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Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht musste ich erstmal rausfinden, wie die Dusche funktioniert, was sich als schwieriger als gedacht herausgestellt hat. Letztendlich konnte es dann doch frisch geduscht zum Frühstück gehen, wonach wir um etwa 8:20 Uhr nach Belantis aufbrachen. Nach einer Dreiviertelstunde Fahrzeit waren wir auch angekommen. Ach ja, eines gleich noch vorneweg: Onridevideos hat mir der Park leider nicht erlaubt, also erwartet auch keine in diesem Bericht.
Tag 2 des East Summer Park Jam begann und wir sollten am Morgen direkt eine ERT auf der Achterbahn im Bild bekommen.
Wir waren uns allerdings nicht sicher, ob wir uns über eine ERT auf Huracan freuen sollten, nach all dem, was wir schon über die Bahn gehört hatten. Soweit ich weiß, wollte Andy ja auch ursprünglich eigentlich eine ERT auf Drachenritt haben, aber nun war es Huracan. Es war sowieso eine Besonderheit, dass wir überhaupt eine ERT bekommen haben, denn anscheinend gab es in Belantis zuvor noch nie eine ERT.
Andy kam auch erstmal gar nicht. Die ganze Crew war schon da, aber der Captain fehlte noch. Wir sollten trotzdem mal schauen, ob wir auch ohne Andy die ERT bekommen. Und tatsächlich: Mit unseren roten Armbändern, die wir am Vortag erhalten haben, sind wir eine halbe Stunde vor Parköffnung reingekommen.
Drinnen hat uns das Maskottchen den Park aufgemacht.
Nachdem der Parkmanager uns begrüßt hatte, führte er uns auf direktem Weg zu Huracan.
Kurz danach war die sehr seltsam geformte Cobra-Roll schon zu sehen.
Direkt gegenüber von Huracan stand die Neuheit 2014. Huracanito sah ja schon auf den Bildern sehr klein aus, aber als ich dann letztendlich davorstand war ich doch nochmal überrascht, wie klein diese Bahn wirklich ist.
Während wir uns in Richtung Eingang begaben, wurden schon ein paar Testfahrten gemacht.
Die Station sieht an sich eigentlich nicht schlecht aus, außerhalb vermisst man jedoch jegliche Thematisierung.
Damit konnte dann auch die halbstündige ERT beginnen, bei der ich vier Fahrten gemacht habe.
Allgemein kann ich sagen, dass der Ruf von Huracan wesentlich schlimmer ist als die Bahn selbst. Man wird zwar recht unsanft über die Strecke geprügelt, aber wenn man sich festhält, Körperspannung bewahrt und den Kopf rausstreckt, dann ist das alles im aushaltbaren Bereich. Zumindest ist das in den ersten beiden Reihen so, wie das in der letzten Reihe ist, kann ich nicht sagen, weil ich diese bewusst gemieden habe, da mir von einigen Seiten erzählt worden ist, dass die letzte Reihe noch viel schlimmer ist. Aber in den vorderen beiden Reihen kann die Fahrt auch Spaß machen, denn das Layout im B&M-Stil ist nicht schlecht und stellenweise auch recht intensiv. Trotzdem hatte ich nach vier Fahrten durch das permanent starke Ruckeln doch genug Kopfschmerzen, dass ich aufgehört habe.
Irgendwann kam dann auch Andy mal in Belantis an und nachdem er auch eine Fahrt auf Huracan hinter sich gebracht hatte, ging es endlich weiter.
Es fing an, ägyptisch zu werden.
Jedenfalls nahmen die Temperaturen ägyptische Ausmaße an, weswegen wir dringend eine Abkühlung auf einem Waterride benötigten.
Natürlich spreche ich vom Fluch des Pharao, die berühmte Pyramide von Belantis und das einzige Wasserfahrgeschäft des Parks, was sehr schade ist, denn bei so wenig Schatten bräuchte man eigentlich viel mehr nassmachende Attraktionen.
Aber man muss nehmen, was man bekommt, also betraten wir den herrlich kühlen Wartebereich im Inneren der Pyramide.
"Sie werden NASS!" Na hoffentlich, bei den Temperaturen wäre es sehr wünschenswert.
Die Abfertigung hat ziemlich lang gedauert, aber nach einer Viertelstunde saßen wir im Schlauchboot.
Einen solchen Strudel findet man eigentlich bei Raftinganlagen von Hafema.
Die Fahrt ist vor allem durch das Schlauchboot interessant, da man alles, was unter dem Boot passiert genauso mitbekommt. Besonders wenn man auf ein Fließband fährt, spürt man das sehr deutlich. Der Darkrideteil in der Pyramide ist ziemlich kurz und auch nicht besonders spannend. Nachdem man also mit dem Aufzug nach oben gefahren ist, fährt man nach draußen und den Drop an der Pyramide runter. Der Drop kann weder Airtime, noch eine besondere Geschwindigkeit aufweisen, allerdings wird man beim Splash unten komplett nassgemacht. Nicht ganz so nass wie bei der ERT am Vortag, aber trotzdem ziemlich nass. Der Strudel ist ganz lustig zufahren, allerdings macht er einen nicht unbedingt nasser als man schon ist.
Nach einer etwas längeren Eisesspausestießen wir auf unserem weiteren Weg auf diese Gerätschaft:
Natürlich bin ich gleich mit zwei anderen eingestiegen und hab mich hochfahren lassen.
Da oben wurden wir auch erstmal eine Weile sitzengelassen, da keiner Anstalten machte, uns wieder runterzuholen. Irgendwann waren wir aber auch alle wieder unten und so ging es von Ägypten nach Griechenland.
Auch in Belantis gabs eine Bootsfahrt über den See. Nur hier ohne Dinos.
Die Boote hatten Schatten, was sehr angenehm war.
Die Quotenenten kamen uns ziemlich nahe.
Schiffsverkehr.
Ich nehme mal an, das ist Poseidon?
Nachdem diese ewig lange Bootsfahrt zuende war, ging es zu dem Fahrgeschäft, welches mich in Belantis am meisten gereizt hat.
Götterflug, der Prototyp der Gerstlauer Sky Roller. Die Besonderheit hier ist, dass man seine Fahrt selbst steuern kann. Wenn man es kann. Nach zwei Fahrten Wartezeit konnte ich mich selbst daran versuchen.
Dauerüberschläge habe ich nicht geschafft, dafür ein ständiges Hin- und Herschaukeln, einmal bin ich auch einfach über längere Zeit kopfüber stehengeblieben. Allgemein fand ich den Götterflug aber nicht so toll wie erwartet. Ich finde, man hat zu viel Freiraum in seinem Sitz und da man sich nicht am Bügel festhalten kann, wenn man die Flügel bedient, wird man ordentlich im Sitz herumgeworfen und schlägt so auch entsprechend oft gegen seinen Schulterbügel.
Vorbei an einigen Sprinklern, die wohl nur zur Abkühlung der Gäste aufgestellt wurden, ging es zur zweiten Achterbahn des Parks: Der Gerstlauer Bobsled Drachenritt.
Ja Toby, deine Hand ist im Bild und jetzt auch im Internet. Das wolltest du doch, oder?
Dieses Drachenmaul sieht hochprofessionell aus.
Es war wirklich sehr angenehm, dass die Warteschlange kaum aus dem Gebäude rausging und wir den größten Teil der zehnminütigen Wartezeit im Kühlen verbringen konnten.
Drachenritt ist die beste Achterbahn in Belantis. Gut, das ist auch nicht schwer, wenn es nur zwei Bahnen im Park gibt. Wie eigentlich jeder andere Bobsled von Gerstlauer ist Drachenritt eine pure Spaßmaschine. Wir haben hier einen schönen First Drop, teilweise recht kraftvolle Helices und natürlich die bobsledtypische Airtime auf den Bunnyhops. Was will man mehr?
Wo schiefe Fahrräder stehen, sitzen Coasterfriends drauf.
Kommen wir mal zu meinem persönlichen Highlight des Tages. Wir waren eigentlich auf dem Weg zum Mittagessen, als wir (also eigentlich nur Toby) einem Junggesellenabschied begegneten.
Ihm wurden für 1€ einmal Brust eincremen und Schnaps angeboten. Er wollte erst nicht, aber da standen auf einmal etwa 30 Leute hinter ihm, die alle gemeinsam "AUSZIEHN! AUSZIEHN! AUSZIEHN!" brüllten. Einer solchen Macht konnte er sich nicht wiedersetzen.
Er hat also eine mickrige Menge Sonnencreme auf die Brust und einen Schnaps bekommen und 30 Coasterfriends haben zugeschaut.
Nun aber zum Mittagessen. Gegessen haben wir im Restaurant nahe des kleinen Freefalls. Dort haben wir mit unseren Verzehrsgutscheinen für wenig Geld ein vollwertiges Essen mit Getränk bekommen. Besser als die ganzen Imbissstände.
Nach dem Essen herrschte aber auch schon Aufbruchstimmung, denn die Hauptattraktionen hatten wir durch und es war einfach viel zu heiß. Viele haben sich also von der Gruppe verabschiedet und sind heimgefahren. Wir (Toby, Flo, Tom und ich) haben uns auch schonmal verabschiedet, aber wir wollten noch zwei letzte Fahrgeschäfte mitnehmen, bevor wir die Heimreise antraten. Das erste war der Freefalltower Capt'n Black's Piratentaufe.
Der Turm ist zwar nicht besonders groß, allerdings kippt er zur zur Seite hin und her, was ein rech teigenartiges, aber auch lustiges Fahrgefühl verursacht. Gefällt mir irgendwie.
Die letzte Fahrt des Tages gab es auf dem Frisbee Belanitus Rache. Hier gibt es zwei verschiedene Fahrprogramme, wir haben uns natürlich für das intensive Programm angestellt.
Wirklich gut. Die Drehung kommt hier schnell und viel zum Einsatz und die Fahrt ist damit auch recht intensiv. Leider schwingt man nicht auf volle 90° aus, weswegen die Drehung auch nicht voll zur Geltung kommen kann. Trotzdem ein guter Frisbee. Nur konnte ich die Fahrt nicht wirklich genießen, da ich die ganze Zeit mit einem Staubkorn in meinem Auge zu kämpfen hatte.
Auf unserem Weg zum Ausgang kamen wir auch an einer Schiffschaukel vorbei, die wir aber nicht gefahren sind. In der großen Gruppe hätten wir das Ding sicher richtig gerockt.
So verließen wir kurz vor halb drei den Park.
Dass wir so früh gegangen sind, heißt aber nicht, dass der Park schlecht ist. An sich ist Belantis ein recht schöner Park mit einigen guten Attraktionen. Der große Nachteil ist das Fehlen von Schatten, was an einem solch heißen Tag ziemlich unvorteilhaft werden kann. So hat uns vor allem durch die Hitze nichts wirklich länger im Park gehalten. Nichtsdestotrotz hatten wir unseren Spaß in Belantis.
Dass wir so früh gegangen sind, hatte auch einen Vorteil. So hatte ich zuhause etwas mehr Zeit, mich auszuruhen, bevor ich mit Familie am nächsten Tag den langen Weg nach England antrat.
Abschließend möchte ich mich bei allen bedanken, die dieses Event möglich gemacht haben. Danke an Andy, der alles organisiert hat, danke an die beiden Parks, die uns die ERTs und andere Specials ermöglicht haben. Danke an das Team von El Toro, welches mit uns Party gemacht hat. Und danke an alle Teilnehmer, die dieses Event so unvergesslich und legendär gemacht haben.
LG
Marcel
Tag 2 des East Summer Park Jam begann und wir sollten am Morgen direkt eine ERT auf der Achterbahn im Bild bekommen.
Wir waren uns allerdings nicht sicher, ob wir uns über eine ERT auf Huracan freuen sollten, nach all dem, was wir schon über die Bahn gehört hatten. Soweit ich weiß, wollte Andy ja auch ursprünglich eigentlich eine ERT auf Drachenritt haben, aber nun war es Huracan. Es war sowieso eine Besonderheit, dass wir überhaupt eine ERT bekommen haben, denn anscheinend gab es in Belantis zuvor noch nie eine ERT.
Andy kam auch erstmal gar nicht. Die ganze Crew war schon da, aber der Captain fehlte noch. Wir sollten trotzdem mal schauen, ob wir auch ohne Andy die ERT bekommen. Und tatsächlich: Mit unseren roten Armbändern, die wir am Vortag erhalten haben, sind wir eine halbe Stunde vor Parköffnung reingekommen.
Drinnen hat uns das Maskottchen den Park aufgemacht.
Nachdem der Parkmanager uns begrüßt hatte, führte er uns auf direktem Weg zu Huracan.
Kurz danach war die sehr seltsam geformte Cobra-Roll schon zu sehen.
Direkt gegenüber von Huracan stand die Neuheit 2014. Huracanito sah ja schon auf den Bildern sehr klein aus, aber als ich dann letztendlich davorstand war ich doch nochmal überrascht, wie klein diese Bahn wirklich ist.
Während wir uns in Richtung Eingang begaben, wurden schon ein paar Testfahrten gemacht.
Die Station sieht an sich eigentlich nicht schlecht aus, außerhalb vermisst man jedoch jegliche Thematisierung.
Damit konnte dann auch die halbstündige ERT beginnen, bei der ich vier Fahrten gemacht habe.
Allgemein kann ich sagen, dass der Ruf von Huracan wesentlich schlimmer ist als die Bahn selbst. Man wird zwar recht unsanft über die Strecke geprügelt, aber wenn man sich festhält, Körperspannung bewahrt und den Kopf rausstreckt, dann ist das alles im aushaltbaren Bereich. Zumindest ist das in den ersten beiden Reihen so, wie das in der letzten Reihe ist, kann ich nicht sagen, weil ich diese bewusst gemieden habe, da mir von einigen Seiten erzählt worden ist, dass die letzte Reihe noch viel schlimmer ist. Aber in den vorderen beiden Reihen kann die Fahrt auch Spaß machen, denn das Layout im B&M-Stil ist nicht schlecht und stellenweise auch recht intensiv. Trotzdem hatte ich nach vier Fahrten durch das permanent starke Ruckeln doch genug Kopfschmerzen, dass ich aufgehört habe.
Irgendwann kam dann auch Andy mal in Belantis an und nachdem er auch eine Fahrt auf Huracan hinter sich gebracht hatte, ging es endlich weiter.
Es fing an, ägyptisch zu werden.
Jedenfalls nahmen die Temperaturen ägyptische Ausmaße an, weswegen wir dringend eine Abkühlung auf einem Waterride benötigten.
Natürlich spreche ich vom Fluch des Pharao, die berühmte Pyramide von Belantis und das einzige Wasserfahrgeschäft des Parks, was sehr schade ist, denn bei so wenig Schatten bräuchte man eigentlich viel mehr nassmachende Attraktionen.
Aber man muss nehmen, was man bekommt, also betraten wir den herrlich kühlen Wartebereich im Inneren der Pyramide.
"Sie werden NASS!" Na hoffentlich, bei den Temperaturen wäre es sehr wünschenswert.
Die Abfertigung hat ziemlich lang gedauert, aber nach einer Viertelstunde saßen wir im Schlauchboot.
Einen solchen Strudel findet man eigentlich bei Raftinganlagen von Hafema.
Die Fahrt ist vor allem durch das Schlauchboot interessant, da man alles, was unter dem Boot passiert genauso mitbekommt. Besonders wenn man auf ein Fließband fährt, spürt man das sehr deutlich. Der Darkrideteil in der Pyramide ist ziemlich kurz und auch nicht besonders spannend. Nachdem man also mit dem Aufzug nach oben gefahren ist, fährt man nach draußen und den Drop an der Pyramide runter. Der Drop kann weder Airtime, noch eine besondere Geschwindigkeit aufweisen, allerdings wird man beim Splash unten komplett nassgemacht. Nicht ganz so nass wie bei der ERT am Vortag, aber trotzdem ziemlich nass. Der Strudel ist ganz lustig zufahren, allerdings macht er einen nicht unbedingt nasser als man schon ist.
Nach einer etwas längeren Eisesspausestießen wir auf unserem weiteren Weg auf diese Gerätschaft:
Natürlich bin ich gleich mit zwei anderen eingestiegen und hab mich hochfahren lassen.
Da oben wurden wir auch erstmal eine Weile sitzengelassen, da keiner Anstalten machte, uns wieder runterzuholen. Irgendwann waren wir aber auch alle wieder unten und so ging es von Ägypten nach Griechenland.
Auch in Belantis gabs eine Bootsfahrt über den See. Nur hier ohne Dinos.
Die Boote hatten Schatten, was sehr angenehm war.
Die Quotenenten kamen uns ziemlich nahe.
Schiffsverkehr.
Ich nehme mal an, das ist Poseidon?
Nachdem diese ewig lange Bootsfahrt zuende war, ging es zu dem Fahrgeschäft, welches mich in Belantis am meisten gereizt hat.
Götterflug, der Prototyp der Gerstlauer Sky Roller. Die Besonderheit hier ist, dass man seine Fahrt selbst steuern kann. Wenn man es kann. Nach zwei Fahrten Wartezeit konnte ich mich selbst daran versuchen.
Dauerüberschläge habe ich nicht geschafft, dafür ein ständiges Hin- und Herschaukeln, einmal bin ich auch einfach über längere Zeit kopfüber stehengeblieben. Allgemein fand ich den Götterflug aber nicht so toll wie erwartet. Ich finde, man hat zu viel Freiraum in seinem Sitz und da man sich nicht am Bügel festhalten kann, wenn man die Flügel bedient, wird man ordentlich im Sitz herumgeworfen und schlägt so auch entsprechend oft gegen seinen Schulterbügel.
Vorbei an einigen Sprinklern, die wohl nur zur Abkühlung der Gäste aufgestellt wurden, ging es zur zweiten Achterbahn des Parks: Der Gerstlauer Bobsled Drachenritt.
Ja Toby, deine Hand ist im Bild und jetzt auch im Internet. Das wolltest du doch, oder?
Dieses Drachenmaul sieht hochprofessionell aus.
Es war wirklich sehr angenehm, dass die Warteschlange kaum aus dem Gebäude rausging und wir den größten Teil der zehnminütigen Wartezeit im Kühlen verbringen konnten.
Drachenritt ist die beste Achterbahn in Belantis. Gut, das ist auch nicht schwer, wenn es nur zwei Bahnen im Park gibt. Wie eigentlich jeder andere Bobsled von Gerstlauer ist Drachenritt eine pure Spaßmaschine. Wir haben hier einen schönen First Drop, teilweise recht kraftvolle Helices und natürlich die bobsledtypische Airtime auf den Bunnyhops. Was will man mehr?
Wo schiefe Fahrräder stehen, sitzen Coasterfriends drauf.
Kommen wir mal zu meinem persönlichen Highlight des Tages. Wir waren eigentlich auf dem Weg zum Mittagessen, als wir (also eigentlich nur Toby) einem Junggesellenabschied begegneten.
Ihm wurden für 1€ einmal Brust eincremen und Schnaps angeboten. Er wollte erst nicht, aber da standen auf einmal etwa 30 Leute hinter ihm, die alle gemeinsam "AUSZIEHN! AUSZIEHN! AUSZIEHN!" brüllten. Einer solchen Macht konnte er sich nicht wiedersetzen.
Er hat also eine mickrige Menge Sonnencreme auf die Brust und einen Schnaps bekommen und 30 Coasterfriends haben zugeschaut.
Nun aber zum Mittagessen. Gegessen haben wir im Restaurant nahe des kleinen Freefalls. Dort haben wir mit unseren Verzehrsgutscheinen für wenig Geld ein vollwertiges Essen mit Getränk bekommen. Besser als die ganzen Imbissstände.
Nach dem Essen herrschte aber auch schon Aufbruchstimmung, denn die Hauptattraktionen hatten wir durch und es war einfach viel zu heiß. Viele haben sich also von der Gruppe verabschiedet und sind heimgefahren. Wir (Toby, Flo, Tom und ich) haben uns auch schonmal verabschiedet, aber wir wollten noch zwei letzte Fahrgeschäfte mitnehmen, bevor wir die Heimreise antraten. Das erste war der Freefalltower Capt'n Black's Piratentaufe.
Der Turm ist zwar nicht besonders groß, allerdings kippt er zur zur Seite hin und her, was ein rech teigenartiges, aber auch lustiges Fahrgefühl verursacht. Gefällt mir irgendwie.
Die letzte Fahrt des Tages gab es auf dem Frisbee Belanitus Rache. Hier gibt es zwei verschiedene Fahrprogramme, wir haben uns natürlich für das intensive Programm angestellt.
Wirklich gut. Die Drehung kommt hier schnell und viel zum Einsatz und die Fahrt ist damit auch recht intensiv. Leider schwingt man nicht auf volle 90° aus, weswegen die Drehung auch nicht voll zur Geltung kommen kann. Trotzdem ein guter Frisbee. Nur konnte ich die Fahrt nicht wirklich genießen, da ich die ganze Zeit mit einem Staubkorn in meinem Auge zu kämpfen hatte.
Auf unserem Weg zum Ausgang kamen wir auch an einer Schiffschaukel vorbei, die wir aber nicht gefahren sind. In der großen Gruppe hätten wir das Ding sicher richtig gerockt.
So verließen wir kurz vor halb drei den Park.
Dass wir so früh gegangen sind, heißt aber nicht, dass der Park schlecht ist. An sich ist Belantis ein recht schöner Park mit einigen guten Attraktionen. Der große Nachteil ist das Fehlen von Schatten, was an einem solch heißen Tag ziemlich unvorteilhaft werden kann. So hat uns vor allem durch die Hitze nichts wirklich länger im Park gehalten. Nichtsdestotrotz hatten wir unseren Spaß in Belantis.
Dass wir so früh gegangen sind, hatte auch einen Vorteil. So hatte ich zuhause etwas mehr Zeit, mich auszuruhen, bevor ich mit Familie am nächsten Tag den langen Weg nach England antrat.
Abschließend möchte ich mich bei allen bedanken, die dieses Event möglich gemacht haben. Danke an Andy, der alles organisiert hat, danke an die beiden Parks, die uns die ERTs und andere Specials ermöglicht haben. Danke an das Team von El Toro, welches mit uns Party gemacht hat. Und danke an alle Teilnehmer, die dieses Event so unvergesslich und legendär gemacht haben.
LG
Marcel