- Mitglied seit
- 2017
- Beiträge
- 189
„Nein, Nein, Nein. Da vorne, da vorne, da vorne!“ – „Dahinten links.“ – „Links geht nicht.“ – „Das andere links.“ – „Also dahinten rechts?“ – „Nein, jetzt gerade hättest Du ...“
Tag 1 | Tag 2
Nach den Niederlanden und Belgien tuckern wir leicht chaotisch durch das Département Pas-de-Calais. Die Autobahn liegt schon lange hinter uns. Am ersten Tag hatten wir „Land unter“ und sind die Achterbahn des Todes gefahren. Gestern haben wir einen tollen Tag im Plopsaland verbracht. Heute also Tag 3.
Wir sind durch die kurzen Nächte alle etwas träge und nicht immer auf der Höhe. Und wenn dann Navi und Verkehrsführung nicht einer Meinung sind ….
„Re-Re-Re-Rechts, jetzt rechts.“ – „*knarz* Im Kreisverkehr nehmen sie die zweite Ausfahrt.“ Das Navi lügt. „Da steht es, rechts zum Park.“ – „Gemacht.“ – „*knarz* Die Reisezeit verlängert sich um _drei_ Minuten.“ Es wird 10 Minuten länger dauern. Google meint, wir sollen über eine Straße Namens „Prés de l'Abbaye“ zum Park fahren. Diese entpuppt sich als Zufahrt zu einem Wohnhaus. Weit weg vom Park. Also wenden. Und wir sind nicht die einzigen, die im Ort planlos rumirren.
Dennebroeucq, 2. Juni 2018: Mein erstes Mal Dennlys Parc
„Jungs, der Park ist… ist… echt schön. Sehr klein. Aber echt schön.“ – „Ja, schaut mal hier.“ – „Wow.“ –„Und dort.“ – „Ich teile Eure Begeisterung. Aber Erinnert Ihr Euch an Falcon? Ja? Also, mir nach. Links den Weg runter kommt die erste Bahn, Nitro.“
Nach kurzer Wartezeit sind wir am Bahnhof angekommen. Leider werden nicht alle Waggons besetzt. In einigen Wagen sitzen Dummies, so dass wir nicht die erste Runde mitfahren dürfen. „Was ich nicht verstehe: fahren wir zwei Runden am Stück oder stellen wir uns zwei Mal für jeweils eine Runde an?“ – Keine Ahnung an. Laut RCDB ist das nur ein“ – „BÄM …“, ich werde von einem lauten Knall unterbrochen. Der ganze Lifthill wackelt und vibriert. „Was zur Hölle war das?“ Ein Raunen geht durch die Anstellschlange. Aber die Bahn fährt das volle Programm störungsfrei zu Ende und bringt alle Waggons sicher in die Station zurück. Leider verstehen wir nicht, was uns der Operator im Anschluss sagen möchte. „Oh, do you speak English? Aha. OK. No problem. Jungs, Wagen 1 mit den Dummies braucht eine Überprüfung wird gewartet. Soll aber gleich weitergehen.“ – „OK, dann bleiben wir hier.“
20 Minuten und eine Testrunde später heißt es: alles im grünen Bereich. Einsteigen bitte. Wagen 1 bleibt für einen letzten Test erneut gesperrt. Los geht’s. Raus aus der Station, mit leichtem Schwung in die Auffahrt hinein und BÄM. Wagen 1 bringt den Lifthill neben uns erneut zum Zittern. „Ich glaube, der packt nicht direkt in die Kette und schlägt dann kurz gegen die Rücklaufsperre.“ Gefährliches Halbwissen. Uns ist das egal. Wir dürfen die volle Distanz fahren. „Hey, Hoh“- „Oooooooooooooh“- „Jipppieeeeh“. Und bei unserer Ankunft ist die Anstellschlange bereits geräumt und fünf Techniker machen sich direkt an die Arbeit.
Furio …
Voltigo …
… wie würde wohl ein Thrillachterbahn im Park heißen?
Sehr zu empfehlen ist das Desperado 4D Abenteuer. Interaktiv *hühah*
Le Grange Spuck
Le Temp’o Spuck
Le Tramway Fou
Und damit endet auch schon der Besuch. Wir müssen weiter. Und damit die Gewissheit, dass wir Nitro fasst verloren hätten. „Jungs. Ich fahre mal rechts ran.“
Wie aus dem Nichts sind wir im Nichts gelandet. Im Nebel des Grauen. Schauderhaft. „Nebelleuchten aktiviert.“ –„Halbe Impulskraft voraus. Bringen Sie uns durch, ryosaeba.“ – „Und am Ende kommen wir in England raus!“ wirft HanPie79 ein.
Wir haben keine Ahnung, wo wir sind. Nach einigen Serpentinen klart es aber auf. Wir sind auf Kurs.
Merlimont, 2. Juni 2018: Mein erstes Mal Bagatelle
Den Kid'z Coaster am Eingang nehmen doch direkt mal „mit“
Mit Gaz Express kann nichts anfangen ...
Die Bahn sieht irgendwie…. Sie ist irgendwie … Näh, mag ich nicht.
Kennt Ihr das Gefühl? Ihr steht am Achterbahneingang. Ihr seid von dem Modell schon einige gefahren. Und es war immer Schmerzhaft. Ihr wisst, dass Ihr geschlagen werdet. Nur wohin. Und wann. Das ist die Frage, die Ungewissheit, die einen während des Wartens quält. Und trotzdem steigt Ihr ein. „Jungs. Ich will das nicht. Warum machen wir das jedesmal?“. Darf ich vorstellen: Triops. Von Vekoma. So beliebt, dass er schon vorher in Liseberg, im Allou Fun Park und im Sommerland Syd stand. „Einsteigen, wir sind dran.“
Erste Überraschung: wir sitzen vis-a-vis.
Zweite Überraschung: Bügel wie bei Vampire im Walibi Belgium (= für mich ein Pluspunkt).
Dritte Überraschung: Fährt gut. Fährt wirklich gut. Das fährt doch wirklich gut.
Keine Überraschung: wir kommen später wieder.
Rüttelt Dich und schüttelt Dich: Famous Jack
Seifenkistenkolonne: Spirale des Dunes
„Alle Bahnen erledigt. Sollen wir was essen?“ – „Guter Plan, HanPie79“ – „Da vorne gibt es etwas.“ – „Hi, one western menu with fries and … „ –„Pardon, monsieur. La cuisine *blablablabla*“ – „Yes. One western menu with fries and …“ – „Pardon, monsieur. La cuisine *blablablabla*“ Hartnäckig bleiben, ich schaffe das. „Yes. One western menu with fries and …“ Einer der Passanten hat erbarmen (mit wem eigentlich?) und übersetzt freundlicherweise. „Two hours? Really? Thank you, sir. Jungs. Die Küche hat vor kurzem geschlossen, weil der Park in zwei Stunden schließen wird. Aber wir können Bonbons kaufen.“ Läuft (bei wem eigentlich?).
Le Splash Factory
Le Raft
GaloppelGaloppelGaloppel: Ohne Kinder muss ich immer mit dem Personal diskutieren. Hier nicht. Damit mir aber nichts fehlt, fragen wir einfach mal die anderen Kinder und Eltern, die mit uns anstehen, ob die Kleinen ein bestimmtes Pferd reiten möchten. Wir lassen dann gerne die Kinder vor. Von Deutsch zu Englisch zu Französisch und wieder zurück. Die Kinder verstehen erstmal nichts. Dann wird beraten. Auf Französisch zu Englisch zu Deutsch. Und zurück. Und umgekehrt. Und hin. Und her. Das Personal schaut schon gespannt, warum wir alles aufhalten. Und nach 10 Minuten ist klar: den Kindern ist es total egal. Aber sie freuen sich, dass wir gefragt haben. Erfahrungswerte … GaloppelGaloppelGaloppel
Ui, ein Starship Troopers Flipperautomat. Gesehen in Les Jeux d’Arcardes
Les Tacots
Und zum Schluss noch mal Triops. Ryosaeba hält das zweite Mal auf der Tour die 100 hoch. Diesmal nach den strengen Wertungskriterien einer nicht näher genannten Onlinecountplattform. Und an dieser Stelle schon mal ein Sorry. Ich habe es im Eifer nicht bemerkt, dass Du Dein Schild falsch herum gehalten hast: Achterbahn 001. Ich werde einfach das ganze Bild drehen, dann passt es wieder…
„Aaaaaaaaaaaaaaaaaaah“ – „Yeeeeeeeeaaaaaaaaaaaahhhhhhh“ – „Schaut Jungs, da fährt eine Braut, die sich Traut, auf der Maus.“ Ein schönes Bild. Und der ganze Park schaut zu. Und die arme Trauzeugin muss mit. Wir drehen auch eine letzte Runde, ehe wir …
ohne zu essen zurück auf die Autobahn geschickt werden.
Und dann ist es soweit.
Ein letztes Mal am Strand,
eine letzte kurze Nacht,
und morgen ein letztes Mal:
„Nein, Nein, Nein. Da vorne, da vorne, da vorne!“ – „Dahinten links.“ – „Links geht nicht.“ – „Das andere links.“ – „Also dahinten rechts.“ – „Nein, jetzt gerade hättest Du ...“
Tag 1 | Tag 2
Nach den Niederlanden und Belgien tuckern wir leicht chaotisch durch das Département Pas-de-Calais. Die Autobahn liegt schon lange hinter uns. Am ersten Tag hatten wir „Land unter“ und sind die Achterbahn des Todes gefahren. Gestern haben wir einen tollen Tag im Plopsaland verbracht. Heute also Tag 3.
Wir sind durch die kurzen Nächte alle etwas träge und nicht immer auf der Höhe. Und wenn dann Navi und Verkehrsführung nicht einer Meinung sind ….
„Re-Re-Re-Rechts, jetzt rechts.“ – „*knarz* Im Kreisverkehr nehmen sie die zweite Ausfahrt.“ Das Navi lügt. „Da steht es, rechts zum Park.“ – „Gemacht.“ – „*knarz* Die Reisezeit verlängert sich um _drei_ Minuten.“ Es wird 10 Minuten länger dauern. Google meint, wir sollen über eine Straße Namens „Prés de l'Abbaye“ zum Park fahren. Diese entpuppt sich als Zufahrt zu einem Wohnhaus. Weit weg vom Park. Also wenden. Und wir sind nicht die einzigen, die im Ort planlos rumirren.
Dennebroeucq, 2. Juni 2018: Mein erstes Mal Dennlys Parc
„Jungs, der Park ist… ist… echt schön. Sehr klein. Aber echt schön.“ – „Ja, schaut mal hier.“ – „Wow.“ –„Und dort.“ – „Ich teile Eure Begeisterung. Aber Erinnert Ihr Euch an Falcon? Ja? Also, mir nach. Links den Weg runter kommt die erste Bahn, Nitro.“
Nach kurzer Wartezeit sind wir am Bahnhof angekommen. Leider werden nicht alle Waggons besetzt. In einigen Wagen sitzen Dummies, so dass wir nicht die erste Runde mitfahren dürfen. „Was ich nicht verstehe: fahren wir zwei Runden am Stück oder stellen wir uns zwei Mal für jeweils eine Runde an?“ – Keine Ahnung an. Laut RCDB ist das nur ein“ – „BÄM …“, ich werde von einem lauten Knall unterbrochen. Der ganze Lifthill wackelt und vibriert. „Was zur Hölle war das?“ Ein Raunen geht durch die Anstellschlange. Aber die Bahn fährt das volle Programm störungsfrei zu Ende und bringt alle Waggons sicher in die Station zurück. Leider verstehen wir nicht, was uns der Operator im Anschluss sagen möchte. „Oh, do you speak English? Aha. OK. No problem. Jungs, Wagen 1 mit den Dummies braucht eine Überprüfung wird gewartet. Soll aber gleich weitergehen.“ – „OK, dann bleiben wir hier.“
20 Minuten und eine Testrunde später heißt es: alles im grünen Bereich. Einsteigen bitte. Wagen 1 bleibt für einen letzten Test erneut gesperrt. Los geht’s. Raus aus der Station, mit leichtem Schwung in die Auffahrt hinein und BÄM. Wagen 1 bringt den Lifthill neben uns erneut zum Zittern. „Ich glaube, der packt nicht direkt in die Kette und schlägt dann kurz gegen die Rücklaufsperre.“ Gefährliches Halbwissen. Uns ist das egal. Wir dürfen die volle Distanz fahren. „Hey, Hoh“- „Oooooooooooooh“- „Jipppieeeeh“. Und bei unserer Ankunft ist die Anstellschlange bereits geräumt und fünf Techniker machen sich direkt an die Arbeit.
Furio …
Voltigo …
… wie würde wohl ein Thrillachterbahn im Park heißen?
Sehr zu empfehlen ist das Desperado 4D Abenteuer. Interaktiv *hühah*
Le Grange Spuck
Le Temp’o Spuck
Le Tramway Fou
Und damit endet auch schon der Besuch. Wir müssen weiter. Und damit die Gewissheit, dass wir Nitro fasst verloren hätten. „Jungs. Ich fahre mal rechts ran.“
Wie aus dem Nichts sind wir im Nichts gelandet. Im Nebel des Grauen. Schauderhaft. „Nebelleuchten aktiviert.“ –„Halbe Impulskraft voraus. Bringen Sie uns durch, ryosaeba.“ – „Und am Ende kommen wir in England raus!“ wirft HanPie79 ein.
Wir haben keine Ahnung, wo wir sind. Nach einigen Serpentinen klart es aber auf. Wir sind auf Kurs.
Merlimont, 2. Juni 2018: Mein erstes Mal Bagatelle
Den Kid'z Coaster am Eingang nehmen doch direkt mal „mit“
Mit Gaz Express kann nichts anfangen ...
Die Bahn sieht irgendwie…. Sie ist irgendwie … Näh, mag ich nicht.
Kennt Ihr das Gefühl? Ihr steht am Achterbahneingang. Ihr seid von dem Modell schon einige gefahren. Und es war immer Schmerzhaft. Ihr wisst, dass Ihr geschlagen werdet. Nur wohin. Und wann. Das ist die Frage, die Ungewissheit, die einen während des Wartens quält. Und trotzdem steigt Ihr ein. „Jungs. Ich will das nicht. Warum machen wir das jedesmal?“. Darf ich vorstellen: Triops. Von Vekoma. So beliebt, dass er schon vorher in Liseberg, im Allou Fun Park und im Sommerland Syd stand. „Einsteigen, wir sind dran.“
Erste Überraschung: wir sitzen vis-a-vis.
Zweite Überraschung: Bügel wie bei Vampire im Walibi Belgium (= für mich ein Pluspunkt).
Dritte Überraschung: Fährt gut. Fährt wirklich gut. Das fährt doch wirklich gut.
Keine Überraschung: wir kommen später wieder.
Rüttelt Dich und schüttelt Dich: Famous Jack
Seifenkistenkolonne: Spirale des Dunes
„Alle Bahnen erledigt. Sollen wir was essen?“ – „Guter Plan, HanPie79“ – „Da vorne gibt es etwas.“ – „Hi, one western menu with fries and … „ –„Pardon, monsieur. La cuisine *blablablabla*“ – „Yes. One western menu with fries and …“ – „Pardon, monsieur. La cuisine *blablablabla*“ Hartnäckig bleiben, ich schaffe das. „Yes. One western menu with fries and …“ Einer der Passanten hat erbarmen (mit wem eigentlich?) und übersetzt freundlicherweise. „Two hours? Really? Thank you, sir. Jungs. Die Küche hat vor kurzem geschlossen, weil der Park in zwei Stunden schließen wird. Aber wir können Bonbons kaufen.“ Läuft (bei wem eigentlich?).
Le Splash Factory
Le Raft
GaloppelGaloppelGaloppel: Ohne Kinder muss ich immer mit dem Personal diskutieren. Hier nicht. Damit mir aber nichts fehlt, fragen wir einfach mal die anderen Kinder und Eltern, die mit uns anstehen, ob die Kleinen ein bestimmtes Pferd reiten möchten. Wir lassen dann gerne die Kinder vor. Von Deutsch zu Englisch zu Französisch und wieder zurück. Die Kinder verstehen erstmal nichts. Dann wird beraten. Auf Französisch zu Englisch zu Deutsch. Und zurück. Und umgekehrt. Und hin. Und her. Das Personal schaut schon gespannt, warum wir alles aufhalten. Und nach 10 Minuten ist klar: den Kindern ist es total egal. Aber sie freuen sich, dass wir gefragt haben. Erfahrungswerte … GaloppelGaloppelGaloppel
Ui, ein Starship Troopers Flipperautomat. Gesehen in Les Jeux d’Arcardes
Les Tacots
Und zum Schluss noch mal Triops. Ryosaeba hält das zweite Mal auf der Tour die 100 hoch. Diesmal nach den strengen Wertungskriterien einer nicht näher genannten Onlinecountplattform. Und an dieser Stelle schon mal ein Sorry. Ich habe es im Eifer nicht bemerkt, dass Du Dein Schild falsch herum gehalten hast: Achterbahn 001. Ich werde einfach das ganze Bild drehen, dann passt es wieder…
„Aaaaaaaaaaaaaaaaaaah“ – „Yeeeeeeeeaaaaaaaaaaaahhhhhhh“ – „Schaut Jungs, da fährt eine Braut, die sich Traut, auf der Maus.“ Ein schönes Bild. Und der ganze Park schaut zu. Und die arme Trauzeugin muss mit. Wir drehen auch eine letzte Runde, ehe wir …
ohne zu essen zurück auf die Autobahn geschickt werden.
Und dann ist es soweit.
Ein letztes Mal am Strand,
eine letzte kurze Nacht,
und morgen ein letztes Mal:
„Nein, Nein, Nein. Da vorne, da vorne, da vorne!“ – „Dahinten links.“ – „Links geht nicht.“ – „Das andere links.“ – „Also dahinten rechts.“ – „Nein, jetzt gerade hättest Du ...“
Zuletzt bearbeitet: