Diesmal stand der letzte größere und noch fehlende niederländische Park auf dem Programm: Avonturen Park Hellendoorn. Hellendoorn liegt in der Provinz Overijssel und ist ca. 50km von Gronau entfernt und hier wird das europäische Sortiment für Ben & Jerry's hergestellt. Zum Park gehört noch ein 5000 m[SUP]2[/SUP] großes Rutschenparadies Aquaventura Sliderpark mit 11 Wasserrutschen welches man seperat besuchen kann.
Da dies ein Erstbesuch war wurde vorab der Parkplan im Inet ein wenig studiert (eine recht nett gemacht Webseite unter Abenteuerpark Hellendoorn, ein Ausflug voller Abenteuer - Avonturenpark Hellendoorn) versprachen paar Stunden Spaß. Da an diesem Tag allerdings eine Öffnung bis 21Uhr (Attraktionen bis 20:30Uhr geöffnet, Feuerwerk um 20:45Uhr) angesagt war, trafen wir erst gegen späten Mittag ein, um den Park auch im Dunkeln erleben zu können. An dem Tag gab es auch zwei Mazes, wovon das eine kostenpflichtig war (1,- pro Person/Durchgang). Der Park war auch dem Anlass entsprechend dekoriert und nennt sich im Oktober dann Heksendoorn.
Leider stellte sich der Plan auch nicht so gut heraus (ich will jetzt nicht das sch-Wort benutzen), weil kurz nach dem Eintreffen der Regen anfing und nicht mehr aufhörte. Und leider nicht Niesel- sondern richtiger Regen. Dementsprechend litt nicht nur die Stimmung sondern auch die Qualität der Photos. Deshalb haben wir dann auch gegen 19Uhr aufgegeben und sind ohne Feuerwerk gefahren.
Aber genug gejammert, kommen wir zum eigentlichen Park:
Direkt am Eingang wird man schon von der ersten Halloween Deko begrüßt, auch den ersten Nebel kann man schon sehen (und das war beileibe nicht der einzige)
Um sich einen Überblick zu verschaffen ging es erstmal zur Parkbahn. Der Eingang liegt gegenüber einer Oldtimerbahn und dem schon obligatorischen niederländischen Spiegelkabinett. Die Bahn umfährt mehrere Kinderattraktionen und bietet durch die offene Bauweise schonmal einen Ausblick auf den Log Flume und den Tornado. Könnte vielleicht etwas langsamer unterwegs sein.
Den Anfang bildet ein Schwanenkarussell und der fliegende Holländer (nicht zu verwechseln mit dem in Efteling
Warum allerdings bei einer Kinderattraktion ein Ride-OP in dieser Aufmachung arbeitet, wird wohl nur der Park selbst wissen...
Gegenüber liegt ein kleiner Wasserspielplatz (Quelle der ewigen Jugend) und eine Kombination aus Rutschen und Klettern (Die 3 geheimen Tore)
Schön bunt und die Kinder störte das schlechte Wetter nicht unbedingt. Vor allem da die Anlage doch einiges an Abwechslung bieten. Ansonsten befinden sich in dem Bereich noch mehrere Attraktionen für die kleinsten wie ein Rundkarussell, kleines Riesenrad und Rundekurse als Postkutsche oder LKW ausgelegt.
Die Parkbahn führt beim Log Flume genau über den finalen Drop, man kann sich also schonmal einen Überblick über den Nässegrad verschaffen; also allgemein, nicht speziell auf den Tag bezogen.
Danach ging es zum Piraat Enterhaak wohinter sich ein Kettenkarussell verbirgt. Thematisch an das Piratenthema angelegt ist es ein Standard Zierer Wellenflug wie man ihn auch in anderen Parks findet. Normal ja nicht so mein Fall aber bei Regen finde ich Kettenkarussells schon wieder witzig.
Direkt gegenüber die Schiffsschaukel Galleon. Auch hier Ansätze von Thematisierung, die Fahrt Standard und durch das Wetter bedingt konnte man schon fast die Gischt spüren.
Zwischen den beiden Attraktionen hindurch kommt man zum Casa Magnetica, auf deutsch mitunter auch das schiefe Haus genannt. Wer sowas nicht kennt: Durch optische Täuschungen mittels Farben/Licht wird der Eindruck erweckt, dass z.b. Wasser nach oben fließt oder ein Stuhl einfach an der Wand klebt. Ich selber kannte es nur vom Phantasialand und zumindest soweit ich mich erinnere war es recht ähnlich. Findet im Rahmen einer Show statt. Normal ganz nett anzusehen aber nicht wenn die Hälfte der Besucher nur was trockenes gesucht hat und ausgerechnet eine deutsche Familie sich durch Lautstärke und schlechtes Benehmen in den Mittelpunkt rückt.
Nachdem man für paar Minuten trocknen konnte, lag es natürlich nahe den Log Flume Wild Waterval zu besuchen. Ein Mack Anlage aus den frühen 80er mit einer mittellangen Strecke, die aber sehr flott durchfahren wird; zwei Drops und sehr wenig Thematisierung (paar Fässer und eine Kanone, die etwas planlos in der Gegend stehen). Der finale Drop in den Nebel hinein wertet das ganze natürlich auf. Den Nässegrad kann man jetzt schlecht beurteilen, scheint aber zumindest bei heißem Wetter für etwas Abkühlung zu sorgen.
Daneben der erste Count des Tages: Tornado. Ein Stahlachterbahn von Vekoma mit insgesamt zwei Inversionen (Looping, Corkscrew); die Einfahrt in den Looping durch Nebel verdeckt. Die Fahrt trotz ihres Alters mit über 20 Jahren soweit okay, die Wagen allerdings durch die sehr tiefe Sitzposition und die Schulterbügel nicht so unbedingt. Aufgrund des Wetters war Sitzenbleiben kein Problem, deshalb gab es auch paar Wiederholungsfahren um die eigentlich kurze Fahrt auszugleichen. Mit einer Thematisierung konnte die Anlage auch nicht punkten, sogar im Gegenteil. Auf dem Boden waren die Stahlverstrebungen zu sehen, wirkte deshalb eher wie eine Kirmesattraktion.
Am Restaurant vorbei (auch wenn die Auswahl beschränkt war, aber zumindest mal nicht nur Fastfood) kommt man zum Rafting Sungai Kalimantan. Von außen ein wenig auf asiatisch getrimmt führt die Warteschlange bzw am heutigen Tag der Weg zur Station durch das Rafting durch, man kann also schon einen guten Teil der Strecke sehen. Die Ride-Ops waren doch erfreut mal wieder Menschen zu sehen, aber nass waren wir ja sowieso schon. Die Fahrt selber mit den bekannten Elementen wie Wellental und Wasserfall, die Wasserspritzen waren ausgeschaltet. Aber auch hier durfte der schon normale Nebel nicht fehlen. Der Tunnel vor dem Ausstieg wurde praktisch geflutet und mit Licht gearbeitet, netter Effekt weil man so nicht das Ende sehen konnte. Thematisierung nicht vorhanden und an einigen Stellen schlug das Boot doch recht kräftig an die Wand. Möchte aber nicht ausschließen dass dies durchs Wetter bedingt war.
Ausgangs kommt man zu einem kleinen Bereich mit einem Elefantenkarussell, Wasserthemenfahrt und einer weiteren Monorail. Die erstmal aber liegen lassen und zum nächsten Count, einem Zierer Force Two mit klassischen Layout. Für eine Familienachterbahn dann doch allerdings durch schnelle Kurvenwechsel recht spaßig, der Parcour wurde auch zweimal durchfahren. Nach drei Fahrten (sogesehen also sechs) kamen dann doch auch mal andere Fahrgäste hinzu. Hatte ich eigentlich erwähnt dass hier auch mit Nebel gearbeitet wurde?
Im Anschluß dann zum dritten und letzten Count des Tages, einem Vekoma Junior Coaster mit dem treffenden Namen Rioolrat auf deutsch Kanalratte.
Über eine Hintertür kommt man zu einer Stahltreppe die auf provisorisch gemacht ist und steigt abwärts in die Kanalisation ein. Fließenes Wasser, schummriges Licht und enge Wände verstärken den Effekt. Ein Live-Erschrecker war auch unterwegs, den haben wir allerdings erst kurz vor der Bahn getroffen. Die Mädchengruppe nach uns hatte weniger Glück und man konnte ihr "Begeisterung" sehr gut hören (hihi).
Die Fahrt selber findet im Dunkeln mit Lichteffekten statt. Ein sehr kurzes Stück fährt man auch im freien, dass man dort allerdings eine Röhre verlässt und wieder in eine hineinfährt, sieht man von außen besser. Nach der Fahrt bekommt man noch eine Animatronic geboten und einen sehr ungewöhnlichen Ausgang der aber zur Fahrt passt. Die eindeutig am beste thematisierte Attraktion des Parks. Die Fahrt selber (auch hier zweimal durchfahren) ist nichts besonderes.
Am oberen Ende befindet sich der Eingang zum Aquaventura Sliderpark. Sah von außen ganz nett aus, war allerdings geschlossen und der große Fan von sowas bin ich auch nicht
Gegenüber vom Eingang befindet sich der eine Tretbahn mit dem schönen Namen Dino Sky Pedalo. Eine sehr kurze Strecke die hauptsächlich über die Dschungelthemenfahrt führt und - wie der Name schon vermuten lässt - Dinos als Thema hat. Leider sind die Wagen nicht überdacht und kurz nach Beginn kam dann ein richtiger Wolkenbruch runter, der erst aufhörte als wir am Ende waren
Hier stehen dann auch zwei thrilligere Flatrides, ein Huss Topspin namens Montezumas Revenge und ein Enterprise Tarantula Magica. Ein wenig thematisiert aber ansonsten Standard wie auch aus anderen Parks bekannt. Wobei die Fahrten und dort speziell der Topspin doch etwas kurz vorkamen.
Die Mattenrutsche Super Glijbaan war geschlossen und damit bleibt Drievliet der einzige Park, bei dem sämtliche Rutschen offen waren
Auf dem Weg zum ersten Maze wurde dann noch die Themenfahrt Het Jungle Monster mitgenommen. Auch eine Anlage von Mack Rides, wie es im Park doch so einige gibt. Anfangs noch recht wenig zu sehen bis auf viel Grün, kamen dann doch später so einige Sachen wie Wassereffekte und Thematisierung hinzu. Im Tunnel traf man dann endlich auf das Dschungelmonster. Ansich nichts besonderes, aber da die niederländischen Parks (Efteling außen vor) doch alle eher mit spärlichen Themenfahrten glänzten, war das wirklich mal eine nette Überraschung.
Hatte ich schon den Nebel erwähnt?
Aber nun sollte es zu den Mazes gehen.
In der Warteschlange des ersten Maze entdeckten wir ein Schild mit Discovery Club. Da die Schlange doch recht lange war und wir neugierig, sind wir erstmal dem Schild gefolgt und waren dann doch recht erstaunt einen interaktiven Darkride vorzufinden. Da waren wir wohl auch nicht alleine, denn trotz des schlechten Wetters war so gut wie nichts los und so folgten dann mehrere Fahrten mit sitzenbleiben und Wagenwechsel, da ausgerechnet immer meine Pistole defekt war - anders sind die wenigen Punkte nicht zu erklären
Die Fahrt führt durch mehrere verschiedene Bereiche wie z.b Afrika und Ritter. Auch gab es die Möglichkeit durch Treffer Effekte auszulösen. War jetzt nicht der beste Darkride meines Lebens, aber in Anbetracht des Wetters doch sehr willkommen
Zum Heksendoorn gibt es insgesamt drei bzw mit Riolraat vier Bereiche. Über die Riolraat hatte ich ja schon was gesagt, der zweite Bereich ist ein Labyrinth für Kinder bis 1,20m. Deshalb ging es für uns zum Geisterhaus Château Lumière.
Hier findet eine Art Show im Sitzen statt, bei der ein Erzähler über die Geschehnisse im Haus berichtet.
Die zweite Maze De Griezel Grot (für 1,-) liegt neben der Information und ist ein klassischer Walktrough mit verschiedenen thematisieren Räumen und Live-Erschreckern.
Danach verließen wir den Park vor dem Feuerwerk, es war kalt, nass und irgendwann geht auch die Motivation verloren.
Mein Fazit:
Hellendoorn bietet so ziemlich das Standard Programm was man auch in anderen Parks dieser Größe findet. Paar Achterbahnen, paar Flarides, die klassischen Wasserrides wie Log Flume und Rafting, viele Attraktionen für kleinere Kinder; allerdings auch paar Besonderheiten wie Casa Magnetica, ein interaktiver Darkride und eine Themenfahrt, die den Park dann doch etwas hervorheben. Aber in meinen Augen eben nicht zu was besonderen machen. Insgesamt merkt man doch dass der Park eher auf Familien mit kleineren Kindern setzt. Der "Wasserpark" wird wohl im Sommer dann doch für mehr Besucher sorgen. Ansonsten ist mir noch negativ aufgefallen, dass sämtliche Warteschlangen nicht überdacht sind. Das mag im Regen schon unangenehm sein, aber im Sommer bei heißen Temperaturen Wohingegen bei sämtlichen Essgelegenheiten entweder ein überdachter Bereich existiert oder Schirme vorhanden sind...
Noch paar Impressionen vom Tag:
Da dies ein Erstbesuch war wurde vorab der Parkplan im Inet ein wenig studiert (eine recht nett gemacht Webseite unter Abenteuerpark Hellendoorn, ein Ausflug voller Abenteuer - Avonturenpark Hellendoorn) versprachen paar Stunden Spaß. Da an diesem Tag allerdings eine Öffnung bis 21Uhr (Attraktionen bis 20:30Uhr geöffnet, Feuerwerk um 20:45Uhr) angesagt war, trafen wir erst gegen späten Mittag ein, um den Park auch im Dunkeln erleben zu können. An dem Tag gab es auch zwei Mazes, wovon das eine kostenpflichtig war (1,- pro Person/Durchgang). Der Park war auch dem Anlass entsprechend dekoriert und nennt sich im Oktober dann Heksendoorn.
Leider stellte sich der Plan auch nicht so gut heraus (ich will jetzt nicht das sch-Wort benutzen
), weil kurz nach dem Eintreffen der Regen anfing und nicht mehr aufhörte. Und leider nicht Niesel- sondern richtiger Regen. Dementsprechend litt nicht nur die Stimmung sondern auch die Qualität der Photos. Deshalb haben wir dann auch gegen 19Uhr aufgegeben und sind ohne Feuerwerk gefahren.Aber genug gejammert, kommen wir zum eigentlichen Park:
Direkt am Eingang wird man schon von der ersten Halloween Deko begrüßt, auch den ersten Nebel kann man schon sehen (und das war beileibe nicht der einzige)
Um sich einen Überblick zu verschaffen ging es erstmal zur Parkbahn. Der Eingang liegt gegenüber einer Oldtimerbahn und dem schon obligatorischen niederländischen Spiegelkabinett. Die Bahn umfährt mehrere Kinderattraktionen und bietet durch die offene Bauweise schonmal einen Ausblick auf den Log Flume und den Tornado. Könnte vielleicht etwas langsamer unterwegs sein.
Den Anfang bildet ein Schwanenkarussell und der fliegende Holländer (nicht zu verwechseln mit dem in Efteling
Warum allerdings bei einer Kinderattraktion ein Ride-OP in dieser Aufmachung arbeitet, wird wohl nur der Park selbst wissen...
Gegenüber liegt ein kleiner Wasserspielplatz (Quelle der ewigen Jugend) und eine Kombination aus Rutschen und Klettern (Die 3 geheimen Tore)
Schön bunt und die Kinder störte das schlechte Wetter nicht unbedingt. Vor allem da die Anlage doch einiges an Abwechslung bieten. Ansonsten befinden sich in dem Bereich noch mehrere Attraktionen für die kleinsten wie ein Rundkarussell, kleines Riesenrad und Rundekurse als Postkutsche oder LKW ausgelegt.
Die Parkbahn führt beim Log Flume genau über den finalen Drop, man kann sich also schonmal einen Überblick über den Nässegrad verschaffen; also allgemein, nicht speziell auf den Tag bezogen.
Danach ging es zum Piraat Enterhaak wohinter sich ein Kettenkarussell verbirgt. Thematisch an das Piratenthema angelegt ist es ein Standard Zierer Wellenflug wie man ihn auch in anderen Parks findet. Normal ja nicht so mein Fall aber bei Regen finde ich Kettenkarussells schon wieder witzig.
Direkt gegenüber die Schiffsschaukel Galleon. Auch hier Ansätze von Thematisierung, die Fahrt Standard und durch das Wetter bedingt konnte man schon fast die Gischt spüren.
Zwischen den beiden Attraktionen hindurch kommt man zum Casa Magnetica, auf deutsch mitunter auch das schiefe Haus genannt. Wer sowas nicht kennt: Durch optische Täuschungen mittels Farben/Licht wird der Eindruck erweckt, dass z.b. Wasser nach oben fließt oder ein Stuhl einfach an der Wand klebt. Ich selber kannte es nur vom Phantasialand und zumindest soweit ich mich erinnere war es recht ähnlich. Findet im Rahmen einer Show statt. Normal ganz nett anzusehen aber nicht wenn die Hälfte der Besucher nur was trockenes gesucht hat und ausgerechnet eine deutsche Familie sich durch Lautstärke und schlechtes Benehmen in den Mittelpunkt rückt.
Nachdem man für paar Minuten trocknen konnte, lag es natürlich nahe den Log Flume Wild Waterval zu besuchen. Ein Mack Anlage aus den frühen 80er mit einer mittellangen Strecke, die aber sehr flott durchfahren wird; zwei Drops und sehr wenig Thematisierung (paar Fässer und eine Kanone, die etwas planlos in der Gegend stehen). Der finale Drop in den Nebel hinein wertet das ganze natürlich auf. Den Nässegrad kann man jetzt schlecht beurteilen, scheint aber zumindest bei heißem Wetter für etwas Abkühlung zu sorgen.
Daneben der erste Count des Tages: Tornado. Ein Stahlachterbahn von Vekoma mit insgesamt zwei Inversionen (Looping, Corkscrew); die Einfahrt in den Looping durch Nebel verdeckt. Die Fahrt trotz ihres Alters mit über 20 Jahren soweit okay, die Wagen allerdings durch die sehr tiefe Sitzposition und die Schulterbügel nicht so unbedingt. Aufgrund des Wetters war Sitzenbleiben kein Problem, deshalb gab es auch paar Wiederholungsfahren um die eigentlich kurze Fahrt auszugleichen. Mit einer Thematisierung konnte die Anlage auch nicht punkten, sogar im Gegenteil. Auf dem Boden waren die Stahlverstrebungen zu sehen, wirkte deshalb eher wie eine Kirmesattraktion.
Am Restaurant vorbei (auch wenn die Auswahl beschränkt war, aber zumindest mal nicht nur Fastfood) kommt man zum Rafting Sungai Kalimantan. Von außen ein wenig auf asiatisch getrimmt führt die Warteschlange bzw am heutigen Tag der Weg zur Station durch das Rafting durch, man kann also schon einen guten Teil der Strecke sehen. Die Ride-Ops waren doch erfreut mal wieder Menschen zu sehen, aber nass waren wir ja sowieso schon. Die Fahrt selber mit den bekannten Elementen wie Wellental und Wasserfall, die Wasserspritzen waren ausgeschaltet. Aber auch hier durfte der schon normale Nebel nicht fehlen. Der Tunnel vor dem Ausstieg wurde praktisch geflutet und mit Licht gearbeitet, netter Effekt weil man so nicht das Ende sehen konnte. Thematisierung nicht vorhanden und an einigen Stellen schlug das Boot doch recht kräftig an die Wand. Möchte aber nicht ausschließen dass dies durchs Wetter bedingt war.
Ausgangs kommt man zu einem kleinen Bereich mit einem Elefantenkarussell, Wasserthemenfahrt und einer weiteren Monorail. Die erstmal aber liegen lassen und zum nächsten Count, einem Zierer Force Two mit klassischen Layout. Für eine Familienachterbahn dann doch allerdings durch schnelle Kurvenwechsel recht spaßig, der Parcour wurde auch zweimal durchfahren. Nach drei Fahrten (sogesehen also sechs) kamen dann doch auch mal andere Fahrgäste hinzu. Hatte ich eigentlich erwähnt dass hier auch mit Nebel gearbeitet wurde?
Im Anschluß dann zum dritten und letzten Count des Tages, einem Vekoma Junior Coaster mit dem treffenden Namen Rioolrat auf deutsch Kanalratte.
Über eine Hintertür kommt man zu einer Stahltreppe die auf provisorisch gemacht ist und steigt abwärts in die Kanalisation ein. Fließenes Wasser, schummriges Licht und enge Wände verstärken den Effekt. Ein Live-Erschrecker war auch unterwegs, den haben wir allerdings erst kurz vor der Bahn getroffen. Die Mädchengruppe nach uns hatte weniger Glück und man konnte ihr "Begeisterung" sehr gut hören (hihi).
Die Fahrt selber findet im Dunkeln mit Lichteffekten statt. Ein sehr kurzes Stück fährt man auch im freien, dass man dort allerdings eine Röhre verlässt und wieder in eine hineinfährt, sieht man von außen besser. Nach der Fahrt bekommt man noch eine Animatronic geboten und einen sehr ungewöhnlichen Ausgang der aber zur Fahrt passt. Die eindeutig am beste thematisierte Attraktion des Parks. Die Fahrt selber (auch hier zweimal durchfahren) ist nichts besonderes.
Am oberen Ende befindet sich der Eingang zum Aquaventura Sliderpark. Sah von außen ganz nett aus, war allerdings geschlossen und der große Fan von sowas bin ich auch nicht
Gegenüber vom Eingang befindet sich der eine Tretbahn mit dem schönen Namen Dino Sky Pedalo. Eine sehr kurze Strecke die hauptsächlich über die Dschungelthemenfahrt führt und - wie der Name schon vermuten lässt - Dinos als Thema hat. Leider sind die Wagen nicht überdacht und kurz nach Beginn kam dann ein richtiger Wolkenbruch runter, der erst aufhörte als wir am Ende waren
Hier stehen dann auch zwei thrilligere Flatrides, ein Huss Topspin namens Montezumas Revenge und ein Enterprise Tarantula Magica. Ein wenig thematisiert aber ansonsten Standard wie auch aus anderen Parks bekannt. Wobei die Fahrten und dort speziell der Topspin doch etwas kurz vorkamen.
Die Mattenrutsche Super Glijbaan war geschlossen und damit bleibt Drievliet der einzige Park, bei dem sämtliche Rutschen offen waren
Auf dem Weg zum ersten Maze wurde dann noch die Themenfahrt Het Jungle Monster mitgenommen. Auch eine Anlage von Mack Rides, wie es im Park doch so einige gibt. Anfangs noch recht wenig zu sehen bis auf viel Grün, kamen dann doch später so einige Sachen wie Wassereffekte und Thematisierung hinzu. Im Tunnel traf man dann endlich auf das Dschungelmonster. Ansich nichts besonderes, aber da die niederländischen Parks (Efteling außen vor) doch alle eher mit spärlichen Themenfahrten glänzten, war das wirklich mal eine nette Überraschung.
Hatte ich schon den Nebel erwähnt?
Aber nun sollte es zu den Mazes gehen.
In der Warteschlange des ersten Maze entdeckten wir ein Schild mit Discovery Club. Da die Schlange doch recht lange war und wir neugierig, sind wir erstmal dem Schild gefolgt und waren dann doch recht erstaunt einen interaktiven Darkride vorzufinden. Da waren wir wohl auch nicht alleine, denn trotz des schlechten Wetters war so gut wie nichts los und so folgten dann mehrere Fahrten mit sitzenbleiben und Wagenwechsel, da ausgerechnet immer meine Pistole defekt war - anders sind die wenigen Punkte nicht zu erklären
Die Fahrt führt durch mehrere verschiedene Bereiche wie z.b Afrika und Ritter. Auch gab es die Möglichkeit durch Treffer Effekte auszulösen. War jetzt nicht der beste Darkride meines Lebens, aber in Anbetracht des Wetters doch sehr willkommen
Zum Heksendoorn gibt es insgesamt drei bzw mit Riolraat vier Bereiche. Über die Riolraat hatte ich ja schon was gesagt, der zweite Bereich ist ein Labyrinth für Kinder bis 1,20m. Deshalb ging es für uns zum Geisterhaus Château Lumière.
Hier findet eine Art Show im Sitzen statt, bei der ein Erzähler über die Geschehnisse im Haus berichtet.
Neben Licht- und Geräuscheffekten kommen auch Liveerschrecker vor, die einen aus dem ersten Raum in den zweiten "jagen". Aber auch dort hat man keine Ruhe vor umstützenden Schränken und weiteren Erschreckern und kann sich nur noch ins Freie flüchten
Ganz nett gemacht und vlt für jüngere nicht so gut geeignet. Fanden wir jetzt weniger schreckhaft und etwas sehr textlastig. Dauerte insgesamt 10 Minuten.
Ganz nett gemacht und vlt für jüngere nicht so gut geeignet. Fanden wir jetzt weniger schreckhaft und etwas sehr textlastig. Dauerte insgesamt 10 Minuten.
Die zweite Maze De Griezel Grot (für 1,-) liegt neben der Information und ist ein klassischer Walktrough mit verschiedenen thematisieren Räumen und Live-Erschreckern.
Den fand ich eher schwach, neben paar nett gemachten Räumen waren andere wieder sehr karg ausgestattet und der Überraschungseffekt leidet doch wenn man in einem Raum schon einen Klappstuhl sieht und auf einen Erschrecker vorbereitet ist. Auch gab es hier keine Zusammenhang zwischen den Räumen sondern eine bloße Aneinanderreihung.
Danach verließen wir den Park vor dem Feuerwerk, es war kalt, nass und irgendwann geht auch die Motivation verloren.
Mein Fazit:
Hellendoorn bietet so ziemlich das Standard Programm was man auch in anderen Parks dieser Größe findet. Paar Achterbahnen, paar Flarides, die klassischen Wasserrides wie Log Flume und Rafting, viele Attraktionen für kleinere Kinder; allerdings auch paar Besonderheiten wie Casa Magnetica, ein interaktiver Darkride und eine Themenfahrt, die den Park dann doch etwas hervorheben. Aber in meinen Augen eben nicht zu was besonderen machen. Insgesamt merkt man doch dass der Park eher auf Familien mit kleineren Kindern setzt. Der "Wasserpark" wird wohl im Sommer dann doch für mehr Besucher sorgen. Ansonsten ist mir noch negativ aufgefallen, dass sämtliche Warteschlangen nicht überdacht sind. Das mag im Regen schon unangenehm sein, aber im Sommer bei heißen Temperaturen
Wohingegen bei sämtlichen Essgelegenheiten entweder ein überdachter Bereich existiert oder Schirme vorhanden sind...Noch paar Impressionen vom Tag: