fsvmartin
Fastpass Besitzer
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Hier geht es zum ersten Teil: https://www.coasterfriends.de/forum/trip-reports-8/eure-tripreports-unsere-freude-11/13783-ein-wochenende-ostdeutschland-teil-1-plohn.html
Am zweiten Tag unserer kleinen Wochenendtour standen insgesamt 4 Stops an. Neben Belantis steuerten wir noch zwei Alpine Coaster und einen Wiegand Flyer an.
Zunächst gönnten wir uns aber ein sehr leckeres Frühstück in unserem Hotel bevor wir uns auf den kurzen Weg nach Belantis machten. Davor hielten wir aber noch schnell in Weissenfels um die Allwetterrodelbahn zu checken. Leider ist die Fahrt nicht überzeugend. Zu kurz und zu wenig Abwechslung im Streckenverlauf. Dafür kann die ganze Parkanlage drumherum Punkten. Gepflegt und mit einer schönen Minigolfanlage, Bogenschießen und Grillplätze samt Hütten kann man hier auch etwas mehr Zeit verbringen.
In Belantis wurden wir von einem imposanten Eingang empfangen. Der Park scheint also groß zu planen.
Betritt man den Park blickt man zunächst auf verschiedene größere künstlich angelegte Seen und ein sehr weitläufiges Areal im ehemaligen Braunkohle Abbaugebiet. Alles wirkt gepflegt und einladend. Klassische Karussells sind die ersten Fahrattraktionen auf die man trifft. Leider werden diese aber nicht sehr schön in Szene gesetzt. Hier hätte ich mir u.a. eine schöne kleine Mainstreet gewünscht.
Wir entschieden im Uhrzeigersinn zu laufen und begaben uns direkt ins Reich der Sonnentempel.
Hier wartet auch gleichzeitig mit Huracan die größte Achterbahn im Park auf eine erste Fahrt.
Hierbei handelt es sich um einen Gerstlauer Euro-Fighter aus dem Jahr 2010. Berichte über diese Bahnen fallen oft sehr negativ aus. Sie soll ordentlich Schläge austeilen. Dem kann ich nicht zustimmen. Ja, die Bahn hat keine Laufruhe wie B&M. Und ja, hier und da wird ein kleiner Schlag an die Mitfahrer zart weitergeleitet. Trotzdem macht sie Spaß. Es gibt schöne g-Kräfte, Hangtime, Airtime. Alles in einem schönem kompakten Layout gepackt. Was will das Achterbahnherz mehr?
Zufrieden begaben wir uns dann in die Prärie der Indianer. Ein Flatride, ein Erlebnispfad und das Dorf der Apachen. Winnetou würde sich hier wohl fühlen. Wem das nicht reicht kann auf Indianer Kanus den großen See erkunden.
Eine Brücke und das Labyrinth von Avalon trennt die wilden Indianer von der Insel der Ritter.
Uns gefiel es hier mit am Besten. Ein in sich stimmiger abgeschlossener Themenbereich mit zwei sehr guten Attraktionen.
Der Gerstlauer Bobsled Coaster Drachenritt macht hier ordentlich Laune. Gute Laufruhe und tolles Layout rund um die Burg sorgen dafür, dass es auch gleichzeitig die beste Achterbahn des Parks ist.
Überzeugen konnte uns auch das kleine Mad House Verlies des Grauens. Vermutet haben wir hier zunächst eine Geisterbahn. Aber so ein gutes Mad House tief im Inneren der Burg hatte dann auch seinen Reiz.
Über eine weitere Brücke verlässt man die Ritter und dringt ins Land der Grafen ein.
Hier trifft man auf diverse Flatrides und ein schönes mittelalterliches Dorf.
Bei soviel Wasserfläche in einem Park findet auch ein mediterran angehauchter Abschnitt seinen Platz. Die Küste der Entdecker mit der obligatorischen Santa Maria Schiffschaukel sollte nicht ausgelassen werden. Zumal die Lage mitten im Park auf einer künstlichen Halbinsel umgeben von Wasser sehr viele schöne Fotomotive bietet.
Zu guter Letzt gibt es im Park noch die Themenwelt Tal der Pharaonen. Beeindruckend ist hier vor allem die Pyramide mit der Wasserbahn Fluch des Pharao. Auf Schlauchboot ähnlichen Booten geht es hier zunächst in das leider völlig nicht thematisierte Innere der Pyramide. Wieso man das für einen Darkride Part nicht nutzt bleibt wohl für immer ein Geheimnis des Parks.
Danach kann die Fahrt aber überzeugen. Eine doch eher rasante Abfahrt vom Gipfel und ein steiler Strudel sorgen für Freude. Der Nässegrad hält sich dabei in Grenzen.
Die dritte und letzte Achterbahn des Parks ist auch gleichzeitig die Neuste. 2015 eröffnete der Park mit Cobra des Amun Ra einen Family Coaster von Gerstlauer. Macht Spaß und erfüllt seinen Zweck. Klein und Groß haben hier ihren Spaß. Leider kann die Gestaltung des Außengeländes nicht mit dem Stationsgebäude mithalten. Hier sollten die Betreiber noch einmal investieren. Ein paar Themingelemente oder eine „Tunneldurchfahrt“ würden diesen Ride noch einmal ordentlich aufwerten.
Kleines Fazit:
Oft ließt man eher negative Kritiken über Belantis. Ich kann diese nicht teilen. Uns hat der Park gefallen. Natürlich darf man hier kein Europa Park oder Phantasialand Niveau erwarten.
Die Attraktionen die im Park zu finden sind, sind jedoch fast alle von guter Qualität mit einem zum Teil sehr schönen Theming. Auch die Aufteilung des Parks in verschiedene Themenwelten um die künstliche Seen funktioniert.
Was uns fehlt ist die ein oder andere Themenfahrt bzw. Darkrides. Eine Raftinganlage würde Belantis auch super zu Gesicht stehen.
Auf der Rückfahrt nach Mainz passierten wir noch zwei Counts, die wir natürlich nicht liegen gelassen haben.
Als erstes hielten wir im Thüringer Wald auf dem Inselberg Funpark. Ein Wie-Flyer von Wiegand dreht hier seine runden. Man bestimmt selbst durch einen Gashebel die Geschwindigkeit. Die Kurven bringen die Flieger auch ordentlich zum schwingen. Spaßig und so etwas zuvor auch noch nicht gefahren.
Wenn man schon einmal hier ist lohnt sich auch der Aufstieg zum großen Inselberg. Von hier aus hat man eine Unglaubliche Aussicht über Thüringen
Nicht weit davon findet man auch unseren letzten Count der Tour. Erlebnis-Rodelbahn-Ruhla.
Besonderheit bei diesem Alpine Coaster ist vor allem die sehr steile Abfahrt und somit ordentlich Speed. Ja, hier habe ich auch mal bremsen müssen ;-)
Ich hoffe euch hat der kleine Zweiteiler gefallen.
Am zweiten Tag unserer kleinen Wochenendtour standen insgesamt 4 Stops an. Neben Belantis steuerten wir noch zwei Alpine Coaster und einen Wiegand Flyer an.
Zunächst gönnten wir uns aber ein sehr leckeres Frühstück in unserem Hotel bevor wir uns auf den kurzen Weg nach Belantis machten. Davor hielten wir aber noch schnell in Weissenfels um die Allwetterrodelbahn zu checken. Leider ist die Fahrt nicht überzeugend. Zu kurz und zu wenig Abwechslung im Streckenverlauf. Dafür kann die ganze Parkanlage drumherum Punkten. Gepflegt und mit einer schönen Minigolfanlage, Bogenschießen und Grillplätze samt Hütten kann man hier auch etwas mehr Zeit verbringen.
In Belantis wurden wir von einem imposanten Eingang empfangen. Der Park scheint also groß zu planen.
Betritt man den Park blickt man zunächst auf verschiedene größere künstlich angelegte Seen und ein sehr weitläufiges Areal im ehemaligen Braunkohle Abbaugebiet. Alles wirkt gepflegt und einladend. Klassische Karussells sind die ersten Fahrattraktionen auf die man trifft. Leider werden diese aber nicht sehr schön in Szene gesetzt. Hier hätte ich mir u.a. eine schöne kleine Mainstreet gewünscht.
Wir entschieden im Uhrzeigersinn zu laufen und begaben uns direkt ins Reich der Sonnentempel.
Hier wartet auch gleichzeitig mit Huracan die größte Achterbahn im Park auf eine erste Fahrt.
Hierbei handelt es sich um einen Gerstlauer Euro-Fighter aus dem Jahr 2010. Berichte über diese Bahnen fallen oft sehr negativ aus. Sie soll ordentlich Schläge austeilen. Dem kann ich nicht zustimmen. Ja, die Bahn hat keine Laufruhe wie B&M. Und ja, hier und da wird ein kleiner Schlag an die Mitfahrer zart weitergeleitet. Trotzdem macht sie Spaß. Es gibt schöne g-Kräfte, Hangtime, Airtime. Alles in einem schönem kompakten Layout gepackt. Was will das Achterbahnherz mehr?
Zufrieden begaben wir uns dann in die Prärie der Indianer. Ein Flatride, ein Erlebnispfad und das Dorf der Apachen. Winnetou würde sich hier wohl fühlen. Wem das nicht reicht kann auf Indianer Kanus den großen See erkunden.
Eine Brücke und das Labyrinth von Avalon trennt die wilden Indianer von der Insel der Ritter.
Uns gefiel es hier mit am Besten. Ein in sich stimmiger abgeschlossener Themenbereich mit zwei sehr guten Attraktionen.
Der Gerstlauer Bobsled Coaster Drachenritt macht hier ordentlich Laune. Gute Laufruhe und tolles Layout rund um die Burg sorgen dafür, dass es auch gleichzeitig die beste Achterbahn des Parks ist.
Überzeugen konnte uns auch das kleine Mad House Verlies des Grauens. Vermutet haben wir hier zunächst eine Geisterbahn. Aber so ein gutes Mad House tief im Inneren der Burg hatte dann auch seinen Reiz.
Über eine weitere Brücke verlässt man die Ritter und dringt ins Land der Grafen ein.
Hier trifft man auf diverse Flatrides und ein schönes mittelalterliches Dorf.
Bei soviel Wasserfläche in einem Park findet auch ein mediterran angehauchter Abschnitt seinen Platz. Die Küste der Entdecker mit der obligatorischen Santa Maria Schiffschaukel sollte nicht ausgelassen werden. Zumal die Lage mitten im Park auf einer künstlichen Halbinsel umgeben von Wasser sehr viele schöne Fotomotive bietet.
Zu guter Letzt gibt es im Park noch die Themenwelt Tal der Pharaonen. Beeindruckend ist hier vor allem die Pyramide mit der Wasserbahn Fluch des Pharao. Auf Schlauchboot ähnlichen Booten geht es hier zunächst in das leider völlig nicht thematisierte Innere der Pyramide. Wieso man das für einen Darkride Part nicht nutzt bleibt wohl für immer ein Geheimnis des Parks.
Danach kann die Fahrt aber überzeugen. Eine doch eher rasante Abfahrt vom Gipfel und ein steiler Strudel sorgen für Freude. Der Nässegrad hält sich dabei in Grenzen.
Die dritte und letzte Achterbahn des Parks ist auch gleichzeitig die Neuste. 2015 eröffnete der Park mit Cobra des Amun Ra einen Family Coaster von Gerstlauer. Macht Spaß und erfüllt seinen Zweck. Klein und Groß haben hier ihren Spaß. Leider kann die Gestaltung des Außengeländes nicht mit dem Stationsgebäude mithalten. Hier sollten die Betreiber noch einmal investieren. Ein paar Themingelemente oder eine „Tunneldurchfahrt“ würden diesen Ride noch einmal ordentlich aufwerten.
Kleines Fazit:
Oft ließt man eher negative Kritiken über Belantis. Ich kann diese nicht teilen. Uns hat der Park gefallen. Natürlich darf man hier kein Europa Park oder Phantasialand Niveau erwarten.
Die Attraktionen die im Park zu finden sind, sind jedoch fast alle von guter Qualität mit einem zum Teil sehr schönen Theming. Auch die Aufteilung des Parks in verschiedene Themenwelten um die künstliche Seen funktioniert.
Was uns fehlt ist die ein oder andere Themenfahrt bzw. Darkrides. Eine Raftinganlage würde Belantis auch super zu Gesicht stehen.
Auf der Rückfahrt nach Mainz passierten wir noch zwei Counts, die wir natürlich nicht liegen gelassen haben.
Als erstes hielten wir im Thüringer Wald auf dem Inselberg Funpark. Ein Wie-Flyer von Wiegand dreht hier seine runden. Man bestimmt selbst durch einen Gashebel die Geschwindigkeit. Die Kurven bringen die Flieger auch ordentlich zum schwingen. Spaßig und so etwas zuvor auch noch nicht gefahren.
Wenn man schon einmal hier ist lohnt sich auch der Aufstieg zum großen Inselberg. Von hier aus hat man eine Unglaubliche Aussicht über Thüringen
Nicht weit davon findet man auch unseren letzten Count der Tour. Erlebnis-Rodelbahn-Ruhla.
Besonderheit bei diesem Alpine Coaster ist vor allem die sehr steile Abfahrt und somit ordentlich Speed. Ja, hier habe ich auch mal bremsen müssen ;-)
Ich hoffe euch hat der kleine Zweiteiler gefallen.