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Last Minute: Coaster Karnevalskostüm





Die Hochphase der Faschingszeit steht kurz bevor. Und egal ob man Karneval, Fasent, Fastnacht, Schmutziger Donnerstag, Rosenmontag oder Faschingsdienstag feiert, muss ein Kostüm her. Viele Faschingsnarrische scheitern bereits bei der Idee. Wie könnte ich mich schminken? Soll ich eine neue teure Verkleidung kaufen oder die Teufelshörner wie im letzten Jahr anziehen? Viel Geld für so einen Schmarn ausgeben? Wie falle ich beim Kostümwettbewerb auf? Wir bieten für auf all das eine Lösung. Und die Faschingsmuffel unter euch bitte einfach einmal diesen Artikel überspringen und hoffen, dass der bunte Spuk bald vorbei ist.

Ich habe mir die Frage gestellt ob es möglich ist Mitteln die meinem Haushalt ohnehin zur Verfügung stehen eine Achterbahnmaskerade zu basteln, ohne zu viel Geld dafür ausgeben zu müssen. Die Antwort darauf lautet: Ja, es ist möglich. Die einzige Investition die man mitbringen sollte, ist zwei bis drei Stunden Zeit und Spaß am Basteln. Sicherlich auch eine schöne Freizeitbeschäftigung für Familien mit Kindern. Oder unter Freunden eine nette Idee für ein Gruppenkostüm. Kommt sicherlich gut an, wenn eine Vier-Mann Achterbahn Polonaise von einer Kneipe zur anderen zieht.


Nun geht es aber ans Eingemachte. Zuerst habe ich mir Gedanken darüber gemacht wie ich an das Basteln herangehe. Dazu baute ich kurzer Hand einen Papierwürfel, der meinen großen Karton darstellen sollte. Ich nahm den Modellwürfel so auseinander wie ich später mit dem Karton hantieren wollte.




Anhand einer Konzeptskizze orientierte ich mich über die Feinheiten meines Outfits. Was ist prägnant für eine Achterbahn? Sicherlich der Sicherheitsbügel. Als Optische Tarnung mussten künstliche Beine geschaffen werden, damit es aussah als wenn ich in einem Wagon sitzen würde. Die groben Arbeitsschritte kann man den Konzeptbildern entnehmen.




Die Idee war durchdacht. Also wühlte ich mich durch meine Wohnung auf der Suche nach Utensilien die ich für das Kostüm verwenden konnte. Hauptbestandteil sollte ein großer Karton werden, der groß genug war, dass ich mit meiner Hüfte locker durchpasste. Zum Bearbeiten legte ich Schere, Paketklebeband und doppelseitiges Klebeband bereit. Eine alte Hose und alte Schuhe, die ich dann für die Illusion mit Zeitungspapier ausstopfen wollte. Alufolie um den Sicherheitsbügel einen metallenen Look zu verleiten. Und Geschenkpapier um den Karton farbenfroher zu gestalten.




Jetzt wurde es ernst. Ich hielt mich bei der Bearbeitung des Kartons strickt an das Konzept. Dabei schnitt ich mit der Schere die beiden Kanten des Kartons an, um später daraus die Fußstütze des Achterbahnwagens zu gestalten. Damit ich mir das Kostüm überstülpen konnte, machte ich ein Loch in den Boden des Kartons, damit ich mit der Hüfte gut durchschlüpfen konnte.







Wichtig ist, dass man nicht am Klebeband spart. Lockere stellen habe ich gut mit Klebeband abgedichtet, damit das Grundgehäuse Massiv bleibt. Beim Knicken der Fußstütze habe ich auch besonders auf Stabilisierung geachtet.




Damit man das Kostüm einfach am Körper tragen kann, habe ich mir aus Paketbändern Schulterträger gebastelt und diese an den Karton angebracht.






Aus Papperesten habe ich einen U-förmigen Überrollbügel gebastelt, den ich für die Optik mit Alufolie überzogen habe. Lockere Stellen habe ich mit doppelseitigen Klebeband fixiert. Anschließend habe ich ihn am Karton passend mit normalen Klebeband befestigt.




Mit Hilfe des doppelseitigen Klebebandes verlieh ich dem Karton mit auftragen des Geschenkpapiers einen farbenfroheren Look. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.




Damit die Fake-Beine dreidimensional erscheinen, habe ich die alte Hose mit Zeitungspapier ausgestopft. Die Hosenbeine habe ich mit mehreren Sicherheitsnadeln an den Schuh befestigt.






Jetzt musste ich die Beine noch in Position bringen. Das obere Teil der Hose habe ich am Karton wieder mit mehreren Sicherheitsnadeln befestigt, um zu vermeiden, dass es hinunterrutscht. Die Schuhe habe ich großzügig mit doppelseitigen Klebeband an Schuhsohlen und Fußstütze beklebt.




Was wäre eine Achterbahn ohne Namen? Und wenn ich schon einmal die Gelegenheit habe Namensgeberin einer Pappachterbahn zu sein, lasse ich mir das nicht entgehen. Das zählt jetzt übrigens bereits zur Kategorie “Feinschliff”. Also bastelte ich am PC kurzer Hand ein kleines Logo und taufte meine Bahn auf den Namen “Looping Lady”.




Et Voilà, das Kostüm war so gut wie fertig. Für einen weiteren Feinschliff an der Maskierung machte ich mir Gedanken über weitere Details. Was trage ich denn für gewöhnlich wenn ich in einer Achterbahn sitze oder in einem Freizeitpark unterwegs bin? Ich entschied mich kurzer Hand für ein passendes T-Shirt und eine Sonnenbrille. Weitere Ideen meinerseits war es eine GoPro am Kopf zu tragen oder, ein Freizeitpark Cap aufzusetzen, eine Kotztüte in der linken Hand und eine Zuckerwatte in der rechten Hand zu halten. Was sicherlich auch cool gewesen wäre, wenn man so viel Haarspray sich in die Haare sprüht, dass es aussieht, als würden einem die Haare zu Berge stehen. Aber dies nur mal als weitere Anregungen für die Nachbastler unter euch.









Das war’s nun auch schon mit der kleinen Bastelstunde.
In diesem Sinne, Alaaf! Helau! Und Viel Spaß beim Nachmachen und am Feiern.


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