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Wandern am Abgrund
Riesige Naturwasserfälle, urige Dörfer und Ruinen in wilder Alb-Landschaft
Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen, der Frühling kommt und die Freizeitparks…? Tja, die erwachen ganz langsam aus ihrem Winterschlaf. Da es aber noch eine Weile dauert bis die vielen Parks ihre Tore öffnen blieb am vergangen Wochenende noch Zeit für andere Unternehmungen.
So ging es am Samstag eine Runde wandern. Genauer gesagt rund um das beschauliche Dorf Bad Urach. Von hier aus starteten wir eine rund 18 Kilometer-Tour über die Höhen der Schwäbischen Alb, vorbei an den imposanten Uracher Wasserfällen und hinauf zu einer Burgruine von der man bei dem tollen Wetter eine wunderschöne Aussicht hatte.
Wer jetzt auch Lust auf eine Wanderrunde hat, der kann hier und jetzt virtuell mitwandern. Denn ich nehme euch mal mit auf die Reise durch Bad Urach (welches 1 zu 1 aus einer Modellbahnanlage stammen könnte), der Umgebung und mit auf den beschwerlichen Weg zu den Wasserfällen. Viel Spaß dabei:
Am frühen Samstagmorgen machten wir uns auf den Weg nach Bad Urach. Dieses Dorf liegt mitten in der ländlichen Idylle des Schwabenlandes. Dass wir ein bisschen fern ab vom Schuss waren, wurde uns schon bei der Bahnfahrt dorthin bewusst.
Hatte man beispielsweise einen Haltewunsch musste man im Zug ein Knöpfchen drücken damit der Zug am Wunschbahnhof hält. Gut, das kenn ich auch aus den Straßenbahnen des Ruhrgebiets, dass man aber auch am Bahnsteig selber Knöpfe bedienen musste damit der Zug einen mitnahm war mir neu.
Aber alles egal, wir sind gut angekommen:
Dort begrüßten uns die Stiftskirche St. Amandus und das Residenzschloss:
Doch anstatt Geschichte wollten wir die Umgebung entdecken und starteten unsere Tour. Kurz einen Überblick verschaffen und dann los:
Zuerst ging es hinauf auf den Hannerfels. Oben sollte man von drei Felsvorsprüngen in die Alblandschaft schauen können. Doch bis es soweit war, ging es erstmal bergauf. Der Kirchturm war dabei ein guter Anhaltspunkt um zu sehen wie hoch wir waren:
Plan war es ein Stück den Hohenurachsteig zu laufen und später auf den Wasserfallsteig zu wechseln. Diese waren super ausgeschildert:
Ohne Moos, viel los. In der Regel ist Natur genießen gratis:
Da soll es hoch gehen? Na, dann mal los. Hier wurde auch klar warum der Weg nicht Weg, sondern „Steig“ heißt:
Endlich oben. Der erste Aufstieg ist geschafft:
Von dem Felsen hatte man eine grandiose Aussicht auf die Schwäbische Alb.
Diese Mittelgebirge unterscheidet sich von anderen Gebirgen und Felslandschaften darin, dass sie nicht wie viele andere Gebirge aufgeschichtet wurden, sondern die Gesteine bildeten sich vor 200 Millionen Jahren, als die Alb noch ein Meer war:
An der Kirche sehen wir wieder, wie hoch wir aufgestiegen sind:
Marktplatz, Dorf und rote Dächer. Bad Urach von oben:
Beweisfoto des ersten Aufstiegs:
Und weiter geht’s. Der Weg führte nun ohne weitere Steigungen ein paar Kilometer durch den Wald. Hier konnte man schon einen Blick auf die Burgruine erhaschen:
Weiter ging es über eine Hochebene:
Hallo Schmetterling, willkommen Frühling:
Pause? Ne, aber da zur Liege auf dem Felsen mussten wir trotzdem hin:
Hier konnte man sich nahe am Abgrund ausruhen. Zu nah an die Kante sollte man aber nicht gehen:
Fast aus Liegeposition konnte man die Burgruine in voller Pracht sehen:
Auch das tosende Wasser des Uracher Wasserfall drang an mein Ohr. Von oben sah der im ersten Moment gar nicht so hoch aus; Später wusste ich, dass Perspektive täuschen kann:
Nett hier:
Ausruhen war aber nicht. Also weiter. Der Abstieg stand bevor:
Und dieser wurde in dem gerölligen Gelände echt zu einer kleinen Kletterpartie. Unten angekommen entdeckten wir einen einfacheren Parallelweg. Der wäre in der Tat eleganter gewesen, hätte aber auch weniger Spaß gebracht:
Unten angekommen ging es am umgestürzten Baum links weiter in Richtung Hauptweg. Auf diesem waren bei dem Wetter viele Spaziergänger zum Wasserfall unterwegs:
Das Ziel im Blick. Meine Fresse, von unten wirkt der Wasserfall gleich viel höher. Imposant:
Parallel zum Bach führte der Weg zum Wasserfall:
Aus 37 Metern schlägt der Wasserfall auf eine sogenannte Kalktuffstufe auf und fließt dort 50 Meter über moosbewachsenes Kalktuffpolster in den unteren Bach. Ganz schön hoch:
Je nach Wetterlage stürzen hier 70 Liter (Sommer) bis 420 Liter (nach starkem Regen oder Schneeschmälze) in die Tiefe:
Das Wasser bahnt sich den Weg. Wasserrauschen erfüllt die Luft und das Spritzwasser, welches man beim Fotografieren abbekommt tat bei dem Wetter echt gut:
Die Menschen dienen als guter Größenvergleich:
Das Wasser fließt in alle Richtungen über das Moos:
Aller Guten Dinge sind drei:
Wasser marsch:
Das tolle ist natürlich, dass man auch zur Kante empor steigen kann, von der das Wassser in die Tiefe stürzt. Also, wieder ab nach oben:
Sehr steinig, der Stein:
Oben angekommen hörte man neben dem Wasserfallrauschen auch das Plätschern des Brühlbachs. Dieser führt aber nicht zum Phantasialand, sondern zum Wasserfall. Am Phantasialand fließt nämlich der Lenterbach in Richtung Mystery-Themenbereich:
Hier stürzt das Wasser in die Tiefe:
Wie tief nach der Wasserfallkante abwärts geht, sieht man hier ganz gut:
Von hier oben konnte man auch gut auf den Felsen mit der Liege schauen. Dort oben links waren wir vorhin. Dann haben wir ja schon rund acht Kilometer hinter uns. Oberhalb des Wasserfalls gab es auch einen kleinen Imbiss in Form von Kuchen. Lecker:
Weiter geht´s:
Wandern am Abgrund; So könnte man die Strecke beschreiben. Auf den Wegen selbst war man definitiv sicher. Zu nah an die Felsvorsprünge sollte man aber nicht gehen, da geht es sehr tief runter. Darauf wiesen auch Hinweisschilder hin:
Steil bergauf ging es auf dem nächsten Kilometer und wir erreichten eine zweite Hochebene.
Da oben wollen wir hin:
Und von da hinten sind wir gekommen:
Das tolle ist ja, dass man keine Anstiege mehr hoch muss, sofern man oben angekommen ist. Hier erwartete uns eine riesige Wiese. Auch ein Denkmal war dort zu finden:
Die Burgruine wirkt immer kleiner. Dabei müssen wir da später auch noch hoch:
Nach einer längeren Zeit auf der Höhe tat sich am Horizont ein Pferdehof auf. Dieser war echt groß:
Und unser Wanderweg führte mitten durch. Einmal durch den Hof und vorbei an den großflächigen Weiden. Da kamen sogar ein paar Pferde angaloppiert:
Zeit für einen Abstieg. Dieser führte uns am zweiten Wasserfall vorbei. Dieser war zwar nicht so hoch wie der erste, doch dafür sah er fast imposanter aus. Das glasklare Wasser kam direkt aus einer Felswand hinter der Kapelle und floss einen ersten Hügel hinab:
Nachdem es das dortige Wasserbecken verlassen hatte stürzte es über mehrere Steinstufen in die Tiefe:
Gesamtansicht des imposanten Naturgebildes. Das gefällt mir sogar besser als der erste Wasserfall:
Und da das Wasser ins Tal fließt gingen auch wir talwärts. Der Weg führte durch den Wald und letzten Endes über eine Streuobstwiese:
Hier im Tal befanden sich auch die Parkplätze für die Wasserfalltouristen:
Nun ab zur Burgruine. Der Aufstieg, langsam merkte ich die Kilometer in den Knochen, war ein bisschen anstrengend, hat sich aber gelohnt:
Eine tolle Aussicht in alle Richtungen konnten wir dort oben genießen:
Auch den Pferdehof und die Streuobstwiese konnte man von hier aus sehen:
Die Burgruine bestand aus einigen Gebäuderesten und Tunneln:
Hey cool, ein Greifvogel:
Langsam neigt sich die Wanderung auch dem Ende zu.
In einer dunklen Katakombe, hier führte eine Treppe hinunter, konnten wir auf den ersten Felsen blicken, den wir am Morgen erklommen hatten:
Nun war es aber Zeit ein letztes Mal den Abstieg anzutreten. Wir wollen ja noch ins Dorf:
Tschüss Burgruine:
In Bad Urach angekommen betraten wir den Ort auf Höhe des Residenzschlosses:
Einer Sage nach, in der ein beim König in Ungnade gefallener Bäckermeister ein Gebäckstück erfinden sollte, durch das dreimal die Sonne scheint und den König versöhnlich stimmen sollte, wurde in Bad Urach die Brzelen erfunden. Auf der anderen Seite tauchen solche Sagen auch in Nachbarstädten auf, wovon eine im Jahr sogar ein Brezelfest feiert. Egal, ein Brezelbäcker ist in Bad Urach am Start:
Am Marktplatz machten wir Rast:
Als die Sonne der Dunkelheit weicht, erstrahlten im Dorf die Lichter an den Fachwerkhäusern. Und das hatte richtig viel Charme. Es wirkte ein wenig wie in einer Modelleisenbahn. Würde man dort einen deutschen Ort bauen wollen, würde er so aussehen wie Bad Urach:
Interessant hier waren natürlich die Fachwerkhäuser. Gerade Linien und 90 Grad-Winkel gab es früher nicht:
Langsam neigte sich der Ausflug und der Report sich dem Ende zu und wir machten uns durch das idyllische Dorf auf in Richtung Bahnhof:
Von dort ging es dann mit dem Zug zur Endhaltestelle. Das hat halt ganz klar zwei Vorteile. Ersten kann man länger seine Beine etwas ausruhen kann und zweitens entfällt das Drücken des Haltewunsches.
Mein Wanderreport endet auch an dieser Stelle. Ich hoffe er hat euch gefallen.
Ich bedanke mich wie immer für das Lesen,
euer Coasterfreak91
Riesige Naturwasserfälle, urige Dörfer und Ruinen in wilder Alb-Landschaft
Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen, der Frühling kommt und die Freizeitparks…? Tja, die erwachen ganz langsam aus ihrem Winterschlaf. Da es aber noch eine Weile dauert bis die vielen Parks ihre Tore öffnen blieb am vergangen Wochenende noch Zeit für andere Unternehmungen.
So ging es am Samstag eine Runde wandern. Genauer gesagt rund um das beschauliche Dorf Bad Urach. Von hier aus starteten wir eine rund 18 Kilometer-Tour über die Höhen der Schwäbischen Alb, vorbei an den imposanten Uracher Wasserfällen und hinauf zu einer Burgruine von der man bei dem tollen Wetter eine wunderschöne Aussicht hatte.
Wer jetzt auch Lust auf eine Wanderrunde hat, der kann hier und jetzt virtuell mitwandern. Denn ich nehme euch mal mit auf die Reise durch Bad Urach (welches 1 zu 1 aus einer Modellbahnanlage stammen könnte), der Umgebung und mit auf den beschwerlichen Weg zu den Wasserfällen. Viel Spaß dabei:
Am frühen Samstagmorgen machten wir uns auf den Weg nach Bad Urach. Dieses Dorf liegt mitten in der ländlichen Idylle des Schwabenlandes. Dass wir ein bisschen fern ab vom Schuss waren, wurde uns schon bei der Bahnfahrt dorthin bewusst.
Hatte man beispielsweise einen Haltewunsch musste man im Zug ein Knöpfchen drücken damit der Zug am Wunschbahnhof hält. Gut, das kenn ich auch aus den Straßenbahnen des Ruhrgebiets, dass man aber auch am Bahnsteig selber Knöpfe bedienen musste damit der Zug einen mitnahm war mir neu.
Aber alles egal, wir sind gut angekommen:
Dort begrüßten uns die Stiftskirche St. Amandus und das Residenzschloss:
Doch anstatt Geschichte wollten wir die Umgebung entdecken und starteten unsere Tour. Kurz einen Überblick verschaffen und dann los:
Zuerst ging es hinauf auf den Hannerfels. Oben sollte man von drei Felsvorsprüngen in die Alblandschaft schauen können. Doch bis es soweit war, ging es erstmal bergauf. Der Kirchturm war dabei ein guter Anhaltspunkt um zu sehen wie hoch wir waren:
Plan war es ein Stück den Hohenurachsteig zu laufen und später auf den Wasserfallsteig zu wechseln. Diese waren super ausgeschildert:
Ohne Moos, viel los. In der Regel ist Natur genießen gratis:
Da soll es hoch gehen? Na, dann mal los. Hier wurde auch klar warum der Weg nicht Weg, sondern „Steig“ heißt:
Endlich oben. Der erste Aufstieg ist geschafft:
Von dem Felsen hatte man eine grandiose Aussicht auf die Schwäbische Alb.
Diese Mittelgebirge unterscheidet sich von anderen Gebirgen und Felslandschaften darin, dass sie nicht wie viele andere Gebirge aufgeschichtet wurden, sondern die Gesteine bildeten sich vor 200 Millionen Jahren, als die Alb noch ein Meer war:
An der Kirche sehen wir wieder, wie hoch wir aufgestiegen sind:
Marktplatz, Dorf und rote Dächer. Bad Urach von oben:
Beweisfoto des ersten Aufstiegs:
Und weiter geht’s. Der Weg führte nun ohne weitere Steigungen ein paar Kilometer durch den Wald. Hier konnte man schon einen Blick auf die Burgruine erhaschen:
Weiter ging es über eine Hochebene:
Hallo Schmetterling, willkommen Frühling:
Pause? Ne, aber da zur Liege auf dem Felsen mussten wir trotzdem hin:
Hier konnte man sich nahe am Abgrund ausruhen. Zu nah an die Kante sollte man aber nicht gehen:
Fast aus Liegeposition konnte man die Burgruine in voller Pracht sehen:
Auch das tosende Wasser des Uracher Wasserfall drang an mein Ohr. Von oben sah der im ersten Moment gar nicht so hoch aus; Später wusste ich, dass Perspektive täuschen kann:
Nett hier:
Ausruhen war aber nicht. Also weiter. Der Abstieg stand bevor:
Und dieser wurde in dem gerölligen Gelände echt zu einer kleinen Kletterpartie. Unten angekommen entdeckten wir einen einfacheren Parallelweg. Der wäre in der Tat eleganter gewesen, hätte aber auch weniger Spaß gebracht:
Unten angekommen ging es am umgestürzten Baum links weiter in Richtung Hauptweg. Auf diesem waren bei dem Wetter viele Spaziergänger zum Wasserfall unterwegs:
Das Ziel im Blick. Meine Fresse, von unten wirkt der Wasserfall gleich viel höher. Imposant:
Parallel zum Bach führte der Weg zum Wasserfall:
Aus 37 Metern schlägt der Wasserfall auf eine sogenannte Kalktuffstufe auf und fließt dort 50 Meter über moosbewachsenes Kalktuffpolster in den unteren Bach. Ganz schön hoch:
Je nach Wetterlage stürzen hier 70 Liter (Sommer) bis 420 Liter (nach starkem Regen oder Schneeschmälze) in die Tiefe:
Das Wasser bahnt sich den Weg. Wasserrauschen erfüllt die Luft und das Spritzwasser, welches man beim Fotografieren abbekommt tat bei dem Wetter echt gut:
Die Menschen dienen als guter Größenvergleich:
Das Wasser fließt in alle Richtungen über das Moos:
Aller Guten Dinge sind drei:
Wasser marsch:
Das tolle ist natürlich, dass man auch zur Kante empor steigen kann, von der das Wassser in die Tiefe stürzt. Also, wieder ab nach oben:
Sehr steinig, der Stein:
Oben angekommen hörte man neben dem Wasserfallrauschen auch das Plätschern des Brühlbachs. Dieser führt aber nicht zum Phantasialand, sondern zum Wasserfall. Am Phantasialand fließt nämlich der Lenterbach in Richtung Mystery-Themenbereich:
Hier stürzt das Wasser in die Tiefe:
Wie tief nach der Wasserfallkante abwärts geht, sieht man hier ganz gut:
Von hier oben konnte man auch gut auf den Felsen mit der Liege schauen. Dort oben links waren wir vorhin. Dann haben wir ja schon rund acht Kilometer hinter uns. Oberhalb des Wasserfalls gab es auch einen kleinen Imbiss in Form von Kuchen. Lecker:
Weiter geht´s:
Wandern am Abgrund; So könnte man die Strecke beschreiben. Auf den Wegen selbst war man definitiv sicher. Zu nah an die Felsvorsprünge sollte man aber nicht gehen, da geht es sehr tief runter. Darauf wiesen auch Hinweisschilder hin:
Steil bergauf ging es auf dem nächsten Kilometer und wir erreichten eine zweite Hochebene.
Da oben wollen wir hin:
Und von da hinten sind wir gekommen:
Das tolle ist ja, dass man keine Anstiege mehr hoch muss, sofern man oben angekommen ist. Hier erwartete uns eine riesige Wiese. Auch ein Denkmal war dort zu finden:
Die Burgruine wirkt immer kleiner. Dabei müssen wir da später auch noch hoch:
Nach einer längeren Zeit auf der Höhe tat sich am Horizont ein Pferdehof auf. Dieser war echt groß:
Und unser Wanderweg führte mitten durch. Einmal durch den Hof und vorbei an den großflächigen Weiden. Da kamen sogar ein paar Pferde angaloppiert:
Zeit für einen Abstieg. Dieser führte uns am zweiten Wasserfall vorbei. Dieser war zwar nicht so hoch wie der erste, doch dafür sah er fast imposanter aus. Das glasklare Wasser kam direkt aus einer Felswand hinter der Kapelle und floss einen ersten Hügel hinab:
Nachdem es das dortige Wasserbecken verlassen hatte stürzte es über mehrere Steinstufen in die Tiefe:
Gesamtansicht des imposanten Naturgebildes. Das gefällt mir sogar besser als der erste Wasserfall:
Und da das Wasser ins Tal fließt gingen auch wir talwärts. Der Weg führte durch den Wald und letzten Endes über eine Streuobstwiese:
Hier im Tal befanden sich auch die Parkplätze für die Wasserfalltouristen:
Nun ab zur Burgruine. Der Aufstieg, langsam merkte ich die Kilometer in den Knochen, war ein bisschen anstrengend, hat sich aber gelohnt:
Eine tolle Aussicht in alle Richtungen konnten wir dort oben genießen:
Auch den Pferdehof und die Streuobstwiese konnte man von hier aus sehen:
Die Burgruine bestand aus einigen Gebäuderesten und Tunneln:
Hey cool, ein Greifvogel:
Langsam neigt sich die Wanderung auch dem Ende zu.
In einer dunklen Katakombe, hier führte eine Treppe hinunter, konnten wir auf den ersten Felsen blicken, den wir am Morgen erklommen hatten:
Nun war es aber Zeit ein letztes Mal den Abstieg anzutreten. Wir wollen ja noch ins Dorf:
Tschüss Burgruine:
In Bad Urach angekommen betraten wir den Ort auf Höhe des Residenzschlosses:
Einer Sage nach, in der ein beim König in Ungnade gefallener Bäckermeister ein Gebäckstück erfinden sollte, durch das dreimal die Sonne scheint und den König versöhnlich stimmen sollte, wurde in Bad Urach die Brzelen erfunden. Auf der anderen Seite tauchen solche Sagen auch in Nachbarstädten auf, wovon eine im Jahr sogar ein Brezelfest feiert. Egal, ein Brezelbäcker ist in Bad Urach am Start:
Am Marktplatz machten wir Rast:
Als die Sonne der Dunkelheit weicht, erstrahlten im Dorf die Lichter an den Fachwerkhäusern. Und das hatte richtig viel Charme. Es wirkte ein wenig wie in einer Modelleisenbahn. Würde man dort einen deutschen Ort bauen wollen, würde er so aussehen wie Bad Urach:
Interessant hier waren natürlich die Fachwerkhäuser. Gerade Linien und 90 Grad-Winkel gab es früher nicht:
Langsam neigte sich der Ausflug und der Report sich dem Ende zu und wir machten uns durch das idyllische Dorf auf in Richtung Bahnhof:
Von dort ging es dann mit dem Zug zur Endhaltestelle. Das hat halt ganz klar zwei Vorteile. Ersten kann man länger seine Beine etwas ausruhen kann und zweitens entfällt das Drücken des Haltewunsches.
Mein Wanderreport endet auch an dieser Stelle. Ich hoffe er hat euch gefallen.
Ich bedanke mich wie immer für das Lesen,
euer Coasterfreak91