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Wenn 2018 ein Coaster wär,
Fiel mir die Antwort wirklich schwer.
Ein auf und ab das ganze Jahr.
Einiges war auch sonderbar.
Schmerzhaft und auch kunterbunt,
Am Ende blieben wir gesund.
Genug gereimt, genug geschnackt,
ich geb nun meine Antwort ab:
2017 ging mit Schnee und Eis zu Ende. Im Schloßpark Paffendorf knisterte der Schnee unter den Schuhen und es war unheimlich still. Das völlige Gegenteil von Rummel, Kreischen und „Lose, Lose, Lose!“
Um die Silbermine herum ging es in Bonn Bad Godesberg noch beschaulich zu. Eine Bratwurst hier, ein Kölsch dort. Und die Tatsache, dass ich den Jungs die Bahn als neuen Count verkauft habe, hat den Kurzausflug abgerundet. Nächstes Mal schauen wir genauer hin!
Dagegen ist auf der Düsseldorfer Rheinkirmes viel viel viel mehr los als in Bonn. Höllenblitz war eine spaßige Fahrt. Schade, dass die beeindruckende Front mit dieser blöden LED-Wand verunziert wird. Als ob man die Bahn übersehen würde …
Ebenfalls in Düsseldorf sind wir zweimal die Wilde Maus XXL gefahren. Einmal „normal“, einmal VR. Letzteres war echt grenzwertig und hat blaue Flecken verursacht. Unter dem Strich waren beide Fahrten ihr Geld wert und wir hatten trotz der Umstände XXL- Spaß. Der Wartebereich war ebenfalls klasse und ein Spaß für sich.
In Hamburg stand ein Freundschaftsbesuch an, der mit dem Besuch des Hamburger Doms endete und im Gasthaus Nagel ausklang. Am besten hatte mir hier die Teststrecke gefallen. So weich, so yeah, so aaaaaaaaahhhhhhhhh.
Etwas mehr gerumpel gab es auf der Kirmes in Krefeld. Vom Drifting Coaster habe ich nur schlechtes gelesen. Ich fand die Bahn aber besser als ich erwartet habe und würde auf jeden Fall nochmal Fahren. Aber bitte nicht rückwärts.
Eine herbe Enttäuschung in Krefeld war Spuk. Ich hatte mir schon etwas mehr davon versprochen, aber am Ende war es einfach nur laut und mit grellen Effekten gespickt. Der Live-Erschrecker hat das leider nicht retten können.
In Kaiserslauten stand High Explosiv auf dem Programm. Leider ohne die Front. Eine ganz „normale“ Fahrt, die jedoch von der ungewohnten Sitzhaltung lebt. Das war eine neue Erfahrung.
Aber keiner dieser Bahnen würde auf mein Achterbahnjahr 2018 passen. Vielleicht sind es ja die kleinen Bahnen, die das Jahr beschreiben können.
Schloß Dankern. Ein schönes Ausflugsziel im Schatten des Movie Parks. Es gibt Tretboote, einen Baumwipfelpfad, Rutschen und eine Ponyrundfahrt, bei der alle Mädchen auf dieses eine Lieblingspony warten. „Ich will aber das Braune!“. Seit dem Tag ein Running Gag, wenn wir nach der gewünschten Sitzreihe gefragt werden.
Und in Schloß Dankern gibt es diese schöne kleine Familienachterbahn, die Familienachterbahn heißt. Gute Stimmung und bringt Freude ins Herz.
Ebenfalls klein und schön ist dieses Schmuckstück in San Sebastian: Montaña Suiza dreht seit 1928 im Park Parque de Atracciones Monte Igueldo ihre Runden. Leider ist der Park ziemlich zugestellt, so das das historische Flair verloren geht.
Klein und mit einer Portion „O-Hoh!“ ist der Fiesta Express in einem Einkaufszentrum vor den Toren Madrids. Ich habe mit einer gemütlichen Runde gerechnet, doch die engen Kurven erzählen eine andere Geschichte. Das Personal ist auf das „countende Volk“ eingestellt und führt einen nach dem Bezahlen ohne diese blöde Guthabenchipkarte direkt zur Bahn. Was für ein Service.
In einer Halle steht dieser kleine, energiegeladene Powered-Coaster. „Roller Coaster“ befindet sich im Neverland, das einer Zocker-Spielhalle für Kinder gleicht und zu einem Einkaufszentrum südlich von Zaragozza gehört. War ganz nett ...
Ebenfalls in einer Halle ist die Achtbaan in der Kinderstad Heerlen. Die meiste Zeit habe ich allerdings mit dem Patenkind im Bällebad verbracht. Achja, das Bällebad … Wer vermisst nicht das Bällebad?
Aber entspräche einer dieser Coaster dem vergangenen Jahr? Ich denke nicht. Oder war das Jahr am Ende einfach nur furchtbar? Ihr kennt bestimmt dieses Gefühl. Ihr fangt etwas mit Freude an und merkt mittendrin, dass Ihr es irgendwie nur noch zu Ende bekommen wollt. Oder es es geht alles schief ... nach dem Motto: shit happens.
Dann klappt ein Wendemanöver nicht …
… oder es fällt alles ins Wasser. Wie in Duinrell, wo wir wortwörtlich abgesoffen sind und Falcon nicht mehr fahren konnten.
Oder die „Achterbahn“ ist kurzfristig geschlossen, wie der Butterfly „Butterfly“ in Herne. So ein Mist.
Oder man steht fast 85 Minuten für Paw Patrol an. Fünfundachtzig Minuten. Bei über dreißig Grad. Das war echt hart. Count ist eben Count.
Aber diese Reinfälle zaubern mir nun ein Lächeln ins Gesicht. Alles halb so schlimm.
Und so denke ich, dass eine große Achterbahn in einem großen Park repräsentativ für mein Jahr 2018 sein muss.
Nehmen wir das hier. Das war schon groß. Superman im Parque Warner Madrid. Das war ein richtiger Kick. Ein echt geiles Teil. Pustet die Sinne durch, lässt keine Zeit zum Durchatmen. Irre.
Oder Tarántula im Parque de Atracciones de Madrid. Die Bahn gehört nun zu meinen Lieblings-Spinning-Coastern. Flott unterwegs und es ist eine klasse Fahrt. Der ganze Park an sich ist klasse und hat mit Abismo eine Bahn, die mich das Fürchten gelehrt hat.
Ganz großes Kino war auch F?nix bei unserem Besuch im Toverland. Echt stimmungsvoll. Aber die Hallendurchfahrt vor dem Lift bekommt hoffentlich noch etwas Theming. Und wenn das Grün erst grünt wird es alles noch einen weiteren Tacken besser aussehen. An F?nix geht auch der Preis für den unsinnigsten Ausgang, #drehkreuzdestodes.
Oh ja, Gold Rush in Slagharen. Diese schmucke Anlage feiere ich. Hang Time, Rupf Time. Hier ist einfach alles drin gewesen. Eine tolle Bahn in einem tollen Park, der mich sehr stark an das alte Phantasialand erinnert.
Wahnsinns Wartebereich, nervige Preshows und ein enttäuschender Ausgang. Bei Star Trek Operation Enterprise blutet mir schon etwas das Herz. Ich bin mit The Next Generation aufgewachsen. Und die Anlage verspricht am Anfang so viel, und der Sound vom Roten Alarm macht Bock. Die Fahrt ist klasse. Und wir retten die Welt. Und dann? Hier fehlt das Ende der Geschichte. Ein Danke. Ein Grußwort. Irgendwas. Aber es wartet nur die öde Plaza.
Ohne große Worte: ÜBELSTER SPASS.
Und bitte Karacho nicht vergessen. Immer eine Reise wert. Ich bin mir sicher, dass wir 2019 ganz zufällig wieder vorbeischauen werden.
Und welche Bahn aus 2018 passt nun auf mein Jahr 2018?
Diese hier. Taron im Phantasialand. Starker Anzug und viel Spaß im ersten Teil, welches auch zu meinen Erlebnissen in der ersten Jahreshälfte passt. Anschließend flitzen wir wild durch die atemberaubende Kulisse umher, was zu meinem Sommer passt. Dann der zweite der Abschuss von Taron. Mein Spätsommerurlaub mit zwei großartigen Parks am Ende. Dann noch etwas Klugheim genießen, was meiner Winterzeit entspricht. Die Anlage und ihre Dynamik passen zu meinen Höhen und Tiefen.
Und prompt ist das Jahr zu Ende. Die Schlussbremse. Warten. Gedanken sammeln. Zurückblicken. Nach vorne schauen. Pläne schmieden.
Wenn Euer Jahr ein Coaster wär,
welcher wär es, bitte sehr?
Fiel mir die Antwort wirklich schwer.
Ein auf und ab das ganze Jahr.
Einiges war auch sonderbar.
Schmerzhaft und auch kunterbunt,
Am Ende blieben wir gesund.
Genug gereimt, genug geschnackt,
ich geb nun meine Antwort ab:
2017 ging mit Schnee und Eis zu Ende. Im Schloßpark Paffendorf knisterte der Schnee unter den Schuhen und es war unheimlich still. Das völlige Gegenteil von Rummel, Kreischen und „Lose, Lose, Lose!“
Um die Silbermine herum ging es in Bonn Bad Godesberg noch beschaulich zu. Eine Bratwurst hier, ein Kölsch dort. Und die Tatsache, dass ich den Jungs die Bahn als neuen Count verkauft habe, hat den Kurzausflug abgerundet. Nächstes Mal schauen wir genauer hin!
Dagegen ist auf der Düsseldorfer Rheinkirmes viel viel viel mehr los als in Bonn. Höllenblitz war eine spaßige Fahrt. Schade, dass die beeindruckende Front mit dieser blöden LED-Wand verunziert wird. Als ob man die Bahn übersehen würde …
Ebenfalls in Düsseldorf sind wir zweimal die Wilde Maus XXL gefahren. Einmal „normal“, einmal VR. Letzteres war echt grenzwertig und hat blaue Flecken verursacht. Unter dem Strich waren beide Fahrten ihr Geld wert und wir hatten trotz der Umstände XXL- Spaß. Der Wartebereich war ebenfalls klasse und ein Spaß für sich.
In Hamburg stand ein Freundschaftsbesuch an, der mit dem Besuch des Hamburger Doms endete und im Gasthaus Nagel ausklang. Am besten hatte mir hier die Teststrecke gefallen. So weich, so yeah, so aaaaaaaaahhhhhhhhh.
Etwas mehr gerumpel gab es auf der Kirmes in Krefeld. Vom Drifting Coaster habe ich nur schlechtes gelesen. Ich fand die Bahn aber besser als ich erwartet habe und würde auf jeden Fall nochmal Fahren. Aber bitte nicht rückwärts.
Eine herbe Enttäuschung in Krefeld war Spuk. Ich hatte mir schon etwas mehr davon versprochen, aber am Ende war es einfach nur laut und mit grellen Effekten gespickt. Der Live-Erschrecker hat das leider nicht retten können.
In Kaiserslauten stand High Explosiv auf dem Programm. Leider ohne die Front. Eine ganz „normale“ Fahrt, die jedoch von der ungewohnten Sitzhaltung lebt. Das war eine neue Erfahrung.
Aber keiner dieser Bahnen würde auf mein Achterbahnjahr 2018 passen. Vielleicht sind es ja die kleinen Bahnen, die das Jahr beschreiben können.
Schloß Dankern. Ein schönes Ausflugsziel im Schatten des Movie Parks. Es gibt Tretboote, einen Baumwipfelpfad, Rutschen und eine Ponyrundfahrt, bei der alle Mädchen auf dieses eine Lieblingspony warten. „Ich will aber das Braune!“. Seit dem Tag ein Running Gag, wenn wir nach der gewünschten Sitzreihe gefragt werden.
Und in Schloß Dankern gibt es diese schöne kleine Familienachterbahn, die Familienachterbahn heißt. Gute Stimmung und bringt Freude ins Herz.
Ebenfalls klein und schön ist dieses Schmuckstück in San Sebastian: Montaña Suiza dreht seit 1928 im Park Parque de Atracciones Monte Igueldo ihre Runden. Leider ist der Park ziemlich zugestellt, so das das historische Flair verloren geht.
Klein und mit einer Portion „O-Hoh!“ ist der Fiesta Express in einem Einkaufszentrum vor den Toren Madrids. Ich habe mit einer gemütlichen Runde gerechnet, doch die engen Kurven erzählen eine andere Geschichte. Das Personal ist auf das „countende Volk“ eingestellt und führt einen nach dem Bezahlen ohne diese blöde Guthabenchipkarte direkt zur Bahn. Was für ein Service.
In einer Halle steht dieser kleine, energiegeladene Powered-Coaster. „Roller Coaster“ befindet sich im Neverland, das einer Zocker-Spielhalle für Kinder gleicht und zu einem Einkaufszentrum südlich von Zaragozza gehört. War ganz nett ...
Ebenfalls in einer Halle ist die Achtbaan in der Kinderstad Heerlen. Die meiste Zeit habe ich allerdings mit dem Patenkind im Bällebad verbracht. Achja, das Bällebad … Wer vermisst nicht das Bällebad?
Aber entspräche einer dieser Coaster dem vergangenen Jahr? Ich denke nicht. Oder war das Jahr am Ende einfach nur furchtbar? Ihr kennt bestimmt dieses Gefühl. Ihr fangt etwas mit Freude an und merkt mittendrin, dass Ihr es irgendwie nur noch zu Ende bekommen wollt. Oder es es geht alles schief ... nach dem Motto: shit happens.
Dann klappt ein Wendemanöver nicht …
… oder es fällt alles ins Wasser. Wie in Duinrell, wo wir wortwörtlich abgesoffen sind und Falcon nicht mehr fahren konnten.
Oder die „Achterbahn“ ist kurzfristig geschlossen, wie der Butterfly „Butterfly“ in Herne. So ein Mist.
Oder man steht fast 85 Minuten für Paw Patrol an. Fünfundachtzig Minuten. Bei über dreißig Grad. Das war echt hart. Count ist eben Count.
Aber diese Reinfälle zaubern mir nun ein Lächeln ins Gesicht. Alles halb so schlimm.
Und so denke ich, dass eine große Achterbahn in einem großen Park repräsentativ für mein Jahr 2018 sein muss.
Nehmen wir das hier. Das war schon groß. Superman im Parque Warner Madrid. Das war ein richtiger Kick. Ein echt geiles Teil. Pustet die Sinne durch, lässt keine Zeit zum Durchatmen. Irre.
Oder Tarántula im Parque de Atracciones de Madrid. Die Bahn gehört nun zu meinen Lieblings-Spinning-Coastern. Flott unterwegs und es ist eine klasse Fahrt. Der ganze Park an sich ist klasse und hat mit Abismo eine Bahn, die mich das Fürchten gelehrt hat.
Ganz großes Kino war auch F?nix bei unserem Besuch im Toverland. Echt stimmungsvoll. Aber die Hallendurchfahrt vor dem Lift bekommt hoffentlich noch etwas Theming. Und wenn das Grün erst grünt wird es alles noch einen weiteren Tacken besser aussehen. An F?nix geht auch der Preis für den unsinnigsten Ausgang, #drehkreuzdestodes.
Oh ja, Gold Rush in Slagharen. Diese schmucke Anlage feiere ich. Hang Time, Rupf Time. Hier ist einfach alles drin gewesen. Eine tolle Bahn in einem tollen Park, der mich sehr stark an das alte Phantasialand erinnert.
Wahnsinns Wartebereich, nervige Preshows und ein enttäuschender Ausgang. Bei Star Trek Operation Enterprise blutet mir schon etwas das Herz. Ich bin mit The Next Generation aufgewachsen. Und die Anlage verspricht am Anfang so viel, und der Sound vom Roten Alarm macht Bock. Die Fahrt ist klasse. Und wir retten die Welt. Und dann? Hier fehlt das Ende der Geschichte. Ein Danke. Ein Grußwort. Irgendwas. Aber es wartet nur die öde Plaza.
Ohne große Worte: ÜBELSTER SPASS.
Und bitte Karacho nicht vergessen. Immer eine Reise wert. Ich bin mir sicher, dass wir 2019 ganz zufällig wieder vorbeischauen werden.
Und welche Bahn aus 2018 passt nun auf mein Jahr 2018?
Diese hier. Taron im Phantasialand. Starker Anzug und viel Spaß im ersten Teil, welches auch zu meinen Erlebnissen in der ersten Jahreshälfte passt. Anschließend flitzen wir wild durch die atemberaubende Kulisse umher, was zu meinem Sommer passt. Dann der zweite der Abschuss von Taron. Mein Spätsommerurlaub mit zwei großartigen Parks am Ende. Dann noch etwas Klugheim genießen, was meiner Winterzeit entspricht. Die Anlage und ihre Dynamik passen zu meinen Höhen und Tiefen.
Und prompt ist das Jahr zu Ende. Die Schlussbremse. Warten. Gedanken sammeln. Zurückblicken. Nach vorne schauen. Pläne schmieden.
Wenn Euer Jahr ein Coaster wär,
welcher wär es, bitte sehr?
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