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2018 – My First US Coaster Tour – Teil1 – Vorbereitung/Anreise

Nordstern

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Planung

Endlich war es soweit. In diesem Jahr hatte ich mir fest vorgenommen, mir einen kleinen Traum zu erfüllen: Ein Coaster Trip in die USA, um mir einige der höchsten und spektakulärsten Achterbahnen nicht nur im TV oder auf YouTube anschauen zu können, sondern endlich mal drin zu sitzen.

Allerdings war die Umsetzung nicht ganz so einfach. Da ich eine Familie habe geht der Großteil meines Urlaubs natürlich für meine beiden „Kleinen“ drauf.

Deshalb musste ich versuchen, mit möglichst wenigen Urlaubstagen auszukommen. Also nahm ich gleich 2 Feiertage mit, so dass ich auf insgesamt 13 Tage im Mai kam.

Nun kam die nächste Herausforderung: Für welche Route entscheide ich mich? Da dies meine erste Reise in die USA werden sollte, musste ich auf jeden Fall einen Fokus setzen. Sightseeing, viele Parks, Outlets, Nationalparks….die Möglichkeiten scheinen unbegrenzt. Aber es geht eben nicht alles. Ich legte den Fokus auf die Parks.

Aber auf welche? Ein Ziel legte ich von vorn herein fest: Cedar Point. Die „Coaster Capital of the World“ wollte ich auf jeden Fall besuchen. Dann fing ich an mögliche Routen zusammen zu basteln. Allerdings gab er hierbei gleich mehrere Herausforderungen: Viele Parks haben unter der Woche im Mai noch gar nicht geöffnet, andere Parks waren nach meiner Meinung eine Reise in die USA nicht unbedingt wert…

Jetzt hab ich’s! Nein, doch nicht….vielleicht jetzt…neee…

Nun änderte ich meine Taktik. Ich nahm mir einen Zettel und machte mir eine Wunschliste (natürlich nur auf den Nordosten der USA bezogen). Was reizte mich am meisten?

Das Ergebnis lautete: Cedar Point, Busch Gardens, Intimidator305, Fury325

Nun bastelte ich mir eine Route entlang meiner Wunschliste unter Berücksichtigung der Öffnungszeiten. Es kam tatsächlich etwas machbares (natürlich mit einigen Abstrichen) heraus.

Als ich das Ergebnis sah, wurde mir einiges klar: Es wird kein Erholungsurlaub, es muss viel Auto gefahren werden, es wird teuer, es ist total durchgeknallt!

Dazu kam noch eine weitere Herausforderung. Eigentlich wollte ich den Trip gemeinsam mit einem Freund machen. Doch dieser sprang relativ überraschend ab.

Tja, was nun? Was soll’s, man lebt nur 1x! Also los ging’s mit den Vorbereitungen:
Zunächst die Flüge, dann die Hotelreservierungen, jede Menge Vergleiche und Änderungen, Parkpakete, Season Passes und das Auto. Hier hatte ich Glück, dass ich ein Angebot ohne Einwegmiete entdeckt hatte (welches tatsächlich funktioniert hat).

Und hier die Route:

Reise_1.JPG


Natürlich gab es noch jede Menge weitere Reisevorbereitungen und so langsam rückte der Start immer dichter. Und die Aufregung natürlich auch.


Ob das gut gehen würde? Ganz alleine das erste Mal in den USA bei so einer Tour? Wie werde ich klarkommen mit dem Jetlag, dem vielen Autofahren und allem anderen?


Tja, bald würde ich es wissen!


Anreise


Es ist der 10.05.2018. Auf geht’s! Das erste Mal in meinem Leben in die USA!


Mit der Lufthansa flog ich von Hamburg über Frankfurt nach Washington .D.C. Alles verlief planmäßig und sehr unaufgeregt. Auch am Flughafen in Washington gab es keine Probleme und ca. 12 Stunden nach meinem Start in HH saß ich in meinem Leihwagen.


Die Ortszeit war ca. 14:00 als ich mich entschied, den ersten Tag mit Sightseeing in Washington zu verbringen.
Als ich mit dem Auto in die Innenstadt fuhr, kam ich gleich von einem Stau in den nächsten. Ich fühlte mich gleich heimisch. Aber gegen 16:00 stand ich dann tatsächlich hier:


1.jpg



Ehrlich gesagt war ich fix und fertig. Im Flieger hatte ich mit Absicht nicht geschlafen und die Luft war sehr schwül bei über 30°!


Dennoch habe ich noch einiges mitgenommen:


2.jpg



3.jpg



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7.jpg



Als ich dann aus Washington herausfuhr zu meinem ersten Hotel, fing es an zu regnen und gegen 21:30, nachdem ich mich trotz Navi verfahren habe, fiel ich todmüde ins Bett.

Bis hierher hatte fast alles planmäßig geklappt.


Von zu Hause aus hatte ich so viel wie möglich vorbereitet, um mich vor Ort auf die eigentliche Tour konzentrieren zu können.


Meine erste Nacht war gegen 5:00 Ortszeit zu Ende. Und nachdem ich mein erstes amerikanisches Frühstück „genossen“ hatte ging es Richtung Süden.


Genauer gesagt Richtung Richmond, zum ersten Parkbesuch meiner Reise.
 

Madflex

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Der Auftakt liesst sich schon mal gut. Bin gespannt, wie es weitergeht.

Würdest du mir verraten, bei welchem Autovermieter du die Einwegmiete gespart hast?
 

Nordstern

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Bei Hertz. Das Angebot galt aber nur über ein ADAC Reisebüro.
 

Braumeister

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Respekt - solch eine Tour ganz alleine ist sicher auch mal "einsam" und vor allen Dingen anstrengend.
 

Nordstern

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Anstrengend war es tatsächlich. Wobei auch immer ein paar „erholsamere“ Tage dabei waren, an denen ich kaum oder gar nicht Autofahren musste. Das Gefahre empfand ich am anstrengesten.
Einsam habe ich mich aber nicht gefühlt. In den Parks war fast immer was los und ich bin teilweise auch mal mit anderen ins Gespräch gekommen. Und wenn tatsächlich mal etwas ruhiger war, dann war das auch ganz gut zum verschnaufen.
 

Nordstern

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Das weiß ich gar nicht so genau :confused:

Ich habe alles online abgeschlossen.
 

Braumeister

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Danke für die Info. Was heisst ADAC Reisebüro? Haben die überhaupt Filialen?

Ja, haben sie. In den ADAC Geschäftsstellen ist fast immer ein Reisebüro integriert. Google behauptet in Köln ist das Ding irgendwo in der Nähe der Lanxess Arena. Da bekommt man im übrigen auch immer gute Reiseführer, Straßenkarten und Vignetten etc.
 

Mario M.

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So eine komplett selbst geplante Coastertour ist schon abenteuerlich und dann auch noch komplett alleine. Aber das hat wenigstens den Vorteil, das man alles selbst entscheiden kann und sich nicht abstimmen muss...

Werde mich mal auf deine Berichte stürzen :) gefühlt ist die Ostküstentour schon wieder viel zu lange her z:-)
 

Rosenberger

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Geniale Route die wir fast so letztes Jahr bei unsren Flitterwochen hatten love:-)
Sehr schöne Berichte! Da bekommt man sofort Fernweh;)
 

Nordstern

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Ich muss zugeben, als ich zum Flughafen fuhr und die Reise losging war ich ganz schön aufgeregt. Alleine eine Tour zu planen in ein Land, welches man nicht kennt ist schon nicht ganz ohne.
Auf der anderen Seite hatte ich eine gute Beratung durch Freunde und das Forum.
Und ehrlich gesagt hat mir die Planung auch sehr viel Spaß gemacht. Man lernt viel Neues und kann selbst etwas gestalten.
Im nachhinein muss ich auch sagen, dass erstaunlich wenig schief gegangen ist. Außer Dingen, die ich selbst leider nicht vorhersehen oder beeinflussen konnte.
Wie du geschrieben hast, hat es natürlich auch den Vorteil das man alles so machen kann wie man möchte. Dafür ist man auf sich allein gestellt.
Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile.
 
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