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Montagabend - 18:00 Uhr.
Endlich Feierabend.
Endlich auf dem Bett.
Und ich starre an die Decke.
Wenn Ihr mich in diesem Augenblick fragen würdet, wie die Tour mit den Jungs war, müsste ich passen. Ich habe keine Antwort darauf.
Ich bin einfach nur leer. Ohne Energie. Ohne Kraft.
„Die Abenteuer, die Geschichten, das Seemannsgarn. Wo war das alles? Was wollen wir über diesen Urlaub erzählen? Am Grill, in der Kneipe, auf der nächsten Fahrt? Wo war der Taka Tuka-Moment? “ schwirrt es durch meinen Kopf. (Tuki Wuka? Die Erklärung dazu findet Ihr hier: Tikiwa Libi)
Ich bin einfach nur leer. Am Ende. Kaputt.
„Hmmm, ich könnte die Fotos auf den USB-Stick kopieren. Dann freuen sich die Jungs. Wo ist er denn nur? Aha.“ – „Dödimm“
Kopiervorgang läuft. 6 Minuten Wartezeit. Ich öffne den Zielordner und schaue mir die hereinkommenden Fotos an. „Holländische Autobahn. Da war das Wetter noch Grau“, murmele ich vor mich hin. „Mein Gott. Und wir dachten, das Wetter würde schlechter sein. Sieht doch passabel aus.“
Wassenaar, 31. Mai 2018: mein erstes Mal Duinrell
Und damit Willkommen auf „Rodelbanen“, der Stop&Go-Sommerrodelbahn in den Dünen. Hier läuft es zähflüssiger als auf der Autobahn Utrecht-Den Haag. Hier geht es langsamer vorwärts als zwischen Den Haag und Rotterdam. „Wir lassen die Bahn lieber aus“, schlägt ryosaeba vor. „Wir können ja den Aussichtsturm erklimmen. Da können wir die Nordsee sehen.“, schlage ich vor. „Warum nicht.", stimmt HanPie79 zu.
„Sehr diesig, aber stabil“ – „Ja, das bleibt so. Kein Wind.“ - „OK Jungs, dann können wir entspannt die Mission Punktlandung starten.“. Mission Punktlandung. Ich habe laut coaster-count 75 rote Bahnen absolviert. Es sind 25 Bahnen bis zur 100. „Jungs, das wird die dann die letzte Bahn im letzten Park der Tour sein. Sind wir bereit?“. Yeah, natürlich sind wir bereit. High Five, runter vom Turm und zurück in den Park.
Unten angekommen stellen wir uns für den Sky Fly „Wild Wings“ an. Der liegt auf dem Weg und es nicht viel los. Und dann brechen wir ab. „Jungs, dahinten sieht es nach Regen aus. Wir sollten besser direkt rüber zur Kikkerachtbaan!“
Count. Schnell weiter.
Von innen schön thematisiert: Dragonfly
„Jungs, liegt das an den Scheiben, oder ist es wirklich so dunkel?“ – „Das liegt an den Scheiben.“ – „Denke ich auch, dass gibt der Station ein schönes Ambiente. Mit dem Licht und so.“ Die Scheiben sind natürlich nicht getönt. Und wir dafür ordentlich nass.
Count.
„Wo kommt ganze das Wasser plötzlich her?“ – „Keine Ahnung.“ –„Ich kaufe schnell das das Onride-Foto.“
Falcon für hartgesottene. Count me in!
Der Starkregen hat sich in der Zwischenzeit zu einem Sharknado entwickelt. Damit ist Falcon down. Und am Ende bleibt uns nur ein Walk-Through. Mission: gescheitert. Immerhin saßen wir für 20 Minuten im Sitz von Falcon und hatten Spaß mit den Mitarbeitern. „Zählt das als Count?“ Meine Kumpels verneinen. „Hmm, ich glaube eher nicht.“ – „Dann weiter nach Drievliet. Wer holt das Auto?“
„Sind wir hier richtig?“ – „D-r-i-e-v-l-i-e-t, da oben steht es geschrieben.“ Der Eingang ist zugewachsen. Kein Wunder, dass uns das Navigationsgerät permanent um den Block schickt. Wir fahren die Hauptstraße weiter und finden einen Parkplatz in einem Gewerbegebiet. Und nach einem kleinen Fußmarsch sind wir endlich am Eingang.
The Hague, 31. Mai 2018: mein erstes Mal Drievliet Family Park
Neue Regel: Erst die Bahnen, dann die anderen Sachen. Nach einer Runde auf Twistrix geht es direkt zu Formule X. Und nochmal. Und nochmal, nochmal, nochmal …. Nackig und kurz, aber sehr sehr spaßig. Und nochmal, und nochmal, und nochmal…. „Jetzt aber weiter, sonst haben wir wieder Regen.“ -„Obwohl, da ist blauer Himmel zwischen den Wolken.“
Hier kommt die Maus: Kopermijn. *aua*
Der Dynamite Express schiebt die letzten Wolken weg.
Und die zweite Wasserbahn des Tages: Jungle River.
Jetzt wird es nostalgisch. Das Spookmuseum entpuppt sich als wahres Schätzchen. Es rappelt, es zischt, es quietscht. Das ist eine echte Zeitreise und flasht mich just in diesem Augenblick, während ich diese Zeilen schreibe. Habt Ihr eine Ahnung, aus welchem Jahr die Attraktion ist? Ich konnte auf die schnelle nichts finden.
Und die Waggons. Wunderwunderschön. Wie muss das für die Menschen gewesen sein, die damals gefahren sind? War es schreckhaft? Wir haben nur gelacht und gegluckst. Ich werde gerade etwas sentimental, wenn ich so darüber nachdenke, wie so ein Park früher gewesen sein muss.
Und wieder und wieder und wieder und wieder ... Formule X ist einfach zu cool …
Wir hatten viel Zeit. Ich kann nicht alles erwähnen, was wir noch gefahren sind …
… zum Beispiel Monorail. Dafür haben wir sonst nie Zeit. Und da hinten …
… die Teetassen. *Wuuuhuuuu* … und dann
… alle Knöpfe im Stall gleichzeitig drücken und und und und und Schiffschaukel4DKinoTreckerfahrn NautilusundvomEseleinenGoldtalerandenKopfbekommen…
Ich bin schon ganz kirre im Kopf und völlig außer Atem. Kann auch an Twistrix gelegen haben. Das „Ding“ ist die Achterbahnüberraschung des Tages und knallt mehr rein als so mancher Spinning-Coaster. Jetzt habe ich einen echten Drehwurm und torkele dem Ausgang entgegen. „Ich brauche eine Pause.“ – „Wir müssen eh weiter zum Hotel. Du kannst Dich im Auto ausruhen, Daniel.“
Und weiter geht’s durch Tunnel…
… und über Brücken ... bis:
Antwerpen, 31. Mai 2018: mein erstes Mal Sinksenfoor
Auf dem Fußweg diskutieren wir lachend, was uns in welchem Zustand erwartet. Auf der anderen Seite: wir sind in Belgien. EU-Land. Was soll da groß kommen. Dass wir in wenigen Minuten den Ritt unseres Lebens fahren würden, ahnen wir noch nicht.
Es gibt die Die Wild Mouse … *prellung-inklusive*
... Elliott ... uuuuuuuund …
... Roller Coaster ...
„Jungs, was ist gerade passiert? Sind wir gerade wirklich hier eingestiegen?“ – „WTF.“ – „Ich hole mal Bier.“ – „Meine Frau darf das nie erfahren. Wenn sie die Bügel sieht, bekomme ich Achterbahnverbot. Lebenslänglich.“ - „Ich glaube es immer noch nicht.“ – „Dürfen die das?“ – „Und dann ist das ist das auch noch die teuerste Achterbahn auf der Kirmes.“ – „Das ist keine Achterbahn. Das ist eine Strafe.“ – „Nochmal fahren?“ –„NEIN!“, brüllen mich beide an.
„Oh, die Bilder sind fertig kopiert. Seit fünf Stunden. USB-Stick trennen.“ – „Dödömm“
Montagnacht - 00:44 Uhr.
Ich bin schon lange im Feierabend.
Ich sitze schon lange am Schreibtisch.
Und ich starre auf den Monitor.
Wenn Ihr mich jetzt fragen würdet, wie die Tour mit den Jungs bis hierhin war, würde ich sagen: Das war schon ein verdammt cooler Tag.
Endlich Feierabend.
Endlich auf dem Bett.
Und ich starre an die Decke.
Wenn Ihr mich in diesem Augenblick fragen würdet, wie die Tour mit den Jungs war, müsste ich passen. Ich habe keine Antwort darauf.
Ich bin einfach nur leer. Ohne Energie. Ohne Kraft.
„Die Abenteuer, die Geschichten, das Seemannsgarn. Wo war das alles? Was wollen wir über diesen Urlaub erzählen? Am Grill, in der Kneipe, auf der nächsten Fahrt? Wo war der Taka Tuka-Moment? “ schwirrt es durch meinen Kopf. (Tuki Wuka? Die Erklärung dazu findet Ihr hier: Tikiwa Libi)
Ich bin einfach nur leer. Am Ende. Kaputt.
„Hmmm, ich könnte die Fotos auf den USB-Stick kopieren. Dann freuen sich die Jungs. Wo ist er denn nur? Aha.“ – „Dödimm“
Kopiervorgang läuft. 6 Minuten Wartezeit. Ich öffne den Zielordner und schaue mir die hereinkommenden Fotos an. „Holländische Autobahn. Da war das Wetter noch Grau“, murmele ich vor mich hin. „Mein Gott. Und wir dachten, das Wetter würde schlechter sein. Sieht doch passabel aus.“
Wassenaar, 31. Mai 2018: mein erstes Mal Duinrell
Und damit Willkommen auf „Rodelbanen“, der Stop&Go-Sommerrodelbahn in den Dünen. Hier läuft es zähflüssiger als auf der Autobahn Utrecht-Den Haag. Hier geht es langsamer vorwärts als zwischen Den Haag und Rotterdam. „Wir lassen die Bahn lieber aus“, schlägt ryosaeba vor. „Wir können ja den Aussichtsturm erklimmen. Da können wir die Nordsee sehen.“, schlage ich vor. „Warum nicht.", stimmt HanPie79 zu.
„Sehr diesig, aber stabil“ – „Ja, das bleibt so. Kein Wind.“ - „OK Jungs, dann können wir entspannt die Mission Punktlandung starten.“. Mission Punktlandung. Ich habe laut coaster-count 75 rote Bahnen absolviert. Es sind 25 Bahnen bis zur 100. „Jungs, das wird die dann die letzte Bahn im letzten Park der Tour sein. Sind wir bereit?“. Yeah, natürlich sind wir bereit. High Five, runter vom Turm und zurück in den Park.
Unten angekommen stellen wir uns für den Sky Fly „Wild Wings“ an. Der liegt auf dem Weg und es nicht viel los. Und dann brechen wir ab. „Jungs, dahinten sieht es nach Regen aus. Wir sollten besser direkt rüber zur Kikkerachtbaan!“
Count. Schnell weiter.
Von innen schön thematisiert: Dragonfly
„Jungs, liegt das an den Scheiben, oder ist es wirklich so dunkel?“ – „Das liegt an den Scheiben.“ – „Denke ich auch, dass gibt der Station ein schönes Ambiente. Mit dem Licht und so.“ Die Scheiben sind natürlich nicht getönt. Und wir dafür ordentlich nass.
Count.
„Wo kommt ganze das Wasser plötzlich her?“ – „Keine Ahnung.“ –„Ich kaufe schnell das das Onride-Foto.“
Falcon für hartgesottene. Count me in!
Der Starkregen hat sich in der Zwischenzeit zu einem Sharknado entwickelt. Damit ist Falcon down. Und am Ende bleibt uns nur ein Walk-Through. Mission: gescheitert. Immerhin saßen wir für 20 Minuten im Sitz von Falcon und hatten Spaß mit den Mitarbeitern. „Zählt das als Count?“ Meine Kumpels verneinen. „Hmm, ich glaube eher nicht.“ – „Dann weiter nach Drievliet. Wer holt das Auto?“
„Sind wir hier richtig?“ – „D-r-i-e-v-l-i-e-t, da oben steht es geschrieben.“ Der Eingang ist zugewachsen. Kein Wunder, dass uns das Navigationsgerät permanent um den Block schickt. Wir fahren die Hauptstraße weiter und finden einen Parkplatz in einem Gewerbegebiet. Und nach einem kleinen Fußmarsch sind wir endlich am Eingang.
The Hague, 31. Mai 2018: mein erstes Mal Drievliet Family Park
Neue Regel: Erst die Bahnen, dann die anderen Sachen. Nach einer Runde auf Twistrix geht es direkt zu Formule X. Und nochmal. Und nochmal, nochmal, nochmal …. Nackig und kurz, aber sehr sehr spaßig. Und nochmal, und nochmal, und nochmal…. „Jetzt aber weiter, sonst haben wir wieder Regen.“ -„Obwohl, da ist blauer Himmel zwischen den Wolken.“
Hier kommt die Maus: Kopermijn. *aua*
Der Dynamite Express schiebt die letzten Wolken weg.
Und die zweite Wasserbahn des Tages: Jungle River.
Jetzt wird es nostalgisch. Das Spookmuseum entpuppt sich als wahres Schätzchen. Es rappelt, es zischt, es quietscht. Das ist eine echte Zeitreise und flasht mich just in diesem Augenblick, während ich diese Zeilen schreibe. Habt Ihr eine Ahnung, aus welchem Jahr die Attraktion ist? Ich konnte auf die schnelle nichts finden.
Und die Waggons. Wunderwunderschön. Wie muss das für die Menschen gewesen sein, die damals gefahren sind? War es schreckhaft? Wir haben nur gelacht und gegluckst. Ich werde gerade etwas sentimental, wenn ich so darüber nachdenke, wie so ein Park früher gewesen sein muss.
Und wieder und wieder und wieder und wieder ... Formule X ist einfach zu cool …
Wir hatten viel Zeit. Ich kann nicht alles erwähnen, was wir noch gefahren sind …
… zum Beispiel Monorail. Dafür haben wir sonst nie Zeit. Und da hinten …
… die Teetassen. *Wuuuhuuuu* … und dann
… alle Knöpfe im Stall gleichzeitig drücken und und und und und Schiffschaukel4DKinoTreckerfahrn NautilusundvomEseleinenGoldtalerandenKopfbekommen…
Ich bin schon ganz kirre im Kopf und völlig außer Atem. Kann auch an Twistrix gelegen haben. Das „Ding“ ist die Achterbahnüberraschung des Tages und knallt mehr rein als so mancher Spinning-Coaster. Jetzt habe ich einen echten Drehwurm und torkele dem Ausgang entgegen. „Ich brauche eine Pause.“ – „Wir müssen eh weiter zum Hotel. Du kannst Dich im Auto ausruhen, Daniel.“
Und weiter geht’s durch Tunnel…
… und über Brücken ... bis:
Antwerpen, 31. Mai 2018: mein erstes Mal Sinksenfoor
Auf dem Fußweg diskutieren wir lachend, was uns in welchem Zustand erwartet. Auf der anderen Seite: wir sind in Belgien. EU-Land. Was soll da groß kommen. Dass wir in wenigen Minuten den Ritt unseres Lebens fahren würden, ahnen wir noch nicht.
Es gibt die Die Wild Mouse … *prellung-inklusive*
... Elliott ... uuuuuuuund …
... Roller Coaster ...
„Jungs, was ist gerade passiert? Sind wir gerade wirklich hier eingestiegen?“ – „WTF.“ – „Ich hole mal Bier.“ – „Meine Frau darf das nie erfahren. Wenn sie die Bügel sieht, bekomme ich Achterbahnverbot. Lebenslänglich.“ - „Ich glaube es immer noch nicht.“ – „Dürfen die das?“ – „Und dann ist das ist das auch noch die teuerste Achterbahn auf der Kirmes.“ – „Das ist keine Achterbahn. Das ist eine Strafe.“ – „Nochmal fahren?“ –„NEIN!“, brüllen mich beide an.
„Oh, die Bilder sind fertig kopiert. Seit fünf Stunden. USB-Stick trennen.“ – „Dödömm“
Montagnacht - 00:44 Uhr.
Ich bin schon lange im Feierabend.
Ich sitze schon lange am Schreibtisch.
Und ich starre auf den Monitor.
Wenn Ihr mich jetzt fragen würdet, wie die Tour mit den Jungs bis hierhin war, würde ich sagen: Das war schon ein verdammt cooler Tag.
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