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Ausnahmezustand auf der Wendsche Kärmetze 2018
Mit Reibekuchen auf Mondmission im Sauerland
Talsperren, grüne Waldhügel uns gemütliche Orte; so kennt man das Sauerland. Dass aber auch hier richtig Kirmes gefeiert werden kann, zeigt ein ganz besonderes Fest.
Einmal im Jahr, für knapp drei Tage zieht es Massen an Menschen und viele Schausteller in das gemütliche, sauerländische Wenden. Denn hier findet immer Mitte August die Wendsche Kärmetze statt. Und diese ist etwas ganz Besonderes.
In meinem Jahresrückblick wurde die Kirmes zwar schon erwähnt aber einen eigenen Report von ihr gab es hier noch nicht. Doch die Kirmes hat dies definitiv verdient.
Im unteren Teil des Festes befindet sich eine Kirmes und ein riesiger Krammarkt zieht sich von dort durch den bergigen Ort.
Da hier die Besucher wie wild Karussell fahren und es eine halbe Stunde nach offizieller Kirmeseröffnung schon lange Schlangen an den Karussells gibt, bauen hier für nur drei Tage echt dicke Brummer auf. In der Vergangenheit gastierten hier schon der TopScan Salto Mortale, Achterbahnen wie der Crazy Coaster, Konga, High Energy und sogar der gigantische Airwolf war vor Jahren in diesem beschaulichen Ort zu Gast.
Welche Fahrgeschäfte in diesem Jahr den Weg ins Sauerland gefunden haben, was der Krammarkt bietet, was es mit dem Ruhetag der Kirmes, sowie den besten Reibekuchen der Welt auf sich hat, lest ihr nun in einem neuen Report von mir. Denn am gestrigen Sonntag besuchte ich das wunderbare Fest und euch nehm ich jetzt einfach mal mit dorthin. Viel Spaß dabei:
Von der Autobahnausfahrt führt der Weg nach Wenden über ein paar Landstraßen und schlängelt sich zum Schluss einen Berg hinauf. Oben angekommen sieht man schon die ersten Fahrgeschäfte über den Hügelrändern hervorblitzen:
Die Luft flimmert, die Sonne scheint: Perfektes Kirmeswetter:
Vorsicht ist bei der Planung in Wenden geboten. Zwar läuft die Spielzeit von Samstag bis Dienstag, am Montag ist aber Ruhetag. Warum?
Na, da gibt es mehrere Gerüchte. Das erste lautet, die Schausteller brauchen den Tag um das eingenommene Geld vom Wochenende zu zählen. Denn diese scheinen hier gut zu verdienen da alle Karussells fast die komplette Zeit Vollfahrten machen.
Der zweite und wahrscheinlichere Grund ist, dass die auf der Kirmes früher keine Sperrstunde hatten und fast zwei Tage durchfeierten. So musste am Montag einfach Pause gemacht werden, bevor es am Dienstag noch mal volle Kanne ins Kirmesfinale ging.
Traditionell ist der Ruhetag also bestehen geblieben, doch auch wenn die Kirmes zu hat feiern die Wendscher in den Gärten oder zu Hause ihr Fest weiter.
Dass die Kirmes hier einen hohen Stellenwert hat zeigt zum Beispiel auch die Bemalung der Schule:
Von weitem zu sehen ist der Apollo 13, das diesjährige Highlight:
Ein bisschen niedriger ist das Riesenrad:
Sogar am Stromkasten ist die Kirmes verewigt:
Nun aber mal ab auf den Platz. Begrüßt werden die Leute vom Bananen Fred, einem Marktschreier, der hier Obst, Gemüse und Früchte anbietet:
Wellenflug und Riesenrad drehen gemütlich ihre Runden, noch ist es gemütlich am frühen Nachmittag:
Für Essen ist ausreichend gesorgt:
Kinderkarussells und ein Autoscooter sind auch dabei:
In dieser Ecke des Kirmesplatzes ist auch der Astronaut gelandet und lädt zu einer Mondmission ein:
Ich staunte nicht schlecht, als ich den erweiterten Wartebereich sah.
Wer Wenden kennt, weiß, dass dieser abends voll ist. Einfach Hammer wie die hier ihre Kärmetze feiern. Da noch wenig los ist und ich dann doch einmal pro Saison den überteuerten Propeller fahren möchte, löste ich ein Boardticket:
Bügel schließen und ab in Richtung Mond:
Auf geht’s nach oben:
Oh ha, der dreht die Kiste ja direkt voll auf. Der Wind pfeift durchs Gesicht, das Blut schießt in die Füße und das grüne Sauerland steht Kopf:
Rasant das Ding, da müssen die Hände einfach nach oben:
Kurzer Richtungswechsel und noch mal Vollgas. Die G-Keule ist auch hier zu finden, cool wie man in den Sitz gepresst wird:
Nach einer kurzen aber intensiven Fahrt ging es in die Aussichtsposition. Diese kann sich sehen lassen. Wälder, Wiesen und natürlich den Krammarkt welcher sich durch den Ort schlängelt sind von hier oben gut sichtbar:
Dann hieß es Landeanflug. Die Fahrt hat Spaß gemacht, sind die 7 Euro meiner Meinung nach aber nicht Wert. Außer vielleicht einmal im Jahr.
So, nachdem das Blut aus den Füßen wieder normal durch den Körper fließt geht es weiter.
Der Kirmesplatz wird durch einen kleinen Bach geteilt und da es zu Engpässen kommen kann, baut das THW jedes Jahr eine kleine Behelfsbrücke auf:
Gut besucht ist auch der Love Express:
Ein weiterer Kracher auf dem Platz ist in diesem Jahr die riesige Schiffschaukel „Nessy“:
Breaker-Time ist in Wenden auch angesagt. Hier stehen die Ruhrpottschleudern der Familie Bonner. Oft ist der kleine zu Gast, aber manchmal kommt die Familie auch mit dem großen Breakdance. Dies ist dieses Jahr der Fall:
Was noch so auf dem Kirmesplatz zu sehen ist, sehen wir später:
Erstmal schlängeln wir uns nun über den Krammarkt. Vorbei am Festzelt:
Fast 400 Marktkaufleute und Schausteller sind in Wenden zu Gast, was den Krammarkt vielleicht sogar zu einem der größten des Landes macht:
Hier ist einfach alles zu finden. Auch Politur und Tücher:
Toll ist auch ein kleines Möbelhaus, welches im Laden und in einem Zelt davor seine Waren anbietet. Interessierte Kunden können hier bei einer Tasse Kaffe in Ruhe durch die Ausstellung stöbern:
Beim Socken-Seppel, bekannt vom Hagener Weihnachtsmarkt, gibt es Socken:
Zwischen den einzelnen Marktständen sind immer wieder Kinderkarussells zu finden:
Oh, ist ja gut besucht heute. So muss das sein. Wir folgen der Straße bevor es später rechts den Berg weiter hoch geht:
Ein Krammarkt ohne den Nicer Dicer? Unvorstellbar:
Nicht nur der Apollo 13 ragt hier in die Höhe, sondern auch Besen und andere Reinigungsgeräte:
Honigmet aus der Region:
Und leckerer Senf wird auch angeboten:
Von hier oben kann man gut auf das Riesenrad und dem Wellenflug schauen:
Küchenutensilien sind sehr beliebt. So auch Pfannen:
Doch meine Aufmerksamkeit richtet sich gerade eher auf das, was da gerade hinter den Häusern auftaucht:
Nämlich der X-Factor. Der einzige große Karussellplatz auf dem Krammarkt. Gegenüber bietet eine Bäckerei ihre Waren an:
Da sich dieser Standplatz am Berg befindet, herrschen hier Gevelsberger Verhältnisse was den Unterbau angeht:
Das scheint die Besucher aber nicht zu stören. Die Schaukel macht eine Vollfahrt nach der anderen:
Unter dem Himmel des Sauerlandes:
Während die Fahrgäste jauchzen und vor Freude schreien, gönnten wir uns eine Abkühlung.
Auf eine tolle und friedliche Kärmetze:
Riesenrad und Apollo 13 erkennt man auch von hier:
Toll ist auch, dass hier Vereine aus der Region ihre Stände aufgebaut haben:
Nun aber mal weiter. Auch auf dem Krammarkt sind Leckereien zu finden:
Und ich sagte ja am Anfang hier gibt es fast Alles. Wer keine Lust auf Gartenzubehör, Zahnarztbesteck oder Blumen hat, der kann es ja mit einem Notenbuch versuchen:
Auch für die richtige Würze wird gesorgt:
Tierbedarf und Hundespielzeug gibt es auch:
Falls die Hose rutscht…:
Dieser Gang endet in einer Sackgasse und so wendeten wir in Wenden und gingen wieder in Richtung Hauptstraße. Es warteten ja noch leckere Reibekuchen:
Ein paar Blumenzwiebeln für den Garten wurden mitgenommen.
Verkäufer werben für ihre Produkte, führen kleine Verkaufsshows direkt am Stand vor und feilschen mit Kunden. Hier ist ordentlich was los. Braucht jemand eine Klangschale?:
Früher als Kind war die Ecke ein richtiges Highlight. Denn dort befand sich ein Spielwarengeschäft. Das war interessant. Leider ist dieses schon lange raus und heutzutage kann man dort Pferdezubehör kaufen:
Der Babyflug steht direkt in einer Hauseinfahrt. Da sieht man wieder wie die Wendscher ihre Kirmes mögen:
Wenige Foodtrucks sind auch zu finden:
Emsiges Treiben auf dem Markt. Wahnsinn:
Auch wenn der Spielzeugladen schon lange nicht mehr existiert gibt es auf dem riesigen Krammarkt auch Spielsachen zu finden. Zum Beispiel Trecker, welche sogar in der Region hergestellt werden:
Wer im Sauer-Siegerland unterwegs ist stößt irgendwann auf die Krombacher-Brauerei. Diese ist hier mit einem kleinen Stand vertreten und bietet Krombacher-Merchendise an:
Tradition in Wenden ist für mich natürlich der Besuch des Reibekuchenstands. Hier ist immer gut was los und die Reibekuchen sind einfach nur lecker. Also nix wie hin:
Ganz schön viel los hinter dem Verkaufstresen. Toll ist auch dass man hier für einen guten Zweck isst. Die Gemeinde hilft nämlich Menschen in armen Regionen Brasiliens:
Wie immer ist die Portion groß, günstig und einfach nur verdammt lecker. Richtig satt macht die Portion auch:
Gut gesättigt ging es wieder in Richtung Kirmesplatz. Das Rote Kreuz ist auch vor Ort:
Jetzt in den Nachmittagsstunden zeigt sich der Wendsche Wahnsinn erst richtig. Beim Wellenflug ist nach der Landung nur noch ein Ratschen nach dem anderen zu hören, die Ketten klackern und nach wenigen Sekunden hebt sich der Wellenflug wieder in die Höhe.
Zur Zeit meines Besuches dauerte der Fahrgastwechsel am Breakdance länger als am Wellenflug:
Auch beim Apollo 13 füllt sich der Wartebereich:
Auf der linken Seite des Platzes befindet sich noch ein tolles Laufgeschäft:
Pirates Adventure, die Piratensimulationsanlage auf Freizeitparkniveau gastiert in Wenden und wird wie alles andere super angenommen:
Ich glaub der Hai wollte keine Reibekuchen haben. Satt sieht er trotzdem aus:
Volles Boot auch bei Nessy. Tolle Stimmung, so muss Kirmes sein:
Krass fand ich auch, dass Wenden der einzige Platz ist wo ich das Kino, mittlerweile sind wir bei 9D angekommen, mit Warteschlange gesehen hab:
Auch bei Bonner wird die Hütte eingerannt und der Breakdance powert eine Fahrt nach der anderen raus. Top:
Bei so einem hohen Andrang ist es klar, dass die Schausteller das Fest mögen. Diese bekommen nämlich jetzt und bis zum Abend richtig viel zu tun. Wir dagegen machen uns langsam auf den Rückweg und auch der Report neigt sich dem Ende zu:
Tolle Karussells, gutes Wetter und ein riesiger Krammarkt machten auch in diesem Jahr die Wendsche Kärmetze zu einem wunderbaren Fest. Das Wetter war schön und die Stimmung super. Immer wieder aufs Neue bin ich erstaunt was in diesem beschaulichen Ort abgeht und wie viele Menschen hier Karussell fahren, stöbern und sich mit Utensilien eindecken.
Gerade diese Kombination aus Krammarkt, Kirmes, dem Ruhetag und der Lage am Rande des Sauerlandes machen die Kirmes zu einem richtigen Highlight in der deutschen Kirmesszene. Mir hat der Besuch wieder sehr gut gefallen und die Reibekuchen waren lecker.
Also Wenden, ich würde sagen: „Bis zum nächsten Jahr“:
An dieser Stelle geht mein Report von der Kärmetze zu Ende. Ich bedanke mich wie immer für das Lesen und hoffe er hat euch trotz vieler Krammarktbilder gefallen.
In diesem Sinne,
euer Coasterfreak 91
Mit Reibekuchen auf Mondmission im Sauerland
Talsperren, grüne Waldhügel uns gemütliche Orte; so kennt man das Sauerland. Dass aber auch hier richtig Kirmes gefeiert werden kann, zeigt ein ganz besonderes Fest.
Einmal im Jahr, für knapp drei Tage zieht es Massen an Menschen und viele Schausteller in das gemütliche, sauerländische Wenden. Denn hier findet immer Mitte August die Wendsche Kärmetze statt. Und diese ist etwas ganz Besonderes.
In meinem Jahresrückblick wurde die Kirmes zwar schon erwähnt aber einen eigenen Report von ihr gab es hier noch nicht. Doch die Kirmes hat dies definitiv verdient.
Im unteren Teil des Festes befindet sich eine Kirmes und ein riesiger Krammarkt zieht sich von dort durch den bergigen Ort.
Da hier die Besucher wie wild Karussell fahren und es eine halbe Stunde nach offizieller Kirmeseröffnung schon lange Schlangen an den Karussells gibt, bauen hier für nur drei Tage echt dicke Brummer auf. In der Vergangenheit gastierten hier schon der TopScan Salto Mortale, Achterbahnen wie der Crazy Coaster, Konga, High Energy und sogar der gigantische Airwolf war vor Jahren in diesem beschaulichen Ort zu Gast.
Welche Fahrgeschäfte in diesem Jahr den Weg ins Sauerland gefunden haben, was der Krammarkt bietet, was es mit dem Ruhetag der Kirmes, sowie den besten Reibekuchen der Welt auf sich hat, lest ihr nun in einem neuen Report von mir. Denn am gestrigen Sonntag besuchte ich das wunderbare Fest und euch nehm ich jetzt einfach mal mit dorthin. Viel Spaß dabei:
Von der Autobahnausfahrt führt der Weg nach Wenden über ein paar Landstraßen und schlängelt sich zum Schluss einen Berg hinauf. Oben angekommen sieht man schon die ersten Fahrgeschäfte über den Hügelrändern hervorblitzen:
Die Luft flimmert, die Sonne scheint: Perfektes Kirmeswetter:
Vorsicht ist bei der Planung in Wenden geboten. Zwar läuft die Spielzeit von Samstag bis Dienstag, am Montag ist aber Ruhetag. Warum?
Na, da gibt es mehrere Gerüchte. Das erste lautet, die Schausteller brauchen den Tag um das eingenommene Geld vom Wochenende zu zählen. Denn diese scheinen hier gut zu verdienen da alle Karussells fast die komplette Zeit Vollfahrten machen.
Der zweite und wahrscheinlichere Grund ist, dass die auf der Kirmes früher keine Sperrstunde hatten und fast zwei Tage durchfeierten. So musste am Montag einfach Pause gemacht werden, bevor es am Dienstag noch mal volle Kanne ins Kirmesfinale ging.
Traditionell ist der Ruhetag also bestehen geblieben, doch auch wenn die Kirmes zu hat feiern die Wendscher in den Gärten oder zu Hause ihr Fest weiter.
Dass die Kirmes hier einen hohen Stellenwert hat zeigt zum Beispiel auch die Bemalung der Schule:
Von weitem zu sehen ist der Apollo 13, das diesjährige Highlight:
Ein bisschen niedriger ist das Riesenrad:
Sogar am Stromkasten ist die Kirmes verewigt:
Nun aber mal ab auf den Platz. Begrüßt werden die Leute vom Bananen Fred, einem Marktschreier, der hier Obst, Gemüse und Früchte anbietet:
Wellenflug und Riesenrad drehen gemütlich ihre Runden, noch ist es gemütlich am frühen Nachmittag:
Für Essen ist ausreichend gesorgt:
Kinderkarussells und ein Autoscooter sind auch dabei:
In dieser Ecke des Kirmesplatzes ist auch der Astronaut gelandet und lädt zu einer Mondmission ein:
Ich staunte nicht schlecht, als ich den erweiterten Wartebereich sah.
Wer Wenden kennt, weiß, dass dieser abends voll ist. Einfach Hammer wie die hier ihre Kärmetze feiern. Da noch wenig los ist und ich dann doch einmal pro Saison den überteuerten Propeller fahren möchte, löste ich ein Boardticket:
Bügel schließen und ab in Richtung Mond:
Auf geht’s nach oben:
Oh ha, der dreht die Kiste ja direkt voll auf. Der Wind pfeift durchs Gesicht, das Blut schießt in die Füße und das grüne Sauerland steht Kopf:
Rasant das Ding, da müssen die Hände einfach nach oben:
Kurzer Richtungswechsel und noch mal Vollgas. Die G-Keule ist auch hier zu finden, cool wie man in den Sitz gepresst wird:
Nach einer kurzen aber intensiven Fahrt ging es in die Aussichtsposition. Diese kann sich sehen lassen. Wälder, Wiesen und natürlich den Krammarkt welcher sich durch den Ort schlängelt sind von hier oben gut sichtbar:
Dann hieß es Landeanflug. Die Fahrt hat Spaß gemacht, sind die 7 Euro meiner Meinung nach aber nicht Wert. Außer vielleicht einmal im Jahr.
So, nachdem das Blut aus den Füßen wieder normal durch den Körper fließt geht es weiter.
Der Kirmesplatz wird durch einen kleinen Bach geteilt und da es zu Engpässen kommen kann, baut das THW jedes Jahr eine kleine Behelfsbrücke auf:
Gut besucht ist auch der Love Express:
Ein weiterer Kracher auf dem Platz ist in diesem Jahr die riesige Schiffschaukel „Nessy“:
Breaker-Time ist in Wenden auch angesagt. Hier stehen die Ruhrpottschleudern der Familie Bonner. Oft ist der kleine zu Gast, aber manchmal kommt die Familie auch mit dem großen Breakdance. Dies ist dieses Jahr der Fall:
Was noch so auf dem Kirmesplatz zu sehen ist, sehen wir später:
Erstmal schlängeln wir uns nun über den Krammarkt. Vorbei am Festzelt:
Fast 400 Marktkaufleute und Schausteller sind in Wenden zu Gast, was den Krammarkt vielleicht sogar zu einem der größten des Landes macht:
Hier ist einfach alles zu finden. Auch Politur und Tücher:
Toll ist auch ein kleines Möbelhaus, welches im Laden und in einem Zelt davor seine Waren anbietet. Interessierte Kunden können hier bei einer Tasse Kaffe in Ruhe durch die Ausstellung stöbern:
Beim Socken-Seppel, bekannt vom Hagener Weihnachtsmarkt, gibt es Socken:
Zwischen den einzelnen Marktständen sind immer wieder Kinderkarussells zu finden:
Oh, ist ja gut besucht heute. So muss das sein. Wir folgen der Straße bevor es später rechts den Berg weiter hoch geht:
Ein Krammarkt ohne den Nicer Dicer? Unvorstellbar:
Nicht nur der Apollo 13 ragt hier in die Höhe, sondern auch Besen und andere Reinigungsgeräte:
Honigmet aus der Region:
Und leckerer Senf wird auch angeboten:
Von hier oben kann man gut auf das Riesenrad und dem Wellenflug schauen:
Küchenutensilien sind sehr beliebt. So auch Pfannen:
Doch meine Aufmerksamkeit richtet sich gerade eher auf das, was da gerade hinter den Häusern auftaucht:
Nämlich der X-Factor. Der einzige große Karussellplatz auf dem Krammarkt. Gegenüber bietet eine Bäckerei ihre Waren an:
Da sich dieser Standplatz am Berg befindet, herrschen hier Gevelsberger Verhältnisse was den Unterbau angeht:
Das scheint die Besucher aber nicht zu stören. Die Schaukel macht eine Vollfahrt nach der anderen:
Unter dem Himmel des Sauerlandes:
Während die Fahrgäste jauchzen und vor Freude schreien, gönnten wir uns eine Abkühlung.
Auf eine tolle und friedliche Kärmetze:
Riesenrad und Apollo 13 erkennt man auch von hier:
Toll ist auch, dass hier Vereine aus der Region ihre Stände aufgebaut haben:
Nun aber mal weiter. Auch auf dem Krammarkt sind Leckereien zu finden:
Und ich sagte ja am Anfang hier gibt es fast Alles. Wer keine Lust auf Gartenzubehör, Zahnarztbesteck oder Blumen hat, der kann es ja mit einem Notenbuch versuchen:
Auch für die richtige Würze wird gesorgt:
Tierbedarf und Hundespielzeug gibt es auch:
Falls die Hose rutscht…:
Dieser Gang endet in einer Sackgasse und so wendeten wir in Wenden und gingen wieder in Richtung Hauptstraße. Es warteten ja noch leckere Reibekuchen:
Ein paar Blumenzwiebeln für den Garten wurden mitgenommen.
Verkäufer werben für ihre Produkte, führen kleine Verkaufsshows direkt am Stand vor und feilschen mit Kunden. Hier ist ordentlich was los. Braucht jemand eine Klangschale?:
Früher als Kind war die Ecke ein richtiges Highlight. Denn dort befand sich ein Spielwarengeschäft. Das war interessant. Leider ist dieses schon lange raus und heutzutage kann man dort Pferdezubehör kaufen:
Der Babyflug steht direkt in einer Hauseinfahrt. Da sieht man wieder wie die Wendscher ihre Kirmes mögen:
Wenige Foodtrucks sind auch zu finden:
Emsiges Treiben auf dem Markt. Wahnsinn:
Auch wenn der Spielzeugladen schon lange nicht mehr existiert gibt es auf dem riesigen Krammarkt auch Spielsachen zu finden. Zum Beispiel Trecker, welche sogar in der Region hergestellt werden:
Wer im Sauer-Siegerland unterwegs ist stößt irgendwann auf die Krombacher-Brauerei. Diese ist hier mit einem kleinen Stand vertreten und bietet Krombacher-Merchendise an:
Tradition in Wenden ist für mich natürlich der Besuch des Reibekuchenstands. Hier ist immer gut was los und die Reibekuchen sind einfach nur lecker. Also nix wie hin:
Ganz schön viel los hinter dem Verkaufstresen. Toll ist auch dass man hier für einen guten Zweck isst. Die Gemeinde hilft nämlich Menschen in armen Regionen Brasiliens:
Wie immer ist die Portion groß, günstig und einfach nur verdammt lecker. Richtig satt macht die Portion auch:
Gut gesättigt ging es wieder in Richtung Kirmesplatz. Das Rote Kreuz ist auch vor Ort:
Jetzt in den Nachmittagsstunden zeigt sich der Wendsche Wahnsinn erst richtig. Beim Wellenflug ist nach der Landung nur noch ein Ratschen nach dem anderen zu hören, die Ketten klackern und nach wenigen Sekunden hebt sich der Wellenflug wieder in die Höhe.
Zur Zeit meines Besuches dauerte der Fahrgastwechsel am Breakdance länger als am Wellenflug:
Auch beim Apollo 13 füllt sich der Wartebereich:
Auf der linken Seite des Platzes befindet sich noch ein tolles Laufgeschäft:
Pirates Adventure, die Piratensimulationsanlage auf Freizeitparkniveau gastiert in Wenden und wird wie alles andere super angenommen:
Ich glaub der Hai wollte keine Reibekuchen haben. Satt sieht er trotzdem aus:
Volles Boot auch bei Nessy. Tolle Stimmung, so muss Kirmes sein:
Krass fand ich auch, dass Wenden der einzige Platz ist wo ich das Kino, mittlerweile sind wir bei 9D angekommen, mit Warteschlange gesehen hab:
Auch bei Bonner wird die Hütte eingerannt und der Breakdance powert eine Fahrt nach der anderen raus. Top:
Bei so einem hohen Andrang ist es klar, dass die Schausteller das Fest mögen. Diese bekommen nämlich jetzt und bis zum Abend richtig viel zu tun. Wir dagegen machen uns langsam auf den Rückweg und auch der Report neigt sich dem Ende zu:
Tolle Karussells, gutes Wetter und ein riesiger Krammarkt machten auch in diesem Jahr die Wendsche Kärmetze zu einem wunderbaren Fest. Das Wetter war schön und die Stimmung super. Immer wieder aufs Neue bin ich erstaunt was in diesem beschaulichen Ort abgeht und wie viele Menschen hier Karussell fahren, stöbern und sich mit Utensilien eindecken.
Gerade diese Kombination aus Krammarkt, Kirmes, dem Ruhetag und der Lage am Rande des Sauerlandes machen die Kirmes zu einem richtigen Highlight in der deutschen Kirmesszene. Mir hat der Besuch wieder sehr gut gefallen und die Reibekuchen waren lecker.
Also Wenden, ich würde sagen: „Bis zum nächsten Jahr“:
An dieser Stelle geht mein Report von der Kärmetze zu Ende. Ich bedanke mich wie immer für das Lesen und hoffe er hat euch trotz vieler Krammarktbilder gefallen.
In diesem Sinne,
euer Coasterfreak 91
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