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Fort Fun mit Fort Fear am 29.10.2016 – Ein Erlebnisbericht von cephista und Flopsi
Zum ersten - und hoffentlich nicht letzten Mal - ein Bericht von cephista (Denise) und Flopsi
D: Am Samstag, dem 29.10.2016 folgten einige Coasterfriends dem Aufruf von Flopsi, das Fort Fun zu besuchen. Ein bereits recht kalter, aber sonniger Herbsttag erwartete uns auf etwa 600m Höhe – hier kann man im Winter sogar zum Ski fahren herkommen.
F: Ja, denn wie jedes Jahr feiere ich traditionell den Saisonanfang und -abschluss in einem Freizeitpark. Was sonst, aufgrund der Entfernung, immer der Holiday Park in Hassloch war, sollte dieses Mal der Park in Bestwig-Wasserfall werden. Mit der neuen Karre wurden daher auch schon die ersten Kilometer gemacht. Über die Autobahn an Marburg vorbei rein ins wunderschöne Sauerland. Doch halt… Irgendwas stimmt da nicht. Bin ich doch wieder Zuhause? Hab ich mich verfahren. Auf dem Navi waren es noch 40 km und ich sollte 1 ½ Stunden benötigen, was im Odenwald eigentlich auch normal ist. Auch die Landschaft erinnerte mich immer wieder an mein Heimat Land…
Am Fort Fun geparkt und pünktlich angekommen kamen mir auch gleich Marcel und Timo entgegen die aus Düsseldorf angereist waren. Nach einem kleinen Plausch, der zwischen mir und Marcel immer sehr amüsant ausfällt (Diskussion HELIX Lieseberg – TARON – Phantasialand), kamen auch Jochen und Julia samt Sohn an. Trotz dass ich das vorige Wochenende zu Besuch bei Jochen in Köln war, fiel das wiedersehen sehr herzlich aus.
Nach dem wir nun komplett waren betraten wir das Fort Fun und mein heimatlicher Eindruck dieses Parks ließ mich auch im Verlaufe des Tages nicht ab. Die erste Achterbahn wurde auch gleich angesteuert, es ging zur Devil's Mine, eine für mich sehr interessante Familien Achterbahn von Vekoma und das Thematische Highlight des Parks. Mit ordentlicher Stimmung sackten wir unseren ersten Count dieses Tages ein.
Nach der Fahrt mit der Wildwasserbahn unter dem Soundtrack von Chiapas, gesungen von den Coasterfriends, trafen auch Denise und Manuel ein, was unsere Hessenfraktion komplett macht.
Ich sag es ja immer wieder…
Gemessen an der Anzahl von Coaster-Fans hat Hessen endlich mal einen großen Freizeitpark verdient!
Die sich nun neu gefundenen Hessen, bzw. Denise und Flopsi, haben sich am Ende des wirklich tollen Tages gedacht: lass uns doch einen Bericht zusammenschreiben! Unsere wertvollen Kommentare ab nun jeweils in kursiv.
Gegen Mittag kamen dann nach und nach noch mehr Coasterfriends nach – es folgten noch Stefan, Hannah und Sabrina.
Die erste gemeinsame Fahrt in der größeren Gruppe fand auf der Speed Snake von Vekoma statt – hier gibt es immer gleich zwei Runden am Stück.
F: Eigentlich dachte ich, dass diese Bahn für mich als 1,95 Meter großen Riesen das bittere Ende meiner Hüfte bedeuten würde… doch so liebevoll wie der Park ist, hat er der Speed Snake ein Retracking verpasst und bis auf einen Schlag ist die Bahn sowohl vorne als auch hinten durchaus fahrbar.
D: Gefeiert haben wir hier den Stopp auf dem Lift – der Ride Op informierte die Passagiere, dass die Fahrt erst weitergeht, wenn die Person mit dem Handy eben dieses wieder wegpackt. Er wies auch darauf hin, wie gefährlich es ist, wenn es der Person aus der Hand fällt. Richtig so!
Die Marienkäferbahn von Zierer ist geschickt in ein kleines Waldstück integriert. Mehr oder weniger gut passen hier auch zwei Erwachsene nebeneinander in die kleinen Wägelchen.
F: Nach der gefühlt hundertsten Fahrt mit Julia’s Sohn, der den Bügel immer wieder aufs neue runter drückte, hat mir die Bahn auch sonderlich gut gefallen…
D: Die Arme lässt man hier lieber unten, sicher ist sicher. Eine kleine Spaßmaschine auch für große Kinder.
Gegen 1 Euro Gebühr wagten wir dann einen Flug mit dem Wild Eagle. Hier bekommt man eine besondere Weste an, wird dann zu viert nebeneinander in liegender Position, Bauch nach unten, in ein spezielles Konstrukt eingehangen und erst rückwärts mittels Seilbahntechnik den Berg hinaufgezogen um dann oben ausgeklinkt zu werden und ins Tal zurück zu fliegen.
F: Ich hatte mir trotz Höhenangst vorgenommen diesen Ritt zu wagen und meine Höhenangst enttäuschte mich mal wieder nicht, denn der Flash nach der Fahrt war einfach gewaltig groß.
D: Ich fand die Fahrt etwas unangenehm, da man mit dem Kopf leicht nach unten geneigt ist. Außerdem kamen ständig so Gedanken wie: “wenn sich der Haken löst, dann krachen wir da ziemlich böse runter”. Spaß hat es trotzdem gemacht und es war auf jeden Fall ein einzigartiges Fahr- bzw. eher Fluggefühl.
Mit dem Top Spin Yukan Raft fuhren dann auch noch ein paar Mutige. Genauer gesagt 3 von uns.
F: Ja, den Top Spin … Eins der wenigen Flatrides die ich fahren kann. Dieser hatte mich doch etwas enttäuscht, da er mit der Hand betrieben wurde und wir kaum Überschläge schafften, was auch daran liegen kann das wir nur gefühlt 6 Passagiere waren.
D: bei Top Spins bin ich raus, nachdem mir von der letzten Talocan-Fahrt total schlecht war.
Langsam wurden wir hungrig und haben dann bei Buffalo Burger gegessen. Hier gibt es hauptsächlich Fast Food – Burger und Pommes.
F: Ja das Essen war wirklich preislich und Geschmacklich in Ordnung. Allemal besser als der frittierte Hamburger im Toverland
D: das Essen war ok, mehr nicht – aber es war auch nicht sonderlich teuer. Von daher hat das Preis-Leistungsverhältnis auf jeden Fall gepasst.
In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Geisterbahn - Secret Stage of Horror. Hier fährt man maximal zu zweit, durch mehr oder weniger gruselige Szenen.
F: Eine Verbindung aus Trash und modernen Screens. Mir hat die Geisterbahn sehr gut gefallen… Bitte mehr davon liebes Fort Fun.
D: hier musste ich auf Flopsi aufpassen. Mindestens einmal hat er sich trotzdem erschreckt. Die Fahrt ist schon ziemlich trashig, was sie aber gleichzeitig auch sehr witzig macht. Muss man mal erlebt haben!
Die neuen Attraktionen haben wir natürlich auch begutachtet. Da gibt es zum einen Crash – ein Drop ’n Twist Tower mit einer Höhe von 10 Metern sowie Airobot, bei dem man sich tatsächlich körperlich betätigen muss.
F: Ja das Rennen gegen die anderen haben wir klar gewonnen. Und Marcel hatte noch nicht mal die Chance uns beiden zu helfen, da sein Pedal nicht vorhanden war… (war abgebrochen) Das geht eindeutig besser liebes Fort Fun
D: Ich sag nur: 13 Überschläge *high Five mit Flopsi *. Am nächsten Tag hatte ich tatsächlich etwas Muskelkater. Und das, obwohl wir Marcel ja nur als Gewicht dabei hatten
Die ebenfalls neuen Fort Fun L.A.B.S bieten u.a. interaktive Spielfelder bei verschiedenen Attraktionen. Hier haben wir unter anderem uns einen Snack geholt und haben im FoXDome, der sich nun im gleichen Gebäude befindet, gegen Zombies gekämpft.
F: Sehr kluger Schachzug des Fort Fun’s … Leider war es sehr laut… Aber das kann auch an meinem Empfinden liegen…
D: hier gibt es schöne neue Toiletten und die Snackauswahl war echt klasse!
Die Show im Westernzug: Goldrausch am Yukon Creek. Die Dampfeisenbahn wird mit Propangas betrieben und ist Teil der Show, bzw. diese findet während der wirklich schönen Fahrt und dem Zwischenstopp statt. Hier waren wir fast etwas zu spät und mussten uns etwas im Zug verteilen.
F: Eine Dampfeisenbahn. Für mich als alter Eisenbahnfan das Highlight in Sachen Shows. Mir gefiel vor allem der Einsatz der Eisenbahn und die Verbindung mit der Show. Einziger Kritikpunkt: das Lied am Ende der Fahrt hat die komplette Western-Stimmung kaputt gemacht.
D: wir haben hier darauf bestanden, zu 6t (+1 Kind) in einer Reihe zu sitzen, wo man normalerweise wohl zu Viert sitzt. War dann etwas kuschelig. Die Show war etwas kurz, aber die Fahrt hat total viel Spaß gemacht und es herrschte ausgelassene Stimmung.
Und hey, das Lied war cool! Aus Rücksicht auf alle Beteiligten wird das von mir gedrehte Video hier nicht eingebunden
Eine Fahrt mit der Rafting Bahn Rio Grande durfte natürlich auch nicht fehlen – trotz der schon fast frostigen Temperaturen.
F: Naja also der der nass werden sollte den hat es getroffen. Ich war es nicht...
D: auch hier wurden wieder nur die Leute nass, die meinten, sie würden nicht nass werden. Ich hatte ja meine River-Quest-Sicherheitsausrüstung an
Gegen Nachmittag verabschiedeten sich Julia, ihr Sohn und Jochen bereits, und für die anderen begann nun: Fort Fear. Es gab insgesamt 4 Mazes, eins davon im Preis mit inbegriffen; außerdem hatten zahlreiche Attraktionen auch nach Einbruch der Dunkelheit noch geöffnet. Es gab extra Stände mit Essen direkt vom Grill, Lagerfeuer, an denen man Stockbrot machen konnte und Kürbisschnitzen für Kinder. Das Event, das während der Zeit um Halloween im Oktober stattfindet, ist bereits mehrfach ausgezeichnet worden, u.a. als Bestes Event in einem europäischen Freizeitpark (World of Parks Award 2014, 2015, 2016).
Das diesjährige neue Maze, 13 Moonstreet war im Eintrittspreis bereits mit inbegriffen.
F: Einfach nur genial. Nicht nur der sehr stark hervorzuhebende Erschrecker am Eingang (Ich sag nur : Weiß einer wie es bei Dortmund Schalke steht…. oder … Hey Leute die Jungs (Wir) von der Presse sind da, strengt euch ein bisschen an.
Das lustige Element dieser Maze kommt einfach zu genial rüber, wobei ich jetzt nicht zu viel spoilern will.
D: Ich fand das echt gut gemacht und auch besser, als das vom letzten Jahr, insbesondere was die Details angeht. Wobei wir ja eher viel gelacht als uns gegruselt haben. Besonders in unserem 2. Durchgang
Für die übrigen Mazes hatten wir alle vorab Tickets im Online-Shop gekauft und hatten damit ein festes Zeitfenster, wann wir uns dafür anstellen konnten.
Apokryph – Dieses Maze führt durch den eigentlichen Anstellbereich der Devil's Mine. Unterhaltung und Begegnungen der anderen Art hat man hier schon, bevor es überhaupt los geht.
F: Ich sag nur die TÜR… Herzstillstand hoch 10
D: Ich kannte es ja schon vom letzten Jahr und fand es dieses Mal auch wieder gut umgesetzt. DIE TÜR – ja sorry, Flopsi, da musstest du dran glauben...
Das Maze DämonXtrem hat 12 Euro pro Person zusätzlich gekostet. Hier geht man alleine oder maximal zu zweit rein, und hat einen sehr intensiven Durchgang, sogar mit Anfassen... Es gibt keine Spoiler von uns – aber zumindest haben alle gelacht, als sie am Ausgang wieder in Empfang genommen wurden.
F: Ich habe diese Maze nicht besucht, da ich es nicht leiden kann angefasst zu werden, wenn ich nicht weiß wer das ist. Trotzdem das Lob an das Fort Fun. Ich hatte meinen Spaß…
D: Das erste Mal für mich – ich fand es überragend! Hab sogar ein bisschen Angst bekommen bzw. angefangen, mich unwohl zu fühlen. War jeden Cent wert! Für Flo waren schon meine Schilderungen Aufregung genug und haben für erhöhten Puls gesorgt.
Das letzte Maze war für deutlich später gebucht, also machte die Gruppe sich nun nochmal in die anderen Teile des Parks auf.
Der Trapper Slider ist eine schienengeführte Sommerrodelbahn, die sehr lang ist und mitten durch den Wald führt. Gerade bei Dunkelheit ein sehr intensives Erlebnis.
F: Die Bahn hört gefühlt nicht mehr auf
D: bei Sternenhimmel war schon die Liftfahrt wunderschön, die Abfahrt dann sehr rasant, kalt und aufregend, da die Strecke wenig beleuchtet ist.
Hinter dem Namen Dark Raver versteckt sich ein Round-Up – sollte jeder mal erlebt haben. Die Sound-und Musikeffekte sind hierbei für dein einen oder anderen gegebenenfalls etwas zu viel.
F: Ein Mal fahren reicht, da dieses Fahrgeschäft für meine Größe etwas unpassend ist.
D: Gehört leider zu der Art von Fahrgeschäften, die mir nicht so gut bekommen. Bei meinem letzten Besuch habe ich es ausprobiert, aber da ich noch Auto fahren musste, habe ich dieses Mal ausgesetzt.
Die Wildwasserbahn Wild River von Mack stammt aus dem Jahr 1979 und verfügt über eine Doppelladestation – diese war an diesem Tag verständlicherweise nicht in Betrieb. Die Fahrt selber hat eine angenehme Länge und verfügt sogar über einen Darkride-Part, der besonders, als es dann dunkel war, richtig gut zur Geltung kommt. Die Boote waren allerdings recht klein und schmal.
F: Dam dam dam da dam dam dam dam da dam dam dam dam CHIAPAS…
D: das Boot war dezent überladen mit 4 Erwachsenen. Ging aber trotzdem irgendwie. Nass wurden auch nur die, die vorher behauptet haben sie würden nicht nass werden
Das gut 45m hohe Riesenrad wirkt praktischerweise durch die hohe Lage noch höher, und bietet einen wunderbaren rund-um Ausblick auf die Umgebung. Die Gondeln sind offen und drehbar...
F: Neue Erkenntnis: Fahre niemals hohe Attraktionen bei Nacht und bei gefühlt Minus 3 Grad
D: für mich die furchteinflößendste Attraktion an diesem Tag. So ganz ist die Höhenangst wohl doch noch nicht weg. Gut, dass ich nicht mit der Gruppe in der drehenden Gondel saß…na ja und die beiden Angsthasen saßen dann auch noch nebeneinander
Um 21 Uhr schauten wir uns dann die Feuershow Inferno an. Von der Show selber haben wir leider keine vernünftigen Bilder; dafür von dem netten jungen Mann, der gruselige Geschichten erzählt hat.
F: Am Anfang hat es mir gut gefallen da Jacky noch mit eingebaut wurde, doch dann wurde es mit der Weile etwas langwierig, was aber auch an der Kälte gelegen haben könnte
D: war eigentlich ganz gut gemacht, nur etwas langatmig. Weniger wäre mehr gewesen.
Eine letzte gemeinsame Fahrt mit Devil's Mine und mit neuen blauen Flecken am Knie, dann hieß es Abschied nehmen für Denise und Manuel.
Der Rest der Gruppe machte sich dann auf den Weg zum letzten Maze für diesen Tag: Der Wald.
F: Ich sag nur einsame Spitze. Ich als Angsthase vorne weg immer wieder mit dem Spruch „Ich sag Coaster ihr sagt Friends…“ Da entgegnete mir plötzlich ein auf einer Schaukel positionierter Erschrecker ein lautes FRIENDS! Der zweite heftige Schock des Tages!
Fazit Florian:
Ja, was gibt es noch zu sagen...
Danke an das Fort Fun!
Danke an die Erschrecker des Fort Funs, die selbst beim 3. Maze Besuch immer noch was Neues in petto hatten.
Danke an Alle Coasterfriends für diesen unbeschreiblichen Tag!
Und vor allem Danke an Denise, die sich herzlichst um mich und meine Angst gekümmert hat.
Fazit Denise:
Fort Fun ist ein wirklich netter, kleiner Park, der für die ganze Familie geeignet ist, aber auch für Erwachsene echt viel Spaß bietet - und m.M.n. mit den neuen Investitionen auf dem richtigen Weg ist.
Fort Fear hat wieder überzeugt, und hat mir sogar noch besser gefallen als im Jahr davor. Die Regelung mit den Zeittickets ist genial und sollte unbedingt auch von anderen Parks umgesetzt werden – so spart man viel Wartezeit und vor allem auch Frust.
Und zu guter Letzt: danke, für die wirklich schnelle und sehr herzliche Integration in die Gruppe der Coasterfriends! Manuel und ich haben uns von Anfang an wohl gefühlt, und es war ein großartiger Tag mit euch! Wir freuen uns auf viele weitere Treffen und vor allem die ersten Touren dann im nächsten Jahr. Und ich passe auch in Zukunft gerne auf dich auf, Flopsi
Wir hoffen unser kleiner Report hat euch gut gefallen
Cephista & Flopsi98
Zum ersten - und hoffentlich nicht letzten Mal - ein Bericht von cephista (Denise) und Flopsi
D: Am Samstag, dem 29.10.2016 folgten einige Coasterfriends dem Aufruf von Flopsi, das Fort Fun zu besuchen. Ein bereits recht kalter, aber sonniger Herbsttag erwartete uns auf etwa 600m Höhe – hier kann man im Winter sogar zum Ski fahren herkommen.
F: Ja, denn wie jedes Jahr feiere ich traditionell den Saisonanfang und -abschluss in einem Freizeitpark. Was sonst, aufgrund der Entfernung, immer der Holiday Park in Hassloch war, sollte dieses Mal der Park in Bestwig-Wasserfall werden. Mit der neuen Karre wurden daher auch schon die ersten Kilometer gemacht. Über die Autobahn an Marburg vorbei rein ins wunderschöne Sauerland. Doch halt… Irgendwas stimmt da nicht. Bin ich doch wieder Zuhause? Hab ich mich verfahren. Auf dem Navi waren es noch 40 km und ich sollte 1 ½ Stunden benötigen, was im Odenwald eigentlich auch normal ist. Auch die Landschaft erinnerte mich immer wieder an mein Heimat Land…
Am Fort Fun geparkt und pünktlich angekommen kamen mir auch gleich Marcel und Timo entgegen die aus Düsseldorf angereist waren. Nach einem kleinen Plausch, der zwischen mir und Marcel immer sehr amüsant ausfällt (Diskussion HELIX Lieseberg – TARON – Phantasialand), kamen auch Jochen und Julia samt Sohn an. Trotz dass ich das vorige Wochenende zu Besuch bei Jochen in Köln war, fiel das wiedersehen sehr herzlich aus.
Nach dem wir nun komplett waren betraten wir das Fort Fun und mein heimatlicher Eindruck dieses Parks ließ mich auch im Verlaufe des Tages nicht ab. Die erste Achterbahn wurde auch gleich angesteuert, es ging zur Devil's Mine, eine für mich sehr interessante Familien Achterbahn von Vekoma und das Thematische Highlight des Parks. Mit ordentlicher Stimmung sackten wir unseren ersten Count dieses Tages ein.
Nach der Fahrt mit der Wildwasserbahn unter dem Soundtrack von Chiapas, gesungen von den Coasterfriends, trafen auch Denise und Manuel ein, was unsere Hessenfraktion komplett macht.
Ich sag es ja immer wieder…
Gemessen an der Anzahl von Coaster-Fans hat Hessen endlich mal einen großen Freizeitpark verdient!
Die sich nun neu gefundenen Hessen, bzw. Denise und Flopsi, haben sich am Ende des wirklich tollen Tages gedacht: lass uns doch einen Bericht zusammenschreiben! Unsere wertvollen Kommentare ab nun jeweils in kursiv.
Gegen Mittag kamen dann nach und nach noch mehr Coasterfriends nach – es folgten noch Stefan, Hannah und Sabrina.
Die erste gemeinsame Fahrt in der größeren Gruppe fand auf der Speed Snake von Vekoma statt – hier gibt es immer gleich zwei Runden am Stück.
F: Eigentlich dachte ich, dass diese Bahn für mich als 1,95 Meter großen Riesen das bittere Ende meiner Hüfte bedeuten würde… doch so liebevoll wie der Park ist, hat er der Speed Snake ein Retracking verpasst und bis auf einen Schlag ist die Bahn sowohl vorne als auch hinten durchaus fahrbar.
D: Gefeiert haben wir hier den Stopp auf dem Lift – der Ride Op informierte die Passagiere, dass die Fahrt erst weitergeht, wenn die Person mit dem Handy eben dieses wieder wegpackt. Er wies auch darauf hin, wie gefährlich es ist, wenn es der Person aus der Hand fällt. Richtig so!
Die Marienkäferbahn von Zierer ist geschickt in ein kleines Waldstück integriert. Mehr oder weniger gut passen hier auch zwei Erwachsene nebeneinander in die kleinen Wägelchen.
F: Nach der gefühlt hundertsten Fahrt mit Julia’s Sohn, der den Bügel immer wieder aufs neue runter drückte, hat mir die Bahn auch sonderlich gut gefallen…
D: Die Arme lässt man hier lieber unten, sicher ist sicher. Eine kleine Spaßmaschine auch für große Kinder.
Gegen 1 Euro Gebühr wagten wir dann einen Flug mit dem Wild Eagle. Hier bekommt man eine besondere Weste an, wird dann zu viert nebeneinander in liegender Position, Bauch nach unten, in ein spezielles Konstrukt eingehangen und erst rückwärts mittels Seilbahntechnik den Berg hinaufgezogen um dann oben ausgeklinkt zu werden und ins Tal zurück zu fliegen.
F: Ich hatte mir trotz Höhenangst vorgenommen diesen Ritt zu wagen und meine Höhenangst enttäuschte mich mal wieder nicht, denn der Flash nach der Fahrt war einfach gewaltig groß.
D: Ich fand die Fahrt etwas unangenehm, da man mit dem Kopf leicht nach unten geneigt ist. Außerdem kamen ständig so Gedanken wie: “wenn sich der Haken löst, dann krachen wir da ziemlich böse runter”. Spaß hat es trotzdem gemacht und es war auf jeden Fall ein einzigartiges Fahr- bzw. eher Fluggefühl.
Mit dem Top Spin Yukan Raft fuhren dann auch noch ein paar Mutige. Genauer gesagt 3 von uns.
F: Ja, den Top Spin … Eins der wenigen Flatrides die ich fahren kann. Dieser hatte mich doch etwas enttäuscht, da er mit der Hand betrieben wurde und wir kaum Überschläge schafften, was auch daran liegen kann das wir nur gefühlt 6 Passagiere waren.
D: bei Top Spins bin ich raus, nachdem mir von der letzten Talocan-Fahrt total schlecht war.
Langsam wurden wir hungrig und haben dann bei Buffalo Burger gegessen. Hier gibt es hauptsächlich Fast Food – Burger und Pommes.
F: Ja das Essen war wirklich preislich und Geschmacklich in Ordnung. Allemal besser als der frittierte Hamburger im Toverland
D: das Essen war ok, mehr nicht – aber es war auch nicht sonderlich teuer. Von daher hat das Preis-Leistungsverhältnis auf jeden Fall gepasst.
F: Eine Verbindung aus Trash und modernen Screens. Mir hat die Geisterbahn sehr gut gefallen… Bitte mehr davon liebes Fort Fun.
D: hier musste ich auf Flopsi aufpassen. Mindestens einmal hat er sich trotzdem erschreckt. Die Fahrt ist schon ziemlich trashig, was sie aber gleichzeitig auch sehr witzig macht. Muss man mal erlebt haben!
Die neuen Attraktionen haben wir natürlich auch begutachtet. Da gibt es zum einen Crash – ein Drop ’n Twist Tower mit einer Höhe von 10 Metern sowie Airobot, bei dem man sich tatsächlich körperlich betätigen muss.
F: Ja das Rennen gegen die anderen haben wir klar gewonnen. Und Marcel hatte noch nicht mal die Chance uns beiden zu helfen, da sein Pedal nicht vorhanden war… (war abgebrochen) Das geht eindeutig besser liebes Fort Fun
D: Ich sag nur: 13 Überschläge *high Five mit Flopsi *. Am nächsten Tag hatte ich tatsächlich etwas Muskelkater. Und das, obwohl wir Marcel ja nur als Gewicht dabei hatten
Die ebenfalls neuen Fort Fun L.A.B.S bieten u.a. interaktive Spielfelder bei verschiedenen Attraktionen. Hier haben wir unter anderem uns einen Snack geholt und haben im FoXDome, der sich nun im gleichen Gebäude befindet, gegen Zombies gekämpft.
F: Sehr kluger Schachzug des Fort Fun’s … Leider war es sehr laut… Aber das kann auch an meinem Empfinden liegen…
D: hier gibt es schöne neue Toiletten und die Snackauswahl war echt klasse!
Die Show im Westernzug: Goldrausch am Yukon Creek. Die Dampfeisenbahn wird mit Propangas betrieben und ist Teil der Show, bzw. diese findet während der wirklich schönen Fahrt und dem Zwischenstopp statt. Hier waren wir fast etwas zu spät und mussten uns etwas im Zug verteilen.
F: Eine Dampfeisenbahn. Für mich als alter Eisenbahnfan das Highlight in Sachen Shows. Mir gefiel vor allem der Einsatz der Eisenbahn und die Verbindung mit der Show. Einziger Kritikpunkt: das Lied am Ende der Fahrt hat die komplette Western-Stimmung kaputt gemacht.
D: wir haben hier darauf bestanden, zu 6t (+1 Kind) in einer Reihe zu sitzen, wo man normalerweise wohl zu Viert sitzt. War dann etwas kuschelig. Die Show war etwas kurz, aber die Fahrt hat total viel Spaß gemacht und es herrschte ausgelassene Stimmung.
Und hey, das Lied war cool! Aus Rücksicht auf alle Beteiligten wird das von mir gedrehte Video hier nicht eingebunden
Eine Fahrt mit der Rafting Bahn Rio Grande durfte natürlich auch nicht fehlen – trotz der schon fast frostigen Temperaturen.
F: Naja also der der nass werden sollte den hat es getroffen. Ich war es nicht...
D: auch hier wurden wieder nur die Leute nass, die meinten, sie würden nicht nass werden. Ich hatte ja meine River-Quest-Sicherheitsausrüstung an
Gegen Nachmittag verabschiedeten sich Julia, ihr Sohn und Jochen bereits, und für die anderen begann nun: Fort Fear. Es gab insgesamt 4 Mazes, eins davon im Preis mit inbegriffen; außerdem hatten zahlreiche Attraktionen auch nach Einbruch der Dunkelheit noch geöffnet. Es gab extra Stände mit Essen direkt vom Grill, Lagerfeuer, an denen man Stockbrot machen konnte und Kürbisschnitzen für Kinder. Das Event, das während der Zeit um Halloween im Oktober stattfindet, ist bereits mehrfach ausgezeichnet worden, u.a. als Bestes Event in einem europäischen Freizeitpark (World of Parks Award 2014, 2015, 2016).
Das diesjährige neue Maze, 13 Moonstreet war im Eintrittspreis bereits mit inbegriffen.
F: Einfach nur genial. Nicht nur der sehr stark hervorzuhebende Erschrecker am Eingang (Ich sag nur : Weiß einer wie es bei Dortmund Schalke steht…. oder … Hey Leute die Jungs (Wir) von der Presse sind da, strengt euch ein bisschen an.
Das lustige Element dieser Maze kommt einfach zu genial rüber, wobei ich jetzt nicht zu viel spoilern will.
D: Ich fand das echt gut gemacht und auch besser, als das vom letzten Jahr, insbesondere was die Details angeht. Wobei wir ja eher viel gelacht als uns gegruselt haben. Besonders in unserem 2. Durchgang
Für die übrigen Mazes hatten wir alle vorab Tickets im Online-Shop gekauft und hatten damit ein festes Zeitfenster, wann wir uns dafür anstellen konnten.
Apokryph – Dieses Maze führt durch den eigentlichen Anstellbereich der Devil's Mine. Unterhaltung und Begegnungen der anderen Art hat man hier schon, bevor es überhaupt los geht.
F: Ich sag nur die TÜR… Herzstillstand hoch 10
D: Ich kannte es ja schon vom letzten Jahr und fand es dieses Mal auch wieder gut umgesetzt. DIE TÜR – ja sorry, Flopsi, da musstest du dran glauben...
Das Maze DämonXtrem hat 12 Euro pro Person zusätzlich gekostet. Hier geht man alleine oder maximal zu zweit rein, und hat einen sehr intensiven Durchgang, sogar mit Anfassen... Es gibt keine Spoiler von uns – aber zumindest haben alle gelacht, als sie am Ausgang wieder in Empfang genommen wurden.
F: Ich habe diese Maze nicht besucht, da ich es nicht leiden kann angefasst zu werden, wenn ich nicht weiß wer das ist. Trotzdem das Lob an das Fort Fun. Ich hatte meinen Spaß…
D: Das erste Mal für mich – ich fand es überragend! Hab sogar ein bisschen Angst bekommen bzw. angefangen, mich unwohl zu fühlen. War jeden Cent wert! Für Flo waren schon meine Schilderungen Aufregung genug und haben für erhöhten Puls gesorgt.
Das letzte Maze war für deutlich später gebucht, also machte die Gruppe sich nun nochmal in die anderen Teile des Parks auf.
Der Trapper Slider ist eine schienengeführte Sommerrodelbahn, die sehr lang ist und mitten durch den Wald führt. Gerade bei Dunkelheit ein sehr intensives Erlebnis.
F: Die Bahn hört gefühlt nicht mehr auf
D: bei Sternenhimmel war schon die Liftfahrt wunderschön, die Abfahrt dann sehr rasant, kalt und aufregend, da die Strecke wenig beleuchtet ist.
Hinter dem Namen Dark Raver versteckt sich ein Round-Up – sollte jeder mal erlebt haben. Die Sound-und Musikeffekte sind hierbei für dein einen oder anderen gegebenenfalls etwas zu viel.
F: Ein Mal fahren reicht, da dieses Fahrgeschäft für meine Größe etwas unpassend ist.
D: Gehört leider zu der Art von Fahrgeschäften, die mir nicht so gut bekommen. Bei meinem letzten Besuch habe ich es ausprobiert, aber da ich noch Auto fahren musste, habe ich dieses Mal ausgesetzt.
Die Wildwasserbahn Wild River von Mack stammt aus dem Jahr 1979 und verfügt über eine Doppelladestation – diese war an diesem Tag verständlicherweise nicht in Betrieb. Die Fahrt selber hat eine angenehme Länge und verfügt sogar über einen Darkride-Part, der besonders, als es dann dunkel war, richtig gut zur Geltung kommt. Die Boote waren allerdings recht klein und schmal.
F: Dam dam dam da dam dam dam dam da dam dam dam dam CHIAPAS…
D: das Boot war dezent überladen mit 4 Erwachsenen. Ging aber trotzdem irgendwie. Nass wurden auch nur die, die vorher behauptet haben sie würden nicht nass werden
Das gut 45m hohe Riesenrad wirkt praktischerweise durch die hohe Lage noch höher, und bietet einen wunderbaren rund-um Ausblick auf die Umgebung. Die Gondeln sind offen und drehbar...
F: Neue Erkenntnis: Fahre niemals hohe Attraktionen bei Nacht und bei gefühlt Minus 3 Grad
D: für mich die furchteinflößendste Attraktion an diesem Tag. So ganz ist die Höhenangst wohl doch noch nicht weg. Gut, dass ich nicht mit der Gruppe in der drehenden Gondel saß…na ja und die beiden Angsthasen saßen dann auch noch nebeneinander
Um 21 Uhr schauten wir uns dann die Feuershow Inferno an. Von der Show selber haben wir leider keine vernünftigen Bilder; dafür von dem netten jungen Mann, der gruselige Geschichten erzählt hat.
F: Am Anfang hat es mir gut gefallen da Jacky noch mit eingebaut wurde, doch dann wurde es mit der Weile etwas langwierig, was aber auch an der Kälte gelegen haben könnte
D: war eigentlich ganz gut gemacht, nur etwas langatmig. Weniger wäre mehr gewesen.
Eine letzte gemeinsame Fahrt mit Devil's Mine und mit neuen blauen Flecken am Knie, dann hieß es Abschied nehmen für Denise und Manuel.
Der Rest der Gruppe machte sich dann auf den Weg zum letzten Maze für diesen Tag: Der Wald.
F: Ich sag nur einsame Spitze. Ich als Angsthase vorne weg immer wieder mit dem Spruch „Ich sag Coaster ihr sagt Friends…“ Da entgegnete mir plötzlich ein auf einer Schaukel positionierter Erschrecker ein lautes FRIENDS! Der zweite heftige Schock des Tages!
Fazit Florian:
Ja, was gibt es noch zu sagen...
Danke an das Fort Fun!
Danke an die Erschrecker des Fort Funs, die selbst beim 3. Maze Besuch immer noch was Neues in petto hatten.
Danke an Alle Coasterfriends für diesen unbeschreiblichen Tag!
Und vor allem Danke an Denise, die sich herzlichst um mich und meine Angst gekümmert hat.
Fazit Denise:
Fort Fun ist ein wirklich netter, kleiner Park, der für die ganze Familie geeignet ist, aber auch für Erwachsene echt viel Spaß bietet - und m.M.n. mit den neuen Investitionen auf dem richtigen Weg ist.
Fort Fear hat wieder überzeugt, und hat mir sogar noch besser gefallen als im Jahr davor. Die Regelung mit den Zeittickets ist genial und sollte unbedingt auch von anderen Parks umgesetzt werden – so spart man viel Wartezeit und vor allem auch Frust.
Und zu guter Letzt: danke, für die wirklich schnelle und sehr herzliche Integration in die Gruppe der Coasterfriends! Manuel und ich haben uns von Anfang an wohl gefühlt, und es war ein großartiger Tag mit euch! Wir freuen uns auf viele weitere Treffen und vor allem die ersten Touren dann im nächsten Jahr. Und ich passe auch in Zukunft gerne auf dich auf, Flopsi
Wir hoffen unser kleiner Report hat euch gut gefallen
Cephista & Flopsi98