Deevilad
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Skanditour 2017 – Teil 10 – Geocaching und der echte Kärnan
Mitte August, pünktlich zum Ende der Ferien in Dänemark und der letzten Ferienwoche in Schweden, ging es für uns durchs wunderschöne Skandinavien. Mit Zelt, Schlafsäcken und allerlei anderem Gepäck bewaffnet, starten wir eine große Tour durch den Norden unseres Kontinents. Namen wie Helix, Wildfire, Kärnan, Balder, Piraten oder Rutschebanen, lassen dem geneigten Coaster Gourmet, das Wasser im Munde zusammen laufen und sollten von jedem Mal genossen werden. Bei so einer Tour, geht es aber um soviel mehr als nur Achterbahnen. Da gibt es ganz viel neue Eindrücke zu erleben. Also ab auf die Fähre und ab an die Küste.
Mitte August, pünktlich zum Ende der Ferien in Dänemark und der letzten Ferienwoche in Schweden, ging es für uns durchs wunderschöne Skandinavien. Mit Zelt, Schlafsäcken und allerlei anderem Gepäck bewaffnet, starten wir eine große Tour durch den Norden unseres Kontinents. Namen wie Helix, Wildfire, Kärnan, Balder, Piraten oder Rutschebanen, lassen dem geneigten Coaster Gourmet, das Wasser im Munde zusammen laufen und sollten von jedem Mal genossen werden. Bei so einer Tour, geht es aber um soviel mehr als nur Achterbahnen. Da gibt es ganz viel neue Eindrücke zu erleben. Also ab auf die Fähre und ab an die Küste.
Teil 1: Legoland Billund
Teil 2: Djurs Sommerland
Teil 3: Farup Sommerland
Teil 4: Tivoli Friheden
Teil 5: BonBonLand
Teil 6: Bakken
Teil 7: Tivoli Gardens
Teil 8: Liseberg
Teil 9: Kolmarden
Teil 10: Tusenfryd Leider ausgefallen Geocaching und der echte Kärnan
Teil 11: Hansa Park
Samstag Abend, mussten wir dann eine Entscheidung treffen. Nehmen wir insgesamt 6 Stunden Autofahrt auf uns, fahren nach Tusenfryd oder lassen wir es ausfallen. Wir entschieden uns dann für den Campingplatz, auf dem wir Cross-Boule und Kubb spielten oder einfach ein bisschen die Seele baumeln ließen. Nach diesen ganzen Knaller Parks, ließen wir den „Parques reunidos“ Park aus, denn die Attraktionsauswahl reizte uns nicht unbedingt. Norwegen sollte man sowieso länger besuchen, also verbinden wir den Park mit einem längeren Aufhalt in 1-2 Jahren. Einerseits schade, andererseits läuft er ja nicht weg.
Einfach so dein zehnten Teil der Serie ausfallen lassen, wollten wir auch nicht. Also nehmen wir euch mit zu unseren Geocaching Touren. Für alle die sich jetzt fragen, „Was soll ich catchen?“ oder „Kann ich da auch cash bezahlen?“
Eine kleine Einführung:
Wir nutzen Milliarden teure Satelliten, um Platikdosen im Wald zu suchen.
Mit GPS Gerät bewaffnet stapft man durch die Welt, sucht und findet von anderen Geocachern versteckte Dosen und trägt sich in das dort vorhandene Logbuch ein. Der eigentliche Gedanke ist, dass Ortkundige, Ortfremden besondere Dinge oder Plätze zu zeigen, die man sonst wohl nie besucht hätte.
Nur gilt auch hier, wie im gesamten Leben: Der Weg ist das Ziel.
Das kann der Weg selber sein, weil man von Kiel, zur Zugspitze, mit dem Fahrrad muss. Der Geocache tief auf dem Grund, eines Sees verankert ist und es ohne Tauchausrüstung unmöglich ist. Wandertouren durch Berge, Führungen durch Alstädte, grandiose Arbeiten wie z.B. umgebaute Bauwagen mit Animatronics oder einfach schön gemachte Verstecke und Tarnungen. Auch Lost Place hat einen hohen Stellenwert bei diesem Hobby, hat uns schon zu einigen coolen Locations geführt und sind (meiner Meinung nach) die Sahnetorte!
In erster Linie sollte aber stets die Natur im Vordergrund stehen und man sich nicht, wie die sprichwörtliche Axt im Walde verhalten. Trotzdem gilt, gutes Schuhwerk ist meist Pflicht!
Dem unwissenden Leser wird sich spätestens jetzt die Frage stellen: Wo sind denn diese Geocaches? Die Antwort ist recht einfach. Überall auf der Welt! (Ein paar Länder wie China oder Nordkorea mal ausgenommen) Vielleicht direkt bei dir vor der Haustür! Auf Geocaching.com kann man einfach mal nachschauen und sich überraschen lassen. Nebenbei ein tolles Mittel, um mal nicht nur spazieren zu gehen und die Kinder an die frische Luft zu bekommen.
Nun aber genug der warmen Worte und ab in den Wald, wir wollen ja auch das Land erkunden.
In Dänemark machten wir eine große Runde durch die Wiesen, Felder und Wälder.
Bildung sollte auch nicht zu kurz kommen, es gibt zahlreiche Runden, bei denen Fragen zu Schilder am Wegesrandes beantwortet werden müssen.
Einfach mal ein bisschen runter kommen, den Urlaub genießen und mal nicht „Höher, Schneller, Weiter“.
Natürlich trifft man auch Tiere während seiner Suche,
in traumhafter Natur
und findet Orte, die in keinem Reiseführer stehen.
Viele geben sich auch richtig Mühe, um ihren Geocache besonders zu verstecken oder „basteln“ tolle Dinge.
Dem geneigten Insekten Phobiker, ist das eventuell zu viel, auch wenn nur aus Plastik,
dann doch lieber knuffige Eichhörnchen,
oder Fischreiher.
Da werden auch gerne mal, ganze Granitsteine an den Wegesrand gestellt und aufklappbar gemacht. Dieser war ein Dank, für 10000 erhaltene Favoritenpunkte. Diese vergeben andere Geocacher, für besonders gute „Dosen“
Telefonzellen kann man auch zweckentfremden,
am Steg, auf dem tägliche zahlreiche Menschen stehen, mal was verstecken,
oder an der Kette ziehen lassen, bis das Ende erreicht ist.
Einen kleinen Lost Place besuchten wir dann auch noch. Dieser war allerdings eher enttäuschend. Wie ein Wacky Worm, beim checken quasi.
Am Ende steht immer im Vordergrund, sich ins Logbuch und am Ende Online „den Punkt“ einzutragen. Wie beim checken.
Aber auch Sehenswürdigkeiten sind ein beliebter Ort um diese kleinen Dosen zu verstecken. So schlugen wir im Anschluss der Überfahrt, nach Helsingborg gleich 3 Fliegen mit einer Klappe. Sehenswürdigkeit besucht, Punkt eingesammelt und das wohl wichtigste.....den ECHTEN Kärnan besuchen. Sollte man als Coasterfriend mal gemacht haben!
Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in unser Hobby geben, auch wenn es nur ein Bruchteil ist. Am besten ihr probiert es einfach mal selber aus und lasst euch vielleicht auch von dem Virus infizieren. Vielleicht lauft ihr schon Jahre an einem vorbei ohne es zu wissen.
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