doenerschlumpf
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Mal wieder ist es ewig her, dass es hier weiter ging, sorry dafür. Umso mehr freut es mich, jetzt endlich weitermachen zu können mit der Berichtreihe. Aus Faulheit spare ich mir jetzt mal die Linksammlung zu früheren Berichten, hier allerdings geht es zum letzten Tag, falls ihr (verständlicherweise) vergessen habt, was wir zuletzt erlebten und ob wir nicht schon Vorboten des kommenden Tages zu spüren bekamen:
Tag 8 - 21.05.2016 Sheikh Zayed Moschee, Yas Waterworld & Bad News
22.05.2016: Am nächsten Morgen stand erstmal der Besuch der Aussichtsplattform in unserem Hotel im 71. Stock an. Von dort hatte man einen super Überblick über die Gegend und vor allem auf die ganzen künstlichen Inseln, auf denen noch schwer gebaut wurde. Hier darf man sicherlich gespannt sein, was da in der näheren Zukunft noch entsteht.
Sucht noch jemand ein ruhiges Anwesen? Hier gibts garantiert keinen Ärger mit den Nachbarn
Aber was rede ich um den heißen Brei herum, ihr könnt es euch sicher schon denken. Die Hiobsbotschaft des Vortags war, dass Formula Rossa während unseres Aufenthalts geschlossen war aufgrund von umfassenden Instandhaltungsmaßnahmen. Mit entsprechend gedämpfter Laune ging es also zum Park. Entgegen den 30min Fahrt, die wir am Vortag für die Strecke von der Yas Island zum Hotel brauchten fuhren wir nun plötzlich einen ganz anderen, doppelt so langen Weg, erreichten dann aber irgendwann doch die Ferrari World. Nach dem traurigsten Gruppenfoto aller Zeiten ging es dann auch am Vormittag hinein in den Park, der nicht sonderlich gut besucht war.
Gute Laune macht sich breit. Nicht.
Die Goldpässe des Vortags galten auch hier noch, so dass wir dennoch in den Genuss von (theoretisch) weniger Wartezeit kamen. Auf dem Weg zum ersten Ziel, die Fiorano GT Challenge erahnten wir schon etwa von der Ausrichtung des Parks: vor allem geht es hier wohl um eine Erlebniswelt rund um Motorsport und irgendwie gibt es doch italienisch thematisierte Häuserzeilen und keine Ahnung. Der ganze Park ist indoor unter riesigen Glas- und Stahlkonstruktionen untergebracht und nur die Bahnen verlaufen ungeschützt in der draußen herrschenden Hitze.
Motorsport...
...oder doch Themenpark?
Hauptsache was fahren!
Da schickte uns dann auch der erste Launch der Fiorano GT Challenge hin und auch nachdem wir beide Spuren als gefahren vermelden konnten, kommt einfach kein Achterbahnfeeling auf. In gemütlichem Tempo schleppt sich der Zug über die Strecke, woran auch die häufigen aber kraftlosen Abschüsse während der Fahrt nichts dran ändern können. Das sollte auch die einzige Fahrt auf dieser Bahn werden. Im Anschluss ging es dann weiter zum neuesten Streich in der Ferrari World: Flying Aces.
Den Eingang sollten wir heute noch oft passieren...
Was waren die Meinungen über die Bahn im Vorfeld doch negativ. Super langsam, nichts wirklich besonderes, unspektakulär…na da wollen wir uns doch mal selber von überzeugen. In der gut gestalteten Warteschlange kommt schon das richtige Hangar-Feeling auf, um sich auf den bevorstehenden Flug vorzubereiten. An der Einteilung der Goldpass Inhaber auf die verfügbaren Reihen wurde dann die Vorfreude nochmal gedämpft, denn streng den Regeln folgend wurden wir hier zunächst auch nur immer auf eine Reihe aufgeteilt, also 4 Personen pro Fahrt. Nach einem anregenden Gespräch, wieso wir dort länger warteten als in der normalen Schlange funktionierte das am Rest des Tages dann glücklicherweise besser. Nichtsdestotrotz nahmen wir Platz in den Wagen, bei denen die beiden äußeren Sitzplätze frei neben der Schiene hängen und starrten das Tor an, was die Station von der Außentemperatur abschirmt. Da man in der dunklen Station beim Öffnen des Tors so geblendet wird, bekommt man fast gar nicht mit, dass es losgeht und bis sich die Augen an die Helligkeit gewöhnt haben, hat einen der schnelle Lift bereits auf den höchsten Punkt der Bahn katapultiert. Und ab da war es einfach nur krank.
Von „das sieht so langsam aus“ war hier nichts mehr übrig, Flying Aces verteilt ordentlich G-Kräfte über die gesamte Fahrt und auch das Tempo reißt einfach nicht ab. Auf einmal war der Frust über die geschlossene schnellste Achterbahn der Welt wie weggeblasen, hier fand sich ein würdiger Vertreter, auf dem der Rest des Tages verbracht werden konnte.
Hier fährt heute sicher nichts mehr und irgendwie schmerzt der Anblick immernoch
Hier fährt noch nichts, aber hoffentlich bald
Solange überprüfen wir doch mal den Baufortschritt im Inneren der Halle
Viel Glas und Stahl gab es hier zu sehen, und viele Fahrten, die für den geneigten Achterbahnfan in die Kategorie "Beschäftigungstherapie" fallen
Da wenig los war, haben wir beinahe das ganze Angebot ausprobiert, von echt ganz guten Darkrides über Simulatoren bis hin zu einer…keine Ahnung…Motosport-Action-irgendwas Show. Trotz unzähligen Wiederholungfahrten auf Flying Aces konnte uns der Park am Ende des Tages nicht nur wegen dem möglicherweise bittersten Lost Count aller Zeiten trotzdem nicht ganz überzeugen. Es bleibt ein ziemlich teurer Park, in den man bei Temperaturen von über 40°C nichtmal Wasser mit reinnehmen darf, eine der Hauptattraktionen hatte geschlossen und auch sonst kommt hier einfach kein Flair auf. Wenn die beiden in Bau befindlichen Coaster aufmachen, kann man diesen Park sicherlich aufgrund der vertretenen Bahnen gut besuchen und auch ich persönlich habe vor, dem Park dann wieder einen Besuch abzustatten, aber dieser doch erst einmal nach Highlight klingende Programmpunkt war definitiv nicht das Highlight der Tour. Etwas schade, ich denke davon haben sich einige mehr versprochen.
Nach einem Tag voller Stimmungsschwankungen wurden wir dann bei einem erneut grandiosen Buffet im Hotel wieder beruhigt und konnten den letzten Abend entspannt ausklingen lassen oder noch eine kurze Fotorunde in der Nähe des Hotels drehen und das weltberühmte Luxushotel Emirate’s Palace abzulichten oder sich ein wenig in der Umgebung umzuschauen, auch wenn es da nicht viel zu sehen gab.
In direkter Nachbarschaft zu unserem Hotel liegt dieser oft als 7 Sterne-Hotel bezeichnete Palast
Aber auch unser Hotel konnte sich sehen lassen: der Weg zum Hotel
Und ein nächtlicher Blick von außen
Damit endete dann auch das Hauptprogramm der Tour. Der aufmerksame Leser mag aber schon wissen, dass wir noch zwei Tage in diesem beeindruckenden Land verbringen sollten und beeindruckend ist der wohl treffendste Ausdruck für das, was uns an den beiden letzten Tagen erwartete und dieser eh schon genialen Tour noch die Krone aufsetzte…
Viel mehr kann und will ich dazu noch nicht sagen, lasst euch überraschen. Auch wenn es vielleicht wieder ewtas dauert, die Auflösung kommt, versprochen Wie immer freue ich mich über euer Feedback und Kommentare, bis zum nächsten Mal!
Tag 8 - 21.05.2016 Sheikh Zayed Moschee, Yas Waterworld & Bad News
22.05.2016: Am nächsten Morgen stand erstmal der Besuch der Aussichtsplattform in unserem Hotel im 71. Stock an. Von dort hatte man einen super Überblick über die Gegend und vor allem auf die ganzen künstlichen Inseln, auf denen noch schwer gebaut wurde. Hier darf man sicherlich gespannt sein, was da in der näheren Zukunft noch entsteht.
Sucht noch jemand ein ruhiges Anwesen? Hier gibts garantiert keinen Ärger mit den Nachbarn
Aber was rede ich um den heißen Brei herum, ihr könnt es euch sicher schon denken. Die Hiobsbotschaft des Vortags war, dass Formula Rossa während unseres Aufenthalts geschlossen war aufgrund von umfassenden Instandhaltungsmaßnahmen. Mit entsprechend gedämpfter Laune ging es also zum Park. Entgegen den 30min Fahrt, die wir am Vortag für die Strecke von der Yas Island zum Hotel brauchten fuhren wir nun plötzlich einen ganz anderen, doppelt so langen Weg, erreichten dann aber irgendwann doch die Ferrari World. Nach dem traurigsten Gruppenfoto aller Zeiten ging es dann auch am Vormittag hinein in den Park, der nicht sonderlich gut besucht war.
Gute Laune macht sich breit. Nicht.
Die Goldpässe des Vortags galten auch hier noch, so dass wir dennoch in den Genuss von (theoretisch) weniger Wartezeit kamen. Auf dem Weg zum ersten Ziel, die Fiorano GT Challenge erahnten wir schon etwa von der Ausrichtung des Parks: vor allem geht es hier wohl um eine Erlebniswelt rund um Motorsport und irgendwie gibt es doch italienisch thematisierte Häuserzeilen und keine Ahnung. Der ganze Park ist indoor unter riesigen Glas- und Stahlkonstruktionen untergebracht und nur die Bahnen verlaufen ungeschützt in der draußen herrschenden Hitze.
Motorsport...
...oder doch Themenpark?
Hauptsache was fahren!
Da schickte uns dann auch der erste Launch der Fiorano GT Challenge hin und auch nachdem wir beide Spuren als gefahren vermelden konnten, kommt einfach kein Achterbahnfeeling auf. In gemütlichem Tempo schleppt sich der Zug über die Strecke, woran auch die häufigen aber kraftlosen Abschüsse während der Fahrt nichts dran ändern können. Das sollte auch die einzige Fahrt auf dieser Bahn werden. Im Anschluss ging es dann weiter zum neuesten Streich in der Ferrari World: Flying Aces.
Den Eingang sollten wir heute noch oft passieren...
Was waren die Meinungen über die Bahn im Vorfeld doch negativ. Super langsam, nichts wirklich besonderes, unspektakulär…na da wollen wir uns doch mal selber von überzeugen. In der gut gestalteten Warteschlange kommt schon das richtige Hangar-Feeling auf, um sich auf den bevorstehenden Flug vorzubereiten. An der Einteilung der Goldpass Inhaber auf die verfügbaren Reihen wurde dann die Vorfreude nochmal gedämpft, denn streng den Regeln folgend wurden wir hier zunächst auch nur immer auf eine Reihe aufgeteilt, also 4 Personen pro Fahrt. Nach einem anregenden Gespräch, wieso wir dort länger warteten als in der normalen Schlange funktionierte das am Rest des Tages dann glücklicherweise besser. Nichtsdestotrotz nahmen wir Platz in den Wagen, bei denen die beiden äußeren Sitzplätze frei neben der Schiene hängen und starrten das Tor an, was die Station von der Außentemperatur abschirmt. Da man in der dunklen Station beim Öffnen des Tors so geblendet wird, bekommt man fast gar nicht mit, dass es losgeht und bis sich die Augen an die Helligkeit gewöhnt haben, hat einen der schnelle Lift bereits auf den höchsten Punkt der Bahn katapultiert. Und ab da war es einfach nur krank.
Von „das sieht so langsam aus“ war hier nichts mehr übrig, Flying Aces verteilt ordentlich G-Kräfte über die gesamte Fahrt und auch das Tempo reißt einfach nicht ab. Auf einmal war der Frust über die geschlossene schnellste Achterbahn der Welt wie weggeblasen, hier fand sich ein würdiger Vertreter, auf dem der Rest des Tages verbracht werden konnte.
Hier fährt heute sicher nichts mehr und irgendwie schmerzt der Anblick immernoch
Hier fährt noch nichts, aber hoffentlich bald
Solange überprüfen wir doch mal den Baufortschritt im Inneren der Halle
Viel Glas und Stahl gab es hier zu sehen, und viele Fahrten, die für den geneigten Achterbahnfan in die Kategorie "Beschäftigungstherapie" fallen
Da wenig los war, haben wir beinahe das ganze Angebot ausprobiert, von echt ganz guten Darkrides über Simulatoren bis hin zu einer…keine Ahnung…Motosport-Action-irgendwas Show. Trotz unzähligen Wiederholungfahrten auf Flying Aces konnte uns der Park am Ende des Tages nicht nur wegen dem möglicherweise bittersten Lost Count aller Zeiten trotzdem nicht ganz überzeugen. Es bleibt ein ziemlich teurer Park, in den man bei Temperaturen von über 40°C nichtmal Wasser mit reinnehmen darf, eine der Hauptattraktionen hatte geschlossen und auch sonst kommt hier einfach kein Flair auf. Wenn die beiden in Bau befindlichen Coaster aufmachen, kann man diesen Park sicherlich aufgrund der vertretenen Bahnen gut besuchen und auch ich persönlich habe vor, dem Park dann wieder einen Besuch abzustatten, aber dieser doch erst einmal nach Highlight klingende Programmpunkt war definitiv nicht das Highlight der Tour. Etwas schade, ich denke davon haben sich einige mehr versprochen.
Nach einem Tag voller Stimmungsschwankungen wurden wir dann bei einem erneut grandiosen Buffet im Hotel wieder beruhigt und konnten den letzten Abend entspannt ausklingen lassen oder noch eine kurze Fotorunde in der Nähe des Hotels drehen und das weltberühmte Luxushotel Emirate’s Palace abzulichten oder sich ein wenig in der Umgebung umzuschauen, auch wenn es da nicht viel zu sehen gab.
In direkter Nachbarschaft zu unserem Hotel liegt dieser oft als 7 Sterne-Hotel bezeichnete Palast
Aber auch unser Hotel konnte sich sehen lassen: der Weg zum Hotel
Und ein nächtlicher Blick von außen
Damit endete dann auch das Hauptprogramm der Tour. Der aufmerksame Leser mag aber schon wissen, dass wir noch zwei Tage in diesem beeindruckenden Land verbringen sollten und beeindruckend ist der wohl treffendste Ausdruck für das, was uns an den beiden letzten Tagen erwartete und dieser eh schon genialen Tour noch die Krone aufsetzte…
Viel mehr kann und will ich dazu noch nicht sagen, lasst euch überraschen. Auch wenn es vielleicht wieder ewtas dauert, die Auflösung kommt, versprochen Wie immer freue ich mich über euer Feedback und Kommentare, bis zum nächsten Mal!