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Hi zusammen,
lang hats gedauert, aber hier ist endlich mein Bericht der Hochzeitsreise im Land der unbegrenzten Möglichkeiten
Nachdem ich letztes Jahr den Schritt in die Ehe gewagt hatte, musste für die Hochzeitsreise natürlich was
Besonderes her. Da uns der Flug nach Neuseeland zu weit war, haben wir uns recht zügig auf den Westen der USA geeinigt. Einige Sehenswürdigkeiten wollten wir unbedingt sehen und so hat sich die Route ergeben.
Der Start sollte in Las Vegas sein, vorbei am Hoover Staudamm bis zum Grand Canyon. Danach zurück nach
Los Angeles und Hollywood. Damit noch etwas Zeit für Entspannung bleibt, wollten wir noch nach Hawaii.
Natürlich plane ich so einen Trip nicht, ohne an die Achterbahnen zu denken. Das hat auch meine Frau
eingesehen und so wurden einige Extrastunden eingeplant.
Nach Vegas gelangten wir über einen Zwischenstop in Calgary Kanada. Mit der Einreise hatten wir Gott sei Dank keine Probleme. Der Mann war sehr gnädig mit uns und hat auch etliche Späße mit uns gemacht, als erstmal klar war, dass wir zum Honeymoon und coastern in die USA reisen. Das sind wirklich die besten Schlüsselwörter.
Außer den Flughafen hab ich von Kanada nicht viel gesehen, der Zwischenstop war zu kurz, also ging es direkt
weiter nach Vegas. Wir kamen dort im Dunkeln an und der Pilot hat uns direkt am Strip entlang geflogen. Schon beeindruckend.
Sowohl hier als auch den Rest der Reise lief alles perfekt organisiert, dank unseres Reiseveranstalters.
Raus aus dem Flugzeug, ab in den Shuttlebus und rein in den Leihwagen. Normal hätten wir nen Toyota
Corolla gehabt, aber man ist ja nicht alle Tage in Vegas, also haben wir uns ein Upgrade gegönnt. Her mit dem neuen Camaro!
Aber der Satz „Man ist nicht alle Tage in …“ sollte uns noch zum Verhängnis werden. Das kann man jeden Tag irgendwo anwenden und dies machen, das kaufen. Wahnsinn!
Wäre es nicht so irrsinnig heiß in Vegas gewesen, hätten wir wahrscheinlich noch viel mehr gemacht, aber auch so haben wir den knapp zweieinhalb Tagen sehr viel gesehen und erlebt. Den Strip entlanglaufen ist natürlich Pflicht, wir haben dies auch ausführlich genossen. Vom Mandalay Bay bis hinter zum Stratosphere Tower, vorbei am New York New York Coaster und dem Adventure Dome.
Über die Skyline fliegen ist schon toll aber der Coaster selbst is ne Katastrophe. Mächtig viele Schläge und die Inversionen fahren sich auch nicht so toll. Der Ausblick dagegen ist schon beeindruckend. Im Adventure Dome bin ich dann meinen ersten El Loco gefahren, macht durchaus Spaß. Der Rest ist Standardware von Vekoma.
Im Mirage haben wir dann tatsächlich noch einen echten Star getroffen, der einzige auf der Tour. Siegfried von Siegfried und Roy, direkt bei seinen Tigern.
Er hat sich bestimmt ne halbe Stunde Zeit für uns genommen, nachdem er uns als Deutsche erkannt hat. An eine Kneipe meiner Stadt konnte er sich auch noch gut erinnern! In Aschaffenburg hat er ne Freundin!
Am zweiten Abend haben wir uns dann vom Stratosphere Tower den Sonnenuntergang gegönnt, bei einem wahnsinnig günstigen 4 Sterne Abendessen im Drehrestaurant! Gut war es ja, aber die Preise waren höher als der Turm!
Bevor es dann am nächsten Tag in Richtung Grand Canyon weiterging, haben wir noch die „Altstadt“ besucht mit der mächtigen beleuchteten Überdachung und dem wahrscheinlich ekligsten Restaurant der Welt!
Ohne Worte!
Natürlich hab ich auch noch schnell den abgelegenen Kiddiecoaster Dragon Coaster im Las Vegas Mini Gran Prix
mitgenommen. Der Operator war so überrascht, dass ich extra für den einen Count den Eintritt gezahlt hab, dass er mich 10! Runden fahren ließ, 5 hätten bei den Schlägen auch gereicht!
Der Hoover Staudamm war schon beeindruckend, aber der niedrige Wasserstand des Colorado River durch den hohen Verbrauch von Vegas und Kalifornien ist erschreckend. Man sieht an den Rändern, wie hoch er mal war. Einheimische haben uns da Storys erzählt …
Abends sind wir dann am Grand Canyon angekommen und nach einer kurzen Stärkung direkt ins Bett um am nächsten Morgen vor Sonnenaufgang am Canyon zu stehen. Ist uns auch gelungen:
Der Blick ist mehr als überragend und die Felsenlandschaft zu beobachten, wie sie minütlich die Farben ändert, ist einfach nur umwerfend! Um acht Uhr hatten wir dann unseren early morning Rundflug mit dem Helikopter. Ich bin echt nicht nah am Wasser gebaut, aber als der Pilot mit uns über den Kraterrand in diese Schlucht geflogen ist und uns das geilste Panorama geboten hat, war ich schon kurz davor!
Man kann noch so viele Bilder anschauen, selbst da sein und diese Natur sehen ist unbeschreiblich!
Einen ausgiebigen Spaziergang am Canyonrand haben wir uns noch gegönnt
und sind dann Richtung LA aufgebrochen. Einen Zwischenstop haben wir noch am Lake Havasu eingelegt, weil die
Strecke unglaublich öde zu fahren ist. Bei uns hätt ich die Strecke in 6-7 Stunden runtergerissen aber nicht bei den Limits in den USA. Die Landschaft ändert alle paar Stunden ihre Farbe ansonsten sieht man nur Berge, Zäune und Autos.
Am Lake Havasu haben wir dann deutlich gespürt, dass wir uns in der Wüste befinden, abends 22.30Uhr, 39°
und schwül. Im Sommer ham die bis zu 50°. Wer da hinzieht is selbst schuld!
Das erste Ziel in LA war Anaheim, und was steht da? Richtig, Disneyland in all seiner Pracht. Allerdings war das erst für den nächsten Tag vorgesehen. Für diesen Resttag hatte ich mir Knotts Berry Farm auserkoren, meine Frau blieb im Hotel an der Bar!
Da ich befürchtet hatte, dass es vollmwerden wird, hab ich mir einen FastPass im Voraus besorgt. Die Befürchtung war aber unbegründet. Der Park war so leer, dass mich die Mitarbeiter ganz irritiert angeschaut ham, was ich mit dem FastPass will!
Das musste natürlich ausgenutzt werden. Ich hab irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft ich welche Bahn gefahren bin, außer Ghost Rider. Diese Schüttelmaschine besteig ich nicht mehr. Brutales Teil. Absolut hervorstechend und genial hingegen Silver Bullet und Xcelerator.
Ich liebe sowieso B&M Inverter aber der macht echt Spaß und hat schöne Kräfte. Ich bin in der Station von Platz zu Platz gewechselt, quasi meine eigene ERT. Und Xcelerator kickt ordentlich beim Start, der Rest läuft Intamin-typisch. Das übrige Coaster Line-Up lässt sich durchaus ansehen, obwohl dort nix steht, was ich nicht auch in Europa finde.
Und ja Olli, alle Coaster sind gelaufen!
Nach 4 Stunden purem Coastern hab ich mich auf den Rückweg gemacht, und siehe da, am Eingang standen
hunderte von Menschen, in der Warteschlange für die Halloween Horror-Mazes.
Der kommende Tag stand dann ganz im Zeichen der Maus. Da war dann auch meine Frau wieder voll dabei.
Nachdem ich ja erst auf der CF-Tour das Paris-Desaster bzw. den Spaß miterleben durfte, hab ich hier mal gesehen, wie es sein sollte. Allerdings war der Park im Gegensatz zum Vortag ordentlich voll. Space Mountain gute Stunde, die Bobsleds ne gute Stunde und auch BTM hatte gut Wartezeit und das in der vollen Sonne von LA. Aber der Park
ist absolut Top, was nur noch zu toppen war durch den Wechsel in den Nachbarpark California Adventure. Nicht nur die Aufmachung mit dem großen See und dem echt spaßigen California Screamin, sowie dem TOT, den ich ja bereits von Paris kannte, das alles wird mehrfach übertroffen durch das Cars Land.
So was Geiles an Thematisierung hab ich selten gesehen. Besonders wenn es langsam dunkel wird, denkt man, man
ist mitten im Film. Die Fahrt selbst, bzw. die mehreren Fahrten sind absolut fantastisch und suchen ihresgleichen.
Natürlich lässt man sich in einem Disney Park nicht die nächtliche Laser - und Wassershow World of Colour entgegen.
Heiß auf den nächsten Coaster, war das nächste Ziel LA und zwar der Santa Monica Peer, das Wetter war
traumhaft und nach einem Spaziergang am Baywatch Beach, musste der West Coaster dran glauben. Den ist sogar meine Frau mitgefahren.
Von dort aus haben wir die Beverly Hills über den Mullholland Drive befahren. Schöne Aussicht über LA, besonders wenns dunkel wird. Die richtigen Stellen in LA sind traumhaft, andere sind echt hässlich. Klar sind wir über den Walk
of Fame gegangen, die üblichen Touristellen muss man einfach gesehen haben. Ein unvergesslicher Tag!
Um der Sache noch eins draufzusetzen, sind wir am nächsten Tag Richtung Universal Studios aufgebrochen.
Ich muss sagen, die Reihenfolge der Parks entspricht auch meiner Persönlichen Reihenfolge. Dagegen kann jeder europäische Park einpacken. Ich hatte schon einen vollen Park befürchtet, aber es war so leer, dass wir zweimal Transformers, Jurrasic Park und Mummy in einer Stunde durchhatten.
Ein Ride besser als der andere, gerade Transformers hat mich vollkommen umgehauen. Wie hier Realität und
Film verschwimmen, ist einfach nur Wahnsinn.
Den Jurrasic Ride kannte ich bereits von einem Onride Video, deswegen war ich leicht enttäuscht von den
Animatronics. Ein Dino war nur ein Gestell (in Reperatur), der andere hat sich nicht gerührt und das Auto kam nicht die Wand runter geschossen. Trotzdem war der Ride klasse.
Die Mummy ist auch echt grandios gemacht. Die Anfangsfahrt, der Abschuss, der Stopp mit den vielen Käfern und die Rückwärtsfahrt. Einfach Hammer
Worauf ich mich noch besonders gefreut hatte, war das Minions-Land und wir wurden nicht enttäuscht. Der
Bereich ist grandios gemacht, der Ride ist super und die lebensgroßen Minions zum ablichten lassen keine Wünsche offen. Und obendrauf bekamen wir noch Spongebob zu fassen.
Die Studio Tour war auch sehr interessant und durch King Kong, die Flugzeugkatastrophe, der weiße
Hai sowie die U-Bahn Flut Szene kann sich Disney hier ne ordentliche Scheibe abschneiden.
Der Park kann sich im Halloween Design auch echt sehen lassen, einziger „Schandfleck“ war die riesige Baustelle für Harry Potter.
Nach ner ordentlichen Runde LA Nachtleben war dann auf dem Festland der Urlaub beendet und wir sind noch 9 Tage auf die Inseln Mauii und Kauai geflogen. Nach den vollgestopften Tagen zuvor waren die beiden Hawaii Inseln genau die richtige Erholung.
Am Pool liegen, am Strand relaxen, schnorcheln und die Inseln erkunden, ein echter Traum, aber hier spreche die Bilder Bände.
Ich liebe Panoramabilder (hier vom Waimea Canyon):
Leicht fertig nach dem schnorcheln und diversen Schildkröten und Hai-Sichtungen:
Am Old Luahu (Maui's traditional Hula) in Lahaina:
Sonnenuntergänge gibt's da genügend!
Mein Laden!
Nach insgesamt 19 Tagen war dann die erste Reise außerhalb von Europa schon wieder vorbei und es ging
über San Francisco zurück in die Heimat. Den Zwischenstop von 11 Stunden hätten wir uns auch sparen können bzw. am Flughafen verbringen. Die Stadt lag durchgehend im Nebel, die Brücke war nicht zu sehen und es war schweinekalt!
Hier sieht man zumindest kurz Alcatraz, das war am Pier 39
Alles in allem ein Hammer Erlebnis und nicht meine letzte Reise über den großen Teich!!
lang hats gedauert, aber hier ist endlich mein Bericht der Hochzeitsreise im Land der unbegrenzten Möglichkeiten
Nachdem ich letztes Jahr den Schritt in die Ehe gewagt hatte, musste für die Hochzeitsreise natürlich was
Besonderes her. Da uns der Flug nach Neuseeland zu weit war, haben wir uns recht zügig auf den Westen der USA geeinigt. Einige Sehenswürdigkeiten wollten wir unbedingt sehen und so hat sich die Route ergeben.
Der Start sollte in Las Vegas sein, vorbei am Hoover Staudamm bis zum Grand Canyon. Danach zurück nach
Los Angeles und Hollywood. Damit noch etwas Zeit für Entspannung bleibt, wollten wir noch nach Hawaii.
Natürlich plane ich so einen Trip nicht, ohne an die Achterbahnen zu denken. Das hat auch meine Frau
eingesehen und so wurden einige Extrastunden eingeplant.
Nach Vegas gelangten wir über einen Zwischenstop in Calgary Kanada. Mit der Einreise hatten wir Gott sei Dank keine Probleme. Der Mann war sehr gnädig mit uns und hat auch etliche Späße mit uns gemacht, als erstmal klar war, dass wir zum Honeymoon und coastern in die USA reisen. Das sind wirklich die besten Schlüsselwörter.
Außer den Flughafen hab ich von Kanada nicht viel gesehen, der Zwischenstop war zu kurz, also ging es direkt
weiter nach Vegas. Wir kamen dort im Dunkeln an und der Pilot hat uns direkt am Strip entlang geflogen. Schon beeindruckend.
Sowohl hier als auch den Rest der Reise lief alles perfekt organisiert, dank unseres Reiseveranstalters.
Raus aus dem Flugzeug, ab in den Shuttlebus und rein in den Leihwagen. Normal hätten wir nen Toyota
Corolla gehabt, aber man ist ja nicht alle Tage in Vegas, also haben wir uns ein Upgrade gegönnt. Her mit dem neuen Camaro!
Aber der Satz „Man ist nicht alle Tage in …“ sollte uns noch zum Verhängnis werden. Das kann man jeden Tag irgendwo anwenden und dies machen, das kaufen. Wahnsinn!
Wäre es nicht so irrsinnig heiß in Vegas gewesen, hätten wir wahrscheinlich noch viel mehr gemacht, aber auch so haben wir den knapp zweieinhalb Tagen sehr viel gesehen und erlebt. Den Strip entlanglaufen ist natürlich Pflicht, wir haben dies auch ausführlich genossen. Vom Mandalay Bay bis hinter zum Stratosphere Tower, vorbei am New York New York Coaster und dem Adventure Dome.
Über die Skyline fliegen ist schon toll aber der Coaster selbst is ne Katastrophe. Mächtig viele Schläge und die Inversionen fahren sich auch nicht so toll. Der Ausblick dagegen ist schon beeindruckend. Im Adventure Dome bin ich dann meinen ersten El Loco gefahren, macht durchaus Spaß. Der Rest ist Standardware von Vekoma.
Im Mirage haben wir dann tatsächlich noch einen echten Star getroffen, der einzige auf der Tour. Siegfried von Siegfried und Roy, direkt bei seinen Tigern.
Er hat sich bestimmt ne halbe Stunde Zeit für uns genommen, nachdem er uns als Deutsche erkannt hat. An eine Kneipe meiner Stadt konnte er sich auch noch gut erinnern! In Aschaffenburg hat er ne Freundin!
Am zweiten Abend haben wir uns dann vom Stratosphere Tower den Sonnenuntergang gegönnt, bei einem wahnsinnig günstigen 4 Sterne Abendessen im Drehrestaurant! Gut war es ja, aber die Preise waren höher als der Turm!
Bevor es dann am nächsten Tag in Richtung Grand Canyon weiterging, haben wir noch die „Altstadt“ besucht mit der mächtigen beleuchteten Überdachung und dem wahrscheinlich ekligsten Restaurant der Welt!
Ohne Worte!
Natürlich hab ich auch noch schnell den abgelegenen Kiddiecoaster Dragon Coaster im Las Vegas Mini Gran Prix
mitgenommen. Der Operator war so überrascht, dass ich extra für den einen Count den Eintritt gezahlt hab, dass er mich 10! Runden fahren ließ, 5 hätten bei den Schlägen auch gereicht!
Der Hoover Staudamm war schon beeindruckend, aber der niedrige Wasserstand des Colorado River durch den hohen Verbrauch von Vegas und Kalifornien ist erschreckend. Man sieht an den Rändern, wie hoch er mal war. Einheimische haben uns da Storys erzählt …
Abends sind wir dann am Grand Canyon angekommen und nach einer kurzen Stärkung direkt ins Bett um am nächsten Morgen vor Sonnenaufgang am Canyon zu stehen. Ist uns auch gelungen:
Der Blick ist mehr als überragend und die Felsenlandschaft zu beobachten, wie sie minütlich die Farben ändert, ist einfach nur umwerfend! Um acht Uhr hatten wir dann unseren early morning Rundflug mit dem Helikopter. Ich bin echt nicht nah am Wasser gebaut, aber als der Pilot mit uns über den Kraterrand in diese Schlucht geflogen ist und uns das geilste Panorama geboten hat, war ich schon kurz davor!
Man kann noch so viele Bilder anschauen, selbst da sein und diese Natur sehen ist unbeschreiblich!
Einen ausgiebigen Spaziergang am Canyonrand haben wir uns noch gegönnt
und sind dann Richtung LA aufgebrochen. Einen Zwischenstop haben wir noch am Lake Havasu eingelegt, weil die
Strecke unglaublich öde zu fahren ist. Bei uns hätt ich die Strecke in 6-7 Stunden runtergerissen aber nicht bei den Limits in den USA. Die Landschaft ändert alle paar Stunden ihre Farbe ansonsten sieht man nur Berge, Zäune und Autos.
Am Lake Havasu haben wir dann deutlich gespürt, dass wir uns in der Wüste befinden, abends 22.30Uhr, 39°
und schwül. Im Sommer ham die bis zu 50°. Wer da hinzieht is selbst schuld!
Das erste Ziel in LA war Anaheim, und was steht da? Richtig, Disneyland in all seiner Pracht. Allerdings war das erst für den nächsten Tag vorgesehen. Für diesen Resttag hatte ich mir Knotts Berry Farm auserkoren, meine Frau blieb im Hotel an der Bar!
Da ich befürchtet hatte, dass es vollmwerden wird, hab ich mir einen FastPass im Voraus besorgt. Die Befürchtung war aber unbegründet. Der Park war so leer, dass mich die Mitarbeiter ganz irritiert angeschaut ham, was ich mit dem FastPass will!
Das musste natürlich ausgenutzt werden. Ich hab irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft ich welche Bahn gefahren bin, außer Ghost Rider. Diese Schüttelmaschine besteig ich nicht mehr. Brutales Teil. Absolut hervorstechend und genial hingegen Silver Bullet und Xcelerator.
Ich liebe sowieso B&M Inverter aber der macht echt Spaß und hat schöne Kräfte. Ich bin in der Station von Platz zu Platz gewechselt, quasi meine eigene ERT. Und Xcelerator kickt ordentlich beim Start, der Rest läuft Intamin-typisch. Das übrige Coaster Line-Up lässt sich durchaus ansehen, obwohl dort nix steht, was ich nicht auch in Europa finde.
Und ja Olli, alle Coaster sind gelaufen!
Nach 4 Stunden purem Coastern hab ich mich auf den Rückweg gemacht, und siehe da, am Eingang standen
hunderte von Menschen, in der Warteschlange für die Halloween Horror-Mazes.
Der kommende Tag stand dann ganz im Zeichen der Maus. Da war dann auch meine Frau wieder voll dabei.
Nachdem ich ja erst auf der CF-Tour das Paris-Desaster bzw. den Spaß miterleben durfte, hab ich hier mal gesehen, wie es sein sollte. Allerdings war der Park im Gegensatz zum Vortag ordentlich voll. Space Mountain gute Stunde, die Bobsleds ne gute Stunde und auch BTM hatte gut Wartezeit und das in der vollen Sonne von LA. Aber der Park
ist absolut Top, was nur noch zu toppen war durch den Wechsel in den Nachbarpark California Adventure. Nicht nur die Aufmachung mit dem großen See und dem echt spaßigen California Screamin, sowie dem TOT, den ich ja bereits von Paris kannte, das alles wird mehrfach übertroffen durch das Cars Land.
So was Geiles an Thematisierung hab ich selten gesehen. Besonders wenn es langsam dunkel wird, denkt man, man
ist mitten im Film. Die Fahrt selbst, bzw. die mehreren Fahrten sind absolut fantastisch und suchen ihresgleichen.
Natürlich lässt man sich in einem Disney Park nicht die nächtliche Laser - und Wassershow World of Colour entgegen.
Heiß auf den nächsten Coaster, war das nächste Ziel LA und zwar der Santa Monica Peer, das Wetter war
traumhaft und nach einem Spaziergang am Baywatch Beach, musste der West Coaster dran glauben. Den ist sogar meine Frau mitgefahren.
Von dort aus haben wir die Beverly Hills über den Mullholland Drive befahren. Schöne Aussicht über LA, besonders wenns dunkel wird. Die richtigen Stellen in LA sind traumhaft, andere sind echt hässlich. Klar sind wir über den Walk
of Fame gegangen, die üblichen Touristellen muss man einfach gesehen haben. Ein unvergesslicher Tag!
Um der Sache noch eins draufzusetzen, sind wir am nächsten Tag Richtung Universal Studios aufgebrochen.
Ich muss sagen, die Reihenfolge der Parks entspricht auch meiner Persönlichen Reihenfolge. Dagegen kann jeder europäische Park einpacken. Ich hatte schon einen vollen Park befürchtet, aber es war so leer, dass wir zweimal Transformers, Jurrasic Park und Mummy in einer Stunde durchhatten.
Ein Ride besser als der andere, gerade Transformers hat mich vollkommen umgehauen. Wie hier Realität und
Film verschwimmen, ist einfach nur Wahnsinn.
Den Jurrasic Ride kannte ich bereits von einem Onride Video, deswegen war ich leicht enttäuscht von den
Animatronics. Ein Dino war nur ein Gestell (in Reperatur), der andere hat sich nicht gerührt und das Auto kam nicht die Wand runter geschossen. Trotzdem war der Ride klasse.
Die Mummy ist auch echt grandios gemacht. Die Anfangsfahrt, der Abschuss, der Stopp mit den vielen Käfern und die Rückwärtsfahrt. Einfach Hammer
Worauf ich mich noch besonders gefreut hatte, war das Minions-Land und wir wurden nicht enttäuscht. Der
Bereich ist grandios gemacht, der Ride ist super und die lebensgroßen Minions zum ablichten lassen keine Wünsche offen. Und obendrauf bekamen wir noch Spongebob zu fassen.
Die Studio Tour war auch sehr interessant und durch King Kong, die Flugzeugkatastrophe, der weiße
Hai sowie die U-Bahn Flut Szene kann sich Disney hier ne ordentliche Scheibe abschneiden.
Der Park kann sich im Halloween Design auch echt sehen lassen, einziger „Schandfleck“ war die riesige Baustelle für Harry Potter.
Nach ner ordentlichen Runde LA Nachtleben war dann auf dem Festland der Urlaub beendet und wir sind noch 9 Tage auf die Inseln Mauii und Kauai geflogen. Nach den vollgestopften Tagen zuvor waren die beiden Hawaii Inseln genau die richtige Erholung.
Am Pool liegen, am Strand relaxen, schnorcheln und die Inseln erkunden, ein echter Traum, aber hier spreche die Bilder Bände.
Ich liebe Panoramabilder (hier vom Waimea Canyon):
Leicht fertig nach dem schnorcheln und diversen Schildkröten und Hai-Sichtungen:
Am Old Luahu (Maui's traditional Hula) in Lahaina:
Sonnenuntergänge gibt's da genügend!
Mein Laden!
Nach insgesamt 19 Tagen war dann die erste Reise außerhalb von Europa schon wieder vorbei und es ging
über San Francisco zurück in die Heimat. Den Zwischenstop von 11 Stunden hätten wir uns auch sparen können bzw. am Flughafen verbringen. Die Stadt lag durchgehend im Nebel, die Brücke war nicht zu sehen und es war schweinekalt!
Hier sieht man zumindest kurz Alcatraz, das war am Pier 39
Alles in allem ein Hammer Erlebnis und nicht meine letzte Reise über den großen Teich!!