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Im Loopingwahn durch Düsseldorf
Gigantische Action auf der Rheinkirmes 2017
Seit Freitag ist sie wieder da; Die Kirmesskyline in Düsseldorf.
Und in diesem Jahr kann man den Platz wirklich als Himmelslinie beschreiben. Während vor einigen Jahren noch der Power Tower das höchste aller Karussells war, ragen in diesem Jahr unter anderen der Apollo 13, Infinity, die beiden Schneider Türme und der Condor in den Himmel. Auch die Stahlgiganten Alpinabahn und Achterbahnhighlight Olympia Looping gastieren auf der Rheinwiese.
Dennoch - ein Gigant fehlt, welcher der Düsseldorfer Kirmes stets die Treue hielt und aufgrund seines Standplatzes vor der Brücke die Rheinkirmes mit zu dem Besonderem gemacht hat was sie ist. Die Rede ist natürlich von der tollen Wildwasserbahn der Firma Löwenthal. Ja, sie fehlt.
Aber ein paar positive Seiten hat die Sache auch. Trotz der vielen Stammbeschicker und der fehlenden Abwechslung ist die Kirmes in diesem Jahr sehr spannend was die Umplatzierungen einiger Fahrgeschäfte angeht. Wie das alles aussieht, was man aus dem Wildwasserbahnplatz gemacht hat, ob der Olympia Looping es immer noch drauf hat und wie Coasterfriends aussehen, wenn sie ca. in 60 Metern Höhe über dem Rhein Kopf stehen lest ihr nun in einem neuen, bisschen längerer Report von mir. Also viel Spaß beim Rundgang über die Rheinkirmes 2017:
In diesem Jahr beginnt unser Rundgang auf der Rheinbrücke. Und schon weitem wird klar. Die Kirmes in diesem Jahr wird anders. Wo einst Wasser der Wildwasserbahn in die Tiefe stürzte dreht sich nun ein Turmkettenflieger empor. Vorfreude auf den Kirmesbesuch ist dennoch hoch, vor allem da auch einige Coasterfriends auf dem Platz sein sollten.
Ersteinmal startet der Report wie immer mit einem Bild des großen Open Air Kino am anderen Rheinufer. Ich finde das Kino ist eine ganz tolle Sache:
Nun aber ab in Richtung Kirmes. Der Hangover Tower hat schon die ersten Gäste an Board und beide Achterbahnen sind in Betrieb. Das macht Lust auf mehr:
Der Condor fliegt fast über dem Rhein mit seinen Fahrgästen. Diese nehmen den Turmflieger auch am frühen Nachmittag gut an:
Im hinteren Kirmesteil ragen Infinity und Riesenrad empor:
Standartbild, aber immer wieder schön. "Skaten" am Rhein:
Betreten wir einfach mal den Platz. Herzlich Willkommen auf der Rheinkirmes:
Eine Neuerung ist der Tobogan-Ersatz. Das Geisterdorf will die Besucher gruseln und fügt sich mit der toll bemalten Front wunderbar in die Düsseldorfer "Skyline" ein:
Heute ist es bewölkt und angenehm warm. Wenn einem jedoch wirklich mal der Kreislauf zu schaffen macht hilft der Arzt im Geisterdorf gerne weiter:
Auf dem Wildwasserplatz gastieren eine GoKart-Bahn, der Condor, ein Biergarten und die Petersburger Schlittenfahrt. Und erst jetzt wird einem mal so richtig bewusst wie gigantisch die Wildwasserbahn eigentlich war.
Die Schlittenfahrt hatte volles Haus,
und ist optisch ein Augenschmaus:
Wer Lust auf eine Runde Affenschaukel hat ist beim Konga richtig. Schön dekoriert macht die Riesenschaukel einiges her:
Schön dekoriert sind aber auch viele Reihengeschäfte. Ein guten Überblick über den Festplatz hat zum Beispiel diese Rehfamilie:
Mal ein etwas anderes Bild vom Circus Circus:
Die kleinen Counter konnten im Racing Coaster ihren Spaß haben, wie der Zug selber (man sieht es ja an seinem grinsen), wenn er die Fahrgäste über die Strecke führt. Gegrinst habe ich auch, als ich auf der Höhe den von weit her angereisten Lukas und den Ralf getroffen habe:
Gerade angelegt hat dieser Kapitän. Das ist der Vorteil, wenn die Kirmes direkt am Rhein liegt:
Auch Düsseldorf hat seine Traditionsstände. Deswegen darf zum Kirmesstart ein Killepitsch nicht fehlen. Also auf eine friedliche, tolle und sonnige Rheinkirmes 2017:
Wo Aloisius ist, ist die Alpinabahn nicht weit:
Ich habe heute auf eine Fahrt verzichtet aber für diejenigen die mitfuhren ging es an Fahnen und Wasserfontänen vorbei:
Nun ging es in eine sehr sympathische Ecke der Rheinkirmes. Nämlich in den kleinen Erker in Richtung Kirmesfähre. Dort sind eine Boxbude und der wahnsinnig gepflegte Happy Saylor zu finden. Spätestens auf Crange sitz ich drin. Also im Saylor, nicht in der Boxbude:
Nach hinten raus gab es ein paar Verkaufsstände, ja wirklich eine kleine Art "Trachten Trödel":
Und an dieser Stelle legt auch die Rheinfähre an:
Wir wollen aber noch nicht rüber, sondern weiter über den Kirmesplatz. Wie im letzten Jahr gastiert der imposante Encounter in Düsseldorf. Am späten Nachmittag sogar mit Animation vom "Kirmesschockrocker" Häsler persönlich. Es ist einfach toll mit wieviel Herzblut er diese Anlage betreibt:
Hab ich schonmal erwähnt, dass die große Wildwasserbahn fehlt? Naja, Familie Kaiser wird es freuen. Es bildete sich eine lange Schlange vor dem Rafting:
Ein wunderschöner Wellenflug haben die da in Düsseldorf:
Nanu, was ist denn das im Hintergrund:
Na klar, der Olympia Looping. Der Stahlgigant unter den mobilen Achterbahnen. Vor allem, da die Bahn nicht mehr so oft in NRW unterwegs ist hat sie mittlerweile fast eine Art seltenheitswert. Aber hier steht sie nun in voller Pracht. Und trotz des hohen Fahrpreises von 8,50€ ist für mich eine Fahrt Pflichtprogramm.
In der ersten Reihe Platz genommen geht es den doch recht hohen Lifthügel empor. Links der Rhein, rechts die Kirmes. Einfach herrlich:
Dann kippt der Rheinturm aus dem Blickfeld weg und der Wagen stürzt in die Tiefe. Meine Fresse fährt die Bahn sanft. Super:
Und ab geht es in den ersten Looping. Der Rhein steht Kopf:
Und das ganze nach einer engen Kurve, welchen einen sehr geil in den Sitz presst, werden Überschläge noch zweimal wiederholt:
Nun ist halbzeit angesagt. Eine kleine Verschnaufspause und weiter geht der Spaß. Die letzten beiden Loopings werden durchfahren und dann kommt der eigentliche Knaller. Theoretisch hat man hier die Highlights durch und die Fahrt könnte zu Ende sein. Ist beim diesem Gigant aber nicht der Fall.
Nach den fünf Loopings gibt es noch einige Kurvenkombinationen zu durchfahren, in denen sehr spaßige positive G-Kräfte wirken. Doch auch bei der größten reisende Bahn der Welt heißt es irgendwann einmal: Schlussbremse. Die Bahn fährt nach all den Jahren immer noch butterweich. Einfach der Wahnsinn diese Bahn.
Kann es da was schöneres geben, als am Rhein in die fünf Loopings zu stürzen?
Für mich ja, auf Crange im Sonnenuntergang:
Neben der Achterbahn steht der Kinzler Breakdance:
In der "Neuheiten Quergasse" gastiert der Power Tower und die Neuheit Pixels. Beide scheinen die Gasse mehr zu beleben als Infinity und Tennisplatz im letzten Jahr. Wobei für Abwechslung ein Top Spin nicht schlecht wäre.
Sie kein Frosch, fahr Power Tower:
Der imposante und überteuerte Apollo 13 ist in diesem Jahr im hinteren Kirmesteil zu finden:
Trotz der vielen Stammbeschicker gab es in diesem Jahr auch in paar Neuheiten. Ganz frisch ist der Mr. Gravity von Obershelp. Erster Eindruck: Schönes Geschäft. Wollen wir das Experiment wage? Joa, machen wir mal. Also einsteigen bitte:
Am Anfang war ich mir ein wenig unsicher, wie die Fahrt wohl ist. So intensiv wie Flipper und TakeOff. Magenfreundlich? Naja, wir werden es sehen. Los ging es jedenfalls mit Anweisungen des verrückten Forschers. Und wir scheinen die Testobjekte zu sein:
Dabei hebt sich der Arm in die Senkrechte. Die eigenen Arme nach vorne, Beine auch und wie ein nasser Sack auf der Leine hängt man "überm" Rhein:
Plötzlich nimmt die ganze Kiste Rotation auf und man wir richtig kräftig in den Sitz gepresst. Hammer wie schnell die Scheibe ist. Die Geschwinigkeitsexplosionen sind aber nur von kurzer Dauer, reihen sich aber wunderbar in die vom Forscher erzählte Geschichte ein:
Nach einer langen Fahrzeit und dem G-Kräftigen Finale muss ich sagen, dass mir die Fahrt im Mr. Gravity echt gut gefallen hat. Die Beschleunigungen sind der Hammer und im Vergleich zu einem TakeOff oder Flipper empfand ich die Fahrt als sehr angenehm. Sowohl für den Kopf, als auch für den Magen.
Ein kleiner Kritikpunkt wäre höchstens die Geschichte, die erzählt wird. Dadurch hängt man ziemlich oft in der Luft rum ohne, dass etwas passiert. Dadurch wird die Fahrt etwas unrund. Trotzdem: Mr. Gravity hat mich überzeugt und es wird definitiv noch weitere Fahrten geben.
Gruselig wird es auf dem Weg ins Ungewisse.
Finstere Gesellen scheinen das Daemonium heimgesucht zu haben:
Das Daemonium steht übrigens, wenig überraschend, zwischen Riesenrad und Wilder Maus. Letztere Bahn hat in Düsseldorf wohl den spaßigsten Standplatz in ganz Deutschland.
Wo sonst kann man mit Aussicht auf den Rhein, Nearmiss-Effekt mit der Rheinbrücke und Baumdurchfahrt durch die zackigen Mauskurven düsen:
Auch wenn ich die Kirmes im Pott am Kanal besser finde, ist der Kirmesstandort auf der Rheinwiese echt was Besonderes:
Riesenrad und Infinity in näherer Umgebung:
Diesen Autoscooter kannte ich noch gar nicht. Optisch fand ich den so komisch, dass er schon irgendwie wieder etwas hat. Autoscheinwerfer statt LED-Lichtleisten zum Beispiel:
Verhungern und Verdursten muss in Düsseldorf keiner. Egal ob Altbier, französische Spezialitäten oder Kokosnuss:
Wellenrutsche und Raupenbahn gab es auch:
Oh, ein Haufen Coasterfriends:
Und was machen die, wenn sie keine Achterbahn fahren. Natürlich den Infinity rocken:
Da halten wir sie doch mal im Bild fest, wenn Achterbahnfreunde in 60 Metern über der Rheinwiese Kopf stehen:
Ein anderes bekanntes Gesicht fuhr lieber Power Tower:
Nächste Woche Samstag bin ich auch dabei. Jetzt geht es aber weiter in Richtung LaserPix:
Diese Neuheit musste natürlich auch unter die Lupe genommen werden. Ein Lasershooter als mobile Anlage finde ich von der Idee her super und sehr passend für die heutige Zeit. Optisch finde ich die Fassade auch ganz cool:
Also Laserpistole in die Hand und ab ging es auf Punktejagd. Diese bekommt man, wenn man mit der Pistole verschiedene Ziele trifft. Einige sind starr, andere in Bewegung und da man selber in Bewegung ist, ist das ganze gar nicht so einfach. Aber ziemlich spaßig. Ich erspielte irgendwas um die 11.000-12.000 Punkte.
Die Attraktion gefiel mir ganz gut, aber ob ich die Attraktion aber nochmal fahren muss, weiß ich nicht:
Eine weitere Achterbahn auf dem Platz ist der Spinning Racer:
Auch der Rotor, die Alpenwelt, ein XXL-Funhouse, der Shake and Roll und der beliebte Kebbenwurststand waren in dieser Gasse zu finden:
Man kann wählen zwischen, Hot Dog, Steak, Backfisch und Breakdance. Am besten in der Reihenfolge, dann ist Spaß garantiert:
Piratenvogel, du:
Das "N" steht für Nessy:
Freier Fall vor dem Rheinturm:
Zwei Bahnen, zwei Züge und ein ganzer Haufen Stahl:
Und damit sind wir auch schon am Ende des Kirmesbesuches angelangt. Und auch mein Report neigt sich dem Ende. Trotz der vielen Stammbeschicker hatte ich viel Spaß auf der diesjährigen Rheinkirmes und gehe mit einem zufriedenem Grinsen nach Hause:
Die Kirmes füllt sich nun langsam:
Zum Abschluss gibt es noch ein Bild von meinem persönlichen Kirmeshighlight. Stahlgigant Olympia Looping in seiner vollen Pracht. Einfach eine wahnsinnig tolle Bahn und umso schöner, dass sie in den teuren Zeiten noch auf der Reise ist. Wir sehen uns dann auf Crange:
Mit der Kirmes in Düsseldorf hat man auch in diesem Jahr eine tolle, aber auch überraschungsarme Kirmes in der NRW-Landeshauptstadt. Interessant waren in diesem Jahr aber die Umplatzierungen und die Ersatzfahrgeschäfte auf dem Wildwasserbahnplatz.
Spaß gemacht hat die Kirmes aber auf jeden Fall. Toll waren auch die Fahrten auf dem Olympia Looping und der Neuheit Mr. Gravity.
Mit einer Portion Gravitation bedanke ich mich wie immer für das Lesen meines Reports und hoffe er hat euch auch in diesem Jahr wieder gefallen. Nächsten Samstag geht es dann wieder auf die Rheinwiese und dann wird die Kirmes richtig gerockt.
In diesem Sinne eine angenehme Woche,
euer Coasterfreak91.
Gigantische Action auf der Rheinkirmes 2017
Seit Freitag ist sie wieder da; Die Kirmesskyline in Düsseldorf.
Und in diesem Jahr kann man den Platz wirklich als Himmelslinie beschreiben. Während vor einigen Jahren noch der Power Tower das höchste aller Karussells war, ragen in diesem Jahr unter anderen der Apollo 13, Infinity, die beiden Schneider Türme und der Condor in den Himmel. Auch die Stahlgiganten Alpinabahn und Achterbahnhighlight Olympia Looping gastieren auf der Rheinwiese.
Dennoch - ein Gigant fehlt, welcher der Düsseldorfer Kirmes stets die Treue hielt und aufgrund seines Standplatzes vor der Brücke die Rheinkirmes mit zu dem Besonderem gemacht hat was sie ist. Die Rede ist natürlich von der tollen Wildwasserbahn der Firma Löwenthal. Ja, sie fehlt.
Aber ein paar positive Seiten hat die Sache auch. Trotz der vielen Stammbeschicker und der fehlenden Abwechslung ist die Kirmes in diesem Jahr sehr spannend was die Umplatzierungen einiger Fahrgeschäfte angeht. Wie das alles aussieht, was man aus dem Wildwasserbahnplatz gemacht hat, ob der Olympia Looping es immer noch drauf hat und wie Coasterfriends aussehen, wenn sie ca. in 60 Metern Höhe über dem Rhein Kopf stehen lest ihr nun in einem neuen, bisschen längerer Report von mir. Also viel Spaß beim Rundgang über die Rheinkirmes 2017:
In diesem Jahr beginnt unser Rundgang auf der Rheinbrücke. Und schon weitem wird klar. Die Kirmes in diesem Jahr wird anders. Wo einst Wasser der Wildwasserbahn in die Tiefe stürzte dreht sich nun ein Turmkettenflieger empor. Vorfreude auf den Kirmesbesuch ist dennoch hoch, vor allem da auch einige Coasterfriends auf dem Platz sein sollten.
Ersteinmal startet der Report wie immer mit einem Bild des großen Open Air Kino am anderen Rheinufer. Ich finde das Kino ist eine ganz tolle Sache:
Nun aber ab in Richtung Kirmes. Der Hangover Tower hat schon die ersten Gäste an Board und beide Achterbahnen sind in Betrieb. Das macht Lust auf mehr:
Der Condor fliegt fast über dem Rhein mit seinen Fahrgästen. Diese nehmen den Turmflieger auch am frühen Nachmittag gut an:
Im hinteren Kirmesteil ragen Infinity und Riesenrad empor:
Standartbild, aber immer wieder schön. "Skaten" am Rhein:
Betreten wir einfach mal den Platz. Herzlich Willkommen auf der Rheinkirmes:
Eine Neuerung ist der Tobogan-Ersatz. Das Geisterdorf will die Besucher gruseln und fügt sich mit der toll bemalten Front wunderbar in die Düsseldorfer "Skyline" ein:
Heute ist es bewölkt und angenehm warm. Wenn einem jedoch wirklich mal der Kreislauf zu schaffen macht hilft der Arzt im Geisterdorf gerne weiter:
Auf dem Wildwasserplatz gastieren eine GoKart-Bahn, der Condor, ein Biergarten und die Petersburger Schlittenfahrt. Und erst jetzt wird einem mal so richtig bewusst wie gigantisch die Wildwasserbahn eigentlich war.
Die Schlittenfahrt hatte volles Haus,
und ist optisch ein Augenschmaus:
Wer Lust auf eine Runde Affenschaukel hat ist beim Konga richtig. Schön dekoriert macht die Riesenschaukel einiges her:
Schön dekoriert sind aber auch viele Reihengeschäfte. Ein guten Überblick über den Festplatz hat zum Beispiel diese Rehfamilie:
Mal ein etwas anderes Bild vom Circus Circus:
Die kleinen Counter konnten im Racing Coaster ihren Spaß haben, wie der Zug selber (man sieht es ja an seinem grinsen), wenn er die Fahrgäste über die Strecke führt. Gegrinst habe ich auch, als ich auf der Höhe den von weit her angereisten Lukas und den Ralf getroffen habe:
Gerade angelegt hat dieser Kapitän. Das ist der Vorteil, wenn die Kirmes direkt am Rhein liegt:
Auch Düsseldorf hat seine Traditionsstände. Deswegen darf zum Kirmesstart ein Killepitsch nicht fehlen. Also auf eine friedliche, tolle und sonnige Rheinkirmes 2017:
Wo Aloisius ist, ist die Alpinabahn nicht weit:
Ich habe heute auf eine Fahrt verzichtet aber für diejenigen die mitfuhren ging es an Fahnen und Wasserfontänen vorbei:
Nun ging es in eine sehr sympathische Ecke der Rheinkirmes. Nämlich in den kleinen Erker in Richtung Kirmesfähre. Dort sind eine Boxbude und der wahnsinnig gepflegte Happy Saylor zu finden. Spätestens auf Crange sitz ich drin. Also im Saylor, nicht in der Boxbude:
Nach hinten raus gab es ein paar Verkaufsstände, ja wirklich eine kleine Art "Trachten Trödel":
Und an dieser Stelle legt auch die Rheinfähre an:
Wir wollen aber noch nicht rüber, sondern weiter über den Kirmesplatz. Wie im letzten Jahr gastiert der imposante Encounter in Düsseldorf. Am späten Nachmittag sogar mit Animation vom "Kirmesschockrocker" Häsler persönlich. Es ist einfach toll mit wieviel Herzblut er diese Anlage betreibt:
Hab ich schonmal erwähnt, dass die große Wildwasserbahn fehlt? Naja, Familie Kaiser wird es freuen. Es bildete sich eine lange Schlange vor dem Rafting:
Ein wunderschöner Wellenflug haben die da in Düsseldorf:
Nanu, was ist denn das im Hintergrund:
Na klar, der Olympia Looping. Der Stahlgigant unter den mobilen Achterbahnen. Vor allem, da die Bahn nicht mehr so oft in NRW unterwegs ist hat sie mittlerweile fast eine Art seltenheitswert. Aber hier steht sie nun in voller Pracht. Und trotz des hohen Fahrpreises von 8,50€ ist für mich eine Fahrt Pflichtprogramm.
In der ersten Reihe Platz genommen geht es den doch recht hohen Lifthügel empor. Links der Rhein, rechts die Kirmes. Einfach herrlich:
Dann kippt der Rheinturm aus dem Blickfeld weg und der Wagen stürzt in die Tiefe. Meine Fresse fährt die Bahn sanft. Super:
Und ab geht es in den ersten Looping. Der Rhein steht Kopf:
Und das ganze nach einer engen Kurve, welchen einen sehr geil in den Sitz presst, werden Überschläge noch zweimal wiederholt:
Nun ist halbzeit angesagt. Eine kleine Verschnaufspause und weiter geht der Spaß. Die letzten beiden Loopings werden durchfahren und dann kommt der eigentliche Knaller. Theoretisch hat man hier die Highlights durch und die Fahrt könnte zu Ende sein. Ist beim diesem Gigant aber nicht der Fall.
Nach den fünf Loopings gibt es noch einige Kurvenkombinationen zu durchfahren, in denen sehr spaßige positive G-Kräfte wirken. Doch auch bei der größten reisende Bahn der Welt heißt es irgendwann einmal: Schlussbremse. Die Bahn fährt nach all den Jahren immer noch butterweich. Einfach der Wahnsinn diese Bahn.
Kann es da was schöneres geben, als am Rhein in die fünf Loopings zu stürzen?
Für mich ja, auf Crange im Sonnenuntergang:
Neben der Achterbahn steht der Kinzler Breakdance:
In der "Neuheiten Quergasse" gastiert der Power Tower und die Neuheit Pixels. Beide scheinen die Gasse mehr zu beleben als Infinity und Tennisplatz im letzten Jahr. Wobei für Abwechslung ein Top Spin nicht schlecht wäre.
Sie kein Frosch, fahr Power Tower:
Der imposante und überteuerte Apollo 13 ist in diesem Jahr im hinteren Kirmesteil zu finden:
Trotz der vielen Stammbeschicker gab es in diesem Jahr auch in paar Neuheiten. Ganz frisch ist der Mr. Gravity von Obershelp. Erster Eindruck: Schönes Geschäft. Wollen wir das Experiment wage? Joa, machen wir mal. Also einsteigen bitte:
Am Anfang war ich mir ein wenig unsicher, wie die Fahrt wohl ist. So intensiv wie Flipper und TakeOff. Magenfreundlich? Naja, wir werden es sehen. Los ging es jedenfalls mit Anweisungen des verrückten Forschers. Und wir scheinen die Testobjekte zu sein:
Dabei hebt sich der Arm in die Senkrechte. Die eigenen Arme nach vorne, Beine auch und wie ein nasser Sack auf der Leine hängt man "überm" Rhein:
Plötzlich nimmt die ganze Kiste Rotation auf und man wir richtig kräftig in den Sitz gepresst. Hammer wie schnell die Scheibe ist. Die Geschwinigkeitsexplosionen sind aber nur von kurzer Dauer, reihen sich aber wunderbar in die vom Forscher erzählte Geschichte ein:
Nach einer langen Fahrzeit und dem G-Kräftigen Finale muss ich sagen, dass mir die Fahrt im Mr. Gravity echt gut gefallen hat. Die Beschleunigungen sind der Hammer und im Vergleich zu einem TakeOff oder Flipper empfand ich die Fahrt als sehr angenehm. Sowohl für den Kopf, als auch für den Magen.
Ein kleiner Kritikpunkt wäre höchstens die Geschichte, die erzählt wird. Dadurch hängt man ziemlich oft in der Luft rum ohne, dass etwas passiert. Dadurch wird die Fahrt etwas unrund. Trotzdem: Mr. Gravity hat mich überzeugt und es wird definitiv noch weitere Fahrten geben.
Gruselig wird es auf dem Weg ins Ungewisse.
Finstere Gesellen scheinen das Daemonium heimgesucht zu haben:
Das Daemonium steht übrigens, wenig überraschend, zwischen Riesenrad und Wilder Maus. Letztere Bahn hat in Düsseldorf wohl den spaßigsten Standplatz in ganz Deutschland.
Wo sonst kann man mit Aussicht auf den Rhein, Nearmiss-Effekt mit der Rheinbrücke und Baumdurchfahrt durch die zackigen Mauskurven düsen:
Auch wenn ich die Kirmes im Pott am Kanal besser finde, ist der Kirmesstandort auf der Rheinwiese echt was Besonderes:
Riesenrad und Infinity in näherer Umgebung:
Diesen Autoscooter kannte ich noch gar nicht. Optisch fand ich den so komisch, dass er schon irgendwie wieder etwas hat. Autoscheinwerfer statt LED-Lichtleisten zum Beispiel:
Verhungern und Verdursten muss in Düsseldorf keiner. Egal ob Altbier, französische Spezialitäten oder Kokosnuss:
Wellenrutsche und Raupenbahn gab es auch:
Oh, ein Haufen Coasterfriends:
Und was machen die, wenn sie keine Achterbahn fahren. Natürlich den Infinity rocken:
Da halten wir sie doch mal im Bild fest, wenn Achterbahnfreunde in 60 Metern über der Rheinwiese Kopf stehen:
Ein anderes bekanntes Gesicht fuhr lieber Power Tower:
Nächste Woche Samstag bin ich auch dabei. Jetzt geht es aber weiter in Richtung LaserPix:
Diese Neuheit musste natürlich auch unter die Lupe genommen werden. Ein Lasershooter als mobile Anlage finde ich von der Idee her super und sehr passend für die heutige Zeit. Optisch finde ich die Fassade auch ganz cool:
Also Laserpistole in die Hand und ab ging es auf Punktejagd. Diese bekommt man, wenn man mit der Pistole verschiedene Ziele trifft. Einige sind starr, andere in Bewegung und da man selber in Bewegung ist, ist das ganze gar nicht so einfach. Aber ziemlich spaßig. Ich erspielte irgendwas um die 11.000-12.000 Punkte.
Die Attraktion gefiel mir ganz gut, aber ob ich die Attraktion aber nochmal fahren muss, weiß ich nicht:
Eine weitere Achterbahn auf dem Platz ist der Spinning Racer:
Auch der Rotor, die Alpenwelt, ein XXL-Funhouse, der Shake and Roll und der beliebte Kebbenwurststand waren in dieser Gasse zu finden:
Man kann wählen zwischen, Hot Dog, Steak, Backfisch und Breakdance. Am besten in der Reihenfolge, dann ist Spaß garantiert:
Piratenvogel, du:
Das "N" steht für Nessy:
Freier Fall vor dem Rheinturm:
Zwei Bahnen, zwei Züge und ein ganzer Haufen Stahl:
Und damit sind wir auch schon am Ende des Kirmesbesuches angelangt. Und auch mein Report neigt sich dem Ende. Trotz der vielen Stammbeschicker hatte ich viel Spaß auf der diesjährigen Rheinkirmes und gehe mit einem zufriedenem Grinsen nach Hause:
Die Kirmes füllt sich nun langsam:
Zum Abschluss gibt es noch ein Bild von meinem persönlichen Kirmeshighlight. Stahlgigant Olympia Looping in seiner vollen Pracht. Einfach eine wahnsinnig tolle Bahn und umso schöner, dass sie in den teuren Zeiten noch auf der Reise ist. Wir sehen uns dann auf Crange:
Mit der Kirmes in Düsseldorf hat man auch in diesem Jahr eine tolle, aber auch überraschungsarme Kirmes in der NRW-Landeshauptstadt. Interessant waren in diesem Jahr aber die Umplatzierungen und die Ersatzfahrgeschäfte auf dem Wildwasserbahnplatz.
Spaß gemacht hat die Kirmes aber auf jeden Fall. Toll waren auch die Fahrten auf dem Olympia Looping und der Neuheit Mr. Gravity.
Mit einer Portion Gravitation bedanke ich mich wie immer für das Lesen meines Reports und hoffe er hat euch auch in diesem Jahr wieder gefallen. Nächsten Samstag geht es dann wieder auf die Rheinwiese und dann wird die Kirmes richtig gerockt.
In diesem Sinne eine angenehme Woche,
euer Coasterfreak91.