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Servus Coasterfriends,
letzte Woche habe ich eine kleine Tour durch Holland unternommen und da ich hier immer gern die Berichte lese, habe ich mir vorgenommen, mich „regelmäßig“ zu revanchieren und zumindest zu meinen Erstbesuchen dann auch Berichte zu schreiben. Ich achte meist nicht richtig darauf, viele Bilder zu machen, aber eine kleine Auswahl gibt es schon.
Der Plan sah folgendes vor:
16.05. Walibi Holland
17.05. Efteling
18.05. Toverland + Klugheim ERT am Abend
Eigentlich wollte ich auch Walibi Belgien noch mitnehmen, aber der hat wohl nur im Sommer auch unter der Woche auf. Eigentlich schade, aber dann wird daraus eben nochmal eine extra Belgien-Tour gemacht (für Belgium Jump gibt es ja leider keine Plätze mehr).
Heute starte ich dann also mit meinem Bericht zum Walibi Holland. Die anderen beiden Berichte werden dann hoffentlich sehr bald folgen.
Erster Eindruck:
Sehr pünktlich kam ich um 9.30 Uhr auf dem Parkplatz an. Die beiden Autos, die man auf dem ersten Bild erkennen kann, waren zu der Zeit die einzigen außer meinem auf dem Parkplatz, das sah schonmal gut aus. Der Eingang war schon geöffnet, so konnte man schonmal rein und die Zeit bis 10 Uhr nutzen, sich im Shop umzusehen und nochmal aufs Klo zu gehen. Dass man die Besucher schonmal in den vorderen Bereich des Parks lässt,um gar nicht erst große Schlangen vor den Kassen und dem Eingang entstehen zu lassen, gibt es ja auch in einigen anderen Parks. Die, die das nicht machen, dürfen sich davon gern eine Scheibe abschneiden.
Pünktlich um 10 Uhr öffneten sich die Türen der Halle, die den Haltepunkt bildet, und die wenigen Besucher strömten los. Den ersten Eindruck vom Park fand ich sehr positiv. Alles sah gepflegt und ziemlich grün aus. Geht man geradeaus aus der Halle raus, erblickt man sofort das Riesenrad. Wirkt ganz nett so am Ende der „Main Street“, Bilder von oben habe ich aber leider keine.
Lost Gravity:
Hier bin ich direkt als erstes hingegangen. Als Erstes fiel mir auf, dass die Bahn viel größer und wuchtiger wirkte, als ich von Bildern her gedacht hätte.Sieht schon beeindruckend aus. Auch die Gestaltung gefällt mir ganz gut, sowohl der Bereich an sich als auch der Wartebereich.
Wartezeit war weniger als 5 Minuten und das sollte auch über den Tag nicht mehr werden, eher weniger.
Zur ersten Fahrt gings in die erste Reihe auf den Sitz ganz rechts. Der First Drop reißt einen ganz schön rum und der erste kleine Airtimehügel hebt einen ganz ordentlich aus dem Sitz. Auch der Rest der Fahrt macht einfach verdammt viel Spaß.
Nach BlueFire war das erst meine zweite „Mack-Bahn der neusten Generation“, aber hier haben sie eindrucksvoll bewiesen, dass sie auch anders können als bei der doch eher sanften BlueFire. Auf jeden Fall eine Top-Bahn für mich.
Einziger Kritikpunkt ist ein doch recht deutliches Klappern. Es ist zwar kein Ruckeln, das groß zu spüren wäre, aber der ansonsten hohe Qualitätseindruck wird dadurch etwas gemindert.
Speed of Sound:
Die normale Reaktion auf einen Vekoma-Boomerang in vielen Berichten ist ja „ach, nicht noch so einer“, für mich war es aber der erste seiner Art. Und ich muss sagen, ich war positiv überrascht. Lauter Soundtrack, nett gestaltete Station und die Fahrt selbst fand ich sehr angenehm. Schläge gab es im Grunde kaum, und wenn doch, waren diese durch die neuen Westenbügel halb so wild. Bin hier einmal ganz vorn und einmal ganz hinten gefahren, da man im Grunde immer direkt in den nächsten Zug einsteigen konnte. Nach der zweiten Fahrt merkte man allerdings doch, dass die Bahn irgendwie anstrengend zu fahren ist. Trotzdem würde ich hier bei jedem Besuch mind. eine Runde drehen.
Xpress: Platform 13
Zu diesem Vekoma-Launch-Coaster ging es als nächstes. 45 Minuten nach Parköffnung zu der Bahn direkt am Eingang zu gehen, ist ja eigentlich nie eine gute Idee, aber heute wars egal. Wartezeit: knapp 10 Min.
Der Wartebereich ist einfach toll und vielleicht die größte positive Überraschung des Tages. Schön gestaltet, tolle Effekte und Schreckmomente und die Station mit den Türen, bei denen man den Zug erst beim Einsteigen sieht, machen echt was her.
Die Fahrt selbst hat zwei Seiten. Zum einen ist der Launch ziemlich gut und intensiver als erwartet und die Bahn verprügelt einen auch nicht, aber leider ist das Layout ziemlich einfallslos und man merkt dann doch zu deutlich, dass das Ding eigentlich in eine Halle gehört. Insgesamt aber eine gute Bahn, die man auch gern mehrmals fahren kann.
Ich bin nachmittags nochmal gefahren, da kommt dann auch folgendes Bild her, das zeigt, wie leer es war.
Goliath:
Jetzt wurde es aber echt langsam Zeit, zur vermeintlich besten Bahn der Tour zu gehen (zumindest was die Erwartungshaltung anging).
Leider liegt Goliath ziemlich weit hinten in einer Sackgasse, so dass man gefühlt von jedem Punkt im Park ewig da hinlatschen muss. Auch hier war es sehr leer, trotz 1-Zug Betrieb konnte man eigentlich immer im nächsten Zug Platz nehmen, wenn man nicht gerade in die erste Reihe wollte. Erste Fahrt fuhr ich ziemlich weit hinten. Beim Platznehmen merkt man, dass die Gurte deutlich knapper sind als bei der Geforce in diesem Jahr. Da habe ich ehrlich gesagt wenig Verständnis für, warum man manchen Leuten die Fahrt verwehrt, wenn es doch eigentlich möglich sein sollte, indem man mal die Gurte erneuert. Eine Person musste im Laufe des Tages dann auch wieder aussteigen.
Die Fahrt bietet dann genau das, was man erwartet. Ordentlich Airtime, vor allem hinten, dieser overbanked turn ist ziemlich witzig und die Helices bieten gut dosierte Kräfte. Einzig die Umschwünge könnten etwas flotter durchfahren werden.
Fazit: auf jeden Fall meine Lieblingsbahn im Park. Am Ende könnten es wohl 15 Fahrten geworden sein, vor allem, weil man in der letzten halben Stunde der Parköffnung nicht mehr aussteigen musste. Da haben eine Handvoll Leute und ich dann wohl 6 oder 7 Runden am Stück gedreht. Die Ride-Ops waren hier auch gut drauf, haben vor der letzten Fahrt High-Fives an alle verteilt und bei der Rückkehr in die Station nochmal applaudiert und sich bei allen für den Besuch bedankt.
Space Shot:
Mein erster S&S Shot Tower. Ich habe nicht viel erwartet, aber eigentlich war die Fahrt ganz spaßig. Vor allem, dass man oben nicht einfach Geschwindigkeit verliert und wieder runter fährt, sondern nochmal einen kleinen Kick nach unten bekommt, war cool. Leider ist die Fahrt aber viel zu kurz.
Robin Hood:
Als nächstes gings zu dieser Vekoma-Holzachterbahn. Hier gabs die längste Wartezeit, etwa 15 Minuten bei 1-Zug Betrieb.
Die Fahrt war ganz nett, ich merke aber gerade beim Schreiben, dass sie keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Die Sitze sind bequem, das Layout über dem See recht schön angelegt und zu ruppig ist es auch nicht. An die GCIs, die noch kommen sollten auf der Tour, kommt sie aber nicht ran.
El Condor:
Jetzt war es fast Zeit für die Mittagspause. Und da ich sowieso damit gerechnet hab, nach El Condor eine Pause zu brauchen, war es nun soweit. Berichte über die Bahn liegen ja irgendwo zwischen „nie wieder“ und „schlechteste Achterbahn der Welt“. Ob ich das zweite nach der Fahrt unterschreiben würde? Vermutlich nicht, aber das erste auf jeden Fall.
Ganz ehrlich, die Bahn ist einfach ein Haufen Schrott. Ich habe Vekoma ja jetzt in diesem Bericht schon zweimal dafür gelobt, dass eine Bahn gar nicht so sehr geschlagen hat, aber was die hier gebaut haben, macht einfach keinen Spaß. Hier gibt es wirklich Prügel von Anfang bis Ende. Diese Schulter umschließenden Bügel drücken dabei so unangenehm auf die Arme, dass man nur noch raus will. Muss ich nicht nochmal haben.
Ich kann mir nur vorstellen, dass dieser Prototyp in den ersten Jahren besser fuhr, sonst verstehe ich nicht, wie jemand davon eine weitere Auslieferung bestellen konnte.
Kulinarisches:
Wenn man in einem anderen Land unterwegs ist, sollte man ja auch mal die kulinarischen Besonderheiten probieren. In Holland bedeutet das: Frittieren, Frittieren, Frittieren!
Im Walibi gab es also einen Bami-Blok (ein „Block“ asiatische Nudeln, die paniert und frittiert werden) mit Pommes und Getränk. Das Foto ist nicht aus dem Walibi, aber da sah das ähnlich aus. Klingt erstmal ziemlich eklig, schmeckt aber eigentlich ziemlich gut. Über den gesundheitlichen Aspekt sollte man wohl lieber nicht nachdenken.
Nach dem Essen habe ich es dann erstmal ruhig angehen lassen, mich im insgesamt doch recht schönen Park umgesehen, die Wasserattraktionen ausgelassen (macht mir allein irgendwie keinen Spaß) und den Nachmittag mit Re-Rides auf allen Bahnen außer El Condor verbracht.
Um 17 Uhr schloss der Park dann und ich machte mich auf den Weg in meine Unterkunft. Ich hatte mir (Holland-typisch) in der Nähe vom Efteling einen Bungalow in einem kleinen Ferienpark gemietet. Kostete ähnlich viel wie ein Hotel und man hatte dort dann auch eine Terrasse und ein großes Wohnzimmer. Die Nachteile dieser Idee zeige ich im nächsten Bericht.
Fazit:
Ein schöner Park mit tollen Achterbahnen. Allein für Goliath und Lost Gravity lohnt ein Besuch. Die Mitarbeiter waren alle freundlich und gut drauf, alles war sauber und gepflegt. Hier werde ich definitiv nochmal irgendwann wieder hinfahren, am Besten dann mit ein paar Coasterfriends.
Ich hoffe, euch gefällt mein Bericht. Die nächsten Teile kommen dann hoffentlich sehr bald.
Viele Grüße,
Alex
letzte Woche habe ich eine kleine Tour durch Holland unternommen und da ich hier immer gern die Berichte lese, habe ich mir vorgenommen, mich „regelmäßig“ zu revanchieren und zumindest zu meinen Erstbesuchen dann auch Berichte zu schreiben. Ich achte meist nicht richtig darauf, viele Bilder zu machen, aber eine kleine Auswahl gibt es schon.
Der Plan sah folgendes vor:
16.05. Walibi Holland
17.05. Efteling
18.05. Toverland + Klugheim ERT am Abend
Eigentlich wollte ich auch Walibi Belgien noch mitnehmen, aber der hat wohl nur im Sommer auch unter der Woche auf. Eigentlich schade, aber dann wird daraus eben nochmal eine extra Belgien-Tour gemacht (für Belgium Jump gibt es ja leider keine Plätze mehr).
Heute starte ich dann also mit meinem Bericht zum Walibi Holland. Die anderen beiden Berichte werden dann hoffentlich sehr bald folgen.
Erster Eindruck:
Sehr pünktlich kam ich um 9.30 Uhr auf dem Parkplatz an. Die beiden Autos, die man auf dem ersten Bild erkennen kann, waren zu der Zeit die einzigen außer meinem auf dem Parkplatz, das sah schonmal gut aus. Der Eingang war schon geöffnet, so konnte man schonmal rein und die Zeit bis 10 Uhr nutzen, sich im Shop umzusehen und nochmal aufs Klo zu gehen. Dass man die Besucher schonmal in den vorderen Bereich des Parks lässt,um gar nicht erst große Schlangen vor den Kassen und dem Eingang entstehen zu lassen, gibt es ja auch in einigen anderen Parks. Die, die das nicht machen, dürfen sich davon gern eine Scheibe abschneiden.
Pünktlich um 10 Uhr öffneten sich die Türen der Halle, die den Haltepunkt bildet, und die wenigen Besucher strömten los. Den ersten Eindruck vom Park fand ich sehr positiv. Alles sah gepflegt und ziemlich grün aus. Geht man geradeaus aus der Halle raus, erblickt man sofort das Riesenrad. Wirkt ganz nett so am Ende der „Main Street“, Bilder von oben habe ich aber leider keine.
Lost Gravity:
Hier bin ich direkt als erstes hingegangen. Als Erstes fiel mir auf, dass die Bahn viel größer und wuchtiger wirkte, als ich von Bildern her gedacht hätte.Sieht schon beeindruckend aus. Auch die Gestaltung gefällt mir ganz gut, sowohl der Bereich an sich als auch der Wartebereich.
Wartezeit war weniger als 5 Minuten und das sollte auch über den Tag nicht mehr werden, eher weniger.
Zur ersten Fahrt gings in die erste Reihe auf den Sitz ganz rechts. Der First Drop reißt einen ganz schön rum und der erste kleine Airtimehügel hebt einen ganz ordentlich aus dem Sitz. Auch der Rest der Fahrt macht einfach verdammt viel Spaß.
Nach BlueFire war das erst meine zweite „Mack-Bahn der neusten Generation“, aber hier haben sie eindrucksvoll bewiesen, dass sie auch anders können als bei der doch eher sanften BlueFire. Auf jeden Fall eine Top-Bahn für mich.
Einziger Kritikpunkt ist ein doch recht deutliches Klappern. Es ist zwar kein Ruckeln, das groß zu spüren wäre, aber der ansonsten hohe Qualitätseindruck wird dadurch etwas gemindert.
Speed of Sound:
Die normale Reaktion auf einen Vekoma-Boomerang in vielen Berichten ist ja „ach, nicht noch so einer“, für mich war es aber der erste seiner Art. Und ich muss sagen, ich war positiv überrascht. Lauter Soundtrack, nett gestaltete Station und die Fahrt selbst fand ich sehr angenehm. Schläge gab es im Grunde kaum, und wenn doch, waren diese durch die neuen Westenbügel halb so wild. Bin hier einmal ganz vorn und einmal ganz hinten gefahren, da man im Grunde immer direkt in den nächsten Zug einsteigen konnte. Nach der zweiten Fahrt merkte man allerdings doch, dass die Bahn irgendwie anstrengend zu fahren ist. Trotzdem würde ich hier bei jedem Besuch mind. eine Runde drehen.
Xpress: Platform 13
Zu diesem Vekoma-Launch-Coaster ging es als nächstes. 45 Minuten nach Parköffnung zu der Bahn direkt am Eingang zu gehen, ist ja eigentlich nie eine gute Idee, aber heute wars egal. Wartezeit: knapp 10 Min.
Der Wartebereich ist einfach toll und vielleicht die größte positive Überraschung des Tages. Schön gestaltet, tolle Effekte und Schreckmomente und die Station mit den Türen, bei denen man den Zug erst beim Einsteigen sieht, machen echt was her.
Die Fahrt selbst hat zwei Seiten. Zum einen ist der Launch ziemlich gut und intensiver als erwartet und die Bahn verprügelt einen auch nicht, aber leider ist das Layout ziemlich einfallslos und man merkt dann doch zu deutlich, dass das Ding eigentlich in eine Halle gehört. Insgesamt aber eine gute Bahn, die man auch gern mehrmals fahren kann.
Ich bin nachmittags nochmal gefahren, da kommt dann auch folgendes Bild her, das zeigt, wie leer es war.
Goliath:
Jetzt wurde es aber echt langsam Zeit, zur vermeintlich besten Bahn der Tour zu gehen (zumindest was die Erwartungshaltung anging).
Leider liegt Goliath ziemlich weit hinten in einer Sackgasse, so dass man gefühlt von jedem Punkt im Park ewig da hinlatschen muss. Auch hier war es sehr leer, trotz 1-Zug Betrieb konnte man eigentlich immer im nächsten Zug Platz nehmen, wenn man nicht gerade in die erste Reihe wollte. Erste Fahrt fuhr ich ziemlich weit hinten. Beim Platznehmen merkt man, dass die Gurte deutlich knapper sind als bei der Geforce in diesem Jahr. Da habe ich ehrlich gesagt wenig Verständnis für, warum man manchen Leuten die Fahrt verwehrt, wenn es doch eigentlich möglich sein sollte, indem man mal die Gurte erneuert. Eine Person musste im Laufe des Tages dann auch wieder aussteigen.
Die Fahrt bietet dann genau das, was man erwartet. Ordentlich Airtime, vor allem hinten, dieser overbanked turn ist ziemlich witzig und die Helices bieten gut dosierte Kräfte. Einzig die Umschwünge könnten etwas flotter durchfahren werden.
Fazit: auf jeden Fall meine Lieblingsbahn im Park. Am Ende könnten es wohl 15 Fahrten geworden sein, vor allem, weil man in der letzten halben Stunde der Parköffnung nicht mehr aussteigen musste. Da haben eine Handvoll Leute und ich dann wohl 6 oder 7 Runden am Stück gedreht. Die Ride-Ops waren hier auch gut drauf, haben vor der letzten Fahrt High-Fives an alle verteilt und bei der Rückkehr in die Station nochmal applaudiert und sich bei allen für den Besuch bedankt.
Space Shot:
Mein erster S&S Shot Tower. Ich habe nicht viel erwartet, aber eigentlich war die Fahrt ganz spaßig. Vor allem, dass man oben nicht einfach Geschwindigkeit verliert und wieder runter fährt, sondern nochmal einen kleinen Kick nach unten bekommt, war cool. Leider ist die Fahrt aber viel zu kurz.
Robin Hood:
Als nächstes gings zu dieser Vekoma-Holzachterbahn. Hier gabs die längste Wartezeit, etwa 15 Minuten bei 1-Zug Betrieb.
Die Fahrt war ganz nett, ich merke aber gerade beim Schreiben, dass sie keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Die Sitze sind bequem, das Layout über dem See recht schön angelegt und zu ruppig ist es auch nicht. An die GCIs, die noch kommen sollten auf der Tour, kommt sie aber nicht ran.
El Condor:
Jetzt war es fast Zeit für die Mittagspause. Und da ich sowieso damit gerechnet hab, nach El Condor eine Pause zu brauchen, war es nun soweit. Berichte über die Bahn liegen ja irgendwo zwischen „nie wieder“ und „schlechteste Achterbahn der Welt“. Ob ich das zweite nach der Fahrt unterschreiben würde? Vermutlich nicht, aber das erste auf jeden Fall.
Ganz ehrlich, die Bahn ist einfach ein Haufen Schrott. Ich habe Vekoma ja jetzt in diesem Bericht schon zweimal dafür gelobt, dass eine Bahn gar nicht so sehr geschlagen hat, aber was die hier gebaut haben, macht einfach keinen Spaß. Hier gibt es wirklich Prügel von Anfang bis Ende. Diese Schulter umschließenden Bügel drücken dabei so unangenehm auf die Arme, dass man nur noch raus will. Muss ich nicht nochmal haben.
Ich kann mir nur vorstellen, dass dieser Prototyp in den ersten Jahren besser fuhr, sonst verstehe ich nicht, wie jemand davon eine weitere Auslieferung bestellen konnte.
Kulinarisches:
Wenn man in einem anderen Land unterwegs ist, sollte man ja auch mal die kulinarischen Besonderheiten probieren. In Holland bedeutet das: Frittieren, Frittieren, Frittieren!
Im Walibi gab es also einen Bami-Blok (ein „Block“ asiatische Nudeln, die paniert und frittiert werden) mit Pommes und Getränk. Das Foto ist nicht aus dem Walibi, aber da sah das ähnlich aus. Klingt erstmal ziemlich eklig, schmeckt aber eigentlich ziemlich gut. Über den gesundheitlichen Aspekt sollte man wohl lieber nicht nachdenken.
Nach dem Essen habe ich es dann erstmal ruhig angehen lassen, mich im insgesamt doch recht schönen Park umgesehen, die Wasserattraktionen ausgelassen (macht mir allein irgendwie keinen Spaß) und den Nachmittag mit Re-Rides auf allen Bahnen außer El Condor verbracht.
Um 17 Uhr schloss der Park dann und ich machte mich auf den Weg in meine Unterkunft. Ich hatte mir (Holland-typisch) in der Nähe vom Efteling einen Bungalow in einem kleinen Ferienpark gemietet. Kostete ähnlich viel wie ein Hotel und man hatte dort dann auch eine Terrasse und ein großes Wohnzimmer. Die Nachteile dieser Idee zeige ich im nächsten Bericht.
Fazit:
Ein schöner Park mit tollen Achterbahnen. Allein für Goliath und Lost Gravity lohnt ein Besuch. Die Mitarbeiter waren alle freundlich und gut drauf, alles war sauber und gepflegt. Hier werde ich definitiv nochmal irgendwann wieder hinfahren, am Besten dann mit ein paar Coasterfriends.
Ich hoffe, euch gefällt mein Bericht. Die nächsten Teile kommen dann hoffentlich sehr bald.
Viele Grüße,
Alex