Anubis the Ride (Plopsaland De Panne)
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Süßere Träume?





Mittlerweile gibt es sie in den meisten Freizeitparks. Die Rede ist von thematisierten Palästen, die ihresgleichen suchen und regelmäßig unter die Top-Hotels des Landes gewählt werden.
Wir haben uns der Frage gestellt, ob man im tollen Themenhotel wirklich besser nächtigt als in der kleinen Pension am Eck.

Pro by Chris B.:

Wer einen bis ins Detail thematisierten Freizeitpark besucht, kann heutzutage schon fast automatisch davon ausgehen, dass dieser Park auch ein (oder mehrere) entsprechende Hotels besitzt. Viele Besucher werden durch Pauschalpreise, Hotel und Ticket, gelockt und verwandeln damit die großen Parks der Branche in Kurzurlaubsziele. Die Zeit der Tagesausflüge scheint sich daher in der oberen Klasse der Freizeitparks dem Ende zuzuneigen.

Ich persönlich würde fast immer ein Themenpark Hotel buchen, sofern es finanziell passt. Nur in wenigen Fällen buche ich aufgrund eines unverschämten Preis/ Leistungs Verhältnisses nicht, aber darauf wollen wir hierbei erstmal nicht weiter eingehen.

Wenn ich einen Freizeitpark à la Disneyland oder Europapark besuche, möchte ich meinen Alltag vergessen. Dazu gehört für mich, dass ich nicht nur während der Parköffnungszeit entspannt bin, sondern auch danach. Wer hat schon Lust, sich nach einem perfekten Tag, manchmal sogar in einer Traumwelt, zurück in die Realität zu stürzen, und den Rest des Tages mit Staus oder der Hotelsuche zu verbringen. Dann lieber gleich ein bisschen mehr bezahlen und sich die volle Dröhnung geben. Das Ganze am besten noch über mehrere Tage, denn es wird doch noch entspannter, wenn man den Tag in einer schönen Atmosphäre mit einem guten Frühstück beginnt. Natürlich ist das auch in kleineren Hotels oder Pensionen möglich, aber die Auswahl ist in den meisten Themenhotels doch besser. Ausnahmen bestätigen hierbei natürlich die Regel.

Ein weiterer Aspekt für den Übernachtungsaufenthalt in der parkzugehörigen Unterkunft ist gleichzeitig ein wichtiger Werbefaktor für die Parks. Sie locken die Gäste nämlich mit bestimmten Sonderaktionen. So kann es sein, dass für Hotelgäste andere Parköffnungszeiten gelten oder mal eben ein Maskottchen durch die Eingangshalle huscht, welches man sonst nicht so oft zu Gesicht bekommt und vorallem bei Kindern und Fotoverrückten beliebt zu sein scheint.

Mein letzter Punkt betrifft die Ausstattung und Architektur der Themenhotels. Alleine ein solches zu durchstöbern kann schon einige Zeit in Anspruch nehmen und ist auf alle Fälle immer wieder interssant. Wer staunt nicht immer wieder über das Colosseo im Europapark oder über das Disneyland Hotel Paris, direkt über den Eingangstoren. Das Alton Towers Hotel bietet z.B. wunderschöne Gärten oder das Bell Rock des Europa Parks lockt mit einer eigenen Wassershow. In den Disneyhotels verstecken sich immer wieder Feinschmeckerrestaurants, die der normale Besucher niemals entdecken würde und das Ling Bao am Phantasialand bietet einen sehr empfehlenswerten Spa Bereich an (Aufpreispflichtig). Man merkt, ein Themenparkhotel besteht aus viel mehr als nur Betten und einem Speisesaal. Man ist voll und ganz für Kurzurlauber ausgestattet und das macht meinen Freizeitparkbesuch perfekt.


Contra by Chris:

Keine Frage, schön sind sie ja, die üppig thematisierten Hotels in manchen Freizeitparks. Aber lohnt es sich wirklich, seine Übernachtung dort zu buchen? Oder reicht mir nicht auch die kleine schnuckelige Pension in der Nähe des Parks?
Ich habe mir gerade die Preise auf den Homepages der deutschen Parks angesehen.
Eine Übernachtung im Hotel Bell Rock (Europa Park) im August im Doppelzimmer kostet ab 211€, im Hotel Matamba (Phantasialand) ab 166€, im Hotel Port Royal (Heide Park) ab 184€.
Saftige Preise. Vor allem wenn man bedenkt, dass auch schon die Anreise, die Parkgebühren und die Eintritte das Budget belasten.

Ich habe mittlerweile in vielen Hotels genächtigt, sei es im Luxus-Resort bei Disney in Kalifornien, im Hotel Colloseo, im Bell Rock, aber auch in der kleinen Pension in Rust oder auch im Camp Resort.
Um eins vorweg zu nehmen – ich habe in allen Anlagen gut geschlafen.

Das liegt aber auch daran, dass ich den Tag im Park richtig ausnutze. Ich starte bei Kassenöffnung und bleibe, bis er die Pforten schließt.
Anschließend noch ein schönes Abendessen, sei es in der Pizzeria am Ort oder auch im Themenrestaurant, das man auch besuchen kann, wenn man nicht im Hotel übernachtet. Das geht vor allem in Rust ausgezeichnet.
Vielleicht noch auf einen Schlummertrunk in eine nette Bar (gerne auch im Parkhotel!) und dann geht es ab ins Land der Träume.

Wenn man bedenkt, wie wenig Zeit man letztendlich in seinem Hotelzimmer verbringt, sehe ich keinen Mehrwert im Buchen des teuren Themenhotels.
Denn wenn ich müde unter meine Decke krieche, registriere ich nicht mehr, ob das Zimmer Jugendherbergscharme versprüht oder eine geniale Thematisierung besitzt.
Das ersparte Geld nutze ich für eine Zweitübernachtung, damit ich nicht übermüdet ankomme bzw. nach dem Parkbesuch heimfahren muss oder gönne mir sonst etwas Schönes.
Ach ja, nicht vergessen sollte man auch das Angebot im Movie Park Germany. Durch eine Vielzahl von Partnerhotels kann man auf der Homepage www.movieparkholidays.de sensationell günstige Pakete buchen. Der einzige Nachteil besteht darin, dass man nicht direkt vor Ort nächtigt und eine kurze Fahrstrecke einplanen muss. Aber für Schnäppchenjäger sehr empfehlenswert.

In diesem Sinne: „Sweet dreams!“ – egal für welche Übernachtungsform ihr euch letztendlich entscheidet.

Jetzt seid ihr gefragt. Viel Spaß beim geschmackvollen Diskutieren und kommentieren!
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