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Bobbejaanland Erstbesuch im September 2016

Julez

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Nachdem ich im September das erste Mal im Bobbejaanland in Belgien war,
möchte ich euch ein Paar Sachen zum Bobbejaanland sagen:

Mich persönlich hat der Park nicht überzeugt. Leider ist er doch ziemlich in die Jahre gekommen und erhält offensichtlich nicht die Pflege, die er benötigt. Der Park ist Rund um einen See aufgebaut. Der See ist total von Algen überzogen und stinkt bestialisch! Die Wasserrutsche wird genau von diesem Wasser gespeist, einfach nur ekelhaft. Normalerweise werden die Abfahrten der Wasserrutschen ja durch zusätzliche Pumpen mit Wasser versorgt. Diese Pumpen scheinen im Bobbejaanland defekt zu sein, man rutscht also quasi auf dem „trockenen“ runter. Daher fällt der Nässegrad auch nicht sonderlich hoch aus, was bei der Wasserqualität jedoch mehr als begrüßenswert ist.Die älteren Achterbahnen sehen einfach nur trostlos aus. Die Farbe ist total verblichen,und die Bahnen die nahe am See stehen sind ebenfalls von Algen befallen. Es gibt eine Hängeachterbahn namens Dreamcatcher. Früher waren die Züge wie kleine Flugzeuge gestaltet, nach dem die Bahn neue Züge bekam hat man notdürftig auf ein Indianerthema umgestaltet. Was die Bahn nun mit einem Dreamcatcher zu tun hat, erschließt sich mir nicht wirklich. Ich habe gelesen die Bahn verfügt über Wasser und Soundeffekte. Leider waren keinerlei Effekte währen der Fahrt erkennbar. Die Rafting Anlage von Hafema verfügt über eine steile Abfahrt. Die Boote werden über eine Art Riesenrad auf den höchsten Punkt befördert. Dieser Radlift ist schon seit vielen Jahren außer Betrieb und wird wohl auch nicht mehr in Betrieb genommen. Sehr enttäuschend! Auch das Wasser dieser Anlage ist einfach nur eine Zumutung!! Braune Dreckbrühe vom feinsten. Früher gab es 2 Wilde Mäuse, die Parallel zu einander fuhren. Mittlerweile ist nur noch eine da. Während der Fahrt hat man einen „super Blick“ auf die leere Standfläche der 2. Bahn.
Die Frisbee „Sledge Hammer“ war wegen technischen Störungen den ganzen Tag nicht in Betrieb.
Positiv überrascht haben mich die Dunkelachterbahn Revolution, der Eurofighter Thyphoon, der powered coaster Bob Bahn und die indoor Wasserrutsche Indiana River. Letztere verfügte sogar über sauberes Wasser und bietet 3 Abfahrten, eine davon so dunkel, dass man nicht mal die Hand vor Augen sieht. Zusätzlich gibt es noch die Kinderachterbahn oki doki und einen spinning coaster Namens Dizz. Beide sind ganz nett aber nichts Weltbewegendes. Richtig traurig ist die Rundbootsfahrt. In anderen Parks durchquert man bei solchen Fahrten wunderschöne Blumenwelten.Im Bobbejaanland fährt man vorbei an vertrocknetem Gestrüpp, verwelkten Blumen und an Brunnen die genauso Algen überzogen sind wie der See. Auch dem Wellenflieger würde ein neuer Anstrich sehr gut tun. Auch einen etwas in die Jahre gekommenen, interaktiven Darkride gibt es. Hier kann man während der Fahrt mit Pistolen auf Ziele schießen und Effekte auslösen. Es gibt auch eine Monorail mit 3 Haltestellen. Die Züge sind so ungepflegt und rostig, dass ich mir tatsächlich einen Moment zum überlegen nehmen musste, ob ich da wirklich einsteigen soll.
Den schönsten Blick auf die ungepflegten Acherbahnen und den Algensee hat man jedoch vom Riesenrad aus. Auch dieses würde sich über nen neuen Anstrich sicher freuen.
Lediglich die Westernstadt und der Eingangsbereich waren so, wie man sich das von einem Freizeitpark wünscht. Es war gut den Park mal gesehen zu haben, aber ich werden sicher nicht nochmal dahin fahren.

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