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"Lieber auf Libori": Traditionen, Karussells und eine tolle Atmosphäre in Paderborn
Lieber auf Libori
Traditionen, Karussells und eine tolle Atmosphäre in Paderborn
Bei dem heißen Wetter kann man im Schatten chillen, ins Freibad gehen oder sich eine Abkühlung in einer Eisdiele holen. Doch für mich ist das nichts, denn am Samstag hieß es statt Hitze "Lieber auf Libori" Kirmes feiern.
Der Libori ist eine Kirmesveranstaltungen mit Traditionen, toller Atmosphäre und guter Stimmung mitten in Paderborn. Im letzten Jahr ohne, in diesem Jahr mit Kamera ging es in die Paderborner City, zum Dom und auf den Liboriberg. Zwischen Pottmarkt und Dom drehen sich die Fahrgeschäfte. Welche das in diesem Jahr sind, was das besondere Fest noch zu bieten hat und wie der „Bierbrunnen“ funktioniert, lest ihr nun in einem neuen Report von mir. Viel Spaß dabei.
Am Samstag ging es bei gutem Kirmeswetter nach Paderborn auf den Libori. Dieses Fest hat einen religiösen Ursprung, da Kirche und Stadt rund um den 23. Juli, den Todestag des heiligen Liborius feiern. Dieser war Schutzpatron des Domes, des Bistums und der Stadt. Damit genug, der Informationen und ab in den Kirmestrubel. Vor der Fußgängerzone wehten schon die Fahnen und stimmten auf das Fest ein:
Auf der Bühne am Rathaus traten am Abend wohl „Cat Ballou“ auf. Da lagen wir mit dem Raten des Ziels von dem Auto richtig, als es uns auf der Autobahn überholte:
Doch bevor es zur Kirmesmeile auf den Liboriberg ging, wurde der Pottmarkt besucht. Dieser bietet allerlei Kram, Dekorationen und Leckereien an:
Bei dem warmen Wetter muss eine leckere, saftige Gurke einfach sein:
Zwischen den Ständen werfen wir immer mal wieder einen Blick auf den Dom. Choraler Gesang drang aus dem Kirchenschiff, denn die Eröffnungsmesse fand zurzeit statt. Was da los war, seht ihr später:
Erstmal ging es weiter über den Markt:
Schön verziert:
In einigen Höfen gab es auch noch Stände von Verbänden und Vereine:
Dekorationen für den Garten gefällig?:
In einer Ecke gab es Verköstigungen des Josefsheim aus Olsberg/Bigge. Diese Einrichtung für Menschen mit Behinderungen bietet nicht nur Wohnraum sondern hat auf ihrem Gelände eine Schreinerei, eine Gärtnerei und sogar eine Brauerei in denen die Bewohner arbeiten können. Und da es heute sehr warm war, war jetzt die Zeit für die erste Erfrischung:
Der Domplatz früher:
Nun ging es durch den Hintereingang in den Dom. Hier befindet sich neben einigen Grabstätten auch das berühmte Drei-Hasen-Fenster. Na wie viele Ohren haben die Hasen?:
Im Dom fand die Eröffnungszeremonie des Libori statt. Viele Menschen nahmen daran teil und auch in der Krypta wo die Reliquien des hl. Liborius aufbewahrt werden, waren die Sitzplätze voll. Da man dort, weil es eine andere Räumlichkeit war, nichts von der Messe mitbekommen hatte, wurde das Geschehen dorthin auf Monitoren übertragen. Um keinen bei der Andacht zu stören gibt es nur ein Bild aus der Entfernung:
Übertragen wurde die Andacht auch nach draußen, wo weitere Menschen das Geschehen verfolgten:
Doch wir verfolgten das Geschehen nicht, sondern machten uns auf den Weg zur Kirmesmeile. Dabei kam man an einem „Platz der kleinen Künste“ vorbei. Hier traten den ganzen Tag über verschiedene Gaukler, Sänger, Künstler und Artisten auf:
Als wir vorbeischauten, bot eine Gruppe Trampolin-Action ala „JUMP“:
Eine weitere „Attraktion“ ist der Bierbrunnen. Auf dem Rathausplatz kann man sich einen Krug kaufen und darf ihn dreimal an einem großen Bierfass auffüllen. Theoretisch stellt man sich am Besten mit dem ersten vollen Krug wieder an, denn die Schlange ist sehr lang:
Zu finden war auch ein Probierstand diverser Limonaden und ein Einhorn:
In einer Ecke gab es überteuertes Streetfood. Ich wollte eigentlich so einen speziellen Hot Dog holen, welchen ich letztes Jahr für fünf Euro gesehen habe. In diesem Jahr kostete das Brötchen mit Wurst und Belag sieben Euro was es mir dann doch nicht Wert war:
Vorbei am heiligen Liborius ging es auf den Liboriberg zu den ganzen Fahrgeschäften. Ein wenig erhöht ist die Straße schon, aber ein Berg ist es nicht wirklich. Den haben wir auf unserer Heimatkirmes:
Trotzdem ist die breite Straße, welche gesäumt ist von Buden und Karussells echt cool. Vor Kopf stand der Wellenflug:
Dieser Biergarten ist einer der Traditionsstände des Festes:
Abkühlung:
Der Scheibenwischer war in diesem Jahr der Shaker:
Shaken wollte ich jetzt auch. Aber in einem Mondial Shake. Da kam der Commander gerade richtig:
Diese Maschine sieht nicht nur verdammt geil aus, mit dem neuen Gondeldesign, sondern bietet auch erstklassige Fahrten. Das letzte Mal 2015 drin gewesen, musste endlich mal wieder eine Fahrt gemacht werden:
Und diese kann sich mehr als sehen lassen. Nach einer kleinen Eingewöhnungsrunde, drehte der Commander ordentlich auf:
Kräftige Drehungen hier, rasante Überschläge da und eine gute Reko sorgten für ordentlichen Fahrspaß:
Kurze Verschnaufspause:
Und ab in das grandiose Finale. Kurz fragte ich mich ob die lange Fahrt überhaupt nicht mehr endet, doch da setzten die Bremsen ein.
Wahnsinns-Anlage und meiner Meinung nach von der Fahrt her besser als der Bruder mit den Eiswürfeln. Dennoch mag ich beide Shakes sehr gerne:
Das unterschreib ich so:
Ein Autoscooter war auch auf dem Platz:
Daneben gesellte sich ein Meerestierchen. Der wunderschöne Octopussy war in Paderborn zu Gast:
Auch der Musik Express drehte hier seine Runden:
In einer riesigen „Almhütte“ fand zufällig der Fassanstich statt:
Überragt wurde die Kirmesmeile von dem Riesenrad:
Für Kinder gab es auch genug Karussells:
Am Nachmittag war der Platz gut besucht. Top:
Während der Kickdown seine Runden drehte…
… machten wir noch eine kurze Rast beim Almhof:
Gegenüber gastierte das Laufgeschäft Freddys Circus:
Die Geisterbahn „Haunted Mansion“ kam gut beim Publikum an. Optisch ist die Bahn, trotz kurzer Strecke (aber tollen Figuren) ein echter Leckerbissen:
Nun neigt sich der Kirmesrundgang und auch der Report sich langsam dem Ende. Ein Highlight im wahrsten Sinne des Wortes stand aber noch an. Eine Fahrt im XXL-Höhenrausch. Eigentlich sind die XXL-Schaukeln totgefahren. Gefühlt war ich aber ewig nicht mehr drin und hier hatte ich heute einfach mal Bock drauf. Und den Höhenrausch selbst bin ich auch noch nicht gefahren. Also einsteigen:
Dann ging es hoch hinaus und in der zweiten Hälfte der Fahrt wurde ordentlich aufgedreht. Der Arm schwang schnell, die Gondel drehte sich ordentlich und die Aussicht war auch cool. Arme in den Himmel und genießen wie der Fahrtwind durchs Gesicht weht:
Der Höhenrausch hat mir von der Fahrt gut gefallen und optisch finde ich die Anlage auch in Ordnung. Die Rückwand mit einer Fotografie trifft allerdings nicht meinen Geschmack.
Ein Nostalgie-Riesenrad beendet die Kirmesmeile und auch der Report geht zu Ende.
Die diesjährige Libori-Ausgabe hat mir gut gefallen und auch die Beschickung kann sich sehen lassen. Die Kombination aus Pottmarkt, Kirmes und den Traditionen machen die Veranstaltungen zu etwas Besonderem.
An dieser Stelle bedanke ich mich für das Lesen und hoffe meine Eindrücke haben euch gefallen.
Nächster Halt: Cranger Kirmes.
Bis dahin, alles Gute,
euer Coasterfreak91
Lieber auf Libori
Traditionen, Karussells und eine tolle Atmosphäre in Paderborn
Bei dem heißen Wetter kann man im Schatten chillen, ins Freibad gehen oder sich eine Abkühlung in einer Eisdiele holen. Doch für mich ist das nichts, denn am Samstag hieß es statt Hitze "Lieber auf Libori" Kirmes feiern.
Der Libori ist eine Kirmesveranstaltungen mit Traditionen, toller Atmosphäre und guter Stimmung mitten in Paderborn. Im letzten Jahr ohne, in diesem Jahr mit Kamera ging es in die Paderborner City, zum Dom und auf den Liboriberg. Zwischen Pottmarkt und Dom drehen sich die Fahrgeschäfte. Welche das in diesem Jahr sind, was das besondere Fest noch zu bieten hat und wie der „Bierbrunnen“ funktioniert, lest ihr nun in einem neuen Report von mir. Viel Spaß dabei.
Am Samstag ging es bei gutem Kirmeswetter nach Paderborn auf den Libori. Dieses Fest hat einen religiösen Ursprung, da Kirche und Stadt rund um den 23. Juli, den Todestag des heiligen Liborius feiern. Dieser war Schutzpatron des Domes, des Bistums und der Stadt. Damit genug, der Informationen und ab in den Kirmestrubel. Vor der Fußgängerzone wehten schon die Fahnen und stimmten auf das Fest ein:
Auf der Bühne am Rathaus traten am Abend wohl „Cat Ballou“ auf. Da lagen wir mit dem Raten des Ziels von dem Auto richtig, als es uns auf der Autobahn überholte:
Doch bevor es zur Kirmesmeile auf den Liboriberg ging, wurde der Pottmarkt besucht. Dieser bietet allerlei Kram, Dekorationen und Leckereien an:
Bei dem warmen Wetter muss eine leckere, saftige Gurke einfach sein:
Zwischen den Ständen werfen wir immer mal wieder einen Blick auf den Dom. Choraler Gesang drang aus dem Kirchenschiff, denn die Eröffnungsmesse fand zurzeit statt. Was da los war, seht ihr später:
Erstmal ging es weiter über den Markt:
Schön verziert:
In einigen Höfen gab es auch noch Stände von Verbänden und Vereine:
Dekorationen für den Garten gefällig?:
In einer Ecke gab es Verköstigungen des Josefsheim aus Olsberg/Bigge. Diese Einrichtung für Menschen mit Behinderungen bietet nicht nur Wohnraum sondern hat auf ihrem Gelände eine Schreinerei, eine Gärtnerei und sogar eine Brauerei in denen die Bewohner arbeiten können. Und da es heute sehr warm war, war jetzt die Zeit für die erste Erfrischung:
Der Domplatz früher:
Nun ging es durch den Hintereingang in den Dom. Hier befindet sich neben einigen Grabstätten auch das berühmte Drei-Hasen-Fenster. Na wie viele Ohren haben die Hasen?:
Im Dom fand die Eröffnungszeremonie des Libori statt. Viele Menschen nahmen daran teil und auch in der Krypta wo die Reliquien des hl. Liborius aufbewahrt werden, waren die Sitzplätze voll. Da man dort, weil es eine andere Räumlichkeit war, nichts von der Messe mitbekommen hatte, wurde das Geschehen dorthin auf Monitoren übertragen. Um keinen bei der Andacht zu stören gibt es nur ein Bild aus der Entfernung:
Übertragen wurde die Andacht auch nach draußen, wo weitere Menschen das Geschehen verfolgten:
Doch wir verfolgten das Geschehen nicht, sondern machten uns auf den Weg zur Kirmesmeile. Dabei kam man an einem „Platz der kleinen Künste“ vorbei. Hier traten den ganzen Tag über verschiedene Gaukler, Sänger, Künstler und Artisten auf:
Als wir vorbeischauten, bot eine Gruppe Trampolin-Action ala „JUMP“:
Eine weitere „Attraktion“ ist der Bierbrunnen. Auf dem Rathausplatz kann man sich einen Krug kaufen und darf ihn dreimal an einem großen Bierfass auffüllen. Theoretisch stellt man sich am Besten mit dem ersten vollen Krug wieder an, denn die Schlange ist sehr lang:
Zu finden war auch ein Probierstand diverser Limonaden und ein Einhorn:
In einer Ecke gab es überteuertes Streetfood. Ich wollte eigentlich so einen speziellen Hot Dog holen, welchen ich letztes Jahr für fünf Euro gesehen habe. In diesem Jahr kostete das Brötchen mit Wurst und Belag sieben Euro was es mir dann doch nicht Wert war:
Vorbei am heiligen Liborius ging es auf den Liboriberg zu den ganzen Fahrgeschäften. Ein wenig erhöht ist die Straße schon, aber ein Berg ist es nicht wirklich. Den haben wir auf unserer Heimatkirmes:
Trotzdem ist die breite Straße, welche gesäumt ist von Buden und Karussells echt cool. Vor Kopf stand der Wellenflug:
Dieser Biergarten ist einer der Traditionsstände des Festes:
Abkühlung:
Der Scheibenwischer war in diesem Jahr der Shaker:
Shaken wollte ich jetzt auch. Aber in einem Mondial Shake. Da kam der Commander gerade richtig:
Diese Maschine sieht nicht nur verdammt geil aus, mit dem neuen Gondeldesign, sondern bietet auch erstklassige Fahrten. Das letzte Mal 2015 drin gewesen, musste endlich mal wieder eine Fahrt gemacht werden:
Und diese kann sich mehr als sehen lassen. Nach einer kleinen Eingewöhnungsrunde, drehte der Commander ordentlich auf:
Kräftige Drehungen hier, rasante Überschläge da und eine gute Reko sorgten für ordentlichen Fahrspaß:
Kurze Verschnaufspause:
Und ab in das grandiose Finale. Kurz fragte ich mich ob die lange Fahrt überhaupt nicht mehr endet, doch da setzten die Bremsen ein.
Wahnsinns-Anlage und meiner Meinung nach von der Fahrt her besser als der Bruder mit den Eiswürfeln. Dennoch mag ich beide Shakes sehr gerne:
Das unterschreib ich so:
Ein Autoscooter war auch auf dem Platz:
Daneben gesellte sich ein Meerestierchen. Der wunderschöne Octopussy war in Paderborn zu Gast:
Auch der Musik Express drehte hier seine Runden:
In einer riesigen „Almhütte“ fand zufällig der Fassanstich statt:
Überragt wurde die Kirmesmeile von dem Riesenrad:
Für Kinder gab es auch genug Karussells:
Am Nachmittag war der Platz gut besucht. Top:
Während der Kickdown seine Runden drehte…
… machten wir noch eine kurze Rast beim Almhof:
Gegenüber gastierte das Laufgeschäft Freddys Circus:
Die Geisterbahn „Haunted Mansion“ kam gut beim Publikum an. Optisch ist die Bahn, trotz kurzer Strecke (aber tollen Figuren) ein echter Leckerbissen:
Nun neigt sich der Kirmesrundgang und auch der Report sich langsam dem Ende. Ein Highlight im wahrsten Sinne des Wortes stand aber noch an. Eine Fahrt im XXL-Höhenrausch. Eigentlich sind die XXL-Schaukeln totgefahren. Gefühlt war ich aber ewig nicht mehr drin und hier hatte ich heute einfach mal Bock drauf. Und den Höhenrausch selbst bin ich auch noch nicht gefahren. Also einsteigen:
Dann ging es hoch hinaus und in der zweiten Hälfte der Fahrt wurde ordentlich aufgedreht. Der Arm schwang schnell, die Gondel drehte sich ordentlich und die Aussicht war auch cool. Arme in den Himmel und genießen wie der Fahrtwind durchs Gesicht weht:
Der Höhenrausch hat mir von der Fahrt gut gefallen und optisch finde ich die Anlage auch in Ordnung. Die Rückwand mit einer Fotografie trifft allerdings nicht meinen Geschmack.
Ein Nostalgie-Riesenrad beendet die Kirmesmeile und auch der Report geht zu Ende.
Die diesjährige Libori-Ausgabe hat mir gut gefallen und auch die Beschickung kann sich sehen lassen. Die Kombination aus Pottmarkt, Kirmes und den Traditionen machen die Veranstaltungen zu etwas Besonderem.
An dieser Stelle bedanke ich mich für das Lesen und hoffe meine Eindrücke haben euch gefallen.
Nächster Halt: Cranger Kirmes.
Bis dahin, alles Gute,
euer Coasterfreak91