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Hallo Coasterfriends,
vergangenes Wochenende, genauer Freitag bis Montag (in Österreich praktischerweise ein Feiertag), sollte der Achterbahnzähler einmal mehr nach oben geschraubt werden. Dazu zog es uns in den Süden bis hinunter nach Italien in die Region um Venedig, denn hier liegt unsere Hauptanlaufstelle: Das Restaurant „Ai Pioppi“, dessen Besitzer in einem kleinen Waldstück seinen eigenen Freizeitpark komplett selbst erschaffen hat. Hier stehen einige verrückte Kreationen, doch dazu mehr, wenn es so weit ist. Denn wie so oft war der Weg das Ziel und so nahmen wir alles Zählbare mit was es auf der Strecke gab und besuchten die unterschiedlichsten Alpin Coaster, aber auch zwei Luna Parks an der italienischen Küste. Die Reise absolvierten wir zu 8. im gemieteten Kleinbus und quälten diesen durch unzählige Serpentinen und Gebirgspässe.
In meinem Report stelle ich euch unsere Stationen vor und lasse euch an unseren Erlebnissen teilhaben. Viel Spaß.
Ein kleiner Überblick über unsere verrückte Tour:
Am Freitagmorgen holten die Nürnberger den Bus an einer dortigen Mietwagenstation ab, nachdem uns am Vortag das Unternehmen noch mitteilte, dass sie Mühe haben überhaupt einen Bus bereitzustellen… Das erste Mal Glück gehabt. Weniger Glück hatten wir mit dem Wetter als wir uns kurze Zeit später alle in Freilassing an der deutsch-österreichischen Grenze trafen. Es regnete und das bedeutet für viele Alpincoaster (insbesondere die Einschienenbahnen) den Betriebsstopp.
Die erste von den vier geplanten Stationen dieses Tages wurde somit gestrichen und als Zieladresse gleich die Sommerrodelbahn in Abtenau eingegeben. Eigentlich sollte der nah an Salzburg gelegene Alpincoaster in Bad Dürrnberg (Q) die erste Bahn der Tour werden, doch einige aus der Gruppe standen hier bereits 3 Mal wegen schlechter Witterung vor verschlossener Tür… Ein kurzer Anruf beim Betreiber versicherte uns, dass dies auch heute der Fall gewesen wäre.
Bis wir in Abtenau (A) ankamen hörte der Regen glücklicherweise auf und die erste Bahn der Tour (ebenfalls Einschiene) hatte geöffnet. Mit einer Kabinen-Seilbahn rklimmt man eine Höhe von 1.210 Metern über NN, wo sich der Einstieg der Sommerrodelbahn befindet. Auch die Bobs werden mit der Kabinenbahn dorthin befördert. Berg- und Talfahrt kosten zusammen 10,80 € pro Person, eine Preisklasse, die für die Kombination Seilbahn + Alpincoaster nicht unüblich ist. Die Abfahrt war leider sehr unspektakulär. Die Strecke bietet kaum Besonderheiten und die Bobs sind sehr stark gebremst, sodass dies ein eher langweiliger Einstieg in unsere Tour wurde.
Alles eingeladen - es kann losgehen!
Erstmal den Überblick verschaffen
Das Sportgerät wird verladen
Aufgleisen...
...und Einsteigen
Oben warteten wir kurz um Abstand zu langsameren Fahrern zu gewinnen
Erstmal den Überblick verschaffen
Das Sportgerät wird verladen
Aufgleisen...
...und Einsteigen
Oben warteten wir kurz um Abstand zu langsameren Fahrern zu gewinnen
Am der Talstation ließen wir uns nun erstmal zu einem Picknick nieder und überbrückten so die Zeit, bis Yvi, die am Vormittag noch arbeiten musste, am Abtenauer Bahnhof ankam. Nachdem wir sie dann pünktlich eingesammelt hatten, führte die Reise weiter zur Katschberghöhe. Zwischen zwei Bergen liegt der Skiort direkt auf der Grenze von Salzburg und Kärnten. „Katschis Goldfahrt“ (B) nennt sich die hier gelegene Alpine. Der Himmel war weiterhin bedeckt, doch es sollte den restlichen Tag trocken bleiben, womit auch dieser Einschienenbahn nichts im Wege stand. Da sich der Coaster vorrangig an Kinder richtet, gibt es hier statt vieler Streckenmeter (kürzester Alpincoaster der Tour) ein wenig Thematisierung. Leider ist die Fahrt dennoch bis auf ein bisschen Sprühwasser im Gesicht nicht sehr aufregend. 5€ pro Fahrt sind dafür auch ein stolzer Preis. Schnell abhaken und weiter geht’s, denn ein Coaster stand noch auf dem Programm und die Route führte nun Abseits der Autobahn.
Mittagspause!
Am Katschberg wird auch ein Kletterwald geboten
Unser Interesse galt allerdings der Goldfahrt
Vom Einstieg am höchsten Punkt der Bahn aus, kann man bereits deren Ende ausmachen
Zwei Türme mit Appartements erheben sich über dem Coaster
Entlang eines kleinen Wasserlaufs geht es wieder nach oben
Thematisierung am Alpincoaster
Auf über 1.600 Metern wurde es recht frisch.
Am Katschberg wird auch ein Kletterwald geboten
Unser Interesse galt allerdings der Goldfahrt
Vom Einstieg am höchsten Punkt der Bahn aus, kann man bereits deren Ende ausmachen
Zwei Türme mit Appartements erheben sich über dem Coaster
Entlang eines kleinen Wasserlaufs geht es wieder nach oben
Thematisierung am Alpincoaster
Auf über 1.600 Metern wurde es recht frisch.
Pünktlich um 17 Uhr trafen wir schließlich auf der Turracherhöhe ein. Die Bahn war eigentlich schon aus dem Plan gestrichen, da sie vor einigen Wochen durch einen Erdrutsch zerstört worden war. Doch der Betreiber hat schnell gehandelt und so wurde das fehlende Streckenstück der Wiegand-Anlage ersetzt. Der "Nocki Flitzer" (C) war also wieder in Betrieb und wird durften als (fast) letzte Gäste mit der Seilbahn, die Kabinen und Sessel bereithält, den Gipfel erklimmen. Der Ausblick auf die Bahn versprach jede Menge Spaß. Viele Bumps, mehrere Helices und eine lange steile Abfahrt, wie ich sie bisher bei keinem anderen Alpinen gesehen hatte, warteten auf uns. Der Coaster hielt, was sein Äußeres versprach und so hatten sich die rund 10 € für Berg- und Talfahrtausgezahlt.
Ein steiler Hang voll Schienen - genau nach unserem Geschmack
Für die Bobs gibt es hier eine separate Liftanlage
Die Stelle des Erdrutsches überfährt der Flitzer nun per Brücke
Glückliche Fahrer am Ende der Strecke
Der Ausblick auf den Turrachsee
Die steile Abfahrt verspricht viel Spaß
Ohne Zeitdruck fuhren wir jetzt bis zum Wörthersee, in dessen Nähe wir den „Happy Country Drauhof“ in Rosegg für die erste Nacht bezogen. Im Restaurant des Hotels nahmen wir unser Abendessen ein und verabschiedeten uns nach einem Absacker nicht allzu spät ins Bett – am kommenden Tag stand viel auf dem Programm! Für die Bobs gibt es hier eine separate Liftanlage
Die Stelle des Erdrutsches überfährt der Flitzer nun per Brücke
Glückliche Fahrer am Ende der Strecke
Der Ausblick auf den Turrachsee
Die steile Abfahrt verspricht viel Spaß
Abendliche Runde im Hotelzimmer
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