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Vordrängeln mit Rollstuhl/Behinderten

aktienhell

Re-Rider
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Servus,

Zeitung: Reiche Mütter mieten behinderte Guides für Disney World - SPIEGEL ONLINE

in den USA wurden Rollstuhlfahrer gemietet um nicht an Attraktionen in Disney World anstehen zu müssen. Die Miete des Rollstuhlfahrers ist günstiger als der VIP Service von Disney.
Ich finde das eine absolute "Sauerei", damit werden diejenigen für die dieser wie ich finde richtiger Service gedacht ist pauschal in Misskredit gebracht.

Gruß Tobi
 

Xceler8or

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Wie kann man nur so krank sein, um auf solche Ideen zu kommen, haben diese Menschen denn kein Gewissen?

...und wie hört denn dass bitte an, einen Rollstuhlfahrer mieten. Was für eine frechheit.
 

Denise

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Absolute Sauerei, gar keine Frage! Aber wenn ich manche Kommentare zu dem Artikel lese, wird mir vor lauter Wut gleich wieder ganz heiß bang:-) Diese bösen, bevorzugten Behinderten... Argh.
 

sven

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Diese Story macht gerade die Runde, und alle haben die Dame mit dem neuen Buch als Quelle, oder nur den einen Zeitungsartikel der zuerst meldete. "Gute" Promotion dafür, und daher am besten mit Nichtbeachtung zu strafen.
 

Conny

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Also das ist ja mal echt heftig, habe mit den Artikel gerade durchgelesen.
Heftig, wie man für so etwas über 1000 Dollar am Tag ausgibt, ist es denn echt SO schlecht mit den Disney Fastpässen?
Es ist schon lange her dass ich dort war ich kann mich aber auch noch erinnern, dass die Wartezeiten die Hölle waren.
Aber auf so eine bekloppte Idee, sich Behinderte zu mieten, muss man ja erst einmal kommen :eek:. Auf so etwas kommt ein normal denkender Mensch mit normalen Gewissen aber auch einfach gar nicht. Wenn jemand wirklich eine Behinderung hat, hat der damit sowieso genug zu kämpfen und ich finde es in Ordnung, dass solche Menschen dort nicht warten müssen. Es ist wirklich traurig dass diese Gutmütigkeit behinderten Leuten gegenüber so schamlos ausgenutzt wird. Am Ende leiden dann die darunter, die wirklich eine Behinderung haben, wegen genau solchen Affen, die sich nichts sinnvolles mit ihren Geld anzufangen wissen.
 

Lumineux

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Wer sagt, dass diese Menschen mit Behinderungen das so ganz 100pro freiwillig machen. Mit Geld kann man sich scheinbar alles kaufen - und viele von ihnen sind genau auf dieses Geld angewiesen (Rollstühle, Hilfsmittel, diverse Therapien) - deren Krankenversicherungssystem ist nämlich so: z:-)

sicher kann man hinterfragen, ob das nicht - ich nenn es mal liebevoll - Symbiose ist und eine Hand hier die andere wäscht. In Frage stellen werde ich aber mit Sicherheit das Thema Moral.
 

Conny

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Denise

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Geld dafür zu kriegen um den ganzen Tag Fahrgeschäfte in Disney World zu fahren. Dass kann wirklich keine Freude bereiten. Dann lieber Bürsten bauen in der Behindertenwerkstatt.

Und dafür lässt man reiche Säcke die Tatsache ausnutzen, dass man selbst behindert ist? Riesengroße Freude, ja.
 

Chris B.

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Heikles Thema, welches sicher interessant ist. Ich bitte aber darum, bei allen zukünftigen Kommentaren sachlich zu bleiben und alles was man schreiben will, genau zu überdenken, bevor böse Missverständnisse enstehen. Bis jetzt ist ja alles im Rahmen.
 

Lumineux

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da es hier um Ethik geht, werden wir eh nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen und sollten die Meinung des anderen soweit es geht tolerieren.

Da ich selbst aus dem Fachbereich komme muss ich sagen, dass ich doch etwas positives daran sehe:

Die Menschen kommen raus. Ich habe selbst jahrelang Menschen mit Behinderungen begleitet die aus Zeit- und Personalmangel (und weil es keine Anhörigen gibt, die sich bei der Betreuung beteiligen) in ihren Heimen und Wohngruppen verkümmert sind.
Viele von ihnen waren noch nie in einem Freizeitpark und manche wünschen es sich. Sicher kommt es bei der Entscheidung auch darauf an, ob diese Menschen geistig fit sind oder auch dort Beeinträchtigungen haben.

Letztendlich kann man das Thema von allen Seiten beleuchten. Mir bleibt ein komischer Beigeschmack, aber verteufeln will ich es auch nicht.


Ich möchte übrigens darauf hinweisen, dass dieser Bericht aus dem Spiegel ist, der FÜR MICH (!) oft genug mit Bildniveau gleich kommt - zumindest was die journalistische Recherche angeht (seit diversen Artikeln über die Gothicszene ist dieser Verein bei mir sowieso ganz weit unten durch).
 
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