- Mitglied seit
- 2008
- Beiträge
- 2.674
Servus liebe Coasterfriends,
am Mittwoch den 19.April waren wir in EPCOT und ich möchte euch meine Impressionen nicht vorenthalten. Eine ausführliche Beschreibung zum Park spare ich mir, da andere User bereits sehr informative Berichte geschrieben haben. Das Gleiche gilt für die Bilder. Ich habe mich sehr auf die Topiaries (Pflanzenskulpturen) konzentriert, die im Zuge des momentan laufenden Flower and Garden Festival im ganzen Park ausgestellt sind. Neben den vielen zusätzlichen Bepflanzungen bietet das Flower and Garden Festival viele Informationen und verschiedene Vorträge rund um das Thema Pflanzen und viele kleine Snackstände, an denen man allerlei internationale Köstlichkeiten probieren kann (ähnlich wie beim Food and Wine Festival im Herbst).
Der Park Tag ging pünktlich um 09.00 Uhr los, und wir liefen Richtung Norwegen Pavillon, um (wie die meißten Anderen) erstmal den Frozen Ride zu erreichen. Im Voraus war es unserer Meinung die beste Wahl, um tagsüber die Wartezeiten von bis zu 80 Minuten zu vermeiden. Es hat auch alles super geklappt und wir konnten nach ca. 30 Minuten in eines der Boote einsteigen. Der Ride bietet ab dem ersten Moment echten Disney Zauber und hat mir sogar einen kurzen Gänsehaut Moment beschert. Und das, obwohl ich noch nichtmal der riesen Frozen Fan bin. Alles in einem muss ich sagen, dass es die richtige Entscheidung war, Maelstrom (die Vorgänger Attraktion) zu ersetzen. Auch wenn ich im Voraus etwas skeptisch war. Die Abfertigung ging recht zügig und die Wartezeiten hielten sich über den Tag verteilt, für Disney Verhältnisse, noch in Grenzen. Der Höchstwert dürfte bei etwa 80 Minuten gelegen haben und durchschnittlich waren 40-50 Minuten angezeigt.
Nachdem wir Arendale gemütlich durchschippert und uns den ersten Ohrwurm eingefangen hatten, began der wirklich gemütliche Teil des Tages. Im Voraus haben wir uns bewusst genügend Zeit für den Tag eingeplant, um einfach mal richtig abzuschalten und alles in alle in Ruhe genießen zu können. Wir bewunderten erstmal einige der vielen kleine Gärten und besuchten das kleine Gewächshaus, in dem hunderte Schmetterlinge beheimatet sind. Zwischendurch kam man sich nicht mehr vor, wie bei Disney, sondern eher wie bei einer Bundesgartenschau.
Unser nächster großer Stop war der Imagination Pavillon mit dem Darkride „Journey into your Imagination“. Das einzige gute an dem Ride ist weiterhin der kleine Drache Pigment, welcher mittlerweile Kultstatus genießt. Der Rest der Fahrt ist veraltet und sehr angestaubt. Da wird in den nächsten Jahren sicherlich etwas passieren. Gerüchte um die Rückkehr der ursprünglichen Story oder den Einzug der „Inside Out“ FIlm-Helden“ gibt es mehr als genug und das schon (zurecht) seit Jahren. Rein optisch gesehen, würde selbst der Abriss und Neubau der Halle für mich Sinn ergeben. Mal sehen was passiert. Hauptsache Figment bleibt dem Park irgendwie erhalten.
Nach dem Darkride Debakel ging es weiter in den „The Land Pavillon“. Hier wollten wir unseren ersten Fastpass für die Bootstour „Living with the Land“ einlösen. Bei dieser Fahrt bewegt man sich durch ein großes Gewächshaus und kann sehen, wie allerlei Pflanzen, Obst und Gemüsesorten wachsen. Hört sich komisch an, ist es irgendwie auch, aber dennoch sehr interessant.
Danach nahmen wir eine weitere Wartezeit in Kauf und stellten uns bei Soarin’ an. Nach 30 Minuten ging es schon los und ich konnte erstmals den neuen Film genießen. Die Generalüberholung hat dem gesamten Ride sehr gut getan. Der Wartebereich wirkt nun wesentlich moderner und der Film ist ebenfalls spitze geworden.
Daraufhin folgte ein kurzer Snack im Electric Umbrella, ziemlich in der Mitte des Parks. Nun wollten wir unseren Fastpass für Mission Space einlösen und entschieden uns, im Voraus noch Testtrack zu fahren, obwohl wir für einen späteren Zeitpunkt einen Fastpass dafür gebucht hatten. Diesen löschten wir daher, was uns später noch einen glücklichen Zufall einbringen sollte.
Nachdem wir Mission Space gefahren sind, ging es nun in Richtung World Showcase und dieser wurde komplett erkundet. Nach langer Zeit besuchten wir auch mal wieder die Show im Amerikanischen Pavillon, die mithilfe von Animatronics die Geschichte der USA erzählt. Typisch USA…übertrieben, patriotisch und dennoch unterhaltsam. Für die nächsten 5 Besuche reichte der Besuch der Show dann aber wieder.
Bevor es Abends zum Feuerwerk gehen sollte, fuhren wir mit unserer letzten Attraktion für diesen Tag. Spaceship Earth. Der Klassiker macht immer noch Spaß und ist einfach ein Must-do für jeden EPCOT Besucher. Ich bin immer wieder erstaunt, wie man die lange Fahrtstrecke in der Kugel verbaut hat. Während der kurzen Wartezeit hatte ich das Glück, dass noch zwei Fastpässe für Illuminations frei geworden sind. Durch die Fastpässe kann man sich das Feuerwerk in einem separaten Bereich anschauen und hat zudem eine super Sicht auf die Show.
Somit hatten wir ein perfektes Ende für einen tollen Disney Tag.
Fazit:
EPCOT gehört weiterhin zu meinen Lieblingsparks und daran hat sich nach diesem Tag auch nichts geändert. Allerdings wirkt vieles sehr angestaubt. Ich habe das Gefühl, dass der Park zu lange links liegen gelassen wurde (auch wenn es immer wieder Renovierungen gibt) und es momentan unmöglich ist die vielen veralteten Ecken und Enden auf Vordermann zu bringen. Die sanitären Anlagen hatten teilweise katastrophale Zustände, was man von Disney eigentlich nicht gewöhnt ist. Außer vielleicht in Paris. Ich gehe stark davon aus, dass der Park in den nächsten Jahren eine Generalüberholung bekommt. Und das wird ihn sicher neuen Glanz geben. Denn vor allem die Infrastruktur und die Mischung der verschiedenen Themenbereiche ist einfach genial. Leider befürchte ich aber, dass man immer mehr Disney Lizenzen (siehe z.B. Frozen Darkride, Living Seas with Nemo and Friends) in den Park holen wird. Das sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Weinend, da EPCOT immer das Gegenstück zu den anderen, kitschigen Parks war. Nach mehreren Tagen Orlando konnte man hier einfach mal ein wenig Abwechslung genießen. Sollte es aber so kommen, dass noch mehr Prinzessinnen und Mickey Mäuse im Park präsent sind, dann ist es halt so. Anhand des Frozen Rides sieht man, dass es funktioniert und der Norwegen Pavillon hat 0 komma 0 Charme verloren. Der gesamte Ride ist sogar eine Aufwertung. Warum sollte man sich also nicht den Schritt trauen, die verschiedenen Länder von Disney Charakteren präsentieren zu lassen. Das zweigt sich zwar von der Grundidee des Parks ab, aber man sollte auch offen für Neues sein. Bevor etwas am World Showcase passiert, ist es aber wichtiger, dass man Futureworld mit all seinen wunderbaren Pavillons in den Griff bekommt. 1 neue Großattraktionen plus (weiterhin) die Modernisierung alter Fahrgeschäfte wird hierbei viel helfen. Man sollte nur beachten, den Bildungsfaktor nie aus den Augen zu verlieren.
am Mittwoch den 19.April waren wir in EPCOT und ich möchte euch meine Impressionen nicht vorenthalten. Eine ausführliche Beschreibung zum Park spare ich mir, da andere User bereits sehr informative Berichte geschrieben haben. Das Gleiche gilt für die Bilder. Ich habe mich sehr auf die Topiaries (Pflanzenskulpturen) konzentriert, die im Zuge des momentan laufenden Flower and Garden Festival im ganzen Park ausgestellt sind. Neben den vielen zusätzlichen Bepflanzungen bietet das Flower and Garden Festival viele Informationen und verschiedene Vorträge rund um das Thema Pflanzen und viele kleine Snackstände, an denen man allerlei internationale Köstlichkeiten probieren kann (ähnlich wie beim Food and Wine Festival im Herbst).
Der Park Tag ging pünktlich um 09.00 Uhr los, und wir liefen Richtung Norwegen Pavillon, um (wie die meißten Anderen) erstmal den Frozen Ride zu erreichen. Im Voraus war es unserer Meinung die beste Wahl, um tagsüber die Wartezeiten von bis zu 80 Minuten zu vermeiden. Es hat auch alles super geklappt und wir konnten nach ca. 30 Minuten in eines der Boote einsteigen. Der Ride bietet ab dem ersten Moment echten Disney Zauber und hat mir sogar einen kurzen Gänsehaut Moment beschert. Und das, obwohl ich noch nichtmal der riesen Frozen Fan bin. Alles in einem muss ich sagen, dass es die richtige Entscheidung war, Maelstrom (die Vorgänger Attraktion) zu ersetzen. Auch wenn ich im Voraus etwas skeptisch war. Die Abfertigung ging recht zügig und die Wartezeiten hielten sich über den Tag verteilt, für Disney Verhältnisse, noch in Grenzen. Der Höchstwert dürfte bei etwa 80 Minuten gelegen haben und durchschnittlich waren 40-50 Minuten angezeigt.
Nachdem wir Arendale gemütlich durchschippert und uns den ersten Ohrwurm eingefangen hatten, began der wirklich gemütliche Teil des Tages. Im Voraus haben wir uns bewusst genügend Zeit für den Tag eingeplant, um einfach mal richtig abzuschalten und alles in alle in Ruhe genießen zu können. Wir bewunderten erstmal einige der vielen kleine Gärten und besuchten das kleine Gewächshaus, in dem hunderte Schmetterlinge beheimatet sind. Zwischendurch kam man sich nicht mehr vor, wie bei Disney, sondern eher wie bei einer Bundesgartenschau.
Unser nächster großer Stop war der Imagination Pavillon mit dem Darkride „Journey into your Imagination“. Das einzige gute an dem Ride ist weiterhin der kleine Drache Pigment, welcher mittlerweile Kultstatus genießt. Der Rest der Fahrt ist veraltet und sehr angestaubt. Da wird in den nächsten Jahren sicherlich etwas passieren. Gerüchte um die Rückkehr der ursprünglichen Story oder den Einzug der „Inside Out“ FIlm-Helden“ gibt es mehr als genug und das schon (zurecht) seit Jahren. Rein optisch gesehen, würde selbst der Abriss und Neubau der Halle für mich Sinn ergeben. Mal sehen was passiert. Hauptsache Figment bleibt dem Park irgendwie erhalten.
Nach dem Darkride Debakel ging es weiter in den „The Land Pavillon“. Hier wollten wir unseren ersten Fastpass für die Bootstour „Living with the Land“ einlösen. Bei dieser Fahrt bewegt man sich durch ein großes Gewächshaus und kann sehen, wie allerlei Pflanzen, Obst und Gemüsesorten wachsen. Hört sich komisch an, ist es irgendwie auch, aber dennoch sehr interessant.
Danach nahmen wir eine weitere Wartezeit in Kauf und stellten uns bei Soarin’ an. Nach 30 Minuten ging es schon los und ich konnte erstmals den neuen Film genießen. Die Generalüberholung hat dem gesamten Ride sehr gut getan. Der Wartebereich wirkt nun wesentlich moderner und der Film ist ebenfalls spitze geworden.
Daraufhin folgte ein kurzer Snack im Electric Umbrella, ziemlich in der Mitte des Parks. Nun wollten wir unseren Fastpass für Mission Space einlösen und entschieden uns, im Voraus noch Testtrack zu fahren, obwohl wir für einen späteren Zeitpunkt einen Fastpass dafür gebucht hatten. Diesen löschten wir daher, was uns später noch einen glücklichen Zufall einbringen sollte.
Nachdem wir Mission Space gefahren sind, ging es nun in Richtung World Showcase und dieser wurde komplett erkundet. Nach langer Zeit besuchten wir auch mal wieder die Show im Amerikanischen Pavillon, die mithilfe von Animatronics die Geschichte der USA erzählt. Typisch USA…übertrieben, patriotisch und dennoch unterhaltsam. Für die nächsten 5 Besuche reichte der Besuch der Show dann aber wieder.
Bevor es Abends zum Feuerwerk gehen sollte, fuhren wir mit unserer letzten Attraktion für diesen Tag. Spaceship Earth. Der Klassiker macht immer noch Spaß und ist einfach ein Must-do für jeden EPCOT Besucher. Ich bin immer wieder erstaunt, wie man die lange Fahrtstrecke in der Kugel verbaut hat. Während der kurzen Wartezeit hatte ich das Glück, dass noch zwei Fastpässe für Illuminations frei geworden sind. Durch die Fastpässe kann man sich das Feuerwerk in einem separaten Bereich anschauen und hat zudem eine super Sicht auf die Show.
Somit hatten wir ein perfektes Ende für einen tollen Disney Tag.
Fazit:
EPCOT gehört weiterhin zu meinen Lieblingsparks und daran hat sich nach diesem Tag auch nichts geändert. Allerdings wirkt vieles sehr angestaubt. Ich habe das Gefühl, dass der Park zu lange links liegen gelassen wurde (auch wenn es immer wieder Renovierungen gibt) und es momentan unmöglich ist die vielen veralteten Ecken und Enden auf Vordermann zu bringen. Die sanitären Anlagen hatten teilweise katastrophale Zustände, was man von Disney eigentlich nicht gewöhnt ist. Außer vielleicht in Paris. Ich gehe stark davon aus, dass der Park in den nächsten Jahren eine Generalüberholung bekommt. Und das wird ihn sicher neuen Glanz geben. Denn vor allem die Infrastruktur und die Mischung der verschiedenen Themenbereiche ist einfach genial. Leider befürchte ich aber, dass man immer mehr Disney Lizenzen (siehe z.B. Frozen Darkride, Living Seas with Nemo and Friends) in den Park holen wird. Das sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Weinend, da EPCOT immer das Gegenstück zu den anderen, kitschigen Parks war. Nach mehreren Tagen Orlando konnte man hier einfach mal ein wenig Abwechslung genießen. Sollte es aber so kommen, dass noch mehr Prinzessinnen und Mickey Mäuse im Park präsent sind, dann ist es halt so. Anhand des Frozen Rides sieht man, dass es funktioniert und der Norwegen Pavillon hat 0 komma 0 Charme verloren. Der gesamte Ride ist sogar eine Aufwertung. Warum sollte man sich also nicht den Schritt trauen, die verschiedenen Länder von Disney Charakteren präsentieren zu lassen. Das zweigt sich zwar von der Grundidee des Parks ab, aber man sollte auch offen für Neues sein. Bevor etwas am World Showcase passiert, ist es aber wichtiger, dass man Futureworld mit all seinen wunderbaren Pavillons in den Griff bekommt. 1 neue Großattraktionen plus (weiterhin) die Modernisierung alter Fahrgeschäfte wird hierbei viel helfen. Man sollte nur beachten, den Bildungsfaktor nie aus den Augen zu verlieren.
