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Liebe Leute,
lange Zeit habe ich hier keine ausführlichen Beiträge mehr geschrieben. Mein letzter Bericht stammt sogar noch aus dem Jahr 2015. Das ist auf meine veränderten Interessen und Lebensumstände zurückzuführen: Ich habe einfach kaum noch Freizeitparks besucht in den letzten beiden Jahren und dementsprechend auch wenig Produktives im Forum beizutragen.
Umso mehr freue ich mich, nun wieder einen längeren Bericht schreiben zu können. Starten wir das Ganze mit einem Rückblick. Im Juni 2016 waren Simon und Ich auf einer Party von Elias (elifcb) in der Schweiz eingeladen. Die anfängliche Planung eines reinen Schweiz-Wochenendes wurde von uns beiden schon nach wenigen Tagen nochmal überdacht, und letztendlich entstand eine kleine Reise durch die Schweiz, Österreich und England. Wir hatten auf dieser Reise derart viele coole Erlebnisse, dass wir beschlossen im folgenden Jahr wieder einen gemeinsamen Trip zu tätigen.
Irgendwann dann im Herbst 2016. Wir schauen unabhängig voneinander viel auf Youtube, und verfolgen auch den Channel von Felix (dierumpelkiste). In dieser Zeit macht Felix einige Video-Logs von Roadtrips. Simon und Ich sind begeistert, da wir uns mit seiner Art des Reisens gut identifizieren können und auch sonst überraschend viele seiner Interessen teilen. „Na was Felix kann, können wir schon lange!“, und so war die Idee eines Roadtrips geboren. Etwas derartiges haben wir vorher noch nie gemacht. Und so gestanden wir uns ein, dass ein Roadtrip durch Deutschland wesentlich mehr Sinn macht als durch Europa. Mit der nötigen Roadtrip-Erfahrung kann man Europa dann in Zukunft in Angriff nehmen, im Endeffekt war das auch genau die richtige Entscheidung.
Die folgenden Monate vergingen wie im Flug. Simons Eltern sicherten uns ihren VW Passat für den Zeitraum zu, Urlaub wurde eingereicht, Uni Termine wurden verschoben und irgendwann war dann tatsächlich April 2017!
Eine feste Reiseroute existierte nicht. Natürlich haben wir uns vorher Gedanken gemacht „wo könnte man eventuell hinfahren“, aber es gab nur einen festen Termin direkt am zweiten Tag (das seht ihr gleich) und alles andere verlief spontan.
Wir schreiben also Freitag, den 7. April, wo Simon mit einem breiten Grinsen bei meinen Eltern in der Nähe von Köln auf die Einfahrt vorfährt. Endlich geht es los! Das Auto wurde jetzt endgültig zum Hotel umgewandelt und mit Klappmatratzen und allerlei Decken versehen.
Los geht’s Richtung Süden!
Die Reise verschlug uns quer durch die Eifel vorbei an Hügeln und Kuhwiesen. Irgendwann sahen wir dann Schilder Richtung Bitburg. Deutsche Kultur muss natürlich gewürdigt werden. Zwar befindet sich der Produktionsbetrieb des Bitburger Pils nicht direkt in der Stadt, dafür aber eine Art Erlebniswelt mit angrenzendem Shop. Natürlich haben wir uns dort für den Abend eingedeckt. Es sollte nicht die letzte Brauerei sein, die wir im Laufe des Trips besuchen.
Beim Blick auf die Deutschlandkarte bot sich ein Abstecher nach Trier an. Die Stadt ist bekannt durch die Porta Nigra, ein Überbleibsel aus römischen Zeiten und heute Unesco Weltkulturerbe. Leider hatten wir schon 17 Uhr durch und da hatte die Porta Nigra nicht mehr für Besucher geöffnet. Also blieb es bei einem Spaziergang durch die schnuckelige Innenstadt von Trier und einem Zwischenstopp bei Subway.
Benannt nach unserem Simon:
Moselstadion Trier
Porta Nigra
Trier City
Wie ich oben schon erwähnte, hatten wir am nächsten Tag einen „Termin“. Wir wollten gerne an dem Samstag beim Saisonstart im Holiday Park dabei sein. Die Strecke von Trier zum Holiday Park war nicht ohne, und so beschlossen wir diese direkt abzufahren statt erst am nächsten Morgen. Und tatsächlich wurden wir belohnt mit einem offenen Holiday Park Parkplatz, auf dem sich noch 3 andere Fahrzeuge zum nächtigen eingefunden hatten.
Unser Hotel von Innen:
So sieht es fertig aus:
Vor dem Umpacken:
Frühstück
So sieht es fertig aus:
Vor dem Umpacken:
Frühstück
Nach knapp 2 Jahren war ich endlich mal wieder im Holiday Park. Nach wie vor erachte ich Expedition Geforce als eine der besten 5 Achterbahnen Europas… was für ein toller Coaster! Ansonsten könnte ich in dem Park keinen ganzen Tag verbringen, dafür ist das Rideportfolio einfach nicht breit genug aufgestellt. Für EGF und SkyScream komme ich trotzdem gerne und regelmäßig wieder. Es hat mich besonders gefreut, mal wieder so viele Coasterfriends auf einmal zu treffen und ein paar Leute nach längerer Zeit endlich mal wieder zu sehen.
Bereits am frühen Nachmittag verließen wir den Holiday Park und begaben uns weiter in Richtung Süden. Ein kurzer Blick auf die Liste der Alpine Coaster in Baden Württemberg führte uns zur Schwäbischen Alb, genauer gesagt nach Donnstetten. Die Bahn war in keiner Hinsicht herausragend, aber für Familien vollkommen okay. Und immerhin mein erster Count dieses Jahr . Google Maps bestimmte unser nächstes Ziel, die Kurstadt Bad Urach. Bekannt ist dieses Städtchen für einen der schönsten Wasserfälle Deutschlands. Und tatsächlich, es hat sich voll gelohnt. Von einem Wanderparkplatz aus läuft man noch circa 2 Kilometer und findet ein schönes Naturschauspiel vor, mit vielen schönen Stellen entlang des Wasserfalls an denen man sich niederlassen kann. Die kurze Entfernung (nur ein paar Kilometer..) vom Wasserfall zum Alpine Coaster machen dieses Ziel somit auch für Achterbahnfreunde interessant. Als wäre das noch nicht genug, sind wir nochmal ein paar Kilometer weiter gefahren nach Metzingen. In Metzingen befindet sich eins der größten Outlet Center Deutschlands, wo wir den Tag mit einer kleinen Shoppingrunde ausklingen ließen.
Alpine Coaster in Donnstetten:
Eine Schlecker Filiale
Der Wasserfall in Bad Urach macht einiges her!
Eine Schlecker Filiale
Der Wasserfall in Bad Urach macht einiges her!
Es war rund 20 Uhr, wir waren immer noch fit und beschlossen weiter in Richtung Bodensee zu fahren. Diese Strecke war geprägt von Wäldern, nur ganz selten sah man mal ein Städtchen. Umso überraschter waren wir als wir ein ziemlich großes Kirchengebäude in Zwiefalten erblickten. Tatsächlich stellte sich heraus, dass jenes 2000 Einwohner Dörfchen einen der größten Kirchenräume Deutschlands beherbergt!
Ein Thema spreche ich jetzt nochmal an: Übernachten. Im Grunde ist es einfach. Wir sind arm. Simon ist Azubi und ich bin Student und wir können uns keinen teuren Urlaub leisten. Deshalb müssen Kompromisse her. Der Kompromiss ist im Auto zu schlafen. Das mag hygienisch fragwürdig sein. Ich kann aber versichern, dass wir mindestens alle 2 Tage irgendwo geduscht haben und fließend Wasser gibt es bekanntlich auch an Autobahnraststätten und bei Mecces. Die eigentliche Kunst ist es, einen Schlafplatz zu finden, der auf der einen Seite ruhig ist, auf der anderen Seite aber auch ein Sicherheitsgefühl vermittelt und vor allem kein Privatgelände darstellt. Und das war bei weitem komplizierter als vorher gedacht.
Irgendwann kamen wir in der Donau Region an und wurden müde. Wir versuchten einen schönen Ort für die Nacht am Fluss zu finden, aber nach einer Stunde gaben wir die Suche auf und fuhren etwas weg vom Fluss. Erst am nächsten Tag, als es wieder hell wurde bemerkten wir in was für einer schönen Region wir uns befinden. Die Ortschaft Rechtenstein hat es uns sehr angetan. Es gibt hier sowas wie ein Unterdorf und ein Oberdorf, getrennt durch einen riesigen Felsen. In Kombination mit der Donau und dem kaum vorhandenen Verkehr wirkte das total idyllisch und schon hier merkten wir: Solche Orte würde man bei einem normalen Urlaub niemals finden.
Gutes Wetter und Gute Laune
Der große Fels inklusive Höhle in Rechtenstein
Der große Fels inklusive Höhle in Rechtenstein
Wir suchten uns ein cooles Schwimmbad in der Nähe und wurden fündig mit der Therme Aulendorf. Bilder habe ich davon leider nicht. Schade, denn das Bad ist überregional eher unbekannt und konnte uns dementsprechend voll überraschen. Die beiden Rutschen waren gut und die Wasserlandschaft riesig, sogar mit einer Poolbar ausgestattet wie man es aus der Therme Erding kennt. Nasse Badehose und Handtuch sind auf einem Roadtrip natürlich doof, aber auch dafür fanden wir eine Lösung.
Weiter auf dem Weg zum Bodensee, entdeckten wir am Straßenrand einen Fun-Car-Verleih. Dort konnte man witzige Cabrios mieten und wir waren uns ziemlich schnell einig: Den Spaß gönnen wir uns!
Lösung des Badehosen-Problems: Fahrtwind Trockner!
Kann mal mal machen:
Kann mal mal machen:
Und dann waren wir auch schon am Bodensee. Bei absolutem Kaiserwetter erlebten wir hier, so würde ich im Nachhinein sagen, mit die schönste Zeit auf dem Trip. Die Temperatur sollte laut Wetterbericht in den Tagen danach in ganz Deutschland radikal fallen. Wir trafen die vollkommen richtige Entscheidung, an dem Tag nicht mehr viel Auto zu fahren und ab mittags einfach das Wetter am Bodensee zu genießen. Nachdem ein Teil des nördlichen Ufers abgefahren wurde, landeten wir schließlich auf einem Campingplatz bei Kressbronn. Bis dahin hatten wir bereits die Erkenntnis gewonnen, dass ein Übernachtungsplatz mit See praktisch unfindbar ist, und wir einfach unbedingt direkt am See sein wollten!! Die 17€ pro Nase waren in dem Fall sehr gut investiert.
Halloooo Bodensee!
Was für ein Wetter...
Erstmal die Boards raus und ein wenig am See entlang.
Yummiiii
Mit Abstand wärmster Tag der Reise.
Lagerfeuer als Abschluss des Tages.
Was für ein Wetter...
Erstmal die Boards raus und ein wenig am See entlang.
Yummiiii
Mit Abstand wärmster Tag der Reise.
Lagerfeuer als Abschluss des Tages.
Der nächste Morgen sollte den Wetter-Traum des Vortages fortsetzen, sodass wir unser Frühstück kurzerhand direkt am Wasser abhielten. Ich hätte noch Tage hier bleiben können. Allein die Tatsache, dass auch am Bodensee die Temperatur am Folgetag um 15 Grad fallen sollte, machte eine Weiterfahrt für uns verkraftbar. Zum Bodensee werde ich aber definitiv wieder fahren, schade dass ich vorher noch nie dort war.
Fast ohne Umwege fuhren wir nach München, eigentlich nur um ein Insiderfoto zu machen, welches ein paar wenige Leute von euch verstehen. Gruß geht raus. Bis zum Nachmittag sollte sich das Wetter noch einigermaßen halten. Das wollten wir nutzen! Deshalb geradewegs weiter zum Chiemsee, auf dem Weg dorthin eine schöne Aussicht gegoogled und hoch auf die Kampenwand. Dieser 1669m hohe Berg überzeugt vor allem durch Vielseitigkeit. So hat man auf der einen Seite einen Ausblicks auf’s Alpenpanorama bis tief nach Österreich rein und zur anderen Seite eine wunderbare Sicht über den Chiemsee. Hier erlebten wir dann tatsächlich zum letzten Mal während des gesamten Trips angenehme Temperaturen.
Good Morning Bodensee
Good Morning Skyline Park
Arnulf!!!!
Hinauf auf die Kampenwand
Bayrische Delikatessen
Schneeeee
Blick auf den Chiemsee
Good Morning Skyline Park
Arnulf!!!!
Hinauf auf die Kampenwand
Bayrische Delikatessen
Schneeeee
Blick auf den Chiemsee
Der Rest des Tages verlief unspektakulär. Wir fuhren eine komplette Runde um den Chiemsee, hielten ein paar Mal an und suchten schließlich einige Zeit nach einem Schlafplatz. Die anstrengendste Suche bisher machte uns bewusst, dass es in Touristengebieten echt nicht einfach ist. Irgendwas ist immer, sei es überall Campingverbote, nur private Feldwege oder ausgewiesene Naturschutzgebiete. Auf einem Skilift-Parkplatz wurden wir dann fündig.
Regen
Wie man auf dem ersten Bild sieht, hat es letzte Nacht geregnet. Das sind sozusagen die Schattenseiten von der Autopennung, wenn man morgens nach einer kurzen Nacht aufwacht und direkt mal durch den Regen laufen darf. Aber was haben wir uns ja so ausgesucht
Die Route für den Tag erstellte sich von selber. Ich bin großer Wintersport Fan, und weil ich die Regionen um Garmisch und Oberstdorf bereits kenne, war ich nun gespannt auf die Wintersportstätten im äußersten Südosten Deutschlands. Den Anfang macht die Chiemgau Arena in Ruhpolding. Neben einer (eher unbedeutenden) großen Skisprungschanze, befindet sich hier mit der Chiemgau Arena die Austragungsstätte der Biathlon WM 2012. Zu unserer Verwunderung konnte man die Strecke und sogar den Schießstand betreten, ohne über eine Absperrung zu springen. Also schnell zurück zum Auto, die Boards geholt und eine Runde über die Strecke gecruist.
Fritz am Sand - the place to be
Martin Fourcade setzt sein Gewehr an...
Bis zum nächsten Mal, Ruhpolding!
Martin Fourcade setzt sein Gewehr an...
Bis zum nächsten Mal, Ruhpolding!
Die weiteren Stationen in der Kurzfassung. In Inzell waren wir am Eisstadion, wo regelmäßig Weltcuprennen ausgetragen werden und (zum duschen) im Badepark Inzell. Dort gibt es auch eine recht alte Black Hole Rutsche, die jedoch langsam und schlecht verfugt war. Durch Bad Reichenhall sind wir zufällig durchgefahren, auch an der bekannten Salzfabrik. In Bischofswiesen gibt es eine größere Skisprunganlage, welche hauptsächlich dem Nachwuchs dient und sehr schön in die Natur eingebettet ist. Schließlich haben wir noch Berchtesgaden durchquert und unser Ziel erreicht: Schönau am Königssee. Wow! Der Königssee hat so ziemlich das klarste Wasser das ich je gesehen habe und mal davon abgesehen liegt ja direkt am See einer der anspruchsvollsten Eiskanale weltweit.
Salzstreuer auf dem Kreisverkehr sieht man auch nicht alle Tage
Bischofswiesen
Königssee
Bob und Rodelbahn am Königssee
Ganz ohne soziale Aktivitäten muss eine solche Reise nicht sein. Beim weiteren Verlauf Richtung Norden bot sich geradezu an, einen Abstecher nach Österreich zu machen und noch 2 netten Menschen einen Besuch abzustatten. In Wels, zwischen Salzburg und Linz gelegen, wurden wir von Yvi und Domi sehr freundlich aufgenommen und verbrachten einen abwechslungsreichen Abend. Danke euch beiden an dieser Stelle nochmal!Bischofswiesen
Königssee
Bob und Rodelbahn am Königssee
Nochmal zu einem anderen Thema: Warum fahren wir eigentlich kaum Achterbahnen? Das hat ein paar Gründe, zum einen wäre da dass Simon und Ich bereits alle nennenswerten Freizeitparks in Deutschland (außer Geiselwind) schon mal besucht haben. Am Vortag wollten wir eigentlich den Freizeitpark Ruhpolding besuchen, der Besuch fiel aber buchstäblich ins Wasser. Für den jetzt anstehenden Tag war endlich was konkretes geplant. Vorbei an der Grenze zu Deutschland und an Passau, bogen wir in den Bayrischen Wald ab, wo wir vorher noch nie waren und es einige Counts zu holen gibt. Etwas weit von der Autobahn entfernt liegt die Sommerrodelbahn Grafenau. Wir waren die einzigen Besucher und erlebten einen mittelmäßigen Alpine Coaster.
Der nächste Stopp war dann interessanter. In St Englmar steht bekanntlich seit kurzer Zeit Da Voglwuide Sepp, eine Familienachterbahn beachtlicher Größe. Ein sehr lustiges Teil, als Kinder wären wir hier voll auf unsere Kosten gekommen. Der Freizeitkomplex hat aber noch deutlich mehr für uns zu bieten, und zwar in Form eines Alpin Coasters sowie einer klassischen Sommerrodelbahn. Während die Sommerrodelbahn mit sehr trägen Wagen und Rückenlehne nicht überzeugen konnte, hatte wir auf der Alpine Coaster mehr Spaß. Dass sich alle drei Schienenbahnen in St Englmar mehrfach kreuzen, ist der eigentliche Reiz und macht einiges her. Der Besucherzuspruch gab dem Projekt recht, alle drei Bahnen waren komplett ausgelastet und man konnte viele strahlende Kinderaugen sehen.
Simon freut sich auf den Sepp
Nur wenige Kilometer weiter liegt mit dem Edelwies ein weiterer Alpine Coaster, der viel schlechter Besucht war und vor allem durch eine Tatsache in Erinnerung blieb: Magnetbremsen. Ein langes und wunderbares Layout wird hier dank ständig einsetzender, automatischer Bremse in keinster Weise ausgenutzt.
Also weiter zum nächsten Stopp. Mit dem Elypso Deggendorf besuchten wir erstmal ein bekannteres Erlebnisbad. Neben zwei modernen Röhrenrutschten, die uns nicht weiter in Erinnerung blieben, bietet das Schwimmbad eine echte Seltenheit. Wie in der Therme Erding gibt es in Deggendorf die Möglichkeit, eine Sprungschanze hinabzurutschen. Die Anlage wurde mitten im Bad errichtet und das in zweifacher Ausführung. Ich muss gestehen, dass mir dieser Rutschentyp schon in Erding damals nicht zugesagt hat. Ein Rutsch dauert gerade einmal 2 Sekunden und der Aufprall im Landebecken ist gewaltig. Dennoch, sind die Rutschbahnen eine Rarität und es gibt garantiert eine Menge von Leuten die sie feiern.
Edelwies
Es stand wieder eine längere Autostrecke an. Beim Blick auf die die Achterbahnkarte waren wir uns sofort einig, dass wir den Monte Kaolino besuchen müssen. Der wohl außergewöhnlichste Alpine Coaster Deutschlands stand schon länger auf unserer to-do-Liste. Schon von weither sieht man den künstlich aufgeschütteten Sandberg, welcher zu einem Freizeitzentrum ausgebaut wurde. Hier findet man einen Klettergarten, einen Campingplatz, ein Freibad (war sogar schon offen :O) und man hat sogar die Möglichkeit Sandski zu fahren. Ohne Spaß, es gibt am Monte Kaolino eine Standseilbahn und sogar eine Pistenraupe um den Sand entsprechend zu präparieren. Leider konnten wir an unserem Besuchstag keine Skifahrer begutachten. Achja, vergessen wir nicht den Alpine Coaster. Die Bahn führt sehr steil bergauf und ist an manchen Stellen abenteuerlich befestigt. Der First Drop ist einer der besten auf einem Alpinen überhaupt, der Rest (man fährt durch einen kleinen Wald am Rande des Sandbergs) ist dann zügig und gut, insgesamt ein richtig schönes Gerät.
"Wie nennen wir unseren Ort" - "Ursulapoppenricht natürlich!"
Für das Freibad war es uns zu kalt
Man kann zu Fuß hoch, ist aber ultra anstrengend
Links der Coaster, ganz rechts die Ski Strecke
Für das Freibad war es uns zu kalt
Man kann zu Fuß hoch, ist aber ultra anstrengend
Links der Coaster, ganz rechts die Ski Strecke
Auch dieser Tag nahm scheinbar kein Ende. Es war noch nicht allzu spät, sodass wir in Richtung Nürnberg fuhren und uns für einen Besuch des Adidas Outlets in Herzogenaurach entschieden. Die Auswahl war riesig, die Preise hingegen nur mäßig reduziert. Insgesamt würde ich sagen, man muss nicht hinfahren. Am Rande von Nürnberg fanden wir einen guten Döner, fuhren dann noch kurz durch Sack (es gibt wirklich einen Ort namens Sack!) und für einen Schlafplatz gibt es nur ein wahres Ziel für uns: Münchsteinach.
Aber was ist Münchsteinach? Dort produziert die Loscher Brauerei ein regionales Bier und zum Beispiel auch Loschi Cola. Dafür fährt man aber nicht nach Münchsteinach. Man fährt dort hin, um das beste Getränk überhaupt zu würdigen: Club Mate. Diese koffeinhaltige Hipster Brause wird von uns derart viel getrunken, dass ein Besuch im Herkunftsort Pflicht war. Wir wurden schon am späten Abend belohnt, als wir auf einem Wanderparkplatz mit Blick auf die Fabrik unseren Schlafplatz fanden. Auch abgesehen von Club Mate, fühlten wir uns an diesem Ort sehr wohl und hatten eine der erholsamsten Nächte.
Da stimmt doch was nicht...
Groß ist das Outlet auf jeden Fall
Sack!
OH MEIN GOTT
Zähne putzen
Groß ist das Outlet auf jeden Fall
Sack!
OH MEIN GOTT
Zähne putzen
Nachdem wir uns standesgemäß mit dem flüssigen Gold eingedeckt hatten, wurde nach einer kurzen Autostrecke erneut eine Badeanstalt aufgesucht. Aber nicht nur irgendeine Badeanstalt, sondern mit dem Palm Beach bei Nürnberg einer der größten Rutschenparks Deutschlands. Schon früher gab es im Palm Beach eine stattliche Rutschenauswahl, und vor ein paar Jahren haben sich die Verantwortlichen noch einen zweiten Rutschenturm gegönnt. Ich könnte jetzt ziemlich weit ausholen, versuche mich aber kurz zu halten. Der neue Rutschenturm ist der Wahnsinn. Mit Stargate (einer dreifachen Duellingrutsche) und Transformer (einer langen Turborutsche) fanden wir hier zwei Rutschen vor, die zu den besten uns bekannten Exemplaren überhaupt gehören. Blöderweise war die Doppellooping-Rutsche den ganzen Tag außer Betrieb. Der alte Rutschenturm hingegen ist besonders für eine Rutsche bekannt und gleichermaßen gefürchtet: Turbo Blitz. Die wohl heftigste Wasserrutsche unseres Landes bietet ein extremes Zusammenspiel aus Speed und plötzlichen G-Kräften. Schon lange nicht mehr hat mich ein „Ride“ so viel Überwindung gekostet. Wir waren uns danach einig: Die Rutsche wird zurecht als extrem heftig beschrieben; was in der Kurve mit dem Körper passiert ist nicht mehr normal.
Fazit: Das Palm Beach rockt extrem! Die Rutschen brauchen sich vor denen in Erding in keinster Weise verstecken.
Alter Turm mit dem steilen Turbo Blitz
Neuer Turm
Neuer Turm
So langsam aber sicher mussten wir uns von Bayern verabschieden. Wir hatten wundervolle Tage dort. Es stand nun etwas komplett anderes an, wechseln wir mal zum Thema Fußball. Simon (als Nicht-Fussball-Interessierter) kam meinem Wunsch nach, dass wir im Laufe des Trips mindestens ein Spiel besuchen. Ich besuche sehr gerne alte Fußballstadien wo man noch in den Genuss des „Fußballs von gestern“ kommt. Da die ersten beiden Ligen mehr und mehr charakterlose Multifunktionsarenen zu bieten haben, beschäftige ich mich viel mit dem was so zwischen Liga 3 und 5 passiert. An diesem Tag boten sich die Spiele Wacker Nordhausen gegen Carl Zeiss Jena (4. Liga) sowie Chemie Leipzig gegen Carl Zeiss Jena Amateure (5. Liga) an. Letztendlich sind wir aufgrund des Standorts, welcher eine bessere Ausgangslage für den weiteren Trip bietet, nach Leipzig gefahren.
Was wir nach 3 stündiger Autofahrt vorfanden, lies mein Herz dann höherschlagen. Moos quillt aus jeder Tribünenstufe, rund 2000 Zuschauer bei einem Amateurspiel und ein guter Support der Chemie-Fanszene. Das Spiel endete leistungsgerecht 1:1, womit der Tabellenführer aus Leipzig wichtige Punkte im Aufstiegsrennen liegen lies. Hier lebt der Leipziger Fussball, und nicht 1000 Meter weiter in der RB-Arena, aber das Thema lasse ich jetzt mal…
Es wurde so langsam dunkel und wir wollten am nächsten Tag das Elbsandsteingebirge bei Dresden besuchen. Wir beschlossen so weit wie möglich in diese Richtung zu fahren. Was folgte, war die mit Abstand längste Schlafplatzsuche. Wirklich jeder Feldweg und Parkplatz war privat, ätzend. Sage und schreibe 100 Kilometer haben wir zurückgelegt, als der Schlafgott es gut mit uns meinte und wir einen zugänglichen Feldweg in der Nähe der Elbe fanden.
Einen Vorteil hatte die Schlafsuche: Es waren nur noch 3 Kilometer Fahrt bis zu unserem Ziel, der Basteibrücke. Die Brücke ist mit den ganzen Felsen drumherum ein sehr bekanntes Fotomotiv und ich kann bestätigen, dass die Landschaft genauso wunderschön aussieht wie auf Postkarten. Aufgrund der frühen Uhrzeit war es noch sehr leer und wir konnten von allen Aussichtsplattformen ausgiebig in die Ferne schauen. Zum geschichtlichen Hintergrund der Felsformation verweise ich mal auf Wikipedia.
Unsere Meinung: Ein unterschätztes Reiseziel in Deutschland und ein wahres Naturwunder.
Über Brücken kann man mehrere Felsen erkunden
Das Standardmotiv
Mit Blick auf die Elbe, erinnert mich ein wenig an die Loreley am Rhein
Im Laufe der Reise stellten wir fest, dass ein Besuch aller 16 Bundesländer inzwischen im Bereich des Möglichen liegt (sogar im Saarland waren wir nach Trier kurz). Und noch was haben wir festgestellt: Wir haben nicht so viel Lust auf Großstädte. Deshalb mag man uns verzeihen, dass wir in den nächsten Stunden durch Dresden und Berlin mehr oder weniger nur durchgefahren sind. Bei Dresden hatten wir ein schlechtes Gewissen, in Berlin hingegen waren wir schon oft genug.Das Standardmotiv
Mit Blick auf die Elbe, erinnert mich ein wenig an die Loreley am Rhein
Empfehlenswerter Burger in Berlin!
Halloooo Berlin
Halloooo Berlin
Es folgte erneut eine lange Autofahrt, weil wir so schnell wie möglich ans Meer wollten. Beide waren wir noch nie auf Rügen und so war das Reiseziel schnell klar. Nach einer ereignislosen Autofahrt und einer sehr leeren Autobahn erreichten wir die Insel, welche weitaus größer war als erwartet. Insgesamt war wenig los auf Rügen. Das mag am Wetter liegen, aber auch dass die Touristensaison wohl erst in den Sommermonaten so richtig startet. In Binz verbrachten wir den Abend, dort haben uns sowohl das Städtchen als auch der Strand gut gefallen. An diesem Abend fanden wir einen Wohnmobilstellplatz mit Meerblick für ein paar Euro, besser geht es nicht.
Am nächsten Morgen wollten wir eigentlich die bekannten Kreidefelsen besuchen und standen auch schon am Eingang des Naturparks. Der starke Regen und der nicht gerade günstige Eintritt bewegten uns dazu, lieber wieder ins Innere der Insel zu fahren und dem nördlichsten Alpine Coaster des Landes einen Besuch abzustatten. Ja, auf Rügen gibt es tatsächlich ein paar kleine Hügel! Bei dem schlechten Wetter waren wir die einzigen Besucher, was dem Spaßfaktor auf der Bahn keinen Abbruch tut. Die Bahn ist natürlich einer der kürzesten Alpine Coaster überhaupt, aber HEY, wenn man mit der richtigen Erwartungshaltung auf das Gerät geht passt das schon. Wir sind schließlich direkt am Meer, da muss man der Bahn sogar noch zugute halten dass man gegen Ende eine ganz gute Geschwindigkeit erreicht.
Binz - ein nettes Örtchen
Fischbrötchen muss sein
Fischbrötchen muss sein
Der weitere Weg führte uns entlang der Ostsee. Eine Stadt dort wollten wir besuchen, und hatten die Wahl zwischen Stralsund, Rostock, Wismar und Lübeck. Wegen der wirklich interessant aussehenden Badeanstalt (wir haben uns angewöhnt Badeanstalt zu sagen ) fiel die Wahl auf Wismar. Nach dem Palm Beach in Nürnberg haben wir extrem Bock auf Wasserrutschen bekommen. Natürlich ist das Wonnemar Wismar größentechnisch kein Vergleich, hält aber auch 6 Rutschen bereit und davon sogar 2 richtig gute Speedrutschen. In Wismar statten wir dann noch der Altstadt und dem Hafen einen Besuch ab. Wismar ist schön, kann man auf jeden Fall mal besuchen.
Wismar rockt!
Rettet die Aale!
Rettet die Aale!
Unser nächstes Ziel war auch ganz witzig. Nicht so weit vom Hansa Park entfernt liegt am Bungsberg der nördlichste Skilift Deutschlands. Tatsächlich kann man in Schleswig Holstein Wintersport betreiben. Auch wenn die Länge der Abfahrt natürlich ein Witz ist, zieht die Kuriosität Jahr für Jahr Wintersportler aus der Region an. Vorausgesetzt natürlich, es liegt Schnee. In der Vergangenheit gab es schon Jahre, wo der Lift keinen einzigen Tag in Betrieb war. Der Lift wird übrigens jeden Winter neu aufgebaut. Man erkennt deshalb lediglich die Anfangs und Endstelle des Lifts. Weiterhin gibt es auf dem Berg noch einen großen Aussichtsturm, von wo aus man bis zum Hansa Park gucken kann.
Danach sind wir weiter nach Fehmarn gefahren. Die Geschichte ist schnell erzählt. Das Wetter war schlecht, die Insel ganz schön und die Nacht die mit Abstand kälteste auf der ganzen Weise, Unwetter inklusive. Ich habe jede Nacht mit 2 Pullover und Jacke geschlafen und in dieser Nacht trotzdem gefroren.
Ausblick von der höchsten Erhebung Schleswig Holsteins
Überfahrt nach Fehmarn
Überfahrt nach Fehmarn
Beim Blick auf die Karte weckte Sylt unser Interesse. Leider hatten wir die Fahrzeit dorthin völlig unterschätzt und änderten unser Ziel in St Peter Ording. Einmal quer durch das Bundesland also, von der Ostsee zur Nordsee. St Peter Ording war viel besser besucht als Rügen und Fehmarn. Hier konnten wir auch so Fahrzeuge sehen, die am Strand von Drachen gezogen werden. Unsere Lust auf Wasserrutschen war immernoch vorhanden, weshalb wir die örtliche „Dünen Therme“ besuchten. Ohne uns vorher groß zu informieren, wurden wir hier mal richtig überrascht. Das Bad ist günstig, extrem modern und auch recht abwechslungsreich. Das absolute Highlight ist die Turborutsche mit Fallstart. Nachdem man die Fallklappe selber mit einem Button betätigt hat, saust man ein kleines Stück abwärts durch ein Glaselement und mit hoher Geschwindigkeit in eine S-Kurve. Die S-Kurve ist derart eng, dass es einen mit Wucht von rechts nach links gegen die Rutschenwand schmeißt. Beim äußeren Anblick der Rutsche hätten wir das nie erwartet und im Endeffekt war es dann jene Wasserrutsche, welche wir auf dem Trip am häufigsten gerutscht sind. Geniales Teil.
Der Strandwächter hat Ahnung
Leider haben wir Ebbe erwischt
Die gelbe Turborutsche. Von außen erkennt man nur das Ende der S-Kurve
Leider haben wir Ebbe erwischt
Die gelbe Turborutsche. Von außen erkennt man nur das Ende der S-Kurve
Auf Fischbrötchen hatten wir keine Lust mehr. Dennoch beschlossen wir, zum Essen nach Hamburg zu fahren. Bei Tripadvisor sind wir auf einen recht neuen Laden gestoßen, der angeblich die besten Burger der Stadt macht. Was folgte, liegt irgendwo zwischen pervers und genial. Die Burger hatten zwar ihren Preis, waren dafür so riesig und lecker und der Laden und die Mitarbeiter waren unglaublich authentisch. Somit kann man sagen, wir hatten bei Most Wanted Burger das beste Essen auf der ganzen Reise.
In Bremen war zwar Osterwiese, aber auf Kirmes waren wir an dem Tag nicht so scharf. Also waren wir dort nur bei Mecces und haben ein Eis gegessen.
Der besagte Burger in Hamburg
Das besagte Eis in Bremen
Die Tage, die uns für die Reise zur Verfügung standen, waren bald vorbei und wir wussten nicht so recht was wir als nächstes machen sollen. Also einfach mal Autobahn in Richtung Hannover. Irgendwann kamen wir auf die Idee, Simon’s Freundin in Kassel einen abendlichen Besuch abzustatten. Wuhuuuuu, unser 16. Bundesland, es hat tatsächlich geklappt. Wir waren danach noch nicht müde, fuhren weiter bis nach Frankfurt und suchten uns einen Schlafplatz im Taunus. Die nächste Nacht war die einzige, die ich im Nachhinein als kritisch bezeichnen würde. In der Dunkelheit hatten wir nicht wahrgenommen, dass wir auf einen Rad und Hundeweg gefahren sind. Die ortsansässigen Menschen waren von unserer Nächtigung nicht begeistert, so dass wir uns am nächsten Morgen einige böse Worte anhören mussten beim umpacken und rausfahren. Nun gut, kann uns egal sein, wir sehen die Menschen eh nie wieder und selbstverständlich haben wie jeden Ort so sauber hinterlassen, wie wir ihn vorgefunden haben. Von daher bei keinem einzigen Schlafplatz ein schlechtes Gewissen gehabt.Das besagte Eis in Bremen
Hier sehen Sie ein halbes Schild
Es bot sich an, anschließend nach Siegen zu fahren, wo ich aktuell wohne. Beide waren wir inzwischen angeschlagen von den Anstrengungen der letzten Tage. Folglich fiel uns die Entscheidung nicht schwer, einen ruhigen Tag zu machen. Auch ohne große Highlights hatten wir viel Spaß an diesem Tag.
Schnee im Westerwald
Blick über Siegen, die kleinste Großstadt Deutschlands
Abends noch Bierchen im Studentenwohnheim
Auch die schönste Reise neigt sich irgendwann dem Ende. Für den Dienstag waren wir bei Chris (humbapumba) in Essen eingeladen, um mit ihm und seinen Freunden die Stauder Brauerei zu besichtigen. Somit war für uns von Anfang an klar, dass unsere Reise auf 11 Tage begrenzt ist und wir einen würdigen Abschluss feiern können. Vorher haben wir noch die 90 Minuten zu meinen Eltern zurückgelegt, den Hotel-Status unseres Autos wieder rückgängig gemacht und noch ein Stündchen gechillt. In Essen wurden wir von Chris und Nadja, wie immer, herzlich aufgenommen und erlebten eine interessante Brauereitour, welche meiner Meinung nach viel interessanter und persönlicher gestalten ist als in der Krombacher Brauerei.Blick über Siegen, die kleinste Großstadt Deutschlands
Abends noch Bierchen im Studentenwohnheim
Tom, Chris, Simon
Was ziehe ich für Fazits?
Ich würde so eine Reise wieder tätigen. Spontan umherzufahren und die Straße als Ziel zu sehen hat seinen ganz eigenen Reiz. Auch ist Deutschland dafür Top geeignet, es muss also nicht unbedingt ein Roadtrip zum Nordkap oder durch die USA sein. Im Bericht ging es vielleicht etwas unter, aber wir haben mehr als 5200 Kilometer zurückgelegt, das ist in etwa so weit wie von Köln nach Moskau und wieder zurück. Es waren einige lange Strecken dabei, und trotzdem wurde uns nie langweilig. Dazu muss ich auch Simon ein Kompliment machen; er wollte mich trotz mehrfachen Angebots nicht ans Lenkrad lassen, und hat die langen Strecken ohne Probleme zurückgelegt; und auch sonst war er natürlich wie immer ein erstklassiger Reisepartner.
Außerdem muss ich im Nachhinein sagen, dass es für die Gesundheit des Körpers sicherlich nicht vorteilhaft ist, so viele Nächte im Auto zu schlafen und dem Körper dann tagsüber ständig größeren Belastung auszusetzen. Während des Trips habe ich das ganz gut weggesteckt, die Woche danach hat mein Körper als logische Konsequenz ziemlich gestreikt. Deshalb würde ich sowas nur an Menschen weiterempfehlen, die sich körperlich topfit fühlen und Belastungen schnell wegstecken können.
Eine Sache noch zum Abschluss. Ich denke es versteht sich von selbst dass es komplett unmöglich ist, jeden einzelnen Point of Interest zu besuchen der auf so einer langen Strecke liegt. Alles was wir gemacht haben, haben wir genießen können und vor allem ohne Hektik erlebt. Das ist eigentlich das wichtigste bei einem Roadtrip.
Dann bedanke ich mich für’s lesen des Berichts und zum Abschluss präsentiere ich euch den Song, welcher bei längeren Strecken am meisten rauf und runter liefen.
Cheers!
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