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Sorry sind zwei Teile geworden, da die 200 Photos in einem Thread zuviel für Eure Internetverbindung sind.
Ich ziehe jetzt mal meine Abenteuer Ost Eindrücke vor, so müsst Ihr halt auf meinen England Bericht noch ein bisserl warten
Mein Abenteuer Ost Wochenende:
Wir haben ja unser Wochenende im Osten etwas ausgedehnt und besuchten schon am Freitag die Stadt Dresden. Die Stadt, die herrlich an den Ufern der Elbe liegt, hat eigentlich zwei Gesichter.
Im Kern eine wunderbare Altstadt, die wohl zu den besten zählt was wir in Deutschland zu bieten haben. U.a. die prachtvolle Semperoper, der geniale Zwinger Bau, die restaurierte Frauenkirche sowie viele weitere historische Gebäude. Das ganze herrlich an der Elbe gelegen.
Drum herum erstreckt sich die Neustadt und die Einkaufsmeile Prager Strasse, die aber mit ekelhaften Plattenbauten eher an vergangene Tage erinnert.
Dresden sollte man aber trotzdem irgendwann einen Besuch abgestattet haben, auch wenn nicht direkt eine Achterbahn lockt.
Samstagfrüh zog es uns aber dann doch wieder zu unserem tollsten Hobby der Welt - dem Achterbahnfahren. Und wie kann man das besser erleben als in der wunderbaren Gemeinschaft der Coasterfriends.
Bei herrlichsten Wetter strahlte nicht nur die Sonne vom Himmel, sondern auch die bekannten Gesichter der Coasterfriends beim wiedersehen.
Belantis stand zunächst auf dem Programm - jener Ostpark, der medial Deutschlandweit immer vorne mit dabei ist.
Gebaut auf einem ehemaligen Braunkohlegelände eröffnete der Park 2003 seine Tore, mit dem ambitionierten Ziel den großen Westdeutschen Parks Paroli zu bieten.
So ist der gesamte Park auf einer großzügigen Fläche angelegt, die aber nur spärlich mit Attraktionen überbaut wurde. Die zusätzlichen Wege um die kleinen Seen im Park machen einen Parkrundgang noch mühsamer.
Belantis wirkt dadurch wie ein Gelände für eine Bundesgartenschau, ohne die großen Pflanzenarrangements. Eher sehr steril und kalt.
Das alles wäre nicht so schlimm würde man anständig durch schöne Attraktionen abgelenkt werden, aber dies ist leider auch nicht der Fall.
Die dürftige Auswahl beschränkt sich auf nur zwei echte Hauptattraktionen - der Fluch des Pharao und den Drachenritt.
Erstere Bahn ist ein Logflume, der optisch durch eine große Pyramide unübersehbar das Bild Belantis prägt. Wer jetzt aber einen aufwendigen Darkridepart vermutet, wird enttäuscht. Die Pyramide ummantelt eigentlich nur den vertikalen Bootsaufzug und wird per Warteschlange auch nur kurz durchquert. Die Fahrt ist dann auch dementsprechend kurz und enttäuschend. Einzig das merkwürdige Schlauchboot-Chassis sind eine Erwähnung wert.
Drachenritt, der einzige Coaster des Parks, ist hingegen eine echte Attraktion. Nicht nur das dieser Gerstlauer Coaster optisch ansprechend aufbereitet wurde, er fährt sich auch noch wirklich abwechslungsreich und spaßig. Das Layout ist sogar noch ein wenig spannender als die seines Bruders in Tripsdrill (Gsengte Sau).
Was bietet Belantis noch?
Zwei, drei Kirmes Rides (Frisbee, Ikarus usw.) sowie die 2009er Neuheit Götterflug. Ausserdem kann man Segway und Mini Kart fahren oder eine gemütliche Boots- oder Kajaktour unternehmen.
Was noch auffällt sind die unverschämten Getränkepreise, die am Automaten in der Warteschlange 2,90 Euro pro 0,5l kosten.
Zu der spärlichen Attraktionenauswahl gesellte sich an diesem Tag auch noch die schlechte Laune der Mitarbeiter und ein recht voller Park, der zu großen Wartezeiten führte, die man dann doch eher bei den Grossparks vermuten würde.
So hat man in diesem Punkt immerhin seine Ansprüche schon hinbekommen.
Belantis ist somit kein Must-See und ich würde jeden Osttouristen eher den Weg nach Plohn empfehlen - dazu kommen wir aber im nächsten Bericht.
Meine Parkcheck Wertung:
Attraktionen und Shows bekommen satte 2 Sterne - mehr ist nicht drin.
Thematisierung und Parkgestaltung - steril und kahl, aber trotzdem schön angelegt und sauber. Folglich 3 Punkte
Freundlichkeit & Preis/Leistung - Eintrittspreise waren im normalen Bereich, Getränke zu teuer, Essen Normal. Die Freundlichkeit war eher Durchschnitt. Das gibt mal 2 Punkte.
Weiter ging es im Eiltempo zum Kanupark Markkleeberg in der Nähe von Leipzig. Dank unserer westdeutschen Steuergelder ist das Strassennetz um Leipzig so Neu, dass wir uns alle schön verfahren haben (trotz diverser Navis) und mit deutlicher Verspätung am Raftkanal ankamen.
So quetschten wir uns in Rekordzeit in die Neoprenanzüge und genossen die schwitzenden Gesichter unseres Nebenmanns. Der Kanal gilt als einer der modernsten der Welt und entspricht den Olympischen Strecken in Syndey, Athen oder Peking.
Unsere Gruppe wurde in zwei Boote eingeteilt und ab ging die Action. Die Raftingzeit war eine absolute Gaudi, führte durch Stromschnellen, Wasserwalzen und kleine Wasserfälle. Nach den 90 Minunten waren einige ziemlich geschafft (vor alle Dingen im Boot wo ich nicht saß).
Nach einem schnellen Check-in im Hotel ritten wir per Taxi in die Innenstadt Leipzigs um dort das heimische Enchilada zu besuchen.
Die Kette zeigte sich aber von Ihrer schlechtesten Seite, denn einen solch miesen Service habe ich selten erlebt. Gute 2 Stunden mussten wir auf unser überteuertes Essen warten, welches dann aber auch noch in einem teils miserablen Zustand war. Vor alle Dingen das Filet war nahe an der Schmerzgrenze (oder darüber hinaus, gell Thomas ).
Und zum Schluss wurde mir auch noch eine falsche Rechnung serviert.
Sorry Enchilada Leipzig, aber das war unter dem Strich das Allerletzte was ich seit langem in einem deutschen Restaurant erlebte habe und ich schäme mich dieses Lokal rausgesucht zu haben!
Im Teil zwei lest Ihr dann, dass es auch ganz anders gehen kann - gutes Essen, faire Preise, und ein Park der alles andere als steril ist.
Ich ziehe jetzt mal meine Abenteuer Ost Eindrücke vor, so müsst Ihr halt auf meinen England Bericht noch ein bisserl warten
Mein Abenteuer Ost Wochenende:
Wir haben ja unser Wochenende im Osten etwas ausgedehnt und besuchten schon am Freitag die Stadt Dresden. Die Stadt, die herrlich an den Ufern der Elbe liegt, hat eigentlich zwei Gesichter.
Im Kern eine wunderbare Altstadt, die wohl zu den besten zählt was wir in Deutschland zu bieten haben. U.a. die prachtvolle Semperoper, der geniale Zwinger Bau, die restaurierte Frauenkirche sowie viele weitere historische Gebäude. Das ganze herrlich an der Elbe gelegen.
Drum herum erstreckt sich die Neustadt und die Einkaufsmeile Prager Strasse, die aber mit ekelhaften Plattenbauten eher an vergangene Tage erinnert.
Dresden sollte man aber trotzdem irgendwann einen Besuch abgestattet haben, auch wenn nicht direkt eine Achterbahn lockt.
Samstagfrüh zog es uns aber dann doch wieder zu unserem tollsten Hobby der Welt - dem Achterbahnfahren. Und wie kann man das besser erleben als in der wunderbaren Gemeinschaft der Coasterfriends.
Bei herrlichsten Wetter strahlte nicht nur die Sonne vom Himmel, sondern auch die bekannten Gesichter der Coasterfriends beim wiedersehen.
Belantis stand zunächst auf dem Programm - jener Ostpark, der medial Deutschlandweit immer vorne mit dabei ist.
Gebaut auf einem ehemaligen Braunkohlegelände eröffnete der Park 2003 seine Tore, mit dem ambitionierten Ziel den großen Westdeutschen Parks Paroli zu bieten.
So ist der gesamte Park auf einer großzügigen Fläche angelegt, die aber nur spärlich mit Attraktionen überbaut wurde. Die zusätzlichen Wege um die kleinen Seen im Park machen einen Parkrundgang noch mühsamer.
Belantis wirkt dadurch wie ein Gelände für eine Bundesgartenschau, ohne die großen Pflanzenarrangements. Eher sehr steril und kalt.
Das alles wäre nicht so schlimm würde man anständig durch schöne Attraktionen abgelenkt werden, aber dies ist leider auch nicht der Fall.
Die dürftige Auswahl beschränkt sich auf nur zwei echte Hauptattraktionen - der Fluch des Pharao und den Drachenritt.
Erstere Bahn ist ein Logflume, der optisch durch eine große Pyramide unübersehbar das Bild Belantis prägt. Wer jetzt aber einen aufwendigen Darkridepart vermutet, wird enttäuscht. Die Pyramide ummantelt eigentlich nur den vertikalen Bootsaufzug und wird per Warteschlange auch nur kurz durchquert. Die Fahrt ist dann auch dementsprechend kurz und enttäuschend. Einzig das merkwürdige Schlauchboot-Chassis sind eine Erwähnung wert.
Drachenritt, der einzige Coaster des Parks, ist hingegen eine echte Attraktion. Nicht nur das dieser Gerstlauer Coaster optisch ansprechend aufbereitet wurde, er fährt sich auch noch wirklich abwechslungsreich und spaßig. Das Layout ist sogar noch ein wenig spannender als die seines Bruders in Tripsdrill (Gsengte Sau).
Was bietet Belantis noch?
Zwei, drei Kirmes Rides (Frisbee, Ikarus usw.) sowie die 2009er Neuheit Götterflug. Ausserdem kann man Segway und Mini Kart fahren oder eine gemütliche Boots- oder Kajaktour unternehmen.
Was noch auffällt sind die unverschämten Getränkepreise, die am Automaten in der Warteschlange 2,90 Euro pro 0,5l kosten.
Zu der spärlichen Attraktionenauswahl gesellte sich an diesem Tag auch noch die schlechte Laune der Mitarbeiter und ein recht voller Park, der zu großen Wartezeiten führte, die man dann doch eher bei den Grossparks vermuten würde.
So hat man in diesem Punkt immerhin seine Ansprüche schon hinbekommen.
Belantis ist somit kein Must-See und ich würde jeden Osttouristen eher den Weg nach Plohn empfehlen - dazu kommen wir aber im nächsten Bericht.
Meine Parkcheck Wertung:
Attraktionen und Shows bekommen satte 2 Sterne - mehr ist nicht drin.
Thematisierung und Parkgestaltung - steril und kahl, aber trotzdem schön angelegt und sauber. Folglich 3 Punkte
Freundlichkeit & Preis/Leistung - Eintrittspreise waren im normalen Bereich, Getränke zu teuer, Essen Normal. Die Freundlichkeit war eher Durchschnitt. Das gibt mal 2 Punkte.
Weiter ging es im Eiltempo zum Kanupark Markkleeberg in der Nähe von Leipzig. Dank unserer westdeutschen Steuergelder ist das Strassennetz um Leipzig so Neu, dass wir uns alle schön verfahren haben (trotz diverser Navis) und mit deutlicher Verspätung am Raftkanal ankamen.
So quetschten wir uns in Rekordzeit in die Neoprenanzüge und genossen die schwitzenden Gesichter unseres Nebenmanns. Der Kanal gilt als einer der modernsten der Welt und entspricht den Olympischen Strecken in Syndey, Athen oder Peking.
Unsere Gruppe wurde in zwei Boote eingeteilt und ab ging die Action. Die Raftingzeit war eine absolute Gaudi, führte durch Stromschnellen, Wasserwalzen und kleine Wasserfälle. Nach den 90 Minunten waren einige ziemlich geschafft (vor alle Dingen im Boot wo ich nicht saß).
Nach einem schnellen Check-in im Hotel ritten wir per Taxi in die Innenstadt Leipzigs um dort das heimische Enchilada zu besuchen.
Die Kette zeigte sich aber von Ihrer schlechtesten Seite, denn einen solch miesen Service habe ich selten erlebt. Gute 2 Stunden mussten wir auf unser überteuertes Essen warten, welches dann aber auch noch in einem teils miserablen Zustand war. Vor alle Dingen das Filet war nahe an der Schmerzgrenze (oder darüber hinaus, gell Thomas ).
Und zum Schluss wurde mir auch noch eine falsche Rechnung serviert.
Sorry Enchilada Leipzig, aber das war unter dem Strich das Allerletzte was ich seit langem in einem deutschen Restaurant erlebte habe und ich schäme mich dieses Lokal rausgesucht zu haben!
Im Teil zwei lest Ihr dann, dass es auch ganz anders gehen kann - gutes Essen, faire Preise, und ein Park der alles andere als steril ist.