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The Magical & Wizarding Journey #6: Universal Studios Florida

Fiorell

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Willkommen zum sechsten Teil unserer Orlando-Tour! Wir besuchen dieses Mal die Universal Studios Florida.

Die gesamte Magical & Wizarding Journey:

19.1. Hinflug
20.1. Fun Spot Kissimmee und Orlando
21.1. SeaWorld Orlando
22.1. Universal Islands of Adventure
23.1. Disney’s Magic Kingdom
24.1. Kennedy Space Center (und Daytona Beach)
25.1. Blue Man Group
26.1. Universal Studios
27.1. Busch Gardens Tampa (und Celebration Station)
28.1. Disney’s EPCOT
29.1. Disney’s Animal Kingdom
30.1. Legoland Florida
31.1. Cirque du Soleil – La Nouba (mit Minigolf, Florida und Boardwalk)
03.2. Disney’s Hollywood Studios
05.2. Florida State Fair (mit Fantasia Gardens Minigolf)
06.2. Rückflug?


Mit dem ‚Silver Screen’ fing es an

Die Universal Studios Hollywood gehören zu den ältesten und renommiertesten Filmstudios in den USA. Dort konnte man schon von Beginn an (1915) Studio-Touren als Besucher durchführen. Diese Touren durch die Backstage-Bereiche kosteten ganze 50 Cents und dazu gab es noch eine Lunch-Box mit Hühnchen. Anfang der 60er Jahre kam man dann auf die Idee, die Studio-Touren zum Selbstzweck auszubauen – man kreierte Szenerien, die eigens für die Tour entworfen wurden. Über die 60er hinweg wuchs sich das Ganze schließlich zu einem vollständigen Themenpark aus.

In Florida machte zu jener Zeit allerdings nur Walt Disney große Pläne. Es verging Zeit bis zum Jahre 1982, als Universal bekannt gab, in nächster Zeit eine Mischung aus Themenpark und echtem Aufnahmestudio in Orlando zu eröffnen (tatsächlich ist in Orlando bis heute das zweitgrößte Filmstudio von Universal).

Douglas Hofstadters Gesetz

Hofstadters Gesetz:
Es dauert immer länger als angenommen, selbst wenn man Hofstadters Gesetzt berücksichtigt.


1986 kaufte Universal ein Stück Sumpf bei Orlando, das keiner so richtig haben wollte. Man begann damit den Wald (nicht den Walt) dort platt zu machen. 1987 wurde dann in einer Presse-Konferenz die Eröffnung der Universal Studios Florida für Ende 1989 angekündigt.

Daraus wurde jedoch nichts, stattdessen eröffneten 1989 die Disney-MGM-Studios etwas weiter südlicher. Die Disney-Corporation fand nämlich die Idee eines Filmstudio-Themenpark seit 1985 auch ziemlich toll, und forcierte ihre Parkversion mit Vehemenz.

Universal musste derweil ankündigen, dass sich das Eröffnungsdatum der Universal Studios Florida auf den 1. Mai 1990 verschiebt. Man hatte ein wenig Probleme mit der Planung. 1989 behauptete MCA/Universal, dass Disney etliche Konzepte ihres Parks „kopiert“ und einfach in ihren Park integriert hätten. Mit derlei Drama bekam man dann auch ganz gut die Zeit rum, bis zum Januar 1990, in dem man abermals die Hosen herunter lassen musste und die Eröffnung des Parks ein weiteres Mal auf den Juni 1990 verschob.

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Der Eingangsbereich – einem Filmstudio nachempfunden. Ach nee, moment, hier ist ja auch tatsächlich ein Filmstudio drin!

Schließlich war es dann so weit: Am 7. Juni öffneten die Universal Studios Florida ihre Pforten. Und zu jener Zeit war dieser Park etwa viermal so groß wie der etwas arg schnell hingeschusterte Disney-MGM-Studios-Park.

Übrigens, viele der thematisierten Filme im Universal Park sind überhaupt nicht von Universal, sondern gehören anderen Filmstudios, die zu jener Zeit kein Interesse an einer eigenen Themenpark-Kette hatten: ‚Ghostbusters’ und ‚Men in Black’ gehören z.B. Sony’s Columbia Pictures, die Simpsons gehören 20th Century Fox und Shrek kam von DreamWorks.

Im Jahre 1998 beginnt dann schließlich die große zweite Phase des Parks. Aus den Universal Studios wird das Universal Resort Orlando und die ganze Sache wird mit den Islands of Adventures, dem CityWalk und der großen Parkgarage erweitert.

Und schließlich kam dann noch Harry Potter (die Filmrechte hat übrigens Warner Bros): 2010 wurde Islands of Adventures damit beglückt und 2014 kam dann die Diagon Alley in die Studios. Seit der junge Zauberer sein Unwesen in Orlando treibt, steigen die Besucherzahlen des Universal Resorts jährlich im zweistelligen Bereich.

Hinter dem Eingang landet man zuerst einmal im ‚Production Central’, das IMHO ein klein wenig cooler inszeniert ist, als der Eingangsbereich bei Disney’s Hollywood Studios.

Linker Hand trifft man zuerst auf Despicable Me Minion Mayhem.

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Das ist ein 4D-Kino – und damit der Auftakt zu einem ziemlich ausufernden Simulator-Ride-Marathon. Ohne jetzt zu viel kritisieren zu wollen, aber die Masse an 3D- plus Simulatorfahrgeschäften in den Universal Studios zeigt ein Problem, das die Parkdesigner noch nicht richtig lösen konnten: Wenn’s keine Achterbahn oder kein simpler Darkride sein soll, was bietet man dann dem Besucher? Die Antwort darauf ist in den Studios sehr, sehr oft „ein Simulator-Ride“. Das ist nach einem Tag im Park dann doch ein wenig ermüdend...

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Gut, zurück zu den Minions: Die Preview-Show im Labor ist gut gemacht, der 4D-Kinofilm an sich hat technisch sehr gut funktioniert. Die Story des Films ist (wieder einmal) eine Art Murmelbahn-Abfahrt mit viel Getöse und Beinahe-Crashs. Viel hängengeblieben ist davon nichts, was vielleicht auch daran liegt, dass es noch erheblich bessere Rides in den Studios gibt.

Gegenüber liegt Shrek 4-D, ein, wer hätte das gedacht, 4D-Kino.

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Die Attraktion gibt sich ein wenig klassischer, wie ein typisches 4D-Kino. Der Saal bewegt sich nicht wie ein Simulator, es klappert nur ab und an die Bestuhlung. Aber ansonsten bekommt man auch hier das übliche Programm serviert: Kurzer Zeichentrick mit viel Slapstick und ohne viel Story. Ich musste wieder im Internet googlen um überhaupt herauszufinden, um was es in diesem Film ging. Nur so viel: Ist nicht weiter wichtig (Lord Farquaard kommt als Untoter wieder und wird zu einem Drachen).

Diese Beliebigkeit der Filmchen, die in solchen Theatern immer gezeigt werden, ist durchaus kritikwürdig. Da können dann auch Shrek und der Esel nichts mehr daran retten...

Immerhin, das große Plus gegenüber dem Magic Kingdom: Das Kino funktioniert wenigstens und unterm Strich war auch der Film besser.

Geht man weiter die Main Street entlang, dann landet man schließlich vor einer Achterbahn: Hollywood Rip, Ride Rockit. Chance und gleichzeitig Fluch von Maurer Söhne.

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Als erstes stellt man fest, dass man die Bahn eigentlich hätte etwas besser präsentieren können. Der spektakuläre Non-Inverted-Loop versteckt sich beinahe vor den Augen der Parkbesucher und auch der Rest der Bahn ist nur sehr schwer einsehbar. Der Platz, der für die Bahn bereitgestellt wurde, ist leider sehr gedrängt und führt ziemlich oft durch den Hinterhof. Grund Nummer 1, für ein grandioses Scheitern.

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Aber bevor ich hier schon mit der Wertung loslege, vielleicht erst einmal etwas Geschichte: Vorbild für Hollywood Rip, Ride Rockit dürfte der B&M Megacoaster ‚Hollywood Dream Coaster’ in japanischen Universal Studios Osaka gewesen sein. So entschloss man sich 2009 ebenfalls eine Achterbahn durch die Kulissen der Studios in Florida sausen zu lassen. Die Wahl fiel dieses Mal auf Maurer Söhne, die mit ihrem neuen X-Cars-Konzept ein paar spektakuläre Fahrfiguren versprachen.

I hacked Rip Ride Rockit

Während der Fahrt wird man mit Musik verwöhnt, den jeweiligen Song kann man aus 5 verschiedenen Sparten auswählen. Insgesamt sind 30 Songs im Angebot, aber hey, sind wir nicht alle tief in unserem Herzen ein kleiner Hacker?

Denn auf Rip Ride Rockit gibt es auch eine ‚Secret Hidden Songlist’ – wer kann da schon widerstehen? Und so geht’s: Nachdem man eingestiegen ist, drückt man mind. 10 Sekunden auf das Logo der Bahn. Dann erscheint ein Eingabefeld für eine dreistellige Nummer. Die Liste der Songs gibt es z.B. hier.

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Auch Rip Ride Rockit hatte Probleme mit Hofstadters Gesetz: Der angekündigte Eröffnungstermin im Frühjahr 2009 konnte nicht eingehalten werden und die Bahn eröffnete erst Ende August.

Zum Fahrverlauf lässt sich folgendes sagen: Die Bahn fängt gut an, der Senkrecht-Lift, der Drop und der nachfolgende Non-Inverted-Loop sind durchaus eine Nummer. Danach kommt allerdings nur noch Murks, als hätten die Designer auch nicht so recht gewusst, was sie mit den verbleibenden Schienenmetern anstellen sollen.

Schon im ersten Drop merkt man, dass die Fahrt in den X-Cars eher unruhig verlaufen wird. Statt einem Dahingleiten über die Studios wird das Ganze eher zu einem Dahinrumpeln. Das liegt vielleicht auch an den beiden aneinander gekoppelten Zügen, die zwar sehr gut für enge Kurven geeignet sind, aber wohl bei höherer Geschwindigkeit nicht mehr so ruhig auf der Schiene liegen.

Während der Fahrt passiert man ganze vier Blockbremsen – diese sollten sicherstellen, dass man insgesamt fünf Züge gleichzeitig auf den Schienen betreiben kann – ein Durchsatz, den jedoch die Bahn nie erreicht hat. Bei unseren Besuchen waren maximal zwei Züge gleichzeitig aus der Station. Die Blockbremsen rauben der Bahn jedoch ziemlich viel Fahrspaß und in der Queue hatten wir dennoch die längsten Wartezeiten im Park zusammen mit Gringotts.

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Apropos Kapazität: Hier ist das Gesetz der Psycho-Ente.

Gesetz der Psycho-Ente:
Eine Bahn hat immer weniger Kapazität als geplant, selbst wenn man das Gesetz der Psycho-Ente bei der Planung berücksichtigt. Die schönsten Achterbahnen sind gelb. Quak.


Wir haben dieses Gesetz der Psycho-Ente, in einer mitternächtlichen Seance, dem Geist von Albert Einstein vorgestellt und dieser sagte in einer eisigen Grabesstimme: „Bullshit!“. Man bedenke: Diese Substanz ist äußerst wertvoll beim Düngen im landwirtschaftlichen Bereich! Ist das nicht Großartig?!

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Universal forderte seinerzeit einen Durchsatz von 1850 Personen pro Stunde. Um das zu erreichen, wollte man fünf Züge gleichzeitig auf der Strecke haben (darum die vielen Blockbremsen) und errechnete, dass alle 23 Sekunden ein Zug die Station verlassen muss. Um dies zu erreichen, installierte man ein Laufband für die Fahrgäste in der Station. Allerdings wurden die 23 Sekunden nie erreicht, tatsächlich liegt man in den besten Zeiten bei 40 Sekunden pro Zug. Dadurch kommt Rip Ride Rockit auch in Stosszeiten nur auf eine Kapazität von etwa 1000 Personen pro Stunde. Darum gibt es hier, auch heute noch in Zeiten des Harry Potter, mitunter die längsten Wartezeiten im Park.

Insgesamt gilt hier, wie auch beim unglaublichen Hulk im Schwesterpark: Trotz immenser Investitionen (man munkelt von 35 Millionen Dollar) ist das Ergebnis zwar nicht schlecht, aber leider auch nur gehobenes Mittelmaß.

Wertung: 6 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :)


Ebenfalls in ‚Production Central’ befindet sich Transformers: The Ride.

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"Dahinten!" - "Wo?" - "Dort!" - "Was ist da?" - "Ein Maulwurf und eine Ente!"

Dieser 4D-Simulator-Darkride ist der jüngere Bruder von „The Amazing Adventures of Spiderman“ und besitzt ebenfalls ein Ride-System von Oceaneering International. Angekündigt wurde der Transformers-Ride als ein Upgrade von Spiderman.

In beiden Fahrgeschäften gibt es ein frei herumfahrendes Simulator-Vehikel, dessen 3D-Projektionen perfekt mit den Bewegungen des Fahrzeugs abgestimmt sind. Für mich, und das habe ich bereits bei Spiderman gesagt, momentan das Nonplusultra im Darkride-Zirkus.

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Auch wenn Transformers ein „Upgrade“ von Spidey ist – an den originalen Darkride kommt diese neue Version nicht heran. Und zwar aus dem gleichen Grund, weshalb ein Transformers-Film nicht im geringsten an einen Spiderman-Film (egal welchen) herankommt: Erzählstruktur.

Transformers fährt sich wie ein Computerspiel, in das man selber nicht eingreifen kann. Unentwegt scheppert, kracht, blitzt und rumpelt irgendwo etwas. Der sensorische Overload ist schließlich so groß, dass schließlich dem Zuschauer völlig gleichgültig ist, was auf den Screens passiert. Die Story von Transformers ist schnell erzählt: Hui, wertvoller AllSpark! Ihr geht mit dem Autobot Evac – und dann gibt’s nur noch auf’s Maul. Und nochmal. Und dann nochmal.

„The Amazing Adventures of Spiderman“ hat auch viel Action, aber die Geschichte ist einfach besser erzählt. Darum kann Transformers dem Spiderman auch nicht das Wasser reichen. Nicht desto trotz, ist dieser Darkride immer noch besser als alles, was man bei Disney findet – von den restlichen Parks rede ich erst gar nicht. Es bleibt eben dabei: Wer 100 Millionen Dollar in einen Darkride investiert, bekommt auch etwas entsprechendes.

Weiter hinten im Park findet man sich dann im „New York“-Bereich. Und ganz zu Beginn gibt es dort einen Oldie: Twister... Ride it Out.

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Let's Twist again, like we did last summer...

Auch Twister wurde etwas verspätet eröffnet – aber nicht wegen Hofstadters Gesetz, sondern aus Pietätsgründen – zum anvisierten Eröffnungstermin traten in Florida einige heftige Tornados auf, bei denen auch einige Menschen ums Leben kamen.

Das Beste an dieser Show ist die Pre-Show mit Bill Paxton und Helen Hunt, sowie einem schön gestalteten Wartebereich. Die Haupt-Show scheitert schlicht und ergeifend an der Tatsache, dass der erzeugte Mini-Tornado in der Halle eher einem lauen Lüftchen ähnelt. Da kann dann auch nicht mehr die herumfliegende Kuh die Show retten. Molewurfn fragte, ob’s was zu sehen gab und die Antwort war: „Nö“.

Diese Show dürfte für Universal ein Kandidat für einen baldigen Abriss sein.

Erheblich mehr Pfeffer hatte die Blues Brothers Show, die ab und zu im New York-Bereich stattfindet.

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Haben Ihr Show-Theater gegen ein Mikrofon getauscht: Die Blues Brothers (und ein ziemlich guter Saxophonist).

Ich liebe diesen Film und ich liebe die Musik. Da tanzte dann auch fast die ganze Straße mit.

Gegenüber dann ein weiteres Achterbahn-Highlight: Revenge of the Mummy.

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Der Eingang dieser effektvollen Dunkelachterbahn ist wie ein Museum gestaltet. Der weitere Verlauf der Queueline ist etwas verwirrend: Anscheinend wird in diesem Museum ein Film gedreht (auf dem ein Fluch liegen soll) und ehe man es bemerkt ist man plötzlich in einer ägyptischen Ausgrabungsstätte. Speziell im ersten Bereich hätte man IMHO etwas mehr machen können – aber man ist da wohl von Disney und Harry Potter etwas zu sehr verwöhnt.

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Der Fluch der zu hohen Belichtungszeit.

Die Fahrt selber bietet ein paar Darkride-Szenen (mit einem wirklich gut animierten Imhothep), drei LIM-Launches, Soundeffekte und letztendlich auch einen imposanten Feuereffekt. Die Bahn schlägt locker den Rock’n’Roller-Coaster von Disney, die Darkride-Effekte sind neben Spiderman und Harry Potter vielleicht etwas blass – aber bei welchem Ride ist das nicht so?

Als Premier Rides 2002 den Auftrag erhielt, sah es eher etwas mau um den LIM-Pionier aus Baltimore aus. Da kamen dann die Mehrfach-Aufträge von Universal zur rechten Zeit. Revenge of the Mummy eröffnete 2004 zuerst in Florida, dann folgten zwei weitere Versionen in Los Angeles und Singapore. Für den deutschen Freizeitpark-Fan genügt es, sich ‚Van Helsings Factory’ nur in Größer und Epischer vorzustellen. Der Ride macht unglaublich Spaß, auch wenn er nicht ganz dem Hype gerecht werden kann, der um ihn herum veranstaltet wurde.

Wertung: 8 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :)


Hinter New York kommt gleich San Francisco, und dort befindet sich die Show Disaster!

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Keine Katastrophe: Disaster!

Und ‚Disaster!: A Major Motion Picture Ride... Starring You!’ weiß zu gefallen. Die Show um Special Effects und billige Katastrophenfilme ist ziemlich mitreißend inszeniert. Ein paar Leute aus dem Publikum dürfen mitspielen, der charmante „Moderator“ zieht durchaus eine energiereiche Show ab und die anschließende Fahrt im Erdbeben-Simulator ist auch ganz nett. Christopher Walken, der den B-Movie-Studioboss Frank Kincaid spielt, ist auch hier göttlich.

„Disaster!“ gibt es eigentlich seit der Eröffnung des Parks 1990. Damals basierend auf dem Katastrophenfilm ‚Earthquake’, wurde die Show in der Zwischenzeit mehrfach verändert und zeigt recht eindringlich, wie man eine gute Show zu inszenieren hat.

Hinter San Francisco gelangt man schließlich nach London und in den neuesten Bereich des Parks.

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King’s Cross. Sieht fast aus wie in echt.

Die zwei Attraktionen hier, sind der Hogwarts Express und Diagon Alley. Für den Express, der direkt in den Schwesterpark Islands of Adventure (IoA) führt (und daher auch ein ‚Park-To-Park’-Ticket benötigt), hat Universal hier erheblich mehr Aufwand spendiert, als auf der Hogwarts-Seite.

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Ich versteh' nur Bahnhof?

Die Illusion eines Bahnhofs ist hier hinreichend perfekt. Auch hat man es sich nicht nehmen lassen, und hat einen „Ich verschwinde in der Wand“-Effekt installiert. Ziemlich cool.

Dass die Bahnfahrt für Harry Potter-Fans ein Muss ist, habe ich ja bereits schon im Bericht zu IoA erwähnt.

Neben dem Eingang zu King’s Cross findet sich recht unscheinbar ein Durchlass in eine ziemlich atemberaubend inszenierte Diagon Alley.

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Auch hier hat Universal auf jeden Kompromiss verzichtet und präsentiert eine Gestaltungsorgie, die man sonst nur im Harry Potter-Gegenstück in IoA findet. Für den zweiten Harry Potter-Bereich musste in den Universal Studios der eigentlich recht beliebte „Jaws“-Ride weichen – im nachhinein wurde er mehr als würdig ersetzt.

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Freunde der interaktiven Zauberstäbe können sich auch in der Diagon Alley austoben, welche die gleiche Kompromisslosigkeit bei der Thematisierung zeigt wie schon zuvor in Hogsmeade in IoA. Da gibt es keinen Coca-Cola-Stand oder eine Eisbude, welche das Eintauchen in die Harry Potter-Welt stören könnten. Wenn ein Gebäude im Original eng ist, dann ist es das auch hier (z.B. die Schließfach-Abteilung in der Gringotts Bank) – selbst wenn sich hier gewaltige Besuchermassen durchquetschen müssen. Dieser Mut zum Original ist auch in diesem Harry Potter-Bereich beeindruckend.

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In einem der liebvoll gestalteten und geradezu aufsässig engen Shops der Diagon Alley.

Die Hauptattraktion in Diagon Alley ist Harry Potter and the Escape from Gringotts.

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Na sowas, wo schauen die denn alle hin?

Diese Darkride-Achterbahn eröffnete 2014, die Schienen sollen von Intamin sein, die Achterbahnvehikel hat vermutlich Universal Creative selbst entwickelt (über den Hersteller des Rides wird ganz allgemein ein großes Geheimnis gemacht).

Wenn man Gringotts beschreiben will, dann fängt man am besten mit dem Wartebereich an.

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Wir besuchen die Gringotts Bank und treffen dort auf Bill Weasley. Die Bank selbst, mit den ganzen knautschgesichtigen Kobolden ist unglaublich detailliert inszeniert worden. Zumindest was den Eingangsbereich betrifft, macht Universal hier niemand etwas vor.

Natürlich trifft man nachher auch auf Harry, Ron und Hermine, die gerade dabei sind, in der „absolut sicheren“ Bank einzubrechen.

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Es gibt einen etwas schwächer ausgestalteten Bereich, in dem Fotos von den Besuchern geschossen werden, doch dann trifft man auf Weasley, geht anschließend in einen „Aufzug“ und befindet sich in den Katakomben unterhalb der Bank wieder. Diese sind wiederum herrlich ausgestattet. Dort bekommt man dann auch 3D-Brillen, bevor man die Züge der Bahn besteigt.

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Harry Potter and the Escape from Gringotts ist ein SFX-Coaster, d.h. die Züge sind zu allerhand Kapriolen fähig: manchmal kippt der Wagen, dann dreht er sich und schlussendlich gibt es sogar einen Launch. Begleitet wird das Ganze von großflächigen 3D-Projektionen, die einigermaßen elegant in den Ablauf eingeflochten wurden. Um es vorweg zu nehmen: Technisch überraschender ist der Forbidden Journey Ride in IoA. Auch die Übergänge zwischen den Szenen gelingen dort flüssiger. Das heißt aber nicht, dass mir Gringotts mißfallen hätte, nicht die Spur!

Immerhin muss man bei Gringotts nicht befürchten, dass einen die Übelkeit überkommt. Da ist der neue Harry Potter-Ride erheblich freundlicher zu seinen Passagieren. Und auch wenn sie spärlich sind, die Achterbahneinlagen wissen zu gefallen genauso wie der gesamte, geradezu pompöse Aufbau der Themenelemente.

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Ach ja, dort hin schauen alle: Der Ukrainische Eisenbauch, dem man auch innerhalb der Bank begegnet.

Auch Gringotts ist wieder ein Simulator-Ride (merkt ihr was?), der aber auch ein wenig an Revenge of the Mummy erinnert. Der Mumien-Ride hat erheblich mehr und fetzigere Achterbahnabschnitte, dafür ist der Gestaltungsaufwand, der für Gringotts getrieben wurde, erheblich höher.

Wertung: 8 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :)


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Wenn einem schon nicht von den Rides schlecht wird, dann vielleicht vom Butterbeer? Hmm... lecker.

Verlässt man Diagon Alley und bewegt sich im Uhrzeigersinn weiter im Park, dann kommt man zu ... äh... Blitzdings!

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Das Hauptquartier der Men in Black.

Men in Black: Alien Attack ist ein interaktiver Darkride. Die Aliens machen Ramba Zamba und der Besucher wird als neuer MiB rekrutiert um der Monsterflut Einhalt zu gebieten.

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Für diesen Darkride wurde die Queueline recht aufwändig gestaltet und auch beim Fahrsystem an sich hat man etwas in die Trickkiste gegriffen.

Allerdings hat mich das Ganze vom Shooting-Spiel-Aspekt her nicht ganz überzeugt. In der Station können zwei Fahrträger parallel beladen werden. In diesen sitzt man in je zwei Dreier-Reihen. Die zwei Wägen fahren dann auch parallel los – und wenn man auf der Seite zum anderen Wagen hin sitzt, dann wundert man sich im folgenden nicht schlecht, dass praktisch die ganze Action auf der anderen, äußeren Seite stattfindet. Jetzt könnte man sich also nach vorne beugen, mit der Pistole vor dem Gesicht des in der Mitte sitzenden herumfuchteln (es lebe der Wettbewerb!) und den Hals verrenken, das man überhaupt etwas interessantes sieht.

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Die zweite „Neuerung“ ist ebenfalls eher ein Design-Fail (kein anderer interaktiver Darkride hat diese Idee seither wieder aufgegriffen): Zwischen den Ballerszenen gibt es ein paar Spinning-Phasen, in denen sich der Wagen wild um die eigene Achse dreht. Hach, naja. Im europäischen Vergleich sicher top, aber in Orlando sind wir das nur einmal gefahren.

Recht neu in den Universal Studios: Springfield.

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Neben den Harry Potter-Fans dürften sich auch Simpsons-Liebhaber pudelwohl in den Studios fühlen, denn der Bereich ist recht prächtig gelungen.

U.a. bekommt man dort auch einen Original „Flaming Moe’s“-Getränk. Nach den guten Erfahrungen mit dem Butterbeer, mussten wir das natürlich auch ausprobieren.

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Flaming Moe’s mit Krusty Burger.

Leider ist dieser recht teure ($8) Drink mit dem Blubbern und dem lustigen Rauch nicht ganz so ein toller Gaumenkitzler. Fazit: Nur für eingefleischte Simpson-Fans. Der Krusty-Burger war ok, aber auch nicht so der Ultra-Brüller. Was „echte“ Burger betrifft, so kann man in meinem IoA-Bericht nachlesen, was der Cow-Fish im CityWalk zu diesem Thema zu sagen hat.

Hauptattraktion in Springfield ist Simpsons- The Ride. Ein Simulator-Fahrgeschäft.

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Im Grunde ist das ein recht klassischer Simulator, etwas kleiner wie z.B. der Star Wars-Simulator in den Disney Studios – dafür gibt es davon in der Attraktion gleich mehrere, damit sich die Wartezeiten in Grenzen halten. Das hat bei unserem Besuch zumindest leidlich funktioniert.

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Auch dieser Simulator-Film folgt den ungeschriebenen Gesetzen für 3D-Filme: Die Action startet nach wenigen Sekunden und von da an kommt man sich vor wie in einer Murmelbahn oder wie ein Hamster in einem Laufrad.

Das große Plus von „Simpsons – The Ride“ ist jedoch die dünne, aber zumindest vorhandene Story des Films. Simpsons-Fans aufgepasst, hier wurde doch tatsächlich eine kurze und actionreiche Episode, wie in der TV-Serie, hineingepackt, und viele der Gags sind wirklich gut!

Aber habe ich erwähnt, dass dies ein weiterer 3D-Simulator-Ride ist?

Bewegt man sich dann anschließend in den Kinderbereich des Parks, steht man alsbald vor einem weiteren Count: Woody Woodpecker’s Nuthouse Coaster.

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Ein Zug vollgepackt mit Counterschlampen! Verflixte Zucht! Ich... oh... ne, sorry, das sind ja nur Kinder.

Ein weiterer Vekoma Junior-Coaster, nett gestaltet und tut niemandem weh. Hier, ganz exklusiv, die Hitliste der Junior-Coaster in Orlando (auf die Ihr alle schon sehnsüchtig gewartet habt):


  1. Dragon (Legoland Florida).
  2. Barnstormer (Magic Kingdom).
  3. Woody Woodpecker’s Nuthouse Coaster (Universal Studios).
  4. Air Grover (Busch Gardens Tampa).
  5. Flight of the Hippogriff (Islands of Adventure).
  6. Shamu Express (SeaWorld).

Zwei Zierer, vier Vekomas. Im Endergebnis: Gutes Mittelfeld also für Woody Woodpecker.

Wertung: 3 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :)


Aber vor dem Kinderbereich gibt es noch ein Zuckerle von einem Darkride: E.T. Adventure.

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Nach hause telefonieren... ganz ohne Roaming-Gebühren.

Bei all den Simulator-Rides tut es wirklich gut, mal wieder einen „normalen“ Darkride fahren zu können – obwohl, so normal ist der gar nicht.

Das Interessante beginnt schon beim Anstehen. Die Besucher werden nur in Gruppen hereingelassen. Warum das so ist, bleibt vorerst im Dunkeln. Wenn man dann innerhalb einer Gruppe in die Vorhalle kommt, erhält man eine Karte und muss seinen Namen angeben. Das ist immer wieder lustig. Amerikaner haben so ihre Probleme mit deutschen Namen. „Ico?“ – „No, Hhheiko“ (mit gehauchtem „H“). Schön auch das „V“ in Volker, das „W“ in Wetzel oder gar, der Gipfel der Impertinenz (!), das „ö“ in Bönisch.

Hat man diesen verbalen Ringkampf hinter sich, gelangt man in eine Warteschlange, die für mich persönlich, eine der schönsten überhaupt ist. Es geht durch eine riesige Halle, von der man aber nicht viel sieht. Denn: Es ist dunkel und wir sind in einem Wald – in dem bald eine wilde Flucht stattfinden wird.

Nach einigen Windungen erreicht man die Station und dort warten bereits Fahrräder auf den Fahrgast. Keine Angst, man muss nicht selber strampeln, aber man sitzt praktisch wie auf einem Fahrrad in diesem Ride. Der Wagen mit den Fahrrädern ist unterhalb einer Schiene angebracht, ein „inverted“ Ride also.

Der Darkride hat mir gut gefallen, auch wenn der Part mit den Außerirdischen ein wenig arg bunt und grell gestaltet wurde. Am Ende dann verabschiedet sich E.T. namentlich von allen Mitfahrern. Zumindest vermuten wir das, denn unsere Namen haben wir aus dem Gebrabbel nicht wirklich herausgehört.

Der Ride hat sich bei mir einen Platz in den Top10 der Darkrides erobert. Vielleicht auch deshalb, weil ich mit E.T. und Steven Spielberg aufgewachsen bin und die ganze Fahrt die Atmosphäre dieses Films recht gut auffängt.

Den Rundgang im Park beendet man schließlich in Hollywood. In diesem Bereich gibt es zwei Attraktionen, über die ich noch berichten möchte.

Die erste ist eine Show: Universal’s Horror Make-Up Show.

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Der Horror schlechthin.

Die Show findet in einem recht kleinen Theater statt. Thema sind die Make-Up Tricks für Horrorfilme. In der Show spielen die beiden etwas derben Moderatoren mit den einen oder anderen nicht ganz so Freiwilligen aus dem Publikum ein paar Scherze durch. Das ist ganz Amüsant, nicht mehr und nicht weniger.

Die größere Attraktion in Hollywood ist Terminator 2 3D: Battle Across Time. Das 3D im Titel deutet es schon an: Wir haben es schon wieder mit einem 3D-Kino zu tun.

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Das Cyberdyne HQ liegt also in Hollywood.

In dieser Attraktion mischt sich 3D-Film mit Live-Acting, das bereits in der Pre-Show beginnt. Ohne jetzt zuviel zu verraten: Ein paar der Live-Effekte sind durchaus überraschend gut mit dem Geschehen auf der Leinwand kombiniert. Leider sieht man den Schauspielern ein wenig zu oft an, dass die Action-Stunts nur gespielt und angedeutet sind. Ein wenig enttäuschend ist auch der eigentliche Film: Er hat 24 Millionen Dollar gekostet, Arnold Schwarzenegger, Linda Hamilton, Robert Patrick und Edward Furlong sind sogar auch mit dabei – aber das Script reißt mit seiner Vorhersehbarkeit und eher langweiligen Action-Szenen (nach der Art: „Ouh! Das war jetzt aber knapp! Na so ein Glück!“) keinen vom Hocker.

Insgesamt, auch mit den eindrucksvollen T-70-Modellen im Kinosaal, ein einigermaßen kurzweiliges und leicht verdauliches Vergnügen.

Gegen Abend schließlich fährt Universal noch eine Show auf: Universal’s Cinematic Spectacular: 100 Years of Movie Memories at Universal Studios Florida. Da fällt mir ein: Wer ist eigentlich für die unglaublich langen Namen der Attraktionen und Shows, sowohl bei Disney als auch bei Universal, verantwortlich? Andere Park-Ketten geben ihren Attraktionen kurze und prägnante Namen, damit jede Verwechslung auszuschließen ist. Z.B. Six Flags mit ... tja ... „Goliath“.

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Die Abendshow von Universal ist weit weniger aufwändig inszeniert als die Shows von Disney. Immerhin die Projektionen auf eine Wasserwand sind ganz nett und etwas Feuerwerk gibt es neben den Wasserspielen auch noch.

Inhaltlich kommt Universal etwas „echter“ und weniger kitschig rüber als Disney. Dafür gibt es von mir einen Bonuspunkt.

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Ganz spät am Abend haben wir auch noch die Blue Man Group gleich nebenan besucht.

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Diese Show versteht sich mehr als ein Event. Ein „Come Together“ mit Rock-Musik, glotzenden blauen Männern, Klopapier und allerhand schrägen Showeinlagen. Die Einbindung des Publikums während der Show sorgt zusätzlich für strahlende Gesichter, wenn der Zuschauer den Saal verlässt ohne genau zu wissen, was er da eigentlich soeben gesehen hat. Ist sehr empfehlenswert.

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Als Fazit lässt sich zu Universal Studios sagen: Von den beiden Filmstudio-Parks in Orlando, hat mir dieser hier besser gefallen. Etwas alarmierend ist, dass viele der Attraktionen auf gleichartiger Technik beruhen: 3D und Simulatoren. Da setzt dann nach einem Tag in den Studios schon einmal leichte Übersättigung ein. Die Kreativen in Florida müssen sich da mal langsam etwas Neues einfallen lassen.

Wie bereits in ‚Islands of Adventure’ eine rechte Offenbarung: Der Harry Potter-Bereich bzw. die Gestaltung desselben. Als Potter-Fan sollte man schon einmal für einen Flug zu einem der Universal-Park sparen...

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Bitte zurück bleiben, die Türen schließen!

Im nächsten Bericht gibt es zur Abwechslung endlich mal große und tolle Achterbahnen – es geht in die Busch-Gärten, nach Tampa. Bis dann!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DwarfFight

Fastpass Besitzer
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Mensch, dieser Bericht war wieder köstlich.
Absolut berechtigte und faire Kritik gepaart mit Schenkelklopfer-Attacken - Wunderbar! :D

Noch ein Tipp zur Hacker-Musikauswahl:
Man muss nach den mitgezählten 10 Sekunden den Finger wieder runter nehmen, bevor das geheime Menü erscheint. Also nicht endlos weiter warten, sonst passiert nix und es bleibt nicht genügend Zeit, die Nummer einzutippen.
Das Gesetzt der Psycho-Ende samt Dung ist genial! rock2:-)
Freue mich wie immer auf das, was folgt. beer:-)
 

Maverick81

Airtime König
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Super ausführlicher Bericht, toll zu lesen.

Finde aber auch, dass die Rides in Universal zu Simulator-lastig sind. Trotzdem ist das gesamt Resort absolut klasse.

Mein letzter Aufenthalt in Orlando war 2011, es wird Zeit dort wieder mal hin zu fahren, vor allem mit den anstehenden Eröffnungen (Mako, Avatar).

Freu mich auf deinen Bericht aus meinem drittliebsten Freizeitpark Busch Gardens Tampa.
 

Mario M.

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Das ist echt ein Park der totalen Reizüberflutung, ein Darkride besser als der nächste und fast jeder besser als alles was ich bis dahin aus Europa kannte, ist echt schwer sowas an einem Tag zu verarbeiten :rolleyes:

Deine Meinung zu Spiderman und Transformers teile ich, wobei die Effekte sowie der Film auch bei Transformers echt beeindruckend ist. Alleine schon das man nicht merkt wann man das Stockwerk wechselt zeigt wie gut die einzelnen Szenen aufeinander abgestimmt sind. Wenn man 10 Mal gefahren ist und extrem darauf achtet merkt man es, ansonsten ist man da wirklich ein paar Minuten in einer anderen Welt :)

Die Wartzeit hat sich wieder extrem gelohnt, die Best-of Kiddie Coaster Liste war genauso genial wie die Betonung Eurer Namen, ich bin das mit Umlaut im Nachnamen ja auch schon gewohnt lach:-)

Danke das du da so viel Arbeit reinsteckst app:-)
 

Fiorell

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Deine Meinung zu Spiderman und Transformers teile ich, wobei die Effekte sowie der Film auch bei Transformers echt beeindruckend ist. Alleine schon das man nicht merkt wann man das Stockwerk wechselt zeigt wie gut die einzelnen Szenen aufeinander abgestimmt sind. Wenn man 10 Mal gefahren ist und extrem darauf achtet merkt man es, ansonsten ist man da wirklich ein paar Minuten in einer anderen Welt :)

Ich hoffe das kommt in meinem Bericht schon richtig rüber: Transformers: The Ride ist zwar ein wenig schlechter als Spiderman, aber dabei immer noch besser als alles was ich bisher in Europa oder bei Disney in Orlando gefahren bin. Dieses Fahrsystem ist schlichtweg der Hammer was das Eintauchen in eine illusionäre Geschichte anbelangt.

Das ist echt ein Park der totalen Reizüberflutung, ein Darkride besser als der nächste und fast jeder besser als alles was ich bis dahin aus Europa kannte, ist echt schwer sowas an einem Tag zu verarbeiten :rolleyes:

Ja, darum auch noch die verspätete Empfehlung: Mind. 3 Tage für das Universal-Resort einplanen und auf jeden Fall ein Park-To-Park Ticket. Dann kann man auch gerne mal die 3D-Rides in den Studios unterbrechen und sich z.B. kurz mal in IoA in den Wasserbahnen nass machen lassen.
 

doCoaster

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Danke für diesen tollen Bericht! Ich teile ebenfalls die meisten deiner Meinungen zu den Rides. Die Studios haben ja inzwischen (spätestens seit Diagon Alley) wieder zu den IoA aufgeholt, wenn nicht sogar diese überholt, was das Angebot an weltklasse Rides angeht. Ich bin und bleibe ein großer Fan des Universal Resorts und freue mich immer wieder über Berichte von dort. Ich kann es schon wieder nicht abwarten, wieder einmal Florida anzusteuern.
 

Marcel46

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Und wieder einmal stellst du unter Beweis, dass du einfach die besten Berichte des Forums schreibst. Ich freue mich immer riesig, wenn ein neuer Bericht von dir da ist. Die sind einfach immer genial geschrieben. app:-)

Scheint, als hätten die Universal Studios einen kleinen Überschuss an Simulatoren und 3D-Rides. :D
 

sodapop

Re-Rider
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Ich muss zugeben, dass ich nach der Fahrt mit Escape from Gringotts schon eine kleine Jaws-Träne in den Augen hatte.
Gerade der von dir bei der Fülle an 3/4D Rides angesprochene Leinwand-Aspekt war mir im Gegensatz zum Achterbahn-Part dann doch zu viel. Ich hatte mir von der Neuheit echt mehr versprochen.
Ich bin direkt nach Gringotts die Mumie gefahren und dachte mir irgendwie "So hätte Gringotts sein können". Mehr Achterbahn, mehr echte Kulisse.
Was den Zauberbuben angeht, bleibe ich dann doch lieber in den Islands.

Ansonsten aber natürlich wieder ein starker Bericht. Top!
 
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