doenerschlumpf
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Nachdem mein erster Bericht guten Anklang fand, möchte ich nun direkt und mit frischen Erinnerungen nachlegen. Seit Monaten stand fest:
2014 gehts mal quer durch die Niederlande, und da muss möglichst viel an Bahnen mitgenommen werden! Das Tourprogramm sah 4 Tage vor, 10 Parks mit 23 Counts über die ich tageweise einen Bericht anfertigen werde.
Am Montag Morgen ging es dann zu zweit los zu unserem ersten Ziel: dem Amusementspark Tivoli recht nah hinter der Grenze. Ausgestattet mit feinsten Ballermann-Klängen (ein Kumpel und ich legen immer ein musikalisches Thema für die Touren fest, daher auch der Name) ging es in gemütlichem Tempo etwa 2h über die Autobahn und wir erreichten eine halbe Stunde vor Parköffnung um 9:30 Uhr unser erstes Ziel. Die Parkplatzgebühren von (für niederländische Verhältnisse günstige) 2€ sparten wir uns, in dem wir einfach auf der gegenüberliegenden Straßenseite die öffentlichen Parkplätze nahmen und warteten ein Frühstück zu uns nehmend im Auto, dass sich die Tore für uns und zwei ebenfalls wartende Familien, endlich öffnen. Durch online-Tickets sparten wir hier einen ganzen Euro an den Kassen (zusammen mit dem Parken schon richtig viel Geld gespart!) und gingen zielstrebig zum Zierer Coaster, der schon Testrunden drehte.
Eingangsbereich
Testfahrt
geschlossene Bootsfahrt
Was ein heftiger Start in diese Tour, eine richtige g-Keule die Bahn. Nicht. Ein normaler Tivoli (in Tivoli) halt, nichts spektakuläres, fährt ganz solide und wir haben sogar eine Wiederholungsfahrt gemacht. Im Anschluss drehten wir zwei Runden durch den recht kleinen Park, fuhren den Darkride, der wenige, aber für einen Park diese Größe ganz gute Szenen hatte. Die Miniboots-Tour durch den Park (man kann den kanal oben hoffentlich erkennen) war leider geschlossen, die hätte ich gerne noch mitgenommen. Da unser Programm aber recht eng war für den Park war, gingen wir unter den urteilenden Blicken der Mitarbeiter am Einlass beschämt hinaus. Der Park hat mir ganz gut gefllen, auch wenn ich nicht zur Zielgruppe gehöre. Positiv war vor allem, dass alle bahnen geöffnet hatten (bis auf die Wartungsarbeiten an der Bootsfahrt halt) und viele Mitarbeiter im Einsatz waren. Kein Wechselbetrieb oder so etwas.
Das sieht doch wie ein Count aus
Onride
Umrundeter Drop
Als nächstes begann es leicht zu regnen, und wir drehten eine runde im überdachten Kreis am Fuße des Kühlturms, in dem ein großer Spielplatz platziert wurde. Das war dan doch nichts für uns und über enge Treppen erreichten wir die über dem Spielplatz errichtete Zwischendecke, auf der ein Star Flyer Platz gefundne hat und die Fahrgäste über den Rand des Kühlturms hinaus befördert. Beim Warten merkt man, wie sehr der Wind in dem runden Turm geht und wie wunderbar es dort hallt (Peter Wackels Hits kann man hier super mitsingen!). Leider zog es sich aber plötzlich stark zu, so dass das folgende Bild zwar schwarz-weiß ist, aber genau so sah es dort auch aus. Keine tollen Konditionen, um den Turm hochzufahren.
Es hätte schöner sein können...
Abgesehen von den bekannten Sitzen wie im Kettenkarrussell hat man hier auch noch Sitze wie bei einem Freifallturm in der Mitte des Turms befestigt, die aber auch einfach nur mit hoch- und runterfahren und sich um den Turm drehen. Wäre cool, wenn man dort eine Freifalleinrichtung eingebaut hätte! Bei der Fahrt hatte ich den Kopf meistens gesenkt um mich vor dem einsetzenden starken regen zu schützen, aber die wenigen Blicke, die ich riskierte, gewährten eine super Aussicht über den direkt nebenan liegenden Rhein und die vielen grünen Wiesen. Bei schönem Wetter sicher ein Traum!
War ja klar, dass es zwei Minuten später wieder trocken ist
Wir erspähten von oben ebenfalls einen Disc'O auf einem Hallendach am Rand des Parks, den wir uns schon ausgesucht hatten, zu Fahren, nachdem wir fertig gegessen hätten. Essen. Schleeeechtes Stichwort in Kalkar. Umsonst ist es, das war aber auch schon alles. 45min standen wir für je zwei kleine Eisbecher gefüllt mit Pommes an. Das liegt an der unglaublich langsamen Geschwindigkeit des Mitarbeiters, der Tatsache wenig geöffneter Buden (es gab dort um den Turm ganz viele) und den kleinen Kindern, die nichtmal auf den Tresen gucken konnten und sich mit der Zange jede Pommes einzeln in den Becher schaufelten, nachdem sie zwischendurch immer drei auf den Boden haben fallen lassen. Völlig entnervt haben wir dann zügig gegessen und wollten zum Disc'O, schließlich hatten wir noch mehr vor heute. Der hatte aber geschlossen (Wechselbetrieb -.-) und so ging es mit mäßiger Laune zurück zum Auto und ein letztes Mal für die nächsten 4 Tage über die deutsch-niederländische Grenze.
Stopp 3: Julianatoren
Mit ordentlicher Verzögerung im Zeitplan erreichten wir erst spät Julianatoren, wo wir erst einmal saftige 7,50€ zum Parken bezahlten. Mit unseren Holiday Park Jahreskarten gab es immerhin 50% Rabatt auf die Tickets und wir zahlten immer noch 10€ pro Person. Für den vollen Preis hätten wir diese zwei Counts hier sicher ausgelassen.
Immerhin nett gestaltet
Und besseres Wetter
Wegen dem Zeitdruck beeilten wir uns ziemlich, counteten schnell den Butterfly, drehten eine Runde durch den wirklich schönen Park und nahmen noch den Vekoma RollerSkater mit. Nachdem ich für meinen 100. Count kein Schild dabei hatte, wurde das dann hier bei Nummer 111 nachgeholt und was soll ich sagen: würdig. Naja, es gibt zumindest deutlich schlimmeres, das Teil macht Spaß, es war gutes Wetter und joa. Es zählte mal wieder mehr der Haken als der Preis und das Erlebnis
Solide
Solide²
Stopp 4: Avonturenpark Hellendoorn
Nach nicht einmal 20min verließen wir den Park wieder, obwohl man hier hätte deutlich mehr Zeit verbringen können und nahmen unter Jürgen Drews Motivationsbomben Kurs auf unser letztes Tagesziel: Hellendoorn. Der Park schließt um 17 Uhr, und wir erreichten ihn gegen 16:15 Uhr. Kassen: geschlossen, der Shop, durch den man den Park verlässt, hatte aber noch offen. Dort half man uns direkt mit zwei Mitarbeiterinnen weiter, die wirklich kompetent waren, nochmal in die Kassen liefen, die FortFun- und Holiday Park Jahreskarten-Rabatte raussuchten und verständlicherweise nochmal fragten, ob wir wirklich jetzt noch reinwollen. Klar wollten wir und diesmal haben wir richtig Gas gegeben. Direkt zum Vekoma Looper Tornado:
Schnieke. Ob er sich auch schnieke fährt?
Station um die Kurve #vekomastyle
Die Kurve hier kennen wir doch schon von oben
Looooooooping
Mit dem Coaster begann dann die Vekoma Überraschung, denn er fuhr sich echt gut und spaßig. Damit hätten wir nicht gerechnet! Wiederholungsfahrten verlegten wir auf später. Erstmal weitercounten, aber wo? Ein bisschen verwirrend ist der Park schon aufgebaut, aber wir fanden nach einer kleineren Runde den nächsten Count, wieder einmal Zierer. Die "Donnersteine", wie die Bahn heißt, klingen ruppeliger, als sie waren. Wieder einmal ein nettes Bähnchen, das drei Runden dreht. Aber viel mehr halt auch nicht.
Erkenne ich da sowas wie Heartline? Nein.
Der Zug war immerhin schick gestaltet
Tja, einen Count sollte es hier noch geben, aber wo? Nachdem wir ratlos waren und alles absuchten, erinnerte ich mich, im Internet was von einer kanalratte gelesen zu haben. Riolrat auf den Schildern klang da doch ganz ähnlich und so folgten wir der Beschilderung, bis sie irgendwann aufhörte. Keine Ratte weit und breit. Auf einmal erkannte ich neben einer bunten, großen Häuserzeile ein 1,50m breites Tor mit winzigem Schild "Riolrat" darüber. Da hate sich die Ratte also versteckt. Irgendwo zwischen den Kulissen verlief der outdoor Teil der Warteschlange, bis diese durch ein großes Drehkreuz ins Innere führte. Hier war es dann wunderbar gestaltet, super Thematisierung! Über Metallgitter und viele enge Treppen stiegen wir einige Meter einen finsteren Schacht mit vielen Rohren, Wasser und toller Soundkulisse hinunter, durchquerten einen völlig vernebelten Gang und erreichten die unbeleuchtete Station. Waren wir hier richtig? Ja, waren wir, denn als der Zug kam, ging das Licht an, wir nahmen mit hohen Erwartungen nach dieser super Warteschlange vorne Platz und sahen: nichts. Die Bahn fährt bis auf eine Kurve in völliger Dunkelheit. Dafür aber butterweich. Wir vermuten Gerstlauer oder Mack, fanden aber später heraus: Vekoma. Langsam sollten wir alle Erwartungen nochmal überdenken. kalkar schlimmer als erwartet, Julianatoren deutlichst besser und Vekoma fährt sich an diesem Tag mitten in unser Herz. naja, fast. Und auch nicht weit. Und es sollte doch noch einigen Herzschmerz geben in den nächsten Tagen.
Anschließend noch eine Runde Rafting, was bis auf die Station top gestaltet und (glücklicherweise bei dem Wetter) nicht sonderlich nass war, bevor wir uns auf den Weg zum Logflume machten.
Noch waren wir trocken.
Das sollte sich am Logflume schnell ändern. Los war, wie zu erwarten war, absolut gar nichts. Dafür büßte ich für den vorderen Platz mit einer fetten Ladung Wasser. Hier wird wohl für das Rafting kompensiert. Spaß hats trotzdem gemacht.
Soooo voll war es.
Zum Abschluss ging es noch die letzte Fahrt auf Tornado mitnehmen, als der Park dann auch schloss. Schade, dass wir hier, als größerem Park so wenig zeit hatten, hier hätte man viel Spaß haben können. Größtenteils kann man mit toller Gestaltung aufwarten und für freien Eintritt kann man sich sowieso nie beschweren. Hier würde ich wieder hinfahren, trotz 7€ Parkgebühren, die wir aufgrund dessen, dass wir doch noch alles gut schafften, gut gelaunt zahlten.
Nach nochmals einer Stunde fahrt erreichten wir unser Hotel in Amersfoort, wo wir die nächsten zwei Nächte bleiben sollten und was trotz einem sehr guten Preis sehr luxuriös war. Von den anzugtragenden Herren an der steril-reinen Rezeption bis hin zum riesen Flachbildschirm mit Bluetooth Lautsprechern, die ein bisschen Ballermann-Feeling nach Holland brachten, und dem Bad mit riesiger Regendusche war hier alles top. Entsprechend gut nächtigten wir, bevor es am nächsten Morgen hieß: auf nach Walibi. Dazu aber mehr im nächsten Bericht
Ich hoffe, es hat gefallen und ich freue mich über Rückmeldungen!
doenerschlumpf
2014 gehts mal quer durch die Niederlande, und da muss möglichst viel an Bahnen mitgenommen werden! Das Tourprogramm sah 4 Tage vor, 10 Parks mit 23 Counts über die ich tageweise einen Bericht anfertigen werde.
Stopp 1: Amusementspark Tivoli
Am Montag Morgen ging es dann zu zweit los zu unserem ersten Ziel: dem Amusementspark Tivoli recht nah hinter der Grenze. Ausgestattet mit feinsten Ballermann-Klängen (ein Kumpel und ich legen immer ein musikalisches Thema für die Touren fest, daher auch der Name) ging es in gemütlichem Tempo etwa 2h über die Autobahn und wir erreichten eine halbe Stunde vor Parköffnung um 9:30 Uhr unser erstes Ziel. Die Parkplatzgebühren von (für niederländische Verhältnisse günstige) 2€ sparten wir uns, in dem wir einfach auf der gegenüberliegenden Straßenseite die öffentlichen Parkplätze nahmen und warteten ein Frühstück zu uns nehmend im Auto, dass sich die Tore für uns und zwei ebenfalls wartende Familien, endlich öffnen. Durch online-Tickets sparten wir hier einen ganzen Euro an den Kassen (zusammen mit dem Parken schon richtig viel Geld gespart!) und gingen zielstrebig zum Zierer Coaster, der schon Testrunden drehte.
Eingangsbereich
Testfahrt
geschlossene Bootsfahrt
Was ein heftiger Start in diese Tour, eine richtige g-Keule die Bahn. Nicht. Ein normaler Tivoli (in Tivoli) halt, nichts spektakuläres, fährt ganz solide und wir haben sogar eine Wiederholungsfahrt gemacht. Im Anschluss drehten wir zwei Runden durch den recht kleinen Park, fuhren den Darkride, der wenige, aber für einen Park diese Größe ganz gute Szenen hatte. Die Miniboots-Tour durch den Park (man kann den kanal oben hoffentlich erkennen) war leider geschlossen, die hätte ich gerne noch mitgenommen. Da unser Programm aber recht eng war für den Park war, gingen wir unter den urteilenden Blicken der Mitarbeiter am Einlass beschämt hinaus. Der Park hat mir ganz gut gefllen, auch wenn ich nicht zur Zielgruppe gehöre. Positiv war vor allem, dass alle bahnen geöffnet hatten (bis auf die Wartungsarbeiten an der Bootsfahrt halt) und viele Mitarbeiter im Einsatz waren. Kein Wechselbetrieb oder so etwas.
Stopp 2: Wunderland Kalkar
Zurück im Auto bei unseren "Zehn Nackten Frisösen" und anderen Mickie Krause Highlights ging es nun für einen kleinen Abstecher zurück nach Deutschland. Das Wunderland kalkar wollte besucht werden, immerhin lockte dort ein Count und wir hatten im Internet Gutscheine für nur 13,90€ erworben. Das klingt erstmal viel, dafür ist in dem park alles inklusive, auch Essen und Getränke (dazu aber später mehr...). Nach gut 45min erreichten wir den kostenfreien Parkplatz am ehemaligen Kraftwerk, dessen markanter Kühlturm von weit her zu erkennen war. Auch viele andere, total verfallene Industriegebäude verfielen weiter vor sich hin und zwischen zweien fanden wir die Kasse. Hinein und ebenfalls direkt zum Count: einem Powered Coaster von Zamperla. Die Abfahrtprodzedur ist hieretwas...seltsam. Der Zug rollt ganz langsam vor, bleibt stehen, rollt zurück (hydraulischer Launch, yeah! Ach, falscher Park, der kommt ja morgen erst) und setzt sich dann in Bewegung. Beim Anhalten nach drei oder vier übrigens ziemlich analog. Auch hier wieder: nette Fahrt, gut gelaunter Ride-OP und ein netter Ausblick auf den Drop der Wildwasserbahn.
Das sieht doch wie ein Count aus
Onride
Umrundeter Drop
Als nächstes begann es leicht zu regnen, und wir drehten eine runde im überdachten Kreis am Fuße des Kühlturms, in dem ein großer Spielplatz platziert wurde. Das war dan doch nichts für uns und über enge Treppen erreichten wir die über dem Spielplatz errichtete Zwischendecke, auf der ein Star Flyer Platz gefundne hat und die Fahrgäste über den Rand des Kühlturms hinaus befördert. Beim Warten merkt man, wie sehr der Wind in dem runden Turm geht und wie wunderbar es dort hallt (Peter Wackels Hits kann man hier super mitsingen!). Leider zog es sich aber plötzlich stark zu, so dass das folgende Bild zwar schwarz-weiß ist, aber genau so sah es dort auch aus. Keine tollen Konditionen, um den Turm hochzufahren.
Es hätte schöner sein können...
Abgesehen von den bekannten Sitzen wie im Kettenkarrussell hat man hier auch noch Sitze wie bei einem Freifallturm in der Mitte des Turms befestigt, die aber auch einfach nur mit hoch- und runterfahren und sich um den Turm drehen. Wäre cool, wenn man dort eine Freifalleinrichtung eingebaut hätte! Bei der Fahrt hatte ich den Kopf meistens gesenkt um mich vor dem einsetzenden starken regen zu schützen, aber die wenigen Blicke, die ich riskierte, gewährten eine super Aussicht über den direkt nebenan liegenden Rhein und die vielen grünen Wiesen. Bei schönem Wetter sicher ein Traum!
War ja klar, dass es zwei Minuten später wieder trocken ist
Wir erspähten von oben ebenfalls einen Disc'O auf einem Hallendach am Rand des Parks, den wir uns schon ausgesucht hatten, zu Fahren, nachdem wir fertig gegessen hätten. Essen. Schleeeechtes Stichwort in Kalkar. Umsonst ist es, das war aber auch schon alles. 45min standen wir für je zwei kleine Eisbecher gefüllt mit Pommes an. Das liegt an der unglaublich langsamen Geschwindigkeit des Mitarbeiters, der Tatsache wenig geöffneter Buden (es gab dort um den Turm ganz viele) und den kleinen Kindern, die nichtmal auf den Tresen gucken konnten und sich mit der Zange jede Pommes einzeln in den Becher schaufelten, nachdem sie zwischendurch immer drei auf den Boden haben fallen lassen. Völlig entnervt haben wir dann zügig gegessen und wollten zum Disc'O, schließlich hatten wir noch mehr vor heute. Der hatte aber geschlossen (Wechselbetrieb -.-) und so ging es mit mäßiger Laune zurück zum Auto und ein letztes Mal für die nächsten 4 Tage über die deutsch-niederländische Grenze.
Stopp 3: Julianatoren
Immerhin nett gestaltet
Und besseres Wetter
Wegen dem Zeitdruck beeilten wir uns ziemlich, counteten schnell den Butterfly, drehten eine Runde durch den wirklich schönen Park und nahmen noch den Vekoma RollerSkater mit. Nachdem ich für meinen 100. Count kein Schild dabei hatte, wurde das dann hier bei Nummer 111 nachgeholt und was soll ich sagen: würdig. Naja, es gibt zumindest deutlich schlimmeres, das Teil macht Spaß, es war gutes Wetter und joa. Es zählte mal wieder mehr der Haken als der Preis und das Erlebnis
Solide
Solide²
Stopp 4: Avonturenpark Hellendoorn
Schnieke. Ob er sich auch schnieke fährt?
Station um die Kurve #vekomastyle
Die Kurve hier kennen wir doch schon von oben
Looooooooping
Mit dem Coaster begann dann die Vekoma Überraschung, denn er fuhr sich echt gut und spaßig. Damit hätten wir nicht gerechnet! Wiederholungsfahrten verlegten wir auf später. Erstmal weitercounten, aber wo? Ein bisschen verwirrend ist der Park schon aufgebaut, aber wir fanden nach einer kleineren Runde den nächsten Count, wieder einmal Zierer. Die "Donnersteine", wie die Bahn heißt, klingen ruppeliger, als sie waren. Wieder einmal ein nettes Bähnchen, das drei Runden dreht. Aber viel mehr halt auch nicht.
Erkenne ich da sowas wie Heartline? Nein.
Der Zug war immerhin schick gestaltet
Tja, einen Count sollte es hier noch geben, aber wo? Nachdem wir ratlos waren und alles absuchten, erinnerte ich mich, im Internet was von einer kanalratte gelesen zu haben. Riolrat auf den Schildern klang da doch ganz ähnlich und so folgten wir der Beschilderung, bis sie irgendwann aufhörte. Keine Ratte weit und breit. Auf einmal erkannte ich neben einer bunten, großen Häuserzeile ein 1,50m breites Tor mit winzigem Schild "Riolrat" darüber. Da hate sich die Ratte also versteckt. Irgendwo zwischen den Kulissen verlief der outdoor Teil der Warteschlange, bis diese durch ein großes Drehkreuz ins Innere führte. Hier war es dann wunderbar gestaltet, super Thematisierung! Über Metallgitter und viele enge Treppen stiegen wir einige Meter einen finsteren Schacht mit vielen Rohren, Wasser und toller Soundkulisse hinunter, durchquerten einen völlig vernebelten Gang und erreichten die unbeleuchtete Station. Waren wir hier richtig? Ja, waren wir, denn als der Zug kam, ging das Licht an, wir nahmen mit hohen Erwartungen nach dieser super Warteschlange vorne Platz und sahen: nichts. Die Bahn fährt bis auf eine Kurve in völliger Dunkelheit. Dafür aber butterweich. Wir vermuten Gerstlauer oder Mack, fanden aber später heraus: Vekoma. Langsam sollten wir alle Erwartungen nochmal überdenken. kalkar schlimmer als erwartet, Julianatoren deutlichst besser und Vekoma fährt sich an diesem Tag mitten in unser Herz. naja, fast. Und auch nicht weit. Und es sollte doch noch einigen Herzschmerz geben in den nächsten Tagen.
Anschließend noch eine Runde Rafting, was bis auf die Station top gestaltet und (glücklicherweise bei dem Wetter) nicht sonderlich nass war, bevor wir uns auf den Weg zum Logflume machten.
Noch waren wir trocken.
Das sollte sich am Logflume schnell ändern. Los war, wie zu erwarten war, absolut gar nichts. Dafür büßte ich für den vorderen Platz mit einer fetten Ladung Wasser. Hier wird wohl für das Rafting kompensiert. Spaß hats trotzdem gemacht.
Soooo voll war es.
Zum Abschluss ging es noch die letzte Fahrt auf Tornado mitnehmen, als der Park dann auch schloss. Schade, dass wir hier, als größerem Park so wenig zeit hatten, hier hätte man viel Spaß haben können. Größtenteils kann man mit toller Gestaltung aufwarten und für freien Eintritt kann man sich sowieso nie beschweren. Hier würde ich wieder hinfahren, trotz 7€ Parkgebühren, die wir aufgrund dessen, dass wir doch noch alles gut schafften, gut gelaunt zahlten.
Nach nochmals einer Stunde fahrt erreichten wir unser Hotel in Amersfoort, wo wir die nächsten zwei Nächte bleiben sollten und was trotz einem sehr guten Preis sehr luxuriös war. Von den anzugtragenden Herren an der steril-reinen Rezeption bis hin zum riesen Flachbildschirm mit Bluetooth Lautsprechern, die ein bisschen Ballermann-Feeling nach Holland brachten, und dem Bad mit riesiger Regendusche war hier alles top. Entsprechend gut nächtigten wir, bevor es am nächsten Morgen hieß: auf nach Walibi. Dazu aber mehr im nächsten Bericht
Ich hoffe, es hat gefallen und ich freue mich über Rückmeldungen!
doenerschlumpf