Nach Jahren der Abstinenz machte ich mich (der Esel nennt sich zuerst ) zusammen mit meiner Freundin auf ins Bobbejaanland, vor allem wegen der Jahreskarte, welche wir uns beide machen wollten.
Nach knapp 2 Stunden Fahrzeit kamen wir um halb 11 an und durften auf dem Miniparkplatz auf der gegenüberliegenden Seite des Parkeingangs parken, wo ausser uns villeicht ca. 20 Autos parkten. Und bis auf ein paar Busse änderte sich daran auch im verlaufe des Tages nichts mehr. Der Parkplatzpreis wurde wohl über die Jahre nochmal angehoben. Früher zahlten wir 6€, jetzt verlangt man schon satte 8€ pro 4 Rädern. Aber nagut, dachten wir und wollten unsere Freude dadurch nicht nehmen lassen. Also direkt auf zum Eingang und durch die Taschenkontrolle, an der Infokasse schnell den Zettel für den Pro Pass ausgefüllt und dann direkt rein in den Park.
Wir starteten erstmal links herum um den See, da sogut wie alle Besucher die andere Richtung wählten. Wie sich am Ende herausstellte war das von uns eine gute Entscheidung. Was im laufe des Tages stark und eher negativ auffiel war das viele Attraktionen erst deutlich später öffneten (teilweise ab 13 Uhr) oder wegen "Wartungsarbeiten" geschlossen waren. Direkt am Eingang viel z.B. auf das die Monorail komplett abgesperrt war und anscheinend auch nicht mehr betrieben wird, das gleiche Bild nebenan bei dem 4D Theather, welches wohl ebenfalls nicht mehr existiert.
So wollten wir mit einer Runde Bob-Express starten, jedoch war auch hier heute nichts mit fahren: Geschlossen wegen Wartungsarbeiten. Na toll dachten wir, fängt ja echt gut an. Unsere Laune viel etwas ab und so machten wir uns dann erstmal weiter auf zum El Paso Darkride, welcher jetzt auch endlich nach all den Jahren mal einen Punktescore hat, dafür aber auch einiges defekt war. Nach dieser Fahrt ging es direkt weiter zum Oki Doki Coaster, bei dem durchgehen angesagt war, sowie 1-Zug Betrieb. Für eine Vekoma-Bahn fuhr sich diese wirklich ruhig. Für sitzenbleiben war es im Park aber den ganzen Tag trotzdem leider zu voll. Weiter am geschlossenen Kinderland (ab 12 Uhr) vorbei und am überfüllten Dreamcatcher ging es dann weiter auf den Musikexpress Aztek Express, welcher eine Vorwärts und Rückwärtsfahrt bot (leider gedrosselt).
Da die Dunkelachterbahn Revolution nur bis kurz nach 12 ohne VR fuhr und wir umbedingt auch einmal wie früher eine Runde darauf drehen wollten ging es nach dieser Fahrt direkt dorthin. Auf dem Weg sah man schon das die Mattenrutsche auch wegen "Wartungsarbeiten" geshlossen war. Als wir dann in der Halle ankamen ging es nach einer Runde warten auch schon los. Die Fahrt macht nach wie vor laune, vor allem ganz hinten und ganz vorne und obwohl es eigentlich die ganze Zeit nur linksrum herunter geht ist diese Bahn mein persönlicher Favorit im Park. Der Banana Battle machte erst um 13 Uhr auf, aber da wir nicht so die Wasserbahn Fahrer sind machte uns das nichts aus und so nahmen wir vor der Halle mal den King Kong Ride mit. Nach ca. 8 Minuten warten in der Gondel auf weitere Fahrgäste ging es dann endlich los, jedoch war die Fahrt mehr als enttäuschend. Von aussen sah die Attraktion deulich spannender aus.
Enttäuscht über diese "Zeitverschwendung" ging es zum neuen Immersive Tunnel "Forbidden Caves", welcher während unserer Fahrt auf King Kong geöffnet wurde. Hier hat man thematisch einen schönen Anstellbereich geschaffen der perfekt in den Bereich passt, jedoch ziemlich unscheinbar wirkt und leicht übersehen werden kann. Wir konnten bis zum Eingang der Höhle voran schreiten, durch einen schön angelegten Dschungel, welcher mitein paar Effekten ausgestattet ist. Dann ging eine sehr lange Zeit gar nichts mehr. Kein Personal zu sehen, nur eine endlos Tonschleife aus einer Box. Nach geschlagenen 25 Minuten ging es dann endlich hinein in die Höhle. Anscheinend eine weitere Sparmethode des Parks. Auch innen ist alles sehr gut gestaltet für Bobbejaanland Verhältnisse. Die eigentliche "Fahrt" war allerdings schlechter als die im Movie Park, denn der Ride glänzte mit defekten Projektoren, sodass man auf einer Seite teilweise nichts sehen konnte. Auch war der Film dermaßen unscharf das die Augen danach ganz schön weh taten und die Fahrt selbst wie im Movie Park viel zu kurz war.
Nach dieser erneuten Enttäuschung schritten wir voran zum Maurer und Söhne Dizz. Hier war durchgehen angesagt im 3 Wagen Betrieb. Eine m.M.n optisch nicht schöne, kurze Bahn mit gutem Spin und butterweicher Fahrt. Zum Entspannen gab es danach erstmal Fahrten auf Dino und La Rotonde. Zu letzterem habe ich noch was zu sagen: Es ist eine Schande was man aus dieser Rundbootfahrt gemacht hat. Während man früher durch ein Blumenmeer schipperte fährt man heute durch ein kahles und verwahrlostes nichts. Allgemein merkt man seit der Übernahme des Parks deutlich das überall gespaart wird. Es blättert überall die Farbe ab.
Nun wollten wir mal beim Sledge Hammer vorbei schauen, aber auch hier hieß es: Geschlossen wegen Wartungsarbeiten, jedoch war auch hier nichts von Wartung zu sehen. Für mich nur eine Ausrede um nicht mehr Personal an leereren Tagen zu beschäftigen. Da wir keine Fans von Hangtime sind fiel eine Fahrt auf Typhoon aus und wir drehten noch ein paar Runden auf Flying Orca und Koggemolen eher wir dann mal gerne etwas essen wollten.
Was uns dann jedoch erwartete war jenseits von gut und böse: Sage und schreibe 14,05€ verlangte man für eine kleine Pommes mit 5 Fleischbällchen und einem 0,4L Getränk + 2€ für ein Dessert PRO PERSON. Wucher bekommt hier einen neuen Namen. Unter diesen Umständen haben wir darauf verzichtet in diesem Park noch irgend einen Euro auszugeben. Was hier den Besuchern inzwischen zugemutet wird ist nicht mehr feierlich. Ich wusste das das Essen hier teuer ist, aber das war einfach zu viel des Guten.
So gingen wir dann nochmal um den See und fuhren noch eine Runde Dreamcatcher im Ein-Zug Betrieb, statteten noch schnell dem Kinderland einen Besuch ab und gingen dann weiter in den Western-Bereich, wo inzwischen auch das Horse Pedalo geöffnet hatte. Zum Glück für meine untrainierten Beine muss man hier nicht mit viel Kraft strampeln. Beim durchschlendern der Westernstadt erspähten wir das neue Horror-Maze. Hier verlangte man natürlich 5€ Extra so das wir darauf verzichtet haben. Nun wollten wir eigentlich eine Runde Speedy fahren, jedoch war die Achterbahn gerade down und man sah nur Mitarbeiter den Lift hoch und runter rennen. Also gingen wir weiter zum Rio Grande. Die kurze aber doch nasse Fahrt hat uns endlich mal wieder etwas Freude ins Gesicht gebracht. Danach gab es eine Runde Riesenrad zum trocknen.
Nun wollten wir endlich mal unsere erste VR Erfahrung machen und gingen zum Revolution AKA Mount Mara. Nach 3 Runden warten durften wir Platz nehmen und die Brillen wurden verteilt. Jedoch gab es wohl irgend eine Störung und so saßen wir ca. 10 Minuten in der Bahn ohne das sich etwas tat, aber so konnte man sich die virtuelle Umgebung mal genauer anschauen: Man sitzt auf einem Quad und fährt durch einen ausbrechenden und einstürzenden Vulkan im inneren hinauf und am höchsten Punkt dann wieder aussen herunter. Die Fahrt gepaart mit VR war für uns der helle Wahnsinn und bereichert unserer Ansicht nach die Fahrt auf einer Achterbahn ungemein und setzt die Spaßlatte nochmal höher. Lediglich das unscharfe Bild war nicht so prickelnd, das wird sich aber sicher über die Jahre verbessern.
Da wir für uns alles wichtige gefahren sind ging es noch schnell zur Info wo wir unsere Jahreskarten abholen konnten und verließen dann schnellstmöglich den Park gegen 15:30Uhr um uns auswärts zu stärken.
Unser Fazit zum Park:
Unser letzter Besuch war 2011 zur Eröffnung von Dizz und bereits damals hatte der Park schon stark abgebaut. Was man uns aber 2016 bot unterschreitete aber alles bisher gesehene. Lediglich die VR Erfahrung stach poistiv heraus. Uns wird der Park so schnell wohl kaum widersehen. Attraktionen geschlossen zu halten wegen angeblicher Wartungsarbeiten, der Zustand der Attraktionen und die Preise der Verpflegung traten deutlich als Spaßbremse auf. Zu gute halten kann man dem Park aber das freundliche Personal und die wenigen exotischen Attraktionen.
Nach knapp 2 Stunden Fahrzeit kamen wir um halb 11 an und durften auf dem Miniparkplatz auf der gegenüberliegenden Seite des Parkeingangs parken, wo ausser uns villeicht ca. 20 Autos parkten. Und bis auf ein paar Busse änderte sich daran auch im verlaufe des Tages nichts mehr. Der Parkplatzpreis wurde wohl über die Jahre nochmal angehoben. Früher zahlten wir 6€, jetzt verlangt man schon satte 8€ pro 4 Rädern. Aber nagut, dachten wir und wollten unsere Freude dadurch nicht nehmen lassen. Also direkt auf zum Eingang und durch die Taschenkontrolle, an der Infokasse schnell den Zettel für den Pro Pass ausgefüllt und dann direkt rein in den Park.
Wir starteten erstmal links herum um den See, da sogut wie alle Besucher die andere Richtung wählten. Wie sich am Ende herausstellte war das von uns eine gute Entscheidung. Was im laufe des Tages stark und eher negativ auffiel war das viele Attraktionen erst deutlich später öffneten (teilweise ab 13 Uhr) oder wegen "Wartungsarbeiten" geschlossen waren. Direkt am Eingang viel z.B. auf das die Monorail komplett abgesperrt war und anscheinend auch nicht mehr betrieben wird, das gleiche Bild nebenan bei dem 4D Theather, welches wohl ebenfalls nicht mehr existiert.
So wollten wir mit einer Runde Bob-Express starten, jedoch war auch hier heute nichts mit fahren: Geschlossen wegen Wartungsarbeiten. Na toll dachten wir, fängt ja echt gut an. Unsere Laune viel etwas ab und so machten wir uns dann erstmal weiter auf zum El Paso Darkride, welcher jetzt auch endlich nach all den Jahren mal einen Punktescore hat, dafür aber auch einiges defekt war. Nach dieser Fahrt ging es direkt weiter zum Oki Doki Coaster, bei dem durchgehen angesagt war, sowie 1-Zug Betrieb. Für eine Vekoma-Bahn fuhr sich diese wirklich ruhig. Für sitzenbleiben war es im Park aber den ganzen Tag trotzdem leider zu voll. Weiter am geschlossenen Kinderland (ab 12 Uhr) vorbei und am überfüllten Dreamcatcher ging es dann weiter auf den Musikexpress Aztek Express, welcher eine Vorwärts und Rückwärtsfahrt bot (leider gedrosselt).
Da die Dunkelachterbahn Revolution nur bis kurz nach 12 ohne VR fuhr und wir umbedingt auch einmal wie früher eine Runde darauf drehen wollten ging es nach dieser Fahrt direkt dorthin. Auf dem Weg sah man schon das die Mattenrutsche auch wegen "Wartungsarbeiten" geshlossen war. Als wir dann in der Halle ankamen ging es nach einer Runde warten auch schon los. Die Fahrt macht nach wie vor laune, vor allem ganz hinten und ganz vorne und obwohl es eigentlich die ganze Zeit nur linksrum herunter geht ist diese Bahn mein persönlicher Favorit im Park. Der Banana Battle machte erst um 13 Uhr auf, aber da wir nicht so die Wasserbahn Fahrer sind machte uns das nichts aus und so nahmen wir vor der Halle mal den King Kong Ride mit. Nach ca. 8 Minuten warten in der Gondel auf weitere Fahrgäste ging es dann endlich los, jedoch war die Fahrt mehr als enttäuschend. Von aussen sah die Attraktion deulich spannender aus.
Enttäuscht über diese "Zeitverschwendung" ging es zum neuen Immersive Tunnel "Forbidden Caves", welcher während unserer Fahrt auf King Kong geöffnet wurde. Hier hat man thematisch einen schönen Anstellbereich geschaffen der perfekt in den Bereich passt, jedoch ziemlich unscheinbar wirkt und leicht übersehen werden kann. Wir konnten bis zum Eingang der Höhle voran schreiten, durch einen schön angelegten Dschungel, welcher mitein paar Effekten ausgestattet ist. Dann ging eine sehr lange Zeit gar nichts mehr. Kein Personal zu sehen, nur eine endlos Tonschleife aus einer Box. Nach geschlagenen 25 Minuten ging es dann endlich hinein in die Höhle. Anscheinend eine weitere Sparmethode des Parks. Auch innen ist alles sehr gut gestaltet für Bobbejaanland Verhältnisse. Die eigentliche "Fahrt" war allerdings schlechter als die im Movie Park, denn der Ride glänzte mit defekten Projektoren, sodass man auf einer Seite teilweise nichts sehen konnte. Auch war der Film dermaßen unscharf das die Augen danach ganz schön weh taten und die Fahrt selbst wie im Movie Park viel zu kurz war.
Nach dieser erneuten Enttäuschung schritten wir voran zum Maurer und Söhne Dizz. Hier war durchgehen angesagt im 3 Wagen Betrieb. Eine m.M.n optisch nicht schöne, kurze Bahn mit gutem Spin und butterweicher Fahrt. Zum Entspannen gab es danach erstmal Fahrten auf Dino und La Rotonde. Zu letzterem habe ich noch was zu sagen: Es ist eine Schande was man aus dieser Rundbootfahrt gemacht hat. Während man früher durch ein Blumenmeer schipperte fährt man heute durch ein kahles und verwahrlostes nichts. Allgemein merkt man seit der Übernahme des Parks deutlich das überall gespaart wird. Es blättert überall die Farbe ab.
Nun wollten wir mal beim Sledge Hammer vorbei schauen, aber auch hier hieß es: Geschlossen wegen Wartungsarbeiten, jedoch war auch hier nichts von Wartung zu sehen. Für mich nur eine Ausrede um nicht mehr Personal an leereren Tagen zu beschäftigen. Da wir keine Fans von Hangtime sind fiel eine Fahrt auf Typhoon aus und wir drehten noch ein paar Runden auf Flying Orca und Koggemolen eher wir dann mal gerne etwas essen wollten.
Was uns dann jedoch erwartete war jenseits von gut und böse: Sage und schreibe 14,05€ verlangte man für eine kleine Pommes mit 5 Fleischbällchen und einem 0,4L Getränk + 2€ für ein Dessert PRO PERSON. Wucher bekommt hier einen neuen Namen. Unter diesen Umständen haben wir darauf verzichtet in diesem Park noch irgend einen Euro auszugeben. Was hier den Besuchern inzwischen zugemutet wird ist nicht mehr feierlich. Ich wusste das das Essen hier teuer ist, aber das war einfach zu viel des Guten.
So gingen wir dann nochmal um den See und fuhren noch eine Runde Dreamcatcher im Ein-Zug Betrieb, statteten noch schnell dem Kinderland einen Besuch ab und gingen dann weiter in den Western-Bereich, wo inzwischen auch das Horse Pedalo geöffnet hatte. Zum Glück für meine untrainierten Beine muss man hier nicht mit viel Kraft strampeln. Beim durchschlendern der Westernstadt erspähten wir das neue Horror-Maze. Hier verlangte man natürlich 5€ Extra so das wir darauf verzichtet haben. Nun wollten wir eigentlich eine Runde Speedy fahren, jedoch war die Achterbahn gerade down und man sah nur Mitarbeiter den Lift hoch und runter rennen. Also gingen wir weiter zum Rio Grande. Die kurze aber doch nasse Fahrt hat uns endlich mal wieder etwas Freude ins Gesicht gebracht. Danach gab es eine Runde Riesenrad zum trocknen.
Nun wollten wir endlich mal unsere erste VR Erfahrung machen und gingen zum Revolution AKA Mount Mara. Nach 3 Runden warten durften wir Platz nehmen und die Brillen wurden verteilt. Jedoch gab es wohl irgend eine Störung und so saßen wir ca. 10 Minuten in der Bahn ohne das sich etwas tat, aber so konnte man sich die virtuelle Umgebung mal genauer anschauen: Man sitzt auf einem Quad und fährt durch einen ausbrechenden und einstürzenden Vulkan im inneren hinauf und am höchsten Punkt dann wieder aussen herunter. Die Fahrt gepaart mit VR war für uns der helle Wahnsinn und bereichert unserer Ansicht nach die Fahrt auf einer Achterbahn ungemein und setzt die Spaßlatte nochmal höher. Lediglich das unscharfe Bild war nicht so prickelnd, das wird sich aber sicher über die Jahre verbessern.
Da wir für uns alles wichtige gefahren sind ging es noch schnell zur Info wo wir unsere Jahreskarten abholen konnten und verließen dann schnellstmöglich den Park gegen 15:30Uhr um uns auswärts zu stärken.
Unser Fazit zum Park:
Unser letzter Besuch war 2011 zur Eröffnung von Dizz und bereits damals hatte der Park schon stark abgebaut. Was man uns aber 2016 bot unterschreitete aber alles bisher gesehene. Lediglich die VR Erfahrung stach poistiv heraus. Uns wird der Park so schnell wohl kaum widersehen. Attraktionen geschlossen zu halten wegen angeblicher Wartungsarbeiten, der Zustand der Attraktionen und die Preise der Verpflegung traten deutlich als Spaßbremse auf. Zu gute halten kann man dem Park aber das freundliche Personal und die wenigen exotischen Attraktionen.