Karhunkynsi
Stammgast
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- 2015
- Beiträge
- 88
Hallo zusammen,
eigentlich schreibe ich keine Trip-Reports, weil ich a) bisher noch nicht exotischeren Parks unterwegs war und wohl keinen der drölfte Bericht über den PortAventura interessiert und b) ich zwar Achterbahn fahren liebe, noch mehr liebe ich aber die Natur und nutze meine Freizeit eher für Backpacking Abenteuer, um ein Land auf eigene Faust zu erkunden, Locals kennenzulernen, in der Natur zu wandern und zu tauchen etc. Deswegen plane ich meine Reisen eher abseits der touristischen Pfade und nehme mal einen Freizeitpark mit wenn er auf dem Weg liegt statt dass ich extra für Achterbahnen irgendwo hinreise und das in den Mittelpunkt meiner Planungen stelle. Jetzt habe ich aber gesehen, dass ich mal eine Achterbahn gefahren bin, die bisher noch niemand beim Parkcheckpoint bewertet hat, deswegen dachte ich, ich lasse euch an meinen Erfahrungen teilhaben.
Ich war im Oktober und November 5 Wochen in Ecuador unterwegs und durfte dieses großartige Stück Land bereisen Gelandet bin ich in Quito, wo auch die einzige Achterbahn stand, die keine Familienachterbahn ist, und zwar im VulQano Park. Der Park liegt etwas erhöht direkt neben der Talstation der Teleférico (Drahtseilbahn), die einen auf 4.200m auf den Hausvulkan von Quito, den Pichincha bringt, auf dem man wunderbar wandern kann und einen atemberaubenden Blick auf die Hauptstadt von Ecuador hat.
So sieht der Park von der Gondel aus:
Als im Park ankam, war dort gähnende Leere. Die Ecuadorianer sind wohl nicht so achterbahnbegeistert wie wir Europäer. Der Park hat keinen Eintritt sondern ist frei zugänglich, für die Attraktionen braucht man eine Karte, die man für 2 Dollar kauft und dann mit Guthaben aufladen kann. Vor jeder Attraktion gibt es dann ein Kartenlesegerät, das dir den Eintritt dort einzeln berechnet, ehe man in die Queue kommt. Im Park stehen insgesamt drei Achterbahnen:
Die Krákaton, weswegen ich da war,
die Magma, ein Wurm,
und Truck Race, eine powered Kiddybahn
Außerdem gibt es noch einen Slingshot, eine Spielhalle mit Arcade Games und ein paar andere Standardattraktionen. Hier ein paar Impressionen:
Freizeitpark-Stimmung kommt hier also keine auf, der Reiz liegt aber an der Lage - die Krakaton zu fahren und dabei einen Blick über Quito zu haben ist schon sehr majestätisch. Für so eine portable Achterbahn macht die aber durchaus Spaß! Der Eintritt für Krákaton kostet 2,50 USD, Magma und Truck Race kosten 1,50 USD. Letztere durfte ich übrigens gar nicht fahren, weil nur für Kinder. So achterbahnverrückt bin ich dann aber nicht, dass ich da eine Diskussion auf Spanisch angefangen hätte, deswegen habe ich es bei den beiden Bahnen belassen.
Wer Ecuador komplett checken will, hat übrigens leichtes Spiel: Die übrigen Achterbahnen stehen in Guayaquil und Banos, zwei Städte, in denen man fast zwangsläufig landet, wenn man durch Ecuador reist. In Guayaquil gibt es zwei kleine Parks, der eine sogar sehr in der Nähe vom Busbahnhof und Flughafen und der andere auch zentral zu erreichen. In Banos ist der Discovery Park direkt an der Straße von Banos zum Pailón de Diablo, einen der spektakulärsten Wasserfälle dort. Die bin ich aber alle nicht gefahren, weil Guayaquil wirklich keine schöne Stadt ist und ich dort keine Zeit verbringen wollte und nur zum Umsteigen und Abflug war und in Banos bin ich zwar an dem Park bei einer Mountainbike Tour zu den Wasserfällen in der Umgebung vorbeigekommen, war aber mit ein paar Leuten unterwegs und hatte keine Zeit anzuhalten. Außerdem gab es in Cuenca noch eine kleine Kirmes mit einer portablen Kiddy-Achterbahn, aber da mich checken nicht so reizt, habe ich die auch ausgelassen.
Insgesamt ist Ecuador also sicher kein Land, in das man wegen der Coaster reist - die Natur ist dafür umso beeindruckender. Für alle, die es interessiert, hier noch ein paar Impressionen von meiner Reise sonst
Der Cotopaxi, der höchste aktive und freistehende Vulkan der Welt (hier mit einer Herde Wildpferde):
Im Regenwald El Oriente, dem Amazonasbecken von Ecuador:
Der Quilotoa-Loop, ein Wanderweg in den Anden zu einem Kratersee dort:
In den Nebelwäldern von Mindo:
Die Wasserfälle bei Banos:
Auf der Isla de la Plate (der "Galapagos für Arme"):
Im Cajas Nationalpark:
Über Quito:
Die Bilder von meiner schlechten Handykamera zeigen leider nicht im Ansatz, wie atemberaubend schön Ecuador ist. Die ungezähmte Natur ist aber der Wahnsinn - hier hat man von der Küste mit weißen Stränden über die Anden mit Vulkanen und Gletschern über die Nebelwälder im Hochland bis zum Regenwald im Amazonasbecken wirklich alles auf relativ kleinen Fleck erreichbar. Aber das nur am Rande - eigentlich sollte es ja um Achterbahnen gehen.
eigentlich schreibe ich keine Trip-Reports, weil ich a) bisher noch nicht exotischeren Parks unterwegs war und wohl keinen der drölfte Bericht über den PortAventura interessiert und b) ich zwar Achterbahn fahren liebe, noch mehr liebe ich aber die Natur und nutze meine Freizeit eher für Backpacking Abenteuer, um ein Land auf eigene Faust zu erkunden, Locals kennenzulernen, in der Natur zu wandern und zu tauchen etc. Deswegen plane ich meine Reisen eher abseits der touristischen Pfade und nehme mal einen Freizeitpark mit wenn er auf dem Weg liegt statt dass ich extra für Achterbahnen irgendwo hinreise und das in den Mittelpunkt meiner Planungen stelle. Jetzt habe ich aber gesehen, dass ich mal eine Achterbahn gefahren bin, die bisher noch niemand beim Parkcheckpoint bewertet hat, deswegen dachte ich, ich lasse euch an meinen Erfahrungen teilhaben.
Ich war im Oktober und November 5 Wochen in Ecuador unterwegs und durfte dieses großartige Stück Land bereisen Gelandet bin ich in Quito, wo auch die einzige Achterbahn stand, die keine Familienachterbahn ist, und zwar im VulQano Park. Der Park liegt etwas erhöht direkt neben der Talstation der Teleférico (Drahtseilbahn), die einen auf 4.200m auf den Hausvulkan von Quito, den Pichincha bringt, auf dem man wunderbar wandern kann und einen atemberaubenden Blick auf die Hauptstadt von Ecuador hat.
So sieht der Park von der Gondel aus:
Als im Park ankam, war dort gähnende Leere. Die Ecuadorianer sind wohl nicht so achterbahnbegeistert wie wir Europäer. Der Park hat keinen Eintritt sondern ist frei zugänglich, für die Attraktionen braucht man eine Karte, die man für 2 Dollar kauft und dann mit Guthaben aufladen kann. Vor jeder Attraktion gibt es dann ein Kartenlesegerät, das dir den Eintritt dort einzeln berechnet, ehe man in die Queue kommt. Im Park stehen insgesamt drei Achterbahnen:
Die Krákaton, weswegen ich da war,
die Magma, ein Wurm,
und Truck Race, eine powered Kiddybahn
Außerdem gibt es noch einen Slingshot, eine Spielhalle mit Arcade Games und ein paar andere Standardattraktionen. Hier ein paar Impressionen:
Freizeitpark-Stimmung kommt hier also keine auf, der Reiz liegt aber an der Lage - die Krakaton zu fahren und dabei einen Blick über Quito zu haben ist schon sehr majestätisch. Für so eine portable Achterbahn macht die aber durchaus Spaß! Der Eintritt für Krákaton kostet 2,50 USD, Magma und Truck Race kosten 1,50 USD. Letztere durfte ich übrigens gar nicht fahren, weil nur für Kinder. So achterbahnverrückt bin ich dann aber nicht, dass ich da eine Diskussion auf Spanisch angefangen hätte, deswegen habe ich es bei den beiden Bahnen belassen.
Wer Ecuador komplett checken will, hat übrigens leichtes Spiel: Die übrigen Achterbahnen stehen in Guayaquil und Banos, zwei Städte, in denen man fast zwangsläufig landet, wenn man durch Ecuador reist. In Guayaquil gibt es zwei kleine Parks, der eine sogar sehr in der Nähe vom Busbahnhof und Flughafen und der andere auch zentral zu erreichen. In Banos ist der Discovery Park direkt an der Straße von Banos zum Pailón de Diablo, einen der spektakulärsten Wasserfälle dort. Die bin ich aber alle nicht gefahren, weil Guayaquil wirklich keine schöne Stadt ist und ich dort keine Zeit verbringen wollte und nur zum Umsteigen und Abflug war und in Banos bin ich zwar an dem Park bei einer Mountainbike Tour zu den Wasserfällen in der Umgebung vorbeigekommen, war aber mit ein paar Leuten unterwegs und hatte keine Zeit anzuhalten. Außerdem gab es in Cuenca noch eine kleine Kirmes mit einer portablen Kiddy-Achterbahn, aber da mich checken nicht so reizt, habe ich die auch ausgelassen.
Insgesamt ist Ecuador also sicher kein Land, in das man wegen der Coaster reist - die Natur ist dafür umso beeindruckender. Für alle, die es interessiert, hier noch ein paar Impressionen von meiner Reise sonst
Der Cotopaxi, der höchste aktive und freistehende Vulkan der Welt (hier mit einer Herde Wildpferde):
Im Regenwald El Oriente, dem Amazonasbecken von Ecuador:
Der Quilotoa-Loop, ein Wanderweg in den Anden zu einem Kratersee dort:
In den Nebelwäldern von Mindo:
Die Wasserfälle bei Banos:
Auf der Isla de la Plate (der "Galapagos für Arme"):
Im Cajas Nationalpark:
Über Quito:
Die Bilder von meiner schlechten Handykamera zeigen leider nicht im Ansatz, wie atemberaubend schön Ecuador ist. Die ungezähmte Natur ist aber der Wahnsinn - hier hat man von der Küste mit weißen Stränden über die Anden mit Vulkanen und Gletschern über die Nebelwälder im Hochland bis zum Regenwald im Amazonasbecken wirklich alles auf relativ kleinen Fleck erreichbar. Aber das nur am Rande - eigentlich sollte es ja um Achterbahnen gehen.