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--> Teil 1: Brighton Pier
--> Teil 2: Thorpe Park
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Nachdem ich am Wochenende mit anderen Coasterfriends im Nigloland unterwegs war, geht es nun weiter mit den England-Berichten. Nach einer kurzen Nacht in unserem Hotel in High Wycombe, 50 Kilometer westlich von London, stand zu Beginn des Tages eine gut 90 minütige Autofahrt an. Ziel sollte der ‚Drayton Manor Theme Park‘ sein. Der Park bietet sich an, da er sich von der Strecke her zwischen Thorpe Park und Alton Towers sehr gut in eine Tour einplanen lässt. Und immerhin gibt es dort ja auch 5 Counts zu holen, also nichts wie hin.
Auf dem Weg dort hin haben wir uns noch in einem Supermarkt mit Zwiebelbrötchen und Würstchenrollen für den Tag eingedeckt. Geschmacklich zwar nicht der Burner, aber für ein paar Tage kann man das mal machen.
Da wir den Park an einem Montag außerhalb der englischen Schulferien besuchten, rechneten wir mit kurzen Wartezeiten. So sollte es dann auch kommen, auf dem folgenden Bild sind alle Autos zu sehen, die eine halbe Stunde nach Parköffnung rumstanden:
Wir ließen den Tag ganz gemütlich angehen. Drayton Manor ist schließlich nicht der größte Park und wir schlenderten erstmal durch ans andere Ende. Die beiden großen Achterbahnen Shockwave und G-Force sollten eh erst um 12 Uhr den Betrieb aufnehmen. Eine der wenigen Attraktionen, die wir ausgelassen haben, war die Schiffschaukel. Die hätte sich nur mit einer großen Coasterfriends-Gruppe gelohnt.
Irgendwann standen wir dann vor der Achterbahn „Ben 10 - Ultimate Mission“. Diese war die erste Auslieferung eines Junior Boomerang von Vekoma, und auch 3 Jahre nach der Eröffnung im Jahr 2011 sind die Dinger noch sehr selten. Wir waren alle vier begeistert von der Bahn! War mal eine super Abwechslung zu den Standart-Kinderbahnen, und fährt sich vor allem butterweich. Ben 10 passt perfekte in einen mittelgroßen Park wie Drayton Manor und ich würde mir mehr davon in Europa wünschen. Wie wär’s, Holiday Park?
Gleich hinter Ben 10 findet man eine Hauptattraktion des Parks: Den Freifallturm „Apocalypse“. Der sieht zunächst aus wie ein ganz klassischer, aber etwas klein geratener, Intamin Turm. Die Besonderheit liegt jedoch darin, dass man den Turm auch im Stehen fahren kann (also wie beim Movie Park-High Fall, nur mit Boden unter den Füßen) und das ist auf jeden Fall ein Alleinstellungsmerkmal. Das Fallgefühl ist einzigartig und macht großen Spaß, viel heftiger als im Sitzen. Sicherlich einer der besten Türme in Europa.
Als nächstes war der Powered Coaster „Buffalo Mountain Coaster“ dran. Eine Bahn, die man schnell wieder vergisst, da sie sich extrem träge fuhr. Da macht selbst die Abfahrt eines Wurm-Coasters mehr Laune und Geschwindigkeit.
Die Schienen verlaufen teilweise unmittelbar nebeneinander, wodurch an dieser Stelle eine Stütze für zwei Schienen zuständig ist. Hab ich in der Form auch noch nicht gesehen.
Vom Powered Coaster aus hat man einen schönen Überblick über die Attraktionen auf der anderen Seite des Sees, wo wir uns als nächstes hinbegeben.
Am meisten gefreut habe ich mich im Vorfeld auf den X-Car Coaster „G-Force“. Trotz einer Länge von nur 385 Meter sieht das Layout recht vielversprechend aus und auch die mir bekannten X-Car Coaster Formule X, Abismo und Freischütz haben mir gut gefallen. Die Station verlässt man ungewöhnlicherweise mit einem Drop, der allerdings direkt in der Lift mündet. Der Lifthill ist in ein Gebilde eingebaut, dass grob gesehen einem halben Looping entspricht. Der folgende Part besteht dann aus einer dichten Abfolge von Inversionen und Kurven.
Insgesamt fand ich die Fahrt in Ordnung, aber mehr dann auch nicht. Leider drücken die Beckenbügel bei dieser (gefühlt) noch mehr zu als bei den oben genannten X-Car Coastern. Smooth fand ich G-Force leider auch nicht und der von außen vielversprechende Airtimehügel entpuppt sich leider als verschenktes Potential. Dennoch war es interessant, dieses Schienenknäuel mal gefahren zu sein und wir sind natürlich auch öfters gefahren… bei nicht vorhandenen Wartezeiten.
Die zweite Großachterbahn ist noch außergewöhnlicher als G-Force, handelt es sich doch um den einzigen Stand-Up Coaster in Europa. Interessanterweise war „Shockwave“ aber nicht der erste Coaster dieser Art auf unserem Kontinent. Von 1988 bis 1994 betrieb das Skara Sommerland in Schweden auch einen Intamin Stand Up Coaster, der sogar noch länger war als das englische Exemplar, welches erst 1994 entstanden ist. 1994 war ja eh das Hammerjahr für die Parkszene auf der Insel, als neben Shockwave auch noch Nemesis (Alton Towers) und Big One (Blackpool) gebaut wurden.
Die Abfertigung bei Shockwave ist, bedingt durch die komische Stehposition, grauenhaft. Schließlich muss die Höhe dieses „Fahrradsattels“ für jeden Mitfahrer individuell eingestellt werden und bis dann alle mit den Füßen auf dem Boden stehen und die Bügel geschlossen sind, vergehen schonmal ein paar Minuten. Ich weiß nicht so recht, was ich von der Fahrt halten soll. Das Layout könnte einfallsloser kaum sein (Looping, Zero G, Schraube, Schraube, Kurve, Bremse). Außerdem war ich ab der Zero-G ständig am kämpfen, dass es mich in der richtigen Position hält, da man in der Stehposition ordentlich Spielraum hat. Ich würde sie also als Kampfbahn bezeichnen. Auf der anderen Seite ist eine Achterbahnfahrt im Stehen einfach etwas besonderes und deshalb bin ich froh, mal diesen Achterbahntyp gefahren zu sein. Insgesamt ist G-Force die bessere Achterbahn, wenngleich beide keine Grund sind nach England zu fliegen.
Ein Count fehlt uns noch, und der steht im Thomas Land. IM THOMAS LAND. Ich fand die Serie immer richtig cool früher, Schienen waren halt schon immer mein Ding. Der Bereich ist noch recht neu und insgesamt sehr schön thematisiert in Anlehnung an die Sendung. Hier gibt es neben diversen Familienattraktionen und einer Eisenbahn mit Thomas-Lok (verbindet den Bereich mit dem Zoo-Teil) auch eine Achterbahn von Gerstlauer. Die war den ganzen Vormittag down und wir hatten schon einen Lost Count befürchtet, aber glücklicherweise lief sie nachmittags wieder. War eine nette, gemütliche und sehr smoothe Kinderachterbahn.
Bald eröffnet im Drayton Manor Park ein neuer Zamperla Air Race. Zum Glück sind wir zwei Tage zuvor so einen im Brighton Pier gefahren, sonst hätten wir uns geärgert.
Auf dem folgenden Bild seht ihr die Intamin Schaukel „Maelstrom“, von der ich leider kein Bild im fahrenden Zustand habe. Auf jeden Fall hätte sie ein Bild verdient gehabt, denn wir fanden die Fahrt angenehm und überzeugend.
Ein weiterer großer Thrillride ist die Überkopfschiffschaukel „Pandemonium“. Da ich schon Intoxx auf der Kirmes langweilig finde, habe ich hier lieber draußen gewartet und kann deshalb nichts zum Fahrgefühl sagen.
Weiterhin bietet Drayton Manor zwei erwähnenswerte Darkrides. Die Piratenbootsfahrt hatte was von Piraten in Batavia und war ganz in Ordnung, ebenso wie der Shooter, der mich ans Bobbejaanland erinnert hat.
Überzeugen konnten uns auch die beiden Wasserattraktionen. Das Rafting war besser und nasser als das im Thorpe Park, während die Wasserbahn uns extrem nass machte. Chris hatte es schon kommen sehen und lieber auf eine Fahrt verzichtet, wir hingegen fröstelten den restlichen Parktag. (Ich hatte nachts um 1 Uhr als wir pennen gegangen sind noch nasse Socken)
Außerdem haben wir uns noch den 4D-Film angesehen (mit 8 Leuten im ganzen Kino, so leer war es). Wir fanden den Film toll, schön animiert und da es ein Kinderfilm war, hatten wir auch keine Verständnisschwierigkeiten. Einer der besseren 4D Filme . Nicht weiter erwähnenswert ist das Madhouse, welches standart war. Im angrenzenden Zoo, der für Familien oder Tierliebhaber bestimmt ein nettes extra darstellt, waren wir auch mal kurz.
Insgesamt muss ich sagen, dass Drayton Manor mir gut gefallen hat. Hier fehlen für den verwöhnten Achterbahnfan zwar die richtig guten Bahnen, jedoch hatten wir diese geballte Action an allen anderen Tagen unseres Trips und somit war es auch mal ganz schön, einen Park ganz in Ruhe zu besuchen. Uns wurde während des gesamten Aufenthalts nicht langweilig. Bei einer erneuten England Tour würde ich den Park aufgrund fehlender Highlights zwar nicht erneut einplanen, aber man kann den Park guten Gewissens bei einer ersten Englandtour einplanen und einen schönen Tag dort verbringen.
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Im Zimmer rumhängen können wir auch noch zuhause, deshalb fuhren wir nicht zu unserem Hotel sondern nach Nottingham. Die Stadt ist einerseits wegen Robin Hood bekannt, aber mindestens genauso auch durch seine Achterbahnen!
Wie schon in Maidenhead bei London gibt es hier diese Berge, welche die Basis für den Terrain Coaster bilden. Es fällt direkt auf: Hier ist die Thematisierung anders! Anstatt Grastheming hat man hier Asphalttheming verwendet. Dazu muss ich sagen, dass mir das Grastheming in Maidenhead besser gefallen hat.
Doch was reden wir über die Thematisierung, wenn gar kein Zug vorhanden ist!! Alle meckern, dass bei Expedition GeForce einer von zwei Zügen fehlt, aber hier fehlt der einzige Zug. :-O
Ridge Rider - Inverted Coaster Version
Zweiter Standup Coaster des Tages
Also ihr seht schon schon, wir hatten in England unseren Spaß mit den Ridge Ridern. Wir sind uns sehrwohl bewusst, dass es sich um Spielgeräte handelt und wir haben auch keine Kinder vom Sattel geschubst, damit wir fahren dürfen. Wir halten uns nur an die Vorgaben von Coastercount, und wenn Coastercount sagt das ist eine Achterbahn, dann ist es auch eine. ;-P
Und was macht man wenn man nach dem checken Hunger hat? :
Den restlichen Abend verbrachten wir mit geocachen. Einfach gesagt, muss man dabei mithilfe einer Karte auf dem Handy Verstecke finden und sich dort in ein Logbuch eintragen. Wie eine kleine Schatzsuche also. Dabei verschlug es uns querfeldein über die englischen Kuhwiesen.
Der Blick von Chris :-O
Danach wollten wir eigentlich noch zu KFC, welches direkt neben unserem Hotel lag. Leider war es schon so spät, dass KFC geschlossen hatte und uns nur noch die Tankstelle blieb. Aber hey, 5 Minuten Terrine mit Kaffeestäbchen isst man ja auch nicht alle Tage.
Auch an diesem Tag fielen wir wieder komplett müde ins Bett, allein schon durch die ganzen neuen Eindrücke. Die zwei Parks, auf die ich mich am meisten gefreut hatte, standen ja noch an und wie es uns dort so gefallen hat, zeige ich euch dann in den nächsten Berichten.
Cheers,
Tom
--> Teil 2: Thorpe Park
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Nachdem ich am Wochenende mit anderen Coasterfriends im Nigloland unterwegs war, geht es nun weiter mit den England-Berichten. Nach einer kurzen Nacht in unserem Hotel in High Wycombe, 50 Kilometer westlich von London, stand zu Beginn des Tages eine gut 90 minütige Autofahrt an. Ziel sollte der ‚Drayton Manor Theme Park‘ sein. Der Park bietet sich an, da er sich von der Strecke her zwischen Thorpe Park und Alton Towers sehr gut in eine Tour einplanen lässt. Und immerhin gibt es dort ja auch 5 Counts zu holen, also nichts wie hin.
Auf dem Weg dort hin haben wir uns noch in einem Supermarkt mit Zwiebelbrötchen und Würstchenrollen für den Tag eingedeckt. Geschmacklich zwar nicht der Burner, aber für ein paar Tage kann man das mal machen.
Wir ließen den Tag ganz gemütlich angehen. Drayton Manor ist schließlich nicht der größte Park und wir schlenderten erstmal durch ans andere Ende. Die beiden großen Achterbahnen Shockwave und G-Force sollten eh erst um 12 Uhr den Betrieb aufnehmen. Eine der wenigen Attraktionen, die wir ausgelassen haben, war die Schiffschaukel. Die hätte sich nur mit einer großen Coasterfriends-Gruppe gelohnt.
Als nächstes war der Powered Coaster „Buffalo Mountain Coaster“ dran. Eine Bahn, die man schnell wieder vergisst, da sie sich extrem träge fuhr. Da macht selbst die Abfahrt eines Wurm-Coasters mehr Laune und Geschwindigkeit.
Eine Besonderheit hat die Bahn dann aber doch zu verzeichnen und die liegt im folgenden Bild:
Vom Powered Coaster aus hat man einen schönen Überblick über die Attraktionen auf der anderen Seite des Sees, wo wir uns als nächstes hinbegeben.
Am meisten gefreut habe ich mich im Vorfeld auf den X-Car Coaster „G-Force“. Trotz einer Länge von nur 385 Meter sieht das Layout recht vielversprechend aus und auch die mir bekannten X-Car Coaster Formule X, Abismo und Freischütz haben mir gut gefallen. Die Station verlässt man ungewöhnlicherweise mit einem Drop, der allerdings direkt in der Lift mündet. Der Lifthill ist in ein Gebilde eingebaut, dass grob gesehen einem halben Looping entspricht. Der folgende Part besteht dann aus einer dichten Abfolge von Inversionen und Kurven.
Insgesamt fand ich die Fahrt in Ordnung, aber mehr dann auch nicht. Leider drücken die Beckenbügel bei dieser (gefühlt) noch mehr zu als bei den oben genannten X-Car Coastern. Smooth fand ich G-Force leider auch nicht und der von außen vielversprechende Airtimehügel entpuppt sich leider als verschenktes Potential. Dennoch war es interessant, dieses Schienenknäuel mal gefahren zu sein und wir sind natürlich auch öfters gefahren… bei nicht vorhandenen Wartezeiten.
Die Abfertigung bei Shockwave ist, bedingt durch die komische Stehposition, grauenhaft. Schließlich muss die Höhe dieses „Fahrradsattels“ für jeden Mitfahrer individuell eingestellt werden und bis dann alle mit den Füßen auf dem Boden stehen und die Bügel geschlossen sind, vergehen schonmal ein paar Minuten. Ich weiß nicht so recht, was ich von der Fahrt halten soll. Das Layout könnte einfallsloser kaum sein (Looping, Zero G, Schraube, Schraube, Kurve, Bremse). Außerdem war ich ab der Zero-G ständig am kämpfen, dass es mich in der richtigen Position hält, da man in der Stehposition ordentlich Spielraum hat. Ich würde sie also als Kampfbahn bezeichnen. Auf der anderen Seite ist eine Achterbahnfahrt im Stehen einfach etwas besonderes und deshalb bin ich froh, mal diesen Achterbahntyp gefahren zu sein. Insgesamt ist G-Force die bessere Achterbahn, wenngleich beide keine Grund sind nach England zu fliegen.
Ein Count fehlt uns noch, und der steht im Thomas Land. IM THOMAS LAND. Ich fand die Serie immer richtig cool früher, Schienen waren halt schon immer mein Ding. Der Bereich ist noch recht neu und insgesamt sehr schön thematisiert in Anlehnung an die Sendung. Hier gibt es neben diversen Familienattraktionen und einer Eisenbahn mit Thomas-Lok (verbindet den Bereich mit dem Zoo-Teil) auch eine Achterbahn von Gerstlauer. Die war den ganzen Vormittag down und wir hatten schon einen Lost Count befürchtet, aber glücklicherweise lief sie nachmittags wieder. War eine nette, gemütliche und sehr smoothe Kinderachterbahn.
Bald eröffnet im Drayton Manor Park ein neuer Zamperla Air Race. Zum Glück sind wir zwei Tage zuvor so einen im Brighton Pier gefahren, sonst hätten wir uns geärgert.
Auf dem folgenden Bild seht ihr die Intamin Schaukel „Maelstrom“, von der ich leider kein Bild im fahrenden Zustand habe. Auf jeden Fall hätte sie ein Bild verdient gehabt, denn wir fanden die Fahrt angenehm und überzeugend.
Die spinnen, die Engländer…
Ein weiterer großer Thrillride ist die Überkopfschiffschaukel „Pandemonium“. Da ich schon Intoxx auf der Kirmes langweilig finde, habe ich hier lieber draußen gewartet und kann deshalb nichts zum Fahrgefühl sagen.
Weiterhin bietet Drayton Manor zwei erwähnenswerte Darkrides. Die Piratenbootsfahrt hatte was von Piraten in Batavia und war ganz in Ordnung, ebenso wie der Shooter, der mich ans Bobbejaanland erinnert hat.
Überzeugen konnten uns auch die beiden Wasserattraktionen. Das Rafting war besser und nasser als das im Thorpe Park, während die Wasserbahn uns extrem nass machte. Chris hatte es schon kommen sehen und lieber auf eine Fahrt verzichtet, wir hingegen fröstelten den restlichen Parktag. (Ich hatte nachts um 1 Uhr als wir pennen gegangen sind noch nasse Socken)
Außerdem haben wir uns noch den 4D-Film angesehen (mit 8 Leuten im ganzen Kino, so leer war es). Wir fanden den Film toll, schön animiert und da es ein Kinderfilm war, hatten wir auch keine Verständnisschwierigkeiten. Einer der besseren 4D Filme . Nicht weiter erwähnenswert ist das Madhouse, welches standart war. Im angrenzenden Zoo, der für Familien oder Tierliebhaber bestimmt ein nettes extra darstellt, waren wir auch mal kurz.
Insgesamt muss ich sagen, dass Drayton Manor mir gut gefallen hat. Hier fehlen für den verwöhnten Achterbahnfan zwar die richtig guten Bahnen, jedoch hatten wir diese geballte Action an allen anderen Tagen unseres Trips und somit war es auch mal ganz schön, einen Park ganz in Ruhe zu besuchen. Uns wurde während des gesamten Aufenthalts nicht langweilig. Bei einer erneuten England Tour würde ich den Park aufgrund fehlender Highlights zwar nicht erneut einplanen, aber man kann den Park guten Gewissens bei einer ersten Englandtour einplanen und einen schönen Tag dort verbringen.
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Im Zimmer rumhängen können wir auch noch zuhause, deshalb fuhren wir nicht zu unserem Hotel sondern nach Nottingham. Die Stadt ist einerseits wegen Robin Hood bekannt, aber mindestens genauso auch durch seine Achterbahnen!
Wie schon in Maidenhead bei London gibt es hier diese Berge, welche die Basis für den Terrain Coaster bilden. Es fällt direkt auf: Hier ist die Thematisierung anders! Anstatt Grastheming hat man hier Asphalttheming verwendet. Dazu muss ich sagen, dass mir das Grastheming in Maidenhead besser gefallen hat.
Doch was reden wir über die Thematisierung, wenn gar kein Zug vorhanden ist!! Alle meckern, dass bei Expedition GeForce einer von zwei Zügen fehlt, aber hier fehlt der einzige Zug. :-O
Mein erster Weg führte ins Gebüsch … irgendwo muss dieser verdammte Zug rumfliegen. Ich konnte ihn nicht finden …
Enttäuschung. Trauer. Wut.
Es müssen alternative Züge her!
Der Ridge Rider am Southglade Park war also der erste Lost Count unserer Tour.
_______________15 Minuten später __________________
Wir ließen uns von dem Lost Count nicht unterkriegen und fuhren unser nächstes Ziel an :
Nein, wir wollen natürlich nicht rutschen.. aber in der Nähe der Rutsche gibt es ein Ziel, dass uns schon eher gefällt.
Damit der Bericht nicht so monoton wird, hier zunächst einmal ein Technikführung:
Daniel verwährt dem Samuel wieder gemeinerweise den Count:
Wenn man einen Ridge Rider sportlich nimmt, ist es garnicht so einfach sich da draufzuhalten!
Wenigstens mal eine Achterbahn, wo kein Personal über das Anbringen einer GoPro meckert..
Ridge Rider - Inverted Coaster Version
Zweiter Standup Coaster des Tages
Beliebt ist auch die Flying Coaster Version
Backwards
Powered Coaster
Launch Coaster
Backwards
Powered Coaster
Launch Coaster
Also ihr seht schon schon, wir hatten in England unseren Spaß mit den Ridge Ridern. Wir sind uns sehrwohl bewusst, dass es sich um Spielgeräte handelt und wir haben auch keine Kinder vom Sattel geschubst, damit wir fahren dürfen. Wir halten uns nur an die Vorgaben von Coastercount, und wenn Coastercount sagt das ist eine Achterbahn, dann ist es auch eine. ;-P
Und was macht man wenn man nach dem checken Hunger hat? :
Auf dem Weg zu unserem Hotel in Derby sahen wir schon ein heilges Schild:
Dieses mal übernachteten wir in einem ibis budget Hotel. Das lag genau auf dem Weg, war sauber und wir waren rundum zufrieden. Trotz unmittelbarer Nähe zur Autobahn konnte man nachts keine Geräusche hören, so muss das sein.
Den restlichen Abend verbrachten wir mit geocachen. Einfach gesagt, muss man dabei mithilfe einer Karte auf dem Handy Verstecke finden und sich dort in ein Logbuch eintragen. Wie eine kleine Schatzsuche also. Dabei verschlug es uns querfeldein über die englischen Kuhwiesen.
Der Blick von Chris :-O
Cheers,
Tom
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