Sancho
Re-Rider
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Aloha zusammen,
für uns war es letzten Sonntag soweit: Nicht nur die Coastersaison ging wieder los, sondern endlich habe ich es geschafft in Port Aventura zu landen. Wir waren vom Sonntag, 25.03. bis Dienstag, 27.03. im Hotel Caribe untergebracht. Hier muss man anmerken, dass wir für zwei Übernachten + drei Tage Park (einen davon Ferrari Land) gerade mal 109€ pro Person gezahlt haben. Also preislich wirklich sehr überzeugend! Aber erstmal der Reihe nach:
Es ist 05:30 in der früh als der Wecker in der schwäbischen Metropole Stuttgart klingelt. Selten fiel das Aufstehen so leicht wie an diesem kalten Morgen. Nach einer Dusche ging es mit dem Auto Richtung Frankfurt Hahn Flughafen, wo wir einen Langzeitparkplatz gebucht hatten. Eigentlich sollte der Flieger Richtung Reus um 11:05 den Erdboden verlassen, dies verzögerte sich aber um ganze zwei Stunden. Naja, bei Ryanairs und dem billigen Flugpreis von 50€ pro Person lassen sich die zwei Stunden verkraften. Vorallem, als man sich nach der Landung an folgendem Blick ergötzen konnte:
Nach einer Taxifahrt Richtung Salou erfuhren wir, dass wir mit unserem Hotel Roulette im Hotel Caribe gelandet sind. Da wir aber mit jedem Hotel zufrieden gewesen wären, war dies für uns eher unwichtig. Ich muss jedoch sagen, dass uns die Anlage sehr gut gefallen hat!
Vorallem der Ausblick aus unserem Hotelzimmer konnte sich sehen lassen:
Nachdem wir Sonntags gegen 17 Uhr im Park ankamen, beschlossen meine Freundin und ich erstmal einen gemütlichen Spaziergang durch diesen zu machen. Wir waren relativ fertig von der Anreise und wollten uns erstmal ein Bild der gesamten Anlage machen. Schließlich blieben die zwei folgenden Tage ja voll und ganz zum coastern!
Hierbei muss ich erwähnen, dass wir uns während des Aufenthaltes gegen Fastpässe entschieden haben. Auch wenn die Preise, vorallem als Hotelgast, sehr verlockend sind, wollten wir dieses System nicht unterstützen und haben uns lieber in die normale Que gestellt. Die Wartezeiten generell waren, trotz Ferien in Katalonien, überschaubar. Im Schnitt warteten wir 20 Minuten bei den Attraktionen. Man merkte jedoch wie der Park, durch Ein-Zug-Betrieb und seeeehr gemütlicher Abfertigung, versuchte die Gäste zum Kauf eines Fastpasses zu animieren. Wir ließen uns aber dadurch nicht die Laune verderben, dafür war das Wetter einfach zu schön und die Vorfreude zu groß!
Am Anreisetag haben wir noch die Promenade von Salou besucht, welche ich wirklich empfehlen kann! Der Strand war wirklich sehr schön und sauber!
Nach einer großen Pfalle Paella, sowie einem Besuch im Supermarkt, ging es dann Richtung Bett. Schließlich warteten zwei aufregende Tage auf uns...
Da wir kein Frühstück gebucht hatten, musste am nächsten Morgen das "Supermarkt Frühstück" herhalten.
Frisch gestärkt ging es dann endlich in den Park! Da ich die Reihenfolge der Attraktionen nicht mehr im Kopf habe, schreibe ich einfach zu jeder Attraktionen meine Gedanken auf:
Furious Baco
Ihr Ruf eilte bereits voraus, weshalb ich zur Sicherheit auch eine Vergewaltigungspfeife dabei hatte. Jedoch wurde ich komplett überrascht! Nach meinen Erfahrungen war der Fahrkomfort bei weitem nicht so fürchterlich, wie es oft in den Foren beschrieben wurde. Ein Rütteln, gerade auf den äußeren Plätzen, war natürlich schon vorhanden, aber das war alles noch im Rahmen des Fahrbaren. Dies bestätigte sich vorne, als auch weiter hinten im Zug!
Trotzdem muss man sagen, dass nach dem richtig starken Launch eine eher spektakulärsarme Fahrt folgt. Jedoch war ich, aufgrund der vielen eher schlechteren Vorberichte, durchaus positiv überrascht! Das Ding macht schon Laune und unsere ca. sieben Fahrten waren alle wirklich fahrbar! Hätte Intamin diesen Prototyp weiter ausgereizt und verbessert, hätte ich hier großes Potenzial gesehen.
Stampida
Wenn wir gerade schon bei rüttelnden Achterbahnen sind, darf Stampida natürlich nicht fehlen! Diese Dueling Holzachterbahn ist von ihrem Fahrkomfort sehr nah an der Körperverletzung. Die vielen non-banked Kurven sorgen dabei für ordentlich seitliche G-Kräfte. Trotzdem hat uns dieser Coaster unseren Spaß bereitet: Das Ruckeln gehört bei einer Holzachterbahn dazu und der dueling Effekt ist schon eine spaßige Geschichte. Wir sind jeden Track jeweils zwei mal gefahren.
Dragon Kahn
Was für eine Achterbahn!Trotz des Alters fährt diese Bahn wie auf Butter! Dieser Multilooper von B&M hat uns wirklich sehr gut gefallen. Die einzelnen Elemente werden wirklich schön durchfahren und spätestens nach den Brakes merkt man die Intensität dieser Anlage. Hier gibt es eigentlich nichts zu meckern. Wir hatten relativ hohe Erwartungen und diese wurden komplett erfüllt.
Shambhala
Nun aber zu der Bahn, die wahrscheinlich viele dazu verleitet nach Spanien zu fliegen: Shambhala! Ein 1,5km langer und 76 Meter hoher B&M Hypercoaster im Himalaya Stil. Die Erwartungen waren durchaus hoch. Schließlich wird diese Bahn angepriesen als DER Hypercoaster schlechthin.
Aufgrund der längeren Wartezeiten beschlossen meine Freundin und ich die Single-Rider Line zu nutzen, welche uns direkt in den nächsten Zug einstiegen ließ. Ich durfte bei der ersten Fahrt direkt im ersten Wagen rechts außen Platz nehmen. Diese Sitze gefallen mir, im Vergleich zu Silver Star, außerordentlich gut! Man sitzt einfach viel freier im Wagen und spürt den Wind schön im Gesicht.Zur Fahrt ansich kann ich nur sagen: Wow! Der First Drop scheint nicht enden zu wollen und die Airtime auf den Camelbacks ist wirklich erste Sahne! Zu den Fahreigenschaften muss man eigentlich nicht viel sagen, das Ding fährt sich butterweich. Hier hat man wirklich alles richtig gemacht, Hut ab!
Die weiteren Attraktionen in diesem Park fasse ich einfach mal grob zusammen: Der MineTrain von Arrow besteht zu 50% aus Lifthills, hat aber doch seinen gewissen Charme. Das Rafting und die Wildwasserbahn sind ganz witzig, aber stechen nicht sonderlich hervor. Grundsolide. Der Spillwater hat mir sehr gut gefallen. Ich stehe einfach auf dieses Dschungel Setting, dazu gibts noch eine schöne lange Fahrt.
Der Sesamstraßenbereich hat mir tatsächlich auch sehr gut gefallen, wäre ich 15 Jahre jünger hätte ich dort wahrscheinlich den ganzen Tag verbracht. Der Stilwechsel, sowie der Kontrast zu den anderen Themenbereichen ist zwar sehr krass, aber im Themenbreich selber ist alles sehr gut abgestimmt. Nicht zu schrill, aber auch nicht zu langweilig.
Angkor, das Splashbattle, hat uns ebenfalls sehr gut gefallen! Das Theming ist überragend und die Strecke richtig schön lang. Das diese Splashbattles generell viel Spaß machen, vorallem wenn alle Mitfahrer hochmotiviert sind, ist ja kein Geheimnis.
HurakanCondor, der Intamin Free Fall Tower, hat schon eine beeindruckende Höhe. Jedoch fährt sich die Anlage nicht besonders anders als seine Brüder. Lediglich die Tilt- und Stehsitze bieten hier eine erfrischende Abwechslung. Auch wenn ich die Gyro-Drop Varianten bevorzuge, macht die Anlage schon ordentlich Spaß. Natürlich wird hier, wie fast überall im Park, durch ein richtig geiles Theming gepunktet.
Zu den diversen Flatrides sage ich mal nichts groß. Diese binden sich alle schön in den Park ein und runden das Portfolio wunderbar ab. Generell sind die Themenbereiche alle sehr schön gestaltet und durch das schöne spanische Wetter kommt richtiges Urlaubsfeeling auf.
Ferrari Land / Red Force
Nun kommen wir zu der Anlage, welche mich dazu bewogen hat diesen Trip nach Spanien zu realisieren: Red Force! Dieses 112 Meter hohe Monstrum ist von fast jedem Punkt des Parks zu sehen. Leider zerstört es dabei fast das schöne Ambiente an diversen stellen im PortAventura Park, aber irgendwo müssen die 180 km/h schnellen Züge ja hingeschossen werden. Durch die Single Rider Line hieß es wieder: Direkt einsteigen!
Nun, wie beschreibe ich am besten das Erlebnis. Der Launch ist ganz nett, aber kein Vergleich zu Furious Baco. Mir war natürlich schon vorher klar, dass LSM nicht die Zugkraft einer Hydraulik Beschleunigung hat, jedoch hatte ich mir das ganze schon ein bisschen stärker vorgestellt. Am Ende der Launchstrecke werden dann die enormen Kräfte spürbar. Nach eine kurzen Phase extremes Ruckeln wird man in den Sitz gepresst und schießt senkrecht in die Höhe. Während der 90 Grad Drehung wird man auch gut aus dem Sitz gehoben. Oben angekommen hat man erstmal eine wunderschöne Aussicht über Salou und den Strand.
Danach geht es wieder senkrecht runter, was durch die Beckenbügel ein enormes Freiheitsgefühl entfacht! Ja, und dann ist der ganze Spaß eigentlich auch schon um. Ein wirklich kurzes Vergnügen. Alles in allem macht die Anlage natürlich super viel Spaß, aber durch die kurze Fahrt und den eher zaghaften Launch zählt RedForce jetzt nicht zu meinen ultimativen Top Coastern.
Der Rest des Ferrari Lands ist nicht wirklich erwähnenswert. Die S&S Tower waren sowieso noch nie so mein Fall und das Auto Racing ist, untypisch für Ferrari, sehr langsam. Das Flying Theater und der Simulator hingegen sind noch eine ganz nette Geschichte, welche man schon mitnehmen sollte. Durch die langen Pre-Shows wird hier auch ordentlich Zeit totgeschlagen.
Da unser Flug am Mittwoch schon gegen 13:00 Uhr losging, schliefen wir die letzte Nacht in einem externen Hotel, bei dem wir uns auch das reichhalte Frühstücksbuffet gönnten. 15:30 waren wir dann schon wieder im kalten Deutschland gelandet.
Alles in allem ist PortAventura auf jeden Fall einen Besuch wert! Die Attraktionen sind alle wunderbar gethemt und mit Shambhala findet man ein richtiges Juwel in diesem Park. Die Besucherpolitik in dem Park ist eher fragwürdig, aber wenn man sich davon nicht den Spaß verderben lässt ist alles tutti!
Viele Grüße
Sancho
für uns war es letzten Sonntag soweit: Nicht nur die Coastersaison ging wieder los, sondern endlich habe ich es geschafft in Port Aventura zu landen. Wir waren vom Sonntag, 25.03. bis Dienstag, 27.03. im Hotel Caribe untergebracht. Hier muss man anmerken, dass wir für zwei Übernachten + drei Tage Park (einen davon Ferrari Land) gerade mal 109€ pro Person gezahlt haben. Also preislich wirklich sehr überzeugend! Aber erstmal der Reihe nach:
Es ist 05:30 in der früh als der Wecker in der schwäbischen Metropole Stuttgart klingelt. Selten fiel das Aufstehen so leicht wie an diesem kalten Morgen. Nach einer Dusche ging es mit dem Auto Richtung Frankfurt Hahn Flughafen, wo wir einen Langzeitparkplatz gebucht hatten. Eigentlich sollte der Flieger Richtung Reus um 11:05 den Erdboden verlassen, dies verzögerte sich aber um ganze zwei Stunden. Naja, bei Ryanairs und dem billigen Flugpreis von 50€ pro Person lassen sich die zwei Stunden verkraften. Vorallem, als man sich nach der Landung an folgendem Blick ergötzen konnte:
Nach einer Taxifahrt Richtung Salou erfuhren wir, dass wir mit unserem Hotel Roulette im Hotel Caribe gelandet sind. Da wir aber mit jedem Hotel zufrieden gewesen wären, war dies für uns eher unwichtig. Ich muss jedoch sagen, dass uns die Anlage sehr gut gefallen hat!
Vorallem der Ausblick aus unserem Hotelzimmer konnte sich sehen lassen:
Nachdem wir Sonntags gegen 17 Uhr im Park ankamen, beschlossen meine Freundin und ich erstmal einen gemütlichen Spaziergang durch diesen zu machen. Wir waren relativ fertig von der Anreise und wollten uns erstmal ein Bild der gesamten Anlage machen. Schließlich blieben die zwei folgenden Tage ja voll und ganz zum coastern!
Hierbei muss ich erwähnen, dass wir uns während des Aufenthaltes gegen Fastpässe entschieden haben. Auch wenn die Preise, vorallem als Hotelgast, sehr verlockend sind, wollten wir dieses System nicht unterstützen und haben uns lieber in die normale Que gestellt. Die Wartezeiten generell waren, trotz Ferien in Katalonien, überschaubar. Im Schnitt warteten wir 20 Minuten bei den Attraktionen. Man merkte jedoch wie der Park, durch Ein-Zug-Betrieb und seeeehr gemütlicher Abfertigung, versuchte die Gäste zum Kauf eines Fastpasses zu animieren. Wir ließen uns aber dadurch nicht die Laune verderben, dafür war das Wetter einfach zu schön und die Vorfreude zu groß!
Am Anreisetag haben wir noch die Promenade von Salou besucht, welche ich wirklich empfehlen kann! Der Strand war wirklich sehr schön und sauber!
Nach einer großen Pfalle Paella, sowie einem Besuch im Supermarkt, ging es dann Richtung Bett. Schließlich warteten zwei aufregende Tage auf uns...
Da wir kein Frühstück gebucht hatten, musste am nächsten Morgen das "Supermarkt Frühstück" herhalten.
Frisch gestärkt ging es dann endlich in den Park! Da ich die Reihenfolge der Attraktionen nicht mehr im Kopf habe, schreibe ich einfach zu jeder Attraktionen meine Gedanken auf:
Furious Baco
Ihr Ruf eilte bereits voraus, weshalb ich zur Sicherheit auch eine Vergewaltigungspfeife dabei hatte. Jedoch wurde ich komplett überrascht! Nach meinen Erfahrungen war der Fahrkomfort bei weitem nicht so fürchterlich, wie es oft in den Foren beschrieben wurde. Ein Rütteln, gerade auf den äußeren Plätzen, war natürlich schon vorhanden, aber das war alles noch im Rahmen des Fahrbaren. Dies bestätigte sich vorne, als auch weiter hinten im Zug!
Trotzdem muss man sagen, dass nach dem richtig starken Launch eine eher spektakulärsarme Fahrt folgt. Jedoch war ich, aufgrund der vielen eher schlechteren Vorberichte, durchaus positiv überrascht! Das Ding macht schon Laune und unsere ca. sieben Fahrten waren alle wirklich fahrbar! Hätte Intamin diesen Prototyp weiter ausgereizt und verbessert, hätte ich hier großes Potenzial gesehen.
Stampida
Wenn wir gerade schon bei rüttelnden Achterbahnen sind, darf Stampida natürlich nicht fehlen! Diese Dueling Holzachterbahn ist von ihrem Fahrkomfort sehr nah an der Körperverletzung. Die vielen non-banked Kurven sorgen dabei für ordentlich seitliche G-Kräfte. Trotzdem hat uns dieser Coaster unseren Spaß bereitet: Das Ruckeln gehört bei einer Holzachterbahn dazu und der dueling Effekt ist schon eine spaßige Geschichte. Wir sind jeden Track jeweils zwei mal gefahren.
Dragon Kahn
Was für eine Achterbahn!Trotz des Alters fährt diese Bahn wie auf Butter! Dieser Multilooper von B&M hat uns wirklich sehr gut gefallen. Die einzelnen Elemente werden wirklich schön durchfahren und spätestens nach den Brakes merkt man die Intensität dieser Anlage. Hier gibt es eigentlich nichts zu meckern. Wir hatten relativ hohe Erwartungen und diese wurden komplett erfüllt.
Shambhala
Nun aber zu der Bahn, die wahrscheinlich viele dazu verleitet nach Spanien zu fliegen: Shambhala! Ein 1,5km langer und 76 Meter hoher B&M Hypercoaster im Himalaya Stil. Die Erwartungen waren durchaus hoch. Schließlich wird diese Bahn angepriesen als DER Hypercoaster schlechthin.
Aufgrund der längeren Wartezeiten beschlossen meine Freundin und ich die Single-Rider Line zu nutzen, welche uns direkt in den nächsten Zug einstiegen ließ. Ich durfte bei der ersten Fahrt direkt im ersten Wagen rechts außen Platz nehmen. Diese Sitze gefallen mir, im Vergleich zu Silver Star, außerordentlich gut! Man sitzt einfach viel freier im Wagen und spürt den Wind schön im Gesicht.Zur Fahrt ansich kann ich nur sagen: Wow! Der First Drop scheint nicht enden zu wollen und die Airtime auf den Camelbacks ist wirklich erste Sahne! Zu den Fahreigenschaften muss man eigentlich nicht viel sagen, das Ding fährt sich butterweich. Hier hat man wirklich alles richtig gemacht, Hut ab!
Die weiteren Attraktionen in diesem Park fasse ich einfach mal grob zusammen: Der MineTrain von Arrow besteht zu 50% aus Lifthills, hat aber doch seinen gewissen Charme. Das Rafting und die Wildwasserbahn sind ganz witzig, aber stechen nicht sonderlich hervor. Grundsolide. Der Spillwater hat mir sehr gut gefallen. Ich stehe einfach auf dieses Dschungel Setting, dazu gibts noch eine schöne lange Fahrt.
Der Sesamstraßenbereich hat mir tatsächlich auch sehr gut gefallen, wäre ich 15 Jahre jünger hätte ich dort wahrscheinlich den ganzen Tag verbracht. Der Stilwechsel, sowie der Kontrast zu den anderen Themenbereichen ist zwar sehr krass, aber im Themenbreich selber ist alles sehr gut abgestimmt. Nicht zu schrill, aber auch nicht zu langweilig.
Angkor, das Splashbattle, hat uns ebenfalls sehr gut gefallen! Das Theming ist überragend und die Strecke richtig schön lang. Das diese Splashbattles generell viel Spaß machen, vorallem wenn alle Mitfahrer hochmotiviert sind, ist ja kein Geheimnis.
HurakanCondor, der Intamin Free Fall Tower, hat schon eine beeindruckende Höhe. Jedoch fährt sich die Anlage nicht besonders anders als seine Brüder. Lediglich die Tilt- und Stehsitze bieten hier eine erfrischende Abwechslung. Auch wenn ich die Gyro-Drop Varianten bevorzuge, macht die Anlage schon ordentlich Spaß. Natürlich wird hier, wie fast überall im Park, durch ein richtig geiles Theming gepunktet.
Zu den diversen Flatrides sage ich mal nichts groß. Diese binden sich alle schön in den Park ein und runden das Portfolio wunderbar ab. Generell sind die Themenbereiche alle sehr schön gestaltet und durch das schöne spanische Wetter kommt richtiges Urlaubsfeeling auf.
Ferrari Land / Red Force
Nun kommen wir zu der Anlage, welche mich dazu bewogen hat diesen Trip nach Spanien zu realisieren: Red Force! Dieses 112 Meter hohe Monstrum ist von fast jedem Punkt des Parks zu sehen. Leider zerstört es dabei fast das schöne Ambiente an diversen stellen im PortAventura Park, aber irgendwo müssen die 180 km/h schnellen Züge ja hingeschossen werden. Durch die Single Rider Line hieß es wieder: Direkt einsteigen!
Nun, wie beschreibe ich am besten das Erlebnis. Der Launch ist ganz nett, aber kein Vergleich zu Furious Baco. Mir war natürlich schon vorher klar, dass LSM nicht die Zugkraft einer Hydraulik Beschleunigung hat, jedoch hatte ich mir das ganze schon ein bisschen stärker vorgestellt. Am Ende der Launchstrecke werden dann die enormen Kräfte spürbar. Nach eine kurzen Phase extremes Ruckeln wird man in den Sitz gepresst und schießt senkrecht in die Höhe. Während der 90 Grad Drehung wird man auch gut aus dem Sitz gehoben. Oben angekommen hat man erstmal eine wunderschöne Aussicht über Salou und den Strand.
Danach geht es wieder senkrecht runter, was durch die Beckenbügel ein enormes Freiheitsgefühl entfacht! Ja, und dann ist der ganze Spaß eigentlich auch schon um. Ein wirklich kurzes Vergnügen. Alles in allem macht die Anlage natürlich super viel Spaß, aber durch die kurze Fahrt und den eher zaghaften Launch zählt RedForce jetzt nicht zu meinen ultimativen Top Coastern.
Der Rest des Ferrari Lands ist nicht wirklich erwähnenswert. Die S&S Tower waren sowieso noch nie so mein Fall und das Auto Racing ist, untypisch für Ferrari, sehr langsam. Das Flying Theater und der Simulator hingegen sind noch eine ganz nette Geschichte, welche man schon mitnehmen sollte. Durch die langen Pre-Shows wird hier auch ordentlich Zeit totgeschlagen.
Da unser Flug am Mittwoch schon gegen 13:00 Uhr losging, schliefen wir die letzte Nacht in einem externen Hotel, bei dem wir uns auch das reichhalte Frühstücksbuffet gönnten. 15:30 waren wir dann schon wieder im kalten Deutschland gelandet.
Alles in allem ist PortAventura auf jeden Fall einen Besuch wert! Die Attraktionen sind alle wunderbar gethemt und mit Shambhala findet man ein richtiges Juwel in diesem Park. Die Besucherpolitik in dem Park ist eher fragwürdig, aber wenn man sich davon nicht den Spaß verderben lässt ist alles tutti!
Viele Grüße
Sancho
