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Die Universal Studios beheimaten absolute Top Attraktionen, wie den nagelneuen Coaster Hollywood Rip Ride and Rockit (wir konnten Ihn erst an unserem letzten Tag ohne die Gruppe fahren) oder viele, viele Filmbasierte Attraktionen. Darunter den schönen Darkride Shooter Men in Black, die sehenswerte Bootsfahrt Jaws, den großen Simulator Ride the Simpsons, das 4D Kino mit Shrek oder Terminator, eine Twister und Earthquake Simulation, den liebevollen Darkride ET oder die gelugene Horror Darkride Achterbahn Mummy.
All das gerät aber im Oktober in den Hintergrund, denn die Studios sind mal wieder die Abendliche Bühne für das größte Halloween Spektakel der Welt: die Halloween Horror Nights (HHN).
Ganz der Tradition verbunden, widmet sich Universal nun schon in der zwanzigsten Saison der Welt der Untoten und Horrorgeschichten.
Die HHN unterhalten die Besucher mit einer schier unglaublichen Themendichte, die in den verschiedenen Häusern aufgebaut wird. Nirgendwo auf der Welt werden die Mazes liebevoller und genauer gestaltet, merkt man doch die Arbeit der Bühnenbildner aus Hollywood an jeder Ecke.
Auch dieses Jahr werden dem Besucher wieder acht Häuser geboten, dazu noch sechs Scarezones und zwei Shows. Neben der legendären Bill & Ted Show (eine Parodieshow auf das abgelaufene Promijahr - dieses Jahr leider etwas schwächer) hat man 2010 wieder einen Zauberer aus der Ecke der Sideshows zurückgeholt. Brian Brushwood bot eine neue Abendshow, die aber nicht restlos überzeugen konnte.
Die einzelnen Scare Zones zu rezessieren erspare ich mir jetzt, geht es doch dort vor alle Dingen um Atmosphäre zu schaffen. Das gelang mal besser und mal schlechter.
Kommen wir aber nun zu der Hauptsache, nämlich den acht verschiedenen Häusern, die dieses Jahr glänzen konnten:
Enorme Menschenmassen werden so durch die Häuser geschoben, an jeder Ecke steht ein Security und winkt einen, wenn man auch nur eine Sekunde den Anschluß an den Vordermann verliert, rüde weiter. Das macht weder Spaß, noch hilft es in eine Geschichte glaubhaft einzutauchen. Schade.
Was tun? Die Massen über den Eintrittspreis zu regeln scheitert bei einem Tageseintritt von über 70 Dollar und Expresspässen zwischen 30 und 70 US$. Einzig den günstigen Frequent Fear Pass (um die 70 US$ für Besuche an allen Tagen außer Fr und Sa) und die guten Einheimischen Rabatte kann man noch beschneiden.
Das Event hat durch diesen enormen Zuspruch mittlerweile leider auch das Erschrecken verlernt. Man konzentiert sich enorm auf das Crowd Controlling, so werden z.B. Laufwege in den Mazes optimiert (keine unübersichtlichen Ecken), Sichtbarrieren verschwinden (diese hindern die Leute am schnellen gehen) und Erschrecker dürfen nur noch "vorwärts" in Laufrichtung erschrecken (somit kommen die Erschrecker nur noch seitlich oder von hinten, damit auch niemand in Panik nach hinten ausweichen kann und einen Rückstau verursacht).
All diese Faktoren nehmen dem Event den Charme und das Grauen.
Ich will die HHN aber nicht schlecht reden, denn das Event ist einzigartig und wirklich sensationell gut. Aber es hat nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Event gemein, noch mit irgendeiner anderen Veranstaltung in den USA. Selbst das direkte Konkurrenzprodukt Howl-O-Scream in Busch Gardens ist da vollkommen anders. Dazu aber in einem späteren Bericht mehr dazu.
Trotz allem bleibt: Wer die HHN noch nicht gesehen hat, der hat Halloween noch nicht erlebt!
All das gerät aber im Oktober in den Hintergrund, denn die Studios sind mal wieder die Abendliche Bühne für das größte Halloween Spektakel der Welt: die Halloween Horror Nights (HHN).
Ganz der Tradition verbunden, widmet sich Universal nun schon in der zwanzigsten Saison der Welt der Untoten und Horrorgeschichten.
Die HHN unterhalten die Besucher mit einer schier unglaublichen Themendichte, die in den verschiedenen Häusern aufgebaut wird. Nirgendwo auf der Welt werden die Mazes liebevoller und genauer gestaltet, merkt man doch die Arbeit der Bühnenbildner aus Hollywood an jeder Ecke.
Auch dieses Jahr werden dem Besucher wieder acht Häuser geboten, dazu noch sechs Scarezones und zwei Shows. Neben der legendären Bill & Ted Show (eine Parodieshow auf das abgelaufene Promijahr - dieses Jahr leider etwas schwächer) hat man 2010 wieder einen Zauberer aus der Ecke der Sideshows zurückgeholt. Brian Brushwood bot eine neue Abendshow, die aber nicht restlos überzeugen konnte.
Die einzelnen Scare Zones zu rezessieren erspare ich mir jetzt, geht es doch dort vor alle Dingen um Atmosphäre zu schaffen. Das gelang mal besser und mal schlechter.
Kommen wir aber nun zu der Hauptsache, nämlich den acht verschiedenen Häusern, die dieses Jahr glänzen konnten:
- the Catacombs - zurückversetzt in das Pariser Seuchenjahr 1534 fühlt man sich stetig angehustet und leicht angewidert. Das Haus überzeugt. Note 2
- Hades - ein Haus in den großen Soundstages. Die Tempelatmosphäre und die griechischen Fabelwesen sind toll gemacht, der Schreckfaktor hoch. Ein großer Favorit 1
- Horror Nights - ein Haus als Homage an die letzten zwanzig Jahre. Beginnt harmlos und wird immer intensiver. Trotzdem ist bei mir der Funke nicht übergesprungen. 2-
- Havocs - ein Haus voller hochgezüchteter Kampfsoldaten. Laut, schrill, hoher Scare Faktor. Fast ein wenig Old School. 1-
- Zombiegeddon - die Geschichte beginnt absurd, endet dann aber etwas heftiger. Leider zu wenig Erschrecker, das vielleicht schwächste Haus. 3+
- Legendary Truth - das Spukhaus mit den meisten Effekten, darunter viele Innovative. Wenn man es zum richtigen Zeitpunkt betritt recht gut, ansonsten eher schwach. Note 2-3
- Psychoscareapy - das Irrenhaus in seiner fünften Auflage. Teilweise schöne Schocker, ansonsten aber guter Durchschnitt. Note 2
- the Orfanage - Ein Waisenhaus ist gruselig. Und das was hier umgesetzt wurde ist kaum zu überbieten. Es stinkt, ist modrig, gute Scaractor und geniale Feuer(!)effekte. Leider aber verdammt kurz. Trotzdem Note 1
Enorme Menschenmassen werden so durch die Häuser geschoben, an jeder Ecke steht ein Security und winkt einen, wenn man auch nur eine Sekunde den Anschluß an den Vordermann verliert, rüde weiter. Das macht weder Spaß, noch hilft es in eine Geschichte glaubhaft einzutauchen. Schade.
Was tun? Die Massen über den Eintrittspreis zu regeln scheitert bei einem Tageseintritt von über 70 Dollar und Expresspässen zwischen 30 und 70 US$. Einzig den günstigen Frequent Fear Pass (um die 70 US$ für Besuche an allen Tagen außer Fr und Sa) und die guten Einheimischen Rabatte kann man noch beschneiden.
Das Event hat durch diesen enormen Zuspruch mittlerweile leider auch das Erschrecken verlernt. Man konzentiert sich enorm auf das Crowd Controlling, so werden z.B. Laufwege in den Mazes optimiert (keine unübersichtlichen Ecken), Sichtbarrieren verschwinden (diese hindern die Leute am schnellen gehen) und Erschrecker dürfen nur noch "vorwärts" in Laufrichtung erschrecken (somit kommen die Erschrecker nur noch seitlich oder von hinten, damit auch niemand in Panik nach hinten ausweichen kann und einen Rückstau verursacht).
All diese Faktoren nehmen dem Event den Charme und das Grauen.
Ich will die HHN aber nicht schlecht reden, denn das Event ist einzigartig und wirklich sensationell gut. Aber es hat nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Event gemein, noch mit irgendeiner anderen Veranstaltung in den USA. Selbst das direkte Konkurrenzprodukt Howl-O-Scream in Busch Gardens ist da vollkommen anders. Dazu aber in einem späteren Bericht mehr dazu.
Trotz allem bleibt: Wer die HHN noch nicht gesehen hat, der hat Halloween noch nicht erlebt!