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very little UK Halloween Tour
Ihr habt es hinter Euch - zumindest fast, denn unsere Oktobertour neigt sich dem Ende entgegen.
Zum Abschluß machten wir einen 3 Tages Stopover in England, lag halt eh gerade auf dem Weg. Aber vor England lag erstmal eine wahrhafte Odyssee:
Am Vorabend unserer Abreise erfuhren wir im Hotel in Orlando das unser Flieger von Washington nach London eine Stunde früher gehen würde. Das hebelte den Anschlußflug von Orlando nach Washington aus den Angeln und wir mussten improvisieren.
Viele Telefonate später entschieden wir uns unseren letzten Tag in den Universal Studios zu knicken und einen Morgenflug nach Washington zu nehmen. Das ganze Stand-By, was immer sehr aufregend ist, denn ob man da mitkommt ist bei einem ausverkauften Flieger, wie in unserem Fall, eher schwierig. So bekamen wir keine 4 Stunden Schlaf ab und machten uns in aller frühe zum Flughafen auf - wie gut das die nächsten Stunden entspannter werden sollten
Der erste Standy By Flieger hatte zehn Minuten vor dem Start ein Einsehen und nahm uns gleich mit. So hatten wir aber plötzlich in Washington keine 3 Stunden Aufenthalt sondern 11 Stunden. Da bleibt man natürlich nicht am Flughafen, sondern vertreibt sich die Zeit indem man einen Mietwagen nimmt, 2 1/2 Stunden nach Lancaster, Pennsylvania düst - dort wegen eines Sturms weder einen Freizeitpark besuchen , noch einen schönen Spaziergang erleben kann. So blieb nur Zeit für den Farmers Market, eine Pretzel bei den Amishen sowie ein bisserl shoppen, und schon ging es wieder 2 1/2 Stunden zurück. Hinein in den Flieger, ab nach England. Dort landeten wir um 10.00 Uhr am nächsten Tag, um festzustellen das unsere Koffer noch immer Stand-By in Orlando waren. Super.
Dann kam noch ein Streit mit AVIS über den völlig falschen Mietwagen hinzu (Fünfsitzer für sechs Leute mit Gepäck - Hallo?) und die Nerven wurden immer angespannter. Mittags trafen wir dann auf Simone & Chris sowie Belli & Alex, die etwas ausgeruhter erschienen.
Gemeinsam besuchten wir zum Auftakt der Halloweentage die London Bridge Experience, die erst eine merkwürdige Einführung in die London Bridge Geschichte bot und dann noch ein Horror Maze. Die Begeisterung hielt sich vor alle Dingen wegen den müden ersten 30 Minuten doch sehr in Grenzen. Das Maze war ganz nett gestaltet. Das ganze wird aber nicht gerade mein Gütesiegel bekommen.
Danach ging es für Belli, Alex, Andrea und mich zu unserem ursprünglichen Grund des London Wochenendes - das International Series Spiel der NFL im Wembley Stadium. Und wäre das schon nicht geil genug, spielten auch noch meine Tampa Bay Buccaneers. Okay, die New England Patriots, quasi der FC Bayern der NFL, schoss die Bucs dann vor gut 90.000 Zuschauern auch schön aus dem Stadion, aber ein Erlebnis war es trotzdem.
Mittlerweile hatten wir 34 Stunden in den Knochen und ich schon bald einen Vollbart, denn das Gepäck hatte noch immer seinen Weg nicht zu uns gefunden.
So hüpften wir noch schnell in die Öffentlichen um Sonntagnacht ein paar grundsätzliche Dinge in der Innenstadt einzukaufen (Union Jack Socken, englische Pitbull Unterwäsche usw ).
Am Montagmorgen düsten wir dann aber Richtung Alton Towers. Mittags dort angekommen, wirkte alles zunächst relativ ruhig.
Die ersten Parkmitarbeiter teilten uns aber auf Nachfrage schnell mit, das dies einer der vollsten Tage des Jahres wäre. So fackelten wir nicht lange, kauften Fastpässe für alle, sowie Pässe für die drei Mazes.
So gingen auf die schnelle 125 Euro pro Paar über den Tresen, so ein Parkrundgang kann schon sehr teuer werden.
Alton bot aber wie immer hochklassige Unterhaltung, mit seinen grandiosen Bahnen und Attraktionen. Für mich persönlich war Charlie and Chocolate Factory neu - ein sehr interessantes Konzept mit einem Boat-Darkride und dann einem interessanten Simulator. Wobei ich persönlich den Boatride etwas lieblos fand, da wäre vielmehr drin gewesen.
Ebenfalls neu war der Launch-Coaster Rita, quasi die Schwester vom Heidepark Coaster Desert Race. Was soll man sagen? Die Dinger sind zu kurz um echten Spaß zu machen.
Über den genialen Inverter Nemesis oder den gefälligen Flyer Air braucht man ja nicht mehr viel sagen. Auch Oblivion würde rocken, wenn da nicht das sofortige Ende nach dem Anfang wäre.
Aber wir wollen ja hier eigentlich über Halloween sprechen - und da bietet Alton Towers erstaunliches. Das Maze im Park, Terror of the Towers, ist in dem alten Schloss direkt bei Hex integriert. Es ist kostenlos, lediglich der Fastpass kostet was (der an diesem Tage bei rund 90 Minuten Wartezeit auch nötig gewesen ist).
Das Maze bietet eine unglaublich tolle Atmosphäre, engagierte Darsteller und einen mit Stroboskoplichtern getränkten letzten Raum, der so manchen Besucher traumatisiert nach Hause fahren lässt - Wirklich sehr gut! Note 1-.
Die beiden anderen Mazes befinden sich ausserhalb des Parks, bei den beiden Parkhotels. Sie sind Aufpreispflichtig, aber wirklich jedes Pfund wert.
So bietet das Boiler Room Maze eine gute Geschichte, gute Thematisierung und solide Schauspieler, die ein wenig mehr erschecken könnten. Note 2+ für ein gelungenes Maze.
Field of 1000 Screams, ist ein Outdoor Maze, das mitten durch ein Maisfeld führt. Dazu bekommt man an mehreren Stationen gruselige Geschichten serviert um am Ende in einem Bus von Zombies angegriffen zu werden. Hätte man noch mehr Erschrecker in das Maisfeld platziert, wäre es sicherlich ein richtig geniales Maze geworden. So überzeugte nur die letzte Szene so richtig. Note 2.
Völlig zufrieden verließen wir Alton Towers, mit der Gewissheit, dass man nicht immer im Vorfeld auf dicke Hose machen muss und trotzdem gute Häuser anbieten kann.
Den Abend ließen wir im Hooters in Nottingham ausklingen, wo uns keine hässlichen Engländerinnen bedienten, sondern ansehnliche Blondinnen. Glück gehabt!
Ihr habt es hinter Euch - zumindest fast, denn unsere Oktobertour neigt sich dem Ende entgegen.
Zum Abschluß machten wir einen 3 Tages Stopover in England, lag halt eh gerade auf dem Weg. Aber vor England lag erstmal eine wahrhafte Odyssee:
Am Vorabend unserer Abreise erfuhren wir im Hotel in Orlando das unser Flieger von Washington nach London eine Stunde früher gehen würde. Das hebelte den Anschlußflug von Orlando nach Washington aus den Angeln und wir mussten improvisieren.
Viele Telefonate später entschieden wir uns unseren letzten Tag in den Universal Studios zu knicken und einen Morgenflug nach Washington zu nehmen. Das ganze Stand-By, was immer sehr aufregend ist, denn ob man da mitkommt ist bei einem ausverkauften Flieger, wie in unserem Fall, eher schwierig. So bekamen wir keine 4 Stunden Schlaf ab und machten uns in aller frühe zum Flughafen auf - wie gut das die nächsten Stunden entspannter werden sollten
Der erste Standy By Flieger hatte zehn Minuten vor dem Start ein Einsehen und nahm uns gleich mit. So hatten wir aber plötzlich in Washington keine 3 Stunden Aufenthalt sondern 11 Stunden. Da bleibt man natürlich nicht am Flughafen, sondern vertreibt sich die Zeit indem man einen Mietwagen nimmt, 2 1/2 Stunden nach Lancaster, Pennsylvania düst - dort wegen eines Sturms weder einen Freizeitpark besuchen , noch einen schönen Spaziergang erleben kann. So blieb nur Zeit für den Farmers Market, eine Pretzel bei den Amishen sowie ein bisserl shoppen, und schon ging es wieder 2 1/2 Stunden zurück. Hinein in den Flieger, ab nach England. Dort landeten wir um 10.00 Uhr am nächsten Tag, um festzustellen das unsere Koffer noch immer Stand-By in Orlando waren. Super.
Dann kam noch ein Streit mit AVIS über den völlig falschen Mietwagen hinzu (Fünfsitzer für sechs Leute mit Gepäck - Hallo?) und die Nerven wurden immer angespannter. Mittags trafen wir dann auf Simone & Chris sowie Belli & Alex, die etwas ausgeruhter erschienen.
Gemeinsam besuchten wir zum Auftakt der Halloweentage die London Bridge Experience, die erst eine merkwürdige Einführung in die London Bridge Geschichte bot und dann noch ein Horror Maze. Die Begeisterung hielt sich vor alle Dingen wegen den müden ersten 30 Minuten doch sehr in Grenzen. Das Maze war ganz nett gestaltet. Das ganze wird aber nicht gerade mein Gütesiegel bekommen.
Danach ging es für Belli, Alex, Andrea und mich zu unserem ursprünglichen Grund des London Wochenendes - das International Series Spiel der NFL im Wembley Stadium. Und wäre das schon nicht geil genug, spielten auch noch meine Tampa Bay Buccaneers. Okay, die New England Patriots, quasi der FC Bayern der NFL, schoss die Bucs dann vor gut 90.000 Zuschauern auch schön aus dem Stadion, aber ein Erlebnis war es trotzdem.
Mittlerweile hatten wir 34 Stunden in den Knochen und ich schon bald einen Vollbart, denn das Gepäck hatte noch immer seinen Weg nicht zu uns gefunden.
So hüpften wir noch schnell in die Öffentlichen um Sonntagnacht ein paar grundsätzliche Dinge in der Innenstadt einzukaufen (Union Jack Socken, englische Pitbull Unterwäsche usw ).
Am Montagmorgen düsten wir dann aber Richtung Alton Towers. Mittags dort angekommen, wirkte alles zunächst relativ ruhig.
Die ersten Parkmitarbeiter teilten uns aber auf Nachfrage schnell mit, das dies einer der vollsten Tage des Jahres wäre. So fackelten wir nicht lange, kauften Fastpässe für alle, sowie Pässe für die drei Mazes.
So gingen auf die schnelle 125 Euro pro Paar über den Tresen, so ein Parkrundgang kann schon sehr teuer werden.
Alton bot aber wie immer hochklassige Unterhaltung, mit seinen grandiosen Bahnen und Attraktionen. Für mich persönlich war Charlie and Chocolate Factory neu - ein sehr interessantes Konzept mit einem Boat-Darkride und dann einem interessanten Simulator. Wobei ich persönlich den Boatride etwas lieblos fand, da wäre vielmehr drin gewesen.
Ebenfalls neu war der Launch-Coaster Rita, quasi die Schwester vom Heidepark Coaster Desert Race. Was soll man sagen? Die Dinger sind zu kurz um echten Spaß zu machen.
Über den genialen Inverter Nemesis oder den gefälligen Flyer Air braucht man ja nicht mehr viel sagen. Auch Oblivion würde rocken, wenn da nicht das sofortige Ende nach dem Anfang wäre.
Aber wir wollen ja hier eigentlich über Halloween sprechen - und da bietet Alton Towers erstaunliches. Das Maze im Park, Terror of the Towers, ist in dem alten Schloss direkt bei Hex integriert. Es ist kostenlos, lediglich der Fastpass kostet was (der an diesem Tage bei rund 90 Minuten Wartezeit auch nötig gewesen ist).
Das Maze bietet eine unglaublich tolle Atmosphäre, engagierte Darsteller und einen mit Stroboskoplichtern getränkten letzten Raum, der so manchen Besucher traumatisiert nach Hause fahren lässt - Wirklich sehr gut! Note 1-.
Die beiden anderen Mazes befinden sich ausserhalb des Parks, bei den beiden Parkhotels. Sie sind Aufpreispflichtig, aber wirklich jedes Pfund wert.
So bietet das Boiler Room Maze eine gute Geschichte, gute Thematisierung und solide Schauspieler, die ein wenig mehr erschecken könnten. Note 2+ für ein gelungenes Maze.
Field of 1000 Screams, ist ein Outdoor Maze, das mitten durch ein Maisfeld führt. Dazu bekommt man an mehreren Stationen gruselige Geschichten serviert um am Ende in einem Bus von Zombies angegriffen zu werden. Hätte man noch mehr Erschrecker in das Maisfeld platziert, wäre es sicherlich ein richtig geniales Maze geworden. So überzeugte nur die letzte Szene so richtig. Note 2.
Völlig zufrieden verließen wir Alton Towers, mit der Gewissheit, dass man nicht immer im Vorfeld auf dicke Hose machen muss und trotzdem gute Häuser anbieten kann.
Den Abend ließen wir im Hooters in Nottingham ausklingen, wo uns keine hässlichen Engländerinnen bedienten, sondern ansehnliche Blondinnen. Glück gehabt!