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US East Coaster Tour: Tag 8 - Washington

Hannesder3te

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Bevor es wieder in ein coasterreiches Wochenende gehen sollte, stand noch einen Tag Sightseeing an. So ging es heute in die Hauptstadt der USA, Washington D.C.

Nachdem die Verfassung der Vereinigten Staaten in Kraft getreten war, machte man sich Gedanken über eine dauerhafte Hauptstadt der USA. New York als erste Hauptstadt wurde so 1790 vorübergehend von Philadelphia abgelöst, allerdings mit der Vorgabe im Jahr 1800 die neue Hauptstadt “eröffnen” zu können.

Der Weg zur neuen Hauptstadt war allerdings alles andere als einfach. Die Konflikte zwischen den Nord- und den Südstaaten machen es schwierig einen Ort zu finden, sollte dieser doch im eigenen Gebiet liegen. Schließlich einigte man sich auf einem Ort am Potomac River.

Dort nahm man ein Quadrat von genau 10 x 10 Meilen Fläche aus den Bundesstaaten Maryland und Virginia heraus. Um eine Einmischung der Einzelstaaten in die Hauptstadt auszuschließen, wurde diese Fläche im District of Columbia (oder kurz D.C.), als einem Gebiet der USA, das keinen Bundesstaat zugeordnet ist, zusammengefasst.

Mit dieser Entscheidung gingen aber auch einige Einschränkungen der Einwohner Washingtons einher. So gab es anfangs kein Wahlrecht auf Bundesebene und auch heute steht den Einwohnern Washingtons nur das Recht zu an den Präsidentschaftswahlen teilzunehmen. Für das Repräsentantenhaus wird ein Delegierter mit eingeschränkten Rechten gewählt. Aber auch auf kommunaler Ebene gibt es Einschränkungen, mittlerweile gibt es zwar ein Stadtparlament, grundsätzlich kann der Kongress aber alle Entscheidungen widerrufen und eigene Bestimmungen durchsetzen.

Die Entwicklung Washingtons erfolgte weitestgehend als Planhauptstadt, also als eine Stadt, extra für die Nutzung als Hauptstadt gegründet. Die Pläne dafür orientierten sich an den etablierten Konzepten europäischer Städte.

1846 gab es noch eine Flächenänderung der Stadt. Durch das zu dem Zeitpunkt weniger starke vorhandene Wachstum wurde der Teil Washingtons, der vorher in Virginia lag, wieder an den Staat zurückgegeben. Die Stadt verlor so etwa ein Drittel ihrer Fläche.

In Washington angekommen stand erst einmal eine Besichtigung des Washington Monument an. Die Besucherplattform auf etwa 150 Meter Höhe bietet nicht sehr viel Platz, so dass die Tickets stark limitiert sind. Andy hatte es aber geschafft vorher welche zu reservieren und so konnten wir den Blick auf die Stadt genießen.

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Nun ging es über die National Mall, eine Parkanlage, die das Lincoln Memorial, das Washington Monument und das Capitol miteinander verbindet, in Richtung der Library of Congress. Zuerst schauen wir uns hier ein wenig um und warfen einen Blick in den Lesesaal, bevor es durch die Katakomben zum Capitol ging.

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Dort nahmen wir noch an einer Führung teil, die uns durch einige Räume führte. Leider gibt es hier aktuell das Problem, das die gusseiserne Kuppel renoviert werden muss und diese daher von ihnen und außen eingerüstet ist.

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Nach dem Erfolg in Boston stand auch in Washington wieder eine Ducktour auf dem Programm. Die Amphibienfahrzeuge waren hier allerdings kleiner, so dass die Gruppe aufgeteilt werden musste. Danach ging es durch Washington an den verschiedenen Denkmälern und Institutionen vorbei und durch den Potomac River zum Flughafen. Dort starteten die Flugzeuge quasi direkt über unseren Köpfen.

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Den frühen Abend haben wir dann im Bahnhof Washingtons verbracht, wo sich jeder auf eigene Faust etwas zu essen suchen konnte.

Den Abschluss bildete dann eine Fahrt mit einem Trolleybus, der uns nochmal an den verschiedenen Sehenswürdigkeiten bei Nacht vorbeiführte. Dabei legen wir beim Roosevelt Memorial, dem Lincoln Memorial und dem U.S. Marine Corps War Memorial noch einen Stop ein.

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Schließlich startete dann noch eine zweistündige Fahrt in Richtung Bush Gardens Williamsburg.
 
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