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Der ganz normale Wahnsinn in Freizeitparks - typische Arten von Besuchern

LuckyCoasterLuke

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Wenn man in einem Park unterwegs ist, kann man immer wieder gleiche Muster und Verhaltensweisen sowohl bei einzelnen als auch bei ganzen Gruppen von Besuchern feststellen.

Deshalb führe ich hier einige Arten von "typischen Besuchern" auf, auf die man des Öfteren trifft:

Der Stammgast:
Besitzt eine Jahreskarte, und man trifft ihn eigentlich nur außerhalb der Schulferien und anderen vollen Tagen an, da er genau weiß, wann ungefähr wieviel los in "seinem" Park ist.
Er kennt auch die meisten Mitarbeiter des Parks persönlich, und führt auch lebhafte Unterhaltungen mit diesen.

Kleine Kinder:
Nicht zu überhören, aber dafür umso leichter übersehen ist diese kleine Art der Besucher.
Einmal nicht hingeschaut, knallt einer dieser oft orientierungslos herumrennenden Sprösslinge gegen einen, anschließend von lautem Gekreische begleitet.
Teilweise sind die Eltern auch überfordert, diese im Zaum zu halten...
Sie tummeln sich oft im Kinderbereich, weil dieser Bereich auch Größenfreigaben hat, die nicht zu Verzweiflung führen...

Eltern:
In verschiedenen Variationen anzutreffen; teilweise junggeblieben, die mit ihren Kindern auf Attraktionen gehen, die für ihre Größe nicht mehr so ganz geeignet sind und dabei mehr Spaß haben als ihr Nachwuchs, teilweise aber auch unfreiwillig im Park und sich nur nach einer Bank in einem etwas ruhigeren Bereich sehnend, um in Ruhe zu lesen.
Da sie oft nicht mehr benötigen, jedoch den vollen Eintrittspreis bezahlen müssen, sind letztere eine wichtige Einkommensquelle des Parks geworden ;)

Taschenträger/Feiglinge:
Auch teilweise nur unfreiwillig oder aus Gruppenzwang dabei. Müssen bei jeder Achterbahn oder schnelleren Attraktion als Packesel für die Rucksäcke der Vielfahrer herhalten :)
Besonders lustig ist der Feigling natürlich in Kombination mit dem Angeber, was aber beim Kneifen erst kurz vor oder in dem Einstieg der Schlange aber auch die Kapazität ausbremsen kann...:rolleyes:

Schulklassen:
Hier lassen sich besonders viele Muster immer wieder feststellen: Seien es großkotzige Angeber (die oft doch nicht so mutig sind wie sie meinen;)), Raucher außerhalb der Bereiche oder auch Regelbrecher, die sich rücksichtslos verhalten, Sicherheitsanweisungen ignorieren oder im schlimmsten Fall gar Thematisierung verschmutzen oder auch beschädigen. :mad:
Ach ja, die kreischenden Mädels, die schon beim Lifthill meinen, mit ihren Organen das Trommelfell sämtlicher Mitfahrer bis aufs Äußere strapazieren zu müssen und Jugendliche, die beim Darkride die Klappe nicht halten und mit Handys herumleuchten, sollten auch nicht unerwähnt bleiben :eek:
Deshalb insgesamt eher anstrengende Gäste :rolleyes:

Express-Pass-Besitzer:
Diese Form des Besuchers ist unter den normalen Gästen auch eher unbeliebt, da es von letzteren oft heftigen Protest gibt, wenn diese die normale Warteschlange passieren und einfach einsteigen...

Nörgler:
Sowohl die Nerven der Besucher als auch die des Personals werden mit dieser Besuchergruppe auch immer wieder auf die Probe gestellt:
Seien es Wartezeiten, die eben mal länger als fünf Minuten dauern, ein einziges Stück Müll auf dem Fußweg oder auch die Qualität des Essen in Parks, nichts kann den Ansprüchen des Nörglers gerecht werden...motz2:-)

Der Schussel:
Verirrt sich oft (trotz Parkplan) oder findet seine Gruppe in der Menge nicht mehr, läuft ziel- und planlos durch die Gegend und man muss im Extremfall auch eine Kollision mit diesem vermeiden, wenn er mal wieder nicht auf den Weg schaut.
Irgendwelche neuen Zahlsysteme (z.B. Foodloop im Europapark) überfordern ihn, trotz mehrfacher Erklärung des Personals...:rolleyes:

Und zum Schluss noch meine Lieblingsbesuchergruppe, zu der ich mich auch zähle :cool:

(Achterbahn-/Freizeitpark-) Freaks:
Man erkennt diese oft daran, dass sie beim Anstehen oder auch sonst permanent Fakten über die Hersteller der Bahnen oder auch vergleichbare Anlagen heraushauen. Oft sind diese auch mit einer Kamera, die sehr oft zum Einsatz kommt oder gar einer Actioncam bewaffnet, mit der der Tag in all seinen Einzelheiten festgehalten wird. rock:-)
Auch die Untergruppe dieser, die Counter, quetscht sich in Kleinkinder-Achterbahnen, um jeden Count abzugrasen, aber wehe es gibt ein Lost Count! Da kann die Stimmung ganz schnell ins Kippen geraten :eek:
Diese Besucher legen für die Besuche teilweise gewaltige Strecken zurück, für die sie von Normalos als verrückt erklärt werden :D

Kennt ihr noch weitere Arten von typischen Freizeitparkbesuchern?

LG Lukas
 
Zuletzt bearbeitet:

KaLLi

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Ja die Social-Media-Freaks (vereinzelt als Untergruppe der Schulklassen zu finden) die, kaum in der Warteschlange angekommen, ihr Smartphone zücken, Nachrichten tippen oder Sprachnachrichten schicken (und damit alle umliegenden Personen zu unterhalten). Meist auch daran zu erkennen, dass die Warteschlange eine gefühlte Ewigkeit nicht vorwärts geht weil diese Personen es nicht mitbekommen das es weiter ging.
Häufig kommt es auch beim Einstieg zu Diskussionen wenn der Ride-Op darauf hinweist sämtliche Gegenstände zu verstauen oder abzulegen. Entzugserscheinungen wird häufig mit Protesten oder auch Kreischen Ausdruck verliehen.
Es kann durch diese Gruppe auch zu Störungen im Betriebsablauf kommen wenn diese ihr Smartphone während der Fahrt wieder herauskramen.

Häufig sind diese auch in gekennzeichneten Bereichen zu finden, auf dem Parkplan als WiFi-Zone beschildert.

Den Sparfuchs erkennt man meist am Eingang bereits mit Rabattcoupons und dem häufig riesigen Rucksack, der vollgestopft mit Ess- und Trinkbarem entweder mitten in der Warteschlange oder häufig auch in der Mitte des Gehweges ausgepackt und an die umliegenden Gruppen- oder Familienmitglieder verteilt wird. Häufig kann es hierdurch auch zu Staus und Behinderungen anderer Freizeitpark-Verkehrsteilnehmer kommen.
Häufig beschwert er sich auch lautstärk über die ungerechtfertigt hohen Preise im Park, man sieht ihn auch eher selten bis gar nicht an Souvenierständen oder Spielbuden. Das ist ja sowieso nur alles billiger Ramsch.


Ich hoffe euch gefallen die Ergänzungen und man sollte den ganzen Thread eher mit einem kleinen Augenzwinkern sehen ;)
 

Marco1887

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Das Küscheltier, oft auch als Drängler bezeichnet,
Querschnitt durch fast jede andere Gruppe, meist jugendlichen Semesters. Ist in jeder Warteschlange anzutreffen, auffällige Häufung bei Großachterbahnen und Verpflegungseinrichtungen.
Orientiert sich oft an der haazwurzel des voranstehenden, rückt diesem wenige Centimeter auf die Pelle (als ob es dadurch schneller voran ginge, Anm. des Autors). Nimmt dabei keine Rücksicht auf Rucksäcke oder abgestelltes Gepäck.
Mögliche Maßnahmen: Wenn es sich das Küscheltier wieder im Rucksack bequem macht, den Oberkörper samt Rucksack kraftvoll nach links und nach rechts (umgekerht weniger effektiv) drehen, oder einen Meter Platz zum voranstehenden lassen und, wenn das Kuscheltier es sich wieder im Rucksack bequem macht, einen Schritt vortreten. Auch effektiv, aber meist von Diskussionen mit dem Küscheltier begleitet: Einen Schritt Rückwärts machen, man sucht ja nur zwischenmenschliche Nähe.
 

kati0382

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Wer mir als erstes in den Sinn kommt, ist das Diskutier ;)
Hiervon gibt es mehrere Sorten. Zum einen gibt es die, die sich in Grüppchen von 3-4 Individuen meist direkt vor dem Eingang zu einer Attraktion aufhalten. Dort wird dann ausgiebig besprochen, oder eben diskutiert, ob dieses Fahrgeschäft jetzt betreten werden soll oder doch lieber später...oder doch lieber gar nicht...oder doch lieber erst ein anderes aufgesucht werden soll. Dass sie damit eventuell anderen Gästen den Weg versperren, merken sie natürlich nicht.
Dann gibt es noch Diskutiere, die gerne in Form von Eltern/Begleitpersonen auftreten. Diese ignorieren z.B. gekonnt Größenangaben bei den Fahrgeschäften. Das heißt natürlich, dass es dann zu ausgiebigen "Überzeugungsversuchen" im Einstiegsbereich kommt: "Hey, dem Kleinen fehlen doch nur zwei Zentimeter." oder "Sie hat sich schon den ganzen Sommer darauf gefreut, damit fahren zu dürfen." Auch dieses hält nur unnötig auf und sorgt nicht gerade für Freude bei den anderen Wartenden.
 

Trax

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Die "perfekten" Familien:
Nehmen ihr Kind mit in den Park was scheinbar keine anderen Menschen sehen kann, nur schreiend kommuniziert, und nur rennt.
Sind grundsätzlich der Meinung dass sie Vorfahrt haben und geben den anderen immer die Schuld an jedem Zusammenstoß. Ihre Kinder sind sowieso die wichtigste Person der Welt und so heilig dass sie eigentlich einen Heiligenschein bräuchten. Rempelt das Kind einen an falten sie einen zusammen als hätte man das Kind gerade niedergeschlagen. Guckt ein Mitarbeiter den kleinen Jeremie-Pascal falsch an wird sich direkt auf Facebook über das inkompetente Personal beschwert.
 

cephista

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Der Ahnungslose. Sorgt im Grunde immer für viel Unterhaltung bei anderen Gästen. Geht stets gut gelaunt und völlig uninformiert auf/in jedes Fahrgeschäft. Gelegentlich wird nach Einnahme der finalen Sitzposition dann doch noch mal gefragt, "was ist das hier eigentlich?" bzw. "dreht sich das jetzt?" oder "was passiert hier denn jetzt?". Meist kommt er aber zufrieden wieder heraus nach der Fahrt.

Mein Favorit auf Taron, beim Einfahren in den 1. Launch: "Wo ist denn der Lifthill?" :D
 

Coasterfreak91

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Zu den Social-Media-Freaks könnte man auch noch die ganzen Hobbyfilmer nehmen. Diese Filmen sich mit Stativen in Achterbahnstationen selber und merken nicht, wenn es weiter geht. Aber hauptsache sie sind im Kasten



Ich hätte da noch...


Die Fotografen:
Diese entdecken im Park immer wieder neue Details und nehmen sich trotz des ganzen Parktroubels die Zeit ein paar schöne Bilder zu machen. Auch Achterbahnen kommt bei denen nicht zu kurz, aber dann ohne Kamera, denn Onrides gibt es ja genug. Was der Fotograf immer dabei haben sollte neben seiner Ausrüstung sind natülich ein paar Münzen für die Schließfächer.


Die Begleiter:
Könnte man auch zur Familie zählen, aber eben auch nicht. Der Begleiter mag durchaus Freizeitparks und besuchte diese gerne, wirklich brauchen tut er sie aber nicht.
Aus diesem Gund ist er oft umgeben von einer Freizeitparkerfahrenden Person, die ihm den Park näher bringt, die richtige Route vorschlägt und dafür sorgt, dass der Begleiter einen tollen Tag im Park erlebt. Der Begleiter kann sowohl aus dem Familienumfeld kommen, aber auch aus dem Freundeskreis.
Und wenn wir mal ehrlich sind. Oft hat der Begleiter vor Ort auch noch Tipps die man selber nich hatte: "Lass uns doch damit jetzt fahren."
Und nach einer Stunde anstehen und einer tollen Bahnfahrt kommt die Durchsage: "Diese Bahn hat bis auf weiteres geschlossn".
Also das war eine gute Idee Begleiter.


Der "Hä?- Dashabichnichtgewusst"
Familie X will in einen Park. Also fahren wir um 9:00h los, sind um 11:00h da. Weil sind ja Sommerferien und Stau vor der Ausfahrt.
Der Pakplatz ist voll. "Hä? Dashabichnichtgewusst".
An der Kasse kommt es der Familie dann doch teurer als gedacht. Aber Eintrittspreise? "Hä? Dashabichnichtgewusst".

Wenn man Mittags in der Hauptsaison den Park betritt sind die Warteschlangen schon lang. Die Kinder meckern, aber das Familienoberhaupt sagt "Hä? Dashabichnichtgewusst" und stellt sich an. Natürlich erst nach langem rumgesuche im Parkplan bei dem wieder eine halbe Stunde Zeit drauf gegangen ist.
In der Station ist Sprössling Henry natülich zu klein, aber draußen vor dem Eingang war er doch noch groß genug. Der Ride-Operator erklärt: "Man darf erst ab 1,40Meter mitfahren. TÜV-Vorgabe." "Hä? Dashabichnichtgewusst".
Im Parkrestaurant ist es auch voller als gedacht. "Hä? Dashabichnichtgewusst".
Der Ältere Junge badet im Parkspringbrunnen: Darf man nicht? "Hä? Dashabichnichtgewusst".
Die 3D Brille aus dem Simulator darf man nicht mitnehmen? "Hä? Dashabichnichtgewusst"
"Und bitte machen Sie die Zigarette aus" Watt? Rauchverbot im Park? "Hä? Dashabichnichtgewusst"

Am Ende des schönen Tages sind auch noch Parkgebühren fällig. Aber "Hä? Dashabichnichtgewusst". Die Kinder sind am heulen, weil sie im Park kaum was gemacht haben und der Papa wundert sich dass seinen Kindern der Park nicht gefallen hat:
"Hä? Dashabichnichtgewusst"



Also bitte Parkbesuche durchaus mal planen, ein wenig organisieren und sich vorbereiten. Gerade in Zeiten von Internet und Telefon kann man sich doch sehr gut vorbereiten. Erspart Stress und sorgt für glückliche, große Augen. Und das nicht nur bei den Kindern;).
 

Eulalia2002

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das ist mal wieder ein Thema nach meinem Geschmack! ich hätte auch noch 2 Gruppen von Parkbesuchern anzubieten.
1. Die Analphabeten. Sind oft mit der Gruppe "Dashabeichnichtgewusst" identisch, können anscheinend die Hinweise und Vorschriften an den Fahrattraktionen nicht lesen oder verstehen sie nicht. Sie fragen des Öfteren schon mal die dahinter Stehenden, was mit dem Hinweis wohl gemeint sein könnte. Sondergruppe dieser Gruppe sind die Single rider, die eigentlich gar keine sind, denn wenn sie dann am Tor stehen und einzeln eingeteilt werden sollen, fängt das Geheule an, dass man doch "zusammen im Park ist und auch zusammen fahren will und ich habe "Dasnichtgewusst". Sind viele solche in der Single Rider Queue, dann kann man manchmal länger warten als die in der normalen Schlange.

2. Die Exoten unter den Parkbesuchern, die man manchmal an einem Tag gar nicht, oder ansonsten nur sehr selten mal antrifft. Kennzeichen: Graues Haar und Falten im Gesicht. Falls sie überhaupt anwesend sind, dann als unfreiwillige Begleiter mit entsprechender Laune, aber freiwillig so gut wie nie. In Warteschlangen ausser zur Kanalfahrt oder Oldtimerrallye sieht man sie nie. Umso öfter in Restaurationsbetrieben, wo sie den ganzen Tag verbringen, oftmals auch in Gruppen. Tja, und die Exoten, die sich auch in Warteschlangen stellen und in Fahrgeschäften Spass haben sind noch seltener. Ich wage zu behaupten, die kenne ich alle persönlich. Mittlerweile sind wir 12. Und einen Klops in dem Zusammenhang muss ich auch noch anbringen:
Ich fragte eine Bekannte, ob sie mal mit in einen Park fahren würde. Antwort: "Was, ich? Darf ich denn da überhaupt rein? Die haben doch eine Altersbegrenzung bis 50!"
 

Trax

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Die Pseudo-Adrenalin-Junkies:
Laut eigenen Aussagen sind sie harte Hunde denen nichts zu extrem sein kann. Jedoch haben sie bei den meisten Thrillrides kreative Ausreden parat wie "Loopings sind total langweilig", "die hat ja keinen Looping, die ist langweilig" (Anm.: Originale Ausrede um nicht mit Taron zu fahren) oder auch "Mein Frühstück ist mir nicht so gut bekommen, ich setze heute mal aus".
Am besten eine Weile lang mit einem Notizblock begleiten um ausreichend lustige Sprüche für Achterbahnforen sammeln zu können ;)
 

kati0382

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Auch immer wieder gern genommen: der Klugscheißer. Ist manchmal eine Unterart des Angebers. Weiß über jede, aber auch wirklich JEDE, Attraktion bestens Bescheid und muss das auch jedem, der es hören will (oder auch nicht hören will) kundtun. Einziges Problem bei der Sache: viele dieser Spezies MEINEN nur, dass sie wirklich Bescheid wissen. Beispiel in der Warteschlange von Colossos: "Das ist die höchste Holzachterbahn der Welt." - Okay, können wir so stehen lassen. Dann: "Und auch die längste und schnellste. Die fährt bis zu 160 Sachen und ist fast 2 km lang." Seine Begleiter so: :eek: app:-) anb:-) Ich: bang:-)
 

Fiorell

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Der Vierte Mann (manchmal, aber seltener, auch die vierte Frau). Im Auto ist noch ein vierter Platz frei, zwei Doppelzimmer zu belegen ist günstiger und, ist es nicht immer schöner wenn zwei nebeneinander im Zug oder gleich vier in einer B&M-Achterbahn sitzen können? Genau, deshalb muss der vierte Mann mit! Vierte Männer haben meist gar kein großes Interesse an Achterbahnen oder an Freizeitparks, aber sind sind eben dabei. Sie sehen oft gelangweilt aus oder auch entsetzt über den Enthusiasmus ihrer drei Mitreisenden.
Manchmal, wenn man Glück hat, findet man auf der freien Wildbahn aber auch einen 'Vierten Mann' der zum 'Achterbahn-Freak' mutiert.
 

Trax

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Unterart des Klugscheißers - der Klugscheißende Angeber:
Hat mal eine Achterbahndoku auf Kabel 1 gesehen und hält sich seitdem für DEN Experten auf dem Gebiet schlechthin. Wird niemals müde seinen Mitreisenden lautstark, so dass ihn auch jeder hört, darüber zu erzählen wo er denn schon überall war und auf was für krassen Achterbahnen er schon war. Dass er dabei Fakten verdreht ist nicht immer nur ein Versehen, denn nur große Zahlen können beeindrucken!
 

Coasterfreak91

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Die "Damals"-Fraktionen

Eine Besuchergruppe hätte ich da fast vergessen. Und zwar Die "Damals"-Fraktionen. Klingt vielleicht im ersten Moment ein wenig negativ, ist es aber nur teilweise. Fangen wir aber mit der negativen Damals-Fraktion an. Nämlich mit denen:


Die "Damals war alles besser"-Fraktion

Da die meisten Parks mit der Zeit gehen gibt es in den Parks natürlich Veränderungen. Alte Bahnen werden umgestaltet, nicht mehr ansprechende Themenbereiche erneuert. Manche Parks reißen alte Bahnen ab und ersetzten sie durch Neue High-Tech-Coaster. Den meisten sollte dies eigentlich gefallen, aber es gibt auch diejenigen die dann sagen. "Damals war alles besser". Natürlich gönnt man jedem seine Meinung, aber mittlerweile gibt es die "Damals war alles besser" überall in den Parks. Und sie meckern einfach über alles. Also dem Nörgler nicht ganz unähnlich. Zum Beispiel bei:
- Neue Attrakionen die noch nicht fertig sind. Egal weg damit: "Damals war alles besser."
- Neue Thematisierung an älteren Bahnen. Ne, ist doof: "Damals war alles besser."

Das tollste an dieser Fraktion ist aber, dass bei dieser Art von Parkbesucher Zeitreisenz:-) möglich sind:
Klingt verrückt, ist aber wirklich so. So können tatsächlich Menschen, die der "Damals war alles besser"-Fraktion angehören über Bahnen und Parks urteilen, die sie aufgrund ihres Alters eigentlich nie hätten fahren/erleben können.
Das erklärt natürlich auch, dass sie schon bevor eine Attraktion oder Thematisierung fertig ist, sagen können, dass diese doof ist und "damals alles besser" war.



Und dann gibt es noch die positive "Damals"-Fraktion. Das sind ganz einfach:

Die "vonDamals"

Die "vonDamals" sind super.Denndiese Besuchergruppe sind wirklich diejenigen die mit den Parks aufgewachsen sind. Eine ältere Generation welche das Phantasialand noch als Märchenwald kennt. Sie haben gelent die Veränderungen der Parks anzunehmen und mit ihnen zu leben.
Diese meist älteren Menschen der "vonDamals" erzählen wirklich wie es damals war. Sie haben es ja alles miterlebt. Und das Besondere an den "vonDamals" ist natürlich, dass sie immer noch Parks mögen und im hohen Alter Achterbahn fahren. Mit ihren Kindern, mit ihren Enkeln.
Der Übergang in die "vonDamals"-Fraktion ist übrigens fließend und hat was mit dem Wachstum des Stammparks zu tun. So kann ein
jüngerer Parkbesucher von einem Park in den ständig Attraktionen erneuert werden auch schon "vonDamals" reden. Wann genau das Damals zum Jetzt oder das Damals zum Damals wird entscheidet jeder selber. Denn jeder Parkbesucher kann einmal ein "vonDamals" werden.

Ausgenommen dieser "vonDamals"-Guppe sind lediglich die Zeitreisenden der "Damals war alles besser"-Fraktion:D.
 

LuckyCoasterLuke

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Ach ja, zwei weitere Gruppe sind mir auch noch eingefallen:

Einmal der Fahrfoto-Poser!
Diese meist eher junge Art der Besucher wartet während der Fahrt mit diversen Achter- oder Wasserbahnen eigentlich hauptsächlich auf den Fahrfoto-Bereich, um dort eine möglichst kreative Pose einzunehmen. Selten kommen sogar diverse "Hilfsmittel" wie Schilder, die im richtigen Moment hochgehalten werden, zum Einsatz, da dies aber oft verboten ist, beschänkt sich der Einsatz meist auf Mimik und Gestik.
Solange es die Wartezeiten zulassen, werden bei derselben Bahn mehrere Versuche gestartet, um das "perfekte" Foto (oder zumindest eines, was diesem nahe kommt) hinzubekommen, was dann auch oft einen Kaufgrund darstellt ;)
Unverkennbar insbesondere für den weiblichen Anteil dieser Besuchergruppe ist der folgende Satz, den man am Fotostand häufig zu hören bekommt: "OH GOTT, BIN ICH HÄSSLICH!" :D

Dann gibt es noch die Jäger der verlorenen Wertgegenstände:
Trotz Sicherheitsvorschriften nehmen diese Leute ihre Wertgegenstände auch auf rasantere Fahrten mit, aber bei hohen G-Kräften kann sich gern mal ein Handy oder eine Sonnenbrille selbstständig machen.
Man sieht diese oft verzweifelten Personen dann am Rande der betreffenden Bahn herumlaufen oder auch heftig mit dem Operator diskutieren, wo man denn diesen Gegenstand wieder auftreiben kann.

Bei Inverted Coastern, Kettenkarussells oder diversen Flatrides mit hängenden Beinen kann sich auch gerne loses Schuhwerk von dessen Besitzer verabschieden. So habe ich schon ein, zwei Male betreffende Personen mit nur einem Schuh durch den Park oder die Kirmes laufen sehen :D

LG Lukas
 

Eulalia2002

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So, nun gehöre ich laut Coasterfreak91 zur positiven "Von Damals" Gruppe. Ich behaupte nicht, dass damals alles besser war, aber ich liebe Parks und Achterbahnen immer noch. Leider werden die Bahnen, die ich fahren kann auch immer weniger, aber das macht dem Spass keinen Abbruch. So findet eben ein jeder seine zu ihm passende Nische in der großen bunten Welt der Freizeitparks!
 
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