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„Heimat, Liebe, Crange“
Kirmes mit Ruhrpottflair auf dem Dach des Bergbaus
„Heimat, Liebe, Crange“, so heißt das Motto der Cranger Kirmes 2018, mitten im Ruhrpott. Und das trifft den Nagel auf den Kopf. Denn die Kirmes am Kanal ist etwas ganz besonderes. Bei schöner Ruhrpottatmosphäre drehen sich die Karussells an der Oberfläche und unter Tage, direkt unter dem Kirmesplatz befinden sich die alten Stollen.
Der Bergbau formte in der Region nicht nur Menschen und die Landschaft, sondern auch die Cranger Kirmes. Da man die Fläche aufgrund des Bergbaus nicht überall mit hohen Gewichten belasten darf, stehen die Geschäfte dort wo das Gewicht nichts ausmacht.
Und meiner Meinung stehen die Fahrgeschäfte dort ganz gut und prägen das Bild der Cranger Kirmes. Wie dieses in diesem Jahr aussieht, welche Änderungen es auf dem Platz gibt, wie es in den Hinterhöfen ausschaut und was trotz Hitze auf dem Platz los war, lest ihr nun in einem neuen Report von mir. Viel Spaß dabei:
Doch bis es soweit war dauerte es am Samstagmorgen noch ein wenig. Denn erstmal ging es auf einen Hügel an der Stadtgrenze Gevelsberg/Ennepetal. Denn von da oben hat man bei gutem Wetter echt einen grandiosen Blick in das Ruhrgebiet. Diese Stadt erkennt man. Und die riesige Turnhalle kann man auch kennen:
Natürlich sieht man auch Herne. Zum Beispiel taucht hinter den grünen Hügeln das Kraftwerk und die Halde auf. Und genau in dem Tal dazwischen drehen sich gleich zahlreiche Karussells:
Also nix wie hin. Kaum in Herne angekommen traf man auch die ersten Wagen, welche vom Umzug kamen:
Nun ging es zum Kirmesplatz. Wer auf dem Weg dorthin schon hungrig ist, kann sich schon vor dem Platz etwas zu Essen besorgen:
Die Menschen hier mögen ihre Kirmes. Das merkt man vor allem daran, das die Kinder, welche mit Oma und Opa auf die Kirmes gehen die Karussellnamen ziemlich gut drauf haben.
Das Riesenrad lugte auch schon hinter der Hecke hervor. Das macht Lust auf mehr:
Und endlich betraten wir die Cranger Kirmes 2018:
Traditionell müssten die typischen Crangebilder mit Fischaus Lichte, Wellenflug und Riesenrad kommen, aber die spar ich mir. Dafür werfen wir ein Blick nach gegenüber wo das Big Monster seine imposanten Arme hebt:
Irre? Irre heiß ist es auf jeden Fall. Dat is abba auch warm heute. Aber wie gesagt, alles egal:
Der Circus Wellenflug drehte auch seine Runden:
Und direkt am Eingang war mit der Wilden Maus auch schon der erste Coaster vorhanden:
Haps:
Die kleinen Wagen fetzten zackig durch die Mauskurven:
Da hat aber jemand Hunger:
Am Kopf der Gasse am Riesenrad erhob sich der Skater in die Höhe:
Grün und grün, das passt dachten sich wohl die Verantwortlichen der Kirmes-Architekten. Denn der Konga stand in der Nähe des Bellevues, was teilweise ganz cool aussah:
Den kleineren Geisterbahnpart belegte die große Schützebahn:
Dich kenn ich ja noch gar nicht. Was bist du denn für ein Süßer?:
Gegenüber gings rund:
Nun war es Zeit für eine Runde Achterbahn:
Doch der sanft fahrende Tom, der Tiger machte sogar vier Runden. Top-Bahn, jedoch nur für die kleinen. Ich mag den WillyWurm lieber, doch der Tom hat die besseren Fahreigenschaften:
Der verrückte Professor hat auch endlich den Weg nach Crange gefunden:
Boah, Eiswürfel wären bei der Hitze echt ein Träumchen:
Die Wildwasserbahn machte trotz geringer Größe eine gute Figur auf dem Platz:
Parallel zum Kanal ging es weiter:
An einigen Ecken gab es Erfrischungen. Da haben die Schausteller einfach Gartenduschen/Wasserschläuche installiert, die für viel Abkühlung sorgten und sehr gut ankamen:
Disco, Disco:
Also Looping The Loop bei dem Wetter? Hut ab vor denen die da heute mitschaukeln:
Nun sind wir im hinteren Teil des Platzes angekommen. Hier befindet sich das Cranger Festzelt „Glück Auf Crange“. Einen besseren Namen hätte das Zelt nicht haben können. Ich finde die Eventfläche ganz in Ordnung aber ein Zelt ist das für mich überhaupt nicht. Also, weiter:
Auch die Hexen tanzten in diesem Jahr auf Crange:
Bereits am Donnerstag drehte ich in diesem tollen Karussell meine Runden und auch ein Erstfahrer war von dem Geschäft sehr begeistert:
Optisch einfach nur toll:
Direkt, wirklich direkt gegeüber, schwang sich das Seeungeheuer Nessy in die Höhe. Zwei Markmann-Geschäfte in einem Bild:
Achja, auch richtig toll die Schiffschaukel:
Ungewohnt war nun das Fehlen einer Quergasse. So schloss sich ein weiteres Karussell auf Kanalseite an, in das auch sofort eingestiegen wurde. Der Propeller:
Langsam schwang sich der Arm in die Höhe und man hatte einen wunderbaren Blick auf die Halde und den Kanal, sowie auf den Festplatz. Leider alles verkehrt herum, da wir erst ein paar Loopings drehten. Dann endlich – Gondelbremse lösen:
Und Abflug. Die Arme dabei natürlich in der Luft, den Fahrtwind im Gesicht:
Herrlich. Nach einem kurzen Stop ging es noch einmal zum Finale:
Der Propeller ist ein tolles Geschäft und auch diese Fahrt hat mir wieder gut gefallen.
Einmal pro Saison brauch ich n Waschgang. Und was wäre da besser sich einmal in der riesigen Wäscheschleuder „Rotor“ an die Wand drücken zu lassen. Nichts, also rein da:
Ein kleiner Laufparkour führt über die Balkone, von denen man eine nette Sicht auf die Alpina Bahn hat:
In der Trommel Platz genommen gab es kein zurück mehr. Die Trommel fing an sich zu drehen. Sanft aber kräftig wird man gegen die Wand gedrückt. Und genau da bleibste kleben, als der Boden nach unten absinkt. Hammergefühl:
Nach einigen Runden verabschiedete sich die G-Kraft und man sank langsam an der Wand hinab. Eigentlich ein tolles, wenn auch altbekanntes Erlebnis.
Hoch hinaus und rasant wieder abwärts ging es für manche im Hangover. Die tolle Aussicht von da oben ist aber bekannt:
Also warfen wir einen Blick auf die Alpinabahn:
Lecker, lecker aber nicht jedermanns Sache bietet dieser Stand an. Hier gibt es gute Pferdeklöpse:
Ganz schön winzig der Apollo 13:
Welcome to the Vodoo Circus:
Sehr erfrischend sind bei heißem Wetter Gurken:
Nun ging es in Richtung Budengasse. Auf dem Weg dorthin sah man hinter noch grünen Bäumen die hohen Karussells der Kirmes:
Das Tolle an den Gassen mit den Reihengeschäften ist, dass auch hier örtliche Vereine und Institutionen ihre Stände aufgebaut haben:
Links Cranger Tor, rechts Budengasse:
Als Kind war die Gasse echt langweilig, aber mit dem Alter bekam man mehr von der Umgebung mit und genau hier atmet die Kirmes ihre Atmosphäre. Die Menschen feiern nämlich hier nicht nur auf dem Platz ihre Kirmes sondern auch in den vielen Hinterhöfen:
Muss einfach jedem Crangebesucher bekannt sein. Wer Drogerieartikel und Schnaps braucht ist hier richtig. Wobei, verkaufen die noch Shampoo?:
Leckereien überall. Doch auch hier gab es Änderungen. Wagners Meeresfrüchte mit dem leckeren Backfisch war in diesem Jahr nicht hier. Auch im hinteren Teil gab es Veränderungen die nicht so gefielen, aber dazu später mehr. Langos gibt es hier und auch ein wenig was für den kleinen Geldbeutel:
Ganz großen Respekt muss man auch mal allen Leuten aussprechen die bei der Hitze draußen arbeiten müssen. Auch am Schwenkgrill kann es die Tage echt heiß sein:
Eine richtige Tradition auf Crange ist der Karaoke-Biergarten:
Vor der Brücke gab es aber erstmal ein Päuschen. Das ist bei uns so Tradition. Deshalb gab es auch gleich was zu trinken. Ein Mond von Wanne Eickel muss da einfach sein. „Piel op no Crange“, sag ich da nur und auf eine tolle Cranger Kirmes 2018:
Danach deckten wir uns mit Gewürzen ein. Auch das ist schon zu einer Art Brauch geworden, aber die Gewürze an dem Stand sind auch einfach richtig gut. So wurde der Jahresvorrat aufgestockt:
Direkt unter der Autobahnbrücke steht eine kleine Verlosung. Die Einnahmen kommen dem Herner Tierheim zugute. Find ich gut, das wir selber ein Kerlchen aus diesem Tierheim ein neues Zuhause gegeben haben. Gewonnen haben wir auch was, eine Butterbrotdose. Ideal für den nächsten Parkbesuch:
Hinter der Brücke kommt dann der hölzerne Biergarten, wo es auch das Cranger Hirn zu trinken geben sollte. Aber, ach du Schande – wat is dat denn?
Anstatt dem schönen Biergarten steht hier ein Barbecue Grill, n normaler Bierstand und ein Wurstwagen. Ne, also das gefällt mir nicht. Schnell weiter:
Die Festzugbesucher schienen auch hier weiterzufeiern:
Achja, irgendwie schon Bock auf Weihnachten.
Wenn es ordentlich angepackt wird, dann kann die Cranger Weihnachtskirmes ein voller Erfolg werden. Ich bin auf jeden Fall dabei:
Nun ging es die Budengasse wieder zurück. Unter der Brücke ist es ein bisschen niedrig:
Dat is Pott. Die Kirmes wird gefeiert, der Fußballverein schenkt aus und nebenbei findet Fußballtrainig auf dem Kunstrasenplatz statt. Übrigens kann man von hier echt geil die Feuerwerke sehen, sofern sie stattfinden:
Die einzige Fahrattraktion in der Budengasse:
Wer auf Crange ist, sollte echt mal in den Hinterhöfen vorbeischauen. Mir gefällt dieser hier seit ein paar Jahren echt gut:
Hier gibt es nicht nur ne gute Mantaplatte, sondern auch leckere Fleischwurst:
Kirmesfans sollten in dem Hof die Garagenwände mal ganz genau unter die Lupe nehmen. Dort hängen nämlich viele alte Luftbilder der Kirmes. Hier ist zum Beispiel noch der alte Thriller zu sehen. Hammer:
Nachdem Essen ging es wieder Richtung Kirmesplatz. Karussells müssen dann nach so vielen Buden doch wieder her:
Toll ist auf Crange auch eine kleine Kirche in der kurze Kirmesgottesdienste abgehalten werden. Ich persönlich bräuchte die jetzt nicht, finde es aber gut, dass so was angeboten wird. So wird einfach auch der Ursprung der KirMes im Allgemeinen gewürdigt. Top:
Tannenbäume und Apollo 13. Wer weiß, vielleicht könnte so die Weihnachtskirmes aussehen:
Viele Besucher besorgten sich Souvenirs am Crange-Stand:
Ich finde das Bellevue passt sehr gut nach Crange:
Das Kultkarussell in Herne dürfte der Happy Saylor sein:
Ferries Wheel vs. Predator:
Gute Stimmung gab es am Breakdance von Bonner:
Flausch-Alarm:
Eine Karussellgasse fehlte noch. Diese war sehr attraktiv beschickt. Ich kann mir denken, dass es abends bei hohem Andrang hier echt voll werden könnte. Apollo 13 dreht nämlich schräg gegenüber vom Höllenblitz seine Runden:
Und auch der Achterbahngigant kommt hier einfach noch imposanter rüber:
Keine Panik im Panic Room:
Auch in der Ecke zu finden ist der Jules Verne Tower. Dieser macht sich echt gut auf dem Platz und seine Lichtmasten könnten auch gut zum Höllenblitz passen:
Hier bleibt nur eins zu sagen: GLÜCK AUF:
Neu auf Crange ist der mobile Shooter Laser Pix. Und dieser steht genau dort, wo früher die Quergasse war. Jetzt man hier einen kleinen, aber nicht so schönen Erker:
Schön ist aber, dass der Flipper von Meeß zu Gast ist. Diese Maschine ist eher selten in NRW anzutreffen und so war eine Fahrt Pflicht. Bitte einsteigen:
Trotz der Hitze war einiges Los auf dem Platz (im Vergleich zu anderen Plätzen bei den Temperaturen), jedoch fuhren viele wohl erst abends Karussell. Umso erstaunter war ich, dass wir den Flipper nur für uns hatten. Eine Fahrt mit zwei Personen sollte beginnen. Und nach einer Eingewöhnungsrunde, drehte Meeß richtig auf. Da können die anderen Modelle einpacken in Sachen Tempo. Hammer wie man hier in den Sitz gedrückt wird, da vergisst man fast die hohen Temperaturen:
Dafür, dass nur zwei Leute drin saßen, war die Fahrt schön lang und machte einfach nur Spaß. Aber auch die G-Keule musste irgendwann mal abgelegt werden und so ging die Fahrt mit einer Runde Facelifting zu Ende. Geiles Ding:
2018 gibt es sogar zwei Freifalltürme auf dem Platz. Der erste ist der bekannte Hangover, der zweite befindet sich am für Herne neuen Fuzzys Lachsaloon:
Bis auf eine kleine Gasse sind wir soweit durch mit unserem Rundgang. Also treten wir langsam den Weg Richtung Ausgang an:
Einen Backfisch gab es auch noch. Die Backfischrutsche kannte ich noch nicht. Fand den Fisch echt super, aber kenne da noch ein paar Buden die ich besser finde:
Am Ende passierten wir noch das Daemonium. Ich finde die Bahn kommt auf ihrem Standplatz gut rüber:
Direkt daneben dreht die Wilde Maus ihre Runden:
Och,nö! Sind wir schon wieder an der Maus angekommen. Aber dann ist der Rundgang ja beendet. Leider ja, die Cranger Kirmes geht noch eine Weile und ich werde auf jeden Fall wiederkommen. Das hat das tolle Fest einfach verdient.
Crange ist einfach zauberhaft:
Während sich die Karussells weiterdrehen und die Menschen bis tief in die Nacht feiern, machten wir uns auf den Rückweg und auch mein Report geht an dieser Stelle zu Ende:
„Heimat, Liebe, Crange“, das Motto passt einfach wunderbar. Trotz das Fehlen der Quergasse, Biergärten und Traditionsimbisse hat mir die Kirmes wieder ausgesprochen gut gefallen. Die Beschickung ist super und so Sachen wie ein Flipper vermisse schon seit langem auf der großen Flusskirmes weiter südlich.
Crange ist einfach toll und vereint Kirmesflair, Partystimmung und Familienspaß auf einem riesigen Festplatz.
Ich bedanke mich an dieser Stelle für das Lesen und hoffe mein Report hat euch gefallen.
In diesem Sinne,
Piel op no Crange,
euer Coasterfreak91
Kirmes mit Ruhrpottflair auf dem Dach des Bergbaus
„Heimat, Liebe, Crange“, so heißt das Motto der Cranger Kirmes 2018, mitten im Ruhrpott. Und das trifft den Nagel auf den Kopf. Denn die Kirmes am Kanal ist etwas ganz besonderes. Bei schöner Ruhrpottatmosphäre drehen sich die Karussells an der Oberfläche und unter Tage, direkt unter dem Kirmesplatz befinden sich die alten Stollen.
Der Bergbau formte in der Region nicht nur Menschen und die Landschaft, sondern auch die Cranger Kirmes. Da man die Fläche aufgrund des Bergbaus nicht überall mit hohen Gewichten belasten darf, stehen die Geschäfte dort wo das Gewicht nichts ausmacht.
Und meiner Meinung stehen die Fahrgeschäfte dort ganz gut und prägen das Bild der Cranger Kirmes. Wie dieses in diesem Jahr aussieht, welche Änderungen es auf dem Platz gibt, wie es in den Hinterhöfen ausschaut und was trotz Hitze auf dem Platz los war, lest ihr nun in einem neuen Report von mir. Viel Spaß dabei:
"Scheiss auf den Job, scheiss auf mein Geld
Egal was ihr sagt, egal was ihr denkt
Ich möchte nur eins, ich möchte mein Glück
Alles egal, ich will Crange zurück."
Egal was ihr sagt, egal was ihr denkt
Ich möchte nur eins, ich möchte mein Glück
Alles egal, ich will Crange zurück."
Doch bis es soweit war dauerte es am Samstagmorgen noch ein wenig. Denn erstmal ging es auf einen Hügel an der Stadtgrenze Gevelsberg/Ennepetal. Denn von da oben hat man bei gutem Wetter echt einen grandiosen Blick in das Ruhrgebiet. Diese Stadt erkennt man. Und die riesige Turnhalle kann man auch kennen:
Natürlich sieht man auch Herne. Zum Beispiel taucht hinter den grünen Hügeln das Kraftwerk und die Halde auf. Und genau in dem Tal dazwischen drehen sich gleich zahlreiche Karussells:
Also nix wie hin. Kaum in Herne angekommen traf man auch die ersten Wagen, welche vom Umzug kamen:
Nun ging es zum Kirmesplatz. Wer auf dem Weg dorthin schon hungrig ist, kann sich schon vor dem Platz etwas zu Essen besorgen:
Die Menschen hier mögen ihre Kirmes. Das merkt man vor allem daran, das die Kinder, welche mit Oma und Opa auf die Kirmes gehen die Karussellnamen ziemlich gut drauf haben.
Das Riesenrad lugte auch schon hinter der Hecke hervor. Das macht Lust auf mehr:
Und endlich betraten wir die Cranger Kirmes 2018:
Traditionell müssten die typischen Crangebilder mit Fischaus Lichte, Wellenflug und Riesenrad kommen, aber die spar ich mir. Dafür werfen wir ein Blick nach gegenüber wo das Big Monster seine imposanten Arme hebt:
Irre? Irre heiß ist es auf jeden Fall. Dat is abba auch warm heute. Aber wie gesagt, alles egal:
Der Circus Wellenflug drehte auch seine Runden:
Und direkt am Eingang war mit der Wilden Maus auch schon der erste Coaster vorhanden:
Haps:
Die kleinen Wagen fetzten zackig durch die Mauskurven:
Da hat aber jemand Hunger:
Am Kopf der Gasse am Riesenrad erhob sich der Skater in die Höhe:
Grün und grün, das passt dachten sich wohl die Verantwortlichen der Kirmes-Architekten. Denn der Konga stand in der Nähe des Bellevues, was teilweise ganz cool aussah:
Den kleineren Geisterbahnpart belegte die große Schützebahn:
Dich kenn ich ja noch gar nicht. Was bist du denn für ein Süßer?:
Gegenüber gings rund:
Nun war es Zeit für eine Runde Achterbahn:
Doch der sanft fahrende Tom, der Tiger machte sogar vier Runden. Top-Bahn, jedoch nur für die kleinen. Ich mag den WillyWurm lieber, doch der Tom hat die besseren Fahreigenschaften:
Der verrückte Professor hat auch endlich den Weg nach Crange gefunden:
Boah, Eiswürfel wären bei der Hitze echt ein Träumchen:
Die Wildwasserbahn machte trotz geringer Größe eine gute Figur auf dem Platz:
Parallel zum Kanal ging es weiter:
An einigen Ecken gab es Erfrischungen. Da haben die Schausteller einfach Gartenduschen/Wasserschläuche installiert, die für viel Abkühlung sorgten und sehr gut ankamen:
Disco, Disco:
Also Looping The Loop bei dem Wetter? Hut ab vor denen die da heute mitschaukeln:
Nun sind wir im hinteren Teil des Platzes angekommen. Hier befindet sich das Cranger Festzelt „Glück Auf Crange“. Einen besseren Namen hätte das Zelt nicht haben können. Ich finde die Eventfläche ganz in Ordnung aber ein Zelt ist das für mich überhaupt nicht. Also, weiter:
Auch die Hexen tanzten in diesem Jahr auf Crange:
Bereits am Donnerstag drehte ich in diesem tollen Karussell meine Runden und auch ein Erstfahrer war von dem Geschäft sehr begeistert:
Optisch einfach nur toll:
Direkt, wirklich direkt gegeüber, schwang sich das Seeungeheuer Nessy in die Höhe. Zwei Markmann-Geschäfte in einem Bild:
Achja, auch richtig toll die Schiffschaukel:
Ungewohnt war nun das Fehlen einer Quergasse. So schloss sich ein weiteres Karussell auf Kanalseite an, in das auch sofort eingestiegen wurde. Der Propeller:
Langsam schwang sich der Arm in die Höhe und man hatte einen wunderbaren Blick auf die Halde und den Kanal, sowie auf den Festplatz. Leider alles verkehrt herum, da wir erst ein paar Loopings drehten. Dann endlich – Gondelbremse lösen:
Und Abflug. Die Arme dabei natürlich in der Luft, den Fahrtwind im Gesicht:
Herrlich. Nach einem kurzen Stop ging es noch einmal zum Finale:
Der Propeller ist ein tolles Geschäft und auch diese Fahrt hat mir wieder gut gefallen.
Einmal pro Saison brauch ich n Waschgang. Und was wäre da besser sich einmal in der riesigen Wäscheschleuder „Rotor“ an die Wand drücken zu lassen. Nichts, also rein da:
Ein kleiner Laufparkour führt über die Balkone, von denen man eine nette Sicht auf die Alpina Bahn hat:
In der Trommel Platz genommen gab es kein zurück mehr. Die Trommel fing an sich zu drehen. Sanft aber kräftig wird man gegen die Wand gedrückt. Und genau da bleibste kleben, als der Boden nach unten absinkt. Hammergefühl:
Nach einigen Runden verabschiedete sich die G-Kraft und man sank langsam an der Wand hinab. Eigentlich ein tolles, wenn auch altbekanntes Erlebnis.
Hoch hinaus und rasant wieder abwärts ging es für manche im Hangover. Die tolle Aussicht von da oben ist aber bekannt:
Also warfen wir einen Blick auf die Alpinabahn:
Lecker, lecker aber nicht jedermanns Sache bietet dieser Stand an. Hier gibt es gute Pferdeklöpse:
Ganz schön winzig der Apollo 13:
Welcome to the Vodoo Circus:
Sehr erfrischend sind bei heißem Wetter Gurken:
Nun ging es in Richtung Budengasse. Auf dem Weg dorthin sah man hinter noch grünen Bäumen die hohen Karussells der Kirmes:
Das Tolle an den Gassen mit den Reihengeschäften ist, dass auch hier örtliche Vereine und Institutionen ihre Stände aufgebaut haben:
Links Cranger Tor, rechts Budengasse:
Als Kind war die Gasse echt langweilig, aber mit dem Alter bekam man mehr von der Umgebung mit und genau hier atmet die Kirmes ihre Atmosphäre. Die Menschen feiern nämlich hier nicht nur auf dem Platz ihre Kirmes sondern auch in den vielen Hinterhöfen:
Muss einfach jedem Crangebesucher bekannt sein. Wer Drogerieartikel und Schnaps braucht ist hier richtig. Wobei, verkaufen die noch Shampoo?:
Leckereien überall. Doch auch hier gab es Änderungen. Wagners Meeresfrüchte mit dem leckeren Backfisch war in diesem Jahr nicht hier. Auch im hinteren Teil gab es Veränderungen die nicht so gefielen, aber dazu später mehr. Langos gibt es hier und auch ein wenig was für den kleinen Geldbeutel:
Ganz großen Respekt muss man auch mal allen Leuten aussprechen die bei der Hitze draußen arbeiten müssen. Auch am Schwenkgrill kann es die Tage echt heiß sein:
Eine richtige Tradition auf Crange ist der Karaoke-Biergarten:
Vor der Brücke gab es aber erstmal ein Päuschen. Das ist bei uns so Tradition. Deshalb gab es auch gleich was zu trinken. Ein Mond von Wanne Eickel muss da einfach sein. „Piel op no Crange“, sag ich da nur und auf eine tolle Cranger Kirmes 2018:
Danach deckten wir uns mit Gewürzen ein. Auch das ist schon zu einer Art Brauch geworden, aber die Gewürze an dem Stand sind auch einfach richtig gut. So wurde der Jahresvorrat aufgestockt:
Direkt unter der Autobahnbrücke steht eine kleine Verlosung. Die Einnahmen kommen dem Herner Tierheim zugute. Find ich gut, das wir selber ein Kerlchen aus diesem Tierheim ein neues Zuhause gegeben haben. Gewonnen haben wir auch was, eine Butterbrotdose. Ideal für den nächsten Parkbesuch:
Hinter der Brücke kommt dann der hölzerne Biergarten, wo es auch das Cranger Hirn zu trinken geben sollte. Aber, ach du Schande – wat is dat denn?
Anstatt dem schönen Biergarten steht hier ein Barbecue Grill, n normaler Bierstand und ein Wurstwagen. Ne, also das gefällt mir nicht. Schnell weiter:
Die Festzugbesucher schienen auch hier weiterzufeiern:
Achja, irgendwie schon Bock auf Weihnachten.
Wenn es ordentlich angepackt wird, dann kann die Cranger Weihnachtskirmes ein voller Erfolg werden. Ich bin auf jeden Fall dabei:
Nun ging es die Budengasse wieder zurück. Unter der Brücke ist es ein bisschen niedrig:
Dat is Pott. Die Kirmes wird gefeiert, der Fußballverein schenkt aus und nebenbei findet Fußballtrainig auf dem Kunstrasenplatz statt. Übrigens kann man von hier echt geil die Feuerwerke sehen, sofern sie stattfinden:
Die einzige Fahrattraktion in der Budengasse:
Wer auf Crange ist, sollte echt mal in den Hinterhöfen vorbeischauen. Mir gefällt dieser hier seit ein paar Jahren echt gut:
Hier gibt es nicht nur ne gute Mantaplatte, sondern auch leckere Fleischwurst:
Kirmesfans sollten in dem Hof die Garagenwände mal ganz genau unter die Lupe nehmen. Dort hängen nämlich viele alte Luftbilder der Kirmes. Hier ist zum Beispiel noch der alte Thriller zu sehen. Hammer:
Nachdem Essen ging es wieder Richtung Kirmesplatz. Karussells müssen dann nach so vielen Buden doch wieder her:
Toll ist auf Crange auch eine kleine Kirche in der kurze Kirmesgottesdienste abgehalten werden. Ich persönlich bräuchte die jetzt nicht, finde es aber gut, dass so was angeboten wird. So wird einfach auch der Ursprung der KirMes im Allgemeinen gewürdigt. Top:
Tannenbäume und Apollo 13. Wer weiß, vielleicht könnte so die Weihnachtskirmes aussehen:
Viele Besucher besorgten sich Souvenirs am Crange-Stand:
Ich finde das Bellevue passt sehr gut nach Crange:
Das Kultkarussell in Herne dürfte der Happy Saylor sein:
Ferries Wheel vs. Predator:
Gute Stimmung gab es am Breakdance von Bonner:
Flausch-Alarm:
Eine Karussellgasse fehlte noch. Diese war sehr attraktiv beschickt. Ich kann mir denken, dass es abends bei hohem Andrang hier echt voll werden könnte. Apollo 13 dreht nämlich schräg gegenüber vom Höllenblitz seine Runden:
Und auch der Achterbahngigant kommt hier einfach noch imposanter rüber:
Keine Panik im Panic Room:
Auch in der Ecke zu finden ist der Jules Verne Tower. Dieser macht sich echt gut auf dem Platz und seine Lichtmasten könnten auch gut zum Höllenblitz passen:
Hier bleibt nur eins zu sagen: GLÜCK AUF:
Neu auf Crange ist der mobile Shooter Laser Pix. Und dieser steht genau dort, wo früher die Quergasse war. Jetzt man hier einen kleinen, aber nicht so schönen Erker:
Schön ist aber, dass der Flipper von Meeß zu Gast ist. Diese Maschine ist eher selten in NRW anzutreffen und so war eine Fahrt Pflicht. Bitte einsteigen:
Trotz der Hitze war einiges Los auf dem Platz (im Vergleich zu anderen Plätzen bei den Temperaturen), jedoch fuhren viele wohl erst abends Karussell. Umso erstaunter war ich, dass wir den Flipper nur für uns hatten. Eine Fahrt mit zwei Personen sollte beginnen. Und nach einer Eingewöhnungsrunde, drehte Meeß richtig auf. Da können die anderen Modelle einpacken in Sachen Tempo. Hammer wie man hier in den Sitz gedrückt wird, da vergisst man fast die hohen Temperaturen:
Dafür, dass nur zwei Leute drin saßen, war die Fahrt schön lang und machte einfach nur Spaß. Aber auch die G-Keule musste irgendwann mal abgelegt werden und so ging die Fahrt mit einer Runde Facelifting zu Ende. Geiles Ding:
2018 gibt es sogar zwei Freifalltürme auf dem Platz. Der erste ist der bekannte Hangover, der zweite befindet sich am für Herne neuen Fuzzys Lachsaloon:
Bis auf eine kleine Gasse sind wir soweit durch mit unserem Rundgang. Also treten wir langsam den Weg Richtung Ausgang an:
Einen Backfisch gab es auch noch. Die Backfischrutsche kannte ich noch nicht. Fand den Fisch echt super, aber kenne da noch ein paar Buden die ich besser finde:
Am Ende passierten wir noch das Daemonium. Ich finde die Bahn kommt auf ihrem Standplatz gut rüber:
Direkt daneben dreht die Wilde Maus ihre Runden:
Och,nö! Sind wir schon wieder an der Maus angekommen. Aber dann ist der Rundgang ja beendet. Leider ja, die Cranger Kirmes geht noch eine Weile und ich werde auf jeden Fall wiederkommen. Das hat das tolle Fest einfach verdient.
"...Ich hab nur eins, ich hab mein Glück,
alles egal, ich hab Crange zurück."
alles egal, ich hab Crange zurück."
Crange ist einfach zauberhaft:
Während sich die Karussells weiterdrehen und die Menschen bis tief in die Nacht feiern, machten wir uns auf den Rückweg und auch mein Report geht an dieser Stelle zu Ende:
„Heimat, Liebe, Crange“, das Motto passt einfach wunderbar. Trotz das Fehlen der Quergasse, Biergärten und Traditionsimbisse hat mir die Kirmes wieder ausgesprochen gut gefallen. Die Beschickung ist super und so Sachen wie ein Flipper vermisse schon seit langem auf der großen Flusskirmes weiter südlich.
Crange ist einfach toll und vereint Kirmesflair, Partystimmung und Familienspaß auf einem riesigen Festplatz.
Ich bedanke mich an dieser Stelle für das Lesen und hoffe mein Report hat euch gefallen.
In diesem Sinne,
Piel op no Crange,
euer Coasterfreak91