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Roma Magica Tour - Tag 2 (30.07.2016)

CoaStar

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Ganz kulturell starten wir in Tag “Numero Due”. Wieder einmal holte uns der Bus ab und fuhr uns dieses Mal zum Ursprung Roms, nämlich Richtung Palatin. Der Palatin ist einer von sieben Hügel und gilt als ältester Teil Roms. Der Legende nach hat hier ca. 750 vor Christi Geburt, Romulus die Stadt gegründet. Die Zwillingsbrüder Romulus und Remus waren Kinder des Gottes Mars und seien am Tiber als Säuglinge ausgesetzt worden sein. Eine Wölfin soll sie gesäugt haben und ein Hirte später gefunden und aufgezogen haben. Romulus tötete seinen Bruder Remus, als sich dieser über die Stadtmauern des jungen Roms Lustig machte. Wie viel dabei wahr ist und wie viel Fiktion bleibt nun jedem selbst überlassen. Ich meine mal im Geschichtsunterricht aufgeschnappt zu haben, dass bereits Kinder Wein verdünnt mit Wasser zu trinken bekommen haben. Also wunder ich mich nicht über solche Geschichten. „In vino veritas“ (= Im Wein liegt die Wahrheit).


Fakt ist jedoch, dass Ausgrabungen auf dem Palatin bereits Überleibsel von Siedlungen aus dem Jahr 1000 vor Christi zutage brachten. Schon bald sollte ich mich also tastächlich 16 Jahre zurück versetzt in die siebte Klasse fühlen, als ich auf dem Gymnasium mit Latein gequält worden bin. Allerdings empfand ich es dieses Mal viel spannender und weniger trocken, so hautnah die Vergangenheit der alten Römer am eigenen Leib zu spüren.

Aber zurück zu unserem Programmpunkt. Pünktlich fuhren wir mit dem Bus vom Hotal aus ab und nahmen eine kurze Strecke durch Rom auf uns, um zu den alten Ruinen zu gelangen. Aus dem Bus erspähte ich dann bereits das berühmte Kolloseum. Ich muss zugeben, dass ich nicht damit gerechnet hatte, dass es wirklich so imposant ist und beeindruckend ist. Denn häufig wirken Sehenswürdigkeiten auf Bildern größer, als sie dann eigentlich sind.
Am Piazza del Colosseo warteten wir unter einigen weiteren Touristen, auf unseren deutschsprachigen Tourguide. Viele nutzten die kurze Wartezeit damit bereits die ersten Fotos der beeindruckenden alten Bauwerke zu machen. Es ist schon faszinierend, wie gut erhalten diese Gebäude sind, wenn man deren Alter bedenkt und die Art und Weise wie früher gebaut wurde. Diese massiven Steine, die Jahrhundertlang Wind und Wetter trotzten und selbst Erdbeben nicht komplett zum Einsturz brachten. „Roma aertana est“ (= Rom ist ewig) und das merkt man deutlich.
Nun starteten wir bei prallem Sonnenschein die Führung. Zu Fuß ging es nun erst einmal Berg aufwärts auf den Palatin. Dabei kamen wir als erstes an einem alten Aquädukt vorbei. Dabei handelt es sich um eine Brücke mit minimalen Gefälle, das zum Transport von Wasser verwendet wurde. So konnten nämlich die Kaiser, die in ihren Palästen auf dem Palatin lebten mit Wasser versorgt werden. Aus dieser Aussage heraus ergibt sich natürlich, dass wir einige Überreste dieser Paläste begutachten konnten. Diese Villen überoten sich gegenseitig mit Luxus und Pracht. Vielleicht ein blöder Vergleich, aber mir kam der Palatin so vor wie das Beverly Hills des alten Roms. Manche Häuser der Oberschicht hatten sogar eine Art Pool (bzw. Brunnen- oder Thermalbad zum Schwimmen). Überreste eines Stadions und diverser Tempel gab es dort auch zu sehen. Teilweise war sogar der Marmorboden erhalten geblieben. Vom einst größten antiken Arena Roms, dem Circus Maximus, war ledier nicht mehr viel übrig geblieben. Denn dieser war überwiegend aus Holz gebaut, dass über die Jahrhunderte nicht bestehen bleiben konnte.
Von der Spitze des Palatins aus hatte man einen atemberaubenden Blick auf das Forum Romanum. Unter dem Begriff “Forum” versteht man eigentlich “Platz” und dieser war im antiken Rom Mittelpunkt des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens. Das Forum Romanum war der Ort vieler öffentlicher Gebäude, gigantischer Denkmäler und Basiliken (große Hallen die für mehrere Zwecke verwendet worden waren). Die Kaiser freuten sich sogar darüber, wenn Rom einmal brannte. Denn danach konnten Sie die Stadt nach Ihren Wünschen und Vorstellungen noch schöner und pompöser gestalten und sich so verewigen. Manche munkeln sogar, dass deshalb Rom absichtlich manchmal in Brandt gesetzt worden war. Nero Clausius Caeser Augustus Germanicus wird so etwas nachgesagt. Kaiser Nero sah sich selbst als Künstler und war meiner Meinung nach größenwahnsinnig.
Nach einigen Trinkwasserpausen an den Brunnen des Palatins, ging am Forum Romanum wieder bergab und wir marschierten Richtung Kolosseum. Das “Amphittheatrum Novum” (so wurde das Kolosseum genannt) ist das größte im antiken Rom erbaute Amphittheater. Nach dem Motto „Panem et circenses“ (= Brot und Spiele) hielten sich die Kaiser das Volk bei Laune. Wobei Spiele ziemlich hoch gegriffen ist, wenn man bedenkt, dass es sich dabei eigentlich um höchst grausame und brutale Veranstaltungen handelte. Bis zu 50.000 Zuschauer fanden dort Platz. Die ärmste Bevölkerungschicht, sowie Frauen und Kinder mussten die obersten Ränge einnehmen. Für sie gab es nur Stehplätze auf einer Holzkonstruktion im obersten Geschoss. Im untersten Sektor fanden die wohlhabenderen Bürger Platz und waren und hatten bessere Sicht auf das Geschehen. Ich konnte mir gut vorstellen, wie sich die Männer in Rüstung vor der Kaisertribüne mit erhobenem Schwert aufstellten und riefen „Ave imperator! Morituri te salutant!“ (= Sei gegrüsst Kaiser! Die Todgeweihten grüssen dich).

Im Kolloseum fanden nicht nur Gladiatorenkämpfe statt. Manchmal schickte man die Totgeweihten in die Arena und dann öffnete sich Unterhalb er Arena plötzlich eine Falltüre aus der ein Löwe, ein Tiger oder eine Giraffe kam. Manchmal ließ man auch nur die ausgehungerten und von der fernen Reise gestressten Tiere gegeneinander Kämpfen. Das frisch geschlachtete Fleisch der Tiere wurde dann bei den Zuschauern verteilt und diese konnten dann auf einem kleinen Grillrost direkt auf den Tribünen sich exotische Steaks braten. Besonders spektakulär müssen die inszenierten Seeschlachten gewesen sein, als das Kolosseum mit Wasser geflutet worden ist.

Ich musste ein wenig über unseren deutschsprachigen Guide schmunzeln, als Sie immer wieder von Freizeitparks der Antike sprach. Sie wusste ja, dass wir eine Gruppe von Freizeitpark Fans sind und versuchte immer wieder irgendwie die Kurve zu bekommen. Es ist ihr meiner Meinung nach gelungen uns eine interessante, informative und nicht zu trockene Führung zu bieten.


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Wirkte vom Bus aus bereist beeindruckend, ...

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... das Kolosseum.

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Auf den Weg zum Piazza del Colosseo

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Kleines Pärchenfoto

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Eindrucksvolle schöne Torbögen

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Diese Details

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Das großartige Weter

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Überreste eines Aquädukts, ...

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... der Zum Transport von Wasser diente.

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Mögen die Spiele beginnen, Loser!

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Coasterfriends lauschen dem deutschen Guide.

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Ruinen über Ruinen

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Und wir mittendrin in den antiken Überresten

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Aussicht auf den ehemaligen Circus Maximus

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Unser Guide zeigte Schaubilder wie Circus Maximus früher aussah.

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Schönes Panorama

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Der Marmorboden blieb über Jahrhunderte erhalten

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Auf den Palatin wurde die Stadt Rom gegründet, wo einst Romulus und Remus von einer Wölfin aufgezogen wurden.

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Aussicht auf den Petersdorm vom Palatin aus.

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Das Forum Romanum. Hier tummelte sich alles was einen Namen hatte.

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Beweisbilder, dass wir wirklich hier waren, ...

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Eine riesige Basilika, die für mehrere Zwecke verwendet wurde

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Im Schatten lauscht es sich deutlich leichter.

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Fußmarsch Richtung Colosso

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Wie aus einer Postkarte

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Hier wurden blutige Schlachten zum Spaß veranstaltet

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Rund 10.000 exotische Tiere kamen hier wohl zu Tode.

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Aus einer Falltüre, wie dieser hier, kamen die süßen Mietzekätzchen zum Spielen mit den Gladiatoren heraus.

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Das Kollosseum wurde sogar einmal mit Wasser geflutet um eine Seeschlacht den Zuschauern zu bieten. Freizeitpark Unterhaltung im antiken Stil.

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Frauen, Kinder und Arme durften nur in den obersten Rängen sein. Betuchtere in den unteren Rängen. Wenn Tiere in der Arena zu Tode kamen, durften die Zuschauer das Fleisch auf der Tribüne auf einem Grillrost zum Verzehr grillen.

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Unterhalb der Arena befanden sich etliche Käfige, in denen die ausgehungerten Tiere gehalten wurden.

Nun hatten wir den Vormittag guten Gewissens mit viel Geschichte verbracht, dass wir nun mit dem Bus in Richtung Zoomarine zu den nächsten Achterbahnen aufbrechen konnten. Und da es sich bei Zoomarine um einen Mix aus Freizeitpark, Wasserpark und Tierpark handelte nutzten wir alles aus und hatten sogar unsere Badekleidung dabei. „Carpe diem!“ (= Nutze den Tag!) Gerade bei gefühlt 40 Grad Celsius im Schatten. Auf dem Weg dort hin fuhren wir parallel zum Meer an einer Küstenstraße und hatten einen schönen Ausblick auf den Strand.


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Das Meer war zum Greifen nah.

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Schöne Häuser am Strand

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Nicht weit weg vom Strand befindet sich der Park ...

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... Zoomarine

Als wir mit dem Bus zum Eingang des Parks fuhren, wussten wir, dass es hier nicht mehr so schön leer sein wird wie in Cinecitta. Nach betreten des Parks bemerkte ich schnell, dass wir overdressed sind. Sämtliche Besucher liefen hier ausschließlich in Bikini und Badehose herum. Deshalb war unser erstes Ziel die Umkleide bevor wir uns den Achterbahnen widmeten. Danach ging es gleich Richtung Vertigo, der Schwarzkopf Loopingachterbahn, die hier bei langsamer Abfertigung im Ein-Zug-Betrieb fuhr. Es war schon ein merkwürdiges Gefühl nur im Bikini eine Achterbahn zu fahren. Würde das Bikinioberteil samt Inhalt dem Looping standhalten? Oder haben wir gleich einen peinlichen Nippelblitzer zu vertuschen? Es ging allerdings alles gut, bis auf dass die nackte Haut bei den heißen Temperaturen an den Ledersitzen kleben blieb. Die Fahrt selbst war etwas unspektakulär. Dafür war der Nostalgiefaktor entsprechend hoch. Schließlich sind die Schwarzkopf-Bahnen vom Aussterben bedroht. Jedenfalls PCP+1. Im Anschluss darauf ging es auch schon zum Mittagslunch. Dieses Mal gab es wieder typisch für Freizeitparks, einfach zubereitete Kost. Aber nicht ganz so trocken wie am Vortag. Es gab Hähnchenspieße mit Pommes und dazu noch Pasta Pomodoro sowie Wasser.


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Vertigo, die Schwarzkopf Loopingachterbahn

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Nichts besonderes, aber mittlerweile ein seltenes Unikat.

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Hier ging es zum Mittagessen

Gut gestärkt holten wir uns auch gleich noch den letzten Count des Parks und eilten zum “Squalotto” einem kleinen Weißen Hai, … Würmling. Nun ja, Count bleibt Count und in der Gruppe macht es trotzdem Spaß.
Nachdem wir die Kinderachterbahn überstanden hatten gönnten sich einige ein Eis bevor sich die Gruppe für den Rest des Tages trennen sollte. Ein Teil ging zum Plantschen im Pool oder sahen sich die Vorführungen in den verschiedenen Tier-Arenen an mit Delphinen, Seehunden oder Pinguinen. Ein Teil von uns, bei dem ich mich dazu zählen durfte, eilten zum Splash Battle um uns gegenseitig eine nasse Abreibung mit den Wasserkanonen zu verschaffen. Jetzt weiß ich auch warum ich niemals ein Splash Battle in einem Freizeitpark fahren werde. Es gab keine einzige trockene Stelle mehr an meinem Körper. Glücklicherweise hatte ich ja nur einen Bikini an und kein T-Shirt und Jeans.

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Danach trennte ich mich gemeinsam mit meinem Freund auch von der Gruppe um ein paar weitere Ecken des Parks zu erkunden und ein bisschen Sonne zu tanken. Ab und an musste ich mir eine schnelle Abkühlung im Pool gönnen. Der Pool war etwas merkwürdig, da sich bereits der Boden wie ein Teppich am Grund wölbte.


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Verdiente Abkühlung

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Hier konnte man Seehunde während einer Show bewundern.

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Jurassic Park?

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Gegen Abends trafen wir uns alle vor dem Haupteingang des Parks um mit dem Bus einen kleinen Abstecher in den nahegelegenen Lunapark “Fantasiland” zu machen. Dieser Park war der absoute Hammer und jeder sollte ihn gesehen haben. Diese Größe, diese Thematisierung und sie hatten sogar eine Lizensierung von Mickey Mouse und Donald Duck und etwas das Ähnlichkeit mit Jurassic Park hatte … (Ich hoffe der Sarkasmus kam rüber). Spaß beiseite, dieser kleine Zwischenstopp hatte uns einen Lost Count und einen Würmling eingebracht. Während die attraktivere Achterbahn geschlossen hatte, aufgrund fehlenden Personals, stopften wir bei der esten Fahrt auf “Bassotto” den Zug so voll, dass die Coasterfriends einige Ehrenfahrten drehen durften. Denn die Masse war den Bremsen einfach zu schwer. Der Operator wirkte auch schon etwas verzweifelt. Also streckten wir die Arme aus und brachten mit vereinten Kräften den Wagen zum stehen. Der Nächste Wagen wurde dann nicht mehr so voll gepackt und konnte dann normal abbremsen. Witzig ist das Design dieses Wagens. Hier sieht man einen Hund der ein vermeintliches Tuch um seinen Kopf trägt, wie nach einem gezogenem Zahn. Der Hund hat dabei Tränen in den Augen. Wer lässt sich denn bitte so einen Wagen für eine Achterbahn einfallen? Hmm… “In vino veritas” (= Im Wein liegt die Wahrheit), anders kann ich mir das nicht erklären.

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Welcome to the incredible ...

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... Fantsiland!

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Where dreams come true

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Wirklich ein merkwürdiges Design für einen Achterbahnwagen, oder was meint ihr?

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Lost ...

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... Count

Nach weniger als 30 Minuten Aufenthalt stiegen wir alle wieder in den Bus um die Küstenstraße entlang Richtung Ostia zu fahren. Dort sollte uns direkt am Strand unter freiem Himmel ein tolles Fischrestaurant mit frischen Köstlichkeiten aus dem Meer erwarten. Leider staute sich der Weg die Küstenstraße entlang etwas, weshalb wir ein wenig in Zeitverzug waren. Ich genoss währendessen die Aussicht auf den Sonnenuntergang über den Meereshimmel. Als wir endlich am Ziel angekommen waren standen wir ca. 10 Minuten direkt vor einer Ampel fest. Die Ampel schaltete stetig immer wieder von rot auf grün um. Da ich im Bus relativ weit hinten saß (ist ja schließlich wie Klassenfahrt und die coolen Kids sitzen immer hinten, yeah), hatte ich nicht mitbekommen was das Problem gewesen ist. Letztendlich stellte sich heraus, dass der Busfahrer streikte. Er wollte pünktlich um 23 Uhr Feierabend machen und in Rom zurück sein. Das führte dazu, dass uns leider nicht genügend Zeit für unser geniales Abendessen blieb und wir leider nicht alle Gänge des köstlichen Seafoods erleben konnten. Ich muss zugeben ich bin großer Freund von Fisch und Meeresfrüchten und das Essen das hier in mehreren Gängen aufgefahren wurde war ein absoluter Gaumenschmaus. Ich zitiere mal meinen Freund, der meinte “das ist Foodporn, ein Gaumenorgsamus”. Es gab Salat mit frischem Sepia, feine Thunfisch-Pflanzerl, knusprig gebratenen Mini Octopus, Risotto mit Meeresfrüchten und hausgemachte Gnocchi ebenfalls mit Meeresfrüchten. Dazu gab es selbstverständlich Weißwein und Wasser. Das war so fabelhaft. Nur leider hatte es unser Busfahrer gründlich versalzen. Zur Strafe nahmen wir noch sämtliche Weinflaschen mit in den Bus und tranken dort weiter. Der Vino-To-Go war auch mit dem Restaurant abgesprochen, die sich echt bemühten uns so schnell wie Möglich, den Umständen entsprechend, das Festmahl zu servieren. Es war trotzdem Klasse und ich möchte es unter keinen Umständen missen wollen. Das ist wirklich das schöne an Touren mit Coasterfriends. Hier bekommt man tatsächlich qualitativ hochwertiges Essen serviert. Ich bin mehr als entzückt.

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Wieder einmal ist der Strand zum Greifen nah

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romantischer Sonnenuntergang

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Unsere schöne Location für unser Dinner

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Leckeres Seafood

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"Ein Hoch auf unseren Busfahrer"
app:-) motz:-) bang:-)


Pünktlich im Hotel, gegen 23 Uhr angeschwipst, angekommen feierten einige noch weiter. Denn wir hatten ein Geburtstagskind unter uns das hinein gefeiert werden sollte. Welche Ausmaße diese Feierei hatte, erfahrt ihr in der nächsten Geschichte.

Kleiner Cliffhanger zum Schluss: Warum ein Polizist vermeintlich seine Brieftasche verlor; warum sich zwei Helden lieber von einer Limousine ins Rainbow Magicland chauffieren ließen, und warum einige Coasterfriends sich mehr über eine Couch zum Ausruhen als über eine Achterbahn im Park gefreut haben und warum wir coasterfriends spuckend von einer Italienerin als "Stronzo Americano" bezeichnet worden sind … all dies und noch viel mehr erfahrt ihr im nächsten Bericht über Roma Magica Tag 3.


Fortsetzung folgt...
 
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wolkri

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Kleiner Cliffhanger zum Schluss: Warum ein Polizist vermeintlich seine Brieftasche verlor; warum sich zwei Helden lieber von einer Limousine ins Rainbow Magicland chauffieren ließen, und warum einige Coasterfriends sich mehr über ein Couch zum Ausruhen als über eine Achterbahn im Park gefreut haben und warum wir coasterfriends spuckend von einer Italienerin als "Stronzo Americano" bezeichnet worden sind … all dies und noch viel mehr erfahrt ihr im nächsten Bericht über Roma Magica Tag 3.


Fortsetzung folgt...

Wenn das für dich ein kleiner Cliffhanger ist, dann möchte ich einen großen nicht erleben motz:-)

Wieder mal tolle Photos und Zustimmung zum Seafood Essen.
 

toschy

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Na Sabrina, du haust die Berichte ja wieder raus...irgendwie schade das ich nicht dabei sein konnte wegen der Arbeit..

Und dieser Cliffhanger am Ende des Berichtes. Wo BLEIBT DER DRITTE TEIL.

Danke dir für die tolle Art deiner Berichte
 

CoaStar

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Na Sabrina, du haust die Berichte ja wieder raus...irgendwie schade das ich nicht dabei sein konnte wegen der Arbeit..

Und dieser Cliffhanger am Ende des Berichtes. Wo BLEIBT DER DRITTE TEIL.

Danke dir für die tolle Art deiner Berichte

Ja, jetzt ist alles noch frisch und ich muss die geniale Tour noch verarbeiten. Und mit einer Niederschrift geht das am einfachsten. Hmm... eigentlich müsste ich mir bezüglich des Cliffhangers extra Zeit lassen. lasst euch überraschen wann die Auflösung kommt.
 

tööö

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Sehr geil! :)

Aber stimmt, da war ja noch was: "Warum ein Polizist vermeintlich seine Brieftasche verlor", das Ende der Geschichte habe ich noch gar nicht mitbekommen, somit bin ich gespannt, es nun hier zu erfahren. ;-)
 

Energy Rush

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Danke, für deinen weiteren genialen und raschen Bericht!
Das Koloseum war für mich das Sighsing Highlight der Tour echt genial was man da gesehen hat!
Die Zoomarine war so lala, sehr gut besucht die Coaster in Ordnung, ich habe mich als Wasserparkverweigerer die Tiershows angesehen,
die waren alle in Ordnung aber auch kein besonderes Highlight! ehr mau der Park besonders wenn ich mir die Wasserfläche und die Rutschen angesehen habe!?
Fantasieland hat mir dan schon mehr gefallen, leider konnte ich das Weltraumdingsen nicht testen da wir keine Zeit hatten:(
naja checken ist halt wichtiger^^
was dan mit dem Busfahrer abgieng weis ich auch nicht genau, aber dank überflüssig Wein hatten wir dan einen tollen Abend, auch wenn ich nur zu gerne das Fischfiele gekostet hätte, aber man kann halt nicht alles im Leben haben^^
 

Nordlicht

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Würde gerne mal wissen wer die 2 Helden waren die sich chauffieren lassen haben... :D

Sehr tolle Berichtereihe! Ich bin noch nichtmal dazugekommen die Bilder zu sortieren. Hoffe ich schaffe dies bald.
Bin auf Teil 3 gespannt! :)

 
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ChefLance

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Geniale Überleitung am Ende zum nächsten Teil. Über den Busfahrer und das Unternehmen hüllen wir mal den Mantel des Schweigens. Was die über das gesamte Wochenende abgezogen haben war einfach nur lächerlich...
 

redbu97

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Ich möchte dir, liebe Sabi, an der Stelle auch ein ganz großes Lob aussprechen! Du schreibst sehr ausführlich, was natürlich wiederum zeitintensiv ist. Vielen Dank für dein Engagement!
Und mir gefallen deine Photos! War ja mit meinen eigenen durchaus zufrieden, bis ich deine Berichte gelesen und Teile deines Bildmaterials gesehen habe :p Tolle Winkel und großartige Farben!
 
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