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Fragen zur ersten anvisierten Asien-Reise (Hongkong/Umgebung 2016)

speedfreak

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An und für sich sah meine Vorplanung für 2016 total anders aus, aber aus verschiedenen Gründen tendiere ich nun zu absolutem Neuland für mich. -

Über den Park „Ocean Park Hongkong“ bin ich auf den Trichter gekommen, mal zu schauen, was ein Flug dahin kosten würde und musste feststellen, dass das gar nicht so teuer ist wie ich dachte (mit Lufthanse über Frankfurt oder München ca. 540,00 EUR; kommt natürlich auch auf die Reisezeit drauf an bzw. wie weit man im voraus bucht).
Ein Fernsehbericht (zufällig im Internet entdeckt), ein Reisebericht hier im Forum sowie meine Vorliebe für Extreme und besondere Kulissen bestärken mich in meinem Vorhaben, allerdings gibt es auch die Seite der vielen Bedenken und Überlegungen, wie stricke ich das zu einem realistischen abwechslungsreichen Programm zusammen (?).
Alles sieht danach aus, dass ich das alleine durchziehen werde, da sich meine Planung zu sehr nach den Freizeitparks richten wird (macht keiner aus meinem Umfeld so mit).

Ich könnte es mir einfach machen und mich „nur“ auf Hongkong fokussieren, dann hätte ich 2 Parks und Sightseeing im Programm, allerdings habe ich 1 – 3 Orte entdeckt, die ich am liebsten mit einbinden würde (ist eine Frage des Geldes und der Erreichbarkeit), möchte aber auch möglichst nicht über 10 Tage Gesamtreisezeit hinaus kommen.


Meine Ideal-Vorstellung, was alles mit im Programm sein sollte:

Ocean Park Hongkong (2 Tage; meine Einschätzung ist die, dass ich es trotz der überschaubaren Anzahl an Achterbahnen etc. sehr gut 2 Tage dort aushalten kann)

Hongkong Disneyland (1 Tag)

Happy Valley in Nanshan, Shenzhen (1-2 Tage)

Knight Valley in Yantain, Shenzhen (1 Tag)

Canton Tower in Guangzhou mit seinem Sky Drop in 455m Höhe (1-2 Tage in der Stadt)
Sky Drop-Canton Tower


Nun meine Fragen (an die, die schon mal dort waren oder aus anderen Gründen eine gute Einschätzung geben können):

Welche von den genannten Parks / Orten sollte ich einplanen und welche Programmpunkte sollte ich besser wieder streichen (vermutlich ist Canton Tower zu unrealistisch bzw. macht ggf. einen Inlandsflug erforderlich; ?) ?

Wie komme ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Hongkong zum Freizeitpark Happy Valley (wo ist meinetwegen der Busbahnhof, von wo aus die Fahrt losgeht, bzw. wo muss man umsteigen und auf was sollte ich sonst ggf. unbedingt achten ?) ?

Kommt man ganz ähnlich auch zu dem Park Knight Valley (auf den Park könnte ich ggf. am ehesten verzichten; Bauchgefühl … aber vielleicht liege ich auch falsch) ?

Wie ist das mit der sprachlichen Verständigung (hab gelesen, dass z.B. die wenigsten Taxifahrer englisch verstehen und den Zielort in chinesischer Schrift gezeigt bekommen müssen) ?

Ist vom Fahren eines Mietwagens in Hongkong + Umgebung abzuraten ?

Wie ist das mit dem Essen (für meinen Magen sind Essensexperimente eher nichts, deshalb wäre mir wichtig, dass genügend europäisches Essen vorzufinden ist) ? - Dass es in Hongkong als Weltstadt sicherlich auch die typischen Fastfood-Ketten gibt, kann ich mir natürlich vorstellen, aber gibt es auch darüber hinaus Restaurants, wo man als Europäer eher Vertrautes (was nichts mit Fastfood zu tun hat) serviert bekommt ?

Wenn ein Inlandsflug „doch“empfehlenswert ist (wenn man schon mal im Land ist ;)), hab ich mir überlegt, ob ich nicht evtl. Hongkong und Shanghai miteinander verbinden sollte, wobei ich mich auch nicht leicht tue, Happy Valley außerhalb von Hongkong von der Liste zu streichen …
Was meint der Kenner dazu ?



Meine Überlegungen / Planungen befinden sich noch im Anfangsstadium, entscheiden kann ich mich auch erst ca. im Oktober diesen Jahres, als Reisezeit schwebt mir Februar, März, April oder Nov. 2016 vor. -
Vielen Dank schon mal für evtl. erste Anregungen / Tipps / Hilfestellungen (kann natürlich auch sein, dass ich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werde und einsehen muss, dass ich das so, wie ich mir das vorgestellt habe, nicht machen kann) ! :)
 

Dewey

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Also als allererstes: Von einem Mietwagen würde ich auf alle Fälle abraten, die Parkplatzsituation in Hong Kong ist eine Katastrophe (Ich glaube in Festlandchina darf man mit einem westlichen Führerschein auch gar kein Auto fahren). Braucht man auch gar nicht,da Hong Kong über ein gut ausgebautes Metro- und Busnetz verfügt, mit dem man an alle wichtigen Sehenswürdigkeiten und Parks hinkommt. Bei Ocean Park weiß ich nicht, wann die Metrolinie fertig gestellt ist, aber mit dem Shuttlebus von Hong Kong Central aus war es auch kein Problem den Park zu erreichen, für den sich zwei Tage auf alle Fälle lohnen.

Gouangzhou und auch der Rest von Festlandchina ist generell etwas schwirig wegen dem dafür benötigten China-Visum. Für Shenzhen ist das kein Problem, da man hier am Grenzübergang von Hong Kong aus ohne Probleme und bei uns auch ohne lange Wartezeit und viel Bürokratiehickhack ein Tagesvisum zur Einreise in die Sonderwirtschaftszone erhält.

Happy Valley Shenzhen ist von Hong Kong aus ganz einfach zu erreichen. Mit der ans Metronetz angeschlossenen East Rail Line fährt man bis zur Endtstion am Grenzübergang in Lo Wu. Dort kommt man auch direkt zu den Passkontrollen und den Büros (einmal die Treppe rauf), wo man die Tagesvisa beantragen kann (da muss man genug Yuan dabei haben, also bereits schon in Hong Kong Geld tauschen - ganz wichtig, sonst kann man gleich wieder umkehren!!!). Und steht quasi, wenn man alle Passkontrollen hinter sich hat direkt im Stadzentrum von Shenzhen, das ebenfalls über eine gut ausgebaute Metro verfügt. Die Linie, die am Grenzübergang startet führt auch direkt nach Happy Valley (Station Window of the World). Dort landet man direkt vor dem Eingang des großen Miniaturparks (ebenfalls mit kleiner Achterbahn und durchaus in Kombination mit Happy Valley zu empfehlen). Der große Feizeitpark liegt von der U-Bahn-Station aus auf der anderen Straßenseite eine Nebenstraße runter.

Knight Valley war etwas schwerer zu erreichen. Dafür sind wir in Shenzhen mit der gleichen Metro-Linie zum Convention Centre gefahren, einmal quer durchgerannt und dann mit der Buslinie E13 nach Da Mei Sha gefahren. In dem Seebad liegt Knight Valley bzw. das OCT East Resort. Für den Ausflug empfiehlt es sich aber früh genug aufbrechen, da die Anreise bei uns von Hong Kong aus fast drei Stunden gedauert hat... Kann noch länger sein, je nachdem, wo man in Hong Kong sein Hotel hat. Grade bei der Busfahrt kannst du davon ausgehen, dass dort kein Wort Englisch gesprochen wird, da hatte es uns geholfen vorab die Enhaltestellen und wichtigen Stationen in chinesischen Schriftzeichen auf einem Zettel aufzuzeichnen.

Den Park selbst solltest du aber, wenn du die Gelegenheit hast auf keinen Fall auslassen, weil allein für das einmalige Setting lohnt sich die etwas kompliziertere Anreise. Das sollte man schon einmal gesehen haben.

Mit der sprachlichen Verständigung gab es grade in Hong Kong kaum Probleme, da fast alles auch in Englisch ausgeschrieben ist. Die Kommunikation wird dort aber zunehmend schwierig, da viele der zugezogenen Festlandchinesen nicht wirklich Englisch können.

Und Essen in Südchina... Nu ja, das ist so ein Thema, da die vor allem bei Fleisch die Zubeiretungsart nicht unbedingt dem entspricht, was man in Europa und anderen westlichen Ländern gewohnt ist. WIr hatten dort durchaus unsere Probleme damit, aber Glück, dass es beim Hotel eine große Mall mit Foodcourt gab, der auch internationale Gerihte im Angebot hatte. Vor allem sehr leckere Thai-Suppen. Aber zur Not gibt es in Hong Kong auch die westlichen Burger Bratereien, vor allem die Hong Konger Variante von KFC war ganz brauchbar.

Bei einer Reisedauer von nur 10 Tagen würde ich mich allerdings auf Hong Kong und die zwei Ausflüge nach Shenzhen beschränken, da gibt es einfach so schon genug zu sehen.

Hoffe hiermit schonmal ein wenig geholfen zu haben. :)
 

captain

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Dewey hat schon viel geschrieben, ich gebe auch gerne nochmal meine 50 Cent dazu:

Guangzhou nur für den Canton Tower macht kein Sinn. Hongkong ist nicht China, somit brauchst Du für Guangzhou ein Visum was Du im Vorfeld bei der Botschaft in Deutschland besorgen solltest. Und wenn Du schon dort bist, dann solltest unbedingt das Chimelong Paradise besuchen - wohl einer der besten Parks in China. Guangzhou kann man von Hongkong aus auch leicht mit dem Hochgeschwindigkeitszug erreichen - oder eben mit nem billigen Flieger. Chimelong liegt aber 45min außerhalb.

Shenzhen ist jetzt nicht so der Brüller und das dortige Happy Valley auch eher ein Six Flags Park. Das Knight Valley liegt zwar wunderschön und bietet ne Traum Holzbahn, aber der Rest ist - naja. Für das Happy Valley brauchst niemals mehr als einen Tag.

Bei nur 10 Tagen würde ich auch Guangzhou rauslassen - da würde ich eher Macao einbauen. Traumhafte Stadt mit tollem historischen Kern und natürlich den neuen Las Vegas Strip. Sehr spektakulär. Noch dazu ganz einfach von Hongkong per Fähre zu erreichen und es bedarf auch nur einer Einreisekarte und keinem Visum! Und der Macao Tower bietet ebenfalls tolle Erlebnisse!

Mietwagen in Hongkong ist ziemlich unsinnig, das ist so wie Du mit nem Panzer in der Fussgängerzone zum einkaufen fahren würdest. Alles super easy öffentlich erreichbar, billige Taxis, kompaktes und enges Stadtlayout, viel untertunnelt, superteure Parkplätze (wenn überhaupt vorhanden), viel Stau usw.

Essen:
In Hongkong kannst Dich Nonstop westlich versorgen, was aber bei der interessanten Küche wirklich schade ist.
In Mainland China gibt es mittlerweile überall westliche Fast Food Ketten, wobei das vieler Orts doch noch aufwendiger sein kann was westliches zu finden. Aber dafür bin ich ja nicht in China.

Shanghai würde ich bei 10 Tagen auf keinen Fall mit dem Hongkong Delta kombinieren. Außerdem ist Shanghai am anderen Ende von China, somit schon geographisch nicht so sinnvoll.
 

Dewey

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Weißt du, wie es ausschaut das neue Ocean Kingdom von Macau aus zu besuchen? Ich nehme an, da wird man zur Einreise auch das normale China-Visum benötigen, liegt ja meines Wissens nach nicht in einer Sonderwirtschaftszone...

Auf der Homepage des Parks wird allerdings auch Werbung mit Fährverbindungen von Hong Kong aus gemacht.

Happy Valley in Shenzhen fand ich jetzt gar nicht sooo übel, allerdings lohnt es sich schon mehr in die Ecke zu fahren, wenn man beide Parks, die in der Ecke der Stadt sind besucht (also Happy Valley und Windows of the World).
 

captain

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Ich fand das Happy Valley in Shenzhen für nen China Park auch wirklich gut - wollte nur ausdrücken das es jetzt nicht so der Überpark ist, das man dafür halb um die Welt reist. Da lohnt sich Chimelong Paradise schon wesentlich mehr (besserer Park, zugehöriger Safari Park ebenfalls genial).
Auch das Ocean Kingdom ist ein wirklich toller Park - super Theming. Die Attraktionen sind Weltklasse, wenn auch leider noch ein paar zu wenig. Zu erreichen ist er eigentlich nicht so schwer da man von Hongkong aus direkt mit der Fähre nach Zhuhai fahren kann. Diese Stadt ist ebenfalls eine Sonderwirtschaftszone und bietet ein spezielles 3 Tages Visum an. Ocean Kingdom liegt aber nur genauer gesagt in Hengqin, Zhuhai ne knappe Autostunde (30 Km) entfernt von der City. Ob das mit dem Spezialvisum erlaubt ist kann ich nicht sagen. Machen kann man es sicherlich, gibt ja keine weitere Kontrolle - aber was passiert wenn man erwischt wird weiß ich nicht.
 

speedfreak

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Danke für die sehr ausführlichen Informationen. :) -

Das mit den Einreiseformalitäten hatte ich natürlich so nicht auf dem Schirm, … kann man dieses Eintagesvisum (für Shenzhen) nur vor Ort bekommen, verhält sich das mit dem 3Tages-Visum (für Zhuhai) ganz genauso (oder könnte man das alles vorher in Deutschland besorgen ?) ?
Und diese Einreisekarte für Macao, wo bekommt man die (am Fähranleger ?) ?
Mit was für Kosten muss man für so ein Visum in etwa rechnen (umgerechnet in EUR) ?
Bis wann kommt man aus der Region Shenzhen relativ gut wieder zurück nach Hongkong (gibt es eine ungefähre Zeit, bis wann man am Abend die Rückreise antreten sollte, weil es ansonsten zu spät ist ?) ?

Die Vorschläge hören sich alle ganz gut an, am liebsten würde ich alles unter einen Hut bekommen, aber mir ist bewusst geworden, dass ich besser alles von einem Ort (Hongkong) aus mache.

Als „Greenhorn“ ist es vermutlich auch schon Herausforderung genug, alles so zu meistern ... :D


Die Tagesausflüge nach Shenzhen und die Fahrt nach Macao sowie evtl. den Abstecher zum Park Ocean Kingdom könnte ich mir im Moment ganz gut für meine Reiseplanung vorstellen. yummy:-) -

Mir war im Prinzip ja auch schon bewusst, dass die Vorbereitung ein bisschen mehr als sonst erfordern wird, insofern ganz gut, dass ich jetzt schon damit anfange.
Bin selber echt gespannt, ob ich das gegen Ende des Jahres tatsächlich eintüte und mich dann 2016 in dieser für mich komplett neuen Welt wiederfinde (vielleicht muss mich dann jemand kneifen, dass ich das glaube). -
Mein Anreiz ist die traumhafte Kulisse vom Freizeitpark Ocean Park aus auf das südchinesische Meer (anhand der Bilder + Videos, die ich bisher dazu gesehen habe, muss es paradiesisch sein love:-)), sowie diese Mega – Wolkenkratzer - Stadt.
Macao mit dem chinesischen Las Vegas ist natürlich auch nicht zu verachten und das Neue an sich hat schon definitiv was …


Mal eine wahrscheinliche blöde Frage von mir hinsichtlich der Sprache / der Schriftzeichen:
Ich hab mich vor Jahren mal mit japanischer Lektüre eingedeckt, weil ich relativ sicher war, dass ich da mal hinreisen werde, hat sich zu dem Zeitpunkt aber dann doch erst einmal zerschlagen, weil ich finanziell einen anderen Kraftakt bewältigen „musste“. -
Hab da so einen „Power-Sprachkurs Japanisch“ von PONS, können die Schriftzeichen darin eigentlich auch in Hongkong/China angewendet werden oder gibt es ganz andere Schriftzeichen oder ist die Aussprache etc. nicht wirklich vergleichbar ?
Und zu den Verhaltensregeln: Gilt die Gebrauchsanweisung für Japan (Buch von Andreas Neuenkirchen) genauso auch für China oder ist das kaum vergleichbar ?


Großes Danke schon mal ! :)
 

Dewey

Re-Rider
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In Deutschland über die Chinesische Botschaft erhöltst du nur die teuren Einreisevisa. Das Tagesvisum für die Sonderwirtschaftszonen ist deutlich günstiger und viel weniger bürokratish und das bekommst du wie gesagt in Büros direkt an den Grenzübergängen von Hong Kong nach Shenzhen auf kurzen, einfach auszufüllenden Antrag ausgestellt (schaut außerdem sehr schick im Reisepass aus) ;-). Also einfach mit genug Yuan und dem Reisepass (den brauchst du so oder so auch für die Aus- und Wiedereinreise nach Hong Kong) am Grenzübergang auftauchen und dort das Tagesvisum (bzw. 3-Tages-Visum ist es auch in Shenzhen) besorgen.

Und ganz wichtig: China ist nicht(!) Japan. Und grade Hong Kong ist vom Verhaltenskodex her sehr westlich und vor allem nach wie vor britisch geprägt, also immer schön in Schlangen anstellen und nicht drängeln, vor allem in der Metro... ;-) Und was Veraltensregeln in Festlandchina angeht... Ich glaube, da bist eher du von den Chinesen irritiert als umgekehrt, und gewöhn dich lieber schnell daran oft von jungen Chinesinnen angelabert zu werden, die gerne ein Foto mit dir hätten... ;-)
 

captain

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Also Japan ist nicht Hongkong und schon gar nicht China.
Die japanischen Kanji Zeichen sind eigentlich Chinesische Zeichen, werden aber anders verwendet. Die Sprache ist komplett anders. Japanisch ist vom Sprechen her eine unglaublich leichte Sprache. Chinesisch ist da mit seinen verschiedenen Lauten viel, viel komplexer.
Wenn Du Dich im Hongkong Delta aufhältst, dann brauchst Du eigentlich zu keinem Zeitpunkt Chinesisch.
Japan ist komplett anders wie Asien und erst recht wie China. Somit sind auch die Verhaltensweisen anders. Japan war hunderte von Jahre isoliert - China war das logischerweise durch die Größe des Landes niemals. Jedoch ist auch nicht China gleich China - die Menschen aus den verschiedenen Regionen unterscheiden sich - sogar mit zwei komplett verschiedenen Sprachen (Mandarin und Kantonesisch!).

Preise für Visas sind verschwindend gering. Informier Dich aber unbedingt über Hotelpreise in Hongkong, das haut Dir ein ordentliches Loch in die Kasse.

Ich würde jetzt an der Stelle erst mal grob planen was für Dich machbar ist, bevor Du Dir Gedanken machst ob Einreisezettel auf der Fähre oder am Fähranleger erhältlich sind.
 

Dewey

Re-Rider
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Eine Hotelempfehlung von mir:

Das Royal Park Hotel in Sha Tin. Weiß nicht wie es aktuell ausschaut dort mit Preisen, aber als wir dorthin gereist waren, gehörte es zu den günstigeren Hotels und bot im Gegensatz zu den meisten Hotels in der Innenstadt auch etwas größere und komfortablere Zimmer (der Zimmerstandard in Hong Kong ist eher sehr klein), dafür liegt es in Sha Tin eben etwas außerhalb des eigentlichen Stadtzentrums.

Als Ausgleich dazu ist es in die zweitgrößte (immernoch gigantische) Mall Hong Kongs eingebunden (mit Food Court und allem anderen, was man so zum Leben braucht). Das absolut empfehlenswerte Heritage Museum liegt ums Eck und eine der schönsten Tempelanlagen Hong Kongs ist von dort aus ohne Probleme zu Fuß zu erreichen.

Außerdem verfügt die Mall über einen Bahnhof der East Rail Line, mit der man sehr flott im Zentrum Hong Kongs ist und man gut Richtung Shenzhen kommt.

Außerdem war das Frühstück im Hotel sehr sehr lecker und vielseitig.
 

speedfreak

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Was wäre das mal für ein Gefühl, sagen zu können: Geld spielt keine Rolle ! :cool: -
Naja, so ist es natürlich leider nicht und in der Tat sieht es eher danach aus, dass ich einiges noch mehr eingrenzen muss.
Schon ernüchternd, wie teuer die Hotels sind, hab mir das jetzt auch mal etwas genauer angesehen … :rolleyes:

Die Beschreibung zum Royal Park Hotel hört sich erst einmal richtig gut an, allerdings sind die Kosten für mich im oberen Level, eigentlich schon drüber. :(

Beim noch nicht richtig intensiven Gucken ist mir auch das Cosmopolitan Hotel ins Auge gestochen, was von den Kosten her etwas moderater wäre (hab zunächst mal fiktiv im Monat Nov. 2015 geschaut, was das kosten würde). Das Hotel hätte u.a. den Vorteil, dass der Weg zum Ocean Park nicht so weit wäre … ;)
Insgesamt muss ich aber erkennen, dass ich bei einem Hotelaufenthalt in Hongkong nicht mehr als 7 Nächte einplanen kann (gewissen Anspruch hab ich schon, das Zimmer kann von mir aus klein sein, sollte ansonsten aber modern und hell gehalten sein), was Folge dessen ein etwas strafferes Programm nach sich zieht.
Kurz mal überlegt habe ich ja, ob ich nicht so eine 3 – 3 – 3 Kombination (3 Nächte in Hongkong, dann 3 Nächte in Shenzhen oder Macao und zum Schluss wieder 3 Nächte in Hongkong) in Erwägung ziehen sollte. Irgendeine Problematik wird’s vermutlich aber auch dabei geben (Einreise mit Gepäck, das Hin-und Her-Geschleppe in einer Gegend, wo man sich nicht auskennt, keine wirkliche Kostenersparnis, …:confused:). -

Ausgehend davon, dass es am Ende 7 Nächte in Hongkong sein werden, könnte ich mir folgenden Programmablauf vorstellen:

Samstag: Anreise
Sonntag: Sightseeing
Montag: Ocean Park
Dienstag: Ausflug nach Shenzhen (Happy Valley)
Mittwoch: Disneyland
Donnerstag: Ausflug nach Macao
Freitag: Ocean Park
Samstag: Rückreise



Danke nochmal für die Tipps und Hinweise ! :)
 

Dewey

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Ganz ehrlich, nur einen Tag Sightseeing ist für Hong Kong deutlich zu wenig. Wir haben damals bei fast zwei Wochen in Hong Kong Macao aus Zeitmangelgründen aus der Planung streichen müssen. Also auf mindestens eins davon: Macao, Shenzhen oder angemessenes Sightseeing in Hong Kong; wirst du verzichten müssen.

Bei nur sieben Tagen Aufenthalt frage ich mich allerdings bei Fernreisen immer, ob das den Aufwand der ewig langen Flüge überhaut lohnt... Vielleicht dann lieber noch ein Jahr warten und sparen und den Urlaub so um die zweite Woche, den ein Urlaub in der Ecke meiner Meinung nach noch bräuchte ergänzen.

...oder eben irgendwann ein zweites Mal hin. ;-)
 

Falo

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Ich finde das auch echt heftig das du für nur 6 nutzbare Tage vor Ort die Strapazen des Fluges (11-12 Stunden reine Flugzeit und 7-8h Zeitverschiebung) antun willst.
 

speedfreak

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Naja, ich kann die Argumente schon verstehen, der normale Menschenverstand sagt, das ist viel zu kurz für den Aufwand, hat was von schnell hin, schnell die wichtigsten Punkte abgrasen und schnell wieder weg.
Es ist auch nur meine Einschätzung, dass es am Ende vielleicht nur 7 Nächte werden könnten, sollte ich es aber in den Nov. 2016 legen, sind die eingangs geplanten 10 Tage vermutlich wieder ganz gut möglich. ;)

Wenn ich alleine unterwegs bin, läuft es bei mir meist eh auf einen eher kurzen Aufenthalt hinaus, mein Rekord in dieser Hinsicht, wenn man das so bezeichnen kann, war ein Trip nach Cedar Point für 4 ganze Tage (also wirklich nur dahin und dann die ca. 10 Stunden gleich wieder zurück nach Deutschland).


Für mich ist das auch so etwas wie ein Schnupperurlaub, will erst einmal testen, ob ich mich dort zurecht finde und sehen, ob ich Blut lecke … Wenn das so ist (mit dem Blut lecken), ist es einerseits schade, dass ich nur auf einem Sprung in dem Land war, aber, um es mit den Worten von Dewey zu sagen, dann geht’s eben irgendwann ein 2. Mal (mit nachjustierter Planung) dort hin. :)
 

Maverick81

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Also ich kann deine Ansichten sehr gut verstehen:

Ich bin 2008 freitags alleine nach Sandusky geflogen, nur um am Wochende Cedar Point zu besuchen. Montags gings wieder zurück nach Germany:eek:.

Ein Jahr später gings für 3 Übernachtungen nach Busch Gardens Williamsburg und anschließend für 5 Nächte rüber nach L.A. in die Parks. Vier Wochen danach habe ich eine Woche in Orlando verbracht.

Ich habe eben bewusst den ganzen Stress auf mich genommen, nur um die Parks zu sehen. Natürlich ist das stressig, aber ich bereue es nicht. Ich würde auch heute noch solche Kurztrips in weit entfernte Parks machen, allerdings mindestens 5 Tage wie 2012 in Hershey. Ein wenig verrückt muss man dafür schon sein....ich zähle mich dazubang:-).

Daher finde ich deine geplante Woche in Hongkong auch mehr als ausreichend, um einen ersten Eindruck vom Land zu bekommen und ein paar Achterbahnen zu fahren.
 

speedfreak

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Danke ! - Das beruhigt mich, ich dachte, ich bin schon komplett anders gepolt … :D

Am Ende zählt doch nur, dass man dahinter steht, was man tut, dass man in dem Moment glücklich ist, wo man etwas leicht Abgedrehtes tut.
Also für mich ist diese „Verrücktheit“ allein schon Adrenalin, wenn ich mich einfach mal für kurze Zeit in meinen ziemlich entfernten Traum-Park beame (auch wenn das Beamen einige Flugstunden beinhaltet) und wenn ich obendrein immerhin noch etwas an Eindrücken von der Umgebung aufsaugen kann.

Alleine ist vielleicht auch noch etwas anderes als wenn man mit Partner/in, Freunden, in einer Gruppe so etwas tut, für mich ist das auch ein bisschen Eigenschutz, dass ich nicht viel Zeit zum Nachdenken habe, mich einfach stärker auf das fokussieren "muss", was ich in kurzer Zeit erleben kann.

Die Wochenend-Nummer (Cedar Point) ist schon eine krasse Nummer, würde ich aber auch bringen, es spricht ja auch nichts dagegen, das ist speziell, verrückt, na und ... :)
 
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