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Von glücklichen Reisenden und einem Schluck aus…
Ostern auf der Osterwiese in Bremen
Ein Esel, ein Hund, eine Katze und ein Hahn sind weltbekannt und zieren ein Eckchen in der Innenstadt Bremens. Doch jedes Jahr im April bekommen sie tierische Verstärkung. Da kommen plötzlich ganz viele Hasen in die Hansestadt an der Weser. Nicht ganz in der Innenstadt, aber auf der Bremer Bürgerweide treiben diese ihr Unwesen. Der Grund dafür ist glasklar: Es ist Osterzeit und in Bremen findet die Osterwiese statt.
Seit meinem Freimarktbesuch im Oktober war klar; Da muss ich auch mal hin. Und so ging es recht spontan an einem Nachmittag mitten in der letzten Woche in den Norden.
Was die Osterwiese zu bietet hat, was es interessantes zu Trinken gab, was es mit dem „Sackverein“ auf sich hat bin und welches Karussell mich wieder richtig in seinen Bann gezogen hat, lest ihr nun in meinem ersten Osterwiesen-Report. Viel Spaß dabei:
Es ist einfach nur geil und lässt jedes Kirmesherz höher schlagen, wenn man zur Kirmeszeit am Bremer Hauptbahnhof ankommt. Kaum öffnen sich die Zugtüren dringt einem der Duft von gebrannten Mandeln in die Nase. So konnte ich einfach nicht anders, als mit einem Dauergrinsen aus der Bahn zu steigen. Endlich wieder in Bremen, endlich wieder eine neue Kirmes für mich.
Das Grinsen hielt sogar an als ich mich dort mit einem anderen Coasterfriend traf um mit ihm die Bürgerweide unsicher zu machen.
Und so ging es direkt aus dem Bahnhof in Richtung Festplatz:
In Hamm gibt es einen Elefanten aus Glas, in Bremen gibt es einen aus Stein. Hier genossen viele das gute Wetter:
Der erste Eindruck der Kirmes war nett. Viele Familien waren dort unterwegs und auch wir starteten den Osterwiesen-Rundgang. Begrüßt wurde man hier vom royalen König:
Eine spaßige Straße:
Für Kinder waren zahlreiche Kinderkarussells zu finden. Das tolle an diesem ist, dass der Bus die bekannten Freimarktfähnchen gehisst hat.
Übrigens zieht sich das Thema Ostern, Bremen, Hansestadt und auch Freimarkt über den ganzen Festplatz. Ein Grund warum mir die Kirmes jetzt schon sympathisch ist:
Cool, bei dem Autoscooter kann man ja an der Seite Chips holen. Eine zweite Chipkasse gibt es bei den Scootern im Ruhrgebiet gibt es zwar auch, diese ist aber separat und nicht eingebaut wie hier. Ich finde das hat Stil:
Hauptgrund des Besuches war neben einem ganz besonderem Breakdance, einem besonderem Getränk, die nicht so besondere Achterbahn Crazy Mouse. Los ging es auf die Strecke:
Oben angekommen ging es direkt in die Mauskurven:
Arme hoch und Abfaaaaaaaaaaaaaaahrt:
Im unteren Teil begann sich die Gondel dann zu drehen. Und meine Fresse hat die Power. Die hohe Rotationsgeschwindigkeit drückt den Fahrer gut in den Sitz und macht die Maus recht rasant.
Dennoch bleibt es nur eine Drehmaus. Count im Osternest, also weiter.
Auch die Stadtmusikanten machten einen Ausflug auf die Kirmes:
Yeah, Turboboost:
Der Happy Saylor war auch zu Gast. Dieser passt richtig gut in die Bremer Hansestadt. Optisch ist das Karussell wieder eine Augenweide. Top gepflegt:
Da drückt man ausnahmsweise nach seinem Osterwiesenbesuch für das aktuelle Bundesliga-Wochenende den Jungs von der Weser die Daumen und dann verhauen die im Süden,…ach komm – lassen wir das.
Es ist ja schließlich Kirmeszeit:
Und diese wurde genossen. Die imposante Schiffschaukel Nessy glänzte in der Sonne:
Richtig schön war der Bereich gegenüber der Schaukel. Hier gab es einen kleinen Blick hinter die Kirmeskulissen. Wunderbare alte und moderne Zugmaschinen wurden hier ausgestellt:
Highlight dieser Ecke war jedoch der imposante Schindelwagen des Bremer Sackvereins. Bis Mitte der 80er Jahre betrieb eine Schaustellerfamilie eine Kantine auf den Festen der Bürgerweide. Diese war auch schon zur Aufbauzeit ein beliebter Treffpunkt der Schausteller. Hier traf man sich damals auf ein Feierabendbierchen und zum geselligen Beisammensein. Leider stellte die Familie den Betrieb ihrer Kantine ein und so musste Ersatz her.
Als neuer Treffpunkt kam der mit rund 3.700 Schrauben und einer hohen Anzahl aus Kieferholzschindeln gerade richtig. Der 60 Jahre alte Wagen, welcher seit 1984 dem Sackverein dienlich ist wurde früher auch per Zug durch die Lande gefahren. Da die Tunnel der Bahnstrecken rund waren, ist die Dachform dieser angepasst. Interessant, interessant:
In diesem Bereich gab es noch weitere Zugmaschinen zu bestaunen:
Auch Kirmesorgeln dürfen natürlich nicht fehlen:
Als zweite Achterbahn fungierte diese kleine Raubkatze:
Und dann sah ich ihn. Das Breakdance-Schmuckstück schlechthin. Bunte Schirme waren am rotieren, Freudenschreie zu hören und gute Kirmesmusik drang an die Ohren. Endlich wieder Happy Traveller:
Eine Fahrt gibt es später. Erstmal ging es weiter über die Bürgerweide. Verdursten muss man hier definitiv nicht:
Das Riesenrad, welches sich vor der bekannten Konzertlocation „Schlachthof“ dreht, überragt alle anderen Fahrgeschäfte:
Der Commander war auch zu Gast:
Blick auf Nessy:
Nusszaubereien treffen auf Brezelbäcker:
Lecker, lecker Rossbratwurst:
Neben den interessanten Reihengeschäften war auch das Funhouse Time-Factory zu Gast. Dieses kenn ich doch aus meiner Heimat:
Raue See, breite Flüsse, Ebbe und Flut, sowie eine gehörige Portion Wind macht den Norden aus. Und so traf man hier auf den Hurricane:
In Hamburg gefahren und recht passabel gefunden. Also rein in die Kiste:
Bügel schließen, es geht los:
Erst langsam beginnt sich die Platte zu drehen, während ein netter Jingle und Nebel eine tolle Atmosphäre aufbauen. Ich glaube hier geht’s gleich richtig rund:
Und so war es. Der Hurricane dreht auf und die Gondel schaukeln hin und her. Wow, das Ding hat Tempo:
Plötzlich wird man von einer unsichtbaren Kraft richtig in den Sitz gepresst und die Gondel tut das, was ich in Hamburg bei meiner Erstfahrt ein wenig vermisst habe. Sie rotiert mehrere Male um die eigene Achse. Was für eine Power:
Nach einigen G-Keulen und Geschwindigkeitswechseln war die Fahrt vorbei. Mir hat der Ritt durch den Wirbelsturm nun wesentlich besser gefallen. Ein tolles Karussell meiner Meinung nach.
Toll ist auch der Commander. Da wir schon mal in Karussellstimmung sind, gingen wir die paar Meter zurück um den Shake mit dem Halbdach zu rocken. Hehe, diese Gondelfarbe passt ja sehr gut nach Bremen.
Egal, Platz nehmen:
Nach einer ruhigen Schaukelrunde, drehte der Commander auf und wir fegten über die Platte. Das fetzt:
Auch stellte der Shake die Bürgerweide auf den Kopf, als er zum Finale noch mal richtig aufdrehte. Jedoch hätten es gerne mehr Überschläge sein dürfen. Trotzdem war es eine tolle Fahrt in einem tollen Geschäft:
Ein sehr schönes Riesenrad, das Jupiter:
Hanse-Kogge:
Die Bayern-Rutsche im Norden. Cool:
Hier gibt es in der Tat, sehr leckeres Sahneeis:
Osterhase und Backfisch. Passt das zusammen?
Langsam bekam aber auch ich Hunger. Also ging es zu meinem Stamm-Langosstand. Lustig, dass man den ausgerecht soweit von zu Hause wiedersieht. Auf meiner Heimatkirmes in Gevelsberg ist der Stand im Sommer auch wieder zu finden. Hier gab es Smalltalk und leckeren Langos mit Schafskäse. Yammi:
Während der „Mittagspause“ schauten wir einem anderen Karussell bei seinen Fahrten zu. Na, wer erkennt es?:
Richtig, der Octopussy dreht hier seine Runden. Und dieser ist auch über den ganzen Platz zu hören. Denn hier ertönt keine normale Starthupe, sondern ein Schiffshorn. Das ist einfach nur laut und richtig gut:
Jetzt hab ich ein Affen und ein Pferd.., Hey, so eine Figur in groß kenne ich doch aus dem Eifelpark:
Die Geisterbahnsparte war vom Scary House besetzt:
Riesenrad für Kinder:
Bremen ist eine Stadt der tollen Musik-Expresse. Findet man auf dem Freimarkt das schöne Geschäft von Familie Baier, hat man zur Osterwiese die Troika auf der Bürgerweide stehen.
Was für ein wunderschönes Geschäft:
„Die weite Welt ist unser Feld“. Joa, ich denke das passt. Vor allem wenn man vom Ruhrpottrand nach Bremen tuckert:
Spaß gibt’s in der Spaßfabrik:
Der zweite Breakdance der Kirmes ist der Große von Dreher:
Die Bayern-Festhalle im Haake-Beck-Style:
Wieder beim King angekommen, ist unser Rundgang über die Osterwiese vorbei. Also, gleich noch eine Runde:
Oh, oh, Osterei:
Schön hier:
Im Saloon gab es dann ein leckeres Andechs.
Der Saloon hat auch einen sehr sympathisch wirkenden Sanitärwagen:
Endlich ist die Zeit für den Happy-Traveller gekommen. Also, alle netten Leute bitte an Board:
Es ist schon cool unter dem Schirm zu sitzen. Und optisch ist das Geschäft auch erste Sahne:
Bei toller 90er-Jahre Musik setzten sich die Gondeln in Bewegung und ließen einen direkt die Kraft der Motoren spüren. Breakertime:
Mit guter Stimmung an Board ging es um die Welt:
Das tolle an dem Happy Traveller ist neben der besonderen Optik auch das Fahrprogramm. Hier steht Abwechslung im Vordergrund als Tempo. Die Gondeln schaukeln hin und her, die Musik dringt aus den Boxen, das Wetter ist gut und die Stimmung super.
Einfach nur schön, da bleibt die Zeit kurz stehen:
Am Ende wurde noch mal hohes Tempo gefahren und mit einem erneuten grinsen steig ich nach dieser Fahrt glücklich aus der Gondel aus. Ganz, ganz viel liebe für diesen Breakdance:
Wir sehen uns im Oktober wieder:
Mit diesem tollen Finale endete auch langsam mein Osterwiesenbesuch. Jetzt hatte ich die Wahl. Entweder eine Runde Troika fahren, oder noch einen Absacker in der City nehmen:
Tja, wenn man schon mal hier oben ist, dann mal ab in Richtung Innenstadt:
Guten Abend Roland:
Nach einem Minni-Stadtrundgang hatten wir unser Ziel erreicht.
Nein, nicht die Stadtmusikanten:
Es ging in den „Spitzen Gebel“ um das nachzuholen was bei meinen Besuch im Oktober auf der Strecke blieb. Einen „Schluck aus der Lampe“ und einen „Rostigen Nagel“ zu probieren:
Der „Sluk ut de Lamp“ kommt sogar mit einer interessanten Geschichte einher. Die Erfindung des Trunks eines schwedischen Arztes, welcher aufgrund des Schnapes über 100 Jahre alt wurde ist dabei genauso interessant, wie die Klavierträger, welche den Schnaps in Lampen versteckten und ihn heimlich tranken. Na, dann.
Vielen Dank für den tollen Osterwiesenbesuch und auf ein frohes Osterfest:
Nun war es Zeit den Zug in die Heimat zu nehmen. So ging es wieder durch die City in Richtung Bahnhof. Ich verabschiedete mich und trat den Weg durch die Nacht zurück nach Hause an. Auch mein Report neigt sich hier dem Ende zu:
Es war ein spontaner, aber gerade deswegen, super Besuch auf der Bremer Osterwiese. Von der Beschickung her fand ich die Osterwiese solide, aber ein Highlight, im wahrsten Sinne des Wortes hätte dem Platz gut getan.
Die Buden waren schön dekoriert und die Stimmung auf dem Platz ruhig und familiär. Gerade das tat vor Ostern mal richtig gut. Partystimmung und mehr Fahrgeschäfte gibt es dann auf dem Freimarkt. Und eins steht fest; Die Bürgerweide sieht mich im Oktober wieder.
Ich hoffe mein Report und die Bilder haben euch gefallen. Ich wünsche nun ein Frohes Osterfest:
Euer Coasterfreak91
Ostern auf der Osterwiese in Bremen
Ein Esel, ein Hund, eine Katze und ein Hahn sind weltbekannt und zieren ein Eckchen in der Innenstadt Bremens. Doch jedes Jahr im April bekommen sie tierische Verstärkung. Da kommen plötzlich ganz viele Hasen in die Hansestadt an der Weser. Nicht ganz in der Innenstadt, aber auf der Bremer Bürgerweide treiben diese ihr Unwesen. Der Grund dafür ist glasklar: Es ist Osterzeit und in Bremen findet die Osterwiese statt.
Seit meinem Freimarktbesuch im Oktober war klar; Da muss ich auch mal hin. Und so ging es recht spontan an einem Nachmittag mitten in der letzten Woche in den Norden.
Was die Osterwiese zu bietet hat, was es interessantes zu Trinken gab, was es mit dem „Sackverein“ auf sich hat bin und welches Karussell mich wieder richtig in seinen Bann gezogen hat, lest ihr nun in meinem ersten Osterwiesen-Report. Viel Spaß dabei:
Es ist einfach nur geil und lässt jedes Kirmesherz höher schlagen, wenn man zur Kirmeszeit am Bremer Hauptbahnhof ankommt. Kaum öffnen sich die Zugtüren dringt einem der Duft von gebrannten Mandeln in die Nase. So konnte ich einfach nicht anders, als mit einem Dauergrinsen aus der Bahn zu steigen. Endlich wieder in Bremen, endlich wieder eine neue Kirmes für mich.
Das Grinsen hielt sogar an als ich mich dort mit einem anderen Coasterfriend traf um mit ihm die Bürgerweide unsicher zu machen.
Und so ging es direkt aus dem Bahnhof in Richtung Festplatz:
In Hamm gibt es einen Elefanten aus Glas, in Bremen gibt es einen aus Stein. Hier genossen viele das gute Wetter:
Der erste Eindruck der Kirmes war nett. Viele Familien waren dort unterwegs und auch wir starteten den Osterwiesen-Rundgang. Begrüßt wurde man hier vom royalen König:
Eine spaßige Straße:
Für Kinder waren zahlreiche Kinderkarussells zu finden. Das tolle an diesem ist, dass der Bus die bekannten Freimarktfähnchen gehisst hat.
Übrigens zieht sich das Thema Ostern, Bremen, Hansestadt und auch Freimarkt über den ganzen Festplatz. Ein Grund warum mir die Kirmes jetzt schon sympathisch ist:
Cool, bei dem Autoscooter kann man ja an der Seite Chips holen. Eine zweite Chipkasse gibt es bei den Scootern im Ruhrgebiet gibt es zwar auch, diese ist aber separat und nicht eingebaut wie hier. Ich finde das hat Stil:
Hauptgrund des Besuches war neben einem ganz besonderem Breakdance, einem besonderem Getränk, die nicht so besondere Achterbahn Crazy Mouse. Los ging es auf die Strecke:
Oben angekommen ging es direkt in die Mauskurven:
Arme hoch und Abfaaaaaaaaaaaaaaahrt:
Im unteren Teil begann sich die Gondel dann zu drehen. Und meine Fresse hat die Power. Die hohe Rotationsgeschwindigkeit drückt den Fahrer gut in den Sitz und macht die Maus recht rasant.
Dennoch bleibt es nur eine Drehmaus. Count im Osternest, also weiter.
Auch die Stadtmusikanten machten einen Ausflug auf die Kirmes:
Yeah, Turboboost:
Der Happy Saylor war auch zu Gast. Dieser passt richtig gut in die Bremer Hansestadt. Optisch ist das Karussell wieder eine Augenweide. Top gepflegt:
Da drückt man ausnahmsweise nach seinem Osterwiesenbesuch für das aktuelle Bundesliga-Wochenende den Jungs von der Weser die Daumen und dann verhauen die im Süden,…ach komm – lassen wir das.
Es ist ja schließlich Kirmeszeit:
Und diese wurde genossen. Die imposante Schiffschaukel Nessy glänzte in der Sonne:
Richtig schön war der Bereich gegenüber der Schaukel. Hier gab es einen kleinen Blick hinter die Kirmeskulissen. Wunderbare alte und moderne Zugmaschinen wurden hier ausgestellt:
Highlight dieser Ecke war jedoch der imposante Schindelwagen des Bremer Sackvereins. Bis Mitte der 80er Jahre betrieb eine Schaustellerfamilie eine Kantine auf den Festen der Bürgerweide. Diese war auch schon zur Aufbauzeit ein beliebter Treffpunkt der Schausteller. Hier traf man sich damals auf ein Feierabendbierchen und zum geselligen Beisammensein. Leider stellte die Familie den Betrieb ihrer Kantine ein und so musste Ersatz her.
Als neuer Treffpunkt kam der mit rund 3.700 Schrauben und einer hohen Anzahl aus Kieferholzschindeln gerade richtig. Der 60 Jahre alte Wagen, welcher seit 1984 dem Sackverein dienlich ist wurde früher auch per Zug durch die Lande gefahren. Da die Tunnel der Bahnstrecken rund waren, ist die Dachform dieser angepasst. Interessant, interessant:
In diesem Bereich gab es noch weitere Zugmaschinen zu bestaunen:
Auch Kirmesorgeln dürfen natürlich nicht fehlen:
Als zweite Achterbahn fungierte diese kleine Raubkatze:
Und dann sah ich ihn. Das Breakdance-Schmuckstück schlechthin. Bunte Schirme waren am rotieren, Freudenschreie zu hören und gute Kirmesmusik drang an die Ohren. Endlich wieder Happy Traveller:
Eine Fahrt gibt es später. Erstmal ging es weiter über die Bürgerweide. Verdursten muss man hier definitiv nicht:
Das Riesenrad, welches sich vor der bekannten Konzertlocation „Schlachthof“ dreht, überragt alle anderen Fahrgeschäfte:
Der Commander war auch zu Gast:
Blick auf Nessy:
Nusszaubereien treffen auf Brezelbäcker:
Lecker, lecker Rossbratwurst:
Neben den interessanten Reihengeschäften war auch das Funhouse Time-Factory zu Gast. Dieses kenn ich doch aus meiner Heimat:
Raue See, breite Flüsse, Ebbe und Flut, sowie eine gehörige Portion Wind macht den Norden aus. Und so traf man hier auf den Hurricane:
In Hamburg gefahren und recht passabel gefunden. Also rein in die Kiste:
Bügel schließen, es geht los:
Erst langsam beginnt sich die Platte zu drehen, während ein netter Jingle und Nebel eine tolle Atmosphäre aufbauen. Ich glaube hier geht’s gleich richtig rund:
Und so war es. Der Hurricane dreht auf und die Gondel schaukeln hin und her. Wow, das Ding hat Tempo:
Plötzlich wird man von einer unsichtbaren Kraft richtig in den Sitz gepresst und die Gondel tut das, was ich in Hamburg bei meiner Erstfahrt ein wenig vermisst habe. Sie rotiert mehrere Male um die eigene Achse. Was für eine Power:
Nach einigen G-Keulen und Geschwindigkeitswechseln war die Fahrt vorbei. Mir hat der Ritt durch den Wirbelsturm nun wesentlich besser gefallen. Ein tolles Karussell meiner Meinung nach.
Toll ist auch der Commander. Da wir schon mal in Karussellstimmung sind, gingen wir die paar Meter zurück um den Shake mit dem Halbdach zu rocken. Hehe, diese Gondelfarbe passt ja sehr gut nach Bremen.
Egal, Platz nehmen:
Nach einer ruhigen Schaukelrunde, drehte der Commander auf und wir fegten über die Platte. Das fetzt:
Auch stellte der Shake die Bürgerweide auf den Kopf, als er zum Finale noch mal richtig aufdrehte. Jedoch hätten es gerne mehr Überschläge sein dürfen. Trotzdem war es eine tolle Fahrt in einem tollen Geschäft:
Ein sehr schönes Riesenrad, das Jupiter:
Hanse-Kogge:
Die Bayern-Rutsche im Norden. Cool:
Hier gibt es in der Tat, sehr leckeres Sahneeis:
Osterhase und Backfisch. Passt das zusammen?
Langsam bekam aber auch ich Hunger. Also ging es zu meinem Stamm-Langosstand. Lustig, dass man den ausgerecht soweit von zu Hause wiedersieht. Auf meiner Heimatkirmes in Gevelsberg ist der Stand im Sommer auch wieder zu finden. Hier gab es Smalltalk und leckeren Langos mit Schafskäse. Yammi:
Während der „Mittagspause“ schauten wir einem anderen Karussell bei seinen Fahrten zu. Na, wer erkennt es?:
Richtig, der Octopussy dreht hier seine Runden. Und dieser ist auch über den ganzen Platz zu hören. Denn hier ertönt keine normale Starthupe, sondern ein Schiffshorn. Das ist einfach nur laut und richtig gut:
Jetzt hab ich ein Affen und ein Pferd.., Hey, so eine Figur in groß kenne ich doch aus dem Eifelpark:
Die Geisterbahnsparte war vom Scary House besetzt:
Riesenrad für Kinder:
Bremen ist eine Stadt der tollen Musik-Expresse. Findet man auf dem Freimarkt das schöne Geschäft von Familie Baier, hat man zur Osterwiese die Troika auf der Bürgerweide stehen.
Was für ein wunderschönes Geschäft:
„Die weite Welt ist unser Feld“. Joa, ich denke das passt. Vor allem wenn man vom Ruhrpottrand nach Bremen tuckert:
Spaß gibt’s in der Spaßfabrik:
Der zweite Breakdance der Kirmes ist der Große von Dreher:
Die Bayern-Festhalle im Haake-Beck-Style:
Wieder beim King angekommen, ist unser Rundgang über die Osterwiese vorbei. Also, gleich noch eine Runde:
Oh, oh, Osterei:
Schön hier:
Im Saloon gab es dann ein leckeres Andechs.
Der Saloon hat auch einen sehr sympathisch wirkenden Sanitärwagen:
Endlich ist die Zeit für den Happy-Traveller gekommen. Also, alle netten Leute bitte an Board:
Es ist schon cool unter dem Schirm zu sitzen. Und optisch ist das Geschäft auch erste Sahne:
Bei toller 90er-Jahre Musik setzten sich die Gondeln in Bewegung und ließen einen direkt die Kraft der Motoren spüren. Breakertime:
Mit guter Stimmung an Board ging es um die Welt:
Das tolle an dem Happy Traveller ist neben der besonderen Optik auch das Fahrprogramm. Hier steht Abwechslung im Vordergrund als Tempo. Die Gondeln schaukeln hin und her, die Musik dringt aus den Boxen, das Wetter ist gut und die Stimmung super.
Einfach nur schön, da bleibt die Zeit kurz stehen:
Am Ende wurde noch mal hohes Tempo gefahren und mit einem erneuten grinsen steig ich nach dieser Fahrt glücklich aus der Gondel aus. Ganz, ganz viel liebe für diesen Breakdance:
Wir sehen uns im Oktober wieder:
Mit diesem tollen Finale endete auch langsam mein Osterwiesenbesuch. Jetzt hatte ich die Wahl. Entweder eine Runde Troika fahren, oder noch einen Absacker in der City nehmen:
Tja, wenn man schon mal hier oben ist, dann mal ab in Richtung Innenstadt:
Guten Abend Roland:
Nach einem Minni-Stadtrundgang hatten wir unser Ziel erreicht.
Nein, nicht die Stadtmusikanten:
Es ging in den „Spitzen Gebel“ um das nachzuholen was bei meinen Besuch im Oktober auf der Strecke blieb. Einen „Schluck aus der Lampe“ und einen „Rostigen Nagel“ zu probieren:
Der „Sluk ut de Lamp“ kommt sogar mit einer interessanten Geschichte einher. Die Erfindung des Trunks eines schwedischen Arztes, welcher aufgrund des Schnapes über 100 Jahre alt wurde ist dabei genauso interessant, wie die Klavierträger, welche den Schnaps in Lampen versteckten und ihn heimlich tranken. Na, dann.
Vielen Dank für den tollen Osterwiesenbesuch und auf ein frohes Osterfest:
Nun war es Zeit den Zug in die Heimat zu nehmen. So ging es wieder durch die City in Richtung Bahnhof. Ich verabschiedete mich und trat den Weg durch die Nacht zurück nach Hause an. Auch mein Report neigt sich hier dem Ende zu:
Es war ein spontaner, aber gerade deswegen, super Besuch auf der Bremer Osterwiese. Von der Beschickung her fand ich die Osterwiese solide, aber ein Highlight, im wahrsten Sinne des Wortes hätte dem Platz gut getan.
Die Buden waren schön dekoriert und die Stimmung auf dem Platz ruhig und familiär. Gerade das tat vor Ostern mal richtig gut. Partystimmung und mehr Fahrgeschäfte gibt es dann auf dem Freimarkt. Und eins steht fest; Die Bürgerweide sieht mich im Oktober wieder.
Ich hoffe mein Report und die Bilder haben euch gefallen. Ich wünsche nun ein Frohes Osterfest:
Euer Coasterfreak91