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Tag 2 - Peking - Beijing Shijingshan Amusement Park
Nachdem wir um 12
o Mittags in Peking gelandet waren, holte uns unser Guide inkl. Fahrer ab. Unser Hotel lag etwas außerhalb der Metropole und somit waren die Ratschläge von Andreas schon jetzt eine große Hilfe. Denn er hatte uns nahe gelegt, dass wir auf alle Fälle von allen Aktivitäten, die wir selbstständig machen wollten Pläne, Karten, Namen - am besten noch auf chinesisch, Bilder usw. im Vorfeld organisieren sollten. Unser Guide, der uns die nächsten drei Tage für mehrere Stunden durch die Sehenswürdigkeiten Pekings führte, konnte uns auch schon gleich bei der Ankunft im Hotel sehr gut helfen. Es war ca. 13:00 Uhr als wir dort ankamen. Das Wetter war an diesem Tag, der uns eigentlich zur Erholung und Eingewöhnungsphase dienen sollte, einfach perfekt. Somit beschlossen wir gleich einen Park zu besuchen. Mit der Hilfe des Guide und zwei anderen Mitarbeitern des Hotels wurde uns nahegelegt, dass wir schon alleine aus Zeitgründen, mit dem Taxi dort hinfahren sollten. Eigentlich wollte ich mit den öffentlichen fahren. Ich bin nämlich der Typ, der Land und Leute so richtig live miterleben will. Außerdem dachte ich, dass die Öffentlichen billiger sein als ein Taxi. Das mag so auch richtig sein. Doch die Entfernungen sind in Peking etwas anderes wie bei uns hier ;-) Außerdem war der Zeitfaktor das wichtigste Argument. Denn wir waren ca um 14:00 Uhr startklar. Und der Park hatte nur bis max. 18:00 Uhr geöffnet. Der Park hatte 10 Bahnen und einiges mehr an Fahrgeschäften zu bieten. Wir wussten ausserdem nicht was uns an Besuchern erwartet.
Nach etwa einer Stunde Fahrt, die uns knapp 5 Euro kostete, waren wir am Ziel angekommen. Die Fahrt mit dem Taxi war auf alle Fälle auch eine Erfahrung wert. Denn der Taxifahrer wusste dann doch nicht so 100%ig wo wir eigentlich hinwollten. Aber mit Kartenmarterial - Händen und Füssen artikulierend - fanden wir den Weg.
Merke: Taxis sind für Wege, wo keine öffentlichen Verkehrsmittel fahren und vor allem wenn man keine Zeit unentbehrlich, denn sie sind meistens schneller. Nur echte Taxis nehmen - keine privaten unseriösen Fahrer! Taxifahrer sprechen fast kein Englisch eher überhaupt keines, nehmen nicht jede Fahrt an, fahren manchmal Umwege, können nicht immer ihre eigene Sprache lesen. Die Preispolitik ist eigentlich ganz einfach - Uhr anschalten lassen, die dann für die ersten 10 km eine Pauschale anzeigt - und dann pro Km weiterläuft. Feilschen geht auch - aber achtung! Meistens zahlen die Gäste drauf...
Um 15:00 Uhr waren wir dann auch am Park angekommen. Wir sahen leider keinerlei Fahrgeschäfte, die fuhren. Auch war an der Kasse eigentlich nichts los - hat der Park überhaupt offen? Ja er hat. Also entschlossen wir uns bei knapp 10 Chinesischen Renmimbi (CNY) - das sind etwas mehr als 1 € - in den Park zu gehen. Wir kannten bis dahin die Philosophie, wie das mit den Tickest funktionert - noch nicht. Die 10 CNY waren eigentlich nur der Eintritt für den Park. Hierbei war keine Attraktion enthalten. Es kann praktisch jeder, auch der, der nichts fahren will, in den Park, und sich einen schönen Nachmittag machen. Wenn nicht genügend los ist, so ist es uns mit dem Shuttle-Loopcoaster gegangen, dann wird das Tickethäuschen einfach geschlossen. Also schaut immer, dass ihr Mitfahrer habt.
Schon am Eingangsportal und die ersten Meter im Park liesen nichts gutes hoffen. Pflastersteine, die zum teil echte Fallen und Hinternisse darstellten, Wildwuchs und zum Teil marode Kioskhütten machten keinen guten Eindruck. An zwei drei Fahrgeschäften vorbeigerauscht, machten wir uns schlau, wie das System hier funktioniert. Man muss praktisch für jedes einzelne Fahrgeschäft bezahlen. Mir scheint, als wäre der Glanz der Zeit Geschichte.
Doch erst 2007 wurde Pekings ältester Freizeitpark (1986 eröffnet) von einem juristischen Gewitter heimgesucht, als die Betreiber den damaligen Werbe-Slogan "Disneyland ist zu weit weg" etwas zu genau nahmen und den Park mit Animateuren in Maus-Kostümen bevölkerten. Copyrights oder Markenrechte interessieren bekanntlicherweise in China ja niemanden... Auch das dem Disneyland ähnlich anschauende Cinderella Schloss errinnert noch daran. Außerdem gibt es soetwas wie die Epcotkugel... Aber nein das ist alles kein Fake...
Umso weiter wir in den Park vorstiesen, umso besser wurde er. Gut er ist nich mit den Europäischen Glanz- und Paradeparks zu vergleichen. Doch er wurde schöner, moderner und fabenfroher. Hier wurde anscheinend vor nicht all so langer Zeit in einem neuen modernen Themenbereich investiert.
Der Park besitzt 10 Achterbahnen, ein Riesenrad, einen Freefall, ein 4D-Kino, Buden ohne Ende, 2 oder 3 Wasserfahrgeschäfte, einen sehr schönen TopSpin und einige Flatrides. Shows und Paraden waren fehlanzeige. Die Preise für die Fahrgeschäfte liegen im Schnitt bei 3,20 €. Eine echte Ausnahme war da der Inverter mit satten 5,15 €. Nach 2 Stunden waren wir bedient und verliesen den Park.
Der Bewertungsspiegel gibt bei uns folgendes ab:
1* ist nicht sehr gut
6* ist absolute Weltklasse
* Attraktionen und Show: ***
* Thematisierung und Parkgesaltung: *
* Freundlichkeit: **
* Preis/Leistung: **
Nachdem wir um 12
o Mittags in Peking gelandet waren, holte uns unser Guide inkl. Fahrer ab. Unser Hotel lag etwas außerhalb der Metropole und somit waren die Ratschläge von Andreas schon jetzt eine große Hilfe. Denn er hatte uns nahe gelegt, dass wir auf alle Fälle von allen Aktivitäten, die wir selbstständig machen wollten Pläne, Karten, Namen - am besten noch auf chinesisch, Bilder usw. im Vorfeld organisieren sollten. Unser Guide, der uns die nächsten drei Tage für mehrere Stunden durch die Sehenswürdigkeiten Pekings führte, konnte uns auch schon gleich bei der Ankunft im Hotel sehr gut helfen. Es war ca. 13:00 Uhr als wir dort ankamen. Das Wetter war an diesem Tag, der uns eigentlich zur Erholung und Eingewöhnungsphase dienen sollte, einfach perfekt. Somit beschlossen wir gleich einen Park zu besuchen. Mit der Hilfe des Guide und zwei anderen Mitarbeitern des Hotels wurde uns nahegelegt, dass wir schon alleine aus Zeitgründen, mit dem Taxi dort hinfahren sollten. Eigentlich wollte ich mit den öffentlichen fahren. Ich bin nämlich der Typ, der Land und Leute so richtig live miterleben will. Außerdem dachte ich, dass die Öffentlichen billiger sein als ein Taxi. Das mag so auch richtig sein. Doch die Entfernungen sind in Peking etwas anderes wie bei uns hier ;-) Außerdem war der Zeitfaktor das wichtigste Argument. Denn wir waren ca um 14:00 Uhr startklar. Und der Park hatte nur bis max. 18:00 Uhr geöffnet. Der Park hatte 10 Bahnen und einiges mehr an Fahrgeschäften zu bieten. Wir wussten ausserdem nicht was uns an Besuchern erwartet.Nach etwa einer Stunde Fahrt, die uns knapp 5 Euro kostete, waren wir am Ziel angekommen. Die Fahrt mit dem Taxi war auf alle Fälle auch eine Erfahrung wert. Denn der Taxifahrer wusste dann doch nicht so 100%ig wo wir eigentlich hinwollten. Aber mit Kartenmarterial - Händen und Füssen artikulierend - fanden wir den Weg.
Merke: Taxis sind für Wege, wo keine öffentlichen Verkehrsmittel fahren und vor allem wenn man keine Zeit unentbehrlich, denn sie sind meistens schneller. Nur echte Taxis nehmen - keine privaten unseriösen Fahrer! Taxifahrer sprechen fast kein Englisch eher überhaupt keines, nehmen nicht jede Fahrt an, fahren manchmal Umwege, können nicht immer ihre eigene Sprache lesen. Die Preispolitik ist eigentlich ganz einfach - Uhr anschalten lassen, die dann für die ersten 10 km eine Pauschale anzeigt - und dann pro Km weiterläuft. Feilschen geht auch - aber achtung! Meistens zahlen die Gäste drauf...
Um 15:00 Uhr waren wir dann auch am Park angekommen. Wir sahen leider keinerlei Fahrgeschäfte, die fuhren. Auch war an der Kasse eigentlich nichts los - hat der Park überhaupt offen? Ja er hat. Also entschlossen wir uns bei knapp 10 Chinesischen Renmimbi (CNY) - das sind etwas mehr als 1 € - in den Park zu gehen. Wir kannten bis dahin die Philosophie, wie das mit den Tickest funktionert - noch nicht. Die 10 CNY waren eigentlich nur der Eintritt für den Park. Hierbei war keine Attraktion enthalten. Es kann praktisch jeder, auch der, der nichts fahren will, in den Park, und sich einen schönen Nachmittag machen. Wenn nicht genügend los ist, so ist es uns mit dem Shuttle-Loopcoaster gegangen, dann wird das Tickethäuschen einfach geschlossen. Also schaut immer, dass ihr Mitfahrer habt.
Schon am Eingangsportal und die ersten Meter im Park liesen nichts gutes hoffen. Pflastersteine, die zum teil echte Fallen und Hinternisse darstellten, Wildwuchs und zum Teil marode Kioskhütten machten keinen guten Eindruck. An zwei drei Fahrgeschäften vorbeigerauscht, machten wir uns schlau, wie das System hier funktioniert. Man muss praktisch für jedes einzelne Fahrgeschäft bezahlen. Mir scheint, als wäre der Glanz der Zeit Geschichte.
Doch erst 2007 wurde Pekings ältester Freizeitpark (1986 eröffnet) von einem juristischen Gewitter heimgesucht, als die Betreiber den damaligen Werbe-Slogan "Disneyland ist zu weit weg" etwas zu genau nahmen und den Park mit Animateuren in Maus-Kostümen bevölkerten. Copyrights oder Markenrechte interessieren bekanntlicherweise in China ja niemanden... Auch das dem Disneyland ähnlich anschauende Cinderella Schloss errinnert noch daran. Außerdem gibt es soetwas wie die Epcotkugel... Aber nein das ist alles kein Fake...
Umso weiter wir in den Park vorstiesen, umso besser wurde er. Gut er ist nich mit den Europäischen Glanz- und Paradeparks zu vergleichen. Doch er wurde schöner, moderner und fabenfroher. Hier wurde anscheinend vor nicht all so langer Zeit in einem neuen modernen Themenbereich investiert.
Der Park besitzt 10 Achterbahnen, ein Riesenrad, einen Freefall, ein 4D-Kino, Buden ohne Ende, 2 oder 3 Wasserfahrgeschäfte, einen sehr schönen TopSpin und einige Flatrides. Shows und Paraden waren fehlanzeige. Die Preise für die Fahrgeschäfte liegen im Schnitt bei 3,20 €. Eine echte Ausnahme war da der Inverter mit satten 5,15 €. Nach 2 Stunden waren wir bedient und verliesen den Park.
Der Bewertungsspiegel gibt bei uns folgendes ab:
1* ist nicht sehr gut
6* ist absolute Weltklasse
* Attraktionen und Show: ***
* Thematisierung und Parkgesaltung: *
* Freundlichkeit: **
* Preis/Leistung: **
