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The Magical & Wizarding Journey #2: SeaWorld Orlando

Fiorell

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Weiter geht’s mit Teil 2 der Magical & Wizzarding Journey (nur hier mit Doppel-‚z’!): Der Besuch in SeaWorld Orlando steht an!

Die gesamte Magical & Wizarding Journey:

19.1. Hinflug
20.1. Fun Spot Kissimmee und Orlando
21.1. SeaWorld Orlando
22.1. Universal Islands of Adventure
23.1. Disney’s Magic Kingdom
24.1. Kennedy Space Center (und Daytona Beach)
25.1. Blue Man Group
26.1. Universal Studios
27.1. Busch Gardens Tampa (und Celebration Station)
28.1. Disney’s EPCOT
29.1. Disney’s Animal Kingdom
30.1. Legoland Florida
31.1. Cirque du Soleil – La Nouba (mit Minigolf, Florida und Boardwalk)
03.2. Disney’s Hollywood Studios
05.2. Florida State Fair (mit Fantasia Gardens Minigolf)
06.2. Rückflug?



Vier Studenten und eine Idee

Die Geburt von SeaWorld kann man auf das Jahr 1964 datieren: Vier Absolventen von der University of California (Milton C. Shedd, Ken Norris, David Demott und George Millay – Letzterer gilt als der ‚Vater der Wasserparks’) hatten eine Idee: Wie wäre es mit einem Unterwasser-Restaurant, in dem Shows mit Meerestieren gezeigt werden?
Wie aus so vielen Ideen, wurde daraus jedoch nichts. Stattdessen baute man einen Freizeitpark namens ‚SeaWorld San Diego’, welcher am 21. März 1964 seine Pforten für Besucher öffnete. Der Park war damals noch recht klein, hatte nur eine Handvoll Delfine und Seelöwen, sowie 6 weitere Attraktionen. Er war jedoch ein großer finanzieller Erfolg, so dass man alsbald Überlegungen in Richtung einer Expansion anstellte.

Nach einigem Hin und Her entschied man sich für Aurora in Ohio als neuen Standort für einen weiteren SeaWorld-Park. Zu dieser Zeit gelang es auch einen Orca (gemeinhin auch ‚Killerwal’ genannt) zu fangen, der zu dieser neuen Einrichtung gebracht wurde. Ohio hatte jedoch einen entscheidenden Nachteil gegenüber San Diego: Kalte Winter. Dadurch konnte der neue Park nur von Mai bis September geöffnet werden. Heute ist dort kein SaeWorld-Park mehr, stattdessen befindet sich dort ein Wasserpark namens Geauga Lake’s Water Kingdom.

Gegen Ende der zweiten Saison im Ohio-Park eröffnete Walt Disney sein kleines schnuckeliges Resort in Orlando, und lockte eine ganze Menge Touristen nach Florida. Da man etwas von diesem Kuchen abhaben wollte, eröffnete man 1973 das SeaWorld Orlando.

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Freizeitpark-Monopoly

1976 wurde SeaWorld an Hacourt Brace Jovanovich verkauft. Dieser errichtete 1988 SeaWorld San Antonio in Texas. Harcourt war eigentlich Besitzer des gleichnamigen Buchverlags und Ende der 80er kam man in finanzielle Schwierigkeiten, als der Boom der Freizeitparks und insbesondere der Tierparks etwas abebbte. 1989 wurden daher alle SeaWorld-Parks inklusive Cypress Gardens an die Brauerei Anheuser-Busch verkauft. Ab sofort gab es Freibier in den Parks.

Busch Entertainment hatte bereits in der Nähe der Brauerei in Tampa, Florida einen Vergnügungspark am laufen, der nur etwa 1 h Fahrtzeit von Orlando entfernt liegt. Doch 2008 wurde Anheuser-Busch von der brasilianischen Brauerei inBev aufgekauft. inBev war nur am Kerngeschäft, dem bedingungslosen Brauen von Bier, interessiert und suchte in kürzester Zeit nach Käufern für die Busch Entertainment Parks.

2009 trat deshalb die Blackstone Gruppe auf den Plan. Noch nie gehört?

Nun, Blackstone ist eine Investment-Firma die für uns Coasterfriends durchaus interessante Einkäufe getätigt hat. Ihr gehört z.B. die Merlin Gruppe und damit auch das Legoland in Florida (und in Zukunft das Orlando Eye). Sie haben zusammen mit NBC Universal das Universal Resort in Orlando gebaut (allerdings hat NBC Universal im Jahre 2011 die Hälfte der Shares von Blackstone übernommen). Es gab also einen Zeitraum von 2007 bis 2011 in der Blackstone Eigentümer oder Miteigentümer von SeaWorld Orlando, Legoland Florida, Universal Resort und Busch Gardens Tampa war. Der große Gegenspieler der Walt Disney Corporation.

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Der Eingang von SeaWorld mit Leuchtturm.

Der Gefallen, die Uhr und der sehr große Fisch

SeaWorld Orlando stehen mittlerweile zwei weitere Parks zur Seite. Da wäre zuerst einmal der Wasserpark Aquatica, der sich mit Wet’n Wild und den beiden Disney-Wasserparks um die badefreudigen Besucher streitet. Recht einmalig ist der dritte Park 'Discovery Cove', bei dem die Besucher pro Tag limitiert werden, damit man jedem Besucher etwas nähere Begegnungen mit den Meerestieren bieten kann.

Im Wettkampf der großen Drei (Disney, Universal, SeaWorld) in Orlando sieht SeaWorld jedoch momentan wie der Verlierer aus. Die Besucherzahlen und die Gewinne sind rückläufig, während die Konkurrenz im Augenblick hervorragende Wachstumszahlen zu bieten hat.

Möglicherweise geht ein Teil der Misere auf die Image-Probleme zurück, die mit dem Film ‚Blackfish’ zu neuen Höhen gefunden haben.

Die Haltung von Tieren, vor allem von eher ungewöhnlichen Tieren, in Gefangenschaft stößt bei einer Menge von Leuten auf wenig Gegenliebe. Insbesondere dann, wenn man sie nur zu Schau-Zwecken gefangen hält. SeaWorld hat daher den ‚SeaWorld Conservation Fund’ ins Leben gerufen, in den tatsächlich eine Menge Dollars gesteckt werden um erkrankten Tieren zu helfen und diverse Aktivitäten in Sachen Naturschutz voranzutreiben. Ob das nur vorgeschoben ist oder nicht, dass muss wohl jeder selbst entscheiden. Auch die Frage, was es dem Naturschutz letztendlich bringt, wenn man kranke Tiere wieder gesund pflegt. Warm um’s Herz wird einem dabei wenigstens.

Wie dem auch sei, zuerst erschien der Film ‚Die Bucht’, der die Delfinjagd in Japan anprangerte und der ebenfalls den Bogen zu SeaWorld spannte. Kürzlich erschien ein weitere ‚Dokumentarfilm’ namens ‚Blackfish’, der die Todesfälle mehrerer Tier-Trainer in SeaWorld und die Tierhaltung des Orcas ‚Tilikum’ zum Thema hat. Insbesondere der Tod der Trainerin Dawn Brancheau im Jahre 2010, die von dem Wal während des Trainings mehrere Minuten unter Wasser gezogen wurde, erregte einiges Aufsehen. In der Folge sagten eine ganze Reihe von Musikbands ihre Auftritte in SeaWorld ab, da sie um ihren Ruf fürchteten.

Meine Meinung zu dem Ganzen ist: Ich bin kein Fan von Zoos und ich könnte darauf auch gut verzichten. Der moderne Humanismus hat mittlerweile, neben dem Menschen, auch die Tiere entdeckt und man ist sich eigentlich einig, dass auch für diese Lebewesen so etwas wie eine ‚Tierwürde’ existiert. Diese wird jedoch durch eine Gefangenschaft und anschließende Zurschaustellung durchaus verletzt - egal ob es den Tieren dabei ganz gut geht oder nicht. Ein guter Vergleich sind die kleinwüchsigen Menschen aus dem Holiday Park: Auch wenn sie dort Arbeit bekommen und ordentlich behandelt werden – die Zurschaustellung des Wohnraums verletzt jedoch bereits die Würde des Menschen.

Auf der anderen Seite neigen die Experten zur Ansicht, das gefangene Tiere weit weniger Qualen empfinden, als man vielleicht annehmen könnte. Das Argument der Tierquälerei ist also eher umstritten.

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Vorfreude, auch bei den Landtieren.

Bei SeaWorld zahlt man, wie bei den anderen großen Parks in Orlando auch, $17 Parkgebühr. Dieser heftige Preis ist besonders dann ärgerlich, wenn man ein Ticket hat, dass einem 14 Tage lang beliebig viele Besuche im SeaWorld Orlando erlaubt.

Ich habe ja bereits angesprochen, dass das Hinlaufen zum Park nicht nur ungewöhnlich sondern auch recht zeitaufwendig ist (das sollten sich alle merken die ein Hotel in der Nähe buchen). Als Alternative bieten sich Shuttle-Busse an, die von den Hotels gratis angeboten werden. Das Problem bei diesen Shuttles ist, dass sie erstens nur zu bestimmten Zeiten hin- und zurückfahren (man also an deren Fahrplan gebunden ist) und dass zweitens die Fahrt zum Park ziemlich lange dauern kann, wenn man in einem Hotel logiert, dass weiter hinten auf der Fahrtstrecke ist.

Öffentliche Busse gibt es auch. Die haben ebenfalls den Nachteil dass die An- und Rückfahrt erheblich länger dauern kann als mit dem Auto. Außerdem sind die Parkplatzgebühren so gestaltet, dass man bereits ab drei Personen nur geringfügig mehr zahlt, als mit dem Bus...

Betritt man SeaWorld Orlando, dann wird man erst einmal durch verschiedene maritime Blautöne begrüsst. Und man bemerkt, dass die Gestalter des Parks auf Details achten.

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Details wie diese Eistüte hier.

Eins vorweg: Was die gärtnerische und landschaftliche Gestaltung anbelangt, war dies der schönste Park auf unserer Tour. Wer auf natürliche Pflanzen steht bekommt zwar im Animal Kingdom noch mehr geboten, aber die Gärtnerabteilung in SeaWorld ist wirklich Spitzenklasse.

Gleich hinter dem Eingang steht das Coaster-Highlight des Parks: Manta.

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Da die Operatoren meinten, sie müssten hier Einzugbetrieb fahren, war schon morgens in der Früh eine Wartezeit von 60 Minuten angesagt (die sich später noch erhöhte) und wir sind daher weiter in den hinteren Bereich das Parks gegangen – aber ich werde den Coaster trotzdem schon einmal hier besprechen.

Dann ist die Sache vom Tisch.

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I want to hang like an eagle...

Die Warteschlange führt an verschiedenen Aquarien vorbei (von denen wir noch so viele in SeaWorld sehen werden, dass sie uns zu diesem Zeitpunkt schon ein wenig zum Hals raushängten). Zu sehen gibt es verschiedene Fische und die namensgebenden Mantarochen. Letztere können mitsamt ihres Schwanzes schon einmal über 6 Meter lang werden und bis zu 3 Tonnen wiegen, was durchaus eindrucksvoll ist. Ihr Schwanz ist nicht giftig und sie ernähren sich hauptsächlich von Plankton und kleinen Fischen.

Etwas ärgerlich war, dass es durch den Einzugbetrieb und durch die ‚Quick Queue’-Fahrer nur quälend langsam in der Warteschlange voranging.

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Der Splashdown in der zweiten Hälfte der Fahrt. Bekommt man leider nur ganz hinten mit.

Aufmerksame Leser meiner Berichte wissen, dass ich bereits von meinem ersten B&M-Flyer ‚Air’ nicht übermäßig begeistert war. Einer der Kritikpunkte war, dass die Fahrposition eher einem Herumhängen als einem Fliegen gleicht und dass sie auf Dauer etwas unbequem werden kann. Das gilt bei Manta auch. Es ist wirklich Pech, wenn man mit der Fahrt schon durch ist und dann Minuten vor der Station herumhängt und den Betonboden anstarrt, nur weil in der Station das Ein- und Aussteigen nicht klappt. Vor allem für etwas schwerere Personen scheinen die Bügel nicht gerade den größten Komfort zu bieten.

Der andere Kritikpunkt an ‚Air’ war, dass es auf der Fahrt eigentlich nur ein einziges Element gab: Wir drehen uns um die Achse der Fahrtrichtung. Das ist hier bei Manta anders und viel besser.

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Bretzel zum Frühstück?

Die Fahrt beginnt schon einmal mit einem ordentlichen First Drop. Danach geht es in das Fahrelement, dass herausstechend für alle großen Flying-Coaster ist: Die Pretzel-Loop. Das ist ein Looping in den man von oben einfährt während man nach unten hängt (die normale ‚Flugposition’) und den man auf dem Rücken liegend verlässt. Dabei wird man also kopfüber gestellt und erfährt so zum ersten Mal eine Bewegung die es in keinem anderen Coastertyp gibt.

Immer wenn man für den Körper neue Bewegungen durchführt, ist es wieder da: Das Kitzeln im Bauch! Und ja, die Pretzel-Loop haut hier richtig rein. Bei unserer Fahrt in der Last Row sogar vielleicht ein wenig zu heftig. Das zieht einem schon mal die Socken aus.

Im zweiten Abschnitt der Fahrt wird bodennäher herumgeflogen. Dieser Teil der Bahn ist durchaus nett gestaltet, mit einem See und Splashdown oder einer Felsformation mit Wasserfall. Enttäuschend ist nur, dass man während der Fahrt kaum etwas davon mitbekommt. Ganz im Gegensatz zur Einfahrt in die Station, die mindestens genauso lange dauert und erst einmal an viel Technikkram und einer Menge Beton vorbeiführt.

Letztendlich konnte sich Manta bei keinem von uns in die oberste Topliga der Achterbahnen fahren. Für den Leser gilt allerdings: Manta ist erheblich besser als Air, wer also schon Air toll findet, der wird hier noch einen Draufgesetzt bekommen.

Wertung: 7 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :)


Der nächste Count steht im hinteren Teil des Parks. Bevor wir dort jedoch einsteigen, ein paar Worte zu den Schließfächern (Achtung, „rant ahead“):

Die Regeln in SeaWorld (und auch im Schwesterpark Busch Gardens) sind strikt: Keine Taschen, Handies oder sonstiges loses Zeugs sind erlaubt auf allen größeren Bahnen. Der Park knöpft einem für jede Schließfach-Benutzung $1 ab (manchmal auch nur 50 Cent). Nun ist es aber so, wenn ich Dinge nicht im Zugriff haben möchte, dann nehme ich sie auch nicht in einen Park mit. Capisce? Wer dort also durstig ist und seine Wasserflasche haben möchte oder wer gerne eine paar Fotos schießen möchte oder wer gerne an sein Geld herankommen möchte oder wer gerne die parkeigene App benutzen möchte (bei SeaWorld/Busch Gardens allerdings eh kaum lohnenswert, aber die Parks werben ja damit) oder wer gerne eine Onride-Foto verstauen möchte oder wer gerne seine Regenjacke/Poncho haben möchte oder oder oder... der zahlt jedes Mal wenn er das Schließfach aufmacht. Und natürlich, wenn ich am Parkende A bin, freue ich mich besonders, wenn mein Zeugs im Schließfach von Parkende B liegt.

Kurz gesagt: Diese Schließfach-Regelung ist billigste Abzocke und einfach nur ärgerlich und dumm. Schlimm, wenn ein Park so etwas nötig hat.

Ok, ok, ich beruhige mich ja wieder...

Im hinteren Teil des Parks liegt Journey to Atlantis, ein Water Coaster von Mack Rides.

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Der ganze Aufbau sieht von außen herrlich aus. In der Warteschlange erreicht man allerdings dann kaum das Niveau des Heide-Parks. Sitzt man jedoch schließlich im Boot, dann erfährt man zumindest einen Darkride-Part der zwar klassisch aber qualitativ recht gut ausgestattet ist (zumindest im europäischen Vergleich). Der kurze Achterbahn-Abschnitt am Ende macht ebenfalls Spaß und ist durch seine Einbettung in den „Atlantis-Berg“ spannender gelungen als z.B. der bei Poseidon.

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Die Splashdowns sind Mack-typisch noch einigermaßen Familientauglich was den Nässegrad betrifft. Allerdings hat es sich der Park nicht nehmen lassen, noch ein paar Wasserkanonen für die Zuschauer zu installieren, die eher den angelsächsischen Normen entsprechen. Das Ganze läuft also so ab: Man beobachtet andere Boote die relativ trocken durch die Bahn kommen, steigt also ohne Regenjacke oder sonstigen Schnickschnack in die Bahn. Der Splashdown erhöht dann auch wie erwartet nur leicht die Luftfeuchtigkeit, doch in der Kurve danach wartet eine Gruppe Jugendlicher – die immer dann auftauchen wenn man gerade fährt - auf ihre Opfer. Es versteht sich von selbst, dass die Wasserkanonen anschließend, nachdem man bis auf die Unterwäsche durchnässt ausgestiegen ist, wieder verlassen und leer dastehen. Die ganze Zeit.

Insgesamt eine spaßige Bahn, durch die Thematisierung leicht besser als Poseidon – wobei jedoch der Anstehbereich bei Poseidon um Themenwelten besser ist.

Wertung: 6 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :)


Gleich daneben steht der zweite B&M im Park: Kraken.

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Kraken ist ein Floorless Coaster von B&M. Da diese sich aber kaum vom normalen B&M Sitting Coaster unterscheiden (ehrlich, das Floorless-Element der Achterbahn ist eigentlich kaum wahrnehmbar) werde ich Kraken auch mit diesen vergleichen. Vor dem Besuch in Orlando kannten wir eh nur Daemonen (kleiner Floorless in Kopenhagen) und Dragon Khan (großer Sitting Coaster in Port Aventura). In Florida sollten wir allerdings noch zwei weitere B&M Sitting Coaster kennenlernen.

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Durch das Gitter des Aussichtsturms ergibt sich ein eigenartiger Fotoeffekt.

Das zentrale Element der Floorless/Sitting Coaster ist der Überschlag. Praktisch alle fangen mit einem First Drop gefolgt von Looping an. Kraken besitzt 6 Überschläge* und damit einen weniger als Dragon Khan.
Dragon Khan bekam von uns allerdings recht wenig Zuspruch. Schuld daran war in erster Linie das rappelige Fahrverhalten gepaart mit den klobigen Schulterbügeln, die einem den einen oder anderen Kinnhaken verpassen. Kraken ist in dieser Hinsicht viel besser. Das Teil fährt sich wie ein Rolls Royce.

*)edit: Ich wurde von Marco1887 darauf hingewiesen, dass Kraken eigentlich 7 Überschläge enthält. Da hat er Recht! Die Cobra Roll stellt einen ja zweimal auf den Kopf. Ist aber immer noch eine Inversion weniger als Dragon Khan, den der hat davon 8 Stück.

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Freilich, viele der Überschläge in der zweiten Hälfte der Fahrt kann man vergessen – man bekommt mitunter den Eindruck, die wurden von B&M noch angehängt damit man das halbe Dutzend voll bekommt. Immerhin, SeaWorld hat im letzten Drittel der Strecke ein wenig Thematisierung aufgefahren (inklusive einer Nebelhöhle), um diesen Abschnitt wieder interessant zu machen. Airtime kann man wiederrum bei Kraken mit der Lupe suchen.

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Von der Fahrt her überzeugend ist der erste Looping, der schön groß ist und auch richtig gut durchzieht. Der First Drop ist leider ein wenig flach ausgelegt und bietet nicht ganz so viel Thrill. Die folgenden Inversionen (Dive Loop und Zero-G-Roll) wissen (wie immer) auch noch zu gefallen, die restlichen drei Inversionen sind eher uninteressant.
Bis auf die Höhle des Kraken ist die Gestaltung des Coasters allerdings eher daneben.

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Kuckuck, ich bin der grellfarbene Kraken aus der Muppet-Show!

Ich weiß nicht wie Ihr Euch einen Kraken vorstellt, aber dieses hellblaue Etwas am Eingang der Achterbahn sieht meiner Einschätzung nach eher einer überdimensionalen Socken-Handpuppe gleich. Nach dem Lifthill könnte man der Bahn dann auch den Namen „Socke fliegt über Betonwüste“ geben. Selten etwas so liebloses gesehen (ok, mit Ausnahme von ‚Monster’ im Walygator Park – einem Park mit dem sich SeaWorld sicher nicht vergleichen lassen möchte).

Recht nett war, dass wir bei Kraken ‚Walk-On’ hatten ,weil sich der Rest der Achterbahnfreunde in der Warteschlange des Einzug-Mantas aufhielt. Unterm Strich ist die Bahn besser als Dragon Khan - aber nur wenig.

Wertung: 6 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:


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Die Eier des Kraken. Es handelt sich also um ein Weibchen.

Bevor wir die letzte Achterbahn des Parks anschauen, werfen wir noch einen Blick auf ein paar andere Highlights im Park. Als erstes wäre da der neue Antarctica-Bereich.

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Dieser Bereich wurde 2013 neu erstellt und entführt den Besucher in die eisige Kälte des Südpols – was bei den hohen Tagestemperaturen in Florida durchaus eine beachtliche Leistung ist. Wirklich schick gemacht.

Die Hauptattraktion in diesem Bereich ist Antarctica – Empire of the Penguin.

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Es handelt sich hier um einen Darkride mit anschließendem Pinguin-Aquarium. Der Darkride-Part ist echtes Hightech: Trackless (d.h. nicht schienengeführt) und Motion-Based (d.h. das Vehikel in dem man sitzt kann Simulator-artige Bewegungen ausführen). Die Firma die für das Transportsystem verantwortlich zeichnet, Oceaneering International, hat ähnliche Systeme bereits für „The Amazing Adventures of Spiderman“, „Transformers: The Ride“ (zu diesen beiden kommen wir noch in späteren Berichten) und für „Curse of DarKastle“ eingesetzt.

Das Besondere an ‚Antarctica – Empire of the Penguin’ ist, dass die Vehikel in der Lage sind selbstständig zu manövrieren und sich auch gegenseitig ausweichen. Das andere Besondere an diesem Darkride ist, dass er seine Möglichkeiten nicht einmal ansatzweise ausschöpft. Im Vergleich zu den beiden Top-Rides von Universal verzichtet man hier auf 3D-Brillen und zugehörige 3D-Projektionen. So weit so gut. Leider verzichtet man auch auf sonst alles, was einen Darkride richtig gut machen könnte. Grob gesagt fährt sich das Ganze wie eine kurze Technologie-Demonstration von Oceaneering International bei der man den eigentlichen Darkride-Abschnitt einfach mal weggelassen hat. Die Vehikel tanzen Walzer in einer bunten Halle und stoßen dabei nicht zusammen. Sehr schön.

Und es ist im übrigen ziemlich egal ob Ihr die Option ‚wild’ oder ‚mild’ wählt, da ‚wild’ immer noch relativ zahm ist.

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So ist das eigentliche Highlight der Attraktion der anschließende Gang durch das Terrarium/Aquarium der Pinguine. Dort hat man nämlich, in einem Anfall von Klimageräten-Größenwahn, den gesamten Bereich auf -1 Grad Celsius heruntergekühlt. Das ist schon in doppelter Hinsicht cool.

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Wer will kann ein Schwätzchen mit den Parkmitarbeitern über die Pinguine halten, aber da man eh nicht lange im T-Shirt in dieser Halle durchhält, ist dafür gesorgt, dass sich die Reihen der Besucher regelmäßig lichten.
40 Millionen Dollar hat das Ganze gekostet. Die Pinguine sind putzig, die Gestaltung sehr schön und der Ride an sich unbedeutend.

Erst 2014 begann SeaWorld seinen Park in See-Bereiche aufzuteilen. Der Antarctica-Bereich ist z.B. im „Sea of Ice“. Geht man im Uhrzeigersinn weiter im Park, kommt man in den „Sea of Delight“, dessen Hauptattraktionen das Seeotter-Theater und der Sky Tower sind.

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Clyde & Seamore, die Stars der Seeotter-Show waren jedoch bei unserem Besuch noch kräftig am Üben. Da mussten wir uns mit der schönen Gestaltung des Eingangsbereichs des Theaters begnügen.

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Der Sky Tower wäre vermutlich ein echt toller Aussichtsturm, hätte man nicht die Scheiben mit einem richtig fetten Gitter zugepflastert.

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Ebenfalls dort zu finden: Die zwei Schau-Taucher, die für die Zuschauer gerne mal die Luft anhalten.

Dahinter betritt man dann den „Sea of Mystery“ und kann, wenn man dort zum richtigen Zeitpunkt auftaucht, einer der nettesten Attraktionen erleben: Wenn man Glück hat trifft man auf Mitarbeiter aus dem Conservation-Center, die hier ihre Lieblinge spazieren führen.

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Dieses Kerlchen hier hat seinen Flügel verloren – läuft aber seelenruhig neben seinem Begleiter durch die Besucherströme.

Die Mitarbeiter reden gerne mit den Besuchern über die jeweiligen Tiere und verteilen kleine Kärtchen mit Informationen.

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Ein Weißkopfseeadler – nationales Wappentier der US-Amerikaner.

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Ein Froschmaul aus der Gattung der Eulenschwalme. Das Maul sieht tatsächlich dem eines Frosches nicht unähnlich und soll gut für das Essen von Insekten sein. Mahlzeit!

Bevor unser Interesse an den Tieren wieder völlig erlahmte, erreichten wir die Zone um das Shamu Stadion. Dort gibt es einen großen Kinderbereich und auch einen letzten Count.

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Egal in welchem Park wir in Florida waren: Mr. Squirrel war immer unser Begleiter.

Da gerade die große Show (zu der weiter unten mehr) im Stadion startete, waren wir praktisch alleine in diesem Bereich.

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Shamu Express ist ein Zierer Force 3 und keine besonders gute Familienachterbahn. Fuhr sich dann doch ein wenig unangenehm, da gibt es selbst in diesem Segment noch Bahnen die mehr Spaß bereiten und nicht so ruppig sind.

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Immerhin, der Zug ist schön gestaltet. Haken dran und fertig.

Wertung: 3 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :)


Im „Sea of Power“ findet man Wild Arctic, einen etwas älteren Simulator-Ride, an den (ähnlich wie bei der Antarktis) ein Aquarium-Bereich angeschlossen ist.

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Man kann den Helikopter-Flug im Simulator auch auslassen. Unserer Meinung nach ist das gar keine schlechte Idee, denn viel verpassen wird man dabei nicht. In Orlando gibt es mittlerweile ein Dutzend besserer Rides dieser Art.

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Die Station am Nordpol.

Sehenswert ist dagegen der Teil nach dem Simulator. Hier trifft man auf eine sehr schön gestaltete Nordpol-Station mit Aquarien die Beluga-Wale, Polarbären und Walrosse enthalten.

Ein 3D-Kino gibt es auch in SeaWorld. Es heißt Turtle Trek, erzählt die Geschichte einer kleinen Schildkröte und bietet 360 Grad Umsicht.

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Das Interessanteste an der Sache ist jedoch das Schildkröten und Seekühe-Aquarium das man sowohl beim Rein- als auch beim Rausgehen begutachten kann. Der Film ist „Findet Nemo“ auf ‚schildkrötisch’ – nur ein wenig langweiliger, da man sich (wie so üblich in 3D-Kinos) rein auf eine Aneinanderreihung von Action-Sequenzen verlässt, umrahmt von „Beauty Shot“-Sequenzen in denen der Zuschauer sich in die Schildkröte hineinfühlen darf. SeaWorld möchte ja, im Gegensatz zu den anderen Parks, auch Bildung vermitteln und informieren, kann es aber dennoch nicht unterlassen, den gesamten Film im Comic-Stil mit Disney-typischer orchestraler Stimmungsmacher-Musik zu unterlegen.

Show must go on!
Freddie Mercury

Mit den Fahrattraktionen hat man jedoch nur die Hälfte des Parks gesehen. Das zweite große Standbein des Parks sind Tiershows.

Wie bereits erwähnt, war die Seeotter-Comedy-Show zu unserer Besuchszeit geschlossen. Aber wir hatten ja noch zwei weitere große Shows zur Auswahl.

Die größte Show und eines der Aushängeschilder des Parks ist die Orca-Show, die momentan ‚One Ocean’ heißt. SeaWorld ist momentan im Besitz von 24 Orcas, wovon sieben in SeaWorld Orlando untergebracht sind. Lange Zeit war SeaWorld der einzige Anbieter von Orca-Shows, mittlerweile gibt es diese jedoch auch anderswo zu bestaunen.

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Die Show begann bei uns mit patriotischen Sprüchen und der ‚SeaWorld Waves of Honor’. Das ist ein Programm für aktive Soldaten und Veteranen der US Streitkräfte und zu Beginn der Show durften diese aufstehen und sich unter tragender Militärmusik bejubeln lassen. Irgendwie nur schwer zu begreifen für uns Nachkriegs-Deutschen, aber zum Selbstverständnis der Amerikaner kommen wir im Detail noch später zu sprechen – bei den Disney Parks. Hier empfanden wir das ganze Getue etwas fehl am Platze. Aber was soll’s, nach ein paar Minuten ging es ja weiter...

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Der große Trumpf der Orca-Show ist die gewaltige Größe der Tiere. Ganz schön beeindruckend.

Allerdings verursacht das Ganze bei mir, ebenso wie z.B. Elefanten-Dompteur-Shows, einen bitteren Beigeschmack. Da hat man diese majestätischen Tiere also dazu gebracht herumzuhüpfen und herumzutollen. Mit welchen Mitteln auch immer. Immerhin, unser Umgang und unser Verhältnis zu Tieren hat sich in den letzten hundert Jahren entscheidend verbessert, wie man z.B. dieser traurigen Geschichte um den Elefanten Topsy entnehmen kann - die man allerdings nur lesen sollte, wenn man hartgesotten genug ist.

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Duschen mit Killerwal.

Schiebt man diese Gedanken mal beiseite, dann kann man sich durchaus an einem außergewöhnlichen Spektakel erfreuen. Am besten ist die Show dann, wenn die Killerwale beginnen die Zuschauer in der Splash-Zone nass zu machen.

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Die Orcas kann man auch in einem Unterwassertank vor der Arena begutachten. Wie groß diese Tiere sind, wird einem hier immer dann schön bewusst gemacht, wenn ein Orca vor dem Fenster vorbeizieht.

Momentan läuft bei SeaWorld ein Programm um die Habitate der Orcas zu vergrößern. SeaWorld Orlando ist erst später dran, vermutlich ist man dort 2018 fertig. Dann, so hofft SeaWorld, hält man die Tiere in riesigen Tanks bei denen man auch als Tierschützer nur noch wenig meckern können sollte.

Die zweite Show die wir besuchten war Blue Horizons, die Delfin- und Artistik-Show.

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Mein Lieblingsfoto: Die Tiertrainerin wurde von den beiden Delfinen hochgeschleudert. Vielleicht sollte man das mit Aufpreis auch als Fahrattraktion anbieten.

Wie schon bei ‚One Ocean’ appelliert man hier an die Emotionen der Zuschauer. War das Thema bei den Orcas noch, dass alle Lebewesen letztendlich aus dem Meer kommen (ein vom Gedankengang ziemlich willkürlicher Schnitt, denn kommen wir nicht alle letztendlich aus dem Weltraum?) und der Einsicht, dass wir nur eine Welt mit Ozeanen haben und diese doch, bitte schön, hallo, nicht kaputt machen sollen... hey, hör doch mal zu! ... Was? Ja, klar, wir gehen gleich ein paar Burger essen.

Blue Horizon ist der Ort, an dem Ozean und Himmel zusammentreffen. Delfine und Papageien. Ist das nicht schön?

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Derart gerührt von diesem tiefsinnigen Romantik-Kitsch befürchtet der Zuschauer schon Schlimmes, aber, überraschenderweise war die Show sehr unterhaltsam und konnte gefallen. Etliche der Delfin-Stunts hatten durchaus Wow-Faktor und die Artisten fügten sich ganz gut ins Bild, ebenso wie die Vögel.

Als letztes noch ein Blick auf die Raubtiere des Meeres: Haie, Stechrochen und Barrakudas.

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Diese gibt es im Unterwasser-Aquarium ‚Shark Encounter’ zu bewundern, durch dass man mit einem Transportband fährt. Das sorgt dafür, dass die Zuschauer hier zügig durch die Attraktion ‚laufen’. Eindrucksvoll und schön, wenngleich ich etwas ähnliches schon mal in Dänemark, im Nordsøen Oceanarium, gesehen habe.

Schließlich kommen wir zum Fazit zu SeaWorld Orlando. Der Park ist wunderschön angelegt und kann bei dem ganzen Trubel in den Disney- und Universal-Parks durchaus mal genutzt werden um einen etwas entspannteren Tag zu verbringen.

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Die Achterbahnen sind gut, aber unserer Meinung nach nicht überragend. Wer nur zwei tolle Achterbahnen fahren möchte, kann stattdessen auch nach Haßloch fahren. Überhaupt scheint uns der gesamte Park niemals der Hauptgrund zu sein, um nach Übersee zu fliegen, aber er ist eine gute Ergänzung zu jedem Freizeitparktrip nach Orlando. Wer Meerestiere liebt, sollte, vielleicht als Ergänzung, auch den Park gleich nebenan, Discovery Grove, in Erwägung ziehen.

Im nächsten Bericht geht es zu einem unserer Lieblinge vor Ort: Universals Islands of Adventure. Bis dann!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

MaryPoppins

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Nicht mehr lange...je mehr ich von Eurem Florida-Trip lese umso größer wird meine Vorfreude. Wir mögen ja Zoos etc., von daher bin ich schon ganz auf die Aquarien gespannt.
 

Denise

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In drei Wochen ist es bei mir auch endlich soweit... vielen Dank fürs Steigern meiner Vorfreude! :)
 

Mario M.

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Danke für die tolle Geschichtsstunde! Da hast du wieder toll recherchiert beer:-)
 

doCoaster

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Das ist der wohl beste Bericht aus Sea World Orlando den ich bisher gelesen habe! Danke für die Hintergrundinfos. Mir gefällt wie du die ewige Diskussion über Tiere in Gefangenschaft hier behandelt hast. Nehme da eine ähnliche Position ein, wie du.

Manta scheint euch nicht ganz so überzeugt zu haben wie mich, was aber vielleicht auch an meiner persönlichen Bindung zu meinem 100. Count liegt. Stand ich 2009 noch unter der Bahn und musste den finalen Testfahrten zusehen, war ich natürlich umso begeisterter, dass ich 2010 endlich damit fahren konnte. Ansonsten ist und bleibt es einfach dieser Pretzel Loop der für mich schon die halbe Miete ist. Der Rest kommt dann durch das übrige Layout und das tolle Setting in dem sich die Bahn befindet.

Bei Kraken kann ich deine Meinung weitestgehend unterschreiben. Lediglich finde ich, dass gerade die letzte Corkscrew noch ein echtes Highlight bietet - so schnell, wie es da durch geht.
 

Mushoba

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Danke für deinen Bericht, ich war ja schon mal drüben und du hast meine Vorfreude wieder nochmehr gesteigert für den nächsten Trip in 4 Wochen :).
 

americancoasterfan

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Vielen Dank für den tollen, aufwendigen Bericht.
Was ich aber gar nicht nachvollziehen kann ist, dass Euch Manta nicht umgehauen hat und für Euch keine Top Ten Bahn ist.
Aber da sieht man es wieder, wie die Geschmäcker auseinander gehen. Ich zum Beispiel lehne mich sogar soweit aus dem Fenster und sage der Pretzel-Loop ist die beste Achterbahn-Inversion der Welt.
 

derFux

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Wieder ein toller Bericht, vielen Dank dafür! :)

Ich bin erst durch den BushGardens-Bericht darauf gestossen und kann die positive Gesamtstimmung für den Park sehr gut verstehen.
Bei mir allerdings hat es Manta sofort bis auf den ersten Platz meiner aktuellen Stahlcoaster-Liste geschafft, es war aber auch mein erster Flyer. Das Fahr- und Fluggefühl (bei mir drückten die Bügel überhaupt nicht, ich bin aber auch eher ein Leichtgewicht), der Pretzl-Loop und die Wasserfalldurchfahrt hinten links sind für mich einfach exzellent.
Ich will jetzt sofort wieder fliegen!!! :rolleyes:

Vielleicht liegt meine positive Einstellung zum Park auch daran, dass wir auf Manta problemlos viele viele Fahrten machen. Auch um das Ablegen von Utensilien musste ich mir keine Gedanken machten, da es auf der Tour immer jemanden gab, der sich mit Kinderwagen um Gepäck gekümmert hat.

Irgendwann will ich auf jeden Fall mit der Familie noch einmal dorthin. Dann wären BushGardens und SeaWorld sogar meine Hauptziele (zusammen mit der HarryPotter-Welt in Universal) und nur wenn noch Zeit und Lust wäre, würde auch DisneyWorld noch auf der Liste stehen...
 
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