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US-Westcoast-Flitter-WoMo-Tour by Braumeister Teil 5 Monument Valley/Colorado River

Braumeister

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Nach einer erneuten Nacht mit Frost zog es uns erstmal in wärmere Gefilde. Nächstes Ziel war Lake Powell, ein durch den Glenn Canyon Damm (kleiner Bruder des berühmten Hoover Damms) aufgestauter See im Süden des Bryce Canyon.

Um dort hin zu gelangen fuhren wir zunächst am Red Canyon vorbei - auch eine sehr schöne Gegend.

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Für eine Nacht parkten wir unser Wohnmobil nur wenige Fußminuten vom See entfernt auf einem sehr schön gelegenen Campingplatz. Während unsere Wäsche im dortigen Waschsalon seine Runden drehte, hieß es für uns nach ein paar (unerwartet) kalten Tagen entspannen am/im See, Grillen und das bisher erlebte ein wenig ruhen zu lassen.

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Wohoo - Coca Cola Truck beliefert unseren Campingplatz mitten an einem Stausee in der Wüste. Mehr Amerika geht nicht. :D

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Nach unserem entspannten Vortag hieß es mal wieder Kilometer machen. Nur ein paar Kilometer von Page (einziger wirklicher Ort an dem See)entfernt, befindet sich der berühmte Horseshoe-Bend welchen wir am Morgen einen Besuch abstatteten. Nach einem kurzen Einkaufsstopp bei einem Supermarkt in Page (erneut sehr praktisch wenn man mit dem Einkaufswagen an den Kühlschrank ranfahren kann) fuhren wir anschließend gute 4 Stunden durch die Wüste in Richtung Osten um am Nachmittag im Monument Valley anzukommen. Den berühmten Antilope-Canyon in Page mussten wir aus Zeitgründen leider auslassen, doch ein paar Tage mit einem Hausboot hab ich seit unserem Aufenthalt dort eh auf der Wunsch-Liste.


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Bester Streifenwagen aller Zeiten

Auch im Monument Valley konnten wir direkt vor Ort übernachten. Das lassen sich die Navajos zwar gut bezahlen, aber der Ausblick während des Sonnenuntergangs, auf die aus etlichen Filmen bekannte Kulisse ist jeden Cent und auch die lange Anfahrt absolut wert.

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Auch hier zog es uns am nächsten Tag direkt weiter, zurück Richtung Westen. Erneut wartete eine Stundenlange fahrt durch die Wüste auf uns, einige Meilen südlich am Lake Powell ging es für uns zum nächsten Highlight. Vom östliche Eingang aus fuhren wir in den Grand Canyon Nationalpark und nach mehrere kurzen Zwischenstopps an diesem Naturwunder hieß es mal wieder Campingplatz in bester Lage, Wohnmobil abstelle und zu Fuß zum Visitor Center.


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ganz schön Frech diese Besucher

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So nah kommt man Wildtieren wirklich selten (Fußweg vom Campground zum "Abgrund")

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Hinweisschilder die man wohl nur in den USA findet

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Erneut hieß es am nächsten Morgen, weiterfahren. Vom Visitor Center des Grand Canyon sind es wieder einige Meilen durch ziemlich karge Landschaft ehe man circa 1 Stunde vor Las Vegas auf den Hoover Damm trifft. Inzwischen führ der Highway nicht mehr über diesen selbst, sondern über eine Brücke von welcher man einen herausragend Blick auf diesen hat. Nach einem kuren Besichtigungsstopp fuhren wir auf unseren letzten Campingplatz, direkt am Lake Mead (der durch den Hoover Damm aufgestaute See). Den Abend verbrachten wir ein wenig am See (bei weitem nicht so schön wie der Lake Powell) und natürlich damit, das Wohnmobil zu reinigen, welches wir am nächsten Tag wieder gegen ein Hotel Bett tauschen sollten.


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WoMo-Fazit:

Wer wie wir seinen Fokus auf die Nationalpark legt, ist mit einem Wohnmobil in den USA perfekt ausgestattet. Wir sind beide keine Camper und werden in Europa und Städten sicherlich weiterhin zum klassischen Hotel tendieren. Um die Weite der USA zu erleben, die National Parks richtig "aufsaugen" zu können ist das Wohnmobil aber bestens geeignet. 2 Wochen nicht den Koffer in ein einem Mietwagen räumen zu müssen. Grillen am See, die Highlights zu Fuß zu erreichen und dabei auch noch Geld zu sparen (wenn auch nicht viel), wir waren/sind begeistert und es war sicherlich nicht unser letzter Trip durch Nordamerika auf diese Weise.

Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, kann sich gerne melden.

Und keine Sorge - ein Vegas Bericht und endlich auch mal wieder Stahl-Schienen gibt es die Tage auch noch.
 
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