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Back To The Future
Eine Zeitreise durch die Kirmes- und Parkwekt im Nostalgie-Special
"Die Zeit ist gekommen!", und zwar für ein großes Nostalgie-Special. Da Off-Season und hier wenig los ist, habe ich mal ein wenig in der Mottenkiste gegraben und dort viele alte Kirmes und auch Park-Fotos gefunden. Diese werde ich mal hier, in Reportform präsentieren. Die Qualität der Bilder ist nicht die Beste, die Erinnerung daran aber umso schöner.
Also, steigt mit mir in den DeLorean und lass uns auf eine Zeitreise gehen. Es gibt Bilder von gigantische Stahlmaschinen wie dem Flying Circus und dem Imperator, der atemberaubende Euro Star ist zu sehen, wie das alte Phantasialand.
Auch Geisterbahnen wie die Grüne Hölle oder der Geister-Tempel sind zu bestaunen, sowie Laufgeschäfte aus einer anderen Zeit.
In 14 kurzen Kapiteln fliegen wir durch die Zeit bis ins Jahr 1994.
Ich wünsche viel Spaß beim Bilder anschauen, lesen und im Erinnerungen schwelgen.
1. Rache aus dem Meer und ein fliegender Circus in Gevelsberg
Starten möchte mit meiner Heimatkirmes in Gevelsberg. Nicht vor all zu langer Zeit, nämlich im Jahr 2008 bauten hier Poseidons Rache und der gigantische Flying Circus auf.
Ich kann mich in Köhrmanns Top Scan noch sehr gut an 9-Minuten-Fahrten erinnern und auch wie der Circus die Stadt auf den Kopf stellte. Das war grandios.
Damit der Flying-Circus aber jemanden auf den Kopf stellen kann muss das Karussell erstmal aufgebaut werden:
Der tolle Schriftzug wird montiert. Was für ein riesiger Antrieb das Geschäft hat:
Nix mit Klapp, Klapp, Fertig. Zum Aufbau des Flying Circus wurde noch ein großer Kran benötigt:
Gevelsberg steht Kopf. Aber so richtig:
Die tolle Aussicht, aber auch auf dem Kopf stehend konnten die Besucher 2008 oben auf dem Standplatz neben dem Kettenflieger erleben. Hier wurde nämlich "Poseidons Rache" aufgebaut:
Da fehlen aber noch ein paar Gondeln:
Man kann sagen 2008 war ein Looping-Jahr in Gevelsberg. Die langen Fahrten in Poseidons Rache sind bis heute in Erinnerung geblieben und der tolle Flying-Circus war auch schon vor 2008 Gast in der Stadt.
Bin mal gespannt ob wir in den nächsten Jahren mal wieder ein Großfahrgeschäft in dieser Liga in Gevelsberg erleben dürfen.
2. Im Sauerland dreht sich der XENOX
Kommen wir nun zu einem anderen Karussell. In Deutschland, bekannt unter dem Namen "Xenox" machte ein "KMG-Move It 18" Station in Wenden. Ein paar Impressionen habe ich auch von diesem Ride. Und meine Fresse, hat er das kleine Sauerlandstädtchen damals eingenebelt.
Die Fahrt beginnt:
Drehungen, Schräglage und Loopings. Das alles bot dieses Karussell auf kleiner Grundfläche:
Na, ich sagte doch der Xenox macht Dampf:
Kopfstand, da sind die leckern Reibekuchen aus Wenden im Magen aber ordentlich am rotieren:
Optisch ganz gut gepflegt auf den Bildern hier:
Ist auf der Rückwan die Werkshalle vn KMG zu sehen?
Ich kann mich erinnern den Xenox mal in Soest gefahren zu sein.
So richtig spektakulär fand ich den Ride damals zwar nicht, Spaß hat er aber trotzdem gemacht.
3. Alpenexpress (Nülken)
Achterbahnen dürfen neben den Flatrides natürlich nicht fehlen. Zum Beispiel ein mobiler "Powered Coaster", hergestellt von der Firma Mack.
Die Rede ist vom Alpen-Express von Nülken. Ich bin mir nicht mehr sicher wo diese Bilder entstanden sind, aber es könnte der Sim-Jü in Werne gewesen sein:
In meinen Augen war das eine ganz coole und besondere Bahn mit netter Thematisierung. Vorsicht Zug:
4. Palmkirmes Recklinghausen
Eine Beschickung der Superlative bot sich 2002 den Besuchern der Palmkirmes in Recklinghausen. Ein Highlight 2002 auf Palmkirmes war der Vortex:
Auch eines, wenn nicht sogar das Beste reisende Laufgeschäft baute auf dem Platz auf. Die Rede ist natürlich vom Tal der Könige:
Für diejenigen die es ruhiger angehen lassen wollten:
In Recklinghausen ging es 2002 auch hoch hinaus. So eine Art Turm vermisse ich sogar ein wenig auf unseren Festplätzen:
5. Centro-Park 2003
Die kleine Tour durch das Ruhrgebiet führt nun nach Oberhausen. Doch was wir hier sehen gibt es leider nicht mehr. Die Rede ist vom Centro-Park.
In den letzten Jahren entstand dort der SeaLife-Abenteuerpark, welcher aber jetzt auch zurückgebaut werden soll.
Doch erinner ich mich noch ganz genau an die Schiffschaukel vor dem Gasometer:
Der Spinning-Coaster:
6. Euro Star auf der Fronleichnamskirmes in Oberhausen
Im Jahr 2001 gastierte der Euro-Star in Oberhausen. Ein richtiger Gigant unter den mobilen Achterbahnen. Echt schade, dass er nicht mehr auf Reisen ist. Damals war die Kirmes in Oberhausen auch noch richtig groß, denn der Platz rund um das Hirsch-Center sah so aus:
Und wer findet neben dem Coastergigant auf dem Bild noch den Airmaxx?
7. Shaver unterm Riesenrad
Wir verlassen nun das Ruhrgebiet. Aber nicht ohne am Ruhrgebietsrand in Gevelsberg vorbeizuschauen. Dort war einige Jahre lang der Shaver zu Gast. So auch 2001. An die Cola-Dose in der Mitte kann ich mich noch gut erinnern.
Das Karussell stand in Gevelsberg oft neben dem Riesenrad, deshalb gibt es jetzt ein Bild von oben:
8. „Phantasialand, Phantasialand,.....
,…du schöne Freizeitparkwelt.“ Dieses Lied sollten alle Phantasialandfans kennen. Dieser Park hat sich durch den „Abriss/WirBauenNeu-Weg“ erheblich gewandelt und konnte Jahr für Jahr mehr Besucher verzeichnen. Doch auch solche Parks entstehen nicht einfach so (Disneyland Shanghai mal ausgenommen), sondern sie müssen wachsen. Wir starten diesmal im Jahr 1995.
Fernab von Wuze-Town und Wakobato erwartete dem unerschrockenem Parkbesucher auf dem See eine Wikingerbootsfahrt. Dort fuhr man an Krokodilen und Nilpferden vorbei.
Letztere kamen dem Boot gefährlich nah:
Und kaum ein anderer Ride hat das Phantasialand so geprägt wie die Gondelbahn "1001 Nacht" und den Walzertraum. In fast jedem Werbeflyer oder in Zeitungsberichten war, wenn vom Phantasialand die Rede war ein Bild der Rides zu finden. Die haben sich aber auch schön ergänzt:
Der Park baut hier, der Park haust ein und 2003 sah es dort schon anders aus. Wir betreten einmal in Alt-Berlin den Park. Am Ende der Straße thronte das Brandenburger Tor:
Dahinter befanden sich ein paar Kinderfahrgeschäfte und ein Riesenrad. Achtung, Onride-Foto.
Von diesem Riesenrad konnte man in den WildWest-Bereich gucken. Hier waren die beiden Wildwasserbahnen und die "Colorado Adventure- The Michael Jackson Thrill Ride" zu finden:
Damals toll und heute hätte es auch noch Charme, aber es ist kein Vergleich zur heutigen Chiapasszenerie:
Hier die Silbermiene und die Wildwasserbahnen:
Und Werbung für den Park fuhr man schon damals durch die Gegend:
Das waren meine Fotos aus dem alten Phantasialand. Ich weiß es sind nicht viele, aber früher hatte man einen Film in der Kamera und die Anzahl der Fotos war begrenzt.
Und ich war damals noch ein bisschen jung, sodass es eher drauf halten und Auslöser drücken hieß. Die Erinnerungen sind dafür umso schöner.
9. Eine Reise an den Rhein – Düsseldorfer Kirmes 2005 bis 1996
Zu einen der größten Festen des Landes gehört die Düsseldorfer Rheinkirmes. Gerade dieser Platz ist für Welt-/Deutschland-Premieren beliebt und es können dank der langen Spielzeit auch richtig große Brummer aufbauen. Fahrgeschäfte im Ausmaß wie Imperator, Jumping und co, sind heute selten geworden.
Deshalb erinnern wir uns nun einmal an die alten Schätzchen und machen einen Rundgang über die Rheinkirmes. Starten tun wir im Jahr 2005.
Eine Sache zu diesem Jahr, wovon ich leider kein Foto habe. Gegenüber der Wildwasserbahn stehen nicht CircusCircus, Skater oder der High Energy. Auf diesem Platz baute in diesem Jahr der Techno Power.
Wir gehen einmal die Runde und stoßen auf einen Frisbee. Diese Karussells ist auf den Plätzen auch selten geworden:
Wurde der Frisbee von den KMG-Afterburnern abgelöst? Sind Reisen mit dem schaukelnden Drehteller zu unwirtschaftlich geworden? Wer weiß das schon. Aber Apropos Afterburner. Diesen gab es 2005 auch auf der Rheinwiese:
Der "Disk´O". Den Ride fand ich damals echt Klasse und auch heute mag ich in Freizeitparks die Weiterentwicklung des Disco- Coaster. Machen echt Spaß die Dinger:
Bevor wir aber zum Highlight des Platzes kommen gibt es das obligatorische "Brückenbild". Zu sehen sind unter anderem die "Grüne Hölle" und natürlich "Omni":
Nun aber macht Platz für einen richtigen Giganten. Und wenn man sich heutige "Klipp-Klapp-Karussells" (ohne die schlecht machen zu wollen) anschaut, wird einem die Größe dieses Rides erst einmal bewusst. Von Nauta Bussink erbaut und ich meine unter "Eberhard" auf der Reise gastierte 2005 der "IMPERATOR" in Düsseldorf:
Ich hatte es damals noch nicht so mit Überschlägen, aber zu dem Ride ließ ich mich überreden und bereute es gar nicht. Sanfte, tolle Fahrt und das oben drehen und nach unten gucken war der Hammer.
Von außen sah das Karussell auch imposant aus. Das Ding ist einfach nur eine Riese. Die Grundfläche des Imperators betrug ca. 20 x 24 Meter. Von dort konnten sich bis zu 64 Personen in ca. 35 Meter Höhe "fliegen" lassen.
Auch soll der Stahlriesen um die 275 Tonnen gewogen haben, was "fast" ein Drittel des Gewichts vom Olympia-Looping sind.
Schade, dass er später nicht in einem heimischen Park aufgebaut wurde. Ich jedenfalls bin froh dieses tolle Gerät gefahren zu sein:
Groß oder Klein, das ist die Frage auf der Düsseldorfer Rheinkirmes 2004. Heute, in Zeiten von Funtime-Türmen, XXL-Schaukeln oder dem Infinity wirken eine Fahrgeschäfte echt klein. Zu diesem Karussell muss sich leider auch der Power Tower 2 gesellen.
Dieses Jahr in Düsseldorf stand dieser in unmittelbarer Nähe zum Infinity und wirkte echt nicht groß.
2004 sah das aber anders aus. Dort überragte der Power Tower auf der Kirmes Alles und Jeden und wurde nur noch vom Rheinturm getoppt:
Ein weiterer Stahlgigant, den ich leider nie testen konnte und den sich jeder Achterbahnfan wieder zurück wünscht ist der Euro-Star. Ein Inverted-Coaster auf der Reise? Das geht? Sicher geht das. Jedenfalls damals:
Ein Gewirr aus blauen Schienen. Ich mochte die Optik dieser Achterbahn:
Eigentlich könnte ein Top-Spin mal wieder am Rhein gastieren. Ich hätte nichts dagegen:
Habe ich schon einmal von "Brückenbildern" gesprochen. Hier ein Brückenbild aus dem Jahr 2004. Na, wer erkennt hier ein besonderes Laufgeschäft?:
Im Jahr 2003 treffen wir auf einen weiteren Stahlgiganten, wenn auch eine Nummer kleiner als der Imperator. Die Rede ist vom "Airwof".
Diesen konnte ich auch noch fahren und meine Fresse hat das Ding Spaß gemacht. Die Optik ist auch super und es ist einfach imposant die Gondel durch die Luft wirbeln zu sehen. Ich weiß noch wo der Airwolf auf der eher kleinen Kirmes in Wenden gastierte. Da wurde einem die Größe erstmal richtig bewusst. Und den NightStyle hatten wir ein Jahr sogar in Gevelsberg.
2003 aber stand der Airwolf wie so oft in Düsseldorf:
Ein weiteres Karussell was ich nie gefahren bin, aber auch sehr imposant aussieht ist der Jumping. Dieser, ich meine es ist der von Distel reiste bis 2005 im Lande und ging dann ins Ausland. Schade, wäre gerne mal mitgefahren:
Frisbee trifft auf Klassiker. Und man kann von Huracan und Belantis halten was will. Ich mag den Park und warum? Na, weil man dort unter anderem auch diesen Ride finden kann. Und das Fahrprogramm stimmt auch.
Das sagt jetzt ein "Thrill"-Fan, aber Krinolinefahrten sind immer wieder schön:
Nix mit Transformer oder Predator. 2003 hieß dat StarGate:
2002 gab es auf der Düsseldorfer Kirmes „Adreanlin pur“. Leider machte ich diesem Jahr nur ein Bild vom gleichnamigen Geschäft. Das Chaos-Pendel dürfte von der Fahrt her ähnlich sein:
Auch Düsseldorf kann Abwechslung. 2001, war das Jahr der Bahnen und Laufgeschäfte.
Und da wird mit der wohl besten Themenfahrt gestartet die auf Reise ist. Der grünen Hölle. Es gab eine Zeit da mochte ich Geisterbahnen nicht so gerne, aber in die Grüne Hölle bin ich als Kind immer wieder gerne eingestiegen. Schon allein die imposante "Jeep-Szene" im Inneren bleibt bis heute im Gedächtnis.
Schade, dass da das Daemonium, trotz toller Front da nicht rankommt:
Es gibt aber auch noch gigantische Bahnen die heute Reisen. Zum einen wäre da der Höllenblitz. Vom Magic Mountain zum Star World, und vom Star World zum Höllenblitz, hat die Bahn einige Umbauten hinter sich, ist aber optisch immer ein Blickfang. Hier einmal die Star World-Bahn, von der es später noch mehr Bilder kommen:
"Welcome to Jurassic Park", immer wieder Gänsehaut bei dieser Filmszene. Wenn der Score von John Williams aus den Boxen dröhnt und man das erste Mal den riesigen Brachiosaurus sieht, staunt man nicht schlecht.
Immer wieder gestaunt habe ich früher aber auch bei dem Laufgeschäft "Jura-World". Ich war zwar nie drin, aber von außen fand ich das Ding super:
2001 war übrigens echt mieses Wetter. Eine Alieninvasion suchte unter diesen Vorraussetzungen die Landeshauptstadt NRWs heim:
Ob man in nächster Zeit mal was anderes als Daemonium oder Geisterstadt sieht in Düsseldorf? 2001 jedenfalls gastierte der Geister-Tempel:
Magische Berge waren dagegen im Jahr 1996 auf der Rheinwiese anzutreffen. Schon damals besuchte ich Festplätze und war ein großer Kirmesfan. Als Kind ist Kirmes einfach toll. Richtig gestaunt hat man damals über den Magic-Mountain:
Mein Düsseldorfkapitel neigt sich hier langsam dem Ende, aber gerade der aktuellen Generation möchte ich noch was mitgeben. Denn für die jüngeren unter uns hier sei gesagt:
„Es gab eine Zeit vor dem Power-Tower. Es gab eine Zeit vor den Funtime-Türmen. Es gab die 90er“.
In Sachen Höhe ist dieser Turm bis heute unübertroffen. Ganze 95 Meter ragt der gelbe Stahlturm in die Höhe und da kann fast der Rheinturm einpacken.
Heute ziert der "Top of the World" die Skyline des Freizeitland Geiselwinds, aber in den 90ern war er aus Düsseldorf nicht wegzudenken. Und das tollste war, dass ich diesen Turm als Kind sogar fahren durfte. Das war ein echt tolles Erlebnis damals.
Und jetzt ratet mal wer es gebaut hat? Natürlich, Nauta Bussink:
Hoch über Düsseldorf verabschieden wir uns nun von der Rheinwiese und ballern in unserer Zeitmaschine weiter.
10. Mit Galactor durch die Sternenwelt
Er ist einfach der Größte. Seine Augen blitzen aus einer Höhe von fast 18 Metern auf die Kirmesbesucher hinab. Bestehend aus 33 Tonnen Stahl bewacht er seine Indoor-Achterbahn. Die Rede ist natürlich vom Galactor an der bekannten Achterbahn Star-World.
Ich habe die Bahn "Star World" nie von innen besucht, aber immer staunend vor der Fassade gestanden. Einfach gigantisch dieser Coaster. Auch der kleine R2D2 und die Feuereffekte bleiben in Erinnerung.
Doch eine tolle Fassade reicht nicht. Im Milleniumjahr kam der Galactor. Wenn ich mich richtig erinnere braucht dieser Riese schon allein zwei Transporte. Und das nur für "Deko":
Hoffen wir mal, dass er nicht anfängt die Gäste im Wellenflug zu ärgern oder so:
Zum Inneren der Bahn kann ich leider nichts sagen, da ich wie gesagt erst ab dem "Höllenblitz" eingestiegen bin. Überraschend war früher immer die Frage, wann denn der Wagen draußen vorbeifuhr. Und nun ja, hier ist er:
Was heute wohl leider zum Wunschdenken geworden ist, ist dass der Höllenblitz auf kleineren Plätzen halt macht, war früher Realität. Die Star World-Bahn war unter anderem schon in Recklinghausen und auf dem Send in Münster zu Gast.
Stammbeschicker war dieser Riese in Düsseldorf. Und was darf aus Düsseldorf nicht fehlen? Natürlich das obligatorische Brückenbild. Hier sieht man mal wie groß das Ding wirklich ist:
Was ich an dieser Stelle sagen muss ist, dass ich einfach Klasse finde, wie die Familie Renoldi die Bahn betreibt. Zuerst reiste sie ja als Magic-Mountain, danach wurde sie zum Star-World umgestaltet und heute hat man ein tolles Bergwerk auf der Reise. Meiner Meinung nach hat man sich hier echt Gedanken gemacht um den Zahn der Zeit zu treffen. Wenn es in Zukunft noch rentabel ist mit so einem Giganten zu reisen und das Bergwerkthema langweilt; Tja, wer weiß wie er dann thematisiert wird.
Ich finde es toll, dass so eine Bahn auf Reise ist und das nächste Mal wenn sie mir über den Weg läuft heißt es wieder: Einsteigen und mit Rusty durch die Grube brettern!
11. Soester Allerheiligenkirmes 2001 und 2004 und 2009
Der August neigt sich dem Ende und auch mein modernes Nostalgiespecial liegt in den letzten Zügen. Zum Schluss gibt es aber noch ein paar Bilder aus Soest.. Der Chronologie im Jahr 2001.
Es gibt ein Fahrgeschäft welches sofort mit der Kirmes in Soest in Verbingung gebracht wird. Das ist in diesem Fall aber keine Großachterbahn oder ein gigantisches Riesenrad, sondern ein Hopser. Auch im Jahr 2001 das gewohnte Bild. Früh am Mittag ist dieser, wie die anderen Karussells schon gut besucht. Im Hintergrund sehen wir den Power Tower:
Soest überrascht auch mal mit Achterbahnen. Diese Achterbahn heißt Extrem und hat das bekannte Layout:
"I´ll be back!". Das stimmt. Im Jahr 2001 gastierte der umgebaute "Terminator" in Soest:
Und zwar drehte der Colorado auf diesem Standplatz seine Runden:
Gruselig wurde es dagegen später im Jahre 2004. Meine Fresse haben die Beißerchen:
Hoch hinaus ging es damals im Turbo Force. Und ich meine wirklich hoch hinaus, denn damals gab es kaum Etwas, was höher war:
Auch der imposante FlyingCircus stellte im Jahr 2004 Soest auf den Kopf:
Abschuss. Ich fand den Tower, welcher sogar einmal in Gevelsberg gastierte echt toll:
2009 war der Countdown in Soest zu Gast und die wunderschöne Krinoline:
12. 2009 aufm Libori Berg
Auch ein Abstecher nach Paderborn darf nicht fehlen. Denn hier fand man 2009 den Freefall und die Krinoline:
13. Kettenflieger auf Schienen und andere Besonderheiten zum Finale
Nun sind wir fast am Ende unserer Zeitreise angekommen. Im letzten Kapitel picken wir uns noch mal ein paar ganz besondere Karussells heraus.
Aus Düsseldorf kennt man ihn; Den Jumpig. Doch ich meine es war im Jahr 2002, da machte der große, runde Riese im Sauerland halt. Hier gastiert er in Menden:
Wir bleiben im Land, der grünen Hügel und begeben uns nach Lüdenscheid. Hier bin selbst ich mit dem Datum überfragt, dennoch zeigt das Bild einen alten Bekannten aus dem "Turm"-Bereich. Ach ja, der tolle Shot´n Drop:
In die Höhe wurde man früher auch mit dem SlingShot katapultiert. Man beachte die Spannfedern auf der linken Seite:
Kettenflieger auf Schienen, sowas gibt es? Richtig auf Schienen, aber wie eine Achterbahn läuft dieser Kettenflieger nicht. Stattdessen erinnert, dieses Modell eher an einen
Schlager-Express. Klingt verrückt und ist es sogar ein wenig.
Ich kann mich an diesen Flieger noch gut erinnern. Er gastierte mal in Lüdenscheid und auch, man mag es kaum glauben in Bochum anner Castroper. Damals fand ich die Fahrt echt toll und wesentlich schmissiger als in den anderen Modellen:
Im Jahre 2002 staunte man nicht schlecht, was auf der Bocholter Kirmes hinter der Breakdance-Kulisse am Himmel trudelt:
Ist das ein abstürzender Hubschrauber?- Nein, es war der imposante Airwolf. Dieser war auch von weiter weg ein echter Hingucker:
14. Fette Beschickung in Gevelsberg: 1994
Also, damals war ich wirklich noch klein. Aber es gibt aus meiner Heimatstadt noch drei Fotos von der Gevelsberger Kirmes 1994. Wir haben mit der Stadt Gevelsberg angefangen und darum dachte ich, dass wir mit dieser Traditionskirmes auch meine Reise durch die Zeit beenden. Was gab es denn 1994 in Gevelsberg so? Der Berg war damals schon da und die Stände der Kirmesgruppen und Vereine auch.
Aber den Tunnel gab es damals zum Beispiel nicht. So fiel damals natürlich der Standplatz vor dem Tunnel weg, dafür konnten auf dem heutigen Laufgeschäftsplatz (hier gastierten mal der FlyingCircus und der HappySaylor) und der Kreuzung echt dicke Brummer aufbauen. 1994 zum Beispiel der Terminator auf der Kreuzung:
In der Rosendahlerstraße stand ein großes Rundfahrgeschäft. Dieses dürfte auch bekannt sein. Es war der tolle Rock´n Roller:
Wie ihr denken könnt bin ich ihn damals nicht gefahren, aber vielleicht sehen wir ja mal in Zukunft die Umbauten der alten Klassiker.
Der Devil-Rock zum Beispiel oder der Heroes wären echt vorstellbar. Für viele wäre es dann eine Neuheit und bei den älteren würde es dann so klingen "1994,...damals...stand schon,....oder,....Shaver,...neben Riesenrad usw.".
Und die noch ältere Generation erzählt von dem RoundUp im Hof bei Saure. Auf jeden Fall eine gute Beschickung im unteren Drittel in Gevelsberg hier:
Und damit ist mein modernes Nostalgiespecial nun am Ende angelangt. Ich hoffe es hat euch ein wenig gefallen.
Schade ist es irgendwie schon, dass viele der großen Brummer gegangen sind und wahrscheinlich nie wieder in Deutschland auf die Reise gehen. Auf der anderen Seite kann ich die Schausteller auch verstehen, dass es unwirtschaftlich ist mit so einem Riesen zu reisen.
Dennoch können wir Kirmesfans aber froh sein, dass es doch noch einige große Anlagen gibt, welche gastieren. Auch ist bei vielen Schaustellern Mut zu erkennen. Diese bringen alte Karussels mit moderner Gestaltung und Technik auf die Plätze. Ich bin gespannt wie sich das alles noch entwickelt.
In diesem Sinne bedanke mich ganz herzlich für das Lesen meines Reports und kann sagen, dass wir doch ganz gut mit dem alten Ding hier durch die Zeit gereist sind.
Wie sonst hätte ich sonst die ganzen Bilder machen können?!:
Mit freundlichen Grüßen,
euer Coasterfreak91
Eine Zeitreise durch die Kirmes- und Parkwekt im Nostalgie-Special
"Die Zeit ist gekommen!", und zwar für ein großes Nostalgie-Special. Da Off-Season und hier wenig los ist, habe ich mal ein wenig in der Mottenkiste gegraben und dort viele alte Kirmes und auch Park-Fotos gefunden. Diese werde ich mal hier, in Reportform präsentieren. Die Qualität der Bilder ist nicht die Beste, die Erinnerung daran aber umso schöner.
Also, steigt mit mir in den DeLorean und lass uns auf eine Zeitreise gehen. Es gibt Bilder von gigantische Stahlmaschinen wie dem Flying Circus und dem Imperator, der atemberaubende Euro Star ist zu sehen, wie das alte Phantasialand.
Auch Geisterbahnen wie die Grüne Hölle oder der Geister-Tempel sind zu bestaunen, sowie Laufgeschäfte aus einer anderen Zeit.
In 14 kurzen Kapiteln fliegen wir durch die Zeit bis ins Jahr 1994.
Ich wünsche viel Spaß beim Bilder anschauen, lesen und im Erinnerungen schwelgen.
1. Rache aus dem Meer und ein fliegender Circus in Gevelsberg
Starten möchte mit meiner Heimatkirmes in Gevelsberg. Nicht vor all zu langer Zeit, nämlich im Jahr 2008 bauten hier Poseidons Rache und der gigantische Flying Circus auf.
Ich kann mich in Köhrmanns Top Scan noch sehr gut an 9-Minuten-Fahrten erinnern und auch wie der Circus die Stadt auf den Kopf stellte. Das war grandios.
Damit der Flying-Circus aber jemanden auf den Kopf stellen kann muss das Karussell erstmal aufgebaut werden:
Der tolle Schriftzug wird montiert. Was für ein riesiger Antrieb das Geschäft hat:
Nix mit Klapp, Klapp, Fertig. Zum Aufbau des Flying Circus wurde noch ein großer Kran benötigt:
Gevelsberg steht Kopf. Aber so richtig:
Die tolle Aussicht, aber auch auf dem Kopf stehend konnten die Besucher 2008 oben auf dem Standplatz neben dem Kettenflieger erleben. Hier wurde nämlich "Poseidons Rache" aufgebaut:
Da fehlen aber noch ein paar Gondeln:
Man kann sagen 2008 war ein Looping-Jahr in Gevelsberg. Die langen Fahrten in Poseidons Rache sind bis heute in Erinnerung geblieben und der tolle Flying-Circus war auch schon vor 2008 Gast in der Stadt.
Bin mal gespannt ob wir in den nächsten Jahren mal wieder ein Großfahrgeschäft in dieser Liga in Gevelsberg erleben dürfen.
2. Im Sauerland dreht sich der XENOX
Kommen wir nun zu einem anderen Karussell. In Deutschland, bekannt unter dem Namen "Xenox" machte ein "KMG-Move It 18" Station in Wenden. Ein paar Impressionen habe ich auch von diesem Ride. Und meine Fresse, hat er das kleine Sauerlandstädtchen damals eingenebelt.
Die Fahrt beginnt:
Drehungen, Schräglage und Loopings. Das alles bot dieses Karussell auf kleiner Grundfläche:
Na, ich sagte doch der Xenox macht Dampf:
Kopfstand, da sind die leckern Reibekuchen aus Wenden im Magen aber ordentlich am rotieren:
Optisch ganz gut gepflegt auf den Bildern hier:
Ist auf der Rückwan die Werkshalle vn KMG zu sehen?
Ich kann mich erinnern den Xenox mal in Soest gefahren zu sein.
So richtig spektakulär fand ich den Ride damals zwar nicht, Spaß hat er aber trotzdem gemacht.
3. Alpenexpress (Nülken)
Achterbahnen dürfen neben den Flatrides natürlich nicht fehlen. Zum Beispiel ein mobiler "Powered Coaster", hergestellt von der Firma Mack.
Die Rede ist vom Alpen-Express von Nülken. Ich bin mir nicht mehr sicher wo diese Bilder entstanden sind, aber es könnte der Sim-Jü in Werne gewesen sein:
In meinen Augen war das eine ganz coole und besondere Bahn mit netter Thematisierung. Vorsicht Zug:
4. Palmkirmes Recklinghausen
Eine Beschickung der Superlative bot sich 2002 den Besuchern der Palmkirmes in Recklinghausen. Ein Highlight 2002 auf Palmkirmes war der Vortex:
Auch eines, wenn nicht sogar das Beste reisende Laufgeschäft baute auf dem Platz auf. Die Rede ist natürlich vom Tal der Könige:
Für diejenigen die es ruhiger angehen lassen wollten:
In Recklinghausen ging es 2002 auch hoch hinaus. So eine Art Turm vermisse ich sogar ein wenig auf unseren Festplätzen:
5. Centro-Park 2003
Die kleine Tour durch das Ruhrgebiet führt nun nach Oberhausen. Doch was wir hier sehen gibt es leider nicht mehr. Die Rede ist vom Centro-Park.
In den letzten Jahren entstand dort der SeaLife-Abenteuerpark, welcher aber jetzt auch zurückgebaut werden soll.
Doch erinner ich mich noch ganz genau an die Schiffschaukel vor dem Gasometer:
Der Spinning-Coaster:
6. Euro Star auf der Fronleichnamskirmes in Oberhausen
Im Jahr 2001 gastierte der Euro-Star in Oberhausen. Ein richtiger Gigant unter den mobilen Achterbahnen. Echt schade, dass er nicht mehr auf Reisen ist. Damals war die Kirmes in Oberhausen auch noch richtig groß, denn der Platz rund um das Hirsch-Center sah so aus:
Und wer findet neben dem Coastergigant auf dem Bild noch den Airmaxx?
7. Shaver unterm Riesenrad
Wir verlassen nun das Ruhrgebiet. Aber nicht ohne am Ruhrgebietsrand in Gevelsberg vorbeizuschauen. Dort war einige Jahre lang der Shaver zu Gast. So auch 2001. An die Cola-Dose in der Mitte kann ich mich noch gut erinnern.
Das Karussell stand in Gevelsberg oft neben dem Riesenrad, deshalb gibt es jetzt ein Bild von oben:
8. „Phantasialand, Phantasialand,.....
,…du schöne Freizeitparkwelt.“ Dieses Lied sollten alle Phantasialandfans kennen. Dieser Park hat sich durch den „Abriss/WirBauenNeu-Weg“ erheblich gewandelt und konnte Jahr für Jahr mehr Besucher verzeichnen. Doch auch solche Parks entstehen nicht einfach so (Disneyland Shanghai mal ausgenommen), sondern sie müssen wachsen. Wir starten diesmal im Jahr 1995.
Fernab von Wuze-Town und Wakobato erwartete dem unerschrockenem Parkbesucher auf dem See eine Wikingerbootsfahrt. Dort fuhr man an Krokodilen und Nilpferden vorbei.
Letztere kamen dem Boot gefährlich nah:
Und kaum ein anderer Ride hat das Phantasialand so geprägt wie die Gondelbahn "1001 Nacht" und den Walzertraum. In fast jedem Werbeflyer oder in Zeitungsberichten war, wenn vom Phantasialand die Rede war ein Bild der Rides zu finden. Die haben sich aber auch schön ergänzt:
Der Park baut hier, der Park haust ein und 2003 sah es dort schon anders aus. Wir betreten einmal in Alt-Berlin den Park. Am Ende der Straße thronte das Brandenburger Tor:
Dahinter befanden sich ein paar Kinderfahrgeschäfte und ein Riesenrad. Achtung, Onride-Foto.
Von diesem Riesenrad konnte man in den WildWest-Bereich gucken. Hier waren die beiden Wildwasserbahnen und die "Colorado Adventure- The Michael Jackson Thrill Ride" zu finden:
Damals toll und heute hätte es auch noch Charme, aber es ist kein Vergleich zur heutigen Chiapasszenerie:
Hier die Silbermiene und die Wildwasserbahnen:
Und Werbung für den Park fuhr man schon damals durch die Gegend:
Das waren meine Fotos aus dem alten Phantasialand. Ich weiß es sind nicht viele, aber früher hatte man einen Film in der Kamera und die Anzahl der Fotos war begrenzt.
Und ich war damals noch ein bisschen jung, sodass es eher drauf halten und Auslöser drücken hieß. Die Erinnerungen sind dafür umso schöner.
9. Eine Reise an den Rhein – Düsseldorfer Kirmes 2005 bis 1996
Zu einen der größten Festen des Landes gehört die Düsseldorfer Rheinkirmes. Gerade dieser Platz ist für Welt-/Deutschland-Premieren beliebt und es können dank der langen Spielzeit auch richtig große Brummer aufbauen. Fahrgeschäfte im Ausmaß wie Imperator, Jumping und co, sind heute selten geworden.
Deshalb erinnern wir uns nun einmal an die alten Schätzchen und machen einen Rundgang über die Rheinkirmes. Starten tun wir im Jahr 2005.
Eine Sache zu diesem Jahr, wovon ich leider kein Foto habe. Gegenüber der Wildwasserbahn stehen nicht CircusCircus, Skater oder der High Energy. Auf diesem Platz baute in diesem Jahr der Techno Power.
Wir gehen einmal die Runde und stoßen auf einen Frisbee. Diese Karussells ist auf den Plätzen auch selten geworden:
Wurde der Frisbee von den KMG-Afterburnern abgelöst? Sind Reisen mit dem schaukelnden Drehteller zu unwirtschaftlich geworden? Wer weiß das schon. Aber Apropos Afterburner. Diesen gab es 2005 auch auf der Rheinwiese:
Der "Disk´O". Den Ride fand ich damals echt Klasse und auch heute mag ich in Freizeitparks die Weiterentwicklung des Disco- Coaster. Machen echt Spaß die Dinger:
Bevor wir aber zum Highlight des Platzes kommen gibt es das obligatorische "Brückenbild". Zu sehen sind unter anderem die "Grüne Hölle" und natürlich "Omni":
Nun aber macht Platz für einen richtigen Giganten. Und wenn man sich heutige "Klipp-Klapp-Karussells" (ohne die schlecht machen zu wollen) anschaut, wird einem die Größe dieses Rides erst einmal bewusst. Von Nauta Bussink erbaut und ich meine unter "Eberhard" auf der Reise gastierte 2005 der "IMPERATOR" in Düsseldorf:
Ich hatte es damals noch nicht so mit Überschlägen, aber zu dem Ride ließ ich mich überreden und bereute es gar nicht. Sanfte, tolle Fahrt und das oben drehen und nach unten gucken war der Hammer.
Von außen sah das Karussell auch imposant aus. Das Ding ist einfach nur eine Riese. Die Grundfläche des Imperators betrug ca. 20 x 24 Meter. Von dort konnten sich bis zu 64 Personen in ca. 35 Meter Höhe "fliegen" lassen.
Auch soll der Stahlriesen um die 275 Tonnen gewogen haben, was "fast" ein Drittel des Gewichts vom Olympia-Looping sind.
Schade, dass er später nicht in einem heimischen Park aufgebaut wurde. Ich jedenfalls bin froh dieses tolle Gerät gefahren zu sein:
Groß oder Klein, das ist die Frage auf der Düsseldorfer Rheinkirmes 2004. Heute, in Zeiten von Funtime-Türmen, XXL-Schaukeln oder dem Infinity wirken eine Fahrgeschäfte echt klein. Zu diesem Karussell muss sich leider auch der Power Tower 2 gesellen.
Dieses Jahr in Düsseldorf stand dieser in unmittelbarer Nähe zum Infinity und wirkte echt nicht groß.
2004 sah das aber anders aus. Dort überragte der Power Tower auf der Kirmes Alles und Jeden und wurde nur noch vom Rheinturm getoppt:
Ein weiterer Stahlgigant, den ich leider nie testen konnte und den sich jeder Achterbahnfan wieder zurück wünscht ist der Euro-Star. Ein Inverted-Coaster auf der Reise? Das geht? Sicher geht das. Jedenfalls damals:
Ein Gewirr aus blauen Schienen. Ich mochte die Optik dieser Achterbahn:
Eigentlich könnte ein Top-Spin mal wieder am Rhein gastieren. Ich hätte nichts dagegen:
Habe ich schon einmal von "Brückenbildern" gesprochen. Hier ein Brückenbild aus dem Jahr 2004. Na, wer erkennt hier ein besonderes Laufgeschäft?:
Im Jahr 2003 treffen wir auf einen weiteren Stahlgiganten, wenn auch eine Nummer kleiner als der Imperator. Die Rede ist vom "Airwof".
Diesen konnte ich auch noch fahren und meine Fresse hat das Ding Spaß gemacht. Die Optik ist auch super und es ist einfach imposant die Gondel durch die Luft wirbeln zu sehen. Ich weiß noch wo der Airwolf auf der eher kleinen Kirmes in Wenden gastierte. Da wurde einem die Größe erstmal richtig bewusst. Und den NightStyle hatten wir ein Jahr sogar in Gevelsberg.
2003 aber stand der Airwolf wie so oft in Düsseldorf:
Ein weiteres Karussell was ich nie gefahren bin, aber auch sehr imposant aussieht ist der Jumping. Dieser, ich meine es ist der von Distel reiste bis 2005 im Lande und ging dann ins Ausland. Schade, wäre gerne mal mitgefahren:
Frisbee trifft auf Klassiker. Und man kann von Huracan und Belantis halten was will. Ich mag den Park und warum? Na, weil man dort unter anderem auch diesen Ride finden kann. Und das Fahrprogramm stimmt auch.
Das sagt jetzt ein "Thrill"-Fan, aber Krinolinefahrten sind immer wieder schön:
Nix mit Transformer oder Predator. 2003 hieß dat StarGate:
2002 gab es auf der Düsseldorfer Kirmes „Adreanlin pur“. Leider machte ich diesem Jahr nur ein Bild vom gleichnamigen Geschäft. Das Chaos-Pendel dürfte von der Fahrt her ähnlich sein:
Auch Düsseldorf kann Abwechslung. 2001, war das Jahr der Bahnen und Laufgeschäfte.
Und da wird mit der wohl besten Themenfahrt gestartet die auf Reise ist. Der grünen Hölle. Es gab eine Zeit da mochte ich Geisterbahnen nicht so gerne, aber in die Grüne Hölle bin ich als Kind immer wieder gerne eingestiegen. Schon allein die imposante "Jeep-Szene" im Inneren bleibt bis heute im Gedächtnis.
Schade, dass da das Daemonium, trotz toller Front da nicht rankommt:
Es gibt aber auch noch gigantische Bahnen die heute Reisen. Zum einen wäre da der Höllenblitz. Vom Magic Mountain zum Star World, und vom Star World zum Höllenblitz, hat die Bahn einige Umbauten hinter sich, ist aber optisch immer ein Blickfang. Hier einmal die Star World-Bahn, von der es später noch mehr Bilder kommen:
"Welcome to Jurassic Park", immer wieder Gänsehaut bei dieser Filmszene. Wenn der Score von John Williams aus den Boxen dröhnt und man das erste Mal den riesigen Brachiosaurus sieht, staunt man nicht schlecht.
Immer wieder gestaunt habe ich früher aber auch bei dem Laufgeschäft "Jura-World". Ich war zwar nie drin, aber von außen fand ich das Ding super:
2001 war übrigens echt mieses Wetter. Eine Alieninvasion suchte unter diesen Vorraussetzungen die Landeshauptstadt NRWs heim:
Ob man in nächster Zeit mal was anderes als Daemonium oder Geisterstadt sieht in Düsseldorf? 2001 jedenfalls gastierte der Geister-Tempel:
Magische Berge waren dagegen im Jahr 1996 auf der Rheinwiese anzutreffen. Schon damals besuchte ich Festplätze und war ein großer Kirmesfan. Als Kind ist Kirmes einfach toll. Richtig gestaunt hat man damals über den Magic-Mountain:
Mein Düsseldorfkapitel neigt sich hier langsam dem Ende, aber gerade der aktuellen Generation möchte ich noch was mitgeben. Denn für die jüngeren unter uns hier sei gesagt:
„Es gab eine Zeit vor dem Power-Tower. Es gab eine Zeit vor den Funtime-Türmen. Es gab die 90er“.
In Sachen Höhe ist dieser Turm bis heute unübertroffen. Ganze 95 Meter ragt der gelbe Stahlturm in die Höhe und da kann fast der Rheinturm einpacken.
Heute ziert der "Top of the World" die Skyline des Freizeitland Geiselwinds, aber in den 90ern war er aus Düsseldorf nicht wegzudenken. Und das tollste war, dass ich diesen Turm als Kind sogar fahren durfte. Das war ein echt tolles Erlebnis damals.
Und jetzt ratet mal wer es gebaut hat? Natürlich, Nauta Bussink:
Hoch über Düsseldorf verabschieden wir uns nun von der Rheinwiese und ballern in unserer Zeitmaschine weiter.
10. Mit Galactor durch die Sternenwelt
Er ist einfach der Größte. Seine Augen blitzen aus einer Höhe von fast 18 Metern auf die Kirmesbesucher hinab. Bestehend aus 33 Tonnen Stahl bewacht er seine Indoor-Achterbahn. Die Rede ist natürlich vom Galactor an der bekannten Achterbahn Star-World.
Ich habe die Bahn "Star World" nie von innen besucht, aber immer staunend vor der Fassade gestanden. Einfach gigantisch dieser Coaster. Auch der kleine R2D2 und die Feuereffekte bleiben in Erinnerung.
Doch eine tolle Fassade reicht nicht. Im Milleniumjahr kam der Galactor. Wenn ich mich richtig erinnere braucht dieser Riese schon allein zwei Transporte. Und das nur für "Deko":
Hoffen wir mal, dass er nicht anfängt die Gäste im Wellenflug zu ärgern oder so:
Zum Inneren der Bahn kann ich leider nichts sagen, da ich wie gesagt erst ab dem "Höllenblitz" eingestiegen bin. Überraschend war früher immer die Frage, wann denn der Wagen draußen vorbeifuhr. Und nun ja, hier ist er:
Was heute wohl leider zum Wunschdenken geworden ist, ist dass der Höllenblitz auf kleineren Plätzen halt macht, war früher Realität. Die Star World-Bahn war unter anderem schon in Recklinghausen und auf dem Send in Münster zu Gast.
Stammbeschicker war dieser Riese in Düsseldorf. Und was darf aus Düsseldorf nicht fehlen? Natürlich das obligatorische Brückenbild. Hier sieht man mal wie groß das Ding wirklich ist:
Was ich an dieser Stelle sagen muss ist, dass ich einfach Klasse finde, wie die Familie Renoldi die Bahn betreibt. Zuerst reiste sie ja als Magic-Mountain, danach wurde sie zum Star-World umgestaltet und heute hat man ein tolles Bergwerk auf der Reise. Meiner Meinung nach hat man sich hier echt Gedanken gemacht um den Zahn der Zeit zu treffen. Wenn es in Zukunft noch rentabel ist mit so einem Giganten zu reisen und das Bergwerkthema langweilt; Tja, wer weiß wie er dann thematisiert wird.
Ich finde es toll, dass so eine Bahn auf Reise ist und das nächste Mal wenn sie mir über den Weg läuft heißt es wieder: Einsteigen und mit Rusty durch die Grube brettern!
11. Soester Allerheiligenkirmes 2001 und 2004 und 2009
Der August neigt sich dem Ende und auch mein modernes Nostalgiespecial liegt in den letzten Zügen. Zum Schluss gibt es aber noch ein paar Bilder aus Soest.. Der Chronologie im Jahr 2001.
Es gibt ein Fahrgeschäft welches sofort mit der Kirmes in Soest in Verbingung gebracht wird. Das ist in diesem Fall aber keine Großachterbahn oder ein gigantisches Riesenrad, sondern ein Hopser. Auch im Jahr 2001 das gewohnte Bild. Früh am Mittag ist dieser, wie die anderen Karussells schon gut besucht. Im Hintergrund sehen wir den Power Tower:
Soest überrascht auch mal mit Achterbahnen. Diese Achterbahn heißt Extrem und hat das bekannte Layout:
"I´ll be back!". Das stimmt. Im Jahr 2001 gastierte der umgebaute "Terminator" in Soest:
Und zwar drehte der Colorado auf diesem Standplatz seine Runden:
Gruselig wurde es dagegen später im Jahre 2004. Meine Fresse haben die Beißerchen:
Hoch hinaus ging es damals im Turbo Force. Und ich meine wirklich hoch hinaus, denn damals gab es kaum Etwas, was höher war:
Auch der imposante FlyingCircus stellte im Jahr 2004 Soest auf den Kopf:
Abschuss. Ich fand den Tower, welcher sogar einmal in Gevelsberg gastierte echt toll:
2009 war der Countdown in Soest zu Gast und die wunderschöne Krinoline:
12. 2009 aufm Libori Berg
Auch ein Abstecher nach Paderborn darf nicht fehlen. Denn hier fand man 2009 den Freefall und die Krinoline:
13. Kettenflieger auf Schienen und andere Besonderheiten zum Finale
Nun sind wir fast am Ende unserer Zeitreise angekommen. Im letzten Kapitel picken wir uns noch mal ein paar ganz besondere Karussells heraus.
Aus Düsseldorf kennt man ihn; Den Jumpig. Doch ich meine es war im Jahr 2002, da machte der große, runde Riese im Sauerland halt. Hier gastiert er in Menden:
Wir bleiben im Land, der grünen Hügel und begeben uns nach Lüdenscheid. Hier bin selbst ich mit dem Datum überfragt, dennoch zeigt das Bild einen alten Bekannten aus dem "Turm"-Bereich. Ach ja, der tolle Shot´n Drop:
In die Höhe wurde man früher auch mit dem SlingShot katapultiert. Man beachte die Spannfedern auf der linken Seite:
Kettenflieger auf Schienen, sowas gibt es? Richtig auf Schienen, aber wie eine Achterbahn läuft dieser Kettenflieger nicht. Stattdessen erinnert, dieses Modell eher an einen
Schlager-Express. Klingt verrückt und ist es sogar ein wenig.
Ich kann mich an diesen Flieger noch gut erinnern. Er gastierte mal in Lüdenscheid und auch, man mag es kaum glauben in Bochum anner Castroper. Damals fand ich die Fahrt echt toll und wesentlich schmissiger als in den anderen Modellen:
Im Jahre 2002 staunte man nicht schlecht, was auf der Bocholter Kirmes hinter der Breakdance-Kulisse am Himmel trudelt:
Ist das ein abstürzender Hubschrauber?- Nein, es war der imposante Airwolf. Dieser war auch von weiter weg ein echter Hingucker:
14. Fette Beschickung in Gevelsberg: 1994
Also, damals war ich wirklich noch klein. Aber es gibt aus meiner Heimatstadt noch drei Fotos von der Gevelsberger Kirmes 1994. Wir haben mit der Stadt Gevelsberg angefangen und darum dachte ich, dass wir mit dieser Traditionskirmes auch meine Reise durch die Zeit beenden. Was gab es denn 1994 in Gevelsberg so? Der Berg war damals schon da und die Stände der Kirmesgruppen und Vereine auch.
Aber den Tunnel gab es damals zum Beispiel nicht. So fiel damals natürlich der Standplatz vor dem Tunnel weg, dafür konnten auf dem heutigen Laufgeschäftsplatz (hier gastierten mal der FlyingCircus und der HappySaylor) und der Kreuzung echt dicke Brummer aufbauen. 1994 zum Beispiel der Terminator auf der Kreuzung:
In der Rosendahlerstraße stand ein großes Rundfahrgeschäft. Dieses dürfte auch bekannt sein. Es war der tolle Rock´n Roller:
Wie ihr denken könnt bin ich ihn damals nicht gefahren, aber vielleicht sehen wir ja mal in Zukunft die Umbauten der alten Klassiker.
Der Devil-Rock zum Beispiel oder der Heroes wären echt vorstellbar. Für viele wäre es dann eine Neuheit und bei den älteren würde es dann so klingen "1994,...damals...stand schon,....oder,....Shaver,...neben Riesenrad usw.".
Und die noch ältere Generation erzählt von dem RoundUp im Hof bei Saure. Auf jeden Fall eine gute Beschickung im unteren Drittel in Gevelsberg hier:
Und damit ist mein modernes Nostalgiespecial nun am Ende angelangt. Ich hoffe es hat euch ein wenig gefallen.
Schade ist es irgendwie schon, dass viele der großen Brummer gegangen sind und wahrscheinlich nie wieder in Deutschland auf die Reise gehen. Auf der anderen Seite kann ich die Schausteller auch verstehen, dass es unwirtschaftlich ist mit so einem Riesen zu reisen.
Dennoch können wir Kirmesfans aber froh sein, dass es doch noch einige große Anlagen gibt, welche gastieren. Auch ist bei vielen Schaustellern Mut zu erkennen. Diese bringen alte Karussels mit moderner Gestaltung und Technik auf die Plätze. Ich bin gespannt wie sich das alles noch entwickelt.
In diesem Sinne bedanke mich ganz herzlich für das Lesen meines Reports und kann sagen, dass wir doch ganz gut mit dem alten Ding hier durch die Zeit gereist sind.
Wie sonst hätte ich sonst die ganzen Bilder machen können?!:
Mit freundlichen Grüßen,
euer Coasterfreak91
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