Nachdem ich schon viel von Tripsdrill gehört hatte und der Park ja eine ganz besondere Aura haben soll, überzeugte ich meinen Freund an Ostern doch mal dort hinzupilgern. Nachdem ich früher mit meiner Family immer die Osterferien für einen jährlichen Parkbesuch nutzte, hatte ich doch gute Hoffnung einen nicht so vollen Park anzutreffen. In der Annahme dass die guten katholischen Schwaben am Karfreitag sicher keinen Freizeitpark aufsuchen würden, peilten wir erst diesen Tag an. Jedoch war das Wetter so schlecht gemeldet, dass wir im Laufe der Woche uns auf den Samstag einigten. Das Wetter war „perfekt“ gemeldet, das heisst kühl und bewölkt, aber trocken. Also sicher keine Spontanbesucher aufgrund des „herrlichen Wetters“ vor Ort.
Als wir uns früh auf den zweieinhalbstündigen Weg machten, schien im Norden Bayerns bereits wieder die Sonne, aber je näher wir Tripsdrill kamen umso düsterer und v.a. kälter wurde es (5° C, brrrr). Um 9:45 Uhr erreichten wir dann endlich den Park. Es standen zwar schon einige Autos dort, aber in Anbetracht der Größe des Parkplatzes lies es doch auf einen recht leeren Park hoffen. Also wurde der Rucksack geschultert und Richtung Kasse gegangen, mit uns waren v.a. Familien insbesondere mit sehr kleinen Kindern unterwegs (keine Konkurrenz für die großen Bahnen). Es waren 3 Kassenhäuschen besetzt und nachdem die beiden Menschen vor uns abgefertigt waren (was etwas länger dauerte, weil es aufgrund eines Behindertenausweises wohl komplizierter war) waren auch wir schon dran und los konnte es gehen.
Ein älterer Herr am Einlass wünschte uns auf schwäbisch einen schönen Tag. Nach einem kurzen Blick auf den Parkplan machten wir uns gleich in den hinteren Teil des Parks auf.
Wir starteten direkt bei Karacho und stellten uns für die erste Reihe an (das nahm sich nicht viel, die Operator meinten, man solle einfach durchgehen). Nach ca. 10 Minuten Wartezeit bei zwei Wagen die im Einsatz waren, konnte es auch schon losgehen. Mein Freund findet die Bügelneuheit nicht so prickelnd, zudem drücken die Operator ganz schön drauf, autsch. Aber die Fahrt ist angenehm smooth und überrascht den Neuling schon im dunklen Part . Hinterher war mir schon etwas flau, man wird ganz schön durch die Mangel gedreht, trotzdem dürfte der Abschuss auch gerne noch etwas schneller ausfallen.
Hier noch ein Eindruck – die Bilder sind leider nicht soooo toll, da ich nur das Handy dabei hatte.
Besonders gut gefällt mir der sich übergebende Typ am Ausgang. Als wir später nochmal fuhren meinte er beim Ankommen mal „Mir ist schleeeeecht“ und so mit leerem Magen ging es mir doch ähnlich.
Zunächst einmal ging es direkt weiter zu Mammut, mein absoluter Favorit des Tages. Der Bahnhof war leer (eine Fahrt Wartezeit)
Der Anfangspart im Sägewerk ist toll gemacht und die Fahrt ist für einen Holzcoaster angenehm weich. Colossos im HP rüttelt wesentlich mehr aber es gibt mehr Airtime, auch der Thrillfaktor ist dort natürlich ein anderer. Aber die Fahrt macht einfach Spaß und ich könnte damit bis zum umfallen fahren. Was ich im Laufe des Tages auch noch etliche Male wiederholt habe. Mein Freund ist irgendwann zum Ende ausgestiegen, als Einzelperson konnte man eigentlich immer wieder direkt raus und einmal um die Bahn und wieder rein. Längste Wartezeit ca. 15 Minuten (gegen Mittag), ausprobiert haben wir verschiedene Positionen, vorne hats mir eigentlich am besten gefallen, wir fuhren sogar mal 1. Reihe, weil da plötzlich niemand hinwollte.
Hier noch 2 weitere Eindrücke der Bahn
Am Vormittag ging es erstmal noch zur gesenkten Sau, bei der ich die Fahrt jetzt nicht so spektakulär fand, aber ich bin begeistert von der Einbettung in die Burg und in die Begrünung. Das ist richtig gelungen. Mein Freund bekam allerdings von den steilen Kurven irgendwie Nackenschmerzen.
Die Wasserattraktionen wollten wir uns für den Nachmittag aufheben, schließlich wars immer noch
kalt. So gingen wir erstmal zurück in den vorderen Parkteil. Dort fuhren wir mit diesem Schmetterlingsteil zum Treten um uns etwas aufzuwärmen, Wartezeit 0 Minuten.
Dann nahmen wir diese selbstfahrende Hochbahn mit schönem Blick auf die Oldtimer, die wir aber nur von oben beobachteten.
Weiter ging es zum Donnerbalken, der uns mit seinem Kippeffekt doch erstmal überrascht hat. Zudem fehlt was zum festhalten, besonders mein Freund sehnte sich nach den typischen Schulterbügeln. Auch hier konnte man raus und direkt wieder rein, nebenan sind so Boote für die Kleinen, da war die Anstehzeit wesentlich länger.
Dann waren wir noch im Gaudihaus und probierten dort den Minifreefalltower aus. Der macht wirklich Spaß, auch uns Großen. Natürlich ist der freie Fall sehr kurz, aber dafür fällt man ja dauernd wieder und es kribbelt immer so schön. Denkt man eigentlich gar nicht.
Nachdem der Maibaum noch erklommen wurde machten wir uns wieder in den hinteren Parkteil auf und fuhren noch ein paar Runden mit Karacho, Mammut und der G'senkten Sau.
Nach dem Mittagessen in der Alterweibermühle (gegen 14 Uhr) kam dann tatsächlich die Sonne raus und plötzlich waren die Wege ganz schön bevölkert. Wo hatten sich die ganzen Menschen versteckt? Hier war dann zwischenzeitlich die Wartezeit mal sooooo lange (wären vielleicht 20 Minuten gewesen, denn mittlerweile fuhren sogar 3 Wägen bei Karacho), dass wir wieder umdrehten. Ganz schön verwöhnt also... Nachdem ich nun bei Sonnenschein und etwas wärmeren Temperaturen unbedingt die Badewannenfahrt machen wollte und wir das anscheinend nicht als Einzige im Sinn hatten, erlebten wir hier mit ca. 20 Minuten die längste Wartezeit des Tages, was aber auch daran lag, dass die Bahn zwischendrin mal für ca. 5 Minuten still stand. Auch diese Bahn macht Spaß und wir wurden nicht so naß, wie wir befürchtet hatten. Woran liegt das eigentlich das manche rauskommen, wie frisch geduscht und manche bekommen nur ein paar Tropfen ab?
Hier hab ich kein besonders tolles Bild.
Dann noch ab ins Rafting, welches auch ganz nett gemacht ist, aber bis auf die interessanten Boote (hab ich so noch nicht gesehen) jetzt nicht wirklich Neues bietet. Da wir auch hier nur maximal 5 Minuten gewartet hatten, haben wir auch vom Wartebereich nicht so viel gesehen, obwohl die Thematisierung eigentlich überall in Tripsdrill klasse gemacht ist.
Nach einer weiteren Runde Karacho, drehte ich also noch ein paar Solorunden mit Mammut, my Love, und dann traten wir gegen 17 Uhr bei mittlerweile blauen Himmel auch schon den Heimweg an.
Die klassischen Rundfahrgeschäfte habe ich diesmal aufgrund des hohen persönlichen Übelkeitsfaktors und der nicht vorhanden Wartezeiten bei den von mir präferierten Bahnen vollkommen ignoriert. Schön sind sie allemal anzuschauen (z.B. die Kaffeetassen, mit der Mühle auf dem Dach). Auch die Animatronics sind witzig und skurril (z.B. die Eheanbahnung) gemacht.
Alles in allem ist der Park definitv eine Reise wert und bietet Spaß für Groß und Klein.
Natürlich kann sich der Park mit der Anzahl an Attraktionen nicht mit dem Europapark oder dem Heide Park messen, aber die Thematisierung kann es z.B. locker mit dem HP aufnehmen. Und von solchen Wartezeiten kann man vielerorts nur Träumen.
Was m.E. nach noch fehlt ist neben einem Darkride (wobei ich die nicht um jeden Preis brauche) eine nette Show, gerade mit dem Schwabenthema könnte man doch sicherlich auch was witziges mit echten Menschen auf die Beine stellen und gerade zwischen der Burg und dem Rafting wäre doch noch etwas Platz für sowas.
Als wir uns früh auf den zweieinhalbstündigen Weg machten, schien im Norden Bayerns bereits wieder die Sonne, aber je näher wir Tripsdrill kamen umso düsterer und v.a. kälter wurde es (5° C, brrrr). Um 9:45 Uhr erreichten wir dann endlich den Park. Es standen zwar schon einige Autos dort, aber in Anbetracht der Größe des Parkplatzes lies es doch auf einen recht leeren Park hoffen. Also wurde der Rucksack geschultert und Richtung Kasse gegangen, mit uns waren v.a. Familien insbesondere mit sehr kleinen Kindern unterwegs (keine Konkurrenz für die großen Bahnen). Es waren 3 Kassenhäuschen besetzt und nachdem die beiden Menschen vor uns abgefertigt waren (was etwas länger dauerte, weil es aufgrund eines Behindertenausweises wohl komplizierter war) waren auch wir schon dran und los konnte es gehen.
Ein älterer Herr am Einlass wünschte uns auf schwäbisch einen schönen Tag. Nach einem kurzen Blick auf den Parkplan machten wir uns gleich in den hinteren Teil des Parks auf.
Wir starteten direkt bei Karacho und stellten uns für die erste Reihe an (das nahm sich nicht viel, die Operator meinten, man solle einfach durchgehen). Nach ca. 10 Minuten Wartezeit bei zwei Wagen die im Einsatz waren, konnte es auch schon losgehen. Mein Freund findet die Bügelneuheit nicht so prickelnd, zudem drücken die Operator ganz schön drauf, autsch. Aber die Fahrt ist angenehm smooth und überrascht den Neuling schon im dunklen Part . Hinterher war mir schon etwas flau, man wird ganz schön durch die Mangel gedreht, trotzdem dürfte der Abschuss auch gerne noch etwas schneller ausfallen.
Hier noch ein Eindruck – die Bilder sind leider nicht soooo toll, da ich nur das Handy dabei hatte.
Besonders gut gefällt mir der sich übergebende Typ am Ausgang. Als wir später nochmal fuhren meinte er beim Ankommen mal „Mir ist schleeeeecht“ und so mit leerem Magen ging es mir doch ähnlich.
Zunächst einmal ging es direkt weiter zu Mammut, mein absoluter Favorit des Tages. Der Bahnhof war leer (eine Fahrt Wartezeit)
Der Anfangspart im Sägewerk ist toll gemacht und die Fahrt ist für einen Holzcoaster angenehm weich. Colossos im HP rüttelt wesentlich mehr aber es gibt mehr Airtime, auch der Thrillfaktor ist dort natürlich ein anderer. Aber die Fahrt macht einfach Spaß und ich könnte damit bis zum umfallen fahren. Was ich im Laufe des Tages auch noch etliche Male wiederholt habe. Mein Freund ist irgendwann zum Ende ausgestiegen, als Einzelperson konnte man eigentlich immer wieder direkt raus und einmal um die Bahn und wieder rein. Längste Wartezeit ca. 15 Minuten (gegen Mittag), ausprobiert haben wir verschiedene Positionen, vorne hats mir eigentlich am besten gefallen, wir fuhren sogar mal 1. Reihe, weil da plötzlich niemand hinwollte.
Hier noch 2 weitere Eindrücke der Bahn
Am Vormittag ging es erstmal noch zur gesenkten Sau, bei der ich die Fahrt jetzt nicht so spektakulär fand, aber ich bin begeistert von der Einbettung in die Burg und in die Begrünung. Das ist richtig gelungen. Mein Freund bekam allerdings von den steilen Kurven irgendwie Nackenschmerzen.
Die Wasserattraktionen wollten wir uns für den Nachmittag aufheben, schließlich wars immer noch
kalt. So gingen wir erstmal zurück in den vorderen Parkteil. Dort fuhren wir mit diesem Schmetterlingsteil zum Treten um uns etwas aufzuwärmen, Wartezeit 0 Minuten.
Dann nahmen wir diese selbstfahrende Hochbahn mit schönem Blick auf die Oldtimer, die wir aber nur von oben beobachteten.
Weiter ging es zum Donnerbalken, der uns mit seinem Kippeffekt doch erstmal überrascht hat. Zudem fehlt was zum festhalten, besonders mein Freund sehnte sich nach den typischen Schulterbügeln. Auch hier konnte man raus und direkt wieder rein, nebenan sind so Boote für die Kleinen, da war die Anstehzeit wesentlich länger.
Dann waren wir noch im Gaudihaus und probierten dort den Minifreefalltower aus. Der macht wirklich Spaß, auch uns Großen. Natürlich ist der freie Fall sehr kurz, aber dafür fällt man ja dauernd wieder und es kribbelt immer so schön. Denkt man eigentlich gar nicht.
Nachdem der Maibaum noch erklommen wurde machten wir uns wieder in den hinteren Parkteil auf und fuhren noch ein paar Runden mit Karacho, Mammut und der G'senkten Sau.
Nach dem Mittagessen in der Alterweibermühle (gegen 14 Uhr) kam dann tatsächlich die Sonne raus und plötzlich waren die Wege ganz schön bevölkert. Wo hatten sich die ganzen Menschen versteckt? Hier war dann zwischenzeitlich die Wartezeit mal sooooo lange (wären vielleicht 20 Minuten gewesen, denn mittlerweile fuhren sogar 3 Wägen bei Karacho), dass wir wieder umdrehten. Ganz schön verwöhnt also... Nachdem ich nun bei Sonnenschein und etwas wärmeren Temperaturen unbedingt die Badewannenfahrt machen wollte und wir das anscheinend nicht als Einzige im Sinn hatten, erlebten wir hier mit ca. 20 Minuten die längste Wartezeit des Tages, was aber auch daran lag, dass die Bahn zwischendrin mal für ca. 5 Minuten still stand. Auch diese Bahn macht Spaß und wir wurden nicht so naß, wie wir befürchtet hatten. Woran liegt das eigentlich das manche rauskommen, wie frisch geduscht und manche bekommen nur ein paar Tropfen ab?
Hier hab ich kein besonders tolles Bild.
Dann noch ab ins Rafting, welches auch ganz nett gemacht ist, aber bis auf die interessanten Boote (hab ich so noch nicht gesehen) jetzt nicht wirklich Neues bietet. Da wir auch hier nur maximal 5 Minuten gewartet hatten, haben wir auch vom Wartebereich nicht so viel gesehen, obwohl die Thematisierung eigentlich überall in Tripsdrill klasse gemacht ist.
Nach einer weiteren Runde Karacho, drehte ich also noch ein paar Solorunden mit Mammut, my Love, und dann traten wir gegen 17 Uhr bei mittlerweile blauen Himmel auch schon den Heimweg an.
Die klassischen Rundfahrgeschäfte habe ich diesmal aufgrund des hohen persönlichen Übelkeitsfaktors und der nicht vorhanden Wartezeiten bei den von mir präferierten Bahnen vollkommen ignoriert. Schön sind sie allemal anzuschauen (z.B. die Kaffeetassen, mit der Mühle auf dem Dach). Auch die Animatronics sind witzig und skurril (z.B. die Eheanbahnung) gemacht.
Alles in allem ist der Park definitv eine Reise wert und bietet Spaß für Groß und Klein.
Natürlich kann sich der Park mit der Anzahl an Attraktionen nicht mit dem Europapark oder dem Heide Park messen, aber die Thematisierung kann es z.B. locker mit dem HP aufnehmen. Und von solchen Wartezeiten kann man vielerorts nur Träumen.
Was m.E. nach noch fehlt ist neben einem Darkride (wobei ich die nicht um jeden Preis brauche) eine nette Show, gerade mit dem Schwabenthema könnte man doch sicherlich auch was witziges mit echten Menschen auf die Beine stellen und gerade zwischen der Burg und dem Rafting wäre doch noch etwas Platz für sowas.