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Hier geht es zu Teil 1 des Berichtes:
Netherlands complete in one week - Tagebuch einer Halloweentour - Teil 1/2
Tag 5 - Freitag
Tagesroute:
Da wir am Vorabend recht früh an der Unterkunft ankamen, habe ich die Zeit genutzt die letzten 3 Tage noch etwas umzuplanen. So habe ich z.B. einen Park von Samstag auf Freitag verschoben. Da wir eh erst gegen Mittag in Walibi Holland eintreffen wollten, hat das zeitlich auch ganz gut gepasst. Da ich Samstag meine 700. Bahn fahren sollte und wir die Tage davor eine Bahn mehr gefahren sind als eigentlich geplant, habe ich auch am Samstag einiges durcheinander gewürfelt. Wenn man schon mal in der Hand hat welche Bahn man zum Jubiläum fährt, dann soll es auch eine Gescheite sein Dazu dann aber am nächsten Tag mehr.
Der neue Plan für die letzten 3 Tage:
Oud Valkeveen
Ein sehr idylisch gelegener Kleinpark, der sich gefühlt mitten im nirgendwo befindet, jedenfalls muss man um dort hinzukommen eine recht lange Allee entlang fahren. Wir wurden für eine Fahrt auf dem Wurm sogar umsonst in den Park gelassen und waren somit nach wenigen Minuten wieder verschwunden. Ähnlich wie im BillyBird Park gibt es auch hier einen kleinen Sandstrand an einem Badesee. Somit ein recht ähnliches Konzept wie in Hemelrijk.
Der Grund unseres Stops
Zwei Onridefotos
Julianatoren Apeldoorn
Ursprünglich sah der Plan vor, dass wir vor Walibi Holland nur Oud Valkeveen besuchen, denn der Park lag eh auf dem Weg. Da wir uns in Walibi aber eh auf die Fright Nights konzentrieren wollten, haben wir den Park noch mit reingeschoben um am Wochenende etwas weniger Parks auf dem Programm zu haben. Der Park war ziemlich gut besucht und voll mit Familien, aber auch hier haben wir nur wegen einer Bahn Halt gemacht!
Ein Junior Coaster von Vekoma
Auch hier gibt es zwei Onridefotos
Der Park hat sich auch Mühe bei der Halloweendeko gegeben und als Zusatzattraktion einen alten Bekannten (das Omen, Laufgeschäft) auf dem Parkplatz aufgebaut. Ist schon ein paar Jahre her als ich auf dem Schützenfest in Fulda da durchgelaufen bin.
Walibi Holland + Fright Nights
Kurz nach 13:00 kamen wir dann im Walibi Holland an oder sollte ich eher auf dem "Fright Nights Festival" sagen. Das Event stand ganz klar im Mittelpunkt und war aufgebaut wie ein Festival, das merkt man schon bei der Anreise, denn den normalen Parkplatz lassen Sie von Anfang an geschlossen, da er eh nicht ausreichen würde. Man fährt also einen großen Bogen um dann gegenüber vom Park auf einem großen Wiesenparkplatz zu landen, recht ähnlich wie bei der Defqon. Während sich bei der Defqon das Publikum auf das Gelände neben dem Park konzentriert, liegt nun der Park im Fokus. Über eine temporäre Treppe die über die Landstraße führt, gelangt man zu den geschlossenen Kassen, denn man kommt nur mit vorher gekauften Tickets in den Park. Am Eingang und auch sonst auf dem kompletten Gelände befinden sich sehr viele Securitys, was der Park hier auffährt wirkt wirklich durchdacht, wie eben bei einem Festival...
Ohne Fastpässe geht an so Tagen fast gar nichts, deswegen haben wir uns mit einem RIP Pass bewaffnet und auch sonst alle Zusatzmazes (Below und The Clinic) für je 10€ sowie Neurogene gebucht (jeweils mit Zeitslot). Sicherlich kein günstiger Spaß, aber jeden Euro Wert!
Den Voucher für den RIP Pass muss man an der Info eintauschen.
Wir waren gewappnet für alles was da so kommen mag...
Bis die ersten Mazes öffneten, sind wir per Sigle Rider Line mit Lost Gravity gefahren
Hier wird es erst später interessant
Für den Woody mussten wir dann schon über eine Stunde anstehen
Onrideaction
Ab Freitag hat uns, wie man auf den nächsten Bildern sehen kann, das Wetter etwas im Stich gelassen
Eventfläche mit DJ Area und 2 angrenzenden Mazes
Befindet sich übrigens in der Nähe von Lost Gravity
Eine der tollen Scarezones, bei denen hier wirklich viele toll geschminkte/verkleidete Actor eingesetzt werden
Neuheit 2017: Eddie der Clown hat einen eigenen Bereich erhalten...
Da konnte man Fotos mit Eddie schießen (mit langer Wartezeit), etwas essen und trinken sowie sich mit Merchandise ausstatten
Auch eine Neuheit war die Zusatzmaze Below
Zu den beiden Zusatzmazes (The Clinic & Below) will ich nicht viel schreiben, denn das sollte man einfach selbst erleben. Nur so viel: Wer Angst vor Krankenhäusern, der Kanalisation oder allgemein Platzangst hat, sollte sich überlegen ob er sich da antut. Was sonst in den beiden Mazes passiert wird nicht verraten...
Scarezone: Hellfire
Scarezone: Pirates Cove (genial umgesetzt)
Zu den im Rip Pass enthaltenen Häusern will ich nicht allzu viel schreiben, ich fand Sie alle recht gleichwertig und ziemlich gut, jedenfalls wurde ich ein paar mal erwischt und das von teilweise sehr kreativen Orten aus. Nach Clinic und Below hat man die anderen Häuser aber recht schnell vergessen...
Zum Abschluss des Tages sind wir dann kurz vor Parkschluss noch mit Goliath gefahren, hier wollten wir unbedingt bei Nacht fahren und haben dafür auch die knapp einstündige Wartezeit auf uns genommen...
Das Logo des Events
Hab ich schon erzählt, dass man sich fühlt wie auf einem Fesival?
Zum Abschluss noch ein Bild des Wiesenparkplatzes
Trotz unserer späten Ankunft waren wir Dank Öffnungszeit bis 23:00 übrigens trotzdem 10 Stunden lang im Park und das bei ständig einsetzendem Regen - nur die Harten kommen in den Garten! Bis wir vom Parkplatz unten waren vergingen gut 15 Minuten. Wir kamen erst kurz nach Mitternacht im Hotel an, bei dem angeblich die Rezeption nur bis 00:00 besetzt ist. Zum Glück war aber noch jemand da, der uns die Schlüsselkarten gegeben hat.
Tag 6 - Samstag
Tagesroute:
Definitiv der verrückteste Tag der Tour. Die Parks alle an einem Tag zu besuchen ging auch nur, weil an dem Wochenende viele Parks durch ihre Halloweenevents länger geöffnet hatten. Die Reihenfolge macht für außenstehende auch keinen Sinn, aber ich wollte unbedingt Gold Rush als meine 700. Achterbahn fahren. Somit rate ich davon ab, die Route gleich zu legen Mit besserer Planung vorher, hätten ich das Hotel auch etwas anders gewählt, aber wir sind ja spontan, die Entfernungen sind kurz und umplanen macht auch Spaß...
De Waarbeek
Wir kamen um 10:00 am Park an, es war sehr regnerisch, dadurch wirkte der komplette Park auch etwas trostlos. Noch trostloser wurde es, als wir das Schild vor der Bahn erkannten (Bei Nässe kein Betrieb möglich). Eingeplant waren hier nur um die 30 Minuten. Kurz vor unserer Ankunft hörte hatte es aufgehört zu regnen. Auf Nachfrage bekamen wir die Info, dass die Bahn evtl. eine halbe Stunde später öffnet. Da der Tagesplan 2 Stunden Puffer hatte, beschlossen wir also noch etwas zu warten. Nachdem die Bremse mit Druckluft getrocknet wurde und ein Wagen eine Testrunde bestitten hatte, durften wir einsteigen. Das Warten hatte sich also gelohnt
Die historischste Bahn der Tour - ein Eigenbau aus dem Jahr 1930
Der kurze Lift über einen Besucherdurchgang hinweg
First Drop mit Airtimehügel
Rückweg zur Station
Die Bahn ist übrigens die älteste Achterbahn der Niederlande!
Eine wirklich skurile Bahn. Wenn man eh in der Region ist lohnt sich eine Fahrt damit. So Eigenbauten sind doch immer wieder was besonderes, die Mitarbeiter waren auch wirklich sehr freundlich und haben alles daran gesetzt, das wir vor dem nächsten Wolkenbruch damit fahren können. Somit ein abenteuerlicher Tagesbeginn!
Attractiepark Slagharen
Knapp eine Stunde später kamen wir dann in Slagharen an. Der Park war ganz gut gefüllt, an diesem Tag fand wohl auch eine Fanveranstaltung statt, mit der wir uns aber nicht weiter beschäftigten.
Zuerst sind wir mit dem Mine Train gefahren, dieser war bis auf die Station nicht sonderlich thematisert
Per Seilbahn ging es dann einmal quer über den Park
Laufen wäre bei der Wartezeit sicherlich schneller gewesen, aber so konnten wir uns auch einen guten Überblick verschaffen
Der Eingang zum Tripple Launch Coaster
Der Plan ist aufgegangen!!!
Gold Rush in Action
Nach Wiederholungsfahrten auf Gold Rush, sind wir dann recht zügig aufgebrochen. Die Tickets haben wir eh sehr günstig über ein holländisches Portal gekauft, sodass man da kein schlechtes Gewissen haben muss, so schnell wieder gegangen zu sein. An einem leereren Tag häte ich da aber sicherlich noch einige Wiederholungsfahrten auf Gold Rush hinter mich gebracht. Bei den Flarides gab es noch eine recht große Auswahl an Attraktionen, aber wir haben uns an dem Tag ja auf die Achterbahnen konzentriert.
Attractiepark Duinen Zathe
Nun fuhren wir in die beiden nördlichsten Parks der Tour. Da einer der beiden Parks erst um 13:00 öffnete (ich weiß leider nicht mehr welcher) lohnte es sich eh erst nachmittags in die Ecke zu fahren. Das Drouwenerzand hatte sogar bis 23:00 geöffnet, sodass ich bei der Planung kurz überlegt hatte da als letztes hinzufahren, aber das hätte die Route noch mehr durcheinander gewürfelt.
Wie in so vielen Parks in Holland ist hier im Eintritt die Verpflegung inklusive, so haben wir, nachdem wir die Bahnen gefahren waren, ein kurzes Päusschen eingelegt und mal wieder Frikandel mit Pommes gegessen.
Ja, auch hier gabs nen Wurm
Sowie einen ehemals reisenden Zyklon
Onrideselfie vom Big Apple Coaster
Der Wurm von oben
Kurz vorm großen Drop
Fast Food auf holländisch
Drouwenerzand
Nach einer knappen Stunde in Duinen Zathe ging es weiter ins Drouwenezand, hier saß der Chef höchstpersöhnlich an der Kasse und fand unsere Idee alle Bahnen der Niederlande zu fahren sehr crazy, hat uns dann sogar umsonst in den park gelassen. Dieser war durch das stattfindene Halloweenevent picke packe voll.
Ja, nur wegen der Bahn sind wir da hingefahren
Mal wieder ein Selfie
Da der ehemals reisende Flatride XLR8 nun hier steht und ich den unbedingt mal fahren wollte, habe ich den auch noch mitgenommen,
Es wurde sicherlich nicht ganz so viel Gas gegeben wie aufm Volksfest, trotzdem baut die Kiste echt unglaublich schnell Druck auf. Für ein Volksfest war die Fahrweise wohl nicht abwechslungsreich genug um gegen die Konkurrenz zu bestehen...
Komplette Übersicht der Bahn
Avonturenpark Hellendoorn
Der letzte Park des Tages war dann Hellendoorn, hier haben wir von der verlängerten Öffnungszeit profitiert. Wir kamen zwar erst um 17:00 dort an und durch das Halloweenevent gab es kein Nachmittagsticket, aber wir haben von der Kassiererin nen Coupon für nen Snack zum Eintritt dazu bekommen. Der Park hatte bis 19:30 geöffnet, war gut besucht, es gab aber trotzdem nirgendwo lange Wartezeiten, sodass wir ohne Stress alle Achterbahnen und noch weitere Attraktionen fahren konnten
Der Bereich um den Eingang des Parks herum ist am höchsten und ziemlich mittig im Park gelegen, man muss sich also entscheiden ob man erst nach links oder rechts läuft. Wir sind zuerst nach links gelaufen und haben mit dem Zierer Familycoaster angefangen...
Die nächste Achterbahn war dann Riolrat (Kanalratte), hier zeigte sich mal wieder wie sich Thematisierung und ein toller Wartebereich auf das Gesamterlebnis auswirken. Der Weg in die Kanalisation war vernebelt (wohl für das Halloweenevent) und gelegentlich hat man auch mal einen Erschrecker angetroffen...
Nur für eine Kurve verlässt man kurz die Halle
Beim Aussteigen habe ich noch ein Bild vom Zug geschossen
Die letzte Achterbahn im Park befand sich dann am komplett anderen Ende des Parks und sich sogar ganz pasabel fahren lassen. Natürlich trotzdem keine Bahn in der ich unbedingt sitzen bleiben wollte...
Unter anderem bin ich dann noch eine Runde Wildwasserbahn gefahren.
Nach ein paar Wiederholungsfahrten auf Riolrat, einem kleinen Snack (na, was gabs wohl - richtig, Frikandel mit Pommes ) sowie einer Runde auf der Schiffschaukel, haben wir den Park dann zur Schließung verlassen. Nach dem langen Freitag, sowie diesem sehr verrückten Samstag, waren wir auch froh schon um halb 9 in unserem B&B angekommen zu sein.
Tag 7 - Sonntag
Tagesroute:
Anfangs war geplant den letzten Tag hauptsächlich für die Rückfahrt zu nutzen. Da Nici's Zug aber erst spät abends in Fulda abfuhr (der Zug war erheblich günstiger als die früheren), konnten wir auf dem Rückweg aus Holland noch alles mitnehmen was auf dem Weg lag.
Plopsa Indoor
Für das was geboten wird, ist der Eintrittspreis echt viel zu hoch, trotz kleinem Rabatt, den wir bekommen haben. Gefühlt liegt der Park auch Mitten im nirgendwo, könnte aber auch an meinem Navi gelegen haben.
Auch heute war das Wetter nicht auf unserer Seite
Über die Thematisierung kann man nicht meckern
Sehr viel mehr Halloweendeko gab es nicht
Der Kettenflieger ist noch nennenswert
Ansonsten ist es natürlich eher ein übergroßer Indoorspielplatz. Der Hauptzielgruppe wird es da also sicherlich nicht so schnell langweilig...
Tivoli Amusement Park
Da wir Hellendoorn von Sonntag auf Samstag verschoben hatten, konnten wir den Tivoli Amusement Park mit ins Programm aufnehmen. Zwischen Plopsa Indoor und diesem Park galt es jetzt also eine längere Distanz zu überwinden.
Wir kamen ermäßigt in den Park und dieser war fast leergefegt, lag aber natürlich wieder am Wetter.
Es kam wie es kommen musste, Reibradlifte vertragen sich einfach nicht mit Regenwetter...
Auch hier haben wir nachgefragt. Kurze Zeit später kam ein Mitarbeiter vorbei, der die Bahn dann trockengefahren hat. Nach etlichen Anläufen hat der Zug es bis zur Spitze des Liftes geschafft. Als er uns dann hineingelassen hat, kam natülich gleich eine ganze Horde Kinder angestürmt, ich ahnte schon beim verlassen der Station, dass es mit einem vollbesetzen Zug nichts wird...
Es kam wie es kommen musste, kurz vor erreichen des Liftenedes legten wir den Rückwärtsgang ein und rollten wieder in die Station zurück, also alle wieder aussteigen und noch ein paar Runden Reibräder trocknen.
Beim zweiten Versuch hat es dann geklappt und wir sind doch noch mit der Bahn gefahren
Mit dem Auto ging es nun über etliche Landstraßen weiter, bis wir plötzlich, mitten auf dem Land an einer Tankstelle ankamen, wo die Autos schlage standen. Gab hier etwa was geschenkt? Nein, wir haben nicht gemerkt, das wir seit wenigen Minuten schon wieder in Deutschland sind und wer Grenznah wohnt, für den lohnt sich bei den holländischen Preisen der kurze Umweg um in Deutschland vollzutanken.
Wunderland Kalkar
Das Wunderland Kalkar war als Lückenfüller gedacht und wir wussten nicht ob ein Besuch zeitlich drin ist, deswegen haben wir die Tickets erst vor Ort gekauft. Bei den aufgerufenen Preisen ein großer Fehler, denn das Preis-/Leistungsverhältnis des Pakrs ist ein Witz. Das Wetter passte auch gut zu dem Park, alles wirkte recht lieblos in die Gegend gestellt.
Willkommen im Atomkraftwerk, ähh im Freizeitpark
Eine Runde auf der einzigen Achterbahn im Park, einem recht alten Powered Coaster
Was steht denn da im Kühlturm?!
Die wohl bekannteste Attraktion des Parks
Ermöglicht einen tollen Ausblick, kurz über der Betonkante
Von einer kleinen Strandpromenade aus hat man diesen Ausblick...
...auf den vorbeifließenden Rhein. Wir haben dann noch ein Maze für Kinder durchlaufen, das ziemlich matschig und recht einfach gemacht war und haben nach einem kleinen Snack dann die weiterfahrt angetreten! Auch die inkludierte Pommes und Softeis Flat hat es nicht rausgerissen. Sofern da nicht eine lohnenswerte Achterbahn entsteht, hat mich der Park das erste und das letzte Mal gesehen.
Freizeitpark Schloss Beck
Wie oft war ich jetzt schon im Movie Park und habe mir vorgenommen mal einen kurzen Abstecher in den Familienpark nebenan zu machen...
Aber auch heute wurde nichts aus dem Besuch:
Irgendwie auch verständlich, die Bahn wäre wohl eh nicht gefahren (mal wieder die Reibräder)
Nebenan im Movie Park war übrigens die Hölle los, selbst die Zusatzparkplätze waren schon ganz gut gefüllt, aber da wollten wir an dem Tag zum Glück ja nicht hin...
alpincenter Bottrop
Um nicht unnötig durch die Welt zu fahren, habe ich dann vorsichtshalber im aplincenter angerufen um zu erfragen bis wie viel Uhr und ob der Coaster überhaupt läuft.
Die Bahn lief, also konnte auch diese lang ignorierte Bahn abgehakt werden
An dem Tag wurde die Aussicht immer schlechter, erst ein nie in Betrieb gegangenes Atomkraftwerk, jetzt der Kohlepott...
Da wir im Laufe der Tour feststellten, dass Nici durch die Zusatzcounts bei der Südstaatentour sowie die mehr eingesammelten Bahnen auf 500 kommen könnte, kam es nun wie es kommen musste. Nach dem Alpine Coaster hatte sie genau 499 Bahnen auf dem Konto. Hätte das mit Schloss Beck geklappt, wäre das bis hierher schon aufgegangen. Nach etwas überlegen und recherchieren auf der Coastermap, hab ich dann aber tatsächlich noch einen Count gefunden, der genau entlang unserer Route lag...
McPlay Kinderland
Und so kam es dann, das wir eine Stunde vor Schließung im Kinderspieleland "McPlay Kinderland" ankamen. Begrüßt wurden wir mit den Worten schon wieder so Verrückte. Anscheinend haben sich die Logos der Achterbahnfanseiten schon in die Köpfe der Mitarbeiter eingebrannt. Umso lustiger war es dann, dass die Bahn für uns extra nochmal geöffnet wurde, denn sie war offiziell seit 10 Minuten außer Betrieb und der dort zugeteilte Mitarbeiter war damit beschäftigt im vorderen Bereich aufzuräumen. Er hat uns dann fahren lassen und die Kinder die angerannt kamen alle wieder weggeschickt
Ein eher unscheinbares Gebäude
Darin befindet sich Nici's 500. Count
Zur Feier des Tages auch noch ein Bild vor der Bahn!
Wir haben uns dann noch beim Chef bedankt. Hier hier nahm der Wahnsinn dann also sein Ende...
...wobei, da man Coasterfriends ja echt überall antrifft, haben wir spontan noch Tom angerufen/besucht, der studiert im nahe gelegenen Siegen und hat uns seine Studentenbude gezeigt. Danach sind wir noch zusammen zum Döneressen in die Stadt gefahren. Frikandeln und Pommes konnte ich so langsam nämlich nicht mehr sehen...
Und ja, mir sieht man die Müdigkeit etwas an
Ziemlich genau um 22:00, kurz bevor der Zug abfuhr, kamen wir dann in Fulda an. Nach wenigen Minuten Wartezeit begann dann die letzte Etappe für Nici, ich war knapp eine halbe Stunde später wieder zu Hause.
Fazit:
Die Tour war sicherlich ziemlich verrückt und ich gebe zu, das vor allem am Samstag der ein oder andere Park ein Stündchen oder vielleicht auch mehr verdient gehabt hätte, trotzdem hatte ich nicht das Gefühl irgendetwas wichtiges vergessen/verpasst zu haben. Preislich war die Tour auch im Rahmen. Sollte ich nochmal eine solche Tour planen, würde ich aber schauen, dass man zu dritt oder viert unterwegs ist, sodass man sich beim Fahren etwas abwechseln kann, denn immer zu fahren schlaucht doch etwas, wobei man in Holland ziemlich stressfrei und entspannt unterwegs ist. Dass viele Autobahnen nachts beleuchtet sind macht das Fahren auch sehr angenehm. Einige Hotels hätte man zudem strategisch günstiger legen können, aber dafür, dass Nici da ins blaue geschossen hat, waren die echt gut. Vor allem bei den B&B's waren tolle mit gutem Frühstück dabei
Statistik:
Besuchte Parks: 20 Stück in 6 Tagen
Besuchte Volksfeste: 3
Gefahrene Achterbahnen: 48
Neue Bahnen Mario: 33
Neue Bahnen Nici: 39
Gefahrene Strecke: ca. 2.000 km
davon An- und Abreise: ca. 750 km
Hotels/B&B's: 6 Stück
Halloweenevents: Walibi Fright Nights / diverse dekorierte Parks
Ich hoffe euch hat dieser Einblick in unsere Tour gefallen
Netherlands complete in one week - Tagebuch einer Halloweentour - Teil 1/2
Tag 5 - Freitag
Tagesroute:
Da wir am Vorabend recht früh an der Unterkunft ankamen, habe ich die Zeit genutzt die letzten 3 Tage noch etwas umzuplanen. So habe ich z.B. einen Park von Samstag auf Freitag verschoben. Da wir eh erst gegen Mittag in Walibi Holland eintreffen wollten, hat das zeitlich auch ganz gut gepasst. Da ich Samstag meine 700. Bahn fahren sollte und wir die Tage davor eine Bahn mehr gefahren sind als eigentlich geplant, habe ich auch am Samstag einiges durcheinander gewürfelt. Wenn man schon mal in der Hand hat welche Bahn man zum Jubiläum fährt, dann soll es auch eine Gescheite sein Dazu dann aber am nächsten Tag mehr.
Der neue Plan für die letzten 3 Tage:
Oud Valkeveen
Ein sehr idylisch gelegener Kleinpark, der sich gefühlt mitten im nirgendwo befindet, jedenfalls muss man um dort hinzukommen eine recht lange Allee entlang fahren. Wir wurden für eine Fahrt auf dem Wurm sogar umsonst in den Park gelassen und waren somit nach wenigen Minuten wieder verschwunden. Ähnlich wie im BillyBird Park gibt es auch hier einen kleinen Sandstrand an einem Badesee. Somit ein recht ähnliches Konzept wie in Hemelrijk.
Der Grund unseres Stops
Zwei Onridefotos
Julianatoren Apeldoorn
Ursprünglich sah der Plan vor, dass wir vor Walibi Holland nur Oud Valkeveen besuchen, denn der Park lag eh auf dem Weg. Da wir uns in Walibi aber eh auf die Fright Nights konzentrieren wollten, haben wir den Park noch mit reingeschoben um am Wochenende etwas weniger Parks auf dem Programm zu haben. Der Park war ziemlich gut besucht und voll mit Familien, aber auch hier haben wir nur wegen einer Bahn Halt gemacht!
Ein Junior Coaster von Vekoma
Auch hier gibt es zwei Onridefotos
Der Park hat sich auch Mühe bei der Halloweendeko gegeben und als Zusatzattraktion einen alten Bekannten (das Omen, Laufgeschäft) auf dem Parkplatz aufgebaut. Ist schon ein paar Jahre her als ich auf dem Schützenfest in Fulda da durchgelaufen bin.
Walibi Holland + Fright Nights
Kurz nach 13:00 kamen wir dann im Walibi Holland an oder sollte ich eher auf dem "Fright Nights Festival" sagen. Das Event stand ganz klar im Mittelpunkt und war aufgebaut wie ein Festival, das merkt man schon bei der Anreise, denn den normalen Parkplatz lassen Sie von Anfang an geschlossen, da er eh nicht ausreichen würde. Man fährt also einen großen Bogen um dann gegenüber vom Park auf einem großen Wiesenparkplatz zu landen, recht ähnlich wie bei der Defqon. Während sich bei der Defqon das Publikum auf das Gelände neben dem Park konzentriert, liegt nun der Park im Fokus. Über eine temporäre Treppe die über die Landstraße führt, gelangt man zu den geschlossenen Kassen, denn man kommt nur mit vorher gekauften Tickets in den Park. Am Eingang und auch sonst auf dem kompletten Gelände befinden sich sehr viele Securitys, was der Park hier auffährt wirkt wirklich durchdacht, wie eben bei einem Festival...
Ohne Fastpässe geht an so Tagen fast gar nichts, deswegen haben wir uns mit einem RIP Pass bewaffnet und auch sonst alle Zusatzmazes (Below und The Clinic) für je 10€ sowie Neurogene gebucht (jeweils mit Zeitslot). Sicherlich kein günstiger Spaß, aber jeden Euro Wert!
Den Voucher für den RIP Pass muss man an der Info eintauschen.
Wir waren gewappnet für alles was da so kommen mag...
Bis die ersten Mazes öffneten, sind wir per Sigle Rider Line mit Lost Gravity gefahren
Hier wird es erst später interessant
Für den Woody mussten wir dann schon über eine Stunde anstehen
Onrideaction
Ab Freitag hat uns, wie man auf den nächsten Bildern sehen kann, das Wetter etwas im Stich gelassen
Eventfläche mit DJ Area und 2 angrenzenden Mazes
Befindet sich übrigens in der Nähe von Lost Gravity
Eine der tollen Scarezones, bei denen hier wirklich viele toll geschminkte/verkleidete Actor eingesetzt werden
Neuheit 2017: Eddie der Clown hat einen eigenen Bereich erhalten...
Da konnte man Fotos mit Eddie schießen (mit langer Wartezeit), etwas essen und trinken sowie sich mit Merchandise ausstatten
Auch eine Neuheit war die Zusatzmaze Below
Zu den beiden Zusatzmazes (The Clinic & Below) will ich nicht viel schreiben, denn das sollte man einfach selbst erleben. Nur so viel: Wer Angst vor Krankenhäusern, der Kanalisation oder allgemein Platzangst hat, sollte sich überlegen ob er sich da antut. Was sonst in den beiden Mazes passiert wird nicht verraten...
Scarezone: Hellfire
Scarezone: Pirates Cove (genial umgesetzt)
Zu den im Rip Pass enthaltenen Häusern will ich nicht allzu viel schreiben, ich fand Sie alle recht gleichwertig und ziemlich gut, jedenfalls wurde ich ein paar mal erwischt und das von teilweise sehr kreativen Orten aus. Nach Clinic und Below hat man die anderen Häuser aber recht schnell vergessen...
Zum Abschluss des Tages sind wir dann kurz vor Parkschluss noch mit Goliath gefahren, hier wollten wir unbedingt bei Nacht fahren und haben dafür auch die knapp einstündige Wartezeit auf uns genommen...
Das Logo des Events
Hab ich schon erzählt, dass man sich fühlt wie auf einem Fesival?
Zum Abschluss noch ein Bild des Wiesenparkplatzes
Trotz unserer späten Ankunft waren wir Dank Öffnungszeit bis 23:00 übrigens trotzdem 10 Stunden lang im Park und das bei ständig einsetzendem Regen - nur die Harten kommen in den Garten! Bis wir vom Parkplatz unten waren vergingen gut 15 Minuten. Wir kamen erst kurz nach Mitternacht im Hotel an, bei dem angeblich die Rezeption nur bis 00:00 besetzt ist. Zum Glück war aber noch jemand da, der uns die Schlüsselkarten gegeben hat.
Tag 6 - Samstag
Tagesroute:
Definitiv der verrückteste Tag der Tour. Die Parks alle an einem Tag zu besuchen ging auch nur, weil an dem Wochenende viele Parks durch ihre Halloweenevents länger geöffnet hatten. Die Reihenfolge macht für außenstehende auch keinen Sinn, aber ich wollte unbedingt Gold Rush als meine 700. Achterbahn fahren. Somit rate ich davon ab, die Route gleich zu legen Mit besserer Planung vorher, hätten ich das Hotel auch etwas anders gewählt, aber wir sind ja spontan, die Entfernungen sind kurz und umplanen macht auch Spaß...
De Waarbeek
Wir kamen um 10:00 am Park an, es war sehr regnerisch, dadurch wirkte der komplette Park auch etwas trostlos. Noch trostloser wurde es, als wir das Schild vor der Bahn erkannten (Bei Nässe kein Betrieb möglich). Eingeplant waren hier nur um die 30 Minuten. Kurz vor unserer Ankunft hörte hatte es aufgehört zu regnen. Auf Nachfrage bekamen wir die Info, dass die Bahn evtl. eine halbe Stunde später öffnet. Da der Tagesplan 2 Stunden Puffer hatte, beschlossen wir also noch etwas zu warten. Nachdem die Bremse mit Druckluft getrocknet wurde und ein Wagen eine Testrunde bestitten hatte, durften wir einsteigen. Das Warten hatte sich also gelohnt
Die historischste Bahn der Tour - ein Eigenbau aus dem Jahr 1930
Der kurze Lift über einen Besucherdurchgang hinweg
First Drop mit Airtimehügel
Rückweg zur Station
Die Bahn ist übrigens die älteste Achterbahn der Niederlande!
Eine wirklich skurile Bahn. Wenn man eh in der Region ist lohnt sich eine Fahrt damit. So Eigenbauten sind doch immer wieder was besonderes, die Mitarbeiter waren auch wirklich sehr freundlich und haben alles daran gesetzt, das wir vor dem nächsten Wolkenbruch damit fahren können. Somit ein abenteuerlicher Tagesbeginn!
Attractiepark Slagharen
Knapp eine Stunde später kamen wir dann in Slagharen an. Der Park war ganz gut gefüllt, an diesem Tag fand wohl auch eine Fanveranstaltung statt, mit der wir uns aber nicht weiter beschäftigten.
Zuerst sind wir mit dem Mine Train gefahren, dieser war bis auf die Station nicht sonderlich thematisert
Per Seilbahn ging es dann einmal quer über den Park
Laufen wäre bei der Wartezeit sicherlich schneller gewesen, aber so konnten wir uns auch einen guten Überblick verschaffen
Der Eingang zum Tripple Launch Coaster
Der Plan ist aufgegangen!!!
Gold Rush in Action
Nach Wiederholungsfahrten auf Gold Rush, sind wir dann recht zügig aufgebrochen. Die Tickets haben wir eh sehr günstig über ein holländisches Portal gekauft, sodass man da kein schlechtes Gewissen haben muss, so schnell wieder gegangen zu sein. An einem leereren Tag häte ich da aber sicherlich noch einige Wiederholungsfahrten auf Gold Rush hinter mich gebracht. Bei den Flarides gab es noch eine recht große Auswahl an Attraktionen, aber wir haben uns an dem Tag ja auf die Achterbahnen konzentriert.
Attractiepark Duinen Zathe
Nun fuhren wir in die beiden nördlichsten Parks der Tour. Da einer der beiden Parks erst um 13:00 öffnete (ich weiß leider nicht mehr welcher) lohnte es sich eh erst nachmittags in die Ecke zu fahren. Das Drouwenerzand hatte sogar bis 23:00 geöffnet, sodass ich bei der Planung kurz überlegt hatte da als letztes hinzufahren, aber das hätte die Route noch mehr durcheinander gewürfelt.
Wie in so vielen Parks in Holland ist hier im Eintritt die Verpflegung inklusive, so haben wir, nachdem wir die Bahnen gefahren waren, ein kurzes Päusschen eingelegt und mal wieder Frikandel mit Pommes gegessen.
Ja, auch hier gabs nen Wurm
Sowie einen ehemals reisenden Zyklon
Onrideselfie vom Big Apple Coaster
Der Wurm von oben
Kurz vorm großen Drop
Fast Food auf holländisch
Drouwenerzand
Nach einer knappen Stunde in Duinen Zathe ging es weiter ins Drouwenezand, hier saß der Chef höchstpersöhnlich an der Kasse und fand unsere Idee alle Bahnen der Niederlande zu fahren sehr crazy, hat uns dann sogar umsonst in den park gelassen. Dieser war durch das stattfindene Halloweenevent picke packe voll.
Ja, nur wegen der Bahn sind wir da hingefahren
Mal wieder ein Selfie
Da der ehemals reisende Flatride XLR8 nun hier steht und ich den unbedingt mal fahren wollte, habe ich den auch noch mitgenommen,
Es wurde sicherlich nicht ganz so viel Gas gegeben wie aufm Volksfest, trotzdem baut die Kiste echt unglaublich schnell Druck auf. Für ein Volksfest war die Fahrweise wohl nicht abwechslungsreich genug um gegen die Konkurrenz zu bestehen...
Komplette Übersicht der Bahn
Avonturenpark Hellendoorn
Der letzte Park des Tages war dann Hellendoorn, hier haben wir von der verlängerten Öffnungszeit profitiert. Wir kamen zwar erst um 17:00 dort an und durch das Halloweenevent gab es kein Nachmittagsticket, aber wir haben von der Kassiererin nen Coupon für nen Snack zum Eintritt dazu bekommen. Der Park hatte bis 19:30 geöffnet, war gut besucht, es gab aber trotzdem nirgendwo lange Wartezeiten, sodass wir ohne Stress alle Achterbahnen und noch weitere Attraktionen fahren konnten
Der Bereich um den Eingang des Parks herum ist am höchsten und ziemlich mittig im Park gelegen, man muss sich also entscheiden ob man erst nach links oder rechts läuft. Wir sind zuerst nach links gelaufen und haben mit dem Zierer Familycoaster angefangen...
Die nächste Achterbahn war dann Riolrat (Kanalratte), hier zeigte sich mal wieder wie sich Thematisierung und ein toller Wartebereich auf das Gesamterlebnis auswirken. Der Weg in die Kanalisation war vernebelt (wohl für das Halloweenevent) und gelegentlich hat man auch mal einen Erschrecker angetroffen...
Nur für eine Kurve verlässt man kurz die Halle
Beim Aussteigen habe ich noch ein Bild vom Zug geschossen
Die letzte Achterbahn im Park befand sich dann am komplett anderen Ende des Parks und sich sogar ganz pasabel fahren lassen. Natürlich trotzdem keine Bahn in der ich unbedingt sitzen bleiben wollte...
Unter anderem bin ich dann noch eine Runde Wildwasserbahn gefahren.
Nach ein paar Wiederholungsfahrten auf Riolrat, einem kleinen Snack (na, was gabs wohl - richtig, Frikandel mit Pommes ) sowie einer Runde auf der Schiffschaukel, haben wir den Park dann zur Schließung verlassen. Nach dem langen Freitag, sowie diesem sehr verrückten Samstag, waren wir auch froh schon um halb 9 in unserem B&B angekommen zu sein.
Tag 7 - Sonntag
Tagesroute:
Anfangs war geplant den letzten Tag hauptsächlich für die Rückfahrt zu nutzen. Da Nici's Zug aber erst spät abends in Fulda abfuhr (der Zug war erheblich günstiger als die früheren), konnten wir auf dem Rückweg aus Holland noch alles mitnehmen was auf dem Weg lag.
Plopsa Indoor
Für das was geboten wird, ist der Eintrittspreis echt viel zu hoch, trotz kleinem Rabatt, den wir bekommen haben. Gefühlt liegt der Park auch Mitten im nirgendwo, könnte aber auch an meinem Navi gelegen haben.
Auch heute war das Wetter nicht auf unserer Seite
Über die Thematisierung kann man nicht meckern
Sehr viel mehr Halloweendeko gab es nicht
Der Kettenflieger ist noch nennenswert
Ansonsten ist es natürlich eher ein übergroßer Indoorspielplatz. Der Hauptzielgruppe wird es da also sicherlich nicht so schnell langweilig...
Tivoli Amusement Park
Da wir Hellendoorn von Sonntag auf Samstag verschoben hatten, konnten wir den Tivoli Amusement Park mit ins Programm aufnehmen. Zwischen Plopsa Indoor und diesem Park galt es jetzt also eine längere Distanz zu überwinden.
Wir kamen ermäßigt in den Park und dieser war fast leergefegt, lag aber natürlich wieder am Wetter.
Es kam wie es kommen musste, Reibradlifte vertragen sich einfach nicht mit Regenwetter...
Auch hier haben wir nachgefragt. Kurze Zeit später kam ein Mitarbeiter vorbei, der die Bahn dann trockengefahren hat. Nach etlichen Anläufen hat der Zug es bis zur Spitze des Liftes geschafft. Als er uns dann hineingelassen hat, kam natülich gleich eine ganze Horde Kinder angestürmt, ich ahnte schon beim verlassen der Station, dass es mit einem vollbesetzen Zug nichts wird...
Es kam wie es kommen musste, kurz vor erreichen des Liftenedes legten wir den Rückwärtsgang ein und rollten wieder in die Station zurück, also alle wieder aussteigen und noch ein paar Runden Reibräder trocknen.
Beim zweiten Versuch hat es dann geklappt und wir sind doch noch mit der Bahn gefahren
Mit dem Auto ging es nun über etliche Landstraßen weiter, bis wir plötzlich, mitten auf dem Land an einer Tankstelle ankamen, wo die Autos schlage standen. Gab hier etwa was geschenkt? Nein, wir haben nicht gemerkt, das wir seit wenigen Minuten schon wieder in Deutschland sind und wer Grenznah wohnt, für den lohnt sich bei den holländischen Preisen der kurze Umweg um in Deutschland vollzutanken.
Wunderland Kalkar
Das Wunderland Kalkar war als Lückenfüller gedacht und wir wussten nicht ob ein Besuch zeitlich drin ist, deswegen haben wir die Tickets erst vor Ort gekauft. Bei den aufgerufenen Preisen ein großer Fehler, denn das Preis-/Leistungsverhältnis des Pakrs ist ein Witz. Das Wetter passte auch gut zu dem Park, alles wirkte recht lieblos in die Gegend gestellt.
Willkommen im Atomkraftwerk, ähh im Freizeitpark
Eine Runde auf der einzigen Achterbahn im Park, einem recht alten Powered Coaster
Was steht denn da im Kühlturm?!
Die wohl bekannteste Attraktion des Parks
Ermöglicht einen tollen Ausblick, kurz über der Betonkante
Von einer kleinen Strandpromenade aus hat man diesen Ausblick...
...auf den vorbeifließenden Rhein. Wir haben dann noch ein Maze für Kinder durchlaufen, das ziemlich matschig und recht einfach gemacht war und haben nach einem kleinen Snack dann die weiterfahrt angetreten! Auch die inkludierte Pommes und Softeis Flat hat es nicht rausgerissen. Sofern da nicht eine lohnenswerte Achterbahn entsteht, hat mich der Park das erste und das letzte Mal gesehen.
Freizeitpark Schloss Beck
Wie oft war ich jetzt schon im Movie Park und habe mir vorgenommen mal einen kurzen Abstecher in den Familienpark nebenan zu machen...
Aber auch heute wurde nichts aus dem Besuch:
Irgendwie auch verständlich, die Bahn wäre wohl eh nicht gefahren (mal wieder die Reibräder)
Nebenan im Movie Park war übrigens die Hölle los, selbst die Zusatzparkplätze waren schon ganz gut gefüllt, aber da wollten wir an dem Tag zum Glück ja nicht hin...
alpincenter Bottrop
Um nicht unnötig durch die Welt zu fahren, habe ich dann vorsichtshalber im aplincenter angerufen um zu erfragen bis wie viel Uhr und ob der Coaster überhaupt läuft.
Die Bahn lief, also konnte auch diese lang ignorierte Bahn abgehakt werden
An dem Tag wurde die Aussicht immer schlechter, erst ein nie in Betrieb gegangenes Atomkraftwerk, jetzt der Kohlepott...
Da wir im Laufe der Tour feststellten, dass Nici durch die Zusatzcounts bei der Südstaatentour sowie die mehr eingesammelten Bahnen auf 500 kommen könnte, kam es nun wie es kommen musste. Nach dem Alpine Coaster hatte sie genau 499 Bahnen auf dem Konto. Hätte das mit Schloss Beck geklappt, wäre das bis hierher schon aufgegangen. Nach etwas überlegen und recherchieren auf der Coastermap, hab ich dann aber tatsächlich noch einen Count gefunden, der genau entlang unserer Route lag...
McPlay Kinderland
Und so kam es dann, das wir eine Stunde vor Schließung im Kinderspieleland "McPlay Kinderland" ankamen. Begrüßt wurden wir mit den Worten schon wieder so Verrückte. Anscheinend haben sich die Logos der Achterbahnfanseiten schon in die Köpfe der Mitarbeiter eingebrannt. Umso lustiger war es dann, dass die Bahn für uns extra nochmal geöffnet wurde, denn sie war offiziell seit 10 Minuten außer Betrieb und der dort zugeteilte Mitarbeiter war damit beschäftigt im vorderen Bereich aufzuräumen. Er hat uns dann fahren lassen und die Kinder die angerannt kamen alle wieder weggeschickt
Ein eher unscheinbares Gebäude
Darin befindet sich Nici's 500. Count
Zur Feier des Tages auch noch ein Bild vor der Bahn!
Wir haben uns dann noch beim Chef bedankt. Hier hier nahm der Wahnsinn dann also sein Ende...
...wobei, da man Coasterfriends ja echt überall antrifft, haben wir spontan noch Tom angerufen/besucht, der studiert im nahe gelegenen Siegen und hat uns seine Studentenbude gezeigt. Danach sind wir noch zusammen zum Döneressen in die Stadt gefahren. Frikandeln und Pommes konnte ich so langsam nämlich nicht mehr sehen...
Und ja, mir sieht man die Müdigkeit etwas an
Ziemlich genau um 22:00, kurz bevor der Zug abfuhr, kamen wir dann in Fulda an. Nach wenigen Minuten Wartezeit begann dann die letzte Etappe für Nici, ich war knapp eine halbe Stunde später wieder zu Hause.
Fazit:
Die Tour war sicherlich ziemlich verrückt und ich gebe zu, das vor allem am Samstag der ein oder andere Park ein Stündchen oder vielleicht auch mehr verdient gehabt hätte, trotzdem hatte ich nicht das Gefühl irgendetwas wichtiges vergessen/verpasst zu haben. Preislich war die Tour auch im Rahmen. Sollte ich nochmal eine solche Tour planen, würde ich aber schauen, dass man zu dritt oder viert unterwegs ist, sodass man sich beim Fahren etwas abwechseln kann, denn immer zu fahren schlaucht doch etwas, wobei man in Holland ziemlich stressfrei und entspannt unterwegs ist. Dass viele Autobahnen nachts beleuchtet sind macht das Fahren auch sehr angenehm. Einige Hotels hätte man zudem strategisch günstiger legen können, aber dafür, dass Nici da ins blaue geschossen hat, waren die echt gut. Vor allem bei den B&B's waren tolle mit gutem Frühstück dabei
Statistik:
Besuchte Parks: 20 Stück in 6 Tagen
Besuchte Volksfeste: 3
Gefahrene Achterbahnen: 48
Neue Bahnen Mario: 33
Neue Bahnen Nici: 39
Gefahrene Strecke: ca. 2.000 km
davon An- und Abreise: ca. 750 km
Hotels/B&B's: 6 Stück
Halloweenevents: Walibi Fright Nights / diverse dekorierte Parks
Ich hoffe euch hat dieser Einblick in unsere Tour gefallen
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