Ruuun
CF Guru
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Auch die schönste Tour geht irgendwann wieder zu Ende und das meist schneller als man gucken oder mit den Achseln zucken kann. Der letzte Tag war leider angebrochen, die Sachen gepackt und der Busfahrer stand schon vor dem Hotel, um uns abzuholen. Ein Highlight hatte sich Andy jedoch zum Schluss noch für uns aufgehoben und so ging es abreisefertig in den Bus zum letzten Programmpunkt dieser wunderschönen Tour…
Mitten in Stockholm erwartete uns nämlich mit Grönalund ein wirklich schöner Stadtpark, der auf eine interessante Geschichte zurückblicken kann:
Bereits 1883 wurde das Gebiet, auf dem sich der heutige Freizeitpark befindet, von dem Deutschen Jacob Schultheiss gepachtet, mit dem Vorhaben, einen Vergnügungspark zu eröffnen. Im selben Jahr öffnete der Park dann seine Pforten für die Besucher und ist somit der älteste Park Schwedens und neben Liseberg auch der Bekannteste…
Er befindet sich mitten im schönen Stockholm auf der Halbinsel Djurgarden und kann mittlerweile bis zu 1,5 Millionen Besucher pro Jahr zählen. Er hat ein sehr ausgewogenes Portfolio an Attraktionen und beweist sich immer wieder als wahrer Künstler der Platznutzung, den wirklich groß ist die Fläche nicht grade. Ganze 7 Achterbahnen und etliche weitere Attraktionen kann man hier finden.
Auch Theater und Bühnen für Auftritte sind hier zu finden. Hier traten unter anderem schon diverse Künstler auf, wie beispielsweise die Beatles oder Paul Mc Cartney. Der Park war bis 2001 in deutschen Händen, jedoch wurde der Park dann von „Parks & Resorts Skandinavia“ übernommen, die u.a. auch das Skara Sommerland und der Kolmarden Djurpark betreiben.
Und so standen wir vorm Eingang und warteten auf unser letztes Abenteuer in Skandinavien…
Wir wurden von einer freundlichen Dame aus der Parkleitung (ich habe leider ihren Namen nicht mehr im Kopf) am Parkeingang empfangen und durften vor allen anderen Besuchern den offiziell noch geschlossenen Park betreten. Sie gab uns Gelegenheit, ihr Fragen rund um den Park zu stellen und uns wurde die Neuheit für 2017 („Ikaros“ – Sky Jump Freefall von Intamin) präsentiert bzw. genau erklärt ,wie und wo noch so ein riesiger Turm Platz finden soll…
Unglaublich, mit welchen Flächen der Park hantieren muss, jedenfalls staunten wir nicht schlecht, als sie so erklärte, wie das dann alles gemacht werden soll. Nun gings aber endlich los mit dem Coastern, denn standesgemäß starteten wir an diesem letzten Tag mit 2 ERTs auf den Achterbahnen „Twister „ und „Jetline“. „Twister“ ist eine sehr kompakte Holzbahn von der Gravity Group, die definitiv zur besseren Sorte gehört, schon allein die Lage ist was besonders, so nah am Wasser gebaut macht das dann schon ordentlich Spaß…
Da wir genug Zeit hatten, bot sich natürlich auch die Möglichkeit, das ein oder andere Onride zu schießen. Kleine Kostprobe gefällig?
Bei „Jetline“ handelt sich noch um eine von Schwarzkopf designte Bahn und die hat mich wirklich sehr positiv überrascht. Die Bahn hat eine gute Höhe, ordentlichen Speed und fährt sich für ihr Alter überraschend gut. Besonders der First Drop mit dem anschließendem Tunnel und die darauf folgende Auffahrt mit super Blick aufs Wasser ist wirklich sehr geil!!! Dementsprechend verbrachte ich meine ERT nach 3-4 Fahrten auf „Twister“ eher auf „Jetline“, da ich hier noch mehr Spaß hatte. Zwischendrin musste natürlich auch hier n Onride gemacht werden und die schöne Umgebung festgehalten werden.
Einen besonderen Service konnte ich am Pier entdecken, denn dort befinden sich kleine Staufächer, in die man seine Wertsachen verschließen kann. Das Besondere daran sind die Anschlusskabel, an denen man sein Handy oder die Cam aufladen kann. Top Service, kannte ich so noch nicht…
Nachdem unsere ERTs beendet waren, sammelten wir uns, um dann gemeinsam die restlichen 5 Counts des Parks zu holen, so langsam war auch schon bischen was los im Park, sodass es auch Wartezeiten gab, die jedoch überwiegend im Rahmen waren. Den Anfang machten wir mit „Insane“, ein Intamin Zac Spin, der bei unserer Fahrt jedoch leider nur einmal drehte, sodass ich ein klein wenig enttäuscht war, auch wenn die Fahrt trotzdem irgendwie verrückt war…Hier gab´s sogar ne 100 zu feiern und die ist hier gut gewählt, da es ja doch ne besondere Bahn ist.
Beim Gerstlauer Bobsled „Vilda Musen“ mussten wir ebenfalls ein paar Minuten anstehen, jedoch hat es sich auch hier gelohnt, denn diese Bahn macht definitiv Spaß. Das tolle Layout ist komplett verschachtelt aufgebaut.
Nun folgte der Vekoma Suspended Family Coaster „Kvasten“, hier mussten wir schon wesentlich länger warten (ca. 30 Minuten). In einer lustigen Truppe lässt sich jedoch jede Wartezeit verkürzen, sodass wir das verschmerzen konnten…
Die Bahn selbst macht Spaß, hat mich aber bei Weitem nicht so überzeugt, wie der große Bruder „Orkanen“ im Farup Sommerland die Tage zuvor. Die fand ich einfach um Längen besser, dennoch hatten wir Spaß auf „Kvasten“.
Es gab neben „Kvasten“ noch ein recht gut gemachtes Horrorhaus, das zugleich die Neuheit dieses Jahres war, sodass wir da natürlich auch noch reingingen, Sebastian und ich mussten natürlich n Erinnerungsfoto schicken, auch wenn es Hotel Gasten in Liseberg natürlich nicht das Wasser reichen konnte. Trotzdem war es besser als viele andere Häuser dieser Art…
Langsam drängte die Zeit für die München-Flieger, sodass wir die letzten beiden Counts (Kiddiecoaster, die definitiv nicht der Rede wert sind) noch abhakten. Den Abschluss bildete ein wirklich spaßiger Walk durch das Fun House, das auch sehr gut war.
Dann wurde sich verabschiedet und der Weg zum Bus angetreten, vorher ein letzter Blick:
Auf dem Weg zum Flughafen gab es noch einen kurzen Blick auf die schöne Stadt Stockholm und ein Straßenschild, welches einem nochmal verdeutlichte, wie weit weg von zu Hause wir waren…
Der Rest wäre eigentlich schnell erzählt, wenn wir (Michael und ich) nicht noch ein weiteres Abenteuer vor uns gehabt hätten…Wir befanden uns ja auf dem Weg zum Flughafen Stockholm und es war ca 14:30 als wir von Grönalund aufbrachen. Leider musste ich am Flughafen beim letzten Besuch von Max einen herben Verlust hinnehmen, als mein kompletter Lyx-Milchshake aufgrund von grober Verletzung der Sorgfaltspflicht im Mülleimer landete. Hmmm, das war so n Moment, wo ich ziemlich angenervt war…Nun ja, abhaken und ab in den Flieger :
Von dort ging es erst mal nach Kopenhagen, also Abflug und letzter Blick auf Skandinavien von oben…Ein bischen traurig waren irgendwie schon, es war sooo schön hier. Irgendwann waren wir über den Wolken verschwunden...
Nachdem wir um ca. 22:30 in München waren, startete unsere Marathon-Nacht, die über diverse Aufenthalte (Flughafen, Bahn, Bahnhof, Zug, Bahnhof, Zug,…) nach Hause führte. Michael war gegen 8 Uhr morgens am Ziel angekommen, ich war erst gegen 10:45 zu Hause. Deutschland spielte an dem Tag sein zweites Gruppenspiel. Hab 10 Minuten gesehen, den Rest verschlafen, aber diese Tour mitsamt XL Pokeroption war es absolut wert. Ich hätte mir keine bessere Tourpremiere wünschen können. Viele Grüße an alle die dabei waren, ich durfte nette Leute kennenlernen. Desweiteren möchte ich mich bei Andy (natürlich auch bei deiner Liebsten) herzlich bedanken. Das Tourprogramm mit allem drum und dran und vor allem auch dein Engagement (besonders die Wildfire Aktion) waren weltklasse…DANKE, DANKE, DANKE
Mitten in Stockholm erwartete uns nämlich mit Grönalund ein wirklich schöner Stadtpark, der auf eine interessante Geschichte zurückblicken kann:
Bereits 1883 wurde das Gebiet, auf dem sich der heutige Freizeitpark befindet, von dem Deutschen Jacob Schultheiss gepachtet, mit dem Vorhaben, einen Vergnügungspark zu eröffnen. Im selben Jahr öffnete der Park dann seine Pforten für die Besucher und ist somit der älteste Park Schwedens und neben Liseberg auch der Bekannteste…
Er befindet sich mitten im schönen Stockholm auf der Halbinsel Djurgarden und kann mittlerweile bis zu 1,5 Millionen Besucher pro Jahr zählen. Er hat ein sehr ausgewogenes Portfolio an Attraktionen und beweist sich immer wieder als wahrer Künstler der Platznutzung, den wirklich groß ist die Fläche nicht grade. Ganze 7 Achterbahnen und etliche weitere Attraktionen kann man hier finden.
Auch Theater und Bühnen für Auftritte sind hier zu finden. Hier traten unter anderem schon diverse Künstler auf, wie beispielsweise die Beatles oder Paul Mc Cartney. Der Park war bis 2001 in deutschen Händen, jedoch wurde der Park dann von „Parks & Resorts Skandinavia“ übernommen, die u.a. auch das Skara Sommerland und der Kolmarden Djurpark betreiben.
Und so standen wir vorm Eingang und warteten auf unser letztes Abenteuer in Skandinavien…
Wir wurden von einer freundlichen Dame aus der Parkleitung (ich habe leider ihren Namen nicht mehr im Kopf) am Parkeingang empfangen und durften vor allen anderen Besuchern den offiziell noch geschlossenen Park betreten. Sie gab uns Gelegenheit, ihr Fragen rund um den Park zu stellen und uns wurde die Neuheit für 2017 („Ikaros“ – Sky Jump Freefall von Intamin) präsentiert bzw. genau erklärt ,wie und wo noch so ein riesiger Turm Platz finden soll…
Unglaublich, mit welchen Flächen der Park hantieren muss, jedenfalls staunten wir nicht schlecht, als sie so erklärte, wie das dann alles gemacht werden soll. Nun gings aber endlich los mit dem Coastern, denn standesgemäß starteten wir an diesem letzten Tag mit 2 ERTs auf den Achterbahnen „Twister „ und „Jetline“. „Twister“ ist eine sehr kompakte Holzbahn von der Gravity Group, die definitiv zur besseren Sorte gehört, schon allein die Lage ist was besonders, so nah am Wasser gebaut macht das dann schon ordentlich Spaß…
Da wir genug Zeit hatten, bot sich natürlich auch die Möglichkeit, das ein oder andere Onride zu schießen. Kleine Kostprobe gefällig?
Bei „Jetline“ handelt sich noch um eine von Schwarzkopf designte Bahn und die hat mich wirklich sehr positiv überrascht. Die Bahn hat eine gute Höhe, ordentlichen Speed und fährt sich für ihr Alter überraschend gut. Besonders der First Drop mit dem anschließendem Tunnel und die darauf folgende Auffahrt mit super Blick aufs Wasser ist wirklich sehr geil!!! Dementsprechend verbrachte ich meine ERT nach 3-4 Fahrten auf „Twister“ eher auf „Jetline“, da ich hier noch mehr Spaß hatte. Zwischendrin musste natürlich auch hier n Onride gemacht werden und die schöne Umgebung festgehalten werden.
Einen besonderen Service konnte ich am Pier entdecken, denn dort befinden sich kleine Staufächer, in die man seine Wertsachen verschließen kann. Das Besondere daran sind die Anschlusskabel, an denen man sein Handy oder die Cam aufladen kann. Top Service, kannte ich so noch nicht…
Nachdem unsere ERTs beendet waren, sammelten wir uns, um dann gemeinsam die restlichen 5 Counts des Parks zu holen, so langsam war auch schon bischen was los im Park, sodass es auch Wartezeiten gab, die jedoch überwiegend im Rahmen waren. Den Anfang machten wir mit „Insane“, ein Intamin Zac Spin, der bei unserer Fahrt jedoch leider nur einmal drehte, sodass ich ein klein wenig enttäuscht war, auch wenn die Fahrt trotzdem irgendwie verrückt war…Hier gab´s sogar ne 100 zu feiern und die ist hier gut gewählt, da es ja doch ne besondere Bahn ist.
Beim Gerstlauer Bobsled „Vilda Musen“ mussten wir ebenfalls ein paar Minuten anstehen, jedoch hat es sich auch hier gelohnt, denn diese Bahn macht definitiv Spaß. Das tolle Layout ist komplett verschachtelt aufgebaut.
Nun folgte der Vekoma Suspended Family Coaster „Kvasten“, hier mussten wir schon wesentlich länger warten (ca. 30 Minuten). In einer lustigen Truppe lässt sich jedoch jede Wartezeit verkürzen, sodass wir das verschmerzen konnten…
Die Bahn selbst macht Spaß, hat mich aber bei Weitem nicht so überzeugt, wie der große Bruder „Orkanen“ im Farup Sommerland die Tage zuvor. Die fand ich einfach um Längen besser, dennoch hatten wir Spaß auf „Kvasten“.
Es gab neben „Kvasten“ noch ein recht gut gemachtes Horrorhaus, das zugleich die Neuheit dieses Jahres war, sodass wir da natürlich auch noch reingingen, Sebastian und ich mussten natürlich n Erinnerungsfoto schicken, auch wenn es Hotel Gasten in Liseberg natürlich nicht das Wasser reichen konnte. Trotzdem war es besser als viele andere Häuser dieser Art…
Langsam drängte die Zeit für die München-Flieger, sodass wir die letzten beiden Counts (Kiddiecoaster, die definitiv nicht der Rede wert sind) noch abhakten. Den Abschluss bildete ein wirklich spaßiger Walk durch das Fun House, das auch sehr gut war.
Dann wurde sich verabschiedet und der Weg zum Bus angetreten, vorher ein letzter Blick:
Auf dem Weg zum Flughafen gab es noch einen kurzen Blick auf die schöne Stadt Stockholm und ein Straßenschild, welches einem nochmal verdeutlichte, wie weit weg von zu Hause wir waren…
Der Rest wäre eigentlich schnell erzählt, wenn wir (Michael und ich) nicht noch ein weiteres Abenteuer vor uns gehabt hätten…Wir befanden uns ja auf dem Weg zum Flughafen Stockholm und es war ca 14:30 als wir von Grönalund aufbrachen. Leider musste ich am Flughafen beim letzten Besuch von Max einen herben Verlust hinnehmen, als mein kompletter Lyx-Milchshake aufgrund von grober Verletzung der Sorgfaltspflicht im Mülleimer landete. Hmmm, das war so n Moment, wo ich ziemlich angenervt war…Nun ja, abhaken und ab in den Flieger :
Von dort ging es erst mal nach Kopenhagen, also Abflug und letzter Blick auf Skandinavien von oben…Ein bischen traurig waren irgendwie schon, es war sooo schön hier. Irgendwann waren wir über den Wolken verschwunden...
Nachdem wir um ca. 22:30 in München waren, startete unsere Marathon-Nacht, die über diverse Aufenthalte (Flughafen, Bahn, Bahnhof, Zug, Bahnhof, Zug,…) nach Hause führte. Michael war gegen 8 Uhr morgens am Ziel angekommen, ich war erst gegen 10:45 zu Hause. Deutschland spielte an dem Tag sein zweites Gruppenspiel. Hab 10 Minuten gesehen, den Rest verschlafen, aber diese Tour mitsamt XL Pokeroption war es absolut wert. Ich hätte mir keine bessere Tourpremiere wünschen können. Viele Grüße an alle die dabei waren, ich durfte nette Leute kennenlernen. Desweiteren möchte ich mich bei Andy (natürlich auch bei deiner Liebsten) herzlich bedanken. Das Tourprogramm mit allem drum und dran und vor allem auch dein Engagement (besonders die Wildfire Aktion) waren weltklasse…DANKE, DANKE, DANKE