- Mitglied seit
- 2016
- Beiträge
- 92
Teil1: Vorbereitung & Anreise
Teil2: Kings Dominion
Teil3: Busch Gardens Williamsburg
Teil4: Carowinds
Tag5
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wurde ich mit diesem Ausblick belohnt.
Auf diesen Tag freute ich mich besonders, weil ich nicht nur in einen sehr schönen Park mit einer außergewöhnlichen Achterban sein würde, sondern auch in dem „Dream More“ Resort übernachten würde.
Wie sich später herausstellte, sollte dies ein wirklich entspannter, sehr schöner Aufenthalt werden. Ehrlich gesagt, der schönste der gesamten Tour! Es lief fast alles perfekt und sogar besser als erwartet!
Aber nun zurück zum Anfang. Gegen 9:00 traf ich beim Dream More Resort ein.
Dort konnte ich noch nicht einchecken, wollte mir aber das Parkticket abholen, da ich ein Gesamtpaket gebucht hatte. Hierfür gab es einen extra Schalter mit der ersten Überraschung.
Neben der Eintrittskarte für den Park bekam ich auch noch einen Time Saver Pass. Diesen hatte ich weder bestellt, noch dafür extra etwas zahlen müssen?! Scheinbar bekommt man diesen als Resort Gast umsonst! Ein schöner Einstieg in einen sehr erlebnisreichen Tag.
Anschließend ging es mit dem Shuttle Bus in den Park. Dieser ist umsonst und man spart sich somit die Parkgebühr, das Gewusel auf dem Parkplatz und den Laufweg.
Langsam stieg die Vorfreude. Hier die ersten Eindrücke vom Eingangsbereich.
Der Park war früher geöffnet als die Attraktionen. So konnte ich mich erst mal in Ruhe etwas umschauen. Ich entschied mich dazu links herum durch den Park zu gehen.
Die erste Fahrt des Tages sollte auf dem Woodan Coaster Thunderhead sein.
Ehrlich gesagt war dies die erste Holzachterbahn auf meinem Trip, die mich wirklich überzeugen konnte. Zwar fuhr sie sich ein wenig „rappelig“, aber noch absolut im grünen Bereich. Ein abwechslungsreiches Layout mit vielen Kurven, Richtungswechseln, einer ordentlich Fahrlänge und einer guten Geschwindigkeit. Nur ein wenig mehr Airtime wäre nett gewesen. Dennoch ist es eine schöne Bahn die Appetit machte auf mehr.
Nun ging es weiter zur nächsten Achterbahn. Was für ein Anblick! Eine unglaublich gute Thematisierung!
Ich würde sagen das dies keine „normale“ Achterbahn war, sondern eher eine Mischung aus Achterbahn und Darkride. Im Grunde fährt man immer nur ein kurzes Stück, um dann bei irgendeinem Theming Element anzuhalten. Die Aufmachung ist sehr gut gemacht und die gesamte Fahrt ist sehr Abwechslungsreich. Allerdings gibt es hierdurch keinen längeren „Fahrfluss“. Auch ist die Fahrt nicht sehr intensiv. Vorher las ich bereits einige Berichte, dass die Bahn einige „Schläge“ verteilen soll. Sicherlich fährt sich der Coaster nicht gerade smooth, aber durch die geringe Intensität empfand ich die Fahreigenschaften in Ordnung. Ich bin sogar mehrmals mitgefahren. Eine insgesamt etwas „andere“ Achterbahn.
Übrigens war das Wetter an dem Tag mal wieder hervorragend. Etwas über 30° bei einem strahlend blauen Himmel. Es gab auch wieder überall umsonst Wasser. Scheinbar ist dies ein Standard in US Parks, wenn es heiß ist.
Nun ging es weiter zum nächsten abwechslungsreichen Coaster.
Dieser Family Coaster hat einen Vorwärts- und Rückwärtslaunch + Lift. Der Wartebereich ist eher mittelmäßig thematisiert, aber der Rückwärtslaunch ist wirklich gut gemacht. Da die Bahn auf einem kleinen Hang vor einem Wald steht wird die natürliche Umgebung schön genutzt. Da die Intensität eher gering war, fuhr sich der Coaster sehr angenehm. Eine witzige, abwechslungsreiche, lange und schöne Bahn. Auch hier drehte ich mehrere Runden.
Weiter ging es mit dem B&M Wing Coaster Wild Eagle.
Dieser wurde auf eine Anhöhe gebaut. Der Sinn ist wohl, dass man wie ein Adler durch die Lüfte über die Smoky Mountains fliegt. Die Lage der Bahn ist wirklich schön und ein wenig kommt auch dieses Feeling auf. Allerdings muss ich leider sagen, dass dies der bisher „schwächste“ Wing Coaster war, den ich bisher gefahren bin. Die Fahrt war wenig intensiv, hatte keine near miss Effekte und ein recht kurzes Layout. Auch ganz hinten kam bei der sehr smoothen Fahrt kaum Intensität auf.
Dann kam eine positive Überraschung.
Eigentlich erwartete ich eine „alte“ Standard Looping Bahn, wie ich sie auch schon in den anderen US Parks angetroffen hatte. Aber der Coaster gefiel mir überraschend gut.
Die Fahrt war sehr abwechslungsreich, lang, intensiv und sehr schön in die Natur eingebettet. Der Coaster fuhr sich auch recht angenehm. Allerdings muss ich gestehen, dass ich ausschließlich in der ersten Reihe gefahren bin.
Die letzte Attraktion vor meiner Mittagspause war dann Blazing Fury.
Ehrlich gesagt fand ich diesen Darkride nicht so prickelnd. Dieser war der Feuerwehr gewidmet. Alles wirkte aber sehr alt und nicht mehr ganz so gut in Schuss. Ein wenig nostalgisch. Irgendwo gab es auch ein kurzes „Achterbahn“ Element. Naja, es kann auch nicht jede Attraktion was taugen.
Dann machte ich mich auf die Suche nach einem vernünftigen Mittagessen.
Ich entschied mich für ein Buffet, welches wirklich gut schmeckte und auch bezahlbar war. Beim Essen hatte ich dann diesen Ausblick:
Als ich beim Essen war, startete plötzlich im „Lokal“ nebenan eine Country Band. So hatte ich nun fast eine Dining Show, bei einer tollen Kulisse. Zwar ist die Musik nicht unbedingt meine, aber die Band hat einen wirklich guten Job gemacht. Übrigens konnte ich leider im späteren Verlauf die Band nur noch hören, aber nicht mehr sehen, weil eine ganze Horde von gut genährten Menschen auf fahrbaren „Wägelchen“ mir die Sicht versperrte. Die „Rollstühle“ konnte man sich direkt im Eingangsbereich mieten, was von vielen dankbar angenommen wurde.
Von weitem erspähte ich bereits das Highlight des Parks.
Leider gab es bei Lightning Rod den ganzen Tag über technische Probleme.
Deshalb schlenderte ich erst einmal durch den restlichen Park.
Leider war der Dollywood Express an diesem Tag wegen Wartungsarbeiten geschlossen
Aber dann war es endlich soweit. Lightning Rod wurde eröffnet.
Die weltweit einzige Holzachterbahn mit einem Katapultstart, soll angeblich auch die schnellste ihrer Art sein. Auf die Bahn war ich sehr gespannt und konnte es kaum erwarten bis es endlich losging. Die erste Fahrt machte ich gleich in der Front Row. Dann ging es auf den Lifthill mit Katapultstart, in welchem man gut beschleunigt wurde. Den Launch würde ich von der Intensität her im Mittelfeld ansiedeln. Nach einer kleinen Senke geht es über einen kleinen Hill, nach welchem man nach unten rauscht. Dann folgt eine abwechslungsreiche Fahrt mit vielen Kurven, Richtungswechseln und Airtime Hügeln. Am besten gefiel mir das letzte Drittel der Fahrt. Hier rauscht man über einige kleine Airtime Hügel. Nach dem letzten kann man den weiteren Verlauf der Strecke nicht einsehen und fährt mit viel Speed einen Abhang hinunter.
Wie man vermutlich an meiner Schreibweise bereits erkennt, war ich von dem Coaster sehr begeistert und ist eine der besten Holzachterbahnen die ich bisher gefahren bin.
Hier hieß es einfach nur Arme hochreißen und Spaß haben! Die Bahn ist auch schön gestaltet und gut in die Natur integriert. Teilweise fährt man über ein leicht hügeliges Gelände, über welches die Bahn dann brettert. Ein Teil der Strecke ist auch an einen kleinen Hang gebaut.
Insgesamt ein echtes Highlight meiner Tour!
Das einzig negative waren die technischen Probleme, welche sich über den ganzen Tag zogen. Und die Fahrt in der letzten Reihe empfand ich als ein wenig holprig.
Nach einigen Fahrten machte ich mich auf zu den Wasserbahnen. Aufgrund der Temperaturen brauchte ich mal eine Abkühlung.
Zunächst besuchte ich das Rafting.
Die Anlage war schön gestaltet und wie immer bei Raftings in den USA wurde man klitschnass. Bei meiner Fahrt war ein kleines Mädchen mit an Bord. Das schrie bei jedem Wasserspritzer so laut, dass man fast mitschreien musste. Eine insgesamt nette, spaßige Fahrt, aber auch nichts Besonderes.
Nun ging es noch zur Wildwasserbahn Daredevil Falls.
Die Schussfahrt war sehr schön thematisiert. Auch war die Anlage schön in die Natur integriert. Allerdings empfand ich die Fahrt als relativ kurz und unspektakulär. Auch war die Aufmachung während der Fahrt nicht ganz so nett, wie die Schussfahrt. Deshalb reichte mir auch eine Fahrt.
Nachdem ich dann nochmal Lightning Rod einen Besuch abstattete, ging es dann zu einer keinen, leckeren Stärkung in den Eingangsbereich.
Dann drehte ich nochmal eine zweite Runde durch den Park und machte diverse Wiederholungsfahrten.
Nun war mein Plan, die letzte Stunde nochmal bei meinem absoluten Highlight im Park zu verbringen. Nur leider gab es schon wieder technische Probleme, so dass ich keine weiteren Fahrten mehr machen konnte. Da war ich schon ein wenig enttäuscht.
Also trieb ich mich noch ein wenig im Souvenir Shop herum und kam ins Gespräch mit einer sehr netten Mitarbeiterin.
Dann musste ich den Park langsam verlassen und fuhr mit dem Shuttle zurück.
Bevor ich nun zum Resort komme, zunächst ein paar allgemeine Dinge zum Park:
Sauberkeit/Thematisierung:
Alles wirkte sauber, gepflegt und gut in Schuss. Der Gesamte Park ist sehr schön gestaltet. Es wurde sich bei den meisten Attraktionen viel Mühe gegeben, diese gut aufzumachen. Zwar befand sich die Thematisierung nicht auf einem Spitzenniveau, aber alles wirkte sehr stimmig und solide. Was dem Park, ähnlich wie auch Busch Gardens, gut gelungen ist, ist den Park mit all seinen Attraktionen in die Natur zu integrieren. Einige Bahnen sind auf kleine Hänge oder auf hügeligem Gelände errichtet worden. Mit den Smoky Mountains im Hintergrund hat man wirklich ein außergewöhnliches Panorama.
Für die Gesamtaufmachung des Parks also 2 Daumen nach oben!
Operator/Mitarbeiter:
Diese waren durchweg sehr freundlich, professionell und gut aufeinander eingespielt. Besonders bei Lightning Rod sorgten diese immer für eine gute Stimmung vor der Abfahrt. Auch kam ich mit einigen Mitarbeitern ein wenig ins Gespräch. Das Publikum gefiel mir übrigens auch. Neben Schulklassen waren auch viele Familien und ältere Leute im Park. Hier kam ich auch mit dem einen oder anderen ins Gespräch. Ich fühlte mich wirklich sehr wohl und willkommen im Park.
Essen:
Das Essen war lecker, abwechslungsreich und bezahlbar. Auch dies war eine echte Stärke vom Park. Natürlich gab es auch das klassische Fast Food, aber eben auch ausgefallenere Sachen. Ein rundum gutes Angebot das sich sehen lassen konnte.
Aber bevor ich mein Gesamtfazit loswerden möchte, komme ich zunächst zum Dream More Resort.
Nach dem einchecken ging es natürlich gleich auf mein Zimmer.
Alles war sehr gepflegt, sauber und nett gestaltet.
Und dies war der Blick aus dem Fenster.
Nun konnte ich nicht widerstehen und bin zum Pool.
Es war sehr entspannend, sich nach einem erlebnisreichen Parkbesuch noch ein wenig im warmen Wasser aufzuhalten. Als ich dann vom Pool aus auf die untergehende Sonne über den Smoky Mountains blickte, fühlte ich mich fast wie bei einem kleinen „Traumurlaub“. Ein wirklich atemberaubendes Panorama.
Die Poolanlage, wie auch das gesamte Außengelände waren sehr gepflegt und schön angelegt.
Nach dem „Bad“ bin ich dann am späteren Abend nochmal durch die schöne Anlage spaziert.
Zwei Mitarbeiter versuchten dort Kinder zu animieren Marshmallows über einem Feuer zu rösten und daraus einen Schoko Cracker zu basteln. Da kaum Kinder da waren versuchten sie ihr Glück bei mir. Dabei kamen wir ein wenig ins Gespräch. Am Ende unterhielten wir uns den ganzen Abend und ich aß ein Marshmallow nach dem nächsten.
Vielleicht fragt ihr euch jetzt, warum ich sowas schreibe? Weil zu einem gelungenen, runden Tag nicht nur Achterbahnfahrten gehören. Nach meiner Meinung gehören auch Momente wie diese dazu.
An diesen Tag + Abend werde ich mich noch lange zurückerinnern.
Das Frühstück am nächsten Morgen war übrigens das Beste, welches ich auf meiner Tour erleben durfte. Mit Abstand! Es gab eine riesige Auswahl an Speisen und eine sehr nette Bedienung. Der einzige kleine Nachteil war, dass man dies extra bezahlen musste.
Gesamtfazit:
Wie ich schon am Anfang schrieb, war dies ein sehr erfüllter, nahezu perfekter Tag. Ein wunderschön in die Natur eingebetteter Park mit vielen netten Menschen und einer tollen Atmosphäre bei strahlend schönem Sonnenschein. Neben dem guten Essen und vielen netten Ecken zum Verweilen beherbergt Dollywood viele „ungewöhnliche“ Achterbahnen, die nicht unbedingt alltäglich sind. Das absolute Highlight ist mit natürlich Lightning Rod. Abgerundet wurde der Tag mit einem traumhaften Resort Aufenthalt, der ebenfalls in jeder Hinsicht ein Highlight war.
Somit bekommt Dollywood + Resort eine absolute Empfehlung von mir!
Gab es eigentlich auch was Negatives? Wie bei allen anderen Parks auf meiner Tour, fehlte mir mal wieder ein vernünftiger Dark Ride. Auch eine weitere „Thrill“ Achterbahn könnte sicher nicht schaden.
Aber dies ist meckern auf hohem Niveau.
Teil2: Kings Dominion
Teil3: Busch Gardens Williamsburg
Teil4: Carowinds
Tag5
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wurde ich mit diesem Ausblick belohnt.
Auf diesen Tag freute ich mich besonders, weil ich nicht nur in einen sehr schönen Park mit einer außergewöhnlichen Achterban sein würde, sondern auch in dem „Dream More“ Resort übernachten würde.
Wie sich später herausstellte, sollte dies ein wirklich entspannter, sehr schöner Aufenthalt werden. Ehrlich gesagt, der schönste der gesamten Tour! Es lief fast alles perfekt und sogar besser als erwartet!
Aber nun zurück zum Anfang. Gegen 9:00 traf ich beim Dream More Resort ein.
Dort konnte ich noch nicht einchecken, wollte mir aber das Parkticket abholen, da ich ein Gesamtpaket gebucht hatte. Hierfür gab es einen extra Schalter mit der ersten Überraschung.
Neben der Eintrittskarte für den Park bekam ich auch noch einen Time Saver Pass. Diesen hatte ich weder bestellt, noch dafür extra etwas zahlen müssen?! Scheinbar bekommt man diesen als Resort Gast umsonst! Ein schöner Einstieg in einen sehr erlebnisreichen Tag.
Anschließend ging es mit dem Shuttle Bus in den Park. Dieser ist umsonst und man spart sich somit die Parkgebühr, das Gewusel auf dem Parkplatz und den Laufweg.
Langsam stieg die Vorfreude. Hier die ersten Eindrücke vom Eingangsbereich.
Der Park war früher geöffnet als die Attraktionen. So konnte ich mich erst mal in Ruhe etwas umschauen. Ich entschied mich dazu links herum durch den Park zu gehen.
Die erste Fahrt des Tages sollte auf dem Woodan Coaster Thunderhead sein.
Ehrlich gesagt war dies die erste Holzachterbahn auf meinem Trip, die mich wirklich überzeugen konnte. Zwar fuhr sie sich ein wenig „rappelig“, aber noch absolut im grünen Bereich. Ein abwechslungsreiches Layout mit vielen Kurven, Richtungswechseln, einer ordentlich Fahrlänge und einer guten Geschwindigkeit. Nur ein wenig mehr Airtime wäre nett gewesen. Dennoch ist es eine schöne Bahn die Appetit machte auf mehr.
Nun ging es weiter zur nächsten Achterbahn. Was für ein Anblick! Eine unglaublich gute Thematisierung!
Ich würde sagen das dies keine „normale“ Achterbahn war, sondern eher eine Mischung aus Achterbahn und Darkride. Im Grunde fährt man immer nur ein kurzes Stück, um dann bei irgendeinem Theming Element anzuhalten. Die Aufmachung ist sehr gut gemacht und die gesamte Fahrt ist sehr Abwechslungsreich. Allerdings gibt es hierdurch keinen längeren „Fahrfluss“. Auch ist die Fahrt nicht sehr intensiv. Vorher las ich bereits einige Berichte, dass die Bahn einige „Schläge“ verteilen soll. Sicherlich fährt sich der Coaster nicht gerade smooth, aber durch die geringe Intensität empfand ich die Fahreigenschaften in Ordnung. Ich bin sogar mehrmals mitgefahren. Eine insgesamt etwas „andere“ Achterbahn.
Übrigens war das Wetter an dem Tag mal wieder hervorragend. Etwas über 30° bei einem strahlend blauen Himmel. Es gab auch wieder überall umsonst Wasser. Scheinbar ist dies ein Standard in US Parks, wenn es heiß ist.
Nun ging es weiter zum nächsten abwechslungsreichen Coaster.
Dieser Family Coaster hat einen Vorwärts- und Rückwärtslaunch + Lift. Der Wartebereich ist eher mittelmäßig thematisiert, aber der Rückwärtslaunch ist wirklich gut gemacht. Da die Bahn auf einem kleinen Hang vor einem Wald steht wird die natürliche Umgebung schön genutzt. Da die Intensität eher gering war, fuhr sich der Coaster sehr angenehm. Eine witzige, abwechslungsreiche, lange und schöne Bahn. Auch hier drehte ich mehrere Runden.
Weiter ging es mit dem B&M Wing Coaster Wild Eagle.
Dieser wurde auf eine Anhöhe gebaut. Der Sinn ist wohl, dass man wie ein Adler durch die Lüfte über die Smoky Mountains fliegt. Die Lage der Bahn ist wirklich schön und ein wenig kommt auch dieses Feeling auf. Allerdings muss ich leider sagen, dass dies der bisher „schwächste“ Wing Coaster war, den ich bisher gefahren bin. Die Fahrt war wenig intensiv, hatte keine near miss Effekte und ein recht kurzes Layout. Auch ganz hinten kam bei der sehr smoothen Fahrt kaum Intensität auf.
Dann kam eine positive Überraschung.
Eigentlich erwartete ich eine „alte“ Standard Looping Bahn, wie ich sie auch schon in den anderen US Parks angetroffen hatte. Aber der Coaster gefiel mir überraschend gut.
Die Fahrt war sehr abwechslungsreich, lang, intensiv und sehr schön in die Natur eingebettet. Der Coaster fuhr sich auch recht angenehm. Allerdings muss ich gestehen, dass ich ausschließlich in der ersten Reihe gefahren bin.
Die letzte Attraktion vor meiner Mittagspause war dann Blazing Fury.
Ehrlich gesagt fand ich diesen Darkride nicht so prickelnd. Dieser war der Feuerwehr gewidmet. Alles wirkte aber sehr alt und nicht mehr ganz so gut in Schuss. Ein wenig nostalgisch. Irgendwo gab es auch ein kurzes „Achterbahn“ Element. Naja, es kann auch nicht jede Attraktion was taugen.
Dann machte ich mich auf die Suche nach einem vernünftigen Mittagessen.
Ich entschied mich für ein Buffet, welches wirklich gut schmeckte und auch bezahlbar war. Beim Essen hatte ich dann diesen Ausblick:
Als ich beim Essen war, startete plötzlich im „Lokal“ nebenan eine Country Band. So hatte ich nun fast eine Dining Show, bei einer tollen Kulisse. Zwar ist die Musik nicht unbedingt meine, aber die Band hat einen wirklich guten Job gemacht. Übrigens konnte ich leider im späteren Verlauf die Band nur noch hören, aber nicht mehr sehen, weil eine ganze Horde von gut genährten Menschen auf fahrbaren „Wägelchen“ mir die Sicht versperrte. Die „Rollstühle“ konnte man sich direkt im Eingangsbereich mieten, was von vielen dankbar angenommen wurde.
Von weitem erspähte ich bereits das Highlight des Parks.
Leider gab es bei Lightning Rod den ganzen Tag über technische Probleme.
Deshalb schlenderte ich erst einmal durch den restlichen Park.
Leider war der Dollywood Express an diesem Tag wegen Wartungsarbeiten geschlossen
Aber dann war es endlich soweit. Lightning Rod wurde eröffnet.
Die weltweit einzige Holzachterbahn mit einem Katapultstart, soll angeblich auch die schnellste ihrer Art sein. Auf die Bahn war ich sehr gespannt und konnte es kaum erwarten bis es endlich losging. Die erste Fahrt machte ich gleich in der Front Row. Dann ging es auf den Lifthill mit Katapultstart, in welchem man gut beschleunigt wurde. Den Launch würde ich von der Intensität her im Mittelfeld ansiedeln. Nach einer kleinen Senke geht es über einen kleinen Hill, nach welchem man nach unten rauscht. Dann folgt eine abwechslungsreiche Fahrt mit vielen Kurven, Richtungswechseln und Airtime Hügeln. Am besten gefiel mir das letzte Drittel der Fahrt. Hier rauscht man über einige kleine Airtime Hügel. Nach dem letzten kann man den weiteren Verlauf der Strecke nicht einsehen und fährt mit viel Speed einen Abhang hinunter.
Wie man vermutlich an meiner Schreibweise bereits erkennt, war ich von dem Coaster sehr begeistert und ist eine der besten Holzachterbahnen die ich bisher gefahren bin.
Hier hieß es einfach nur Arme hochreißen und Spaß haben! Die Bahn ist auch schön gestaltet und gut in die Natur integriert. Teilweise fährt man über ein leicht hügeliges Gelände, über welches die Bahn dann brettert. Ein Teil der Strecke ist auch an einen kleinen Hang gebaut.
Insgesamt ein echtes Highlight meiner Tour!
Das einzig negative waren die technischen Probleme, welche sich über den ganzen Tag zogen. Und die Fahrt in der letzten Reihe empfand ich als ein wenig holprig.
Nach einigen Fahrten machte ich mich auf zu den Wasserbahnen. Aufgrund der Temperaturen brauchte ich mal eine Abkühlung.
Zunächst besuchte ich das Rafting.
Die Anlage war schön gestaltet und wie immer bei Raftings in den USA wurde man klitschnass. Bei meiner Fahrt war ein kleines Mädchen mit an Bord. Das schrie bei jedem Wasserspritzer so laut, dass man fast mitschreien musste. Eine insgesamt nette, spaßige Fahrt, aber auch nichts Besonderes.
Nun ging es noch zur Wildwasserbahn Daredevil Falls.
Die Schussfahrt war sehr schön thematisiert. Auch war die Anlage schön in die Natur integriert. Allerdings empfand ich die Fahrt als relativ kurz und unspektakulär. Auch war die Aufmachung während der Fahrt nicht ganz so nett, wie die Schussfahrt. Deshalb reichte mir auch eine Fahrt.
Nachdem ich dann nochmal Lightning Rod einen Besuch abstattete, ging es dann zu einer keinen, leckeren Stärkung in den Eingangsbereich.
Dann drehte ich nochmal eine zweite Runde durch den Park und machte diverse Wiederholungsfahrten.
Nun war mein Plan, die letzte Stunde nochmal bei meinem absoluten Highlight im Park zu verbringen. Nur leider gab es schon wieder technische Probleme, so dass ich keine weiteren Fahrten mehr machen konnte. Da war ich schon ein wenig enttäuscht.
Also trieb ich mich noch ein wenig im Souvenir Shop herum und kam ins Gespräch mit einer sehr netten Mitarbeiterin.
Dann musste ich den Park langsam verlassen und fuhr mit dem Shuttle zurück.
Bevor ich nun zum Resort komme, zunächst ein paar allgemeine Dinge zum Park:
Sauberkeit/Thematisierung:
Alles wirkte sauber, gepflegt und gut in Schuss. Der Gesamte Park ist sehr schön gestaltet. Es wurde sich bei den meisten Attraktionen viel Mühe gegeben, diese gut aufzumachen. Zwar befand sich die Thematisierung nicht auf einem Spitzenniveau, aber alles wirkte sehr stimmig und solide. Was dem Park, ähnlich wie auch Busch Gardens, gut gelungen ist, ist den Park mit all seinen Attraktionen in die Natur zu integrieren. Einige Bahnen sind auf kleine Hänge oder auf hügeligem Gelände errichtet worden. Mit den Smoky Mountains im Hintergrund hat man wirklich ein außergewöhnliches Panorama.
Für die Gesamtaufmachung des Parks also 2 Daumen nach oben!
Operator/Mitarbeiter:
Diese waren durchweg sehr freundlich, professionell und gut aufeinander eingespielt. Besonders bei Lightning Rod sorgten diese immer für eine gute Stimmung vor der Abfahrt. Auch kam ich mit einigen Mitarbeitern ein wenig ins Gespräch. Das Publikum gefiel mir übrigens auch. Neben Schulklassen waren auch viele Familien und ältere Leute im Park. Hier kam ich auch mit dem einen oder anderen ins Gespräch. Ich fühlte mich wirklich sehr wohl und willkommen im Park.
Essen:
Das Essen war lecker, abwechslungsreich und bezahlbar. Auch dies war eine echte Stärke vom Park. Natürlich gab es auch das klassische Fast Food, aber eben auch ausgefallenere Sachen. Ein rundum gutes Angebot das sich sehen lassen konnte.
Aber bevor ich mein Gesamtfazit loswerden möchte, komme ich zunächst zum Dream More Resort.
Nach dem einchecken ging es natürlich gleich auf mein Zimmer.
Alles war sehr gepflegt, sauber und nett gestaltet.
Und dies war der Blick aus dem Fenster.
Nun konnte ich nicht widerstehen und bin zum Pool.
Es war sehr entspannend, sich nach einem erlebnisreichen Parkbesuch noch ein wenig im warmen Wasser aufzuhalten. Als ich dann vom Pool aus auf die untergehende Sonne über den Smoky Mountains blickte, fühlte ich mich fast wie bei einem kleinen „Traumurlaub“. Ein wirklich atemberaubendes Panorama.
Die Poolanlage, wie auch das gesamte Außengelände waren sehr gepflegt und schön angelegt.
Nach dem „Bad“ bin ich dann am späteren Abend nochmal durch die schöne Anlage spaziert.
Zwei Mitarbeiter versuchten dort Kinder zu animieren Marshmallows über einem Feuer zu rösten und daraus einen Schoko Cracker zu basteln. Da kaum Kinder da waren versuchten sie ihr Glück bei mir. Dabei kamen wir ein wenig ins Gespräch. Am Ende unterhielten wir uns den ganzen Abend und ich aß ein Marshmallow nach dem nächsten.
Vielleicht fragt ihr euch jetzt, warum ich sowas schreibe? Weil zu einem gelungenen, runden Tag nicht nur Achterbahnfahrten gehören. Nach meiner Meinung gehören auch Momente wie diese dazu.
An diesen Tag + Abend werde ich mich noch lange zurückerinnern.
Das Frühstück am nächsten Morgen war übrigens das Beste, welches ich auf meiner Tour erleben durfte. Mit Abstand! Es gab eine riesige Auswahl an Speisen und eine sehr nette Bedienung. Der einzige kleine Nachteil war, dass man dies extra bezahlen musste.
Gesamtfazit:
Wie ich schon am Anfang schrieb, war dies ein sehr erfüllter, nahezu perfekter Tag. Ein wunderschön in die Natur eingebetteter Park mit vielen netten Menschen und einer tollen Atmosphäre bei strahlend schönem Sonnenschein. Neben dem guten Essen und vielen netten Ecken zum Verweilen beherbergt Dollywood viele „ungewöhnliche“ Achterbahnen, die nicht unbedingt alltäglich sind. Das absolute Highlight ist mit natürlich Lightning Rod. Abgerundet wurde der Tag mit einem traumhaften Resort Aufenthalt, der ebenfalls in jeder Hinsicht ein Highlight war.
Somit bekommt Dollywood + Resort eine absolute Empfehlung von mir!
Gab es eigentlich auch was Negatives? Wie bei allen anderen Parks auf meiner Tour, fehlte mir mal wieder ein vernünftiger Dark Ride. Auch eine weitere „Thrill“ Achterbahn könnte sicher nicht schaden.
Aber dies ist meckern auf hohem Niveau.