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North East Highlights Tour #17: Cedar Point

Fiorell

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Hallo Coasterfreunde!

Willkommen zum achtzehnten Bericht zu unserer großen 'North East Highlights'-Tour. Wir sind im ‚Coaster Capital of the World’ angekommen, in Cedar Point!

Die North East Highlights Tour fand im Juni 2016 statt und führte uns durch folgende Parks:

3./4. Juni Six Flags New England
5. Juni Lake Compounce
5. Juni Quassy Amusement Park
6. Juni Luna Park Brooklyn
7. Juni Six Flags Great Adventure
8. Juni Dorney Park
9. Juni Knoebels Amusement Park
9./10. Juni Hersheypark
11. Juni Six Flags America
12. Juni Busch Gardens Williamsburg
13. Juni Kings Dominion
14. Juni Carowinds
15./16. Juni Dollywood
17. Juni Kentucky Kingdom
17. Juni Holiday World
18./19. Juni Kings Island
20. Juni Kennywood
21. Juni Waldameer
22./23. Juni Cedar Point
23./24. Juni Six Flags Great America


Kommt ein deutscher Fährmann in die USA...

Die Geschichte von Cedar Point beginnt 1870 mit einem Fährservice von Sandusky zu der Halbinsel, auf der heute Cedar Point steht. Der deutsche Immigrant Louis Zistel richtete diesen ein, da er auf der Halbinsel einen Biergarten (mal wieder typisch deutsch!) und ein Badehaus einrichtete. Dieses Ausflugsziel wurde schnell beliebt und ging in der Folge durch die Hände verschiedener Investoren, bis 1890 die erste Fahrattraktion und 1892 bereits die erste Achterbahn namens ‚Switchback Railway’ installiert wurde.

Zu einem vollständigen Vergnügungspark wurde Cedar Point jedoch erst 1897, als die Lokation von der Cedar Point Pleasure Company unter der Leitung von George A. Boeckling gekauft wurde.

Der Park überstand die große Depression in den 30er Jahren und auch den 2. Weltkrieg. Im Jahre 1978 hatte man schließlich genügend Kapital um sich einen zweiten Park namens ‚Valleyfair’ einzukaufen. Und siehe da, kombiniert man die beiden Namen der Parks, dann kommt man auf, na?, genau: ‚Cedar Fair’ – den Namen der übergeordneten Company, die heute eine der größten Freizeitpark-Ketten weltweit ist.


Wer hat den Größten?

Unter Dick Kinzel, der 39 Jahre lang CEO von Cedar Fair war, expandierte Cedar Fair gewaltig: 2004 kaufte man Geauga Lake von Six Flags, nur um den Park 2007 komplett aufzulösen (etliche Achterbahnen dieses Parks wurden an andere Cedar Fair-Parks verteilt). Doch der größte Deal geschah 2006 als man sich sämtliche Paramount-Parks (Kings Dominion, Kings Island, Canada’s Wonderland, Carowinds und California’s Great America) für 1,24 Milliarden Dollar einverleibte.

Dick Kinzel trat auch die ‚Coaster Wars’ los: Als Cedar Point 1989 den ersten Hypercoaster (mehr als 200 feet Höhe bzw. 61 m) baute gab es kein Halten mehr. Die Technologie war da und die Nachfrage war da, nun wollte jeder die höchste und schnellste Achterbahn haben (übrigens gab es schon 1983 eine Achterbahn mit 61 m Höhe: ‚Moonsault Scramble’ in Fuji-Q Highland, doch Shuttle-Coaster zählen nicht als Hypercoaster). Auch 2000 konnte Cedar Point in dieser Angelegenheit noch einmal nachlegen und baute den ersten Gigacoaster (mehr als 300 feet Höhe bzw. 91 m) der Welt.


Cedar Point öffnet eigentlich um 10 Uhr, aber durch den Cedar Fair Platinum Pass bekommt man in diesem Park eine ERT von einer Stunde. Dabei sollte man sich im Voraus informieren, welche Bahnen zur ERT geöffnet sein sollen. Bei uns waren dies Valravn, Millenium Force , Maverick und Gatekeeper. Unser Plan war zuerst Maverick abzuhaken und dann den Rest. Allerdings haben wir in dieser Stunde nur eine Bahn geschafft...

Um zu Maverick zu gelangen, muss man nämlichen ganz nach hinten in den Park. Das ist gut für Hotelgäste, aber uns gelang es nicht auf einen der hinteren Parkplätze zu fahren, da diese abgesperrt waren. Also, dachten wir uns, dann laufen wir eben vom Haupteingang zu Maverick. Dabei haben wir möglicherweise unterschätzt, wie langgezogen Cedar Point ist. Auf dem Weg dorthin stellten wir bereits fest, dass Valravn wohl Probleme hatte und nicht fuhr. Auch bei Millenium Force tat sich noch nichts. Und der Park ist wahrlich ganz schön langgezogen – schließlich war die ERT schon beinahe rum, als wir Maverick erreichten.

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Maverick war 2007 der erste Blitz Coaster von Intamin. Ausgestattet mit zwei Launches, ist bei vielen Coasterenthusiasten diese Achterbahn die Nummer 1. Um es gleich einmal vorne weg zu nehmen: Bei uns nicht ganz.

Diese Achterbahn war das 500. Design von Werner Stengel – und da hat er dann zur Feier des Tages gleich einmal einen Fehler eingebaut: Nach dem zweiten Launch hatte Maverick im Originalzustand eine Heartline Roll, doch während der Tests der Bahn gab es dort Probleme. Also wurde dieser Teil der Strecke durch eine Gerade ersetzt.

Der erste „Launch“ geht den Lifthill hinauf. Und leider muss ich sagen, hätten sie sich den auch sparen können. Kaum schneller als die Kabellifte von Intimidator 305 oder Skyrush und erheblich weniger eindrucksvoll als der Lifthill-Launch von Lightning Rod. Der Drop danach ist recht nett, aber ehrlich gesagt hatte ich da bereits auf kleineren Bahnen wie 'Piraten' mehr Spaß beim Drop. Danach durchfährt die Bahn den Twisted Horseshoe Roll, der mir nicht im Gedächtnis haften geblieben ist.

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Dann geht es in einen Tunnel wo dann der richtige Launch auf die Fahrgäste wartet – leider nachdem man beinahe ganz abgebremst wurde. Hier gibt es richtig Dampf beim Katapultstart und danach wird die Bahn tatsächlich zu einem wilden Gaul und versucht einen ständig abzuschütteln.

Und das ist ein wenig unser Problem: Wer „abschütteln“ mag, dürfte hier seinen Spaß haben. Wer schöne, kribbelige Ejector-Airtime mag, wie z.B. auf Expedition Ge-Force, der wird hier nicht bedient. Nach einigen hektischen Umschwüngen und einer Fahrt um einen recht hübsch gestalteten See mit Felsen (den man jedoch kaum mitbekommt) ist der Spaß dann auch schon recht schnell vorbei. Seit 2016 hat Maverick die neuen Stoffwesten als Schulterbügel, was zumindest den Fahrkomfort leicht gegenüber dem Original steigern dürfte. Von den komfortablen Sitzschalen à la Mack Rides ist man jedoch weit entfernt.

Nach dieser ganzen kritischen Betrachtung (nur um mal aufzuzeigen weshalb wir denken, dass dies nicht das Nonplusultra des Achterbahndesigns ist) bleibt jedoch festzuhalten, das Maverick auf jeden Fall einmal so gut wie die iSpeed in Mirabilandia ist – und dadurch schon automatisch in der Riege der Top-Coaster. Aber durch den ganzen Hype, der um die Bahn gemacht wird, waren wir dann doch ein kleines bisschen enttäuscht. Unter den Multi-Launchern reiht sich Maverick bei mir ziemlich klar hinter Helix und Cheetah Hunt ein, die beide ein schöneres, da eleganteres, Layout bieten. Sogar den Reibrad-Multi-Launcher Juvelen würde ich Maverick noch vorziehen, alleine wegen der Gestaltung und der ungewöhnlichen Sitzposition. Wer allerdings auf Intensität bis zum Anschlag und eine Erfahrung ähnlich wie auf einem Flatride steht, der wird Maverick vermutlich noch etwas höher einordnen.

Wertung: 8 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :)



Wer ständig Vorreiter ist, hat am Ende immer das älteste Modell

Diese Aussage trifft auf ziemlich viele Achterbahnen in Cedar Point zu. Ein recht gutes Beispiel ist Magnum XL-200, unser nächster Coaster.

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Eingangsschild aus Commodore Amiga-Zeiten. Ich mag's. So alt bin ich.

Ende der 80er-Jahre versuchten sich die neuesten Achterbahnen alle mit noch mehr Inversionen zu übertrumpfen. Doch als Dick Kinzel von der brandneuen Achterbahn ‚Bandit’ im Yomiuriland in Japan erfuhr, sollte sich das ändern.

Bandit hatte keine einzige Inversion – dafür war er 51 Meter hoch und die Leute, die ihn fuhren, waren begeistert. Kinzel wollte auch so etwas, nur natürlich noch ein bisschen höher. Er wandte sich an Togo (die auch den Bandit gemacht hatten), Intamin (die damals noch recht neu im Geschäft waren), Dinn (die ein paar Jahre später dann Mean Streak liefern durften) und auch an Arrow Dynamics, die bereits ein paar Achterbahnen im Park platziert hatten. Die Bahn sollte 200 feet (=61m) hoch sein und keine Schulterbügel benötigen. Arrow bekam schließlich den Zuschlag und die ‚Coaster Wars’ begannen mit dem ersten Hypercoaster der Welt...

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Mit Magnum XL-200 holte sich Cedar Point ein Monstrum mit 62,5 m Höhe und einer Länge von 1556,3 m in den Park. Und jeder andere Park, der etwas auf sich hielt (Disney mal ausgenommen) wollte nun auch einen solchen Hypercoaster haben. Erst fünf Jahre später wurde jedoch der Höhenrekord von Magnum XL-200 durch ‚The Big One’ in Blackpool gebrochen.

Mit diesem britischen Coaster, der ebenfalls von Arrow ist, hat Magnum XL-200 auch einiges gemeinsam. Beide machen heute im Vergleich mit anderen Hypercoastern von B&M, Intamin aber auch D.H. Morgan, keinen Stich mehr. Zu seltsam sind die Schienen gebogen, die Airtime-Hügel folgen keiner Parabel, sondern sind eher dreieckige Plumps-Hügel und die Züge sind ein wenig klobig und unbequem.

Aber immerhin, das alte Schätzchen hat eine tolle Aussicht vom Lifthill auf den Eriesee, der First Drop ist zwar zu flach, macht aber dennoch Freude. Und weil das ein ACE Coaster Landmark ist, darf er wohl auch noch eine Weile im Park stehen bleiben.

Wertung: 5 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :mad:



Wir bleiben noch ein wenig im hinteren Teil des Parks und steigen gleich zweimal in Gemini.

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Gemini heisst 'Zwilling' - könnte vom Schriftzug her aber auch ein 8-bit-Computer sein.

Dieser Hybrid-Coaster (der als Stahlachterbahn zählt) von Arrow wurde bereits 1978 gebaut und ist ein Duelling Coaster – hier fährt der blaue gegen den roten Zug.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich fand diese Achterbahn, vor allem angesichts ihres Alters, recht spaßig. Da wundert man sich, weshalb Arrow so etwas nicht noch einmal irgendwo bauen durfte.

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Zugegeben, auch hier ist der Stahl an einigen Stellen bedenklich schräg gebogen, aber Gemini verzichtet ja auf Überschläge sondern emuliert eigentlich eine klassische Racing-Holzachterbahn, weshalb schlimme Schläge während der Fahrt weitestgehend ausbleiben (Ausnahme vielleicht in den Helixen am Schluß). Das Wettrennen mit dem jeweils anderen Zug macht Spaß, weshalb ich Gemini auch einen Punkt mehr als Magnum XL-200 gebe.

Wertung: 6 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :mad:



So dann, auf geht’s zu einem Highlight im Park: Top Thrill Dragster!

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Das Gute hier ist: Man war mit diesem weltweit ersten Strata-Coaster (Höhe über 400 feet oder 120 m) ein Vorreiter und hat bis heute auch noch die beste Version davon im Park stehen. Top Thrill Dragster katapultiert einen auf 130 m Höhe (Kingda Ka auf 139 m), aber die 9 Meter Höhenunterschied sind auf der Kuppe da oben nicht mehr auszumachen. Dafür fährt man auf Top Thrill Dragster ohne Schulterbügel, was den ‚WTF!’-Faktor durch diese Oberkörperfreiheit noch einmal erhöht. Mir schien es auch so, dass die Beschleunigungsstrecke etwas weniger rappelt als beim größeren Bruder, was aber ebenfalls an den Bügeln liegen kann.

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Während des Launches ist man gedanklich auch mit anderen Dingen beschäftigt, z.B. ob einem jetzt die Backen davonflattern oder nicht. Satte 193 km/h erreicht man hier, was festgeschnallt auf einem Stuhl und mit dem gesamten Oberkörper im Gegenwind schon ein Erlebnis ist. Sehr lange hat man dieses Erlebnis allerdings nicht, denn in wenigen Sekunden befindet man sich auf 130 Meter Höhe, denkt sich „Woot?!“ und saust schon wieder in einer Spirale fast senkrecht nach unten. 30 Sekunden dauert der Spaß – und ein Spaß ist es!

Das war, nach dem Prototypen Xcelerator in Knott’s Berry Farm, der zweite Accelerator Coaster von Intamin. Und hier hat man sich kompromisslos auf das Hauptgimmick der Bahn versteift: 130 Meter hoch und dann wieder runter. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Ein Wahnsinn!

Cedar Point hat seinen Strata-Coaster auch besser in Szene gesetzt als Six Flags Great Adventure: Hier thront die Bahn mitten im Park und kann praktisch von allen Ecken des Parks aus gesehen werden. Es gibt auch eine Zuschauertribüne wie bei einem Dragster-Rennen.

Wertung: 9 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Gegenüber steht eine Rekordachterbahn aus vergangenen Zeiten: Corkscrew.

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Viele Worte will ich über diese Achterbahn von Arrow aus dem Jahre 1976 nicht verlieren. Dies war der erste Coaster weltweit mit drei Inversionen. Eigentlich wollte man auch den ersten Looping weltweit präsentieren, doch Six Flags Magic Mountain war mit ‚The Great American Revolution’ von Schwarzkopf 7 Tage schneller.

Das Ding fährt sich kein bisschen besser als andere Arrow-Looper und steht dort vermutlich nur noch aus Respekt vor dem damals geleisteten Meilenstein.

Wertung: 4 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :mad:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :mad:



Und das leitet ganz gut zum absoluten Lowlight des Parks über: Mean Streak.

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Beim Mean Streak von der Dinn Corporation weiß ich nicht, ob ich weinen oder lachen soll. Als der 1991 eröffnet wurde, durfte er sich eine Saison lang höchster (49,1 m) und schnellster (104,6 km/h) Woodie der Welt nennen. Heute nenne ich das einen gewaltigen Haufen Sperrholz. Von vielen auch einfach ‚Curves – The Coaster’ genannt. Denn das ist, was dieses 1654 Meter lange Holzungetüm eigentlich fast die gesamte Fahrt über macht: Es fährt hin- und herrumpelnd und recht langsam um eine Kurve. Mal links herum, mal rechts herum.

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Dieser Drop wurde mit Trim Brakes 1994 entschärft. Man könnte auch sagen: Zunichte gemacht.

Das ist ein richtig trauriges, langweiliges Layout. Damit die Mitfahrer nicht aus Versehen zu Tode geschüttelt werden, hat man Trim Brakes eingebaut. Eine einzige Verschwendung von Geld, Holz und Zeit.

Aber, verzweifelt nicht Coaster-Brüder und Schwestern! Cedar Fair hatte ein Einsehen und die heiligen Heerscharen von RMC sind ausgeschwärmt um Mean Streak im neuen Glanze wieder erstrahlen zu lassen: 2018 werden wir sehen, ob man aus dem ganzen Holz noch etwas vernünftiges machen kann!

Wertung: 3 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :mad:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Doch lasst uns nun wieder über etwas Schönes reden – wie wäre es mit Millennium Force?

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„The force is strong with this one.“ – Darth Vader.

Im Jahre 2000 waren die Coaster-Wars noch nicht entschieden und Cedar Point wollte sich zum Jubiläumsjahr 2000 etwas Besonderes gönnen: Den erste Gigacoaster der Welt.

Arrow Dynamics war zu dieser Zeit bereits technologisch schon aus dem Rennen (man arbeitet wohl gerade am Olympischen Kessel für Salt Lake City) und daher übernahm Intamin den Job: 91 Meter hoch, über 2 km lang und 25 Millionen Dollar teuer wurde das Ding. Freilich, der Höhenrekord wurde noch im gleichen Jahr von Steel Dragon 2000 aus Japan gebrochen (der größte je von Morgan gebaute Coaster).

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Vergleicht man Millennium Force mit den beiden anderen Gigacoastern auf unserer Tour, dann platziert sich die Bahn in der goldenen Mitte. ‚Intimidator 305’ macht erheblich weniger Spaß, aber ‚Fury 325’ zeigt Millennium Force ganz deutlich was Stand der heutigen Technik ist. Kritiker des Giga-Oldies sagen nämlich zurecht, dass auf Millennium Force gar nicht so viel passiert. Schnell ist die Bahn und einen Wahnsinns-Ausblick bietet sie auf dem Lifthill, aber nach dem haarsträubenden First Drop folgt nicht mehr viel. Da haben andere Intamin-Coaster wie Expedition Ge-Force oder Superman The Ride erheblich mehr zu bieten. In den aktuellen B&M Hypercoastern sitzt man zudem erheblich freier und fährt auch etwas sanfter über den Airtime-Parcours.

Dazu kam, dass Millennium Force über den halben Tag lang außer Betrieb war – Zuverlässigkeit der Achterbahnen, ein wohlbekanntes Problem von Cedar Point. Neben Millennium Force fuhr auch Valravn mindestens die Hälfte der Zeit nicht und Iron Dragon hatte auch etliche Stunden Ausfall.

Dennoch ist die Höhe und die Geschwindigkeit der alten Giga-Dame natürlich der Hammer. Da pfeift einem nur so der Fahrtwind um die Ohren.

Wertung: 8 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :mad:



Ziemlich zentral im Park findet man so etwas wie eine Neuheit von 2015: Rougarou.

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Diese Achterbahn war bis 2014 ein B&M StandUp-Coaster und hieß Mantis. Obwohl die Bahn urprünglich ‚Banshee’ heissen sollte. Aber befragte Besucher reagierten nicht positiv auf diesen Namen und man nannte ihn deshalb um. Das Schild zu Banshee war allerdings schon fertiggestellt und schmückt heute den Eingang von Steel Force in Dorney (falls sich jemand dort fragen sollte, was ein Phantom mit Steel Force zu tun hat).

Damals war Mantis (natürlich) der größte StandUp-Coaster der Welt. So richtig beliebt wurden allerdings weder Mantis noch die StandUp-Coaster im allgemeinen nie. Also baute man Mantis 2015 zu einem B&M Floorless-Coaster um und nannte ihn ‚Rougarou’ (französisch für ‚Werwolf’).

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Auch wir bevorzugen einen Floorless gegenüber einem StandUp und Rougarou fährt sich auch ganz gut. Ich persönlich kann nur diesen Looping-Coastern sehr wenig abgewinnen. Der große Looping nach dem First Drop macht richtig Spaß, danach wird ein für Floorless-Coaster eher schwaches Layout abgespult. Der Vorteil dabei ist, dass man dadurch recht wenige Schläge durch die mittlerweile sehr altertümlich anmutenden B&M-Riesen-Schulterbügel abbekommt. Der König der B&M-Floorless-Coaster ist in meinen Augen immer noch Bizarro aus Six Flags Great Adventure – das hier ist allenfalls guter Durchschnitt.

Wertung: 6 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Irgendwann erwischten wir dann auch Iron Dragon während er tatsächlich lief.

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Das ist nun unser zweiter Suspended Coaster von Arrow. Diese Bahnen sind Familienachterbahnen, da sie relativ zahm sind. Der Kick kommt durch das Ausschwingen der Gondeln, das während der Fahrt relativ unkontrolliert wirkt.

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Auch Iron Dragon hat durchaus Spaß gemacht, der Bahn fehlt aber der letzte Pepp, den ‚The Bat’ in Kings Island hatte. Zwar versucht man hier die Fahrt durch zwei Lifthills und eine Fahrt über einen See aufzuhübschen, aber The Bat hatte insgesamt die rasantere und besser ins Terrain integrierte Fahrt.

Wertung: 6 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Ebenfalls noch im hinteren Parkteil befindet sich Cedar Creek Mine Ride.

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Ein Mine Train von Arrow aus dem Jahre 1969. Und leider kein besonders guter. Ehrlich gesagt hat diese Bahn so gut wie gar keine besonderen Eindrücke hinterlassen, was ja im allgemeinen kein gutes Zeichen ist. Für einen Mine Train war sie auch nur mittelmäßig bis billig gestaltet.

Wertung: 4 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Da wird es Zeit sich einmal in den vorderen Teil des Parks zu begeben, dem insgesamt jegliche Thematisierung fehlt. Im hinteren Teil gibt es zumindest noch einen Western-Bereich (Ihr wisst schon: jeder Park hat einen) und den Snoopy-Bereich für Kinder. Ansonsten ist bezüglich Thematisierung in Cedar Point Fehlanzeige. Aber deswegen kommt man ja auch nicht hier her, sondern wegen der Achterbahnen!

Raptor war der erste B&M Inverter mit einem Custom-Layout.

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Im Jahre 1994 gebaut und damals auch der größte B&M Inverter der Welt. Das Layout kann man auch in Europa fahren und man muss gar nicht einmal so weit reisen: Das später gebaute ‚Monster’ im Walygator Park ist identisch zu Raptor. Damals gab es auch die erste Cobra Roll in einem Inverter.

Und wie ich dieses wenig elegante Element hasse.

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Ihr seht schon, so richtig warm bin ich mit Raptor nicht geworden. Mittlerweile bin ich auch schon zig B&M Inverter gefahren und die meisten unterscheiden sich nur in wenigen Details. Raptor gehört heutezutage jedoch ganz klar in die untere Hälfe meiner eigenen Inverter-Liste. Ich bevorzuge sogar einige der Batman-Modelle gegenüber Raptor, u.a. den schönsten davon, 'Batman La Fuga' in Madrid. Gegen Nemesis, Alpengeist, Great Bear, Banshee, Afterburn, Katun, Black Mamba, Dragon Challenge, Talon usw. zieht der Dino ziemlich klar den Kürzeren (und Oz’Iris fahr ich erst noch). Sogar Nemesis Inferno fand ich besser.

Kurz gesagt, Raptor ist mittlerweile ziemliches Mittelmaß und von Cedar Point auch nicht besonders schön in Szene gesetzt, da hilft auch der neue Anstrich nichts. Wie bei fast allen B&M Invertern gibt es genau vier Plätze im Zug, die sich lohnen - nämlich die in der ersten Reihe.

Wertung: 6 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :mad:



Die beste Holzachterbahn im Park ist Blue Streak.

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Das ist allerdings mehr eine Aussage über die Qualität der Woodies in Cedar Point als über die der Bahn selbst. Hoffen wir mal, dass dies RMC demnächst richtig stellt.

Blue Streak ist von Philadelphian Toboggan Coasters und aus dem Jahre 1964. Damit ist sie die älteste Bahn in Cedar Point.

Und zum Glück hat man damals weniger nach Rekorden geschielt und einfach nur eine spaßige Bahn gebaut. Ganz simples Out-and-Back bei einer maximalen Höhe von 23,8 m. Das haut heute keinen mehr vom Hocker, aber Freude macht die Fahrt trotzdem, denn es gibt sogar ein wenig Airtime auf der Fahrt.

Wertung: 6 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Damit ist es wieder Zeit für ein echtes Highlight: GateKeeper.

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Dieser B&M Wing Coaster war die Neuheit 2015 und thront praktisch über dem Eingang von Cedar Point. Dies ist immer noch der schnellste und längste Wing Coaster der Welt. Daran konnte auch Thunderbird aus Holiday World nichts ändern, obwohl mir persönlich der Donnervogel noch einen Ticken mehr Spaß gemacht hat.

Die Schauwerte von GateKeeper sind der 52 m hohe Dive Drop und die zwei Near-Miss-Erfahrungen in der Mitte des Layouts. Die Variante auf dem Rückweg, wenn sich der Zug außen an den beiden Türmen vorbeidreht, ist mein bisheriges Lieblings-Near-Miss-Element!

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Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen.

Besonders die erste Hälfte des Layouts weiß zu gefallen, da hier der Zug mit richtig Schmackes in die Elemente fährt. Es gibt sogar Airtime auf einem Winger!

Die hintere Hälfte bietet dann keine Höhepunkte mehr – aber auch egal, dann genießt man halt den Ausblick auf den See!

Mein zweitbester Winger bis heute.

Wertung: 8 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Bevor wir uns nun der Neuheit aus dem Jahre 2016 zuwenden, steigen wir noch in Wicked Twister.

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Die Impulse Coaster von Intamin waren ja immerhin halbwegs erfolgreich. Und Cedar Point hat hier den höchsten und schnellsten Inverted Coaster der Welt. Das ist zumindest aus Sicht der Marketing-Abteilung etwas wert. Für uns gab es kaum Unterschiede zu den beiden anderen Impulse-Coastern, die wir auf dieser Tour gefahren sind.

Ok, beide Enden des hin- und her-beschleunigenden Coasters sind „getwisted“ (d.h. mit Drehungen versehen) – geschenkt. Dieser Typ Achterbahn hat zwei gute Stellen: Das sind die Launches, von denen es drei gibt und die Umkehrpunkte an den äußeren Pylonen, wo man kurze Zeit schwerelos verharrt, bevor es wieder ab in die Tiefe geht.

Der Bahntyp macht Spaß, ist aber schon gefährlich nahe an einem Flatride.

Wertung: 7 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :mad:



Die letzte verbleibende, größere Bahn im Park ist Valravn.

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Die Neuheit aus dem Jahre 2016 hat uns ja etwas Kopfzerbrechen bereitet. Die Bahn stand bald öfter still als das sie fuhr. Doch mit Hilfe des leicht regnerischen Wetters und einer gehörigen Portion Ausdauer (wir sind da mehrfach angestanden) haben wir es dann doch geschafft den neuen B&M Dive Coaster am zweiten Tag zu fahren.

Mit 68 m Höhe hat sich Cedar Point natürlich den größten seiner Art in den Park gestellt. Griffon, den wir ja auch bereits auf der Tour gefahren sind, ist 62,5 m hoch.

Doch die paar zusätzlichen Meter machen den Kohl nicht fett. Stattdessen ist ein anderes neues Feature der Grund dafür, dass dies für mich der bisher beste Dive Coaster ist: Die neuen Schulterwesten.

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Die alten B&M Schulterbügel für Dive Coaster sind ja leider genauso massiv, wie ihre Pendants auf den Floorless-Coastern. Gegenüber diesen klobigen Ohrenschützern erfährt man auf Valravn dagegen fast Freiheit pur! Und ja, das macht schon einen Unterschied im Nervenkitzel, wenn man relativ frei da oben an der Kippe zum Abgrund hängt. Das ist schließlich auch der Moment, für den diese Art von Bahn gebaut wurde!

Obwohl sich Valravn auch beim nachfolgenden Layout nicht lumpen lässt, denn man hat so ziemlich alles aufgefahren, was bei einem derart breiten Zug Sinn macht. U.a. kommt man in den Genuss zweier Inversionen, die ich besonders mag: eine Dive Loop und eine Zero-G Roll (zusätzlich gibt es am Anfang den obligatorischen Immelmann als dritte Inversion). Ja, es ist sogar etwas Airtime im Programm! Und, wie gewohnt bei neuen B&Ms, wird das Layout butterweich durchfahren. Die 100. von B&M ausgelieferte Bahn ist einfach Klasse!

Wegen des überragenden Fahrgefühls platziere ich Valravn ein klitzekleines Stück vor meinem bisherigen Dive-Coaster-Spitzenreiter Sheikra, obwohl Cedar Point hier weder einen Splashdown noch sonst irgendwie die Bahn in die Umgebung integriert hat.

Wertung: 9 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Bevor wir zum Fazit kommen noch ein paar Worte zu den kleineren Bahnen. Zuerst hätten wir da Wilderness Run: Diese Kiddie-Achterbahn durften wir nicht fahren (zur Strafe gibt es auch kein Bild). Dabei ist dies die erste (1979) von Intamin gebaute Achterbahn!

Der Woodstock Express in Cedar Point ist keine Holzachterbahn.

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Stattdessen habe wir es hier mit dem einzigen Vekoma in Cedar Point zu tun, einem typischen Junior Coaster.

Also kurz gesagt, eine Bahn die niemanden weh tut (wenn man nicht zu lange dafür anstehen muss) und ganz nett fährt.

Wertung: 4 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Und damit sind wir mit den Achterbahnen von Cedar Point durch. Und ich kann ein wenig Kritik üben...

Cedar Point wurde 16 aufeinander folgende Jahre lang (1997-2013) von ‚Amusement Today’ mit dem ‚Golden Ticket Award’ für den besten Freizeitpark der Welt bedacht. Und da muss ich mich ernsthaft fragen, warum?

Denn weder von der Gestaltung her (ist bis auf die Western-Stadt ohne Thema), noch von den Darkrides her (gibt es keine), noch vom Essensangebot im Park (immerhin außerhalb, an der Marina, gibt es wohl besseres Essen) hat der Park etwas zu bieten. Auch die Wasser-Fahrgeschäfte sind ziemlich 08/15.

Es sind also einzig und alleine die 17 Achterbahnen, die der Park in seiner Auslage hat. Davon ist zumindest die Hälfte Weltklasse. Coasterfreaks haben hier auf jeden Fall eines ihrer Mekkas und wer einfach nur so auf Achterbahnen steht, bekommt eine umfassende Auswahl an Modellen, die alle nicht gerade günstig in der Anschaffung waren. Freilich, bei unserem Besuch fehlte eine ordentliche Holzachterbahn, es gibt keinen Flyer und auch keinen Spinning- oder Indoor-Coaster. Zudem nagt an einigen Achterbahnen nagt auch der Zahn der Zeit.

Das dort öfters einmal Achterbahnen stillstehen, ist ein Gerücht, das sich auch bei uns bewahrheitet hat. Oft soll ja der Wind vom Eriesee verantwortlich sein, bei unserem Besuch waren es wohl einfach nur technische Probleme, die für unnötige Planänderung und Anstehversuche sorgten.

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Ich stimme also nicht ganz in den Chor ein, der Cedar Point als das Nummer 1-Ziel für Achterbahnfreunde anpreist. Mir persönlich hat z.B. Six Flags Great Adventure besser gefallen und auch dort gibt es jede Menge Coaster-Material zu bestaunen und befahren. Zumal Six Flags auch gewaltig günstiger als Cedar Fair ist. Und schönere Freizeitparks habe ich schon dutzende gesehen, sowohl hier in Europa als auch in den USA.

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Düsteres Bild von der eindrucksvollen Coaster-Skyline. Zum Glück hielt sich der Regen in Grenzen.

Aber was rede ich mir hier den Mund fusselig: Ihr seid ja alle Coasterfreaks und keine zehn Pferde werden Euch davon abhalten mindestens einmal im Leben ins ‚Coaster Capital of the World’ zu gehen. Oder alle zwei Jahre.


Zu diesem Bericht gibt es natürlich auch wieder ein Video:


Bis dann, wir sehen uns bald zum letzten Bericht dieser Tour und immer daran denken: Regenschauer sind Deine Freunde, denn sie sorgen für leere Parks.
 

Maverick81

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Interessant, auch mal eine weniger enthusiastische Meinung über den Park zu lesen.

Jeder hat ja andere Coaster-Vorlieben, daher kann ich eure Berichte zu den Bahnen gut nachvollziehen.

Vielleicht waren die Erwartungen auch einfach zu hoch?

Mich kann der Park nach wie vor restlos begeistern und ich freue mich schon auf das nächste Jahr!
 

Fiorell

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Es kommt ja tatsächlich auch darauf an, was man von einem Park erwartet. Wir sind eben nicht ganz so scharf auf heftige Achterbahnen, mögen eher die schönen Bahnen. Und wir lieben auch das "Entführt-werden in fremde Welten" wie bei Disney oder Universal. Oder abgefahrene Sachen wie im Movieland. Oder klassische, altmodische Parks, wie das Tivoli Kopenhagen oder Tibidabo. Oder Achterbahn-Knäuel wie Gröna Lund oder Blackpool Pleasure Beach. Oder rundum "perfekte" Parks wie der Europa-Park, Liseberg oder Efteling. Usw.
Deshalb gehört Cedar Point schon zu unseren Lieblingsparks, ist aber nur einer von vielen. ;)
 

Salto19

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Danke für den Bericht. Kann irgendwie deine Aussage über Cedar Point nach vollziehen, da ich damals die selbe Meinung dazu hatte. Es gibt viele Coaster was für Coasterfreaks das non plus ultra ist aber irgendwie fehlt mir das besondere im Park wie Theming.

Irgendwie ist dir im Bericht ein kleiner Fehler eingeschlichen Gatekeeper ist der längste Wingcoaster der Welt aber nicht der schnellste. Das ist Furios Baco denn B&M hat sich an die Geschwindigkeit noch nicht rangetraut glaube ich da sie wissen was für Probleme Fzrios Baco macht durch Vibrationen.
 

Fiorell

CF Guru
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Danke für den Bericht. Kann irgendwie deine Aussage über Cedar Point nach vollziehen, da ich damals die selbe Meinung dazu hatte. Es gibt viele Coaster was für Coasterfreaks das non plus ultra ist aber irgendwie fehlt mir das besondere im Park wie Theming.

Irgendwie ist dir im Bericht ein kleiner Fehler eingeschlichen Gatekeeper ist der längste Wingcoaster der Welt aber nicht der schnellste. Das ist Furios Baco denn B&M hat sich an die Geschwindigkeit noch nicht rangetraut glaube ich da sie wissen was für Probleme Fzrios Baco macht durch Vibrationen.


Ja da hast Du recht, da müsste man im Text "...der schnellste B&M Wing Coaster" schreiben.
 

Falo

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Zu CP gibt es halt wirklich viele Meinung was aber wirklich beeindrucken ist das der Park seit 40 Jahren praktisch immer die zu dem Zeitpunkt 'beindruckensten' Coaster von den Top Firmen aufbaut.
Während viel Parks sich halt mal einen besonderen Coaster kaufen und danach dann erstmal wieder was 'kleineres' hinstellt greift CP immer in die vollen, augenscheinlich ohne auf die Kosten zu achten.

Ich kann mich auch immer noch nicht entscheiden ob ich SFGA oder CP besser finde, bei unseren CP besuch hatten wir halt trotz teuren Fastpass immer noch 30 Minuten anstellzeit bei allen Top-Coaster während bei SFGA man mit FP fahren konnte bis einen schlecht wurde.
 
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