Zaoh
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Hier ein Bericht von der Heilbronner Stimme über die Saison und Zukunft des Parks
Cleebronn - Die Achterbahn Mammut donnert unermüdlich die hölzerne Rampe hinab, hat in zweieinhalb Jahren bereits 86 Millionen Kilometer zurückgelegt. Ebenso rasant geht die Entwicklung des Freizeitparks und im Wildparadies weiter. Ziel der Unternehmerfamilie Fischer ist es, 2011 das neue Übernachtungsresort weiter auszubauen. Auch für den Freizeitpark reifen neue Pläne. Hier sollen künftig mehr wetterunabhängige Indoor-Aktivitäten angeboten werden.
In Tripsdrill geht am kommenden Wochenende eine spannende Saison zu Ende. Mit 4297 Teilnehmern hat Tripsdrill mit der Blutspendeaktion im Sommer einen bundesweiten Rekord aufgestellt. Und mit 27 000 an einer Leine aufgehängten Socken schaffte es der Freizeitpark ins Guiness-Buch. "Leider gingen uns die Klämmerle aus", sagt Geschäftsführer Helmut Fischer. Bei weitem reichten auch nicht die Kapazitäten im neu geschaffenen Übernachtungsresort. Mit acht Schäferwagen testete der Freizeitpark diesen neuen Betriebszweig aus. Mit durchschlagendem Erfolg. Fischer: "Die Auslastung liegt bei 94 Prozent. An manchen Tagen hätten wir 45 Wagen belegen können."
Natur und Luxus
Auf diese große Nachfrage reagieren die Fischers. Zwölf weitere, voll ausgebaute Schäferwagen werden in einer Schreinerwerkstatt in Cleebronn bis zum Saisonbeginn Mitte April 2011 hergestellt. Für diesen nächsten Schritt nimmt das Unternehmen 200 000 Euro in die Hand. Im Bebauungsplan sind langfristig bis zu 30 Wagen vorgesehen. 150 Gäste können dann hier am Waldrand zwischen Störchen, Schafen und Damwild schlummern, ohne auf Luxus verzichten zu müssen. Die 20 Quadratmeter großen Behausungen sind voll isoliert und mit Kühlschrank, Waschbecken sowie Flachbildschirm ausgestattet. Jetzt im Herbst wurde der Testlauf eingestellt, weil die sanitären Anlagen gebaut werden. Sie werden die mobile Station ersetzen. Ab 2011 ist der ganzjährige Übernachtungsbetrieb vorgesehen.
Wie berichtet, sind im Bebauungsplan langfristig bis zu 100 Baumhäuser für fast 600 Übernachtungsgäste im Wald möglich. Der erste Prototyp wurde jetzt in einer Bönnigheimer Werkstatt gebaut und für den Transport nach Tripsdrill wieder zerlegt: In den nächsten Wochen werden im ersten Schritt fünf Baumhäuser auf Erdnägeln im Wildpark errichtet − jedes mit 25 Quadratmetern Nutzfläche für vier beziehungsweise sechs Übernachtungsgäste, die in jedem Haus auch Dusche und WC vorfinden. Bis 2012 soll Gastronomie direkt am Eingang des Wildparadieses folgen, wo die Übernachtungsgäste auch ihr Frühstück einnehmen können.
Helmut Fischer und seine Brüder Dieter und Roland sind mit dem Verlauf 2010 zufrieden. Mit 600 000 Besuchern sei das Saisonziel erreicht worden. Allerdings sind es 50 000 Gäste weniger als 2009. Allein im Mai verhagelte das Wetter die Bilanz mit 24 Regentagen. Auch der Herbst habe nicht die erwartete Wende gebracht. Daraus ziehen die Brüder die Konsequenz. "Wir müssen mehr wetterunabhängige Aktivitäten anbieten", sagt Helmut Fischer und kündigt interaktive Indoor-Attraktionen an. Also Spaß im Trockenen, wie etwa in der Altweibermühle oder im Vinarium. Welche Ideen dahinter stecken, will Fischer noch nicht verraten. Zunächst wird sich das Trio jetzt im November bei Herstellern in Brüssel und einem Park in Ostende umschauen, sich zudem bei der weltgrößten Messe der Branche Mitte November in Orlando schlau machen.
Endspurt
Bis Sonntag, 7. November, dauert der Altweibersommer im Erlebnispark Tripsdrill, täglich ab 9 Uhr. Am Samstag, 6. November, können Kinder ab 14 Uhr Laternen basteln und um 17 Uhr beim Umzug durch den Park mitmachen.
Hintergrund: Kooperation zahlt sich aus
Der Freizeitpark Tripsdrill kooperiert mit dem Auto+Technik-Museum in Sinsheim. Nach dem Motto „Heute hier, morgen dort“ bieten die beiden Freizeitveranstalter eine zweitägige Reisepauschale an – mit wachsendem Erfolg. Die aktuellen Zahlen hat Helmut Fischer jetzt von seinem Kooperationspartner Hermann Layher bekommen. Im Hotel des Auto+Technik-Museums haben in dieser Saison über 2000 Gäste übernachtet, die diese Pauschale gebucht hatten. Neben einem spannenden Tag im Imax-3D-Cinema und Museum erlebten sie am zweiten Tag die über 100 Attraktionen des Freizeitparks am Fuße des Strombergs. rom
02.11.2010
Quelle: Stimme.de
Cleebronn - Die Achterbahn Mammut donnert unermüdlich die hölzerne Rampe hinab, hat in zweieinhalb Jahren bereits 86 Millionen Kilometer zurückgelegt. Ebenso rasant geht die Entwicklung des Freizeitparks und im Wildparadies weiter. Ziel der Unternehmerfamilie Fischer ist es, 2011 das neue Übernachtungsresort weiter auszubauen. Auch für den Freizeitpark reifen neue Pläne. Hier sollen künftig mehr wetterunabhängige Indoor-Aktivitäten angeboten werden.
In Tripsdrill geht am kommenden Wochenende eine spannende Saison zu Ende. Mit 4297 Teilnehmern hat Tripsdrill mit der Blutspendeaktion im Sommer einen bundesweiten Rekord aufgestellt. Und mit 27 000 an einer Leine aufgehängten Socken schaffte es der Freizeitpark ins Guiness-Buch. "Leider gingen uns die Klämmerle aus", sagt Geschäftsführer Helmut Fischer. Bei weitem reichten auch nicht die Kapazitäten im neu geschaffenen Übernachtungsresort. Mit acht Schäferwagen testete der Freizeitpark diesen neuen Betriebszweig aus. Mit durchschlagendem Erfolg. Fischer: "Die Auslastung liegt bei 94 Prozent. An manchen Tagen hätten wir 45 Wagen belegen können."
Natur und Luxus
Auf diese große Nachfrage reagieren die Fischers. Zwölf weitere, voll ausgebaute Schäferwagen werden in einer Schreinerwerkstatt in Cleebronn bis zum Saisonbeginn Mitte April 2011 hergestellt. Für diesen nächsten Schritt nimmt das Unternehmen 200 000 Euro in die Hand. Im Bebauungsplan sind langfristig bis zu 30 Wagen vorgesehen. 150 Gäste können dann hier am Waldrand zwischen Störchen, Schafen und Damwild schlummern, ohne auf Luxus verzichten zu müssen. Die 20 Quadratmeter großen Behausungen sind voll isoliert und mit Kühlschrank, Waschbecken sowie Flachbildschirm ausgestattet. Jetzt im Herbst wurde der Testlauf eingestellt, weil die sanitären Anlagen gebaut werden. Sie werden die mobile Station ersetzen. Ab 2011 ist der ganzjährige Übernachtungsbetrieb vorgesehen.
Wie berichtet, sind im Bebauungsplan langfristig bis zu 100 Baumhäuser für fast 600 Übernachtungsgäste im Wald möglich. Der erste Prototyp wurde jetzt in einer Bönnigheimer Werkstatt gebaut und für den Transport nach Tripsdrill wieder zerlegt: In den nächsten Wochen werden im ersten Schritt fünf Baumhäuser auf Erdnägeln im Wildpark errichtet − jedes mit 25 Quadratmetern Nutzfläche für vier beziehungsweise sechs Übernachtungsgäste, die in jedem Haus auch Dusche und WC vorfinden. Bis 2012 soll Gastronomie direkt am Eingang des Wildparadieses folgen, wo die Übernachtungsgäste auch ihr Frühstück einnehmen können.
Helmut Fischer und seine Brüder Dieter und Roland sind mit dem Verlauf 2010 zufrieden. Mit 600 000 Besuchern sei das Saisonziel erreicht worden. Allerdings sind es 50 000 Gäste weniger als 2009. Allein im Mai verhagelte das Wetter die Bilanz mit 24 Regentagen. Auch der Herbst habe nicht die erwartete Wende gebracht. Daraus ziehen die Brüder die Konsequenz. "Wir müssen mehr wetterunabhängige Aktivitäten anbieten", sagt Helmut Fischer und kündigt interaktive Indoor-Attraktionen an. Also Spaß im Trockenen, wie etwa in der Altweibermühle oder im Vinarium. Welche Ideen dahinter stecken, will Fischer noch nicht verraten. Zunächst wird sich das Trio jetzt im November bei Herstellern in Brüssel und einem Park in Ostende umschauen, sich zudem bei der weltgrößten Messe der Branche Mitte November in Orlando schlau machen.
Endspurt
Bis Sonntag, 7. November, dauert der Altweibersommer im Erlebnispark Tripsdrill, täglich ab 9 Uhr. Am Samstag, 6. November, können Kinder ab 14 Uhr Laternen basteln und um 17 Uhr beim Umzug durch den Park mitmachen.
Hintergrund: Kooperation zahlt sich aus
Der Freizeitpark Tripsdrill kooperiert mit dem Auto+Technik-Museum in Sinsheim. Nach dem Motto „Heute hier, morgen dort“ bieten die beiden Freizeitveranstalter eine zweitägige Reisepauschale an – mit wachsendem Erfolg. Die aktuellen Zahlen hat Helmut Fischer jetzt von seinem Kooperationspartner Hermann Layher bekommen. Im Hotel des Auto+Technik-Museums haben in dieser Saison über 2000 Gäste übernachtet, die diese Pauschale gebucht hatten. Neben einem spannenden Tag im Imax-3D-Cinema und Museum erlebten sie am zweiten Tag die über 100 Attraktionen des Freizeitparks am Fuße des Strombergs. rom
02.11.2010
Quelle: Stimme.de