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Nix ist mit Heide-Idylle: 2 Tage Dämoenbekämpfung und kolossale Action im Heide Park
Ein spektakulärer Freizeitparkreport mit viel Sonne und Regen [11.06.-12.06.2016]
Süße Heidschnucken und lila Heidekraut prägen einen großen Teil der Landschaft in der Lüneburger Heide. Idyllisch? Auf jeden Fall.
Aber die Lüneburger Heide hat noch mehr zu bieten als nette Landschaft. Neben dem Vogelpark Walsrode, dem kleinem aber feinem Otterzentrum in Hankensbüttel und dem Serengeti Park Hodenhagen ist die Heide vor allem für eines bekannt. Nämlich für den Heide Park.
Dieser Park ist einer meiner Lieblinge in Deutschland und ist gerade für Thrillfreunde gut geeignet. Noch schöner ist aber, dass ich am vergangenem Wochenende den Park endlich wieder besuchen konnte.
Dass es am Wochenende, vor allem am Samstag voll sein würde, war uns klar und so entschlossen wir uns den Park an 2 Tagen zu besuchen. Diese Entscheidung war super. Warum? Wieso? Weshalb? Das könnt ihr nun in meinem Tripreport lesen. Also, Zelt einpacken und los in die Heide.
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und Bilder schauen.
Tag 1:
Am Freitagnachmittag ging es aus dem schönen Gevelsberg in Richtung Lüneburger Heide. Genauer gesagt zum Campinplatz Brunautal, ein wenig Abseits der Stadt Bispingen. Diesen Platz habe ich in der Vergangenheit schon ein paar mal besucht und da er mir gut gefallen hat, hieß es auch bei diesem Heide Park-Wochenende wieder:
"Zelt einpacken".
Mit einem vollgepackten Wagen ging es dann los in Richtung Heide und trotz Feierabendverkehrs erreichten wir planmäßig den Campingplatz in den frühen Abendstunden:
Nachdem das Zelt aufgebaut war ging es eine Runde über den Campigplatz. In einem kleinen Pavillion neben dem Vistro konnte man auf einer Leinwand die EM-Spiele schauen. Wir jedoch schauten einmal am benachbarten Brunausee vorbei:
Am See gab es den sogenannten Behringen-Garten:
Nach einem kleinen Festival-Abendessen ging es dann ab ins Zelt:
Tag 2:
Wenn man in einem Zelt übernachtet wird man oft wach, wenn die ersten Sonnenstrahlen über den Baumwipfeln des Platzes scheinen. Deswegen ging es schon früh am Morgen duschen, Frühstücken, Tasche packen und gegen neun Uhr ab zum Heide Park. Bei dem Wetter wird es voll. Doch mit einer guten Taktik sollte das kein Problem werden. Von weitem sah man auch schon meinen Lieblingscoaster:
Nachdem Ticketkauf konnten wir schon den vorderen Parkbereich betreten. Dort gibt es Shops, Toiletten und das Magische Tor. Da dieses aber erst um zehn öffnete, drehten wir unsere erste Runde des Tages auf dem Nostalgie-Karussell.
Hier merkten wir schon: Es wird voll. Bei dem Wetter ja kein Wunder und an Samstagen schon gar nicht.
Punkt Zehn Uhr und nach einer kleinen Bregrüßung öffnete sich das magische Tor und wir begaben uns links herum direkt zur Krake:
Ich mag die Bahn einfach. Die Thematisierung ist für Heide-Park-Verhältnisse echt super und der Drop macht einfach nur Spaß. Am Besten gefällt mir aber die Kurve vor dem Drop.
Wenn man zur Krake geht, sieht man von dem Park ja noch nicht viel aber wenn man morgens dann als erstes den Lift erklimmt und sich der Park Stück für Stück unter einem ausbreitet steigert das echt die Vorfreude auf einen tollen Tag. Schöne Aussicht, sanfte Fahrt, tolle Bahn, wenn auch ein weig kurz:
So zehn Minuten warteten wir und dann ab in die erste Reihe:
Nachdem die Krake bezwungen wurde ging es in Richtung Bobbahn-Hügel:
Auch beim Flug der Dämonen war noch nicht viel los, sodass wir nach einer viertel Stunde auch hier in der ersten Reihe Platz nehmen konnten. Der Winger macht einfach nur Spaß. Der Drop zieht einen schön in die Tiefe und in den Tälern drückt die Bahn einen nett in die Sitze. Schön ist auch, wie gemächlich die Überschlagselemente durchfahren werden. Das Thema "Flug" ist hier echt super getroffen:
Erste Reihe, linke Seite:
Aber ein Frisurenkiller ist der Coaster dann doch:
Oben auf dem Hügel thront der Scream:
Den Turm sieht man nicht nur aus jeder Ecke des Parks, sondern man hört auch immer seine Mitfahrer, wenn die Gondel in die Tiefe donnert. Hier konnten wir direkt einsteigen und dann ging es ab nach oben.
Bei dem gutem Wetter war die Aussicht einfach nur herrlich. Ein Ohnezahn auf dem Hoteldach, eine alte
Top-Spin-Gondel auf dem Betriebshof und eine lange Schlange an der Krake gab es zu entdecken.
Doch wer hoch hinaus will, muss auch irgendwann wieder runter. Also Hände nach oben und warten, dass die Gondel ausklingt.
Meine Fresse, was für ein Fall. Immer noch so gut wie bei meiner letzten Fahrt. Die Gondel reißt einen richtig in die Tiefe und auch nach der Fahrt spürt man die Schwerelosigkeit in den Beinen. Ich mag den Scream und er ist immer noch berechtigt die Nummer 1 auf meiner deutschen Freefall-Liste:
Für die Kleinen gibt es Screamie. Da hier aber schon einige anstanden, ging es weiter zur Bobbahn. Morgen ist ja auch noch ein Tag:
Bei der Bobbahn warteten wir schon fast 25min. Die Fahrt war dann aber wie immer ganz witzig:
Die Luft flimmert- es ist warm:
Nun hieß es warten. Da der Wartebereich von Limit voll war (bis zum Eingangstor standen die Leute für den SLC an) ging es zu Colossos. Hier standen wir dann eine ganze Stunde an, aber was tut man nicht alles für seinen Lieblingscoaster.
Die neue Thematisierung wertet den Wartebereich durchaus auf, aber die Story von Baummenschen usw. erschließt sich trtozdem nicht ganz:
Manchmal kommen einem beim Warten nette Bildideen in den Sinn:
Endlich ging es in die Station. Das Publikum war heute eine Mischung aus Familien-und Teenagergruppen. Bei letzteren gab es doch einige die ein wenig übertrieben hatten. So wurden beim einsteigen zwei Jugendlichen die Fahrt verboten, da sie zu alkoholisiert waren. Tja, die standen dann umsonst eine Stude an.
Wir aber nicht. In der ersten Reihe Platz genommen ging es den tollen Lifthill empor und ohne Vorwarnung in den First Drop:
Meine Fresse haut die Bahn immer noch rein. Airtime satt und nette G-Keulen in den Tälern:
Bei meinem letzten Besuch war die Bahn ein wenig sanfter unterwegs, dennoch fährt sie sich bei gutem Wetter immer noch in Ordnung. Wobei das wahrscheinlich jeder anders sieht und empfindet.
In der ersten Reihe über den lustigen Floater-Hill:
Andere Bahnen laufen zum Ende hin einfach aus, doch Colossos zeigt einem nochmal wie viel Power in seiner Holzkonstruktion steckt. Airtime auf 3 Camelbacks:
Die Fahrt war ein wenig rappelig, aber trotzdem Super. Colossos ist immer noch meine persönliche Nummer 1.
Nachdem wir lange bei Colossos in der Sonne gewartet hatten ging es nun in den Schatten. Da bietet sich der Grottenblitz doch an:
Danach ging es zum Mountain-Rafting. Die Schlange ging bis auf die Brücke, aber es dauerte dann doch nicht so lange bis wir einsteigen konnten. Die Bahn haut ordentlich Besucher durch:
Mir gefällt das Rafting sehr gut und auch wenn es wohl viele anders sehen, gefällt es mir sogar besser als das im Europa-Park:
Trotz des vollen Parks habe wir viel Spaß. Und morgen ist ja auch noch ein Tag:
Da die großen Bahnen nun alle ausgelastet waren ging es zur neuen Dracheninsel. Ich mag die Filme und auch der Themenbereich gefällt mir sehr gut. So eine Kinderkarussell-Ecke fehlte bislang im Park, mal vom Luckyland abgesehen.
Die Dracheninsel ist toll umgesetzt und kommt der Optik des Films echt nahe. Sogar die lustigen Schafe gab es hier:
Wir fuhren dann mal in die Drachengrotte. Kurze, aber nette Fahrt mit einer kleinen Story und einer tollen Figur im inneren der Grotte. Vielleicht ginge da noch mehr, aber so ist es schon eine nette Bootsfahrt, die vor allem den kleineren Gästen gefallen wird:
"The Pursuit Of Vikings":
Bei dem tollen Wetter durfte eine Aussichtsfahrt nicht fehlen:
Gegen Nachmittag war dann endlich wieder Zeit für ein wenig Thrill. Da kam die Krake mit 20min. Wartezeit gerade richtig.
Diesmal gab es eine Fahrt in der letzten Reihe. Man sieht dort zwar icht viel, wird beim Drop aber cool aus dem Sitz gehoben:
Da der hintere Parkbereich jetzt ein wenig leerer wurde ging es in die beiden Vekoma-Schleudern. Auch wenn der Besucher es außen nicht meinen würde, ging es zuerst in die schlimmere der beiden Bahnen.
Das Layout finde ich eigentlich in Ordnung, und die lange Gerade vor den Loopings find ich sogar ganz witzig. Schön geradeaus fahren und dann ab mit den G-Kräften in die Überschläge. Leider fuhren nicht nur G-Kräfte mit, sondern auch einige Ohrfeigen. Die Bahn ruckelt und rappelt, sodass der Fahrspaß leider auf der Strecke bleibt:
Optisch ist die Bahn am See schön angelegt. Nur die Monorailbahn stört:
SLC. Hier war die Fahrt sogar ganz in Ordnung. Es vibriert hier und da und es gab einige Ruckler, aber große Schläge blieben echt aus. Allerdings kann ich da nur für die erste Reihe sprechen:
Der Tag neigt sich nun langsam dem Ende. Aber ein Coaster fehlt noch. Der Ritt durch die Wüste passte super zum Wetter und in der letzten Stunde vor Parkschließung war hier auch die Wartezeit gering.
Glück hatten wir auch, denn wir konnten direkt in der ersten Reihe Platz nehmen:
Der Launch drückt den Fahrgast schön die Sitze. Die restlichen Umschwünge sind auch ganz witzig, aber wie bei so einigen Heide-Park-Bahnen hätte es auch etwas mehr Strecke sein dürfen. Desert Race fuhr sich aber ganz angenehm und rockte doch ziemlich ordentlich:
Im Park kann man seine Pfandflaschen für die Stiftung "Merlins Zauberstab" spenden. Diese Spenden kommen dann schwer erkrankten, und Kindern die aufgrund einer Behinderung eingeschränkt sind zu Gute. Ich finde diese Aktion super:
Die letzte Fahrt des Tages wurde in der Oldtimerbahn abswolviert. Hier ging es sogar an einem Kinderkarussell vorbei:
Somit endete der erste Tag im Park und es ging wieder zurück auf den Campingplatz.
Tag 2:
In dieser Nacht hatte es geregnet und auch am Morgen begrüßte uns anstatt der Sonne ein wolkenreicher Himmel. Nanu, wer bist du denn?
Keiner mag so ein trübes Wetter, doch der gemeine Freizeitparkfan vielleicht schon. Denn so voll wie gestern wie gestern wird es heute im Park nicht werden. Also haben wir das Zelt eingepackt, da es nach dem Parkbesuch wieder nach Hause ging und auf dem Weg zum Park noch ein paar leckere Heide-Kartoffeln gekauft:
Grauer Himmel, 15°C und wenig Besucher. Der Tag startete diesmal wieder mit dem B&M-Double Krake und Flug der Dämonen. Beides ohne Wartezeit, sodass es vor allem beim Flug zu ein paar Wiederholungsfahrten kam.
Cool, ist übrigens wie der Dämon einen in der letzten Reihe in die Tiefe reißt. Herrlich:
Scream hatte gestern Nachmittag schon einen technischen Defekt und war heute geschlossen. Also ab in den kleinen Bruder:
Dann ging es wieder über den Bobbahnhügel in Richtung Colossos, wo es mit 30min die einzige und längste Wartezeit gab. Bei allen anderen Bahnen und Wiederholungsfahrten war Walk-on angesagt.
Will jemand Probesitzen:
Aufgrund des niedrigen Besucherandrangs heute konnte wir auch eine Runde mit der guten,alten Enterprise drehen:
Gegen Mittag zog ein Platzregen auf, sodass wir in der Monorailbahn Zuflucht suchten:
Alter Park-Teil 1:
Eine Runde Entspannung, Wildwasserbahn und Indy-Blitz:
Ein bisschen was zu Essen gab es dann am Colossos-Grill. Fand ich in Ordnung, nicht mehr aber auch nicht weniger:
Nach einigen Wiederholungsfahrten in diversen Bahnen, so auch ohne zu warten bei Colossos, dank Single-Rider-Line, weil meine Schwester diesmal nicht mitfahren wollte ging es in die Spencer-Show.
Ich mag die Serie total gerne und finde die Show immer wieder toll.
"Guckida", eine Spencer-Halle:
Nach einer Begrüßung vom "guten, alten Spencer" ging es auf die Suche nach einer Idee für den neuen QuietschBoys-Song. Hier steht ein Buch mit dem Titel "Nichts macht schlank!".
"Ich will dir Fressen"-Poldi, mein Lieblingscharakter hatte so seine Flugprobleme. Ob es daran lag, dass er seit zwei Stunden nichts gegessen hatte sei mal dahingestellt:
Tolle Show, auf die es eine Runde Desert Race gab. Von dort ging es nocheinmal um den See mit Fahrten im BigLoop, Flug der Dämonen und zu guter Letzt der Krake:
Alter Park-Teil 2:
Und damit geht mein Freizeitpark-Report auch dem Ende entgegen:
Am Ende muss ich aber dann doch noch ein bisschen Kritik üben.
Meiner Meinung kann es bei einem noch volleren Park extrem schwierig werden die ganzen Bahnen innerhalb von 10h-18h zu schaffen. Die Laufwege sind durchaus lang und in den Sommerferien reichen 8Std. bestimmt nich aus um alles zu fahren, zumal einige Bahnen echt keine Kapazitätsmonster sind.
Und auch die Preispolitik die Merlin betreibt finde ich ein wenig fragwürdig. Wirklich jeder an der Kasse hatte einen 2für1-Gutschein, denn 46€ für den Heide Park ist schon nicht wenig.
Klar mit den Gutscheinen ist es dann ganz angenehm vom Preis her, aber ob das lange gut geht mit dieser
Rabatt-Aktion bleibt abzuwarten.
Ansonsten hatten wir viel Spaß im Park, sowohl an dem vollen Samstag, als auch am leeren Sonntag. Die Bahndichte im Park finde ich super.
Ein großes Lob muss ich an dieser Stelle auch einmal an die Mitarbeiter loswerden, die sehr nett waren. Egal ob an den Bahnen, an den Imbissständen oder im Shop. Wir wurden immer freundlich bedient.
Nun bedanke ich mich wie immer bei euch für das Lesen und hoffe der Report hat euch gefallen,
euer Coasterfreak91
Ein spektakulärer Freizeitparkreport mit viel Sonne und Regen [11.06.-12.06.2016]
Süße Heidschnucken und lila Heidekraut prägen einen großen Teil der Landschaft in der Lüneburger Heide. Idyllisch? Auf jeden Fall.
Aber die Lüneburger Heide hat noch mehr zu bieten als nette Landschaft. Neben dem Vogelpark Walsrode, dem kleinem aber feinem Otterzentrum in Hankensbüttel und dem Serengeti Park Hodenhagen ist die Heide vor allem für eines bekannt. Nämlich für den Heide Park.
Dieser Park ist einer meiner Lieblinge in Deutschland und ist gerade für Thrillfreunde gut geeignet. Noch schöner ist aber, dass ich am vergangenem Wochenende den Park endlich wieder besuchen konnte.
Dass es am Wochenende, vor allem am Samstag voll sein würde, war uns klar und so entschlossen wir uns den Park an 2 Tagen zu besuchen. Diese Entscheidung war super. Warum? Wieso? Weshalb? Das könnt ihr nun in meinem Tripreport lesen. Also, Zelt einpacken und los in die Heide.
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und Bilder schauen.
Tag 1:
Am Freitagnachmittag ging es aus dem schönen Gevelsberg in Richtung Lüneburger Heide. Genauer gesagt zum Campinplatz Brunautal, ein wenig Abseits der Stadt Bispingen. Diesen Platz habe ich in der Vergangenheit schon ein paar mal besucht und da er mir gut gefallen hat, hieß es auch bei diesem Heide Park-Wochenende wieder:
"Zelt einpacken".
Mit einem vollgepackten Wagen ging es dann los in Richtung Heide und trotz Feierabendverkehrs erreichten wir planmäßig den Campingplatz in den frühen Abendstunden:
Nachdem das Zelt aufgebaut war ging es eine Runde über den Campigplatz. In einem kleinen Pavillion neben dem Vistro konnte man auf einer Leinwand die EM-Spiele schauen. Wir jedoch schauten einmal am benachbarten Brunausee vorbei:
Am See gab es den sogenannten Behringen-Garten:
Nach einem kleinen Festival-Abendessen ging es dann ab ins Zelt:
Tag 2:
Wenn man in einem Zelt übernachtet wird man oft wach, wenn die ersten Sonnenstrahlen über den Baumwipfeln des Platzes scheinen. Deswegen ging es schon früh am Morgen duschen, Frühstücken, Tasche packen und gegen neun Uhr ab zum Heide Park. Bei dem Wetter wird es voll. Doch mit einer guten Taktik sollte das kein Problem werden. Von weitem sah man auch schon meinen Lieblingscoaster:
Nachdem Ticketkauf konnten wir schon den vorderen Parkbereich betreten. Dort gibt es Shops, Toiletten und das Magische Tor. Da dieses aber erst um zehn öffnete, drehten wir unsere erste Runde des Tages auf dem Nostalgie-Karussell.
Hier merkten wir schon: Es wird voll. Bei dem Wetter ja kein Wunder und an Samstagen schon gar nicht.
Punkt Zehn Uhr und nach einer kleinen Bregrüßung öffnete sich das magische Tor und wir begaben uns links herum direkt zur Krake:
Ich mag die Bahn einfach. Die Thematisierung ist für Heide-Park-Verhältnisse echt super und der Drop macht einfach nur Spaß. Am Besten gefällt mir aber die Kurve vor dem Drop.
Wenn man zur Krake geht, sieht man von dem Park ja noch nicht viel aber wenn man morgens dann als erstes den Lift erklimmt und sich der Park Stück für Stück unter einem ausbreitet steigert das echt die Vorfreude auf einen tollen Tag. Schöne Aussicht, sanfte Fahrt, tolle Bahn, wenn auch ein weig kurz:
So zehn Minuten warteten wir und dann ab in die erste Reihe:
Nachdem die Krake bezwungen wurde ging es in Richtung Bobbahn-Hügel:
Auch beim Flug der Dämonen war noch nicht viel los, sodass wir nach einer viertel Stunde auch hier in der ersten Reihe Platz nehmen konnten. Der Winger macht einfach nur Spaß. Der Drop zieht einen schön in die Tiefe und in den Tälern drückt die Bahn einen nett in die Sitze. Schön ist auch, wie gemächlich die Überschlagselemente durchfahren werden. Das Thema "Flug" ist hier echt super getroffen:
Erste Reihe, linke Seite:
Aber ein Frisurenkiller ist der Coaster dann doch:
Oben auf dem Hügel thront der Scream:
Den Turm sieht man nicht nur aus jeder Ecke des Parks, sondern man hört auch immer seine Mitfahrer, wenn die Gondel in die Tiefe donnert. Hier konnten wir direkt einsteigen und dann ging es ab nach oben.
Bei dem gutem Wetter war die Aussicht einfach nur herrlich. Ein Ohnezahn auf dem Hoteldach, eine alte
Top-Spin-Gondel auf dem Betriebshof und eine lange Schlange an der Krake gab es zu entdecken.
Doch wer hoch hinaus will, muss auch irgendwann wieder runter. Also Hände nach oben und warten, dass die Gondel ausklingt.
Meine Fresse, was für ein Fall. Immer noch so gut wie bei meiner letzten Fahrt. Die Gondel reißt einen richtig in die Tiefe und auch nach der Fahrt spürt man die Schwerelosigkeit in den Beinen. Ich mag den Scream und er ist immer noch berechtigt die Nummer 1 auf meiner deutschen Freefall-Liste:
Für die Kleinen gibt es Screamie. Da hier aber schon einige anstanden, ging es weiter zur Bobbahn. Morgen ist ja auch noch ein Tag:
Bei der Bobbahn warteten wir schon fast 25min. Die Fahrt war dann aber wie immer ganz witzig:
Die Luft flimmert- es ist warm:
Nun hieß es warten. Da der Wartebereich von Limit voll war (bis zum Eingangstor standen die Leute für den SLC an) ging es zu Colossos. Hier standen wir dann eine ganze Stunde an, aber was tut man nicht alles für seinen Lieblingscoaster.
Die neue Thematisierung wertet den Wartebereich durchaus auf, aber die Story von Baummenschen usw. erschließt sich trtozdem nicht ganz:
Manchmal kommen einem beim Warten nette Bildideen in den Sinn:
Endlich ging es in die Station. Das Publikum war heute eine Mischung aus Familien-und Teenagergruppen. Bei letzteren gab es doch einige die ein wenig übertrieben hatten. So wurden beim einsteigen zwei Jugendlichen die Fahrt verboten, da sie zu alkoholisiert waren. Tja, die standen dann umsonst eine Stude an.
Wir aber nicht. In der ersten Reihe Platz genommen ging es den tollen Lifthill empor und ohne Vorwarnung in den First Drop:
Meine Fresse haut die Bahn immer noch rein. Airtime satt und nette G-Keulen in den Tälern:
Bei meinem letzten Besuch war die Bahn ein wenig sanfter unterwegs, dennoch fährt sie sich bei gutem Wetter immer noch in Ordnung. Wobei das wahrscheinlich jeder anders sieht und empfindet.
In der ersten Reihe über den lustigen Floater-Hill:
Andere Bahnen laufen zum Ende hin einfach aus, doch Colossos zeigt einem nochmal wie viel Power in seiner Holzkonstruktion steckt. Airtime auf 3 Camelbacks:
Die Fahrt war ein wenig rappelig, aber trotzdem Super. Colossos ist immer noch meine persönliche Nummer 1.
Nachdem wir lange bei Colossos in der Sonne gewartet hatten ging es nun in den Schatten. Da bietet sich der Grottenblitz doch an:
Danach ging es zum Mountain-Rafting. Die Schlange ging bis auf die Brücke, aber es dauerte dann doch nicht so lange bis wir einsteigen konnten. Die Bahn haut ordentlich Besucher durch:
Mir gefällt das Rafting sehr gut und auch wenn es wohl viele anders sehen, gefällt es mir sogar besser als das im Europa-Park:
Trotz des vollen Parks habe wir viel Spaß. Und morgen ist ja auch noch ein Tag:
Da die großen Bahnen nun alle ausgelastet waren ging es zur neuen Dracheninsel. Ich mag die Filme und auch der Themenbereich gefällt mir sehr gut. So eine Kinderkarussell-Ecke fehlte bislang im Park, mal vom Luckyland abgesehen.
Die Dracheninsel ist toll umgesetzt und kommt der Optik des Films echt nahe. Sogar die lustigen Schafe gab es hier:
Wir fuhren dann mal in die Drachengrotte. Kurze, aber nette Fahrt mit einer kleinen Story und einer tollen Figur im inneren der Grotte. Vielleicht ginge da noch mehr, aber so ist es schon eine nette Bootsfahrt, die vor allem den kleineren Gästen gefallen wird:
"The Pursuit Of Vikings":
Bei dem tollen Wetter durfte eine Aussichtsfahrt nicht fehlen:
Gegen Nachmittag war dann endlich wieder Zeit für ein wenig Thrill. Da kam die Krake mit 20min. Wartezeit gerade richtig.
Diesmal gab es eine Fahrt in der letzten Reihe. Man sieht dort zwar icht viel, wird beim Drop aber cool aus dem Sitz gehoben:
Da der hintere Parkbereich jetzt ein wenig leerer wurde ging es in die beiden Vekoma-Schleudern. Auch wenn der Besucher es außen nicht meinen würde, ging es zuerst in die schlimmere der beiden Bahnen.
Das Layout finde ich eigentlich in Ordnung, und die lange Gerade vor den Loopings find ich sogar ganz witzig. Schön geradeaus fahren und dann ab mit den G-Kräften in die Überschläge. Leider fuhren nicht nur G-Kräfte mit, sondern auch einige Ohrfeigen. Die Bahn ruckelt und rappelt, sodass der Fahrspaß leider auf der Strecke bleibt:
Optisch ist die Bahn am See schön angelegt. Nur die Monorailbahn stört:
SLC. Hier war die Fahrt sogar ganz in Ordnung. Es vibriert hier und da und es gab einige Ruckler, aber große Schläge blieben echt aus. Allerdings kann ich da nur für die erste Reihe sprechen:
Der Tag neigt sich nun langsam dem Ende. Aber ein Coaster fehlt noch. Der Ritt durch die Wüste passte super zum Wetter und in der letzten Stunde vor Parkschließung war hier auch die Wartezeit gering.
Glück hatten wir auch, denn wir konnten direkt in der ersten Reihe Platz nehmen:
Der Launch drückt den Fahrgast schön die Sitze. Die restlichen Umschwünge sind auch ganz witzig, aber wie bei so einigen Heide-Park-Bahnen hätte es auch etwas mehr Strecke sein dürfen. Desert Race fuhr sich aber ganz angenehm und rockte doch ziemlich ordentlich:
Im Park kann man seine Pfandflaschen für die Stiftung "Merlins Zauberstab" spenden. Diese Spenden kommen dann schwer erkrankten, und Kindern die aufgrund einer Behinderung eingeschränkt sind zu Gute. Ich finde diese Aktion super:
Die letzte Fahrt des Tages wurde in der Oldtimerbahn abswolviert. Hier ging es sogar an einem Kinderkarussell vorbei:
Somit endete der erste Tag im Park und es ging wieder zurück auf den Campingplatz.
Tag 2:
In dieser Nacht hatte es geregnet und auch am Morgen begrüßte uns anstatt der Sonne ein wolkenreicher Himmel. Nanu, wer bist du denn?
Keiner mag so ein trübes Wetter, doch der gemeine Freizeitparkfan vielleicht schon. Denn so voll wie gestern wie gestern wird es heute im Park nicht werden. Also haben wir das Zelt eingepackt, da es nach dem Parkbesuch wieder nach Hause ging und auf dem Weg zum Park noch ein paar leckere Heide-Kartoffeln gekauft:
Grauer Himmel, 15°C und wenig Besucher. Der Tag startete diesmal wieder mit dem B&M-Double Krake und Flug der Dämonen. Beides ohne Wartezeit, sodass es vor allem beim Flug zu ein paar Wiederholungsfahrten kam.
Cool, ist übrigens wie der Dämon einen in der letzten Reihe in die Tiefe reißt. Herrlich:
Scream hatte gestern Nachmittag schon einen technischen Defekt und war heute geschlossen. Also ab in den kleinen Bruder:
Dann ging es wieder über den Bobbahnhügel in Richtung Colossos, wo es mit 30min die einzige und längste Wartezeit gab. Bei allen anderen Bahnen und Wiederholungsfahrten war Walk-on angesagt.
Will jemand Probesitzen:
Aufgrund des niedrigen Besucherandrangs heute konnte wir auch eine Runde mit der guten,alten Enterprise drehen:
Gegen Mittag zog ein Platzregen auf, sodass wir in der Monorailbahn Zuflucht suchten:
Alter Park-Teil 1:
Eine Runde Entspannung, Wildwasserbahn und Indy-Blitz:
Ein bisschen was zu Essen gab es dann am Colossos-Grill. Fand ich in Ordnung, nicht mehr aber auch nicht weniger:
Nach einigen Wiederholungsfahrten in diversen Bahnen, so auch ohne zu warten bei Colossos, dank Single-Rider-Line, weil meine Schwester diesmal nicht mitfahren wollte ging es in die Spencer-Show.
Ich mag die Serie total gerne und finde die Show immer wieder toll.
"Guckida", eine Spencer-Halle:
Nach einer Begrüßung vom "guten, alten Spencer" ging es auf die Suche nach einer Idee für den neuen QuietschBoys-Song. Hier steht ein Buch mit dem Titel "Nichts macht schlank!".
"Ich will dir Fressen"-Poldi, mein Lieblingscharakter hatte so seine Flugprobleme. Ob es daran lag, dass er seit zwei Stunden nichts gegessen hatte sei mal dahingestellt:
Tolle Show, auf die es eine Runde Desert Race gab. Von dort ging es nocheinmal um den See mit Fahrten im BigLoop, Flug der Dämonen und zu guter Letzt der Krake:
Alter Park-Teil 2:
Und damit geht mein Freizeitpark-Report auch dem Ende entgegen:
Am Ende muss ich aber dann doch noch ein bisschen Kritik üben.
Meiner Meinung kann es bei einem noch volleren Park extrem schwierig werden die ganzen Bahnen innerhalb von 10h-18h zu schaffen. Die Laufwege sind durchaus lang und in den Sommerferien reichen 8Std. bestimmt nich aus um alles zu fahren, zumal einige Bahnen echt keine Kapazitätsmonster sind.
Und auch die Preispolitik die Merlin betreibt finde ich ein wenig fragwürdig. Wirklich jeder an der Kasse hatte einen 2für1-Gutschein, denn 46€ für den Heide Park ist schon nicht wenig.
Klar mit den Gutscheinen ist es dann ganz angenehm vom Preis her, aber ob das lange gut geht mit dieser
Rabatt-Aktion bleibt abzuwarten.
Ansonsten hatten wir viel Spaß im Park, sowohl an dem vollen Samstag, als auch am leeren Sonntag. Die Bahndichte im Park finde ich super.
Ein großes Lob muss ich an dieser Stelle auch einmal an die Mitarbeiter loswerden, die sehr nett waren. Egal ob an den Bahnen, an den Imbissständen oder im Shop. Wir wurden immer freundlich bedient.
Nun bedanke ich mich wie immer bei euch für das Lesen und hoffe der Report hat euch gefallen,
euer Coasterfreak91