der.Nono
Airtime König
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“Great California Tour 2015” by Der.Nono–Part 2: Monterey
Hallo und schön das ihr (wieder) bei meinem Bericht gelandet seid!
Wie der Titel schon verrät, wird es in den folgenden Berichten um meine erste Reise in die USA, genauer an die Küste von Kalifornien gehen (Juni-Juli 2015).
Die Tour sah folgendes vor:
4 Tage San Francisco (Part 1)
1 Tag Yosemite National Park (Part 1)
1 Tag Monterey (Part 2)
1 Tag Fahrt nach LA (Part 2)
2 Tage Six Flags Magic Mountain (Part 3)
3 Tage Disneyland Resort (Part 4+5)
2 Tage Universal Hollywood (Part 6)
1 Tag Hollywood&Santa Monica Pier (kein Bericht)
1 Tag Sea World San Diego (Part 7)
1 Tag Legoland Carlsbad (Part 8)
Abreise
Ursprünglich sollte nach Disneyland noch ein Tag Knott’s Berry Farm folgen, aber ich und meine Mutter haben da irgendwie aneinander vorbei gerechnet und so fehlte dieser Tag dann, was sich später noch bitter auswirken sollte…
Natürlich war ich nicht alleine untwerwegs, sondern mit einem Freund von mir und meiner Mutter.
-Für alle drei im Übrigen das erste mal USA bzw. überhaupt Amerika.
Und damit genug der Einleitung, denn nach dem etwas verplanten Yosemite Abenteuer hatten wir für den heutigen Tag keinen wirklichen Zeitdruck, da die Planung lediglich 200 Meilen Fahrt nach Monterey (zurück an die Küste Kaliforniens) und einen Besuch im Monterey Bay Aquarium vorsah.
Was wir genau in Monterey wollten?
Erstens hatte man uns gesagt, dass Monterey eine recht nette Stadt mit schönem Strand sei und zweitens wollten wir nicht die 600 Meilen nach LA durchfahren, sondern wollten diese so gut wie möglich aufteilen.
Und da nach Monterey lange Zeit nichts mehr wirkliches kommt, entschieden wir uns für Monterey
…Und das sich eines der größten Aquarien der Welt in Monterey befindet, war natürlich auch ganz nett
Wir ließen den Tag also erstmal ganz entspannt mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet in unserer Lodge nahe dem Yosemite starten und gegen 9 Uhr saßen wir dann mal wieder in „unserem“ Nissan.
Nach 4 Stunden und ein bisschen Stau kurz vor Monterey auf dem Highway Nr.1 kamen wir dann auch im unserem Hotel an, wo man uns aber mitteilte, dass unser Zimmer noch nicht bezugsbereit sei.
Da wir sowieso das Monterey Bay Aquarium besuchen wollten, war uns das ziemlich egal, wir waren eigentlich nur daran interessiert, ob das Aquarium denn überhaupt auf hatte, denn vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass es der 4. Juli, also der Nationalfeiertag der USA war…
Das Hotel bejate und gab uns auch direkt eine Karte von Monterey mit, erklärte uns sogar (ohne das wir nachgefragt hätten), von wo man am besten den Sonnenuntergang sehen könne.
-Was ein Service
Mit diesen Infos im Gepäck machten wir uns auf in Richtung des Monterey Fisherman‘s Wharf (der tatsächlich eine kleine Version des Fisherman’s Wharf in San Francisco darstellt).
Nach einiger Parkplatzsucherrei waren wir dann auch irgendwann im gut besuchten Monterey Bay Aquarium.
Das ganze Aquarium ist wirklich groß, echt schön gestaltet und es gibt viele Interessante Aquarien zu bestaunen.
Wir haben gute 4 Stunden im Aquarium verbracht, wenn man also in der Nähe ist gilt: Es ist einen Besuch wert.
Anschließend ging es noch ein bisschen den schönen Strand auf und ab und da es immer voller wurde, entschieden wir uns dann zurück zum Hotel zu fahren und dort noch etwas im Restaurant zu essen.
Doch nun kommt der Teil, den wohl jeden Kalifornien Kenner und Westküsten Fan zur Weißglut bringen dürfte (und falls du, werter Leser, so einer bist, empfehle ich dir aus gesundheitlichen Gründen den nachfolgenden Absatz zu überspringen ):
Eigentlich sah die Planung nämlich vor, den Weg nach Valencia (LA) über den Highway Nr.1 zu absolvieren und nicht über die Interstate. Doch unser Navi zeigte uns für die Interstate Variante 4,5 Stunden und für die Highway Nr.1 Variante 6,5 Stunden an. Und nach unseren Highway Erfahrungen bei Yosemite, den geringen Tempolimits und mit dem Wissen, dass es realistisch länger dauert als das, was das Navi einem erzählt, waren wir drei uns ziemlich schnell einig: Wir nehmen die Interstate.
Schade für den Highway Nr.1, aber wir hatten einfach keine Lust auf 8 Stunden Autofahren und dann befürchteten wir auch noch, dass der Highway Nr.1 recht voll sein dürfte.
Wir nahmen am nächsten Tag also die Interstate und ich glaube auch, dass es die richtige Entscheidung war.
Es gab nur einen Nachteil, den wir nicht bedacht hatten: Man musste wieder ins Landesinnere und wieder stiegen die Temperaturen auf teilweise 48°C.
Ich möchte auch dazu sagen, dass ich so eine „Autobahn“ noch nie gesehen habe. Wir sind ja teilweise wirklich durchs Niemandsland gegurkt. Da gab es einfach nichts außer verdorrtes Land und mitten hindurch die Interstate bzw. in der ersten Hälfte der Highway 101.
Und nach 50 Meilen kam dann mal eine kleine Stadt mit einem Mcces, Starbucks und Subway (by the way: wir haben folgende Faustregel gefunden, die in Kalifornien offenbar überall gilt: „Wo ein Subway ist, da ist der Starbucks nicht weit“) oder Ölfelder direkt neben der Interstate, was für West-Europäer auch ein befremdlicher Anblick ist.
Das einzige was wir während der Fahrt hofften war, dass es in Valencia doch bitte, bitte kühler sein würde und tatsächlich: 20-30 Meilen vor Valencia sind die Temperaturen jede 2 Minuten um einen Grad gefallen (wobei wir jeden Grad laut bejubelten ) und als plötzlich die Six Flags Magic Mountain Skyline hinter den Bergen aufstieg waren es „nur“ noch 29°C!
Wir waren angekommen: Valencia, LA.
Nach 6 Stunden Autofahrt bot sich der ersehnte Anblick: Goliath, Superman, Tatsu, Scream, Twisted Colossos, Viper und war das etwa X[SUP]2[/SUP]?
Mir brannte es langsam unter den Fingernägeln und ich konnte den ersten Parkbesuch auf amerikanischen Boden kaum mehr erwarten. Doch ich musste, denn für den Rest des Tages war einfach nur noch entspannen angesagt.
Also im Hotel (Hilton Garden Inn Six Flags Valencia) in direkter Park Nähe einchecken und da es bereits 18 Uhr war ging es nach einem Abstecher zum Pool ins Hotel Restaurant und anschließend schlafen.
-Schließlich sollte am nächsten Tag DER Achterbahnpark schlechthin folgen und ich war bereits gespannt, ob Bahnen wie X[SUP]2 [/SUP]oder auch Tatsu die Erwartungen erfüllen würden…
Und nach diesem zweiten Bericht ohne Achterbahnen, wird der nächste Bericht garantiert welche beinhalten (versprochen ).
Ich hoffe der Bericht hat (trotz den etwas wenigen Bildern) gefallen und soweit: Bis zum nächsten Bericht!